DE2931643A1 - Herzschrittmacherelektrode - Google Patents

Herzschrittmacherelektrode

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DE2931643A1
DE2931643A1 DE19792931643 DE2931643A DE2931643A1 DE 2931643 A1 DE2931643 A1 DE 2931643A1 DE 19792931643 DE19792931643 DE 19792931643 DE 2931643 A DE2931643 A DE 2931643A DE 2931643 A1 DE2931643 A1 DE 2931643A1
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pacemaker
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pacemaker electrode
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Dieter E Dipl Phys Karr
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Biotronik SE and Co KG
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Biotronik Mess und Therapiegeraete GmbH and Co
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/05Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
    • A61N1/056Transvascular endocardial electrode systems
    • A61N1/057Anchoring means; Means for fixing the head inside the heart
    • A61N1/0573Anchoring means; Means for fixing the head inside the heart chacterised by means penetrating the heart tissue, e.g. helix needle or hook

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Herzschrittmacherelektrode mit an ihrer Frontfläche angeordneten Befestigungselementen zum Eingriff in das Körpergewebe und einem durch einen in der Elektrodenzuleitung ge#führten Führungsdraht innerhalb des Elektrodenkopfes in Längsrichtung verschiebbares Element.
  • Derartige Elektroden dienen zur übertragung von Stimulationsimpulsen und physiologischen Signalen zwischen dem Herzmuskel und einem implantierten künstlichen Herzschrittmacher. Beim Einführen dieser Elektroden durch die Vene zum Herzen besteht das Problem, daß die Befestigungselemente, die mit dem Herzgewebe in Eingriff kommen sollen, vor einem Vorzeitigen Verhaken zu schützen, um beispielsweise das Beschädigen der Vene oder Herzklappe zu verhindern. Es sind deshalb viele Versuche unternommen worden, die Befestigungselemente erst dann freizugeben, wenn die Elektrode ihre endgültige Position zum Fixieren erreicht hat.
  • Bei der aus der DE-OS 21 33 304 bekannten Elektrode befinden sich im Elektrodenkopf Drahthaken, die aus aus dem den Elektrodenkopf bildenden Hohlzylinder nach vorn austreten und, wenn der Kolben in der Endposition der Elektrode durch den über das Führungswerkzeug ausgübten Druck nach vorn geschoben wird, aufspringen und die Elektrode im Herzgewebe durch Verhaken fixieren.
  • In diesem Zusammenhang ist es weiterhin aus der DE-OS 26 13 044 bekannt, die schraubenförmige Wendel während des Einführungsvorgangs durch eine diese seitlich umfassende elastische Manschette zu schützen. Diese Lösung ist jedoch unter anderem mit dem Nachteil eines im fixierten Zustand der Elektrode ständig ausgeübten Drucks der elastischen Manschette behaftet, der die Tendenz hat, die schraubenzieherförmige Wendel der Elektrodenspitze aus dem Herzgewebe zu lösen.
  • Bei der aus der DE-OS 25 33 766 bekannten Elektrode wird der Vorschub der Elektrodenspitze in bezug auf die elektrodenzuleitung durch eine durch die schraubenförmige Steigung der Wendel erzeugte Gewindewirkung ermöglicht.
  • Eine derartige Lösung hat den Nachteil, daß das durch die Schraubenwendel gebildetes Gewinde eine relativ große Reibung erzeugt und außerdem zum Ausfahren des Befestigungselementes ein Drehmoment über die Elektrodenzuleitung übertragen werden muß. Ein derartiges Drehmoment bewirkt -insbesondere wenn zum Ausfahren eine größere Reibung überwunden werden muß - eine Verwindung der Elektrodenzuleitung, so daß nicht mehr gewährleistet ist, daß sich die Spitze der Elektrode nach dem Ausfahren des Befestigungselementes noch an der für die Fixierung vorgesehenen Stelle befindet.
  • Bei den bekannten Elektroden wird entweder ein Träger für die Befestigungselemente in Längsrichtung verschoben, so daß diese in der für die #Fixierung der Elektrode vorgesehenen Position über ein in der Zuleitung geführtes Führungselement (Mandrin) ausgefahren werden können oder aber es wird ein die Befestigungselemente schützendes Element zurückbewegt. Bei diesen Anordnungen bestehen grundsätzlich folgende Probleme: Wird ein Träger für die Befestigungelemente relativ zum Elektrodenkopf verschoben, so wird die elektrische Verbindung zwischen der Elektroden zuleitung und den die elektrischen Signale zwischen Schrittmacher und Herzen übertragenden (stimulierend wirkenden) Befestigungselementen lediglich über eine Gleitbahn, wodurch beispielsweise bei Korrosion Kontaktschwierigkeiten -hervorgerufen werden können.
