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Wasser-, Wind- und Solarkraftwerk mit einer Transport-Plattform.
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Die Erfindung betrifft ein Waser-, Wind- und Solarkraftwerk mit einer
Transport-Plattform, dessen einzelne primären Energieträger, mittels koordinierten
Umwandlungssystemen in sekundärer Verbrauchsenergie umgewandelt wird.
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Es ist bekannt, daß die aus ein- oder mehrstufigen Umwandlungsprozessen
gewonnene Energie dezentralen technischen Nutzungssystemen zugeführt werden, wobei
das jeweilige technische Potential getrennt genutzt wird und von seiner Einzelgröfie
bestimmt wird.
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Die Windenergie mit solarer Strahlungsenergie ergänzend zu verbinden
ist bekannt.
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So weist die Offenlegungsschrift 1 476 713 eine Einrichtung auf, durch
die Sonnenwärme und Windkraft, zur Erzeugung einer Notorkraft bzw. zu Dampf- und
Süßwasserherstellung verwendet wird.
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Desweiteren sind zu Panels zusammengeschaltete mit einer Schutzschicht
versehene Solarzellen bekannt, welche auf Savonius-Rotoren aufgebracht sind.
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Hierzu hat der Anmelder u.a. in den Offenlegungsschriften 26 25 640,
27 46 162, 28 20 760 und 29 o5 157 solare Energie und Windkraft sowie die longitudinale
Wellenenargie als eine Entnahmevorrichtung gekennzeichnet, wobei wind- und wasserseitig
keine rotationsabhängigen Strömungsmaschinen Verwendung finden.
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Da die unterschiedlichen Größenverhältnisse, die geographischen und
ozeanographischen Gegebenheiten sowie die Zeitabhängigkeit, welche enscheidende
Kosten-Nutzenaspekte für jede einzelne Energiequelle darstellen, liegt es nah, die
Energie aus Wasser-Wind- und Sonnenkuft gemeinsam ausgleichend zu nutzen, wobei
der ökologische und zeitliche Unsicherheitsfaktor, im Gegensatz zu den atomaren
sowie fossilen Primärenergiequellen, nicht vorhanden ist. Aus Gründen der natürlichen
Verfügbarkeitsschwankungen und ungünstiger Standortwahl sowie technischen Mängeln,
werden die regenerativen Energiequellen kaum genutzt - obwohl der Wind oder
die
sollen elektromagnetischen Wellen und strömende Gewässer küstennah stets behinderungsfrei
beisammen sind, aber ihre Energie, als Wärme ungenutzt, verströmt.
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Die vorgeschlagene Energie entnahme aus ozeanischen Rand- und Schelfgebieten
haben im Gegensatz zu anderen küstennahWen Entnahmen (Oel, Mineralien) auf die Biologie
und Zoologie keinen schädlichen Einfluß, sie dient zusätzlich dem Küstenschutz.
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Aus dem "Stand der Technik" lassen sich keine integrierbaren technischen
Nutzungssysteme ersehen, welche die bisher kaum genutzten regenerativen Energiequellen,
in ein autark dezentrales oder Gesamtenergieversorgkngssystem, einordnen sowie großtechnisch
nutzen.
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So weisen die bekannten konventionellen Wasser- oder Windkraftwerke
Turbinen und Rotoren auf, deren jeweiliger Kreisdurchmesser mit dem medialen Druck
ihre Leistungsgröße bestimmt.
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Desweiteren sind Unterwasserräder und schwimmend gehaltene Turbinengeneratren
und Pumpen wie die japanische Masuda Ringbojen-Niederdruck-luftturbine oder die
an Schwimmkörpern üDr Verbindungsgliedern angeordneten mechnischen Luftpumpen der
engl. Wavepower-Limited sowie die kastenartigen mit Turbinengeneratoren versehenen
Wellenenergieumwandler (schaukelnden Enten) bekannt.
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Desweiteren kommen auch die bekannten SchauSelrad- und Druckschlauchkraftwerke
ua. aus Gründen unzureichender Sturmsicherung, unnachgiebiger Tragkonstruktion sowie
hohem Verschmutzungsgrad von Pumpen und Ventilen aus den Stadien esperimenteller
Modellversuche nicht heraus.
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Weitere Nachteile dieser zum "Stand der Technik zählenden Wasserkratwerke
bestehen aus den vom Kreisdurchmesser und orbitalen Bewegungsrichtungen abhängigen
Beistungsgrößen.
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Auch läßt sich aus den oft turbulenten, kreisförmig schwingenden Wasserschichten
stets weniger Energie entnehmen als aus dem longitudinalen Oberflächen-Wellenlauf,
der vom küstennahmen Meeresboden in schnellen Ellipsenfronten umgewandelt wird.
