DE2929996A1 - Beatmungsgeraet zur reanimation von neugeborenen - Google Patents

Beatmungsgeraet zur reanimation von neugeborenen

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DE2929996A1
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breathing
breathing gas
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Christian Dipl Phys Beyreuther
Klaus Prof Dr Med Riegel
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • BEATMUNGSGEÄT ZUR REANIMATION VON NEUGEBORENEN
  • Die Erfindung betrifft ein Beatmungsgerät zur Reanimation von Neugeborenen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Das wichtigste Ereignis nach der,Geburt ist das Ingangkommen des pulmonalen Gaswechsels, das heißt, die eigenständige Lungenatmung (Spontanatmung) des Neugeborenen.
  • Die verlängerte primäre Apnoe (Atemstellstand) istder wichtigste Zwischenfall. Sie beruht auf einer Zlahmung des Atemzentrums durch SauerstofXmangel während der Geburt oder durch Narkotika, die der Mutter vor oder während der Geburt verabreicht wurden. Dieser äußerst bedrohliche Zustand muß unverzüglich durch Reanimation behoben werden.
  • Eine nicht rasche Belüftung der Lunge des NeugelDorenen hat ernste Anpassungs- und -Entwicklungsstörungen für das Kind zur Folge, In der Regel führt in diesem akut bedrohlichen Zustand eine sofortige, jeweils 10 - 15 Sek. dauernde initiale Blähung der Lunge mit komprimiertem Sauerstoff, eine sogenannte Blähdruckbeatmung, über eine Entfaltung der Alveolen schnell zur gewollten Spontanatmung.
  • Insbesondere bei unreifen Neugeborenen (Frühgeborenen) muß nicht selten die Atmung zusätzlich über längere Zeit unterstützt werden. Ein wesentliches Zeichen der Unreife ist der Mangel an ausreichender Menge oberflächenaktiver Substanz, das sogenannte Surfactant-Mangel-Syndrom oder idiopatische Atemnotsystrom. Die Folge ist, daß bei jeder Ausatemphase (Exspiration), aufgrund der ungenügend verminderten Oberflächenspannung, Alveolen kollabieren.
  • Kollabierte Alveolen können aber am Atemgaswechsel nicht mehr teilnehmen. Das Blut wird mit Sauerstoff untersättigt. Dieser Sauerstoffmangel führt in zunehmendem Maß zur Atemnot und schließlich durch Lähmung des Atemzentrums zum Atemstillstand, wenn nicht rechtzeitig verhindert wird, daß der Kollapsdruck in den Alveolen unterschritten wird. Zur Unterstützung der Atmung beim idiopatischen Atemnotsyndrom hat sich daher in letzter Zeit mit großem Erfolg ein Beatmungsverfahren bewährt, das ständig einen kontinuierlichen positiven Druck (CPAP) bis zu 15 cm H20 in den Luftwegen aufrechterhält, der dem Alveolarkollaps entgegengerichtet ist, die sogenannte CPAP-Beatmung. Eine frühzeitige, unmittelbar nach der Geburt erfolgende, konsequente Anwendung dieser Methode erhält die Spontanatmung aufrecht und erspart solchen Kindern eingreifendere Beatmungstechniken mit deren nicht unerheblichen Nebenwirkungen.
  • Zeigt das Neugeborene trotzdem Zeichen zunehmender Atemnot, muß der Atemzyklus zeitweilig mit einem Beatmungsgerät künstlich nachgeahmt werden. Dabei wird periodisch in der Einatemphase (Inspiration) ein positiver Druck zu deren Blähung erzeugt (IPPV) und in der Ausatemphase ein positiver endexspiratorischer Druck (PEEP) oberhalb des Kollapsdrucks der Alveolen aufrechterhalten, es wird die sogenannte IPPV + PEEP-Beatmung durchgeführt. Die untere Druckgrenze (PEEP) entspricht hierbei der bei der CPAP-Beatmung, die obere aber nicht der zur initialen Blähdruckbeatmung erforderlichen. Die initiale Entfaltung der Lunge verlangt nämlich generell einen höheren Beatmungsdruck, als er zur Unterhaltung der Atmung notwendig ist.
  • Von einem Gerät zur Beatmung von Neugeborenen mit Einsatz schwerpunkt in Entbindungskliniken und beim Transport in eine Kinderklinik ist zu fordern, daß es in einfacher und zuverlässiger Weise diesen Erfordernissen einer Beatmung Neugeborener kontrollierbar angepaßt werden kann.
  • Verzichtet werden kann auf eine Automatisierung der Beatmungsvorgänge, da zum einen die initiale Blä.hdruckbeatnung, den individuellen Bedürfnissen angepaßt, von Hand vorzunehmen ist bzw. die CPAP-Beatmung nach stabilisierter Eigenatmung keinerlei Steuerung mehr bedarf und zum anderen der nach der Geburt noch äußerst instabile Kreislauf des Neugeborenen eine individuelle und sich an den rasch ändernden Verhältnissen orientierende flexible Therapie verlangt, die am besten unmittelbar durch Handbeatmung gewährleistet ist. Die automatisch gesteuerte Beatmung bei respiratorischer Insuffizienz ist dagegen erst in der stationären Behandlung unerläßlich. Weiter muß unkomplizierter Aufbau und leichte Einstellung des Beatmungsgerätes zur Vermeidung ungewollter Fehlbedienungen gefordert werden, sollen auch in der Beatmungstechnik von Kleinkindern Ungeübte damit risikoarm umgehen können.
  • Ein erfahrener Kinderarzt steht auch heute noch selten zur Verfügung. Eine der größten Gefahren droht dem Neugeborenen nämlich von einem falsch eingestellten Beatmungsdruck durch Lungenriß mit Pneumothorax. Als relativ ungefährliche inspiratorische Beatsungsgrenzdrücke gelten solche bis zu maximal 30 cm H20 (cm Wassersäule). Zur initialen Entfaltung der Lunge können jedoch Blähdrücke bis zu 70 cm H20 notwendig werden, während umgekehrt bei vorgeschädigter Lunge ein Druck von 30 cm H20 schon zum gefürchteten Lungenriß führen kann. Das bedeutet, daß sich der Behandelnde schrittweise an den individuell erforderlichen und noch tolerierbaren Beatmungsdruck herantasten muß, der die kritische Schlüsselgröße in der Be atmung Neugeborener darstellt. Seine einfache, fehlerfreie und kontrollierbare Einstellung muß sichergestellt sein. Alle anderen Beatmungsparameter sind dagegen fürs erste von zweitrangiger Bedeutung.
  • Es sind Beatmungsgeräte für Neugeborene mit automatischer Zeitsteuereinrichtung bekannt (DE-AS 2 405 955), die auch von Hand bedient werden können. Diese Geräte stehen mit dem Patienten über zwei, das Atemgas zu- bzw. rückführende Atemschläuche in Verbindung. Beide Atemschläuche münden unmittelbar vor dem Patienten in einen Patientenadapter zum wahlweisen Anschluß einer Atemmaske oder eines Luftröhrentubus (Trachealtubus). Das Atemgas fließt dabei von einer Druckgasquelle über ein Einatemventil zum Patienten und von ihm über ein Ausatemventil nach außen in die Atmosphäre. Der inspiratorische Beatmungsdruck wird am Einatemventil eingestellt und geregelt, der exspiratorische Beatmungsdruck, die Atemfrequenz und die Atemphasen am Ausatemventil. Besonderer Wert ist hier auf die zeitgerechte Ansteuerung des Ausatemventils mit einstellbaren Atemphasen gelegt. Die Zeitsteuereinrichtunq des Ausatemventils besteht dabei aus einem 5ystem pneumatischer oder elektronischer Bauteile. Nachteilig daran sind die mit der technisch sehr aufwendigen Bauweise: verbundenen hohen Herstellungs#- und Wartungskosten sowie der unwirtschaftlich hohe Gasverbrauch. Außerdem ist die Bedienung dieser Geräte kompliziert und erfordert viel Erfahrung, da der inspiratoriscne Beatmungsdruck am Einatemventil nicht voreingestellt werden kann. Der tatsächlich auf die Atemwege einwirkende Druck ist nämlich zusätzlich von der eingestellten Einatemzeit und dem Atemgasstrom abhängig.
