DE2926884A1 - Vorrichtung zum anzeigen und speichern von informationen mit einer kathodenstrahlroehre - Google Patents
Vorrichtung zum anzeigen und speichern von informationen mit einer kathodenstrahlroehreInfo
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Patentanwälte Dipl.-Ιπα. Joachim StraSSe München zw.ibrackefl.tr.is
_ . . ... *
W D-eOOO München 2
D-eOOO München 2
Tel. (O 89) 22 25 96
Telex 5 22 054
Am Markt 0-6450 Hanau Tel. <0 6181) 2 43
Telex 4184
Tektronix, Inc.
U150 S.W. Karl Braun Drive
Beaverton, Oregon 97077
2. Juli 1979 str-we 11 850
Vorrichtung zum Anzeigen und Speichern von
Informationen mit einer Kathodenstrahlröhre
Informationen mit einer Kathodenstrahlröhre
Es ist bekannt, Informationen über einen Elektroluminiszenz-Schirm
anzuzeigen. Hierzu kann auf zwei Artikel von C. Zuzuki und anderen Mitautoren auf den Seiten 50-53 des "SID 1976 Digest" mit
den Titeln "Character Display using Thin-Film EL Panel with Inherent Memory" und "Optical Writing on a Thin-Film EL Panel
with Inherent Memory" verwiesen werden. Der erste Artikel beschäftigt sich mit dem Konzept, eine Netz-Matrix aus leitfähigen Teilen
in Kombination mit einem dünnschichtigen elektroluminiszenten Schirm anzuwenden, auf dem Informationen entsprechend dem selektiven
Anwenden der leitfähigen Teile in Verbindung mit angelegten Schreibpulsen
angezeigt werden können. Hierbei bleibt die Information durch die Anwendung einer Folge von Pulsen auf die gespeicherte
Information sichtbar und wird gelöscht, wenn Löschimpulse an die leitfähigen Teile der Matrix angelegt werden. Der zweite Artikel
beschreibt die Anwendung von Licht, um Informationen auf einem Luminiszenzschirm der Art des ersten Artikels zu schreiben und zu
speichern.
Die US Patentschrift No. 3 896 328 (Potter) offenbart eine Kathodenstrahlröhre
mit einem zweifachen Phosphor-Schirm, der ein Phosphor-
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target auf der inneren Fläche der Glasfrontplatte aufweist. Eine Photoluminiszenz-Schirm wird aus photoleitfähigem Material und einer
aus elektroluminiszentem Material gebildet und befindet sich außen
auf der Frontplatte. Mit einem solchen Aufbau können Informationen nicht sichtbar gespeichert werden.
Die US Patentschrift 3 344 300 (LEHRER u.a.) beschäftigt sich mit dem Konzept eines Elektronenstrahls in einer Kathodenstrahlröhre,
der auf eine felderhaltende leitende Schicht gerichtet ist und dadurch die Leitfähigkeit der vom Strahl erfaßten Bereiche erhöht,
und eine Spannung, die über eine elektroluminiszente Schicht angelegt
ist, die der felderhaltenden Schicht benachbart ist, vird erhöht und die Luminiszenz tritt überall dort in der elektroluminiszenten
Schicht auf, wo eine Bewegung durch den Elektronenstrahl in der felderhaltenden Schicht stattfindet, wodurch die Information
angezeigt wird. Auch hierbei findet kein Speichern der angezeigten Information statt. Alle anderen üblichen Speicherbildröhren benötigen
Flutelektronen, das Bild ist nicht sehr kontrastreich und die ' Helligkeit der angezeigten Informationen ist ein Problem. Schließlich
ist die Lebensdauer dieser Speicherröhren nicht so, wie man es sich wünscht.
