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Neue Aminobenzoesäurederivate, deren Herstellung und deren
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Verwendung als Arzneimittel oder Zwischenprodukte Gegenstand der
vorliegenden Erfindung sind neue Aminobenzoesäurederivate der allgemeinen Formel
deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen
Säuren und Verfahren zu ihrer Herstellung sowie die Verwendung der neuen Aminobenzoesäurederivate
als Arzneimittel und als Zwischenprodukte für die Herstellung von neuen entzündungshemmend
wirkenden Verbindungen.
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Die neuen Aminobenzoesäurederivate und deren physiologisch verträgliche
Säureadditionssalze weisen wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf, neben einer
sekretolytischen und/oder hustenstillenden
insbesondere eine Antiulcus-Wirkung
und eine Hemmwirkung auf die Magensaftsekretion. Desweiteren stellen diese wertvolle
Zwischenprodukte zur Herstellung von antiphlogistisch wirkenden Verbindungen dar.
Diese erhält man durch Umsetzung eines Antiphlogisticums, welches eine Carboxylgruppe
enthält, mit einer Verbindung der obigen allgemeinen Formel I.
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In der obigen allgemeinen Formel I bedeutet R1 ein Wasserstoff-, Fluor-,
Chlor- oder Bromatom, R2 und R3, die gleich oder verschieden sein können, geradkettige
oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, welche durch eine Phenylgruppe
oder eine Dialkylaminogruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil substituiert
sein können, Pyridyl- oder Cycloalkylgruppen mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen oder
R2 und R zusammen mit dem dazwischenliegenden Stickstoffatom 2, 3 eine Pyrrolidino-,
Piperidino-, Hexamethylenimino-, Morpholino-, N-Arylpiperazino- oder N-Alkylpiperazinogruppe,
wobei die Alkylgruppe 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthalten kann, oder einer der Reste
R2 oder R3 auch ein Wasserstoffatom, A eine Cycloalkylengruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen,
eine geradkettige Alkylengruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, die durch eine oder
zwei Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, durch eine oder zwei Carbalkoxygruppen
mit insgesamt je 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, durch 1 bis 4 Hydroxygruppen und/oder
durch eine Gruppe der Formel
wobei R1, R2 und R3 wie eingangs definiert sind, substituiert
sein kann oder durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, durch eine Sulfoxid-, Sulfonyl-,
Piperazino- oder Iminogruppe unterbrochen sein kann, wobei die Iminogruppe durch
eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Phenyl- oder Phenylalkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil substituiert sein kann, X ein Sauerstoffatom
oder eine Iminogruppe und Y eine Hydroxy- oder Aminogruppe, ein Chlor-, Brom- oder
Jodatom, einen Rest der Formel
wobei R1, R2 und R3 wie eingangs definiert sind und Z ein Sauerstoffatom oder eine
Iminogruppe darstellt> oder zusammen mit den d - und -ständigen Kohlenstoffatomen
des Restes A, sofern dieser mindestens 3 Kohlenstoffatome enthält, eine Oxiranylgruppe
oder eine 1,3-Dioxolanylgruppe der Formel
in der R4 und R5, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, Alkylgruppen
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder Phenylgruppen darstellen.
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Unter den bei der Definition der Reste R2 bis R5, A und X erwähnten
Bedeutungen kommt somit für die
Gruppe die Bedeutung der Methylamino-, Äthylamino-, n-Propylamino-, Isopropylamino-,
n-Butylamino-, tert.Butylamino-, n-Pentylamino-, n-Hexylamino-, Dimethylamino-,
Diäthylamino-, Di-n-propylamino-, Diisopropylamino-, Di-n-butylamino-, Di-n-pentylamino-,
Di-n-hexylamino-, Äthylmethylamino-, Äthyl-propylamino-, Äthyl-butylamino-, Propylisopropylamino-,
Propyl-butylamino-, Methyl-cyclopentylamino-, Methyl-cyclohexylamino-, Methyl-cycloheptylamino-,
Äthylcyclopentylamino-, Äthyl-cyclohexylamino-, Äthyl-cycloheptylamino-, Propyl-cyclopentylamino-,
Propyl-cyclohexylamino-, Propyl-cycloheptylamino-, Cyclopentylamino-, Cyclohexylamino-,
Cycloheptylamino-, Dicyclohexylamino-, Benzylamino-, Methylbenzylamino-, Äthyl-benzylamino-,
Cyclohexyl-benzylamino-, Dibenzylamino-, Phenyläthylamino-, Methyl-phenyläthylamino-,
Äthyl-phenyläthylamino-, Propyl-phenyläthylamino-, Phenylpropylamino-, Phenylamino-,
Methyl-phenylamino-, Äthyl-phenylamino-, 2-(Dimethylamino)-äthylamino-, 2- (Diäthylamino)
-äthylamino-, 2- (Dipropylamino) -äthylamino-, 3- (Dimethylamino) -propylamino,
3-(Dipropylamino)-propylamino-, N-Methyl-2-(dimethylamino)-äthylamino-, N-Äthyl-2-
(diäthylamino) -äthyl amino-, Pyridylamino-, Pyrrolidino-, Piperidino-, Hexamethylenimino-,
Morpholino-, N-Methyl-piperazino-, N-Äthyl-piperazino-, N-Propyl-piperazino-, N-Isopropyl-piper2zino-
oder N-Phenyl-piperazinogruppe, für A die der 1,2-Cyclopentylen-, 1,3-Cyclopentylen-,
1,2-Cyclohexylen-, 1,3-Cyclohexylen-, 1,4-Cyclohexylen-, 1,2-Cycloheptylen, 1,3-Cycloheptylen-,
1,4-Cycloheptylen-, Äthylen-, n-Propylen-, n-Butylen-, n-Pentylen-, n-Hexylen-,
n-Heptylen-, n-Octylen-, n-Nonylen-, n-Decylen-, 1-Methyläthylen-, 2-Methyl-äthylen-,
1,2-Dimethyl-äthylen-, 1Methylpropylen-, 2-Methyl-propylen-, 3-Methyl-propylen-,
1,2-Dimethyl-propylen-, - 1, 3-Dimethyl-propylen-, 1 -Methyl-butylen-, 1-Methyl-pentylen-,
1-Methoxycarbonyl-äthylen-, 2-Methoxycarbonyl
-äthylen-, 1-Äthoxycarbonyl-äthylen-,
2-Äthoxycarbonyl-äthylen-, 1,2-Diäthoxycarbonyl-äthylen-, 1-Äthoxycarbonyl-propylen-,
2-Äthoxycarbonyl-propylen-, 3-Athoxycarbonylpropylen-, 1-Propoxycarbonyl-äthylen-,
2-Propoxycarbonyläthylen-, 2-Hydroxy-propylen-, 2-Hydroxy-butylen-, 3-Hydroxybutylen-,
2,3-Dihydroxy-butylen-, 2-Hydroxy-pentylen-, 2,3,4-Trihydroxy-pentylen-, 2,3,4-Tetrahydroxy-n-hexylen-,
1-Hydroxymethyl-äthylen-, 2-Hydroxymethyl-äthylen-, 2-/4-Amino-3-brom-5-diäthyl-aminomethyl-benzoyloxymethyl/-äthylen-,
2-[4-Amino-3-brom-5-(N-cyclohexyl-äthylaminomethyl)-benzyloxymethyl-äthylen-, Diäthylenoxid-,
Diäthylensulfid-, Diäthylensulfoxid-, Diäthylensulfonyl-, N,N-Diäthylenamino-, N,N-Diäthylen-methylamino-,
N,N-Diäthylen-äthylamino-, N,N-Diäthylen-propylamino-, N,N-Diäthylen-isopropylamino-,
N,N-Diäthylen-butylamino-, N,N-Diäthylen-tert.butylamino-,m N,N-Diäthylen-hexylamino-,
N,N-Diäthylen-phenylamino-, X,N-Diäthylen-benzylamino-, N,N-Diäthylen-phenylpropylamino-,
Äthylenpropylenoxid-, N-Äthylen-N-propylen-methylamino-, N-Äthylen-N-butylen-äthylamino-,
N,N'-Diäthylen-piperazino- oder N-Äthylen-N'-propylen-piperazingruppe, für R4 und
R5 die des Wasserstoffatoms, der Nethyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- oder Phenylgruppe
und für X die des Sauerstoffatoms oder der Iminogruppe in Betracht.