  • Ein Schutzelement, daß für den# Einführungvorgang die Befestigungselemente schützt und für das Fixieren beseitigt wird, muß dazu in bezug auf Einführ#ungsrichtung #der Elektrode zurückbewegt werden. Geschieht das durch beim Fixieren der Elekrode ausgeübte Kräfte, so müssen diese Kräfte größer sein als diejenigen, die beim Einführen auf den Schutz wirken, so daß das Schutzelement nicht bereits vorher die Befestigungselemente freigibt. Damit ist aber das Fixieren erschwert und es kommt bei der genannten bekannten Elektrode dazu#, daß auf die Befestigungselemente im fixierten Zustand der Elektrode beständig ein Druck ausgeübt wird, der die Tendenz hat, die Elektrode aus dem Körpergewebe zu lösen. Soll die Beseitigung des Schutzelementes dagegen durch den beim Einführen der Elektrode benutzten Führungsdraht (Mandrin) erfolgen, so kann dieses nicht durch Druck nach vorn ausgestoßen werden, da dann die Elektrodenzuleitung für eindringende Körperflüssigkeit offen wäre. Eine Rückbewegung läßt sich in der Regel nur durch eine schraubendreherartige Funktion des Mandrins realisieren (DE-OS 25 23 766), wobei jedoch relativ große Reibungskräfte entstehen.
  • Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Herzschrittmacher-Elektrode der oben genannten Gattung anzugeben, bei der einerseits ein sicherer Kontakt zwischen Zuleitung und Befestigungselementen gegeben ist und andererseits die Elektrodenzuleitung gegen eindringende Körperflüssigkeit, die beim Gerinnen zu einer Verringerung der Elastizität der Zuleitung führen würde, ausreichend geschützt ist.
  • Die Erfindung ermöglicht die Konstruktion einer Elektrode, deren Befestigungselemente vom herzfernen Ende her durch einfache Mittel in eine Bereitschaftsstellung gesetzt werden können, wobei ein unbeabsichtigtes Eindringen in das Körpergewebe verhindert ist. Zum Befestigen der Elektrode ist dagegen lediglich ein leichter Druck auf das rückwärtige Ende des Führungsdrahtes notwendig, um die Befestigungselemente am Fixierungsort durch Wechselwirkung mit dem Herzgewebe selbst freizugeben und eine sichere Haltewirkung der Elektrode zu gewährleisten.
  • In vorteilhafter Weiterbildung ist bei dieser Elektrode das in Längsrichtung verschiebbare Element so ausgebildet, daß es neben dem Schutz der Befestigungsmittel gleichzeitig die Dichtung des Inneren der Elektrode gegen von außen eindringende Körperflüssigkeit übernimmt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden zusammen mit der Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Position zum Einführen und im fixierten der Elektrode, Fig. 2 dasselbe Ausführungsbeispiel in der zum Fixieren bereiten Position, Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Position zum Einführen und im fixierten Zustand der Elektrode und Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel in der zum Fixieren bereiten Position.
  • Bei der in Fig. 1 da#rgestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Elektrode wird der Elektrodenkopf durch einen Hohlzylinder 1 aus leitfähigem Material gebildet, der mit einer die Zuleitung für die Elektrode bildenden Wendel 2 mittels eines Anschlußstücks 3 verbunden ist. Der Hohlzylinder 1 und die die Zuleitung bildende Wendel 2 sind zur Potentialtrennung mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten isolierenden Mantel aus flexiblem Silikongummi umgeben, wobei der Frontbereich freigelassen ist. (In den Figuren ist lediglich das im Herzen zu fixierende Ende der Elektrode wiedergegeben.) In dem Hohlzylinder 1 ist ein aus Tetrafluoräthylen bestehender, ein in Längsrichtung der Elektrode verschiebbares Element bildender Kolben 4 angeordnet. Der Kolben 4 ist in den Hohlzylinder derart dichtend eingepaßt, daß das Eindringen von Körperflüssigkeit vom vorderen (in der Zeichnung oberen) Ende des Hohlzylinders 1 in seinen hinteren Teil verhindert ist. Das Kolbenmaterial weist einen kleinen Reibungskoeffizienten auf, so daß unter geringem Kraftaufwand verschieblich ist. Um die Dichtwirkung durch Erhöhung des lokalen Anpreßdrucks bei gleichzeitiger Verringerung der Reibung zu vergrößern, können den Kolbenumfang umgebende Ringe, Dichtlippen oder dergleichen vorgesehen sein. Der Kolben 4 trägt an seinem vorderen und hinteren Ende zwei seine Bewegung in Längsrichtung der Elektrode begrenzende Wülste 5 und 6. Zur Verankerung der Elektrode im Herzen dienen zwei Befestigungsdrähte 7 und 8, die spitze Enden 9 und 10 aufweisen und durch eine den Hohlzylinder 1 u#mgebende Hülse 11 gehalten werden und zur Befestigung des Elektrodenkopfes im Herzgewebe dien#en. Die Drahtendengs tteten gegenüber der in der Frontfläche des Hohlzylinders 1 senkrecht aus und sind derart gebogen, daß sie mit ihren Sp#itzen im entspannten Zustand aufeinander zu weisen.
  • In Fig. 1 ist der Kolben in seiner zurückgesehobenen Position zum Einführen der Elektrode, beispielsweise durch die Vene des Patienten dargestellt. Die Drähte 7 und 8 weisen mit den aufeinander zugerichteten Spitzen eine Abrundung der Stirnfläche der Elektrode, so daß ein reibungsloses Einführen #mögli#ch ist. (Dieser Effekt kann in vorteilhafter Weise noch dadurch verbessert werden, daß mehr als zwei Drahtenden verwendet werden, die auf dem Umfang des Hohlzylinders verteilt angordnet sind und in entspanntem Zustand eine Art "Kuppel" bilden.) Damit können die die Befestigungselemente bildenden Enden 9 und 10 nicht mit Körpergewebe in Eingriff kommen oder dieses verletzen. Die Drähte 7 und 8 sind elektrisch mit der Zuleitung (Wendel 2) verbunden, so daß sie stimulierend wirken und auch el#ektrisc#he Herzsignale übertra#ge#n. -Der Elektrodenkopf kann damit in der in Fig. 1 dargestellten Position als Sonde zum Ermitteln des günstigsten Stimulationsortes der Elektrode über eine Schwellenmessung benutzt werden.
  • Wurde nach dem Einführen der Elektrode in die Herzkammer eine geeignete Position für den Elektrodenkopf gefunden, so werden die der Verankerung dienenden Drähte dadurch aufgespreizt, daß durch einen Führungsdraht (Mandrin) 12, der auch zum Führen der (weichen) Elektrodenzuleitung beim Einführen der Elektrode dient und im Inneren der Zuleitungswendel 2 #geführt wird, ein Druck auf die Hinterseite des Kolbens 4 ausgeübt wird, der daraufhin im Innern des Hohlzylinders 1 bis zu einem durch die umlaufende wulst 5 des Kolbens 4 und einen Ansatz 13 des Hohlzylinders 1 gebildeten Anschlag vorangleitet, so daß die Spitzen der Enden 9 und 10 infolge ihres Abstands voneinander in das Herzgewebe eingreifen können. Diese Position ist in Fig. 2 dargestellt.
  • Bei geeigneter Werkstoffwahl und Dimensionierung des Elektrodenkopfes (für Röntgenstrahlen undurchlässiger Kern des Kolbens 4) kann der ausgefahrene Zustand der Verankerungshaken über die Position des Kolbens 4 im Hohlzylinder 1 durch den implantierenden Arzt auf einem Röntgenschirm kontrolliert werden.
  • Zum Befestigen wird die Elektrode vom herzfernen Ende her vorangeschoben, so daß die Stirnfläche des Kolbens 4 mit dem Myocard in Kontakt kommt. Ein weiteres Voranschieben bewirkt nun, daß die Spitzen der Drähte 7 und 8 in das Myocard eindringen und der Kolben 4 in den Hohlzylinder 1 hinein zurückgeschoben wird. Das Zurückschieben des Kolbens wird dabei noch unterstützt durch die von einem bestimmten Punkt an wirksam in Erscheinung tretende Federkraft der Drähte 7 und 8, die danach trachten, ihre entspannte Stellung einzunehmen und auf der umlaufenden Kante der Stirnfläche des Kolbens abgleiten. Erreicht der Ansatz 6 des Kolbens 4 die Frontfläche des Hohlzylinders 1, so sind die Drähte wieder völlig von diesen frei und üben nur noch Kräfte auf das Herzgewebe aus. Da sie die Tendenz haben, sich aufeinander zu zubewegen, entsteht eine Klammerwirkung, wodurch beträchtliche Zugkräfte auf den Elektrodenkopf übertragbar sind, ohne daß die Elektrode sich löst. Durch die nach innen auf die Frontfläche der Elektrode zu gerichtete Federkraft wird darüber hinaus ein die Stimulationsfläche mit dem Herzgewebe in Kontakt haltender Anpreßdruck erzeugt, der eine ausgezeichnete Kontaktgabe sicherstellt.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsforin der erfindungsgemäßen Elektrode entsprechen diejenigen Bauelemente, die nicht mit einem Bezugszeichen versehen sind, in ihrer Funktion im wesentlichen denjenigen der äquivalenten Elemente der in den Fign. 1 und 2 wiedergegebenen Ausführungsform. Die funktionellen Unterschiede werden im folgenden beschrieben.
  • Als Befestigungselement dienen bei dieser Ausführungsform zwei korkenzieherartige, gleichsinnige Schraubwendeln 14 und 15, die mit dem Hohlzylinder 1 mechanisch fest und elektrisch leitend verbunden sind.
  • Die beiden Schraubwendeln 14 und 15 sind in entspanntem Zustand derart gegeneinander verschränkt, daß ihre angespitzten Enden räumlich weitgehend Teilen der anderen Wendel angenähert sind, so daß ihre Spitzen 16 und 17 gegenseitig geschützt sind und sie in dieser Position nicht in Gewebe eindringen können. Durch den über den Mandrin 12 an der Innenseite der Wendel 14 und 15 vorangeschobenen Kolben 4 werden diese koaxial ausgerichtet und können in das Herzgewebe eingreifen. Diese Stellung ist in Fig. 4 wiedergegeben.
  • Durch eine Drehung der Elektrodenzuleitung an deren herzfernem Ende läßt es sich - nach dem der Elektrodenkopf seine zum Fixieren vorgesehene Position erreicht hat - erreichen, daß sich die Wendeln 14 und 15 in das Herzgewebe einschrauben. Es ist ersichtlich, daß sich bei diesem Schraubvorgang der Kolben 4 in seine ursprüngliche Position zurückschiebt, wobei die dafür erforderliche Kraft beim Einschrauben der Wendeln wegen der günstigen Reibungseigenschaften des Kolbens 4 ohne weiteres aufgebracht wird. Ist der Kolben aber wieder in seine in Fig. 3 dargestellte Position zurückgelangt, sind die beiden federnden Wendeln wieder gegeneinander verspannt und erzeugen damit eine besonders ausgeprägte Haltewirkung.
  • Wie auch bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die Elektrode ohne weiteres wieder aus ihrer Veranke- rung gelöst werden, wenn die Zuleitung in entgegengesetzten Sinn gedreht und nach dem Lösen des Elektrodenkopfes zurückgezogen wird. Das Lösen der Elektrode kann dabei gegebenenfalls durch einen entsprechenden Druck auf den Kolben 4 über den Führungsdraht- 12 vom herzfernen Ende her unterstützt werden. Die Elektrode läßt sich für eine erneute Einführung vollständig herausziehen, ohne daß eine Gewebeverletzung zu befürchten ist. Um die Elektrode für einen weiteren Einführungsvorgang vorzubereiten, braucht der Kolben 5 lediglich durch eine einfache Handhabung in dem Hohlzylinder soweit vorangeschoben werden, daß die Verankerungsmittel wieder ihre geschützte Position einnehmen. Bei einer weiteren - nicht dargestellten - bevorzugten Ausführungsform ist der Kolben 4 und damit die Wendeln 14, 15, von dem Hohlzylinder 1 gegebenenfalls durch eine Hülse aus Isoliermaterial potentialmäßig getrennt. Die Stimulationsimpulse werden dann ausschließlich über die Frontfläche des Hohlzylinders 1 dem Gewebe mitgeteilt, wobei die Wendeln 14, 15 ausschließlich zur Fixierung dienen. Damit besteht die Gewähr, daß sich die Werte des Schwellenpotentials durch das Fixieren der Elektrode nicht mehr verändern, d.h. ein einmal gefundener günstiger Wert beibehalten wird.