DE2929679A1 - Ukw-empfaenger - Google Patents
Ukw-empfaengerInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/34—Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems
- H03G3/345—Muting during a short period of time when noise pulses are detected, i.e. blanking
Landscapes
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Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einem UKW-Empfänger, insbesondere Autoempfänger, nach der Gattung des Hauptanspruchs.
- Bei den üblichen Autoempfängern mit automatischer Störaustastung werden dem FM-Demodulator entnommene Störimpulse mit Hilfe eines Störspannungsdetektors erkannt und in Austastimpulse umgeformt, welche eine im NF-Signalweg des Empfängers angeordnete Torschaltung kurzzeitig sperren. Während dieser Sperrung gelangt lediglich der Spannungswert des NF-Signals zum NF-Verstärker, der kurz vor dem Auftreten des Störimpulses an einem am Ausgang der Torschaltung vorgesehenen Speicherkondensator vorhanden war.
- Damit auch die Anstiegsflanke des Störimpulses unterdrückt werden kann, wird das NF-Signal der Torschaltung über ein Verzögerungsglied zugeführt.
- Bei FM-Empfängern sind die Störspannungsdetektoren überwiegend so ausgelegt, daß sie auf Störimpulse ansprechen, welche oberhalb des Frequenzbereiches der übertragenen NF-Nutzfrequenzen liegende Frequenzanteile aufweisen. Damit wird ein unerwünschtes Sperren der Torschaltung durch Nutzsignale verhindert.
- Wenn nun am Empfangsort, also an der Antenne des UKW-Empfängers, mehrere hochfrequente Trägerschwingungen eintreffen, die gleichen Ursprungs sind, jedoch aufgrund von Laufzeitunterschieden unterschiedlichen Modulationsinhalt aufweisen, entsteht der sogenannte Mehrwegeempfang. Dieser Mehrwegeempfang führt unter anderem zu einer Amplitueenmoaulatlon des empfangen Signals, was bedeutet, daß das Signal sowohl amplituden- als auch frequenzmoduliert ist. Die Folge davon sind mehr oder weniger starke Verzerrungen des empfangenen Signals.
- Es hat sich gezeigt, daß Anteile der bei Mehrwegeempfang entstehenden amplitudenmodulierten Schwingungen ein unerwünschtes Austasten des Nutzsignals bewirken können.
- Vorteile der Erfindung Der erfindungsgemäße UKW-Empfänger mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Schaltungsanordnung zur Störimpulsaustastung während eines Mehrwegeempfangs unwirksam geschaltet wird, so daß keine durch Austastung des Nutzsignals zusätzlich auftretenden Verzerrungen entstehen können. Somit ist es möglich, die Wiedergabequalität beim Mehrwegeempfang wesentlich zu verbessern.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung. So ist nach Anspruch 2 die untere Grenzfrequenz so ausgelegt, daß Feldstärkeänderungen in Folge des mobilen Betriebs des Empfängers nicht an den Gleichrichter gelangen. Die obere Grenzfrequenz ist so gewählt, daR Interferenzen, die von benachbarten Sendern herrühren, den Bandpaß nicht passieren können. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich bei einer Dimensionierung des Bandpasses nach Anspruch 3. Diese schmalbandige Dimensionierung des Bandpasses ist völlig ausreichend, da die 19 kHz-Frequenz bzw. die 57 kHz-Frequenz, die Hilfsfrequenzen bei Stereo- bzw. Verkehrsrundfunk-Sendern sind, bevorzugt als Amplitudenmodulation bei Vorliegen von Mehrwegeempfang auftreten.
- Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Blockschaltbildes dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
- Beschreibung der Erfindung Das Blockschaltbild des in der Zeichnung dargestellten UKW-Empfängers weist eine an sich bekannte Anordnung auf, die aus einer HF-Eingangsstufe 1, einem Zwischenfrequenzteil 2, einem FM-Demodulator 3, einem Verzögerungsglied 4, einer Torschaltung 5, einem NF-Verstärker 6 und aus einem die Torschaltung 5 über einen Impulsformer 7 ansteuernden Störspannungsdetektor 8 besteht, dessen Eingang über einen Kondensator C mit dem Ausgang des FM-Demodulators 3 verbunden ist. Der UKW-Empfänger weist einen vom Zwischenfrequenzteil 2 gespeisten AM-Demodulator 9 auf, dessen Ausgang über einen Bandpaß 10 mit einer Gleichrichterstufe I1 verbunden ist. Der Ausgang der Gleichrichterstufe 11 ist mit dem Eingang eines schwellwertabhängigen elektronischen Schalters 12 verbunden, welcher den Eingang des Störspannungsdetektors 8 mit Masse verbindet.