Demgegenüber besteht die Aufgabe, eine Speicherröhre ohne Flutelektronen
verfügbar zu machen, die einen einfachen Aufbau, einen guten Kontrast, sowie eine ausreichende Helligkeit und eine lange
Lebensdauer bietet. Dabei wird von denjenigen Röhren ausgegangen, die eine dünne Elektroluminiszenzschicht aufweisen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht im wesentlichen aus den in Ansprüchen aufgeführten Merkmalen. Es wird hierbei eine einzige
Targetstruktur verwendet, die an der Glasfrontplatte der Kathodenstrahlröhre
angebracht ist, die im übrigen eine Elektronenstrahlkanone aufweist und über übliche Ablenkungen verfügt, so daß der
Strahl über die Targetstruktur gelenkt werden kann. Die Targetstruktur besteht zunächst aus einer Phosphorschicht, in der der Strahl
in Abhängigkeit von der Ablenkung seine Information schreibt. Ferner ist eine Dünnschicht-Elektroluminiszenzstruktur mit einer
transparenten leitfähigen Schicht auf der Vorder- und Rückseite
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dieser Schicht zwischen deF Frontscheibe und der Phosphorschicht vorhanden. Die Elektronenkanone wird zeitlich mit einer Wechselstromeinspeisung
an die leitfähigen Schichten gekoppelt und zwar so, daß das von der Phosphorschicht emittierte Licht die Elektroluminiszenzschicht
derart photopolarisiert oder photoneutralisiert, daß das entstehende innere elektrische Feld in der Elektroluminiszenzschicht
zum oder vom von außen angelegten Feld addiert oder subtrahiert wird, wodurch die elektroluminiszente Schicht nicht emittiert
oder emittiertes Licht löscht.
Mit dieser Technik läßt sich eine direkt ablesbare Speicherröhre aufbauen, die eine Elektroluminiszenz-Struktur zum Anzeigen und
Speichern von durch lediglich den Elektronenstrahl geschriebenen Information auf einer Phosphorschicht ermöglicht. Hierbei hat die
Elektroluminiszenzschicht vorteilhafterweise eine transparente leitfähige Schicht auf jeder Seite. Die gespeicherten Informationen können
ganz oder teilweise, beispielsweise nur in einem bestimmten Bereich, gelöscht werden. Das Bild hat einen besseren Kontrast, eine höhere
Helligkeit und die Röhre eine längere Lebensdauer.
Kurz zusammengefaßt handelt es sich bei der Erfindung um eine Vorrichtung
zum Anzeigen und Speichern von mittels Elektronenstrahl auf einem Target geschriebenen Informationen, wobei das Target
eine Struktur hat, in welcher eine Phosphorschicht, die vom Strahl getroffen wird, eine Elektroluminiszenzschicht benachbart wird. Die
Luminiszenzschicht ihrerseits ist mehrschichtig und zwar so, daß eine Pulsfolge angelegt werden kann. Durch Abstimmung der Form,
Amplitude und Folge der Pulse mit der Erzeugung und Ablenkung des Strahles ist es möglich, die Information zu speichern od^r ganz
oder teilweise zu löschen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine Elektrolumihiszenz-
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Kathoden-Strahl-Speicher-Röhre gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 und 3-7 verschiedene Signalformen, die beim Betrieb der
Kathoden-Strahl-Speicher-Röhre gemäß der vorliegenden Erfindung benützt werden.
Zu den Fig. 1 und 2 ist schematisch eine bevorzugte Ausführung einer Kathoden-Strahl-Speicher-Röhre 10 dargestellt, deren Aufbau
von herkömmlichen Röhren zunächst nicht abweicht. Es ist ein Kolben 12 mit einem speicherfähigen Target vorhanden und das
Target 14 oder der Schirm befindet sich in üblicher Weise an dem Verbreiterungsabschnitt des Kolbens 12. Im Kolben 12 mit dem
Speichertarget 14 herrscht Vakuum und der Kolben 12 kann ganz aus Glas bestehen oder der Verbreiterungsabschnitt aus Keramik und der
Halsabschnitt aus Glas. Eine Schreibkanone 16, die sich im Halsabschnitt der Hülle 12 befindet, weist eine Kathode 18 auf, an die
eine geeignete Spannung von 4 KV bis 10 KV angelegt ist. Die Kathode 18 emittiert einen Elektronenstrahl EB, der durch ein
fokussierendes Element 20 hindurchgeht und der gebündelte Elektronenstrahl
wird durch vertikale und horizontale Felder abgelenkt, die durch ein herkömmliches magnetisches Ablenkungssystem 22, das
am Halsabschnitt der Kathoden- Strahl-Röhre an der Verbindungsstelle von Hals- und Verjüngungsabschnitt angeordnet ist, verursacht
werden. Das magnetische Ablenkungssystem 22 lenkt den Elektronenstrahl EB über die Fläche des Speichertargets 14 entsprechend den
Ablenkungssignalen, die an das Ablenkungssystem 22 angelegt sind,,
ab. Selbstverständlich kann auch eine statische Ablenkung benützt werden.