  • Ein Eingriff in diesen sensiblen Regelkreis ist problematisch. Um unnötige Gefahren vom Patienten abzuwenden; muß daher vor jeder Umstellung des Gerätes, insbesondere vor Handbeatmung, der am Einatemventil eingestellte Druck zurückgenommen werden, um dann nach erfolgter Umstellung bei geschlossenem Schlauchsystem anhand des Beatmungsdruckmessers neu eingestellt zu werden. Dieses Verfahren ist sehr umständlich und zeitraubend. Eine PEEP-Beatmung ist oft; z. B. beS einer. Ausführungsform, die gerade zur Beatmung Neugeborener -beim Transport im Handel angeboten wird (Dräger-Prospekt Nr. 5673.0), mangels eines kontinuierlichen exspiratorischen Atemgasstromes nur mit Hilfe geeigneter Zusätze möglich (vergleiche DT'#-AS 2 241 291 und DE-AS 2 406 679). Aus den angeführten Gründen konnten sich diese Beatmungsgeräte nur auf#kinderärztlichen Intensivstationen mit hoher Einsatzfrequenz und entsprech'end geschultem Fachpersonal durchsetzen.
  • Bei einem anderen bekannten manuell oder automatisch steuerbaren Beatmungsgerä.t <DE-OS 2 603 o63) wird der Beatmungsdruck unmittelbar im Patientenadapter durch ein Gasstrahlrohr dynamisch erzeugt, dem Atemgas unter einem Druck von o,25 bis 2,5 atü zugeführt wird. Die dem Trachealtubus gegenüberliegende Seite des Patientenadapters ist zur Atmosphäre hin offen, wobei der Strömungsquerschnitt der öffnung gleich oder größer als der Durchflußquerschnitt des Trachealtubus ist, damit während der Beatmung Schleim aus den Luftwege des Patienten abgesaugt werden kann. Dies ist aber bei Neugeborenen, entgegen den Ausführungen in der genannten Offenlegungsschrift, ohne Unterbrechung des Beatmungsvorgangs infolge sich in etwa entsprechender Querschnitte von Absaugschlauch und Trachealtubus nicht möglich. Der exspiratorisch dynamisch erzeugte Staudruck im Patientenadapter bildet das Ausatemventil. Gesteuert wird die Beatmung abhängig vom Druck im Patientenadapter nahe der Einmündung des Trachealtubus, der mittels eines Fühlers einem Steuergerät zugeführt wird, das über ein Einatemventil die Atemgaszufuhr und die Atemfrequenz nachführt. Bei Ausfall des Steuerventils ist eine Handbeatmung, wie behauptet, nicht möglich, da mit dem Steuergerät die Druckbegrenzung ausfällt und sich ein unkontrolliert hoher Staudruck in der Lunge devs Patienten aufbauen kann. Dieses Beatmungsgerät bietet daher gegenüber den vorgenannten keine Vorteile.
  • Ein bekanntes nur handbetriebenes Atmungsgerät für Kleinkinder stellt der sogenannte Atembeutel dar (Ambu-Prospekt Form 2500.11.75). Er ist preisgünstig und findet daher verbreitete Anwendung. Mit ihm kann zwar eine dem Atemrhythmus entsprechende periodische Beatmung durchgeführt werden, eine Möglichkeit zur Blähdruck-, CPAP- oder IPPV + PEEP-Beatmung fehlt aber. Die Schlüsselgröße Beatmungsdruck ist unkontrollierbar dem Gefühl des Beatmenden überlassen: Je stärker der Atembeutel mit der Hand komprimiert wird, desto höher wird der in den Atemwegen erzeugte Druck. Bei dem kleinen Atemvolurnen Neugeborener ist die angegebene Drucksicherung nicht wirksam. Aus den angeführten Gründen entspricht der Atembeutel bei Beatmung Neugeborener nicht nur nicht mehr dem heutigen Stand der Beatmungstechnik, sondern ist auch in den Händen Ungeübter gefährlich.