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Herzschrittmacherelektrode A n 5 p r ü c he 1. Herzschrittmacherelektrode mit an ihrer Frontfläche angeordneten Befestigungselementen zum Eingriff in das Körpergewebe und einem durch einen in der Elektrodenzuleitung geführten Führungs#draht innerhalb des Elektrodenkopfes in Längsrichtung verschiebbares Element, d a -durch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (7, 8, 14, 15) derart federnd ausgebildet sind, daß in einer entspannten Stellung zum Einführen der Elektrode ihre zum Eingriff in das Körpergewebe vorangeführten Enden (9, 10, 16, 17) Bereichen des selben oder eines anderen Befestigungselements derart angenähert sind, daß ein Eingreifen in das Körpergewebe verhindert ist, daß die Befestigungselemente (7, 8, 14, 1-5) durch Voranschieben des Elements (4) zum Eingreifen in das Körpergewebe aufspreizbar sind und daß das in Längsrichtung verschiebbare Element (4) derart ausgebildet ist, daß es beim Eingreifen der Befestigungselemente (7, 8, 14, 15) in das Körpergewebe mit diesem in Kontakt komnit und beim weiteren Voranbewegen des Elektrodenkopfes (1, 1') beim Fixieren der Elektrode soweit zurückschiebbar ist, daß die Befestigungselemente (7, 8, 14, 15) wieder zur Einnahme ihrer entspannten Stellung freigegeben sind.
  2. 2. Herzschrittmacherelektrode nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Befes#tigungelemente aus mindestens zwei Drähten 17 und 8) bestehen, deren zum Eingriff in das Körpergewebe vorangeführten Enden (9 und LOJ in ihrer entspannten Stellung einander angenähert sind.
  3. 3. Herzschrittmacherelektrode nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Drähte (9 und 10) seitlich an einem den Elektrodenkopf bildenden Hohlzylinder (1) befestigt und in ihrem die Frontfläche der Elektrode überragenden Bereich mindestens in ihrer entspannten Stellung nach innen gerichtet sind.
  4. 4. Herzschrittmacherelektrode nach Anspruch 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Drähte (9 und 10) in ihrer entspannten Stellung im wesentlichen bogenförmig verlaufen und beim Aufspreizen eine im wesentlichen gestreckten, geradlinigen Verlauf annehmen.
  5. 5. Herzschrittmacherelektrode nach Anspruch 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die vorangeführten Enden (9 und 10) in ihrer entspannten Stellung eine geschlossene Kuppel bilden.
  6. 6. Herzschrittmacherelektrode nach Anspruch 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Drähte gleichsinnige Schraubwendeln t14 und 15) bilden.
  7. 7. Herzschrittmacherelektrode nach einem der vorangehenden #Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß das in Längsrichtung verschiebbare Element als Kolben (4) ausgebildet ist und zum Aufspreizen der Befestigungselemente (7 und 8) an deren Innenseite entlangführbar ist.
  8. 8. Herzschrittmacherelektrode nach Anspruch 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kolben (4) aus Tetrafluoräthylen besteht.
  9. 9. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Kolben in seiner Bewegung in Längsrichtung durch ringförmige Anschläge (5 und 6) begrenzt ist.
  10. 10. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 6 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kolben (4) an der Innenseite des Hohlzylinders (1) das Innere der Elektrodenzuleitung (2) gegen vom frontseitigen Ende der Elektrode her eindringende Körperflüssigkeit dichtend anliegt.
  11. 11. Herzschrittmacherelektrode nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n 2 e i c h -n e t , daß der Hohlzylinder (1) aus elektrisch leitendem Material besteht und mit der Elektrodenzuleitung (2) und den Befestigungselementen (7, 8, 14, 15) elektrisch leitend verbunden ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2654348A1 (fr) * 1989-11-11 1991-05-17 Vascomed Inst Kathetertechno Procede et dispositif pour l'extraction d'electrodes helicouidales integrees dans un organe corporel.
EP0571985A3 (de) * 1992-05-27 1995-02-15 Cardiac Pacemakers Inc Vorrichtung zur positiven Befestigung.

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