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In dem Bereich solcher Wellenfronten, d.h. für die Schifffahrt zu
küstennah und für den Schwimmer zu fern, befindet sich vorzugsweise der behinderungsfreie
Standort der vorgeschlagenen parallel neben und hintereinander angeordneten Kraftwerkseinheiten,
welche nicht nur die horizontale sowie orbitale Bewegung der Wellen in ein Drehmoment
umwandeln, sondern auch auf ihren stationären Plattformen wie gewünscht, Einrichtungen
zur Wind- und Sonnenenergienutzung aufweisen.
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Solche Kraftwerke beanspruchen nicht das strömungshemmende sowie teuere
Siedlungsland und es kann auch auf riesige Bauhöhen deshalb verzichtet werden, weil
die Energieentnahme nach Frontlängen bemessen ist.
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Die der Erfindung zugrundeliegenden gegenständlichen Zusammenlegung
von Umwandlungstechniken ermöglicht eine Größe des ökonomisch nutzbaren Energiepotentials,
welches eine zentrale oder / und dezentrale Energieversorgung schon deshalb erwirkt,
weil die Energiespeicherung und unterschiedliche Betriebsstandorte entfallen, sowie
die, geographisch abhängigen Energie-Angebotsschwankungen kompensiert werden.
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Ein solches erheblich vergrößertes, zeitloses Nutzungspotential, umgewandelt
in drehmechanischer und elektrischer Energie, kann nicht nur eine Vielfalt von bekannten
Nutzungssysteme, bspw. vom Turbogenerator bis zur Wasserentsaltungsanlage speisen,
sondern es kann auch für mechanische Transleistungen direkt verwand werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die regenerative Wasser-,
Wind- undSonnenenergie gegenständlich verbindende Umwandlungstechniken zu schaffen,
die im wesentlichen aus mit Plattformen bestückten parallel neben und hintereinander
angeordneten Kraftwerks einheiten bestehen; welche vorzugsweise in Küstengewässer,
stets den Wasserdruck nachgebend, eingesetzt werden können und vor Sturmfluten selbsttätig
Schutzgebiete erreichen.
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß paarweise abständig zusammengehaltene
Schwimmkörper, mit darauf befestigter jeweils eine Wind- und Sonnenenergieanlage
aufnehmenden Plattform, entweder an vorgefertigten eingeschwommenen un)iilabsenkbaren
Betonsegmenten mittels Zugfeder aufnehmende Halteseile befestigt sind, oder solche
Schwimmkörperpaare ein mittels einer Seilwinde über eine Umlenkrolle gezogenes Räderfahrwerk
aufweisen und an den Schwimmkörpern, innenseitig in zwei abständigen Längsreihen
Stützrollen angeordnet sind auf denen entsprechend innenprofilierte Zahnstangen
odgl. lagern, wobei jeweils zwei Zahnstangen in ein mittig horizontal gelagerte
Stirnrad oder in einem in dem Schwimmkörper installiertes Stirnradgetriebe kraftschlüssig
eingreifen und die Getriebeantriebskraft von den an Zahnstangen innenseitig über
deren Tragachsen drehgelagerten Widerstandflächen gebildet wird, welche ihre rhythmisch
wechselnden Umkehr-Drehungen, von der vertikalen Flächenstellung zur horizontalen
Kantenstellung - und umgekehrt, mittels des an den beiden hinteren Enden der Schwimmkörper
befestigten Auflaufsteg auf dem die jeweilige Widerstandfläche, um 9o° drehend,
aufläuft um andererseits zeitgleich die in der Zweitebene in Kantenstellung auslaufende
Widerstandfläche mittels des an den frontseitigen Schwimmkörpern angeordneten Auflauf-Sperrkeils
wieder in Flächenstellung zu drehen, wobei nur infolge extremen Strömungsdrucks
der lange Schenkel, des um 9o0 drehgelagerten Auflauf-SperrkeilsT mittels seines
Druckblechs die Weiterbewegung der Widerstandfläche entgegen der Schraubenzugfeder
sperrt und der Kurzhebel einen Seilzug aufweist, welcher in einer auf der Plattform
angeordneten Feststellvorrichtung endet um eine Bewegungssperre, bei Kantenstellung
der Widerstandflächen "von Hand" zu erwirken.