- Wird mit dem UKW-Empfänger ein Störimpulse aufweisendes Signal empfangen, so werden in an sich bekannter Weise die vom Störspannungsdetektor 8 erkannten Störimpulse mit Hilfe des Impulsformers 7 in Sperrimpulse umgeformt, welche die im NF-Signalweg angeordnete Torschaltung 5 jeweils kurzzeitig sperren, sodaß die StöraxlLe nicllt £-tini zu Nr-Verstärkar 6 gelangen. Damit auch die Austiegsflanken der Störimpulse mit ausgetastet werden konnen, wird das NF-Signal der Torschaltung über ein Verzögerungsglied 4 zugeführt.
- Wenn nun infolge Mehrwegeempfangs an der Antenne des UKW-Empfängers mehrere hochfrequente Trägerschwingungen eintreffen, die gleichen Ursprungs sind, jedoch aufgrund von Laufzeitunterschieden unterschiedliche Modulationsinhalte aufweisen, so führt dieses zu einer Amplitudenmodulation des empfangenen Signals. Das dem ZF-Teil 2 entnommene amplitudenmodulierte Signal wird im AM-Demodulator 9 demoduliert. Wechselspannungsanteile des demodulierten ZF-Signals werden über den Bandpaß 10 der Gleichrichterstufe 11 zugeführt. Das in der Gleichrichterstufe 11 erzeugte Gleichspannungssignal steuert den schwellwertabhängigen elektronischen Schalter 12 derart, daß er den Eingang des Störspannungsdetektors 8 gegen Masse schaltet und damit die automatische Störaustastung unwirksam schaltet. Damit wird erreicht, daß das durch Mehrwegeempfang ohnehin verzerrte Empfangssignal nicht durch Austastlücken zusätzlich verzerrt wird.
- Der Bandpaß 10 weist eine untere Grenzfrequenz von einigen kHz und eine obere Grenzfrequenz von kleiner als 100 kHz auf. Diese Grenzfrequenzen sind so gewählt, damit einerseits die Feldstärkeänderungen infolge mobilen Betriebs des Empfängers und andererseits Interferenzen, die von benachbarten Sendern herrühren, den Bandpaß 10 nicht passieren und damit an die Gleichrichterstufe 11 gelangen können. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Bandpaß 10 besonders schmalbandig dimensioniert und läßt nur Frequenzen von 19 kHz und/oder 57 kHz durch. Diese Frequenzen, die Hilfsträger bei Stereo- bzw. Verkehrsfunksendern sind, tauchen bevorzugt als Amplitudenmodulation bei Verliegen von Mehrwegeempfang auf
Claims (4)
- Patentansprüche ) 9 UKW-Empfänger, insbesondere Autoempfänger, mit einer Schaltungsanordnung zur automatischen Austastung von Störimpulsen, bei der ein von einem StoTspannungsdetektor erkannter Störimpuls einen Sperrimpuls erzeugt, welcher eine im Signalweg des Empfängers angeordnete Torschaltung sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Zwischenfrequenzteil (2) des Empfängers entnommenes ZF-Signal einem AM-Demodulator (9) zugeführt ist, dessen Ausgang über einen Bandpaß (10) mit einer Gleichrichterstufe (11) verbunden ist, deren Ausgangsspannung einen schweliwertabhängigen elektronischen Schalter (12) betätigt, welcher die Schaltungsanordnung zur automatischen Austastung von Störimpulsen unwirksam schaltet.
- 2. UKW-Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandpaß (10) eine untere Grenzfrequenz von einigen kHz und eine obere Grenzfrequenz von kleiner als 100 kHz aufweist.
- 3. UKW-Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaßbereich des Bandpasses (10) auf eine Frequenz von 19 käz und/oder 57 käz festgelegt ist.
- 4. UKW-Empfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der über einen Koppelkondensator (C) mit dem Slgnalweg lrerhandpnr Eingang des Störspannunasdetektors (8) über den schwellwertabhängigen elektronischen Schalter (12) gegen Masse schaltbar ist.
Priority Applications (2)
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