DE2926769A1 - Faseroptikplatte - Google Patents
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- G02B6/04—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings formed by bundles of fibres
- G02B6/06—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings formed by bundles of fibres the relative position of the fibres being the same at both ends, e.g. for transporting images
- G02B6/08—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings formed by bundles of fibres the relative position of the fibres being the same at both ends, e.g. for transporting images with fibre bundle in form of plate
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Description
Faseroptikplatte
Die Erfindung bezieht sich auf eine faseroptische Platte, zusammengesetzt aus einer Vielzahl in einem regelmäßigen
Muster angeordneter, sich untereinander parallel von einer ersten zu einer zweiten Stirnfläche erstreckender Pasern.
Eine derartige Platte wird z.B. für Bildaufnahmeröhren verwendet .
Eine derartige faseroptische Platte ist aus der GB-PS 1 470 bekannt und unterscheidet sich von der Erfindung durch die
regelmäßige Stapelung der einzelnen Fasern durch ein hohes Maß der Homogenität in der Transmission über die ganze Plattenfläche
und das Fehlen von Bildverzerrung oder sonstiger störender Fehler. Bei der Verwendung einer derartigen faseroptischen
Platte, insbesondere an den Stellen, an denen sie ein Teil eines
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optischen Systems ist, in dem ein auf die Faserplatte zu projektierender Lichtstrahl einen verhältnismäßig kleinen
öffnungswinkel hat und das Licht also unter einem verhältnismäßig kleinen Winkel mit der Normalen einfällt, können Farberscheinungen
in dem aus der Faserplatte heraustretenden Licht auftreten. Dies wird in vielen Fällen als störend
empfunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen, ohne die übrigens optimale Bildqualität der
faseroptischen Platte nachteilig zu beeinflussen. Diese Aufgabe wird bei einer faseroptischen Platte der eingangs
erwähnten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß sie mit Mitteln ausgerüstet ist, die ein an einzelnen Fasereingängen
auftretendes Phasenverhältnis des einfallenden Lichts stören.
Die Erfindung basiert auf der Annahme, daß die auftretende
Farbtrennung dadurch eine Folge des Auftretens von Beugungserscheinungen ist, daß die Faserplatte als optisches Beugungsgitter
arbeitet. Diese Annahme wird durch die Erscheinung erhärtet, daß weniger Farbtrennung bei Faserplatten mit einer
weniger regelmäßigen Stapelung der einzelnen Fasern und bei einem unter einem verhältnismäßig großen Winkel mit der Normalen
auf der Faserplatte, also mit der Achse der einzelnen Fasern einfallenden Lichtstrahl auftritt.
Da in einer faseroptischen Platte nach der Erfindung das gegenseitige Phasenverhältnis der Lichtstrahlen beim Durchlaufen
der Platte gestört wird, arbeitet die Platte nicht mehr als Beugungsgitter und es wird keine Farbtrennung auftreten
.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet de Richtung der einzelnen Fasern mindestens über einen Teil
der Längsrichtung derselben einen Winkel mit der senkrechten
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Verbindung zwischen den zwei parallel verlaufenden Endflächen. Hierdurch wird das Phasenverhältnis des Lichts beim Durchqueren
der Platte pro Faser derart gestört, daß an der Ausgangsseite keine Regelmäßigkeit im gegenseitigen Phasenverhältnis und
daher auch keine wahrnehmbaren Beugungserscheinungen auftreten. Derartige Platten können durch schräges Absägen gebildet werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsforni ist die optische
Länge der einzelnen Fasern untereinander ungleich* wodurch ebenfalls das Phasenverhältnis unterbrochen wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eine der Stirnflächen der Faserplatte derart mattiert, daß
dadurch das Phasenverhältnis gestört wird. Ein Vorteil dabei ist der, daß diese Bearbeitung erst nach dem vollständigen
Herstellungsgang nach Bedarf pro Platte und wenn erwünscht pro Plattenseite durchgeführt werden kann.
Ausführungsbeispiele der Faserplatten nach der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine Faserplatte nach der Erfindung mit schräg verlaufenden
Fasern im Längsschnitt, Fig. 2 eine faseroptische Platte in Draufsicht, Fig. 3 eine faseroptische Platte nach der Erfindung im Längsschnitt
mit einer mit einer Oberflächenstruktur versehenen Stirnfläche.
Eine Faserplatte 1 nach Fig. 1 hat z.B. einen Durchmesser von 25 mm und eine zwischen zwei Stirnflächen 2 und 3 gemessene
Dicke von ungefähr 1 mm. Ein Mantelteil 4 der Faserplatte kann aus homogenen Glas bestehen. Einzelne Fasern 5,
im Schnitt in Fig. 2 mit verhältnismäßig zu großen Abmessungen dargestellt, haben z.B. eine Rippe von 10 /um und
enthalten, nicht besonders dargestellt, einen Kern aus Glas mit einem Brechungsindex von z.B. 1,8 und einen Mantel aus Glas
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mit einem Brechungsindex von z.B. 1,5. In dargestellter bevorzugter
Ausführungsform bildet die Richtung der Fasern einen Winkel cL mit der Normalen an den Stirnflächen, Ein vorteilhafter
Wert für den Winkel ot liegt in der Strecke von etwa 3 bis 15° und kann an die optische Verwendung der Platte angepaßt werden.
