DE2928206A1 - Vertikale dampfphasen-aufwachsvorrichtung, insbesondere zur herstellung einer verbund-halbleiterschicht - Google Patents

Vertikale dampfphasen-aufwachsvorrichtung, insbesondere zur herstellung einer verbund-halbleiterschicht

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DE2928206A1 DE19792928206 DE2928206A DE2928206A1 DE 2928206 A1 DE2928206 A1 DE 2928206A1 DE 19792928206 DE19792928206 DE 19792928206 DE 2928206 A DE2928206 A DE 2928206A DE 2928206 A1 DE2928206 A1 DE 2928206A1
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    • C30B25/00Single-crystal growth by chemical reaction of reactive gases, e.g. chemical vapour-deposition growth
    • C30B25/02Epitaxial-layer growth
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    • C30B25/02Epitaxial-layer growth
    • C30B25/12Substrate holders or susceptors

Description

  • Vertikale Dampfphasen-Aufwachsvorrichtung, insbesondere
  • zur Herstellung einer Verbund-Halbleiterschicht Beschreibung Die Erfindung betrifft eine vertikale Dampfphasen-Aufwachsvorrichtung für das aus der Dampfphase heraus erfolgende Züchten oder Aufwachsen einer Verbund-Halbleiterschicht aus Galliumarsenid oder einem Galliumarsenid als Hauptkomponente enthaltenden Material.
  • Für das Dampfphasen-Aufwachsen einer Verbund-Halbleiterschicht aus z.B. Galliumarsenid (GaAs) ist ein Verfahren bekannt, das mit der thermischen Crackung von Trimethylgallium (TMG) (eine Art organischen Galliums) und Arsenwasserstoff ( AsH3) arbeitet. Bei der Durchführung dieses Verfahrens wird in neuerer Zeit anstelle eines horizontalen Reaktors ein vertikaler Dampfphasen-Aufwachsreaktor verwendet, weil dabei keine größere Menge an Zufuhr- oder Speisegas erforderlich ist. Bei diesem Vertikalreaktor wird ein Speisegas praktisch lotrecht auf die Proben, d.h.
  • Kristallsubstrate, herabgeführt, und da die Zufuhrrichtung des Speisegases mit der Richtung übereinstimmt, in welcher das Dampfphasen-Aufwachsenstattfindet, kann dieses Aufwachsen mit einer kleineren Menge an Speisegas erfolgen.
  • Da beim Vertikalreaktor ein etwas größerer Abstand zwischen dem Kristallsubstrat und einer oberhalb seines Trägers angeordneten Gaseinlaßöffnung erforderlich ist, steigt ein Teil des in der Nähe des Substrats erwärmten Gases hoch, wobei eine Konvektionserscheinung entsteht und sich die folgenden Probleme ergeben: 1. Es tritt eine Dickenänderung in der gezüchteten bzw. aufgewachsenen Schicht auf, weil eine gleichmäßige Strömung des Gases im Reaktor verhindert wird.
  • 2. Ein Teil des verbrauchten Gases strömt zum stromaufseitigen Teil des Reaktors und führt dabei zu einer Verunreinigung des Speisegases.
  • 3. Die thermische Crackung des frischen Speisegases erfolgt durch einen Teil des zum oberen Teil des Reaktor strömenden, erwärmten Gases, so daß andere Produkte als das gewünschte Galliumarsenid entstehen. Infolgedessen verringert sich die Aufwachsgeschwindigkeit der aus der Dampfphase gezüchteten Schicht.