Der Aufbau des Speichertargets 14 geht aus Fig. 2 hervor und besteht aus einer transparenten Glasplatte 24. die sicher mit einer
herkömmlichen Heißkittung 26 an den Verbreiterungsabschnitt des
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Kolbens 10 befestigt ist. Eine dünne, transparente leitende Schicht
28 aus vorzugsweise Zinnoxid oder Indiumzinnoxid wird auf die Innenoberfläche der Frontplatte 24 aufgetragen. Eine dünne isolierende
Schicht 29 befindet sich auf der leitenden Schicht 28 und besteht vorzugsweise aus Yttriumoxid oder anderen Isolierstoffen wie z.B.
Silikonnitrid, Aluminiumoxid oder Bariumtininat. Eine dünne Schicht 30 eines elektroluminiszenten Stoffes befindet sich zwischen der
Isolierschicht 29 und einer weiteren Schicht 31 aus Isolierstoff; diese zweite Isolierschicht 31 ist gleich der Isolierschicht 29· Die
Elektroluminiszenzschicht 30 besteht vorzugsweise aus durch Magnesium aktiviertem Zinksulfid. Elektroluminiszente phosphorisierende
Stoffe für die Anwendung in Kathoden-Strahl-Röhren, werden von W.A.Thorton in "Journal of Applied Physics" (1959), Bd. 30, S. 123
beschrieben. Das elektroluminiszente Material muß eine Helligkeits-gegen-Spannung-Hysterese
haben, um den eigentlichen Speichereffekt zu bewirken. Jeder elektroluminiszente Stoff wird seine eigene Hysterese-Charakteristik
haben und diese läßt sich je nach Dotierungsmaterial, das zugefügt wurde, variieren.
Eine weitere dünne Schicht 32 transparenten Materials, das für ultraviolette Strahlen durchlässig ist, befindet sich in der inneren
Oberfläche der elektroluminiszenten Struktur 29, 30 und 31. Die elektroluminiszente Struktur kann so erzeugt werden wie es in einem
Artikel mit dem Titel "Memory Effect in EL Devices Points way to New Usages" von T. Inoguchi et al, JEE, Oktober 1976, S. 30-33,
beschrieben ist.
Eine Wechselspannung wird von einer Wechselspannungsquelle 34 an
die leitenden Schichten 28 und 32 angelegt. Eine Schicht 36 aus Phosphormaterial, das ultraviolette Strahlen in dem Bereich emittiert-,
der zur Photopolarisierung der elektroluminiszenten Schicht 30 optimal ist, ist auf der leitenden Schicht 32 abgelagert und
emittiert ultraviolette Strahlen an den Stellen, die durch den Elektronenstrahl EB getroffen werden. Beispiele für einen solchen
Phosphorstoff sind P 16, P 18 (BA FCL: Eu oder Ba Meso-Si04:Pb).
Falls es erforderlich erscheint, kann eine dünne Metallschicht 38
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auf der inneren Oberfläche der Phosphorschicht 36 aufgebracht
werden, um eine Rückstreuung von ultravioletten Strahlen, die durch das Auftreten des Elektronenstrahls auf die Phosphorschicht
36 emittiert werden, zu verhindern. Die Metallschicht 38 besteht dann vorzugsweise aus Aluminium und ist dünn genug, um die
Elektronen des Elektronenstrahls EB durchzulassen und die darunterliegende Phosphorschicht 36 zur Emission anzuregen. In der nachfolgenden
Tabelle werden bevorzugte Schichtstärken des Speichertargets angegeben:
Schicht 28 sowie 32 4000-6000 Angström
Schicht 29 sowie 31 2650 Angström
Schicht 30 4000 Angström
Schicht 36 10-15 Mikron
Schicht 38 600 Angström
Die Schicht 32 kann aus Aluminium bestehen und ist dies der Fall, dann beträgt die Dicke der Aluminiumschicht 100 Angström, um sie
für die Abstrahlung der Phosphorschicht 36 transparent zu machen. Die Wechselspannungsquelle 34 erzeugt Dauerpulse 40 gemäß Fig. 3
mit einer Frequenz von 60 Hz bis 5 KHz und sie werden an die leitende Schicht 28 und 32 angelegt. Frequenz und Aufbau der Dauerpulse
werden durch die Größe des Anzeigenbereiches des Speichertargets bestimmt. Die Dauerpuls-Amplitude wird so angepaßt, daß sie
zwischen den Ein- und Ausschalt-Schwellspannungen auf der Elektroluminiszenz-Ausgangs-Helligkeit
" gegen angelegte Spannungsgrößen-Kurve liegt. Legt man die Dauerpuls-Amplitude enger an die
Ausschaltschwelle, so zeigt sich das zwar in einer niedrigeren Ausgangshelligkeit, aber in einem höheren Kontrast. Erhöht man
umgekehrt die Dauerpulsamplitude näher an die Einschaltgrenze, so zeigt sich dies in einer erhöhten Ausgangshelligkeit, aber in einem
niedrigeren Kontrast. Die Dauerpulse 40 bleiben an die elektroluminiszente Schicht 30 in dem schreibbereiten oder beschriebenen Zustand
angelegt.
Darüberhinaus kann die Schicht 31» wie erwähnt, dialektisch sein,
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jedoch so aktiviert, daß es auch als ultraviolette Strahlen emittierender
Stoff funktioniert und wenn dies der Fall ist, kann die leitende Schicht 32 600 Angström Aluminium haben, die wie die
Schichten 32 und 38 funktioniert, da sie, um Licht transportieren zu
können, nicht transparent sein muß. Die oben erwähnten Schichten 32 und 33 werden ausgelassen, da die Funktion der Schicht 36 in
die Schicht 31 übergegangen ist, und ebenso die Funktion von der Schicht 38 in die Schicht 32. Der Betrieb hinsichtlich der Vorrichtung
wie durch Elektronenkanone 16 und Wechselspannungsquelle 34 bleibt uverändert.
Die Aktivierung der Elektronenkanone 16 während der Zeit, in der die Dauerpulse 40 so auftreten wie die Pulse 42 gemäß Fig. 4 oder
während der Zeit eines Polarisierungspulses 44 aus Fig. 3 gegenüber
eines Pulses 46 gemäß Fig. 4 bewirkt, daß der Elektronenstrahl EB über die Phosphorschicht 36 unter der Kontrolle des
Ablenkungssystems 22 abgelenkt wird, um auf dem Schirm Information zu schreiben. Licht, das von den beschriebenen Bereichen der
elektroluminiszenten Schicht 30 übertragen und diese entsprechenden Bereiche werden durch UV-Komponenten aktiviert, die dabei zum
Schirm oder Display mit der geschriebenen Information Licht ausstrahlen.
Die geschriebene Information wird in eineriL Speicherzustand
so lange angezeigt, wie die Dauerpulse 40 an die leitenden Schichten 28 und 32 angelegt sind. Die Helligkeit der angezeigten
Information hängt von der Amplitude des Dauerpulses ab und dem Betrag der Photopolarisierung durch die Elektronenkanone 16 und
die Phosphorschicht 36. Auf diese Weise wird durch geeignete Z-Achsen-Zeitsteuerung der Elektronenkanone 16 gegenüber der an
die leitenden Schichten 28 und 32 angelegten Wechselspannung, das emittierte Licht von der Phosphorschicht 36 die elektroluminiszente
Schicht 30 so photopolarisiert, daß das entstandene innere elektrische
Feld innerhalb der elektroluminiszenten Schicht 30 vom äußeren Feld, das an die Wechselspannungsquelle 34 so angelegt ist, zu
addieren oder zu substrahieren ist, und dabei, dafür zu sorgen, daß
Licht von der elektroluminszenten Schicht ausgestrahlt bzw. gelöscht
wird. Ist die elektroluminiszente Schicht erst einmal photopolarisiert, bleibt sie entweder im beschriebenen oder schreibbereiten
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Zustand ohne jegliche weitere Einwirkung der Elektronenkanone 16. Ein Polarisierungspuls 44 kann hierfür weder positiv noch negativ
sein.
Will mun Informationen, die auf dem Speichertarget 14 gespeichert
wurden, löschen, so kann der Elektronenstrahl EB während der Zeit zwischen den positiven und den negativen Dauerpulsen 40 entsprechend
den Pulsen 48 gemäß Fig. 6 aktiviert werden und unter Kontrolle des Ablenkungssystems 22 in einen ausgewählten Bereich
oder Bereiche des Speichertargets gelenkt werden, wobei die Information, die nach Auswahl gelöscht werden soll, gelöscht wird und die
restliche gespeicherte Information bleibt erhalten, dank des Vorhandenseins von Dauerpulsen 40.