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Bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel I sind diejenigen,
in der R1 ein Chlor- oder Bromatom, und R3, die gleich oder verschieden sein können,
Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylgruppen mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen,
Eenzyl-, 2-DiäthylaminoFthyl- oder Pyridylgruppen oder R2 und R3 zusammen mit dem
dazwischenliegenden Stickstoffatom die Pyrrolidino-, Piperidino-, Hexamethylenimino
-,
Morpholino- oder N-Methyl-piperazinogruppe oder einer der Reste R2 oder R3 auch
ein Wasserstoffatom, A eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppen mit 2 bis
10 Kohlenstoffatomen, die durch 1 bis 4 Hydroxygruppen und/oder durch 1 oder 2 Alkoxycarbonylgruppen
mit insgesamt je 2 oder 3 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, eine Cyclohexylengruppe
oder eine geradkettige Alkylengruppe mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, welche zwischen
den C-Atomen 2 und 3 oder 3 und 4 durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, durch
eine Sulfoxid-, Sulfonyl-, Amino-, Phenylamino-, Benzylamino-, Piperazino- oder
eine Alkylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen unterbrochen ist, X ein Sauerstoffatom
oder eine Iminogruppe und Y eine Hydroxy- oder Aminogruppe, ein Chlor- oder Bromatom,
einen Rest der Formel
wobei R1, R2 und R 3 die vorstehend erwähnten Bedeutungen besitzen und Z ein Sauerstoffatom
oder eine Iminogruppe darstellt> oder zusammen mit den undP -ständigen Kohlenstoffatomen
des Restes A, sofern dieser mindestens 3 Kohlenstoffatome enthält, eine Oxiranylgruppe
oder eine 1,3-Dioxolanylgruppe der Formel
darstellen, und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze.
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Hierbei weisen insbesondere diejenigen Verbindungen der allgemeinen
Formel I wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf, in der Y eine Hydroxy- oder
Aminogruppe oder einen Rest der Formel
darstellt.
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Aminobenzoesäurederivate der allgemeinen Formel I mit besonders wertvollen
pharmakologischen Eigenschaften sind diejenigen, in denen R1 ein Bromatom, R2 eine
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R3 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen
oder R2 und R3 zusammen mit dem dazwischenliegenden Stickstoffatom eine Pyrrolidino-
oder Hexamethyleniminogruppe, A eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, die durch 1 bis 4 Hydroxylgruppen und/oder durch
1 oder 2 Alkoxycarbonylgruppen mit insgesamt je 2 oder 3 Kohlenstoffatomen substituiert
sein kann, eine Cyclohexylengruppe oder eine geradkettige Alkylengruppe mit 4 Kohlenstoffatomen,
welche zwischen den C-Atomen 2 und 3 durch ein Sauerstoffatom, eine Amino- oder
Methylaminogruppe unterbrochen ist,
X ein Sauerstoffatom oder eine
iminogruppe und Y eine Hydroxygruppe oder einen Rest der Formel
wobei R1, R2 und R3 die vorstehend erwähnten Bedeutungen besitzen, bedeuten, und
deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze.
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Erfindungsgemäß erhält man die neuen Verbindungen der allgemeinen
Formel I nach folgendem Verfahren: Umsetzung einer Carbonsäure der allgemeinen Formel
in der R1, R2 und R3 wie eingangs definiert sind, ihrer Salze oder reaktionsfähigen
Derivate mit einer Verbindung der allgemeinen Formel H - X - A - Y , (III) in der
A, X und Y wie eingangs definiert sind oder die Gruppe HX zusammen mit den 0- und
ß-ständigen Kohlenstoffatomen des Restes A eine'Oxiranylgruppe darstellt, oder deren
reaktionsfähigen Derivaten.
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Die Umsetzung betrifft somit die Acylierung einer Verbindung der allgemeinen
Formel III mit einer Carbonsäure der allgemeinen Formel II oder mit deren funktionellen
Derivaten, gegebenenfalls in Gegenwart eines säureaktivierenden und/oder wasserentziehenden
Mittels, die Umsetzung einer Carbonsäure der allgemeinen Formel II mit einem reaktionsfähigen
Derivat einer Verbindung der allgemeinen Formel III oder die Alkylierung eines Salzes
einer Carbonsäure der allgemeinen Formel II mit einem entsprechenden funktionellen
Derivat einer Verbindung der allgemeinen Formel III.
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Als funktionelle Derivate einer Carbonsäure der allgemeinen Formel
II kommen beispielsweise deren Alkyl-, Aryl- oder Aralkylester wie der Methyl-,
Äthyl-, Phenyl- oder Benzylester, deren Imidazolide, deren Säurehalogenide wie das
Säurechlorid oder Säurebromid, deren Anhydride, deren gemischte Anhydride mit aliphatischen
oder aromatischen Carbonsäuren oder Kohlensäureestern, z.B. der Essigsäure, Propionsäure
oder des Kohlensäureäthylesters, deren Acyloxytriphenylphosphoniumsalze, deren N-Acyloxyimide
oder, falls die Aminogruppe in 2-Stellung steht, auch deren Isatosäureanhydride,
als reaktionsfähige Derivate einer Verbindung der allgemeinen Formel III deren Phosphazoderivate,
falls HX eine Aminogruppe darstellt, und, falls HX eine Hydroxygruppe darstellt,
deren Epoxide, Halogenide wie das Chlorid, Bromid oder Jodid, deren Sulfonsäureester
wie die der Methansulfonsäure oder p-Toluolsulfonsäure oder deren Ester mit aliphatischen
oder aromatischen Carbonsäuren wie die der Essigsäure, Propionsäure oder Benzoesäure
und als Salze einer Carbonsäure der allgemeinen Formel II deren Alkali- und Erdalkalisalze
wie das Natrium-, Kalium- oder Calciumsalz oder deren Silbersalz in Betracht.
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Als wasserentziehende und/oder säureaktivierende Mittel kommen beispielsweise
ein Chlorameisensäureester wie Chlorameisensäureäthylester, Thionylchlorid, Phosphortrichlorid,
Phosphorpentoxid, N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid, N,N' -Carbonyldiimidazol, N,N'-Thionyl-diimidazol
oder Bortrifluorid-ätherat in Betracht.
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Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einem LdsungsmiFtel wie Dichlormethan,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Äther, Dioxan, Tetrahydrofuran, Benzol, Toluol,
Dimethylformamid oder Methanol gegebenenfalls in Gegenwart einer anorganischen Base
wie Natriumcarbonat oder einer tertiären organischen Base wie Triäthylamin oder
Pyridin, welche gleichzeitig auch als Lösungsmittel dienen können, gegebenenfalls
in Gegenwart eines säureaktivierenden Mittels bei Temperaturen zwischen -25 und
2500C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen -100C und der Siedetemperatur
des verwendeten Lösungsmittels, durchgeführt. Hierbei bracht ein gegebenenfalls
in situ entstandenes funktionelles Derivat einer Verbindung der allgemeinen Formeln
II und III nicht isoliert zu werden, ferner kann die Umsetzung auch ohne Lösungsmittel
und/oder in Gegenwart eines Reaktionsbeschleunigers wie Natriumhydrid oder 4-Dimethylaminopyridin
durchgeführt werden. Desweiteren kann während der Umsetzung entstehendes Wasser
durch azeotrope Destillation, z.B. durch Erhitzen mit Toluol am Wasserabscheider,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Trockenmittels wie Magnesiumsulfat oder Molekularsieb,
abgetrennt werden.
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Besonders vorteilhaft läßt sich jedoch die Umsetzung eines Alkalisalzes
einer Carbonsäure der allgemeinen Formel II mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel III, in der HX ein Halogenatom wie das Chlor- oder Bromatom darstellt, in
Gegenwart eines Reaktionsbeschleunigers wie ein Alkalijodid, z.B. Natrium- oder
Kaliumjodid, oder in Gegenwart eines Phasentransferkatalysators wie ein sogenannter
Kronenäther, z.B. 15-Krone-5, durchführen.
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Erhält man erfindungsgemäß eine Verbindung der allgemeinen Formel
I, in der Y zusammen mit den CC- und ß-ständigen Kohlenstoffatomen, sofern dieser
mindestens 3 Kohlenstoffatome enthält, eine Oxiranylgruppe oder eine 1,3-Dioxolanylgruppe
der Formel
darstellt, so kann diese
mittels Hydrolyse in eine entsprechende
Dihydroxyverbindung über geführt werden oder eine Verbindung der allgemeinen Formel
I, in der Y einen Rest der Formel
darstellt, so kann diese mittels partieller Hydrolyse in eine entsprechende Hydroxyverbindung
übergeführt werden oder eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in der Y die Hydroxygruppe
darstellt, so kann diese mittels eines Halogenierungsmittels wie einem Phosphor-
oder Thionylhalogenid in die entsprechende Halogenverbindung übergeführt werden.
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Die nachträgliche Hydrolyse wird in Gegenwart einer Säure wie Essigsäure,
Salzsäure oder Schwefelsäure gegebenenfalls in einem Lösungsmittel wie Wasser/Isopropanol,
Wasser/Dioxan, Wasser/Tetrahydrofuran oder Wasser/Dimethylformamid bei Temperaturen
zwischen 0 und 1000C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen 20 und 500C,
durchgeführt.
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Die nachträgllche partielle Hydrolyse wird zweckmäßigerweise in einem
Lösungsmittel wie Isopropanol, Tetrahydrofuran, Dioxan oder Dimethylformamid vorzugsweise
in Gegenwart von einem Äquivalent Base, z.B. einem Äquivalent Natronlauge, Kalilauge
oder Kaliumkarbonat, bei Temperaturen zwischen 20 und 150°C, vorzugsweise jedoch
zwischen 25 und 750C, durchgeführt.
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Die nachträgliche Uberführung einer Hydroxyverbindung in die entsprechende
Halogenverbindung wird zweckmäßigerweise mit Thionylchlorid, Thionylbromid, Phosphortrichlorid
oder Phosphorpentachlorid gegebenenfalls in einem Lösungsmittel wie Methylenchlorid,
Chloroform oder Dimethylformamid bei Temperaturen bis zur Siedetemperatur des Reaktionsgemisches
durchgeführt.
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Desweiteren lassen sich die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel
I mit anorganischen oder organischen Säuren in ihre physiologisch verträglichen
Säureadditionssalze mit 1 bis 3 .Squivalenten der betreffenden Säure überführen.
Als Säuren haben sich beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Maleinsäure oder Fumarsäure
als geeignet erwiesen.
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Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeine Formeln
II und III sind literaturbekannt bzw. können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt
werden. So werden beispielsweise die Benzoesäuren der allgemeinen Formel II in der
GB-PS 1 469 187 beschrieben bzw. können nach den dort beschriebenen Verfahren hergestellt
werden.
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Wie bereits eingangs erwähnt, stellen die neuen Aminobenzoesäurederivate
der allgemeinen Formel I und deren Salze wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung
von neuen entzündungshemmend wirkenden Verbindungen dar (siehe Deutsche Patentanmeldung
P der gleichen Anmelderin vom gleichen Tag, interne Bezeichnung: Case 5/756). Diese
erhält man durch Umsetzung eines Antiphlogisticums, welches eine Carboxylgruppe
enthält, mit einer erfindungsgemäß hergestellten Verbindung der allgemeinen Formel
I, also durch Verknüpfung der Carboxylgruppe mit der Gruppe Y einer Verbindung der
allgemeinen Formel I. Als hierfür geeignete Antiphlogistica kommen beispielsweise
folgende in Betracht: 1 - (4-Chlorbenzoyl) -5-methoxy-2-methyl-1 H-indol-3-essigsäure,
(+) -6-Methoxy-«-methyl-2-naphthalinessigsäure, 2-[(2,6-Dichlorphenyl)amino]-phenylessigsäure,
3-Benzoyl-bmethyl-phenylessigsäure, α-Methyl-4-(2-methylpropyl)-phenylessigsäure,
2-Fluor-drmethyl-/1,1'-biphenyl/-4-essigsSure, 4-(1,3-Dihydro-1-oxo-2H-isoindol-2-yl)-α-methyl-phenylessigsäure,
Acetylsalicylsäure, 2-[(2,6-Dichlor-3-methylphenyl)amino]-benzoesäure, 2-[(3-Chlor-2-methylphenyl)amino]-benzoesäure,
5-Benzoyl-α-methl-2-thiophenessigsäure,
1-Methyl-5-(4-methylbenzoyl)-!H-pyrrol-2-essigsä,ure 5-fluor-2-methyl-1-[[4-(methylsulfinyl)phenyl]methylen]-1H-inden-3-essigsäure,
6,11-Dihydro-11-oxo-dibenz[b,e]oxepin-3-essigsäure, 6,11-Dihydro-11-oxo-dibenz[b,e]oxepin-2-essigsäure,
α-Methyl-5-oxo-5H-dibenz[a,d]cyclohepten-2-essigsäure, 2-(4-Chlorphenyl)-α-methyl-5-benzoxazolessigsäure,
6-Chlor-α-methyl-9H-carbazol-2-essigsäure, α-Äthyl-4-(2-methylpropyl)-phenylessigsäure,
α-Methyl-3-phenoxy-phenylessigsäure, 2-(2,4-Dichlorphenoxy)-phenylessigsäure,
γ-Oxo-[1,1'-biphenyl]-4-butansäure, 2',4'-Difluor-4-hydroxy-[1,1'-biphenyl]-3-carbonsäure,
1,3,4,9-Tetrahydro-1-propyl-pyrano[3,4-b]indol-1-essigsäure, 1,8-Diäthyl-1,3,4,9-tetrahydro-pyrano[3,4-b]indol-1-essigsäure,
2-[[4,5-bis(4-Chlorphenyl)-2-oxazolyl]thio]-propansäure, 2-[[3-(Trifluormethyl)phenyl]amino]-benzoesäure,
1-(4-Chlorphenyl)-2,5-dimethyl-1H-pyrrol-3-essigsäure, 3-Chlor-α-methyl-4-(2-thienylcarbonyl)-phenylessigsäure,
2-[(3-Chlor-2-methylphenyl)amino]-3-pyridinocarbonsäure, 2-[[2-Methyl-3-(trifluormethyl)phenyl]amino]-3-pyridincarbonsäure,
4-(4-Chlorphenyl)-2-phenyl-5-thiazolessigsäure, 3-Chlor-4-(2,5-dihydro-1H-pyrrol-1-yl)-α-methyl-phenylessigsäure,
10-Methyl-10H-phenothiazin-2-essigsäure, 7-Methoxy-α,10-dimethyl-10H-phenothiazin-2-essigsäure,
5-Chlor-3-methyl-benzo[b]thiphen-2-essigsäure, α-Methyl-4-(2-thienylcarbonyl)-phenylessigsäure,
3-Chlor-4-cyclohexyl-γ-oxo-phenylbutansäure, 2-[(2,3-Dimethylphenyl)amino]-benzoesäure
und 2-[[3-(Trifluormethyl)phenyl]amino]-3-pyridincarbonsäure.
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Ferner weisen die erfindungsgemäß hergestellten neuen Aminobenzoesäurederivate
der allgemeinen Formel I und deren physiologisch verträglichen Säureadditionssalze
wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf, neben einer sekretolytischen und/oder
hustenstillenden insbesondere eine Antiulcus- und eine Hemmwirkung auf die Magensaftsekretion.
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Beispielsweise wurden folgende Verbindungen auf ihre biologischen
Wirkungen untersucht: A = 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-2,3-dihydroxy-n-propan-hydrochlorid,
B = 0,N-Bis-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyll)-benzoylj-L-serin-methylester,
C s 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-2-hydroxy-äthan-hydrochlorid,
D = 4-Amino-3-brom-5-tN-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-4-hydroxy-n-butan-hydrochlorid,
E = 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-2-[4-amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzamido]-äthan-dihydrochlorid,
F = 1-(4-Amino-3-brom-5-hexamethylenimino-benzoyloxy)-5-hydroxyn-pentan-dihydrochlorid,
G = 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclopentylaminomethyl)-benzoyloxy]-2-hydroxy-äthan-hydrochlorid,
H = 1 -F4-Amino-3-brom-5- (N-cyclohexyl-n-propylaminomethyl) -benzyloxy]-2-hydroxy-äthan-hydrochlorid,
I
4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cycloheptylaminomethyl)-benzoyloxy]-2-hydroxy-äthan-hydrochlorid,
K = 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyl]-D-mannit-hydrochlorid,
L = 2-t4-Amino-3-brom-5- (N-ätyhl-cyclohexylaminomethyl) -benzoyV-(+)-weinsäurediäthylester-hydrochlorid,
M = N-z2-/4-Amino-3-brom-5-(N-äthy;-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy/-äthyl/-N-(2-hydroxyäthyl)-methylamin
und N - 2-/4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxL7-2'-hydroxy-diäthyloxid.
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1. Anti-Ulcus-Wirkung Die Anti-Ulcus-Wirkung wurde als Anti-Gastritis-Wirkung
an Ratten bestimmt (GOLDENBERG et al., Gastroenterology 69, 636 (1975)). Weibliche
nüchterne Ratten mit einem Körpergewicht von 200 bis 230 g bekamen 100 mg/kg der
zu untersuchenden Substanz (Verumgruppe) oder das Suspensionsmittel tige Ty lose
in entsprechender Menge (Kontrollgruppe) oral per Schlundsonde verabreicht.
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Nach einer Stunde erhielten alle Tiere 3 ml einer 50%igen Äthanol-Lösung
oral. Nach weiteren 4 Stunden wurden die Ratten getötet und die Schleimhautveränderungen
des Magens visuell anhand einer Skala von 0 = keine Veränderungen bis 5 s zahlreiche
streifenförmige hämorrhagische Erosionen beurteilt. Die Verminderung der hämorrhagischen
Erosionen unter Substanzeinfluß gegenüber Kontrolle wurde prozentual erfaßt.
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2. Akute Toxizität An 3 weiblichen und 3 männlichen Mäusen pro Substanz
mit einem Körpergewicht von 20 bis 26 g wurde die toxische Wirkung von jeweils t
000 mg/kg der zu prüfenden Substanz bei einmaliger oraler Gabe ermittelt (Beobachtungszeit:
14 Tage).
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Die nachfolgende Tabelle enthält die gefundenen Werte:
Substanz Verminderung der Zahl der toten |
Erosionen Tiere |
A - 89 % # 0/6 |
B - 87 % # 1/6 |
C - 84 % # 0/6 |
D § - 84 t 0/6 |
E # - 88 % 0/6 |
F # - 76 z 0/6 |
G - 64 % 0/6 |
H # - 87 % 0/6 |
I # - 77 ffi 0/6 |
K # - 92 % 0/6 |
L # - 77 % 0/6 |
M # - 58 % 0/s |
N # - 65 % 0/6 |
Aufgrund ihrer biologischen Eigenschaften eignen sich daher die Verbindungen der
allgemeinen Formel I und deren physiologisch verträglichen Säureadditionssalze zur
Behandlung von entzündlichen Zuständen der Magenschleimhaut und lassen sich zur
pharmazeutischen Anwendung, gegebenenfalls in Kombination mit anderen Wirksubstanzen,
in die üblichen pharmazeutischen Zubereitungen wie Tabletten, Dragees, Kapseln,
Pulver, Suppositorien, Ampullen, Tropfen oder Suspensionen einarbeiten. Die Einzeldosis
beträgt hierbei am Menschen 25 bis 250 mg, vorzugsweise jedoch 50 bis 150 mg, 2
bis 4 täglich.
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Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern:
Beispiel
1 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy7-2, 3-dihydroxy-n-propan
70 g (0,185 Mol) 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoesäure-Natriumsalz
werden in 250 ml 1-Chlor-2,3-dihydroxy-n-propan suspendiert und unter Rühren 3 Stunden
lang auf 110-1200C erhitzt. Danach wird die Hauptmenge des über schüssigen 1-Chlor-2,3-dihydroxy-n-propans
bei einem Druck von 0,02 mm Hg abdestilliert, der Rückstand in einem Gemisch aus
Methylenchlorid Methanol: konz. Ammoniak (90/10/1) gelost und über Kieselgel chromatographiert.
Das erhaltene zähflüssige bl wird in 130 ml Isopropanol gelöst und nach Verdünnen
mit 200 ml Essigsäureäthylester it ätherischer Salzsäure in das Hydrochlorid übergeführt,
welches bei 0-5°C innerhalb von 24 Stunden kristallisiert. Die Kristalle werden
abgesaugt, mit wenig Äther gewaschen und getrocknet.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 167 - 1730C.
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BeisPiel 2 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-2-hydrozy-äthan-41
g (0,1 Mol) 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
werden in 250 ml Äthylenglykol gelöst und nach Zugabe von 17 g (0,22 Mol) Pyridin
eine Stunde auf 105 C erwärmt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wird mit einem Liter
Wasser verdünnt, nach Zugabe von Natronlauge mit Äther extrahiert, die Ätherlösung
über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockene eingeengt. Der Rückstand wird über
Kieselgel chromatographiert (Essigsäureäthylester). Durch Eindampfen des Eluats
erhält man ein Harz, das beim Verreiben mit Petroläther kristallisiert und aus Äthanol
umkristallisiert wird.
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Schmelzpunkt: 72-750C.
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Beispiel 3 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzamido]-3-hydroxy-n-propan
30 g (0,073 Mol) 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
werden in 400 ml Tetrahydrofuran gelöst und langsam zu einer Lösung von 15 g (0,2
Mol) 3-Amino-n-propanol in 300 ml Tetrahydrofuran getropft. Das Gemisch wird eine
halbe Stunde bei 500C gerührt und dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird zwischen
Wasser und Chloroform verteilt, die Chloroformphase abgetrennt, getrocknet und eingedampft.
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Der Rückstand wird in Isopropanol gelöst, mit äthanolischer Salzsäure
angesäuert und mit Äther verdünnt. Das Hydrochlorid wird abgesaugt und getrocknet.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 110 - 11300.
-
Beispiel 4 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzamido]-4-hydroxy-n-butan
27,5 g (0,067 Mol) 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclchexylamin methyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
werden in 400 ml Tetrahydrofuran gelöst und langsam zu einer Lösung von 12 g (0,135
Mol) 4-Amino-butanol getropft. Das Gemisch wird eine halbe Stunde bei 50°C gerührt
und dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird zwischen Wasser und Chloroform
verteilt, die Chloroformphase abgetrennt, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand
wird-durch Chromatographie an Kieselgel (Chloroform: Methanol (9/1)) gereineigt.
Beim Eindampfen des Eluats erhält man ein öl.