  • Wenn eine solche Konvektion im Reaktor auftritt, wird die Dickengleichmäßigkeit der gezüchteten Schicht beeinträchtigt; außerdem bildet sich die Schicht nur mit niedrigerer Geschwindigkeit und mit geringerem Reinheitsgrad. Die Auswirkungen der Konvektion sind besonders bei größerem Durchmesser des Reaktors auffällig, weshalb üblicherweise ein Reaktor mit einem Innendurchmesser von etwa 6 cm benutzt wird. Aus diesem Grund ist es nicht möglich, mehrere Aufwachsschichten gleichzeitig herzustellen und damit eine gute Produktionsleistung zu erreichen; dies bedeutet, daß der theoretische Vorteil des Dampfphasen-Aufwachsverfahrens mit thermischer Crackung mit dem bisherigen Vertikalreaktor nicht realisiert werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines verbesserten vertikalen Dampfphasen-Aufwachsreaktors, mit dem hochreine Schichten mit gleichmäßiger Dicke und mit hohem Ausbringen unter Verwendung einer kleineren Speisegasmenge, aber mit guter Betriebsfähigkeit gezüchtet werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
  • Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Dampfphasen-Aufwachsvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine teilweise weggebrochene Schnittansicht eines Hauptteils der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig.2A eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform des bei der Vorrichtung nach Fig. 1 verwendeten Trägers, Fig.3A und 3B graphische Darstellungen der Beziehung zwischen einer Änderung der Elektronenkonzentrat ionen und einer Änderung der Dicke der gezüchteten Galliumarsenidschichten in Abhängigkeit von der position in der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig.4A und 4B den Fig. 3A und 3B entsprechende graphische Darstellungen, die für eine bisherige Vorrichtung gelten, Fig. 5 eine graphische Darstellung des Hall-Widerstands von Hall-Elementen, die einmal mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung und zum anderen mittels einer bisherigen Vorrichtung hergestellt wurden, Fig. 6 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen einer Änderung der Elektronenkonzentration einer gezüchteten Schicht und der Änderung der Trimethylgallium-Konzentration in einem Gasgemisch und Fig. 7 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Änderung der Mobilität in einer gezüchteten Schicht bei Raumtemperatur und der Änderung der Strömungsgeschwindigkeit eines Gasgemisches.
  • Im folgenden ist anhand der Figuren ein Galliumarsenid-Dampfphasenaufwachsverfahren (gallium-arsenide vaporphase growth method) in Verbindung mit einer vertikalen Dampfphasen-Aufwachsvorrichtung erläutert.
  • Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Dampfphasen- bzw.
  • Aufdampf-Reaktor 10 weist einen zylindrischen oberen Abschnitt 11 kleineren Durchmessers, einen zylindrischen unteren Abschnitt 12 größeren Durchmessers und einen diese beiden Abschnitte konzentrisch miteinander verbindenden, sich verjüngenden bzw. konischen Ubergangsteil 13 auf. Der obere Reaktorabschnitt 11 enthält eine zylindrische obere Kammer 11a mit einem Innendurchmesser D1 von etwa 10 cm und einer Seitenquerschnittsfläche von 102 x tr cm2 während der untere Reaktorab-4 schnitt 12 eine zylindrische untere Kammer 12a mit einem Innendurchmesser D2 von etwa 15 cm und einer Seitenquerschnittsfläche von 152 x 'cm2 festlegt. In der unteren Kammer 12a und nahe der oberen Kammer 11a ist ein Träger 14 angeordnet, der auf einer durch einen Motor 16 antreibbaren Welle 15 montiert und durch diese in Drehung versetzbar ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind auf dem Träger 14 mehrere Proben bzw. Werkstücke, z.B. Galliumarsenid-Substrate angeordnet. Der Träger 14 besteht aus einem Körper 17 aus Graphit, einer die Außenfläche des Körpers 17 bedeckenden Schutzschicht 18 aus Siliziumkarbid und einer auf die Schutzschicht 18 aufgebrachten, abnehnibaren Siliziumplatte oder -scheibe 19. Das Aufdampfen erfolgt mit auf der Siliziumplatte 19 befindlichen Subtraten Der Träger 14 kann aus einem Säulenkörper bestehen, dessen Außendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser der oberen Kammer 11a, aber kleiner als der Innendurchmesser der unteren Kammer 12a. Der Träger 14 ist konzentrisch zum unteren Reaktorabschnitt angeordnet, so daß seine Außenfläche an allen Stellen gleich weit von der Innenfläche der unteren Kammer 12a entfernt ist. Im Mittelteil der Oberseite des oberen Abschnitts 11 ist ein Gaseinlaß 20 vorgesehen, an den eine Gaszufuhrleitung 21 angeschlossen ist, über welche ein Gas zugeführt wird. In der oberen Kammer 11a ist in einem vorbestimmten Abstand von der Innenfläche der Oberseite des oberen Reaktorabschnitts 11 eine aus durchsichtigem Quarz bestehende Diffusions-bzw. Streuplatte 22 angeordnet, die eine scheibenförmige Konfiguration besitzt und konzentrisch zum Gaseinlaß 20 liegt, so daß ihre Außenumfangsfläche an allen Stellen mit einem kleinen Abstand gleich weit von der Innenfläche der oberen Kammer 11a angeordnet ist. Die Streuplatte 22 bewirkt eine Streuung bzw.
  • Verteilung des aus dem Gaseinlaß zuströmenden Gases.
  • Mit dem Unterteil des unteren Reaktorabschnitts 12 ist eine Gasauslaßleitung 22A verbunden. Das über clic Gasleitung 21 zugeführte Gas durchströmt den Reaktor in Abwärtsrichtung und wird über die Auslaßleitung 22A abgeführt. An die Gaszufuhrleitung ist über ein Strömungs- oder Durchsatzmengen-Regelventil ein Gasvorrat angeschlossen, der bei der dargestellten Ausführungsform einen Vorrat 23 für Schwefelwasserstoffgas (H2S) als mit Wasserstoff verdünntes Dotierungsgas, einen Vorrat 24 für Arsenwasserstoffgas (arsine gas) (AsH3), mit Wasserstoff verdünnt, einen Vorrat 25 für gasförmigen Wasserstoff (H2) und einen Vorrat 26 für Trimethylgallium (TMG), mittels des gasförmigen Wasserstoffs vom Wasserstoff-Vorrat 25 verdampft, umfaßt. Schwefelwasserstoff (H2S) und Trimethylgallium (TMG) werden im Reaktor thermisch gecrackt, um das Aufdampfen von Galliumarsenid zu ermöglichen. Dabei dient der gasförmige Wasserstoff als Trägergas.
  • Gemäß Fig. 1 ist eine Hochfrequenzspule 33 zur Erwärmung der Probe über den Träger 14 auf Aufwachs- bzw.
  • Aufdampftemperatur vorgesehen.
  • Obgleich bei der dargestellten Ausführungsform die Oberseite des Trägers 14 flach ist, kann sie gemäß Fig. 2A auch dreidimensional geformt sein, so daß mehrere Proben gleichzeitig behandelt werden können. Gemäß Fig.
  • 2A wird ein Träger 14 in Form einer vierseitigen Pyramide mit vier schrägen Seitenflächen 14a verwendet, auf welche Proben, d.h. Werkstücke, auflegbar sind.
  • An jeder Grundlinienkante dieser Pyramide ist jeweils eine Rippe 14b angeformt, durch welche ein Herabrutschen der Probe verhindert wird. Die Spitze der vierseitigen Pyramide ist abgerundet, damit sich das Gasgemisch gleichmäßig über die Seitenflächen der Pyramide verteilen kann.
  • Im folgenden ist die Bildung einer Galliumarsenid-Aufwachsschicht mittels des beschriebenen Reaktors erläutert.
  • Galliumarsenid-Substrate mit hohem Widerstand, die jeweils eine 10 cm2 große, hochglanzpolierte Oberfläche mit einer Flächenorientierung (100) besitzen, werden mit einem organischen Lösungsmittel gewaschen und mit einer Ätzlösung auf Schwefelsäurebasis chemisch geätzt. Vorzugsweise wird ein Galliumarsenid-Substrat mit einer Flächenorientierung (100) +50 benutzt Mehrere derartige Substrate werden auf den Träger 14 aufgelegt und mittels der Hochfrequenzspule 33 auf eine Temperatur von etwa 7000C erwärmt. Das Dampfphasen-Aufwachsen bzw. -Aufdampfen erfolgt dabei in der Weise, daß über den Gaseinlaß 20 in den Reaktor ein Gasgemisch in Abwärtsrichtung eingeführt wird, dessen Gesamtmenge 15 1/min beträgt und das 4,62% Trimethylgallium, mit Wasserstoff vom betreffenden Vorrat verdünnt, 5% Arsenwasserstoffgas (600 ml/min), mit Wasserstoff verdünnt, und gasförmigen Wasserstoff (Trägergas) vom betreffenden Vorrat enthält. Die Aufwachszeit wird auf 60 min eingestellt, so daß entsprechende Galliumarsenidschichten mit einer Dicke von etwa 10 m erhalten werden.
  • Die Ergebnisse von Messungen der Dickenänderung der gezüchteten Schichten, vom Reaktorzentrum aus gemessen, und der Änderung oder Schwankung der Elektronenkonzentration finden sich in den Fig. 3A und 3B. Zu Vergleichszwecken wurden Versuche unter identischen Bedingungen durchgeführt, jedoch unter Verwendung eines herkömmlichen Reaktors mit gleichbleibendem Innendurchmesser, d.h. ohne Trennung zwischen oberem und unterem Abschnitt bzw. Kammer. Die entsprechenden Ergebnisse finden sich in den Fig. 4A und 4B. Ein Vergleich zwischen Fig. 3A und Fig. 4A zeigt, daß die auf die erfindungsgemäße Weise gezüchtete Schicht eine Dicke von 10 ßm + 0,5 mßm besitzt. Die Dicke der mit der bisherigen Vorrichtung erhaltenen Schicht beträgt maximal 7 ßm mit einer Tendenz zur Abnahme der Dicke mit zunehmender Entfernung vom Reaktorzentrum. Aus diesem Grund ist für die Bildung der gewünschten, 10 Am dicken Schicht eine längere Zeitspanne nötig, wobei in diesem Fall auch nur die im Bereich des Zentrums des Reaktors entstandenen Schichten brauchbar sind. Weiterhin lassen die Fig. 3A und 4A erkennen, daß im erfindungsgemäßen Fall die Elektronenkonzentration im Zentrum 8 x 1014/cm3 mit einer Abweichung von +11% beträgt, während bei der bisherigen Vorrichtung eine sehr große Abweichung der Elektronenkonzentration zu beobachten ist und die gezüchtete Schicht im Bereich des Reaktor zentrums vom p-Typ ist.
  • Im wesentlichen dieselben Ergebnisse lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Reaktor erzielen, wenn die Seitenquerschnittsfläche der oberen Kammer weniger als 200 cm2 beträgt und die Seitenquerschnittsfläche der unteren Kammer weniger als das Vierfache derjenigen der oberen Kammer beträgt. Wenn die Seitenquerschnittsfläche der oberen Kammer bei mehr als 200 cm2 liegt, tritt eine betonte Konvektion des Gases auf, wobei die Dickengleichmäßigkeit der gezüchteten Schicht sowie die Elektronen-Verteilungskonzentration die Tendenz gemäß den Fig. 4A und 4B zeigen. Diese Tendenz ist auch dann zu beobachten, wenn die Seitenquerschnittsfläche der unteren Kammer mehr als das Vierfache derjenigen der oberen Kammer beträgt.
  • Versuche haben gezeigt, daß zur Erzielung einer einwandfreien Aufwachsschicht die folgenden Punkte zu beachten sind: 1. Die Fläche eines Spalts zwischen der Innenfläche des Reaktors und der Außenumfangsfläche des Trägers, in Richtung des kleinsten Querschnitts des Spalts gesehen, muß genauso groß oder kleiner sein als die Seitenquerschnittsfläche der oberen Kammer.
  • Wenn diese Spaltfläche größer ist als die Seitenquerschnittsfläche der oberen Kammer, kann Konvektion auftreten, so daß sich keine guten Ergebnisse erzielen lassen. Die genannte Spaltfläche ist eine integrierte Größe, in Richtung des kleinsten Querschnitts des Spalts ermittelt.
  • Fig. 5 veranschaulicht die Änderung des Hall-Widerstands Rdwl Q ) von Hall-Elementen, vom Reaktorzentrum aus gemessen, wobei diese Elemente durch Bildung von Dampfphasen-Aufwachsschichten nach demselben Verfahren und mittels eines Reaktors, dessen obere Kammer eine Seitenquerschnittsfläche entsprechend der genannten Spaltfläche zwischen der Außenumfangsfläche des Trägers und der Innenfläche des'Reaktors besitzt, sowie eines Reaktors erhalten wurden, dessen obere Kammer eine Seitenquerschnittsfläche entsprechend der Hälfte der genannten Spaltfläche besitzt. In Fig. 5 gelten die Kurve A für den ersteren und die Kurve B für den letzteren Fall.