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Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind zwischen den neben-
und hintereinander angeordneten Kraftwerkseinheiten wahlweise Kraftwerk-Transporteinheiten
eingebracht, deren jeweilige Transportplattform, statt an den gepaarten Schwimmkörpern,
an den oberen paarigen Zahnstangen, über
Stützstreben befestigt
ist; wobei die Transportplattform von einem mittig daran angeflanschten Spitzschwimmkörper
mitgetragen wird und an den Seitenkanten Distansrollen angeordnet sind, welche die
seitliche Begrenzung gegenüber der Schwimskörper-Aggregatplattform bilden. (Nach
Fig. 3) Damit nicht nur die Dransportplattform sondern auch die Widerstandfläche
von einem Schwimmträger statisch unterstützt wird, ist auf der Widerstandfläche
mittig ein keilförmiger Zusatzschwimmkörper aufgebracht.
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Um eine 9o0 Drehung der Widerstandfläche auch ohne Anschläge zu begrenzen,
ist der Lagerzapfen der Tragachse als Einkeilwelle, mit entsprechender Aussparung
des Lagergehäuses, ausgebildet.
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Damit jede Kraftwerkseinheit, bei Kantenstellung ihrer Widerstandflächen,
infolge extremer Strömungsverhältnisse automatisch zu einer landseitigen Schutzzone
schwimmt bzw. nachfolgend fährt, ist die Kraftwerkseinheit frontseitig von einer
Umlenkrolle und landseitig mittels einer Seilwinde (Stückgutwinde) solange gehalten
bis einerseits der von dem Auflauf-Sperrkeil ausgelöste Umschalter die Motorseilbremse
bzw.
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die Seiltrommel entsprechend schaltet und andererseits ab einer bemessen
gewählten Strömungsstärke über einen ausgelegten Niveau-Schwimmschalter eine gegenläufige
Seiltrommel geschaltet wird um die Kraftwerkseinheit, über die vorgelager-te Seilumlenkrolle
und einen Endschalter, auf dem Räderfahrwrk der Schwimmkörper, wieder in Normalstellung
zu ziehen. (Nach Fig.
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1,2,3 u. 5) Wird auf die bodenverankerte Umlenkrolle verzichtet, so
sind die einzelnen Schwimmkörper, vorzugsweise einer einstöckigen mit einem horizontalen
Stirnrad versehenen Kraftwerkseinheit, über mehrere Zugfeder aufnehmenden Halteseilen,
an einschwimmbaren vor Ort füll- undabsenkbaren Betonsegmenten, lösbar befestigt.
6Nach Fig. 6, 7 u. 8)
Um auch solche einstöckigen Kraftwerkseinheiten
in mehrstöckigen nebeneinander angeordneten Einheiten zu konzipieren, weisen die
mittig zwischen den Widerstandflächen befindlichen Schwimmkörper vertikale sowie
horizontale anflanschbare Distanzhalter auf.
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Damit das jeweilig Maschinen-Aggregat nah an den Antriebselementen
fungiert und wasserdicht ist, weist das Mittelteil des Schwimmkörpers einen mit
Be- undEntlüftungsrohren versehenen Aggregatbehälter auf, in dem der Generator sowie
das Getriebe wasserdicht lagern und über das Stirnrad sowie einer Antriebswelle
betrieben wird.
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Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist statt des einzelnen
horizontal gelagerten Stirnrades ein im mittigen oder am innenseitigen Schwimmkörper
angeordnetes Stirnradgetriebe vorgesehen, dessen beiden äußeren Stirnräder jeweils
in einer Zahnstange eingreifen, welche mit ihrem Innenprofil in einer am Schwimmkörper
befestigten Gleitschiene, infolge der an der Zahnstange angeordneten Tragachse der
Widerstanfläche, hin und her gleitet, wobei wahlweise das andere Ende der Tragachse
über ihre Laufrollen in einer Führungsschiene odgl. bewegt wird. (Nach Fig. 9, lo,
u. 11) Wird auf den Getriebe- und Generatorantrieb mittels Zahnriemen odgl. verzichtet,
so greift die rollend oder / und gleitend geführte Zahnstange kraftschlüssig in
das Zahnritzel eines entsprechend ausgelegten Getriebe-Generators ein, der einen
Festsitz, in dem jeweiligen mittels Querstreben zusammengehaltenen Schwimmkörper
aufweist. (Nach Fig. 11) Um die an den paarigen Zahnstangen exzentrisch drehgelagerten
Widerstandflächen leichter um 9o0 drehen zu können, ist die Widerstandfläche wahlweise
schiebeartig in einen nach unten offenen U-Rahmen, an dem die beiden Tragachsen
befestigt sind, so mittels Federsperrbolzen und je zwei im
oberen
U-Rahmenteil widergelagerten Blattfedern schubgelagert, daß die auf dem Auflaufsteg
und Auflauf-Sperrkeil sich aufschiebenden Rollen der Widerstandfläche diese, entgegen
den Blattfedern, stets nach oben bzw. rückwärts drückt.
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(Nach Fig. 12, 13 u. 14) Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung
können die auf der jeweiligen Plattform odgl. fest installierten Windenergieanlagen,
sowohl aus vertikalachsigen Windrotoren, als auch aus der vom Kreisdurchmesser unabhängigen
und als Windkraf-tmaschine konzipierten Widerstandflächenmechanik bestehen.
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(Nach Fig. 16 u. 15) Damit die für die Wasserkraft angewandte Widerstandflächen
mechanik, die sich nur aus einer aus dem Wasser nach den fortgesette Xonstruktion
erweist, weitgehend von der Windrichtung unabhängig ist, sind die beiden Zapfen
der Dragachse der Widerstandfläche als Gleitsteine ausgebildet und in einer kreisibmigen
Rohrführung, welche an den paarigen Zahnstangen befestigt ist, schwenkbar gelagert.
(Nach Fig.
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15, 16 u. 17) Um die Nach Art eines Doppelrumpf eines Schiffes hergestellten
paarigen-Schwimmkörper zusammenzuhaXten, sowie die wasser-und windbezogenene Maschinen-Aggregate
einen festen Standort zu geben, verbindet eine fachwerkartige Verbindungsplattform
die beiden Schwimmkörper, auf der u.a. dieBauelemente von Sonnenenergie-Umwandler
sowie ein Stationsgebäude vorgesehen ist. Desweiteren nimmt die Verbindungsplattform
in zwei abständigen Reihen Standsäulen auf an denen Gleitschienenstücke oder die
Stützrollen, für die jeweils entsprechend innenprofilierte Zahnstange, befestigt
sind.
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Wird statt der Widerstandflächenmechanik, auf der Verbindungsplattform
Windrotoren installiert, so ist die wannenförmige Verbindungsplattform mit den beiden
Schwimmkörpern, mittels einer entsprechenden Tragkontruktion, fest verbunden. (Nach
Fig. 18 u. 19)
Vorzugsweise besteht der Sonnenenergie-Umwandler
aus N2-Flachkollektoren, welche an einem Speisewasserspeicher und angeschlossenem
Elektroheizkessel mit nachfolgendem Turbogenerator, die mediale l'Druckverdampfung
im geschlossenen System erwirken, wobei hierzu neben der Solar- und Windenergie,
auch die Getriebe-Generatoren, aus der Strömungsenergie Wasser, elektrischen Strom
liefern.
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Damit solchen Windrotoren, deren WindUlätter nicht mehr gegen den
Wind anlaufen müssen, eine Drehkraftkonstante zu ermöglichen ist, an den unteren
verstärkten Stehkanten der Windblätter, ein griffiger Drehkranz geschweißt, unter
dem einerseits auf einen Federkipphebel mittig ein schweStarer Generatr und andererseits
ein bekannter Hydraulik-Verdichter angeordnet ist, der seinen von der Windrotor-Drehzahl
abhängigen Flüssigkeitsdruck, über eine Druckleitung und Zylinder-Kolben, auf den
Federkipphebel abgibt, welcher nachfolgend bei Erreichen der eingestellten Druckhöhe,
erst dann das Generatorritzel, entgegen der Druckfeder, gegen den Drehkranz drückt.
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Um die in Reihen nebeneinander angeordneten Kraftwerkseinheiten elastisch
zusammenzuhalten und vor Kollisionen zu schützen, sind an den Stehwänden der Schwimmkörper
in Befestigungsrohre vergossene, sowie in Schraubendruckfedern geführte Seile befestigt
und arretierte Polster (Polder) angeordnet. (Nach Fig. 1o)
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein wechselndes
Energieangebot von drei regenerativen Energiequellen in einem ausgelasteten, nach
Längen und nicht von rotationssymmetrisch bestimmten Kreisdurchmessern abhängigen
Nutzungssystem, zu einem technischen Nutzungsfaktor führt, welcher nicht nur die
wirtschaftlichen Versorgungssicherheit erhöht, sondern auch die fortschreitende
Umweltbelastung vermindert, wobei von den ca. 2 Millionen km Küstenlänge etwa 200.000
km nicht nur technisch genutzt werden kann,
sondern es liegt auch
ein ökologischer Nutzen in dem Schutz der Küsten, vor den "Abtragungen von Land
durch Wasserkräfte", zugrunde der auch infolge verminderten Turbulenzen eine erhöhte
Produktion, der Bodenfauna sowie organischer Substanzen, nach sich zieht, wobei
eine geschätzte durchschnittliche Mindestentnahmeleistung von 40 kW pro Meter Küstenlänge
gleich 192 Mrd.kW/h pro Tag realisierbar ist.