Grundsätzlich wird der Winkel d. möglichst klein gewählt, um
Transmissionsverringerung und Bildverschiebung gering zu halten.
Durch die Verwendung einer doppelten Faserplatte; bei der die
Fasern einer jeden in entgegengesetzer Richtung schräg verlaxifen,
kann eine Bildversetzung vermieden werden. Bildverschiebung kann auch dadurch vermieden werden, daß die Fasern nicht in
einer geraden Linie schräg angeordnet werden, sondern daß sie gemeinsam gebogen werden, wobei dafür zu sorgen ist, daß alle
Fasern zueinander parallel verlaufen. Für eine Anpassung an ein zu verwendendes optisches System kann es in einer Stirnfläche,
z.B. der Stirnfläche, die im System als Ausgangsfläche der Faserplatte arbeitet, vorteilhaft sein, die einzelnen Fasern dennoch
wiederum senkrecht auslaufen zu lassen.
In einer bevorzugten AusfUhrungsform nach der Erfindung, bei
der in der Basisform rechteckige Fasern schräg oder gebogen zwischen den beiden Stirnflächen verlaufen, ist es vorteilhaft,
die Ablenkrichtung der Fasern ungefähr, aber nicht genau mit einer Diagonalrichtung des Faserdurchschnitts zusammenfallen
zu lassen. In dieser Richtung kann man mit einem verhältnismäßig kleinen Ablenkwinkel auskommen.
In Fig. 3 ist nur ein relevanter Endteil einer Faserplatte einer weiteren bevorzugten-Ausführungsform nach der Erfindung
dargestellt. In einer Stirnfläche 10 ist hier eine Oberflächenstruktur angebracht, wodurch die gegenseitige Gleichheit der
Fasern unterbrochen ist und ein am Eingang bestehendes'Phasenverhältnis
also verloren geht. Beim Anbringen einer derartigen Struktur, die sich selbstverständlich nur über eine geringe
Tiefe, z.B. zur Größe höchstens eines Faserdurchmessers er-
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streckt, muß vermieden werden, daß der vorhandenen Faserstruktur gefolgt wird. Die Richtung z.B. einer sinusförmigen
Struktur muß daher nicht mit den Faserbegrenzungen und 9 nach Fig. 2 zusammenfallen.
Auch ist es vorteilhaft, die Steigung der Struktur von einer geraden Anzahl von Kernabmessungen abweichen zu lassen,
wenn in der Richtung des Fasermusters gemessen wird. Indem in beiden Stirnflächen eine derartige, untereinander möglichst
wenig entsprechende Struktur angeordnet wird, kann eine kräftigere Störung des Regelmaßes erhalten werden. Zum
anderen kann eine jede der Strukturen weniger betont durchgeführt werden.
Ein Vorteil der bevorzugten Ausführungsform besteht darin, daß an einer bereits geformten rechteckigen Faserplatte, an
der ein störendes Element angeordnet ist, dieses dann aus einem Vorrat von Faserplatten eines jeden gewünschten Typs
gebildet werden kann und daß beim Sägen der Faserplatten noch eine einzige Form aufrechterhalten werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung, die diese Bedingung erfüllt, ist mindestens eine der Stirnflächen
leicht mattiert, wodurch eine unregelmäßge Störung entsprechend der nach Fig. 3 entsteht. Ein Nachteil dabei ist
jedoch, daß die optische Qualität der Faserplatte durch diese Bearbeitung angegriffen wird. Abhängig von der Verwendung
wird dies möglicherweise zulässig sein. Ein Vorteil der zuletzt beschriebenen Ausführungsform besteht darin, daß die Störung
verhältnismäßig leicht angebracht werden kann, z.B. durch leichtes Anschleifen mit einem verhältnismäßig feinkörnigen
Schleifmittel.
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Claims (7)
1. Faseroptische Platte, zusammengesetzt aus einer Vielzahl
in einem regelmäßigen Muster angeordneter, sich zueinander parallel von einer ersten zu einer zweiten Stirnfläche erstreckender
Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Mitteln ausgerüstet ist, die ein an einzelnen Fasereingängen auftretendes
Phasenverhältnis des einfallenden Lichts stören.
2. Faseroptische Platte naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Faserbahnen von senkrechten Verbindungen zwischen den beiden Stirnflächen abweichen.
3. Faseroptische Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fasern in Einfausrichtung nach
rechts geneigt sind und sich schräg zwischen den beiden Stirnflächen erstrecken.
4. Faseroptische Platte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fasern gemeinsam gebogen sind, um
mindestens in eine der Stirnflächen schräg einzumünden.
5. Faseroptische Platte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern mindestens in
eine Stirnfläche unter einem Winkel zwischen etwa 3 und T5° mit der Normalen einmündet.
6. Faseroptische Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Stirnflächen eine Oberflächenstruktur
aufweist.
7. Faseroptische Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Stirnflächen leicht mattiert
ist.
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Representative=s name: DAVID, G., 2000 HAMBURG |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |