DE2926532C2 - Keilwellenverbinder - Google Patents
KeilwellenverbinderInfo
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- DE2926532C2 DE2926532C2 DE19792926532 DE2926532A DE2926532C2 DE 2926532 C2 DE2926532 C2 DE 2926532C2 DE 19792926532 DE19792926532 DE 19792926532 DE 2926532 A DE2926532 A DE 2926532A DE 2926532 C2 DE2926532 C2 DE 2926532C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/22—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or type of main drive shafting, e.g. cardan shaft
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D7/00—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
- F16D7/04—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type
- F16D7/042—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with at least one part moving axially between engagement and disengagement
- F16D7/044—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with at least one part moving axially between engagement and disengagement the axially moving part being coaxial with the rotation, e.g. a gear with face teeth
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Description
a) Verbindungshülse (5) und Spannhülse (4) in einem Mantelkäfig (!) aufgenommen und durch
eine am Mantelkäfig abgestützte Feder (3) gegece-nander in axialer Richtung vorgespannt
sind Uta/
b>) die Spannhülse (4) -elativ zur Verbindungshülse
(5) um die Mittelachse des Mantelkäfigs (1) verdrehbar ist, wobei kontaktflächen der
Winkelnocken (41) und der entsprechenden Ausspaningen (51) aufeinander abgleiten und
die Drehbewegung gegen die Rückstellkraft der Feder (3) in eine Axialbewegung der Spannhülse
(4) umsetzen.
Z Keilwellenverbinder nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenverzahnungen (42,52)
3er VerbirvJungshülse (5) ur > der Spannhülse (4)
gegeneinander versetzt -JnrL
3. Keilwellenverbinder nach nspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versetzung 1/2 Modul der
Verzahnung beträgt.
4. Keilwellenverbinder nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der
Spannhülse (4) geringer ist als die der Verbindungsfcülse(S).
5. Keilwellenverbinder nach einem der Ansprüche t bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelnokken
(41) die Form eines Dreieck-Zahns aufweisen.
6. Keilwellenverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreieck-Zahn gleichschenklig
ist.
7. Keilwellenverbinder nach einem der Ansprüche I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß als Feder (3)
eine Druckfeder vorgesehen ist, die einerseits an der
Spannhülse (4) und andererseits am Anschlag (11) des Mantelkäfigs (I) abstützt ist.
8. Keilwellenverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Anschlag (II) und
Feder (3) ein Druckring (2) angeordnet ist.
9. Keilwellenverbinder nach einem der Ansprüche
I bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelkälig
(1) au» einem Präzisionsstahlrohr gebildet ist.
Die Erfindung betrifft einen Keilwellenverbinder für zwei fluchtende, außenverzahnte Keil- bzw. Zahnwellenenden,
insbesondere im Antriebsbereich von Kraftfahrzeugen, mit einer zur Verzahnung der Wellenenden
passend innenverzahnten Verbindungshülse, welcher eine die gleiche Innenverzahnung aufweisende Spannhülse
koaxial zugeordnet ist, wobei die Verbindungshülse und die Spannhülse als getrennte Bauteile an einer
ihrer Stirnseiten im Eingriff miteinander stehen und die benachbarten Stirnseiten der Hülsen mit Winkelnocken
und den Winkelnocken entsprechenden Aussparungen versehen sind.
Im Antriebsbereich von Kraftfahrzeugen ist es bekannt, ?.ur Verlängerung des Achstrieblings, das ist
ίο das Antriebskegelrad des Differentials, durch Mne mit
der Kardanwelle in Verbindung stehende Flanschantriebswelle bzw. zur Verbindung des Achstrieblings mit
der Flanschantriebswelle eine Verbindungshülse als Mitnehmerverbindung für die beiden fluchtenden Keil-
bzw. Zahn wellenenden vorzusehen. Die Verbindungshülse weist eine zur Verzahnung der Wellenenden
passende, reziproke Verzahnung zur Aufnahme der Wellenenden auf. Dabei wird das eine Wellenende, hier
das des Achstrieblings, mit Preßsitz und das andere, hier
M das der Flanschantriebswelle, mit Schiebesitz und unter
Anwendung einer aushärtenden Klebemasse, sogenannten Eisenzements, in der Verbindungshülse aufgenommen.