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Desweiteren sind solche Kraftwerke im wesentlichen aus vorhandenen
Normteilen leicht herzustellen und :weisen stets nachweisbar keine phsikalischen
Widersprüche auf.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 als Teil der Vorder-
und Seitenansicht einer Kraftwerkseinheit, u.a. die Anordnung der Plattform am Schwimmkörper
welcher ein Stirnradgetriebe aufnimmt das von den, an den beiden Zahnstangen angelenkt
befestigten, Widerstandflächen betrieben wird.
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Fig. 2 eine graphische Darstellung der Bewegungs- und Sperrfunktion
von auf Stützrollen getlrgenen Zahnstangen mit einem horizontalen Stirnrad, Fig.
3 die vom Wasser mitgetragene Transportplattform, mit der Bewegungssperre von schwimmunterstützten
Widerstandflächen, als Vorderansicht einer solchen Kraftwerkseinheit, Fig. 4 eine
verkürzte Draufsicht mit den außerhalb der Schwimmkörper angeordneten Antriebsmitteln,
Fig. 5 als Teil einer Seiten- und Draufsicht der mit Windrotor sowie Sonnenenergie-Umwandler
ausgerüsteten Kraftwerkseinheit mit der Halte- und Rückholvorrichtung, Fig. 6 die
Seitenansicht einer mehrstöckigen Kraftwerkseinheit mit Stirnradantrieb und Verankerung,
Fig.
7 eine Seitenansicht mit einen mittigen Schnitt, Fig. 8 die Draufsicht auf mehren
in Reihe nebeneinander angeordneten Kraftwerks einheiten, Fig. 9 gekürzte Draufsichten
rollend und gleitend geführter Zahnstangen mit im Schwimmkörper vertikal installierten
Stirnradgetriebe, Fig. lo die Seitenansicht mit einem Zahnriemen-Generatorantrieb,
Fig. 11 einen wahlweisen Getriebe-Generatorantrieb mittels der Zahnstange und Querstrebenverbindung
der paarigen Schwimmkörper, Fig. 12 die Vorderansicht einer schiebeartigen mit Rollergversehenen
Widerstandfläche, Fig. 13 die Seitenansicht, Fig. 14 ein Anordnungsprinzip von Triebwerk
und Generator auf und in dem mittigen Teil eines Schwimmkörpers mit der Darstellung
der schiebeartigen Stellungen zweier Widerstandflächen, Fig. 15, 16 und 17 die drei
Ansichten einer Kraftwerkseinheit mit der Wind-Widerstandflächenmechanik, und den
vertikalen Schnitt durch die in einer Rohrführung schwenkbar gelagerten Widerstandfläche,
Fig. 18 u.a. eine seitliche Sicht auf den oberen Teil einer Kraftwerkseinheit, die
eine Verbindungsplattform und darauf angeordneten Windrotoren aufweist, Fig. 19
die Draufsicht mit auf der Verbindungsplattform installierten Sonnenenergie-Umwandler
sowie Windrotoren und elektrischen Strom erzeugenden Druckdampfanlage.
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In Fig. 1 und 2 sind 1 die strömungstechnisch, nach Art eines unsinkbaren
Schiffskörpers, konzipierten Schwimmkörper auf denen mittels der fachwerkartigen
Tragkonstruktion 2 die Plattform 3 befestigt ist.
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An den paarigen Schwimmkörpern 1 lagern innenseitig in abstöndigen
Reihen die Stützrollen 4 auf denen die jeweilige innenprofilierte Zahnstange 5 aufsitzt
und im Profil gehalten ist.
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Die eigentliche Zahnstange 5 ist unterhalb, mit dem löngengleichen
U-förmigen Profilsteg 6 verschweißt.
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An der gredflächigen Innenseite der parallel angeordneten Profilstege
6 der paarigen Zahnstangen 5 ist jeweils die Tragachse 7 befestigt.
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Auf den beiden Tragachsen 7 sind die einzelnen Widerstandfldchen 8
drehbar gelagert und die Drehbegrenzer 9 darauf im Festsitz angeordnet.
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Funktionsgemäß wird ein, auf die jeweilige in vertikaler Flächenstellung
arretierten Widerstandfläche 8, ausgeübter Strömungsdruck (Wasser oderlund Wind)
das in der Zahnstange 5 eingreifende Stirnradgetriebe 10 drehbewegen, wobei das
vertikale Stirnradgetriebe 10 in der mittigen Aussparung 11 des Schwimmkörpers 1
lagert.