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IR-Spektrum (Methylenchlorid): Amid-CO 1650 cm-1 W-Spektrum (Äthanol):
# max 285 nm
Beispiel 5 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-2,3-dihydroxy-n-propan
2,1 g (0,05 Mol) 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-2,3-epoxi-n-propan
werden in 100 ml Wasser und 100 ml Methanol gelöst. Die erhaltene Lösung wird mit
Schwefelsäure auf pH 2-3 eingestellt und nach Zusatz von ca. 20 n;g Eisen(III)-chlorid
2 Stunden am Rückfluß gekocht. Nach Abkühlen wird neutralisiert, im Vakuum zur Trockne
eingeengt und der Rückstand durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid:
Methanol:konz. Ammoniak (90/10/1)) gereinigt. Das erhaltene öl wird in Isopropanol
gelöst und durch Zugabe von ätherischer Salzsäure und Essigsäureäthylester als Hydrochlorid
zur Kristallisation gebracht.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 167 - 173 C.
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Beispiel 6 1-[4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoyloxy)-6-chlor-nhexan
5,2 g (0,013 Mol) 1-[4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoyloxy)-6-hydroxy-n-hexan
werden in 15 ml Chloroform gelöst und mit 15 ml Thionylchlorid 3 Stunden bei 60°C
gerührt. Das Reaktionsgemisch wird eingedampft und der Rückstand in Chloroform aufgekommen.
Die organische Phase wird mit Natriumbicarbonatlösung gewaschen, getrocknet und
eingedampft. Der erhaltene Rückstand rd in Isopropanol gelöst und das Hydrochlorid
mit ätherischer Salzsäure ausgefällt.
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;chmelzpunkt des Hydrochlorids: 121 - 1220C.
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Beispiel 7 N-L4-Amino-3-brom-5- (N-äthyl-cyclohexyiaminomethyl) -benzoylj-L-serin-methylester
Eine Lösung von 27,4 g (0,07 Mol) 4-Amino-3-brom-5-(N-äthylcyclohexylaminomethyl)-benzoesäure-hydrochlorid
in 250 ml Dimethylformamid wird unter Rühren und bei Raumtemperatur portionsweise
mit 13 g (0,08 Mol) N,N'-Carbonyldiimidazol versetzt.
-
Nach beendeter Zugabe wird auf 500C erwärmt und diese Temperatur eine
Stunde lang beibehalten. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur gibt man unter weiterem
Rühren eine Lösung von 12,5 g (0,08 Mol) L-Serinmethylester-hydrochlorid und 8,1
g (0,08 Mol) Triäthylamin in 100 ml Dimethylformamid zu und rührt weitere 16 Stunden.
-
Anschließend entfernt man das Lösungsmittel im Vakuum und verteilt
den Rückstand zwischen Wasser und Chloroform. Die Chloroform-Phase wird mit Wasser
gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Es bleibt ein
hellgelbes öl zurück, das über Kieselgel chromatographiert (500 g Kieselgel, Chloroform:Essigsäureäthylester
= 3/1) wird. Man erhält einen farblosen Schaum.
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IR-Spektrum (Methylenchlorid): OH 3600 cm NH2 3440 cm-1 Ester-CO 1745
cm-1 Amid-CO 1675 cm 1 W-Spektrum (Äthanol): #max 230 nm (Schulter), 290 nm.
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Beispiel 8 1-/4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyl7-D-mannit
8,25 g (8,9 mMol) 1 ,6-Bis-4-Amino-3-brom-5- (N-äthyl-cyclohexylaminomethyl) benzoylj-D-mannit-dihydrochlorid
werden in 250 ml Tetrahydrofuran und 100 ml Wasser gelöst. Bei Raumtemperatur wird
unter Rühren eine Lösung von 13,5 ml 2N-Natronlauge in
tOo ml Tetrahydrofuran
hinzugetropft. Die Reaktionslösung wird 2 1/2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt,
nach dünnschichtchromatographischer Auswertung mit 300 ml Äther versetzt und nach
kurzem Schütteln die entstehenden Phasen getrennt. Anschließend wird die organische
Phase mit 2N-Salzsäure extrahiert, die wäßrig salzsauren Extrakte mit konzentriertem
Ammoniak alkalisch gemacht und mit Äther extrahiert. Die Äther-Extrakte werden mit
Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Nach
anschließender Chromatographie des Eindampfrückstandes über Kieselgel (Chloroform:Methanol:konz.
Ammoniak = 9/1/0,1) werden die erhaltenen Fraktionen im Vakuum zur Trockene eingeengt,
der Eindampfrückstand in 150 ml Essigsäureäthylester gelöst und der Lösung der berechnete
Anteil einer ätherischen Salzsäure hinzugegeben. Das erhaltene Hydrochlorid wird
nach dem Absaugen aus Methanol/Essigsäureäthylester umkristallisiert.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 153 - 1600C (Zers.).
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Beispiel 9 1-/4-Amino-3-brom-5-(N-Sthyl-cyclohexylaminomethyl)-ben
zoyloxL7-2 3-dihydro-n-propan 9,8 g (0,025 Mol) 4-Amino-3-brom-5- (N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoesAure-hydrochlorid
werden in 10 g (0,135 Mol) 2,3-Epoxi-n-propanol suspendiert und nach Zusatz von
250 mg Eisen-(III)-chlorid 3 Stunden auf 600C erwärmt. Das Reaktionsgemisch wird
zwischen Wasser und Chloroform verteilt, die Chloroformphase wird abgetrennt, getrocknet
und zur Trockene eingeengt.
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Der Rückstand wird durch Chromatographie an Kieselgel (Methylenchlorid:Methanol:konz.Ammoniak
= 90/10/1) gereinigt. Das Eluat wird eingeengt, der Rückstand in Isopropanol gelöst,
und das Hydrochlorid mit äthanolischer Salzsäure/Essigsäureäthylester zur Kristallisation
gebracht.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 167-173 C.
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Beispiel 10 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-2-chlor-äthan
Hergestellt aus 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und 2-Chlor-äthanol analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids 162 - 1640C.
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Beispiel 11 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-2-chlor-äthan
Hergestellt aus 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzyloxy]-2-hydroxy-äthan
und Thionylchlorid analog Beispiel 6.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 162-1640C.
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Beispiel 12 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-3-chlor-n-propan
Hergestellt aus 1-/4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl) -ben zoylox-3-hydroxy-n-propan
und Thionylchlorid analog Beispiel 6.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 185-187°C.
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Beispiel t3 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-4-chlor-n-butan
Hergestellt aus 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxyJ-4-hydroxy-n-butan
und Thionylchlorid analog Beispiel 6.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 158-1600C.
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Beispiel 14 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-5-
chlor-n-pentan Hergestellt aus 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzyloxy]-5-hydroxy-n-pentan
und Thionylchlorid analog Beispiel 6.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 141-142,5 C.
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Beispiel 15 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-7-chlor-n-heptan
Hergestellt aus 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-henzoylox3-7-hydroxy-n-heptan
und Thionylchlorid analog Beispiel 6.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 129-131 0C.
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Beispiel 16 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]
8-chlor-n-octan Hergestellt aus 1-t4-Amino-3-brom-5- (N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-8-hydroxy-n-octan
und Thionylchlorid analog Beispiel 6.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 114 - 117°C.
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Beispiel 17 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-3-hydroxy-n-propan
Hergestellt aus 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und 1,3-Propandiol in Gegenwart von Pyridin und Triäthylamin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 184-185 C.
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Beispiel 18 1 -t4-Amino-3-brom-5- (N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)
-benzoylox7-4-hydroxy-n-but an Hergestellt aus 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und 1,4-Butandiol in Gegenwart von Pyridin und Triäthylamin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 148-1500C.
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Beispiel 19 1 -L4-Amino-3-brom-5- (N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)
-benzoylox7-5-hyd roxy-n- pentan Hergestellt aus 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und 1,5-Pentandiol in Gegenwart von Pyridin und Triäthylamin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 158-1600C.
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Beispiel 20 l-L4-Amino-3-brom-5 (N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylox7-6-hydroxy-n-hexan
Hergestellt aus 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und 1,6-Hexandiol in Gegenwart von Pyridin und Triäthylamin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 98-101 0C.
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Beispiel 21 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-7-hydroxv-n-he-ptan
Hergestellt aus 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und 1,7-Heptandiol in Gegenwart von Triäthylamin und 4-Dimethylamino-pyridin analog
Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 102-104 0C (Zers.).
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Beispiel 22 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-8-hydroxy-n-octan
Hergestellt aus 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und 1,8-Octandiol in Gegenwart von Triäthylamin und 4-Dimethylamino-pyridin analog
Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 99-1030C.
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Beispiel 23 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-4-hydroxy-cyclohexan
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5- (N-äthyl-cyclohexylaminomethyl) -benzoylchlorid-hydrochlorid
und 1,4-Cyclohexandiol in Gegenwart von Pyridin und Triäthylamin analog Beispiel
2.
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IR-Spektrum (Methylenchlorid): Ester-CO 1700 cm UV-Spektrum (Äthanol):
X max 230 nm, 298-300 nm.
-
Beispiel 24 1-/4-Amino-3-brom-5- (N-äthyl-cyclohexylaminomethyl) -benzoyloxy/-2-hydroxy-n-propan
Hergestellt aus 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und 1,2-Propandiol in Gegenwart von Pyridin analog Beispiel 2. bl.
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IR-Spektrum (Methylenchlorid): Ester-CO 1710 cml UV-Spektrum (Äthanol):
# max 230 nm (Schulter), 297 nm.
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Beispiel 25 2-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-3-hydroxy-n-butan
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und 2,3-Butandiol in Gegenwart von Pyridin analog Beispie'. 2. bl.
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IR-Spektrum (Methylenchlorid): Ester-CO 1705 cm 1 W-Spektrum (Äthanol):
h max 230 nm (Schulter), 299 nm.
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Beispiel 26 N,O-Bis-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylamino)-benzoyl]-L-serin-methylester
Hergestellt aus [4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoesäure-imidazolid
und L-Serinmethylester analog Beispiel 7.
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Schaum.
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IR-Spektrum (Methylenchlorid): Amid-CO 1660 cm Ester-CO 1710 und 1730
cm W-Spektrum (Äthanol): # max 230 nm (Schulter), 295 nm.
-
Beispiel 27 2-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyl]-(+)
-weinsäurediäthylester Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und (+)-Weinsäurediäthylester analog Beispiel 2. bl.
-
C24H35BrN207 (543,5) Ber.: C 53,04 H 6,49 Br 14,70 N 5,15 Gef.: 53,30
6,59 14,55 5,12
Beispiel 28 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-2,
3-epoxi-n-propan Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoesäure-Natriumsalz
und 2,3-Epoxy-propylchlorid analog Beispiel 1. (Das Produkt wurde durch Chromatographie
an Kieselgel gereinigt). bl.
-
IR-Spektrum (Methylenchlorid): Ester-CO 1705 cm UV-Spektrum (Äthanol):
# max 300 nm.
-
Beispiel 29 2-E4-Amino-3-brom-5- (N-äthyl-cyclohexylaminomethyl) -benzoyloxy7-2'-hydroxy-diäthyloxid
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und 2,2'-Dihydroxy-diäthyloxid analog Beispiel 2. bl.
-
C20H31BrN2O4 (443,4) Ber.: C 54,18 H 7,05 Br 18,02 N 6,32 Gef.: 53,90
7,19 18,25 6,26 Beispiel 30 N-[2-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-äthyl]-N-(2-hydroxyäthyl)-methylamin
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und N-Methyl-diäthanolamin analog Beispiel 2. bl.
-
C21H34BrN303 (456,4) Ber.: C 55,26 H 7,51 Br 17,51 N 9,21 Gef.: 55,30
7,62 17,75 9,06
Beispiel 31 1-[2-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-äthyl]-4-(2-hydroxyäthyl)-piperazin
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und 1,4-Bis- (2-Hydroxyäthyl) -piperazin analog Beispiel 2. bl.
-
IR-Spektrum (Methylenchlorid): Ester-CO 1710 cm N-Alkyl 2830 cm UV-Spektrum
(Äthanol): ) max 300 nm.
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Beispiel 32 1-[3-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-propyl]-4-(2-hydroxyäthyl)-piperazin
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoesäure-Natriumsalz
und 1-(3-Chlorpropyl)-4-(2-hydroxyäthyl)-piperazin analog Beispiel 1.
-
Schmelzpunkt des Trihydrogenmaleinats: 144-1460C (Zers.).
-
Beispiel 33 1,6-Bis-/4-Amino-3-brom-5-(N-Sthyl-cyclohexylaminomethyl)-bezoyl]-D-mannit-dihydrochlorid
Hergestellt aus 2 Mol 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und 1 Mol D-Mannit analog Beispiel 2. Das Dihydrochlorid sintert ab 1300C und ist
bei 2200C zersetzt.
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IR-Spektrum (KBr): Ester-CO 1710 cm -1 N-Alkyl 2840 cm W-Spektrum
(Äthanol): a max 230 nm, 295 nm.
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Beispiel 34 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-2-hydroxy-3-chlor-n-propan
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoesäure-hydrochlorid
und Epichlorhydrin analog Beispiel 9.
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ö1.
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IR-Spektrum (Methylenchlorid): Ester-CO 1710 cm W-Spektrum (Äthanol):
a max 300 nm.
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Beispiel 35 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzamido]-2-hydroxy-äthan
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und Äthanolamin analog Beispiel 4.
-
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: ab 650C (Zers.).
-
Beispiel 36 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzamido]-5-hydroxy-n-pentan
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-ben zoylchlorid-hydrochlorid
und 5-Amino-pentanol-1 analog Beispiel 4. bl.
-
IR-Spektrum (Methylenchlorid): Amid-CO 1650 cml W-Spektrum (Äthanol):
a max 285 nm.
-
Beispiel 37 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzamido]-6-hydroxy-n-hexan
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und 6-Amino-hexanol-1 analog Beispiel 4. bl.
-
-1 IR-Spektrum (Methylenchlorid): Amid-CO 1650 cm W-Spektrum (Äthanol):
a max 285 nm.
-
Beispiel 38 trans-1 -E4-Amino-3-brom-5- (N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)
-benzamido]-4-hydroxy.cyclohexan Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und 4 -trans-Hydroxy-cyclohexyl amin in Gegenwart von Pyridin und Triäthylamin analog
Beispiel 4.
-
Schmelzpunkt des Dihydrochlorids: 1760C (Zers.).
-
Beispiel 39 N-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyl]-D-glucosamin
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und D-Glucosamin analog Beispiel 3.
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Schmelzpunkt: 100-1900C (langsame Zersetzung unter Schäumen).
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C22H24BrN306 (516,5) Ber.: C 51,16 H 6,64 Br 15,47 N 8,14 Gef.: 51,00
6,87 15,30 8,00
Beispiel 40 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzamido]-2-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-äthan
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und Äthanolamin in Gegenwart von Triäthylamin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Dihydrochlorids: ab 1700C (Zers.).
-
Beispiel 41 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzamido]-2-amino-äthan
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und Äthylendiamin analog Beispiel 4.
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Schmelzpunkt: ab 850C (Zers.).
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Beispiel 42 1,2-Bis-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzamidQ7-äthan
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5- (N-äthyl-cyclohexylaminomethyl) -benzoylchlorid-hydrochlorid
und Äthylendiamin analog Beispiel 4.
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Schmelzpunkt: 218 - 219 C.
-
Beispiel 43 1 - (4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzcyloxy) -2-chlor-äthan
Hergestellt aus 1-(4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoyloxy
)-2-hydroxy-äthan
und Thionylchlorid analog BeispieL G, Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 142-1450C
Beispiel 44 1-(4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoyloxy)-3-chlor-npropan Hergestellt
aus 1-(4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoyloxy)-3-hydroxy-n-propan und Thionylchlorid
analog Beispiel 6.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 167-1680C.
-
Beispiel 45 1-(4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoyloxy)-4-chlor-nbutan
Hergestellt aus 1-(4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoyloxy)-4-hydroxy-n-butan
und Thionylchlorid analog Beispiel 6.
-
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 159-1620C.
-
Beispiel 46 1 -Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoyloxy)-5-chlor-npentan
Hergestellt aus 1-(4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoyloxy)-5-hydroxy-n-pentan
und Thionylchlorid analog Beispiel 6.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 117-1190.
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Beispiel 47 1-(4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoyloxy)-6-chlor-nhexan
Hergestellt aus 1-(4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoyloxy)-6-hydroxy-n-hexan
und Thionylchlorid analog Beispiel 6.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 121-1220C.
-
Beispiel 48 1-(4-Amino-3-brom-5-diSthylaminomethy1-benzoyloxy)-2-hydroxyäthan
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoylchlorid-hydrochlorid
und Äthylenglykol in Gegenwart von Pyridin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 151-152°C.
-
Beispiel 49 1-(4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoyloxy)-3-hydroxy-npropan
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoylchlorid-hydrochlorid
und 1,3-Propandiol in Gegenwart von Pyridin und Triäthylamin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 139-1410C.
-
Beispiel 50 1-(4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoyloxy)-4-hydroxyn-butan
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoylchlorid-hydrochlorid
und 1,4-Butandiol in Gegenwart von Pyridin und Triäthylamin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 163-165 C.
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Beispiel 51 1- (4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoyloxy) -5-hydroxyn-pentan
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoylchlorid-hydrochlorid
und 1,5-Pentandiol in Gegenwart von Pyridin und Triäthylamin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 137,5 - 138,5°C.
-
Beispiel 52 1-(4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoyloxy)-2,3-dihydroxy-n-propan
Hergestellt aus 1-(4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoesäure-Natriumsalz und
3-Chlor-1,2-propandiol analog Beispiel 1.
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Massenspektrum: M+ 374/6 m/e (Monobrom) Berechnet: C15Hz3BrN204 (374/6)
Beispiel
53 1-(4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoyloxy)-2-hydroxy-3-chlor-n-propan
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-diäthylaminomethyl-benzoesäure und Epichlorhydrin
analog Beispiel 9.
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IR-Spektrum (Methylenchlorid): #Ester-CO 1715 cm-1 uv-Spektrum (Äthanol):
max 230 nm, 298-300 nm.
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Beispiel 54 1 - (4-Amino-3-brom-5-hexamethyleniminomethyl-benzoyloxy)
-5-chlor-n-pentan Hergestellt aus 1-(4-Amino-3-brom-5-hexamethyleniminomethylbenzoyloxy)-5-hydroxy-n-pentan
und Thionylchlorid analog Beispiel 6.
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0 Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 160-162 C.
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Beispiel 55 1-(4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclopentylaminomethyl)-benzyoloxy]-5-chlor-n-pentan
Hergestellt aus 1-(4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclopentylaminomethyl)-benzoyloxy]-5-hydroxy-n-pentan
und Thionylchlorid analog Beispiel 6.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 131-133°C.
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Beispiel 56 1-(4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclopentylaminomethyl)-benzyoloxy7-5-chlor-n-pentan
Hergestellt aus 1-(4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclopentylaminomethyl)-benzoyloxy7-5-hydroxy-n-pentan
und Thionylchlorid analog Beispiel 6.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 156-158 0C.
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Beispiel 57 1-(4-Amino-3-brom-5-(N-cyclohexyl-n-propylaminomethyl)-benzyoloxy/-
5-chlor-n-pen tan Hergestellt aus 1-(4-Amino-3-brom-5-(N-cyclohexyl-n-propylaminomethyl)-benzoyloxy]-5-hydroxy-n-pentan
und Thionylchlorid analog Beispiel 6. 0 Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 145-147
C.
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Beispiel 58 1-(4-Amino-3-brom-5-dimethylaminomethyl-benzoyloxy)-2-hydroxyäthan
Hergestellt aus 1-(4-Amino-3-brom-5-dimethylaminomethyl-benzoylchlorid-hydrochlorid
und Äthylenglykol in Gegenwart von Pyridin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 80-81 0C.
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Beispiel 59 1-(4-Amino-3-brom-5-isopropylaminomethyl-benzoyloxy)-2-hydroxyäthan
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-isopropylaminomethyl-benzoylchlorid-hydrochlorid
und Äthylenglykol in Gegenwart von Pyridin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 90-93 0C.
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Beispiel 60 1-L4-Amino-3-brom-5-(N-methyl-n-propylaminomethyl)-benzoylaxy7
2-hydroxy-äthan Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-(N-methyl-n-propylaminomethyl)-lbenzoylchlorid-hydrochlorid
und Äthylenglykol in Gegenwart von .Pyridin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorid: 124-128°C.
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Beispiel 61 1-(4-Amino-3-brom-5-tert.butylaminomethyl-benzoyloxy)-2-hydroxyäthan
Hergestellt aus 1-(4-Amino-3-brom-5-tert.butylaminomethyl-benzoylchlorid-hydrochlorid
und Äthylenglykol in Gegenwart von Pyri-,din analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 192-194°C.
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Beispiel 62 1-(4-Amino-3-brom-5-caclohexylaminomethyl-benzoyl)-2-hydroxyäthan
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-cyclohexylaminomethyl-benzoylchlorid-hydrochlorid
und Äthylenglykol in Gegenwart von Pyridin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Dihydrochlorids: 1490C (Zers.).
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Beispiel 63 1-(4-Amino-3-brom-5-(N-cyclohexyl-methylaminomethyl-benzoyloxy7-
2-hydroxy-äthan Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-(N-cyclohexyl-methylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und athylenglykol in Gegenwart von Pyridin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorid: 169 - 171°C.
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Beispiel 64 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclopentylaminomethyl)-benzoyloxy]-2-hydroxy-äthan
Hergestellt aus 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclopentylaminojmethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und Äthylenglykol in Gegenwart von Pyridin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 186-1870C.
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Beispiel 65 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cycloheptylaminomethyl)-benzoyloxy]-2-hydroxy-äthan
Hergestellt aus 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cycloheptylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und Äthylenglykol in Gegenwart von Pyridin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 166-1680C.
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Beispiel 66 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-cyclohexyl-n-propylaminomethyl)-benzoyloxv/-
2-hydroxy- äthan Hergestellt aus 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-cyclohexyl-n-propylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und Äthylenglykol in Gegenwart von Pyridin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 194-196°C.
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Beispiel 67 1-[4-Amino-3-brom-5-(4-pyridylaminomethyl)-benzoyloxy]-2-hydroxy-äthan'
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-(4-pyridylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und Äthylenglykol in Gegenwart von Pyridin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 217-218°C.
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Beispiel 68 1-(4-Amino-3-brom-5-pyrrolidinomethyl benzoyloxy)-2-hydroxyäthan
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-pyrrolidinomethyl-benzoylchlorid-hydrochlorid und
Äthylenglykol in Gegenwart von Pyridin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 213-214 C.
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Beispiel 69 1-(4-Amino-3-brom-5-piperidinomethyl-benzoyloxy)-2-hydroxyäthan
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-piperidinomethyl-benzoylchlorid-hydrochlorid und
Äthylenglykol in Gegenwart von Pyridin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 214-216°C.
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Beispiel 70 1-(4-Amino-3-brom-5-morpholinomethyl-benzoyloxy)-2-hydroxyäthan
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-morpholinomethyl-benzoylchlorid-hydrochlorid und
Äthylenglykol in Gegenwart von Pyridin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 179-1810C.