  • Aus Fig. 5 geht hervor, daß der Hall-Widerstand im erstgenannten Fall unabhängig von der Entfernung vom Reaktorzentrum im wesentlichen gleichmäßig ist.
  • 2. An der Innenfläche der Oberseite der oberen Kammer muß ein Mittel, etwa eine Streuplatte, zur Einführung des Gasgemisches nach unten in den Reaktor vorgesehen sein.
  • 3. Die Höhle der oberen Kammer muß das 1,5- bis 2,5-fache ihres Durchmessers betragen.
  • 4. Beim Aufwachsen des Galliumarsenids beträgt die Konzentration an organischem Gallium in dem in den Reaktor eingeführten Gasgemisch 0,005 bis 0,05 Vol.-%, bezogen auf gasförmigen Wasserstoff. Bei einer Konzentration von unter 0,005 Vol.-% ergibt sich eine große Schwankung der Elektronenkonzentration in der gezüchteten Schicht. Wenn die Konzentration mehr als 0,05 Vol.-% beträgt, treten Schwankungen oder Abweichungen der Elekronenkonzentration auf, und der Kristallzustand (crystal state) an der Oberfläche der gezüchteten Schicht wird verschlechtert.
  • Unter Änderung der TMG-Konzentration wurde ein Dampfphasen-Aufwachsen unter folgenden Bedingungen durchgeführt: i) Aufwachstemperatur 7200C ii) AsH3/TMG-Molverhältnis 15 iii) H2S/TMG-Molverhältnis 0,001 iv) Trägergas gasförmiger Wasserstoff v) Strömungsgeschwindigkeit des Gasgemisches 1 cm/s.
  • Fig. 6 zeigt die Verteilung der Elektronenkonzentration in der bei diesem Versuch gebildeten Aufwachsschicht.
  • 5. Die Strömungsgeschwindigkeit des Gasgemisches beträgt 0,5 - 4 cm/s. Wenn die Strömungsgeschwindigkeit ausserhalb dieses Bereichs liegt, verschlechtert sich die Kristallinität, und es tritt eine Tendenz zu verringerter Mobilität auf.
  • Fig. 6 veranschaulicht die Mobilität einer gezüchteten Schicht, die durch Dampfphasen-Aufwachsen von Galliumarsenid bei Änderung der Strömungsgeschwindigkeit des Gasgemisches unter folgenden Bedingungen hergestellt wurde: i) Aufwachstemperatur 7200C ii) TMG-Konzentration 0,02% iii) AsH3/TMG-Molverhältnis 15 iv) H2S/TMG-Molverhältnis 0,001 6. Das Gasgemisch wird im Reaktor auf einem Druck von unter 100 mm Hg gehalten.
  • Das Innere des Aufwachsreaktors ist in die obere Kammer mit einer Seitenquerschnittsfläche von weniger als 200 cm und in eine untere Kammer mit einer Seitenquerschnittsfläche unterteilt, die größer ist als diejenige der oberen Kammer, aber weniger als das Vierfache der Seitenquerschnittsfläche der oberen Kammer beträgt, wobei innerhalb der unteren Reaktorkammer durch das den Reaktor in Abwärtsrichtung durchströmende Gasgemisch ein Dampfphasen-Wachstum auf der auf dem Träger befindlichen Probe erfolgt.
  • Dabei tritt kaum eine Konvektion des Gasgemisches auf, und es können hochreine gezüchtete oder Aufwachs-Schichten mit gleichmäßiger Dicke bei Einspeisung einer kleineren Gasmenge hergestelltwerden. Da die untere Reaktorkammer eine größere Seitenquerschnittsfläche besitzt, kann eine größere Zahl solcher Schichten gleichzeitig hergestellt werden, wodurch als besonderer Vorteil des Dampfphasenverfahrens mit thermischer Crackung eine Massenfertigung ermöglicht wird.
  • Obgleich die erfindungsgemäße Vorrichtung in Anwendung auf das Galliumarsenid-Dampfphasenaufwachsverfahren unter Verwendung von organischem Gallium und Arsenwasserstoff beschrieben ist, ist die Erfindung auch auf das Galliumarsenid-Aufwachsverfahren unter Verwendung des anderen Materials anwendbar. Ebenso eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung für die Herstellung eines Verbund-oder Mischmaterial-albleiters aus einem anderen Material als Galliumarsenid.

Claims (11)

  1. Vertikale Dampfphasen-Aufwachsvorrichtung, insbesondere zur Herstellung einer Verbund-Halbleiterschicht Patentansprüche 1. Vertikale Dampfphasen-Aufwachsvorrichtung mit einem Dampfphasen-Aufwachsreaktor, einem in diesem angeordneten Träger, auf dem eine Probe angeordnet ist, und einer Einrichtung zur Einführung eines Gases für das Dampfphasen-Aufwachsen in den Reaktor, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktor (10) einen oberen Abschnitt (11), der eine obere Kammer (via) mit einer Seitenquerschnittsfläche von weniger als 200 cm2 bildet, einen unteren Abschnitt (12) mit einer unteren Kammer (12a), deren Seitenquerschnittsfläche größer ist als diejenige der oberen Kammer, aber weniger als das Vierfache der Querschnittsfläche der oberen Kammer beträgt, und einen oberen und unteren Abschnitt miteinander verbindenden Ubergangsabschnitt (13) aufweist und daß der Träger (14) in der unteren Kammer (12a) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger in der unteren Kammer nahe der oberen Kammer so angeordnet ist, daß die Fläche eines Spalts zwischen der Außenumfangsfläche des Trägers und der Innenfläche des Reaktors, in Richtung des kleinsten Querschnitts dieses Spalts gesehen, der Seitenquerschnittsfläche der oberen Kammer entspricht oder kleiner ist als diese.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Einführung eines Gases in die obere Reaktorkammer einen Gasvorrat, eine Gaszufuhrleitung zur Einführung des Gases vom Vorrat in die obere Reaktorkammer und ein Gas-Diffusions-oder -Streuelement zur Verteilung des Uber die Zufuhrleitung eingeführten Gases umfaßt. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas-Streuelement konzentrisch zur oberen Kammer des Reaktors und in der Nähe des Auslasses bzw. der Mündung der Gaszufuhrleitung angeordnet ist und eine kreisförmige Diffusions- bzw. Streuscheibe aufweist, deren Seitenquerschnittsfläche kleiner ist als diejenige der oberen Reaktorkammer.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß obere und untere Reaktorkammer konzentrisch zum Träger angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Siliziumplatte oder -scheibe aufweist, auf welche eine Probe bzw. ein Werkstück unmittelbar auflegbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger die Form einer vierseitigen Pyramide mit abgerundeter Spitze und schrägen Seitenflächen, auf welche Proben auflegbar sind, besitzt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rotationseinrichtung zum Drehen des Trägers mittels einer als Drehzentrum dienenden Welle vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Reaktorkammer eine das 1,5- bis 2,5-fache ihres Durchmessers betragende Höhe besitzt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der casvorrat einen Vorrat für gasförmigen Wasserstoff und einen Vorrat für organisches Gallium aufweist und daß die Gaszufuhrleitung die obere Reaktorkammer mit 0,005 - 0,05 Vol.-% organischen Galliums, bezogen auf den gasförmigen Wasserstoff, beschickt,
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasvorrat einen Vorrat für organisches Gallium, einen Vorrat für Arsenwasserstoff und einen Vorrat für ein Trägergas umfaßt und daß die Gaszufuhrleitung ein Gasgemisch aus organischem Gallium, Arsenwasserstoff und Trägergas mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,5 - 4 cm/s in die obere Reaktorkammer einführt.
DE19792928206 1978-07-31 1979-07-12 Vertikale Dampfphasen-Aufwachsvorrichtung Expired DE2928206C2 (de)

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JP15871178A JPS5586112A (en) 1978-12-25 1978-12-25 Vapor phase growth method for 3-5 group compound semiconductor
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