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Der so erwirkte obere Bewegungsablauf läßt die untere, gleich ausgeführtee
Zahnstange 5, mit der in arretierter Kantenstellung gegen den Strömungsdruck sich
bewegenden Widerstandfläche 8, gegen den Auflaüfsperrkeil 12 auflaufen, während
zeit- und weggleich die obere Zahnstange die in Fldchenstellung befindlichen Widerstandsfläche
8 gegen den Auflaufsteg 13 drückt und diese um 900 in Kantenstellung dann dreht,
wenn die untere Viderstandfläche wieder pendelrhythmisch die Flöchenstellung einnimmt.
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Soll die so geschaffene Strömungsmaschine infolge extremen Strömungsdruck,
durch automatisch erzwungener Kantenstellung der Widerstandflächen 8, zum Stillstand
kommen, so wird der längere Schenkel 14 des drehgelagerten Auflauf-Sperrkeils 12,
mittels seines Druckblechs 15, aus der durch die Schraubendruckfeder 16 und dem
Anschlag 17 gehaltenen Vertikalstellung, in eine die Bewegung sperrenden Hotizontalstellung
so lange gedrückt, bis die bemessene Federkraft wieder größer ist als die des Strömungsdrucks
auf das Druckblech 15. (Nach Fig. 1 u. 2) Ein Stillstond"von Hand"wird dadurch erreicht,
daß die nach einer Fahrzeugfeststellbremse konzipierte und an der Plattform 3 befestigten
Feststellvorrichtung 18 so ihren Seilzug 19, Uber die Führungsrolle-20, an dem Kurzhebel
21 in Länge befestigt hat, daß bei Betätigung des Handhebels 22, der längere Schenkel
14, nicht nur die frontalen sondern zeitgleich auch die rückwärtigen Widerstandflachen
8, in der Bewegungsphase, festhaltend sperrt.
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Funktionsgemdß frei von physikalischen Widersprüchen, können solche
Strömungsmaschinen, in mehreren abständigen und fast unbegrenzten3 langen Frontreihen,
eine Geschwindigkeitsverzögerung, der noch Km zu zählenden die Küsten erodierenden
Wassermassen, herbeiführen, wobei sie nicht nur ein vielseitig umwandelbares Drehmoment
erzeugen, sondern auch Turbulenzen so ausreichend vermindern, daß es in dieser euphorischen
Zone u.a. zu beständigen Ansammlungen von organischen Substanzen und Bodenfauna
kommt.
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Es liegt technisch nah, innerhalb solcher Kraftwerkseinheiten, die
Mit- und egenstrombewegungen der Widerstandsflächen 8 und Zahnstangen 5 odgl. für
ein Transportsystem anzuwenden dessen Transportbereich über die Region der Kraftwerkseinheit
führt, es besteht im wesentlichen darin, daß die Tragkonstruktion 2, statt an den
stutionären Schwimmkörpern 1, an den oberen paarigen Zahnstangen 5 befestigt ist.
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(Nach Fig. 3 u. 4) Die so gebildete Transportplattform 23 fährt schwimmend
im Zweirichtungsbetrieb und wird mittels der gleichen Feststellvorrichtung 18 der
Plattform 3 zum Stillstand gebracht bzw. kraftlos gemacht.
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Damit nicht nur die Transportplattform 23, sondern auch die stationär
gehaltenen Plattformen 3 statisch unterstützt werden, sind mittig unter der jeweiligen
Plattform mehrere Spitzschwimmkbrper 24 angeordnet.
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An den Seitenkanten der Transportplattform 23 sind in Abständen Distanzrollen
25 befestigt, welche einen Rollwiderstand, zu der Schwimmkörper-Aggregatplattform
26, bilden können.
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Eine ähnliche Schwimmerunterstützung wie die Transportplattform 23
beziehungsweise wie die der Plattform 3 erhalten auch die Widerstandfldchen 8 dadurch,
daß auf ihren oberen und unteren Mittelflächen jeweils ein keilförmiger Zusatzschwimmkörper
27 aufgebracht ist.
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Um in den Bewegungsumkehrphasen die 90° Drehungen, der Widerstandflächen
8, auch ohne Anschläge 17 zu begrenzen, ist der jeweilige Lagerzapfen der Tragachse
7 als Einkeilwelle 28 ausgebildet und das Lagergehäuse 29 mit einer entsprechenden
Keilaussparung versehen.
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Hier und an anderen Stellen hat der Anmelder aus Mangel an neuen Aspekten
und Erfindungshöhe auf weiteres Detailieren verzichtet, so zbsp., daß Rückholfedern
oder eine Asymmetrie die Widerstandsflächen, in Horizontalstellung verbleiben lassen.
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Damit solche Kraftwerkseinheiten infolge und ab bestimmter Strömungsstärke
automotisch zu einer landseitigen Schutzzone schwimmen sowie anschließend fahren
können und nach den extremen Strömungsverhältnissen wieder ihre normalen Standorte
erreichen, ist die einzelne Kraftwerkseinheit frontseitig, über das Seil 30, von
der bodenverankerten Seilumlenkrolle 31 und landseitig mittels der Seilwinde 32-gehalten.