  • Gemäß einer weiteren bekannten manuellen Beatmungseinrichtung (K. Riegel et. al. in Dtsch. med. Wschr. 99 (1974), 1624 - 1626), von der die Erfindung ausgeht, ist der inspiratorische Beatmungsdruck über ein als Einatemventil dienendes Wasserschloß.kontrollierbar von 0 - 40 cm H20 den Bedürfnissen Neugeborener einfach anpaßbar. Das Wasserschloß ist über ein T-Verbindungsstück zwischen einer Druckgasquelle für Atemgas und dem Patientenadapter angeordnet. Der maximale inspiratorische Beatmungsdruck wird durch die Eintauchtiefe des Steigrohrs in das Wasserniveau begrenzt. Wenn die gemäß dem am Steigrohr vorgegebenem Druck mögliche Blähung der Lunge erreicht ist, entweicht einströmendes Gas vollständig über das Wasserschloß. Ein wesentlicher, gefährlicher Nachteil tritt auf, wenn der zum Wasserschloß führende Schlauch abgeknickt ist, da dann ein unkontrolliert hoher Druck auf die Lunge einwirkt. Der kontinuierliche Atemgasstrom wird unabhängig vom Beatmungsdruck nach Bedarf am Regler für die Atemgaszufuhr voreingestellt. Gesteuert wird die Beatmung über eine freie öffnung im Patientenadapter, die mit der Atmosphäre in Verbindung steht und der Ausatmung dient. Der Querschnitt dieser öffnung entspricht dem des Atemschlauches. Atemsynchrones Abdecken dieser Ausatem- Öffnung mit dem Finger führt zur kontrollierten Beatmung (IPPV). Wird der Finger z. B. lo - 15 Sek. auf der Öffnung belassen, ist eine Blähdruckbeatmung erreicht.
  • Dieses Beatmungsgerät stellt, bis auf den genannten Nachteil,.ein zuverlässiges System dar, das sich seit Jahren in der Klinik bewährt hat. Es enthält keine sich bewegenden Teile, ist sicher und leicht einzustellen und auch Laien schnell verständlich. Die Schlüsselgröße Beatmungsdruck ist dabei am Gerät voreinstellbar. Der An- -schaffungspreis liegt bei dem des Atembeuteis. Nachteilig bei diesem Gerät ist allerdings, daß keine CPAP- sowie IPPV + PEEP-Beatmungen realisierbar sind, ebensowenig wie therapeutisch indizierte initiale Blähdrücke zwischen 40 - 70 cm H20, da bereits bei Drücken von 40 cm H20 ein Wasserschloß als druckbegrenzendes Medium mit einer. dann effektiven Länge von 90 cm unhandlich ist.
  • Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, das vorstehende Beatmungsgerät bei einfacher und preisgünstiger Bauweise so auszubilden, daß es speziellen Bedürfnissen bei der Beatmung Neugeborener unmittelbarer und zuverlässfger gerecht wird.
  • Die Lösung dieser- Aufgabe erfolgt gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 bzw. 4.
  • Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet.
  • Das Beatmungsgerät ist erfindungsgemaß zweistufig ausgebildet. Die erste Beatmungsstufe, besteht: aus dem bereits bewährten Wasserschloß, das gleich einem Druckhalteventil das Einatemventil bildet. Dabei ist das T-Verbindungsstück, das das Wasserschloß mit der Atemgasquelle und dem Patientenadapter über zwei Atemschläuche verbindet, in das Steigrohr starr integriert. Ein Abknicken der Atemschläuche, gleichgültig wo, kann dadurch nicht mehr zu einem die Lunge gefährdenden unkontrolliert hohen Druck führen. Durch die gewählte Geometrie der Anordnung wird bei geschlossenem Ausatemventil (Inspiration) der zu erzeigende, vom Atemgasstrom unabhängige inspiratorische Staudruck in den Atemwegen auf maximal 30 cm H20 begrenzt.
  • Die zweite Beatmungsstufe wirkt additiv zur ersten und setzt sich erfindungsgemäß zusammen aus dem Wasserschloß und einer ihm nachschaltbaren Drossel, durch die die Gasfüllung vom Wasserschloß abfließen muß. Auf diese Weise bildet sich vor der Drossel ein Staudruck aus, der allein vom Gasstrom durch die Drossel abhängt und von einem auch als Sicherheitsventil dienenden Flüssigkeitsmanometer auf 40 cm 1120 begrenzt wird. Mittels der zweiten Beatmungsstufe wird daher in inspiratorischer Blähdruck der Lunge von bis zu 70 cm H20 möglich.
  • Ein wesentlicher Bestandteil der Erfindung stellt eine weitere Drossel dar, die vorzugsareise mit der vorstehend genannten identisch ist, die auf die mit der Atmosphäre in Verbindung stehende Ausatem-Öffnung am Patientenadapter aufsteckbar ist und zusammen mit einem Ahschlußorgan das Ausatemventil bildet. So kann während der Exspiration ständig ein Staudruck in der Lunge aufrechterhalten werden (CPAP), der wieder allein vom Atemgasstrom durch die letztere Drossel abhängt. Der freie Querschnitt der Drossel ist erfindungsgemäß wesentlich kleiner als der im Trachealtubus.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist diese Drossel durch ein Druckhalteventil (gleich einem Wasserschloß) ersetzt, wodurch der jeweilige Staudruck vom Atemgasstrom unabhängig wird.