Mit der Zahl der je nach Einsatz des Kraftfahrzeugs mehr oder weniger häufigen Lastwechsel beim
Wechsel von Antnebskraft auf Schubkraft und umgekehrt oder Änderungen der Drehmomentrichtung
beim Umschalten von Vorwärts- auf Rückwärts-Fahrbetrieb
des Kraftfahrzeugs und umgekehrt sowie infolge von nicht unerheblichen Temperaturschwankungen
im Bereich der Verbindungshülse lockerte sich jedoch die Eisenzementverkittung. Dadurch wurde
zwar die eine Längsverschiebung der Wellenenden bei Temperaturveränderungen verhindernde und zu nachteiligen
Lagerbelastungen führende Festlegung zwi-
J5 sehen Flanschantriebswelle und Verbindungshülse aufgehoben.
Doch traten mit der Lockerung der Verkittung und mit dem sich dadurch einstellenden Spiel zwischen
den Keil- bzw. Zahnflanken ein hammerschlagartiges, klackendes Geräusch und starker Verschle.b bei
Lastwechsel und Änderung der Drehmomentrichtung auf. Eine Erneuerung der Verkittung brachte nur
kurzzeitig Abhilfe und nahm im 'ibrigen wegen der mehrere Stunden betragenden Aushärtezeit des Eisenzements
erhebliche Zeit in Anspruch, in welcher das
Im Zusammenhang mit einer Wellenverbindung für den drehfesten Anschluß der Enden zweier koaxialer
Wellen, die bei Angriff einer eine Ansprechwelle übersteigenden Kraft in axialer Richtung teleskopartig
so ineinander schiebbor sind, wie bei einer Lenkspindel in
einer Sicherheitslenksäule, ist es. mit dem Ziel, das
aufgebene Drehmoment in beiden Drehrichtungen spiel- und geräuschfrei übertragen zu können, bekannt
(UE-OS 23 22 451). mindestens eines der cm Anschluß
SS beteiligten Wellenenden oder einen Abschnitt davon derart zu verformen bzw. zu tordieren. daß bei der
Verformung der für den Spielausgleich der Wellenenden erforderliche Dreh- bzw. Torsionswinkel zur
Erzeugung einer Rückfederungskraft, Jie größer ist als
eo das zu übertragende Drehmoment, überschritten wird.
Konkret ist aus den F i g. 7 bis 9 dieser DE-OS 23 22 451 auch bekannt, eine Welle mit außenverzahntetn
Wellenende in einer Hohlwelle mit innenverzahntem Hochwellenende form- und kraftschlüssig festzulegen,
wobei der vordere Abschnitt des Hohlwellenendes gegenüber dem hinteren Abschnitt des Hohlwellenendes
unter Verformung des Zwischenabschnitts um einen bestimmten Winkel tordiert und dabei die Verzahnung
zueinander versetzt wird. Diese Wellenverbindung besteht ausschließlich aus den zu verbindenden
Wellenenden, wobei für wenigstens eines der Wellenenden eine spezielle Ausgestaltung vorzusehen ist Beim
etwaigen Austausch der Wellenverbindung ist daher auch stets wenigstens eine der Wellen bzw. eines der
Wellenenden auszutauschen. Für eine separates Bauteil
zur Verbindung von zwei mit vergleichsweise hoher Umdrehungszahl rotierenden Keil- bzw. Zahnwellenenden,
nämlich für einen Keilwellenverbinder, ist eine
Anregung hierin !licht gegeben.
Als Zahnkupplung für Wellen ist aus der DE-PS
6 92 760 ein Keilwellenverbinder der einleitend genannten Gattung bekannt Dabei sind die die zwei
Wellenenden aufnehmenden Hülsen, Verbindungshülse und Spannhülse, zur Meiaung eines, insbesondere bei
wechselnden Drehmomenten zu Erschütterungen Anlaß gebenden Zahnspiels über eine an beiden Hülsen
angreifende Mutter unter Verklemmen im Bereich der Winkelnocken gegeneinander verschiebbar und verspannbar
und so im Betriebszustand relativ zueinander testgelegt
Eine selbsttätig Verschleiß kompensierende Nachstellung
der beiden Hülsen ist hierbei nicht oder allenfalls durch eine etwa durch das Verspannen in den Hülsen
erzeugte Reaktionskraft und daher nicht in einer einfach vorgebbaren, zuverlässigen und hohe Standzeiten
gewährleistenden Weise gegeben.
Weiter ist es bei einer Vorrichtung für den automatischen Ausgleich des Spiels bei Keilwellenverbindungen,
in radialer und in Umfangsrichtung, ohne dabei die Axialverschiebbarkeit der Verbindungsteile zu
beeinträchtigen, bekannt (DE-GBm 69 33 918), ein Keilwellenende in einer Keilwellennabe festzulegen.
Dabei ist an einem Endabschnitt der Nabe durch über den Umfang verteilte, axial verlaufende Einschnitte,
eine Vielzahl von in radialer Richtung elastisch verformbaren Zahnsektoren ausgebildet, die von einem
von einer Feder axial belasteten Ringkonus radial gegen das Keilwellenende und dabei jeweils in eine Zahnlücke
gedruckt werden.
Zwar ist .iierbei eine selbsttätige. Verschleiß im
Zahnkopfbereich kompensierende Nachstellung der Zahnsektoren der Nabe gegeben, jedoch ist entweder
- falls die Zahnsektoren lediglich im Bereich des Kopfes von Zähnen des Wellenendes zur Anlage
kommen — nicht sichergestellt, daß bei Lastwechsel Geräusche vermieden sind, oder — foils die Zahnsektoren
im Bereich des Kopfes und der Flanken von Zähnen des Keilwellenendes zur Anlage kommen — nicht
sichergestellt, daß auch bei den im Antriebsbereich von Kraftfahrzeugen auftrete./den Temperaturschwankungen
stets ausreichende Axialverschiebbarkeit von Nabe und Weller.ende gegeben ist und daß ein Festsetzen
dieser Teile sowie bei vergleichsweise hohen Umdrehungszahlen der Keilwellenverbindung ein Geräusch
aufgrund der sich aneinanderreihenden Teile vermieden ist.
Danach kann der Erfindung die Aufgabe zugrundegelegt
werden, in Ausräumung der vorgenannten Nachteile einen Keilwellenverbinder der einleitend genannten
Gattung zu schaffen, der bei Lastwechsel und bei Änderung der Drehmomentrichtung eine zumindest
geräusch- und verschleißarme Drehmomentübertragung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Keilwellenverbinder der einleitend genannten Gattung
durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst Damit ist ein Keilwellenverbinder
gegeben, der unabhängig von einem Lastwechsel bei Rotation in der am häufigsten gegebenen, beispielsweise
bei der Vorwärtsfahrt eines Kraftfahrzeugs vorgegebenen Drehrichtung einen stets spielfreien Flankenkontakt
herbeiführt und Schubkraft-kompensierend wirkt, der sich bei Verschleiß an den Ranken von Winkelnokken
und Aussparung sowie im Keilwellenbereich selbsttätig nachstellt der eine Dämpfung von Drehmomentstößen
auch infolge von Drehrichtungsänderungen gestattet der durch einen verspannten Schiebesitz einen
unbehinderten Ausgleich von temperaturbedingten Längsverschiebungen der aufgenommenen Wellenenden
sicherstellt und der eine zum Nachrüsten bestehender Anlagen geeignete, geschlosssene und wartungsfreie
Montageeinheit darstellt in der eine einmal eingebrachte Molybdänsulfid-gebundene Fettung trotz
des Einflusses der Zentrifugalkraft im rotierenden Mantelkäfig verbleibt
Anhand der beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel detailliert
beschrieben. Es zeigt
Fig 1 in einer teilweise aufgebrochenen Seitenansicht
einen Keilwellenverbinder nach der Erfindung mit einem rohrförmigen Mantelkäfig als Gehäuse und
F i g. 2 jeweils im Längsschnitt die im Manteikäfig
aufgenommenen Bauteile in einer auseinandergezogenen Darstellung.
sene. konpakte Bau- und Montageeinheit. Das zylinderförmige
Gehäuse des Keilwellenverbinders wird von einem rohrförmigen Mantelkäfig 1 gebildet. Dieser
Mantelkäfig 1 ist aus einem Präzisionsstahlrohr gefertigt. Innerhalb des Mantelkäfigs 1 und zwischen am
tf Mantelkäfig i ausgebildeten Anschlägen II, 12, die hier
von an den Rändern des Mantelkäfigs I ausgebildeten Endinnenbördeln gebildet sind, sind die nachstehenden,
in F i g. 2 einzeln angeordneten Bauteile aufgenommen: eine Verbindungshülse S. Spannhülse 4. eine Druckfeder
als Feder 3 und ein kalibrierter Druckring 2.
Der Zusammenbau des Keilwellenverbinders erfolgt in der Weise, daß auf der einen Seite des rohrförmigen
Mar'elkäfigs t zunächst ein Innenbördel als Anschlag 12 ausgebildet wird, dann die einzelnen Bauteile in der
gezeigten Anordnung eingeordnet, unter wegbegrenzender Vorspannung der Feder 3 mit einer Vorspannlehre
belastet und schließlich durch Ausbilden eines zweiten Innenbördels als Gegenanschlag 11 im Mantelkäfig
f festgelegt werden.
Die Verbindungshülse S und die Spannhülse 4 weisen jeweils dieselbe Innenverzahnung 42, 52 auf, die der
Außenverzahnung der aufzunehmenden und zu verbindenden — hier nicht gezeigten — Keilwellenenden
entspricht. Durch die über den Druckring 2 am Anschlag 11 abgestützte Druckfeder als Feder 3 wird die
Spannnüise 4 gegen die Verbindungshülse S belastet. Da die Verbindungshülse S mit der anderen Seite am
Anschlag 12 des Mantelkäfigs 1 anliegt, bilden die Bauteile, insbesondere Verbindungshülse S und Spannhülse
4. innerhalb des Mantelkäfigs 1 eine axial vorgespannte Einheit.
An den benachbarten Stirnseiten 40, 50 der Verbindungshülse 5 und der Spannhülse 4 sind hier
einerseits Winkelnocken 41 und andererseits den
Winkelnocken 41 entsprechende Winkelkeilnuten oder Aussparungen 51 ausgebildet. Von den wenigstens zwei
über den l.'mfang ve-teilt angeordneten, beispielsweise
durch Fräsen gefertigten Winkelnocken 41 ist in den
Figuren lediglich einer gezeigt, der die Form eines gleichschenkligen Dreick-Zahns aufweist. Im nicht
montierten Zustand des Keilsvellenverbinders stehen die im Mantelkäfig 1 aufgenommenen und von der
Druckfeder als Feder 3 belasteten Verbindungshülse 5 und Spannhülse 4 über die Winkelnocken 41 und
Aussparungen 51 im Eingriff miteinander. Eine Schwenkbewegung von Verbindungshülse 5 und Spannhülse
4 relativ zueinander ist nur bei einer Axialbewegung der Spannhülse 4 gegen die Spannkraft der Feder
3 möglich. Dabei gleiten bzw. verschieben sich die Flanken der Winkelnocken 41 an den entsprechenden
Flanken der Aussparungen 51 wie auf einer schiefen Ebene.
In F i g. 1 sind die Verzahnungen 42, 52 von Verbindungshülse 5 und Spannhülse 4 ohne Versatz
einander angeordnet. Diese Position von Verbindungshülse 4 stellt sich dar, wenn in F i g. 1 von rechts gesehen
ein — hier nicht gezeigtes — Keilwellenende durch die Spannhülse 4 hindurch in die Verbindungshülse 5
eingeschoben worden ist. Ist kein Wellenende in den Keilwellenverbinder eingeschoben, wie dies in der
Regel im nichteingebauten Zustand des Keilwellenverbinders — beispielsweise bei der Lagerung als Ersatzteil
— der Fall ist, zentrieren sich die Winkelnocken 41 unter beidseitigem Flankenkontakt in den Aussparungen
51 und die Verzahnungen 42, 52 sind — wie in F i g. 2 dargestellt — versetzt zueinander angeordnet.
Ein Wellenende kann daher durch die Spannhülse 4 nur dann in die Verbindungshülse 5 weiter eingeschoben
werden, wenn das Wellenende mit der Spannhülse 4 gegen eine Rückstellkraft bis zur Aufhebung des
Versatzes — hier 1/2 Modul — der Verzahnungen 42,52 gedreht worden ist und damit die von der Verzahnung
52 gebildete Sperre aufgehoben ist.
An einem Anwendungsbeispiel wird nachstehend die Montage eines Keilwellenverbinders beschrieben. Dabei
war eine herkömmliche Verbindungshülse als Wellenverbindung zwischen Achstriebling und Flanschantriebswelle
durch einen Keilwellenverbinder zu ersetzen. Nachdem die herkömmliche Verbindungshülse
demontiert und die Achswellen über die Handbremse bzw. durch Bodenkontakt der Räder festgelegt worden
sind, wird der Keilwellenverbinder mit der von der Spannhülse 4 abgewendeten Seite der Verbindungshülse
5 auf die Preßsitz-Außenverzahnung des Achstrieblings unter Zuhilfenahme eines von der entgegengesetzten
Seite her in den Keilwellenverbinder einzuführenden, wegbegrenzenden Werkzeugs aufgeschlagen. Ferner
wird das Wellenende der Flanschantriebswelle bis zu der von der Verzahnung 52 der Verbindungshülse 5
gebildeten Sperre in die Spannhülse 4 eingeschoben. Mittels eines an der Flanschantriebswelle angreifenden
Vorspannschlüssels wird diese daraufhin um 1/2 Modul der Verzahnung entgegen der kücksteü- und Spannkraft
der Spannhülse 4 gedreht. Nachdem der Versatz der Verzahnungen 42, 52 aufgehoben worden ist, kann
die Flanschantriebswelle in die Verbindungshülse 5 hineingleiten und der Einbau des Keilwellenverbinders
ist abgeschlossen. Die Richtung der Rückstell- und Spannkraft der Spannhülse 4 ist dabei so vorzugeben,
daß sie mit der Haupt-Drehrichtung übereinstimmt. Ist bei Blick auf die Stirnseite des Achstrieblings zur
Vorwärfsfahrt des Kraftfahrzeugs im Uhrzeigersinn, so ist die Spannhülse 4 im Gegenuhrzeigersinn vorzuspannen,
so daß im Hauptlastbereich ein permanenter Flankenkontakt gegeben ist.
Claims (1)
1. Keilwellenverbinder für zwei fluchtende, außenverzabnte
Keil- bzw. Zahnwellenenden, insbesondere im Antriebsbereich von Kraftfahrzeugen, mit
einer zur Verzahnung der Wellenenden passend innenverzahnten Verbindungshülse, welcher eine die
gleiche Innenverzahnung aufweisende Spannhülse koaxial zugeordnet ist, wobei die Verbindungshülse
und die Spannhülse als getrennte Bauteile an einer ihrer Stirnseiten im Eingriff miteinander stehen und
die benachbarten Stirnseiten der Hülsen mit Winkelnocken und den Wmkelnocken entsprechenden
Aussparungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792926532 DE2926532C2 (de) | 1979-06-30 | 1979-06-30 | Keilwellenverbinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792926532 DE2926532C2 (de) | 1979-06-30 | 1979-06-30 | Keilwellenverbinder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2926532A1 DE2926532A1 (de) | 1981-03-19 |
DE2926532C2 true DE2926532C2 (de) | 1983-03-17 |
Family
ID=6074632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792926532 Expired DE2926532C2 (de) | 1979-06-30 | 1979-06-30 | Keilwellenverbinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2926532C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3427414A1 (de) * | 1984-07-25 | 1986-02-06 | Hans Dr. Langenthal Fehrensen | Verbindungsvorrichtung fuer zwei bauteile |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE692760C (de) * | 1939-02-28 | 1940-06-26 | Lohmann & Stolterfoht A G | Zahnkupplung fuer Wellen o. dgl. |
DE6933918U (de) * | 1968-09-19 | 1970-12-03 | Fiat Spa | Vorrichtung fuer den automatischen ausgleich des spieles bei keilverbindungen |
DE2322451A1 (de) * | 1973-05-04 | 1974-11-21 | Reiche & Co | Wellenverbindung, vorzugsweise in einer lenkspindel einer sicherheitslenksaeule |
-
1979
- 1979-06-30 DE DE19792926532 patent/DE2926532C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2926532A1 (de) | 1981-03-19 |
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