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(Nach Fig. 5)
Die Kraftwerkseinheit wird von der
Seilwinde 32 (Stückgutwindel odgl.) stets solange festgehalten, bis der von dem
Druckblech-15 bzw. Auflauf-Sperrkeil 16 ausgelöste Umschalter 33 die Motorseilbremse
34 löst und die Seiltrommel 35 zum abrollen des Seils 30 schaltet wobei funktionsmäßig
die Kantenstellung der Widerstandflächen 8 fixiert bleibt um den frontalen Strömungsdruck
auf die Kraftwekseinheit zu mindern.
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Um die so höhenzonierte Kraftwerkseinheit nach Absinken, einer bestimmbaren
SturmflutwasserstandhUhe bzw. Wellenaufloufschwall, wieder in DJormalstellung zu
ziehen, wird die Seiltrommel 35, mittels eines bliveau-Schwimmschalters oder eines
Schaltkontakt-Hydrographen, jetzt gegenläufig geschaltet, damit das Seil 30, über
die Seilumlenkrolle 31, die mit dem Räderwerk 36 versehene Kraftwerkseinheit zur
Wasserfront zieht.
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Die so geschaffene Sicherheit vor Zerstörung eines Energieumwandlungssystems
fehlt selbst solchen Systemen, die ihre primären Energieentnahme-Gegenstände als
unnachgiebig konzipieren müssen.
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Damit ohne Seilwinde und Seilumlenkrolle, unter Beibehaltung der nur
mechanischen Funktion des Auflauf-Sperrkeils 12, auch solche Kraftwerkseinheiten
zusätzlich drucknachgebend sind, weisen sie an den Schwimmkörpern 1 lösbar befestigte,
von Zugfedern 37 unterbrochene Halteseile 38 auf, welche in einschwimmbaren, vor
Ort füll- und absenkbaren Betonsegmente 39 enden.(Nach Fig.6, 7 u.8) m einstöckigen
Kraftwerkseinheiten mit jeweils in einer horizontalen Ebene angeordneten Stirnrädern
11, auch in mehrstöckigen, nebeneinander befestigen, Kraftwerkseinheiten zu konzipieren,
sind die jeweils mittig zwischen den Widerstandflächen 8 angeordneten paarigen Schwimmkörper
1 mit den, vertikaler und horizontaler Ebene befindlichen, Distanzhaltern 4C schraubverbunden.
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Ausführungsmäßig ist das jeweilige Mittelteil der einzelnen Schwimmkörper
1 als ein, mit Be- und Entiüftungsrohren 41 versehener, Aggregatbehälter 42 ausgebildet,
in dem u.a. ein entsprechendes Getriebe mit Generator wasserdicht installiert sind.
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Wird auf diese Ausführung verzichtet, so sind statt der horizontal
gelagerten Stirnräder 43, ein im mittigen oder am innenseitigen Schwimmkörper 1
vertikal gelagertes Stirnradgetriebe 10 vorgesehen, wobei dessen beiden äußeren
Stirnreder jeweils in einer einzelnen Zahnstange 5 eingreifen. (Nach Fig. 9, 10
u. 11) Sind statt der Stützrollen 4 an den Schwimmkörpern 1, Gleitschienenstücke
44 befestigt, so ist an der Zahnstange 5 eine ldngengleiche Führungsschiene 4.6
geschweißt in deren Innenprofil 46, das formgleiche Profil der GleitschienenstUcke
44, lagert.
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Wird diese Vereinfachung, bestehend aus einer einseitigen Schienenführung
und Antrieb, gewünscht, so sind an den jeweils gegenüberliegenden Schwimmlörpern
1 die Profilschienen 47 und das Rollengehäuse 48
geschweißt, auf
bzw. in denen, die an der Tragachse angeordneten Laufrollen 49, von der jeweiligen
Widerstandfldche 8, bewegt werden.
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Eine weitere Vereinfachung besteht darin, daß statt dem Getriebe-Generator
und Zahnriemen 50 greift die rollende oder/und gleitende Zahnstange 5 kraftschlüssig
in das Zahnritzel 51 eines entsprechend ausgelegten Getriebe-Generators 52 ein,
welcher seinen Festsitz, in dem jeweiligen mittels Querstreben 53 zusammengehaltenen
paarigen Schwimmkörpern 1, hat.
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Wird auf starre Windwiderstandflächen 8 verzichtet, so ist die eigentliche
Widerstandsfläche 8 schieberartig, in dem nach unten offenen U-Rahmen 54, an dem
die beiden Tragachsen 13 befestigt sind, gelagert.