  • Das Abschlußorgan wird bei der von Hand gesteuerten Beatmung durch den Finger des Beatmenden gebildet: Eine nicht verschlossene Ausatemöffnung entspricht der CPAP- .
  • Beatmung bei noch erhaltener Spontanatmung, periodisches Verschließen mit dem Finger je nach Frequenz und Atemphasen der IPPV + PEEP-Beatmung bzw. der Blähdruckbeatmung.
  • Bei der automatisch gesteuerten Ausführung besteht das Abschlußorgan vorteilhaft aus einem zylindrischen Rohr und einer darin drehbaren Kugel mit zur Rohrachse senkrechten Drehachse, wobei die Kugel auf einer zur Drehachse parallelen Seite abgeplattet ist und die Querschnitte von Rohr und Kugel einander angepaßt sind. Angetrieben wird die Kugel von einem druckluft- oder batteriebetriebenen Elektromotor mit regelbarer Drehzahl, wobei pro Umdrehung zwei Atemzyklen durchlaufen werden Die Atemphasen sind nicht einstellbar, sondern von der jeweiligen#Kugei abplattung abhängig.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen neben den bekannten und mittlerweile wieder geschätzten Vorteilen einer vereinfachten und überschaubaren Cerätebauweise insbesondere. darin, daß die von Hand gesteuerte Ausführungsform störungsfrei arbeitet und keiner Wartung bedarf, da sie keine sich bewegenden und daher keine dem Verschleiß unterliegenden oder zum Verkleben neigenden Teile oder Ventile aufweist, daß Patient und Beatmungsgerät, die Uandlich- und Ubersichtlichkeit fördernd, nur mit einem einzigen Atemschlauch verbunden werden müssen, daß die Beatmung Neugeborener risikoarm in zwei Stufen erfolgt, wobei der inspiratorische Beatmungsdruck am Gerät voreingestellt und bei Bedarf sofort geändert werden kann und der Beatmende die Beatmungsart, -frequenz und -phasen direkt am Patienten durch entsprechendes Abschließen der Ausatemöffnung im Patientenadapter unmittelbar mit seinem Finger steuern kann, ohne sich vom Patienten abwenden zu müssen. Die sonst notwendigen komplizierten Einstellungen am Gerät mit einer Vielzahl von versehentlich verstellbaren Knöpfen und Schaltern entfallen dadurch ebenso, wie das damit verbundene Risiko von Fehlbedienungen.
  • Die zweistufige Anordnung des Beatmungsvorganges ist besonders vorteilhaft. Langjährige klinische Erfahrung bei der Reanimation Neugeborener hat nämlich gezeigt, daß die Beatmungsdrücke prinzipiell variabel sein müssen, vor allem aber Drücke von über 30 cm 1120 bei Neugeborenen gehäuft zu Komplikationen in Form von Lungenrissen führen und nur in Ausnahmefällen und zwar ausschließlich zur initialen Entfaltung der Lunge therapeutisch notwendig werden, im Normalfall aber solche bis zu 30 cm H20 sowohl zur initialen Entfaltung der Lunge als auch zur künstlichen Unterstützung der Atmung ausreichen.