Wird mehr Zeit zur selektiven Löschung von gespeicherter Information
vom Speichertarget 14 benötigt, so werden Dauerimpulse unterbrochen, wie mit der Phase 50 in Fig. 5 dargestellt ist und der
Elektronenstrahl EB wird entsprechend eines Pulses 52 in Fig. 6 während dieser Zeit aktiviert und in den ausgewählten Bereich oder
Bereiche von Target 14 gelenkt. Die Verlängerung der Dauerpulse 40 nach selektiver Löschung während des Intervals 50 wird die ungelöschte
Information dazu veranlassen, in einem gespeicherten Zustand zu bleiben.
Soll die auf dem Speichertarget 14 gespeicherte Information ganz
gelöscht werden, so werden die Dauerpulse 40 in ihrer Amplitude verringert, etwa soweit wie die Pulse 40a in Fig. 7, unter denen
die Luminiszenz aufhört. Die Dauerpulse 40 werden dann auf ihren normalen Betriebstand zurückgebracht, wobei das Target 14 vollständig
gelöscht ist und sich wieder in einem schreibbereiten Zustand befindet.
Die vorliegende Speicherröhre zeigt Informationen an, die sehr lichtstark
sind und dies in einem von hellem Licht umgebenen Bereich. Die Kontrastrate beträgt 25:1 zu 30:1 oder besser. Speicherungen
von Informationen mit Grauabstufungen können ohne Schwierigkeit
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erfolgen durch sorgfältige Kontrolle des Betrages von ultraviolettem
Licht, das die elektroluminiszente Schicht erreicht und dies wird durch Kontrolle und Intensität des Elektronenstrahls EB erreicht.
Die Lebensdauer des Targets ist langer als die von bistabilen Speicherröhren- Targets. Eine selektive Löschung von gespeicherter
Information kann leicht durchgeführt werden. Es werden keine Flutkanone und keine komplizierten Speichertargets mit damit angeschlossenen
Schaltungen benötigt.
Wenn die Frontplatte 24 und die transparente leitfähige Schicht 28
für ultraviolette Wellenlängen nahe dem Optimum für die Photopolarisierung
der Elektroluminiszenz-Schicht 30 ausreichend transparent sind, dann kann die Information auf einen Bildschirm geschrieben
werden oder die schon geschriebene Information kann geändert oder hinzugefügt werden, indem ein UV-Licht-Schreiber oder andere Mittel
der Anregung von außerhalb der Bildröhre, die sich mit der Steuerung der Wechselspannung 34 sich synchronisieren lassen, verwendet
werden. Dies ist von Vorteil bei der Korrektur von Daten oder bei der Eingabe von Information in einen Computer oder für eine
Kontrollvorrichtung, die ein Lesen der Information vom Kathodenstrahl-Bildschirm
mittels einer Interrogativmethode ermöglicht, indem die Elektronenkanone 16 und die Targetelektroden 28 und 32 in
einer Art und Weise verwendet werden, die der ähnlich ist, mit der Direktkopien vom Bildschirm einer herkömmlichen Speicherröhre angefertigt
werden.
Das Durchschreiben von Information kann durch die Hinzufügung von
sichtbaren Komponenten zur Phosphorschicht 36 erreicht werden und
durch Steuerung der Intensität des Elektronenstrahls EB und der
Wechselspannungsquelle 34.
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Leerseite
Claims (14)
- Patentanwälte Dipl.-Ing. JOSCflllTI StraSSe Mürichwi^SdZT" Dr. Hans-Herbert Stoffregen HanauTektronix, Inc.14150 S.W. Karl Braun DriveBeaverton, Oregon 97077U.S.A.ZwetbcOckmitr. IS Am MarktD-ΘΟΟΟ München 2 D-6450 HantuTeL (089) 22 25 96 TeL(O €181) 24383Telex 5 22 054 Telex 4184
- 2. Juli 1979 str-we 11 850Vorrichtung zum Anzeigen und Speichern von
Informationen mit einer KathodenstrahlröhreAnsprüche:1Λ Vorrichtung mit Kathodenstrahlröhre mit einer Bildschicht zum sichtbaren Anzeigen und Speichern von mittels Elektronenstrahl geschriebenen Informationen,dadurch gekennzeichnet, daß in der Bildschicht neben einer vom Elektronenstrahl (EB) beschriebenen Phosphorschicht (36) eine aktivierbare, dünne Elektroluminiszenzstruktur (28-32) vorgesehen ist. welche zumindest eine transparente leitende Schicht (28) aufweist, die mit einer Quelle (30) zur Erzeugung von Pulsen (40-52) verbunden ist.2. Röhre nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die elektroluminiszente Struktur eine Elektroluminiszenzschicht (30) aufweist, die beidseitig mit einer dünnen Isolierschicht (29, 3D umgeben ist, auf welcher jeweils die dünne, transparente Leiterschicht (28, 32) aufgebracht ist. - 3. Röhre nach Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Phos-909885/0668phorschicht (36), die in Elektronenstrahlrichtung der elektroluminiszenten Struktur vorgelagert ist, in Richtung zum Elektronenstrahl {EB) mit einer dünnen Metallschicht (38) bedeckt ist.