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(Nach Fig. 12, 13 u. 14) Damit die Widerstandfläche 8 in Endstellung
gehalten wird und stets aus ihrer oberen in die untere Drehpunktlage geschoben werden
kann, sind in dem U-Rahmen 54 die Federsperrbolzen 55 angeordnet bzw. in dem oberen
U-Rahmenteil 56 die beiden Blattfedern 57 widergelagert, so daß die auf dem Auflaufsteg
13 und Auflauf-Sperrkeil 12 sich aufschiebende Rollen 58 der Widerstandfläche 8,
diese, in "eine Leichtdrehung", infolge der oberen Drehpunktahlage, versetzt.
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Um die Energieentnahme nicht nur aus strömendem Wasser, sondern auch
das Energiepotential aus Wind- und Sonnenkraft zu nutzen, kann wahlweise die, auf
der jeweiligen an den paarigen Schwimmkörpern, befestigte Plattform 3 nicht nur
wasser- und windbezogene Widerstandflächen, bei "gleicher Kinetik" aufnehmen, sondern
auch darauf installierte Sonnenenergie-Umwandler tragen.
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Damit die windbezogenen Widerstandflächen 8 weitgehend von der Windrichtung
unabhängig bleiben, sind die Zapfen ihrer Tragachsen 7, als in der Rohrführung 59
gelagerte Gleitsteine 60, ausgebildet.
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(Nach Fig. 15, 16 u. 17) Die halbkreisförmige Rohrführung 59 ist über
den Rohrhalter 61 an der Zahnstonge 5 geschweißt.
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Die profilierte Zahnstange 5 lagert in den Gleitschienenstücken 44
welche, mittels der in zwei Längsreihen auf der Plattform 3 aufgesetzten Standsäulen
62, gehalten sind.
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Das Hin- und Hergleiten, über die auch Sonnenenergie-Umwandler 63
aufnehmenden und die paarigen Schwimmkörper 1 verbindenden Plattform 3, vermindert
kaum die Strahlungsintensität. (5.-Generatoren, Stoßionisation) Das Transmittieren
der aus Wasser- und Windkraft resultierenden mechanischen Energie, Uber Zahnräder
64 bzw. Zahnketten 65, auf einen Generator 66, erfordert eine entsprechende Schaltkupplung.
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Nach Fig. 18 u. 19 sind auf der Plattform 3 vorzugsweise NT-Flachkollektoren
67 und Windrotoren 68 angeordnet.
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Die NT-Flachkollektoren 67 sind mit dem Speisewasserspeicher i! rohrverbunden
und speisen über den Elektro-Heizkessel 69 im geschlossenem
System,
eine Turbogenerator-Anlage, wobei der Heizstrom fUr den Elektro-Heizkessel 69 aus
den durch Wasser- und Windkraft betriebenen Generatoren resultiert.
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Solche Turbogenerator-Anlage kann entsprechend gewünschter Leistung,
erst auf jeder zweiten oder dritten Kraftwerkseinheit bzw, Plattform 3, installiert
sein, und der spannungsgeregelte Strom einem Verbundnetz zugeführt werden.
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-Die vorgeschlagenen Windrotoren 68 zeichnen sich dadurch aus, daß
nicht mehr mit der-Hälfte ihrer Windseite gegen den Wind rotieren.(Nach vorausgegangenen
Anmeldungen des Anmelders) Desweiteren wird das Generator-Anlassen ab einer bestimmbaren
Rotordrehzahl, dadurch erreicht, daß an den unteren verstdrkten Rotorblättern 70
der griffige Drehkranz 71 geschweißt ist, welcher einerseits einen drehgelagerten
Generator und andererseits einen Hydraulik-Verdichter antreibt, Der stets im Eingriff
befindliche und druckbemessene Hydraulik-Verdichter 72, drückt erst ab einer von
der Drehzahl abhdngigen-Druckhöhe, den Zylinderkolben 73 entgegen den mittels der
Druckfeder 74 widergelagerten Kipphebel 75, um so den darauf angeordneten Generator
bzw. das Ritzel 76 gegen den Drehkranz 71 zu drücken, - und umgekehrt.
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Solche nach Km zu zählenden Reihen von Kraftwerkseinheiten be-sitzen
in der Transportplattform 23 ein betriebseigenes Transportmittel und zur personellen
iiberwachung das mit Nachrichtentechnik versehene Gebäude 77.
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Der Erfinder ist nicht auf die voranstehenden im Einzelnen beschriebenen
und in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beschrdnkt, sondern es sind demgegenüber
Änderungen möglich, ohne ihren Grundgedanken zu verlassen.