  • Die Erfindung berücksichtigt erstmals diese bedeutende in der Beatmungstechnik Neugeborener zwar bekannte, aber in keinem bekannten Beatmungsgerät verwirklichte klinische Erkenntnis und unterteilt den Beatmungsvorgang entsprechend in zwei Stufen, wobei der kritische Beatmungsdruck von 3c cm 1120 entsprechend der Wirkung eines Sicherheitsventils, die Grenze zwischen erster und zweiter Stufe bildet. Das bisher meist benützte, einfache Beatmungsgerät, nämlich der Atembeutel, arbeitet mit praktisch fest vorgegebenen, überdies unkontrollierbaren Drücken. Nur bei den teuren Beatmungsgeräten ist der inspiratorische Beatmungsdruck, allerdings ohne jegliche Sperre, zwischen minimalem und maximalem Druck kontinuierlich einstellbar. Beides ist, wie erwähnt, gefährlich. Bei der Erfindung sind die höheren, gefährlichen Beatnungsdrücke von 30 - 70 cm H20 normalerweise blockiert und sind nur über zwei vorzuneh griffe, was einen zusätzlichen Sicherheitsfaktor darstellt, verfügbar und damit vor unbeabsichtigter Benützung geschützt. Der erste Handgriff besteht im Umstecken der Drossel vom Patientenadapter auf die Entlüftungsöffnung des Wasserschlosses, was aber allein noch keine Druckerhöhung ermöglicht. Erst zusammen mit. dem zweiten vorzunehmenden Handgriff wird es mittels der zweiten Beatmungsstufe möglich, über höhere Atemgasströme zu höheren Drücken zu gelangen. Dazu werden je nach erforderlichem Blähdruck Atemgasströme bis zu 12 1/min notwendig, während in der ersten Beatmungsstufe nur solche zwischen 2 und 5 1/min auftreten und vom einzustellenden PEEP bzw. CPAP abhängen.
  • Nach erfolgter Entfaltung der Lunge, erkennbar amsich hebenden Brustkorb, sichert allein das Abnehmen der Drossel von der Entlüftungsöffnung des Wasserschlosses, daß der kritische Beatmungsdruck von 30 cm H20 nicht mehr überschritten und daher gefahrlos weiterbeatmet werden kann.
  • Allerdings muß bei Benützung der zweiten Beatmungsstufe auf PEEP-Beatmung verzichtet werden. Da aber damit nur die initiale Blähdruckbeatmung zur Entfaltung der Lunge durchgeführt werden soll, wozu nur inspiratorische aber keine endexspiratorischen Blähdrücke der Lunge notwendig sind, stellt dies keinen Nachteil dar.
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das an Hand schematischer Zeichnungen näher erläutert wird. Es zeigen: Figur 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, Figur 2 vergrößert ein Steuerventil Figur 3 + 4 die Beatmung eines Patienten mit der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung nur der ersten (Figur 3) bzw. zusätzlich der zweiten (Figur 4) Beatmungsstufe, wobei Pfeile innerhalb der Atemgasleitungen die Richtung des Atemgasstroines während der Inspiration (Figur a) bzw. der Exspiration (Figur b> angeben.
  • Wie Figur 1 zeigt, besteht das Beatmungsgerät im wesentlichen aus einem üblichen Durchflußmengenregler 1 für Atemgas mit Anzeige des Atemgasstromes in 1/min, einem erfindungsgemäß zweistufigen Wasserschloß 2 mit Flüssigkeitsmanometer 3 und einem Patientenadapter 4 mit einer auf dessen Ausatemöffnung 5 aufsteckbaren Drossel 6 und einem Steckanschluß 7 für eine Gesichtsmaske 8 bzw. für einen (nicht dargestellten) Trachealtubus. Der Durchflußmengenregler 1 und das Wasserschloß 2 sind durch einen Adapter 9 miteinander starr verbunden.
  • Das zweistufige Wasserschloß 2 besteht aus einem bis zur Einfüllmarke mit entkeimten Wasser gefüllten Wassergefäß lo aus z. B. Acrylglas, das durch einen Verschlußstopfen 11 mit Öffnungen 12 und 13 abgedichtet ist. Die Öffnung 12 dient zur Aufnahme eines skalierten Steigrohrs 14 aus z. B. Acrylglas, das mittels einer Feststellschraube 15 in einer gewünschten Eintauchtiefe fixiert werden kann.
  • Über die Öffnung 13 wird das Wassergefäß lo entlüftet.
  • Das Steigrohr 14 ist mittels einem in das Steigrohr 14 starr integrierten T-Verbindungsstück 16 zum einen durch einen Atemschlauch 24 über den Durchflußmengenregler 1 mit einer (nicht dargestellten) Druckgasquelle für Atemgas und zum anderen durch einen Atemschlauch 25 über den Patientenadapter 4 mit dem Patienten verbunden.
  • Der inspiratorische Beatmungsdruck wird in dieser erläuterten ersten Beatmungsstufe, in der sich die freien Querschnitte von Entlüftungsöffnung 13 und Steigrohr.14 in etwa entsprechen, allein von der voreingestellten Eintauchtiefe (maximal z. B. 30 cm =# Beatmungsdruck von 30 cm H2O) des skalierten Steigrohrs 14 in das Wasserniveau begrenzt (Figur 3a). Wenn die gemäß dem am Steigrohr 14 vorgegebenem Druck mögliche Blähung der Lunge erreicht ist, entweicht das einströmende Atemgas vollständig über das Wasserschloß 2 durch die Öffnung 13. Der endexspiratorische Beatmungsdruck (PEEP bzw. CPAP) ist bei auf die Ausatemöffnung 5 aufgesteckter Drossel 6 allein vom Atemgasstrom durch die Drossel 6 abhängig (Figur 3b).
  • Der sich so vor der Drossel 6 und damit auch in den Luftwegen des Patienten ausbildende Ist-Staudruck ist an der Skala 26 am Steigrohr 14 ablesbar.
  • Die zweite Beatmungsstufe erweitert die erste und unterscheidet sich von ihr durch die dann auf die Entlüftungsöffnung 13 aufgesteckte Drossel 6 (Figur 4a, 4b), wodurch sich im Raum 17 vor der Drossel 6 ein zusätzlicher Staudruck ausbildet, der allein vom Atemgasstrom durch die Drossel 6 abhängt und von dem Flüssigkeitsmanometer 3 sowohl angezeigt, als auch auf 40 cm H20 begrenzt wird.
  • Dieser dynamisch erzeugte Staudruck addiert sich zu dem am Steigrohr 14 eingestellten hydrostatischen. Auf diese Weise werden mit der zweiten Beatmungsstufe#Beatmungs drücke von 30 - 70 cm H20 möglich, maximale Eintauchtiefe des Steigrohrs 14 im Wassergefäß 10 vorausgesetzt.
  • Das Flüssigkeitsmanometer 3 besteht aus zwei konzentrisch ineinander steckenden Acrylglas-Rohren 27, 28, die nach Art eines U-Rohrs hintereinander geschaltet sind. Das innere Rohr 27 steht mit Raum 17, das äußere Rohr 28 über eine Bohrung 18 mit der Atmosphäre in Verbindung. Bei Überdruck im Raum 17 sinkt die innere Flüssigkeitssäule ab, während die äußere entsprechend ansteigt. Der dazugehörige Beatmungsdruck ist in cm H20 an der Skala 29 am äußeren Rohr 28 ablesbar, wobei der Skalenbeginn (=Füllmarke) auf die maximale Eintauchtiefe des Steigrohrs 14 von hier 30 cm kalibriert ist. Unter dem jeweiligen Beatmungsdruck in cm~EI20 sind auf der Skala 29 noch der dazu notwendige Atemgasstrom in 1/min angegeben. Durch Einstellen des entsprechenden Wertes am Durchflußmengenregler 1 ist auch in der zweiten Beatmungsstufe der Beatmungsdruck voreinstellbar. Als Flüssigkeitsfüllung des Manometers kann die unter der Handelsbezeichnung Chlorhexamed, ein Mund- und Rachen-Antiseptikum erhältliche Flüssigkeit verwendet werden, da sie zum einen desinfizierend wirkt und zum anderen durch ihre rötliche Farbe den Flüssigkeitspegel gut erkennen läßt.
  • Figur 2 zeigt ein Steuerventil für ein Ausführungsbeispiel mit automatischer Steuerung. Es besteht aus einem zylindrischen Rohr 19 und einer darin rotierenden Kugel 20 mit zur Rohrachse senkrechten Drehachse 21, wobei die Kugel 20 auf einer zur Drehachse 21 parallelen Seite, den Atemphasen entsprechend, eine Abplattung 30 besitzt.
  • Angetrieben wird die Kugel von einem (nicht dargestellten) regelbaren Motor. Itit einer Öffnung 22 wird das Steuerventil auf die Ausatemöffnung 5 des Patientenadapters 4 aufgesteckt, wobei auf eine Öffnung 23 bei Bedarf die Drossel 6 aufgesteckt werden kann.

Claims (13)

  1. A N S P R U 0 11 E Beatmungsgerät zur Reanimation von Neugeborenen, mit einem Wasserschloß als Einatemventil mit einem mit dem Steigrohr des Wasserschlosses verbundenen T-Verbindungsstück, durch das das Wasserschloß über Atemschläuche mit einer Atemgasquelle und mit einem Patientenadapter verbunden ist, der eine mit der Atmosphäre in Verbindung stehende verschließbare freie Öffnung für die Ausatmung besitzt, bei dem die Menge des von der Atemgasquelle zugeführten Atemgases durch einen Regler einstellbar ist, bei dem die maximale Eintauchtiefe des Steigrohrs den maximalen inspiratorischen Beatmungsdruck bestimmt, bei dem die Verschlußdauer der Ausatemöffnung, Atemfrequenz und Atemphase bestimmt, gekennzeichnet durch eine zuschaltbare zweite Beatmungsstufe bestehend aus dem Wasserschloß (2) und einer in dessen Entlüftungsöffnung (13) angeordneter zuschaltbarer Drossel (6), wobei sowohl der Querschnitt der Drossel (6) als auch die Menge des von der Atemgasquelle (1) zugeführten Atemgases den Wert des inspiratorischen Beatmungsdruckes bestimmen.
  2. 2. Beatmungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Sicherheitsventilglied in der zweiten Beatmungsstufe, durch das der inspiratorische Beatmungsdruck auf einen maximalen Wert begrenzbar ist.
  3. 3. Beatmungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventilglied durch ein Flüssigkeitsmanometer (3) nach Art eines U-Rohres gebildet ist.
  4. 4. Beatmungsgerät zur Reamination von Neugeborenen, mit einem Wasserschloß als Einatemventil mit einem mit dem Steigrohr des Wasserschlosses verbundenen T-Verbindungsstück, durch das das Wasserschloß über Atemschläuche mit einer Atemgasquelle und mit einem Patientenadapter verbunden ist, der eine mit der Atmosphäre in Verbindung stehende verschließbare freie öffnung für die Ausatmung besitzt, bei dem die Menge des von der Atemgasquelle zugeführten Atemgases durch einen Regler einstellbar ist, bei dem die maximale Eintauchtiefe des Steigrohrs den maximalen inspiratorischen Beatmungsdruck bestimmt, bei dem die Verschlußdauer der Ausatemöffnung, Atemfrequenz und Atemphase bestimmt, gekennzeichnet durch eine zuschaltbare Drossel (6) in der Ausatemöffnung (5, 23) des Patientenadapters (4) zur Bestimmung des endexspiratorischen Beatmungsdrucks, wobei sowohl der Querschnitt der Drossel (6) als auch die Menge des von der Atemgasquelle (1) zugeführten Atemgases den Wert des endexspiratorischen Staudrucks bestimmen.
  5. 5. Beatmungsgerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Sicherheitsventilglied in der Ausatemöffnung (5, 23) des Patientenadapters (4), durch das der endexspiratorische Staudruck auf einen maximalen Wert begrenzbar ist.
  6. 6. Beatmungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventilglied durch ein weiteres Flüssigkeitsmanometer nach Art eines U-Rohres gebildet ist.
  7. 7. Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine einzige umsteckbare Drossel (6), wobei der Querschnitt der Drossel so gewählt ist, daß die Menge des von der Atemgasquelle (1) zugeführten Atemgases sowohl dem Atemminutenvolumen des Patienten genügt, als auch ausreicht, um einen therapeutisch notwendigen endexspiratorischen Beatmungsdruck aufrecht zu erhalten.
  8. 8. Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Drosseln (6) eine im Ouerschnitt verstellbare Drossel und/oder ein Druckbegrenzungsventil angeordnet sind, wobei der Wert der entsprechenden Beatmungsdrücke von der Menge des von der Atemgasquelle (1) zugeführten Atemgases unabhängig wird.
  9. 9. Beatmungsgerätnach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verschließbare Öffnung des Patientenadapters (4) aus einem Rohr (19) besteht, dessen Querschnitt zyklisch zwischen einem Maximalwert und dem Minimalwert Null verstellbar ist.
  10. 1o. Beatmungsgerät nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine an die Querschnittsabmessungen des Rohres (19) angepaßte Kugel (20) mit einer Abplattung (30) in dem Rohr (19), die zyklisch um eine zur Abplattung (30) im wesentlichen parallele Achse (21) drehbar ist.
  11. 11. Beatmungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (20) von einem Motor mit regelbarer oder einstellbarer Drehzahl drehbar ist.
  12. 12. Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Beatmungsdruckwerten entsprechende Skala (26, 29) an dem Steigrohr (14) bzw. dem Gefäß~(28),
  13. 13. Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das T-Verbindungsstück (16) mit dem Steigrohr (14) im Wasserschloß (2) starr verbunden ist.
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