- 4.Röhre gemäß Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die aktivierte Phosphorschicht (36) ultraviolette Strahlen desjenigen Bereichs aussendet, der für eine Photopolarisierung der elektroluminiszenten Schicht (30) optimal ist.
- 5. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenkanone (16) derart steuerbar ist, daß Informationen in der Zeit auf die Phosphorschicht (36) geschrieben werden, in der die ungedämpfte Wechselstrom-Pulsfolge (40) oder in der ein Polarisierungspuls (42, 44, 45) von der Quelle (34) angelegt ist.
- 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorauf gehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenkanone (16) während des Intervals zwischen Dauerpulsen oder während eines Intervals (52), in dem die Dauerpulse unterbrochen sind, so schaltbar ist, daß ausgewählt gespeicherte Informationen auf dem Speichertarget löschbar sind.
- 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsfolge (40) auf eine Amplitude (40a) reduzierbar ist, bei welcher die Luminiszenz vollständig aufhört und dadurch das Target vollständig löschbar ist.
- 8. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung mit einer Kathodenstrahlspeicherröhre gemäß einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß mittels des- 3 909885/0668ablenkbaren Elektronenstrahls (EB) das strukturierte Speichertarget mit Phosphorschicht (14, 24, 28-32, 36-38) beschrieben wird, worauf dieses Licht entsprechend der aktivierten Bereiche der elektroluminiszenten Schicht ausstrahlt, um sichtbar ein Informations-Muster anzuzeigen, und daß eine dauernde Folge von Pulsen (40) an die elektroluminiszente Schicht zum Speichern des sichtbaren Musters in der elektroluminiszenten Schicht (30) angelegt wird.
- 9. Verfahren gemäß Ansruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenkanone (16) während der Zeit, in der die Dauerpulse (40) angelegt werden, eingeschaltet ist oder dann, wenn ein Polarisierungspuls erzeugt wird, um das Muster auf der Phosphorschicht zu schreiben.
- 10. Verfahren gemäß Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenkanone (16) während des Intervals zwischen den Pulsfolgen einschaltbar ist oder dann, wenn die Dauerpulse unterbrochen werden, um ausgewählt einige dieser Muster zu löschen.
- 11. Verfahren gemäß Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß die Dauerpulse (40) auf ein Niveau (40a) reduziert werden, unter dem die Luminiszenz aufhört und dadurch das Speichertarget völlig gelöscht wird.
- 12. Kathoden-Strahl-Speicher-Display-Vorrichtung insbesondere nach Ansprüchen 1 und 8,dadurch gekennzeichnet, daß das strukturierte Speichertarget eine Phosphorschicht (36) aufweist, die von dem Elektronenstrahl (EB) zur Erzeugung eines Licht produzierenden Bildes entsprechend des vorgegebenen Musters empfängt, daß ferner elektroluminiszente Mittel (29-31) angrenzend an die Phosphorschicht (36) vorgesehen sind, die vom Licht der Phosphorschicht (36) aktivierbar sind, um ein sichtbares Bild, das diesem Licht produzierenden Bild entspricht, anzuzeigen, wobei an eine leitende Be-909885/0668schichtung Dauerpulse (40) anlegbar sind, um das sichtbare Bild in einem Speicherzustand in dieser elektroluminiszenten Schicht zu versetzen oder diese elektroluminiszente Schicht in einen schreibbereiten Zustand zu bringen.
- 13. Kathoden-Strahl-Speicher-Display-Vorrichtung gemäß Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Beschichtung (28, 32) sich auf beiden Seiten dieser elektroluminiszenten Mittel (29-31) befinden. - 14. Kathoden-Strahl-Speicher-Display-Vorrichtung gemäß Ansprüchen 12 und 13,dadurch gekennzeichnet, daß die luminiszenten Mittel (29-31) eine luminiszente Schicht (30) und je eine Schicht Isoliermaterial (29, 3D zwischen den leitenden Schichten (28, 32) und der elektroluminiszenten Schicht (30) umfassen.909885/0668
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