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Beispiel 71 1-[4-Amino-3-brom-5-(4-methyl-piperazinomethyl)-benzoyloxy]-2-hydroxy-äthan
Hergestellt aus 1-[4-Amino-3-brom-5-(4-methyl-piperazinomethyl)-benzoylchlorid-dihydrochlorid
und Äthylenglykol in Gegenwart von Pyridin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Dihydrochlorids: 163-1650C.
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Besipiel 72 1-(4-Amino-3-brom-5-hexamethyleniminomethyl)-benzoyloxy]-2-hy-',droxy-äthan
Hergestellt aus 4-Amino-3-brom-5-hexamethyleniminomethyl)-benzoylchlorid-dihydrochlorid
und Äthylenglykol in Gegenwart von Pyridin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 209°C (Zers.).
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Beispiel 73 -J4-Amino-3-brom-5- (2-diäthylaminoäthylaminomethyl) -benzoyloxy]-2-hydroxy-äthan
Hergestellt aus 1-[4-Amino-3-brom-5-(2-diäthylaminoäthylaminomethyl)-benzoylchlorid-dihydrochlorid
und Äthylenglykol in Ge-Gegenwart von Pyridin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Dihydrochlorids: 87-90°C (Zers.).
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Beispiel 74 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cycloheptylaminomethyl)-benzoyloxy]-5-hydroxy-n-pentan
Hergestellt aus 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cycloheptylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und 1,5-Pentandiol in Gegenwart von Pyridin analog Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 162-1630C.
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Beispiel 75 1-L4-Amino-3-brom-5- (N-cyclohexyl-n-propylaminomethyl)
-benzoyloxy]-5-hydroxy-n-pentan Hergestellt aus 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-cyclohexyl-n-propylaminomethyl)-benzoylchlorid-hydrochlorid
und 1,5-Pentandiol in Gegenwart von Triäthylamin und 4-Dimethylamino-pyridin analog
Beispiel 2.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 140-142°C.
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Beispiel 10 4-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cycloheptylaminomethyl)-benzoyloxyhethyv-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan
g (0,013 Mol) 4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cycloheptylaminomethyl)-benzoyloxy-äthan
werden in 20 g 2,2-Dimethyl-4-hydroxymethyl-1,3-dioxolan unter Zusatz von 0,1 g
Natriumhydrid 3 Stunden auf I1000C erwärmt. Das bei der Reaktion entstehende Äthanol
wird dabei abdestilliert. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch wischen Wasser
und Methylenchlorid verteilt; die organische phase wird abgetrennt über Natriumsulfat
getrocknet und eingeengt. Der verbleibende Rückstand wird in warmem Isopropanol
gelöst;
nach längerem Stehen in der Kälte erhält man Kristalle,
die abgesaugt, mit wenig Isopropanol gewaschen und getrocknet werden.
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Schmelzpunkt: 78-83 0C.
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Beispiel 77 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cycloheptylaminomethyl)-benzoyloxy-2,3-dihydroxy-n-propan
4,7 g (0,1 Mol) 4-L4-Amino-3-brom-5- (N-äthyl-cyclohexylaminomethyl-benzoyloxymethyl2-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan
werden in 30 ml Dioxan gelöst. Diese Lösung wird mit 2N Salzsäure bis pH 0,6 versetzt
und 48 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen.
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Danach wird sie mit 2N Ammoniaklösung schwach alkalisch gemacht und
3 mal mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase wird über Natriumsulfat
getrocknet und eingeengt, der Rückstand wird in Isopropanol gelöst und mit ätherischer
Salzsäure in das Hydrochlorid überführt, das nach längerem Stehen in der Kälte auskristallisiert.
Es wird abgesaugt und getrocknet.
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Schmelzpunkt: 167-173°C.
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ei spiel 78 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cycloheptylaminomethyl)-benzoyloxy]-2,3-dihydroxy-n-propan
Hergestellt aus 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cycloheptylaminomethyl)-benzoyloxy-äthan
und Glycerin analog Beispiel 76. Die Umsetzung kann ohne Lösungsmittel oder in einem
Lösungsmittel wie Xthylenglykoldiäthyläther durchgeführt werden.
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Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 167-173 C.
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Beispiel I Dragees mit 50 mg 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-2,3-dihydroxy-n-propan-hydrochlorid
Zusammensetzung: 1 Dragéekern enthält: Wirksubstanz 50,0 mg 0 CaHP04 50,0 mg Maisstärke
20,0 mg Lösliche Stärke 4,0 mg | Magnesiumstearat 1,0 mg 125,0 mg Herstellung: Der
Wirkstoff wird mit CaHPO4 und der Maisstärke gemischt, mit einer wäßrigen Lösung
der löslichen Stärke granuliert (1,5 mm-Maschenweite) und nach dem Trocknen bei
500C im Umlufttrockenschrank durch 1,0 mm-Maschenweite gesiebt, nach Zugabe des
Schmiermittels wird die Mischung zu Dragéekernen verpreßt.
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Dragierung: Sie erfolgt im Dragierkessel nach einem üblichen Zuckerdragierverfahren.
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Beschreibung: Dragéekern Dragée Gewicht: 125 mg 165 mg Durchmensers
7 mm, bikonvex eispiel II Tabletten mit 100 mg 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylamino-methyl)-benzoyloxy]-2,3-dihydroxy-n-propan-hydrochlorid
1 Tablette enthält: Wirksubstanz 100,0 mg Maisstärke 30,0 mg
Lactose
42,0 mg Polyvinylpyrrolidon 7,0 mg Magnesiumstearat 1,0 mg 180,0 mg Herstellung:
Der Wirkstoff wird mit der Stärke und dem Milchzucker gemischt und und mit einer
wäßrigen Lösung des Polyvinylpyrrolidons gleichmäßig befeuchtet. Die feuchte Masse
wird durch ein Sieb von 0 2 mm-Maschenweite geschlagen, im Umlufttrockenschrank
bei 50 C ;getrocknet und nach erneuter Siebung (1,5 mm-Maschenweite) mit dem Schmiermittel
vermischt. Die preßfertige Mischung wird zu Tabletten verpreßt.
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Gewicht: 180 mg Durchmesser: 8 mm, biplan, beidseitige Facette und
ein-! seitige Teilkerbe.
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Beispiel III ampullen mit 75 mg 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexyl
aminomethyl)-benzoyloxy7-2,3--dihydroxy-n-propan-hydrochlorid 1 Ampulle enthält:
Wirksubstanz 75,0 mg Sorbit 150,0 mg Wasser für Injektionszwecke ad 5,0 ml Herstellung:
Wirkstoff und Isotonans werden in Wasser für Injektionszwecke gelöst, sterilfiltriert
und in 5-ml-Ampullen abgefüllt.
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Beispiel IV Saft mit 100 mg 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzoylox/-2,3-dShydroxy-n-propan-hydrochlorid
pro 5 ml 100 ml Saft enthalten: Wirksubstanz 2,0 g Hydroxyäthylcellulose 0,15 g
Weinsäure 0,1 g Sorbitlösung 70 % Tr.S. 30,0 g Glycerin 10,0 g Benzoesäure 0,15
g Aroma 0,2 g Dest. Wasser ad 100 ml Herstellungsverfahren: Test. Wasser wird auf
700C erhitzt. Hierin wird unter Rühren die Hydroxyäthylcellulose, Benzoesäure und
Weinsäure gelöst.
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Es wird auf Raumtemperatur abgekühlt und hierbei das Glycerin und
die Sorbitlösung unter Rühren zugegeben. Bei Raumtemperatur wird der Wirkstoff zugegeben
und bis zur völligen Auflösung gerührt. Anschließend wird das Aroma zugemischt und
zur Entlüftung des Saftes unter Rühren evakuiert.
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Beispiel V Suppositorien mit 150 mg 1-[4-Amino-3-brom-5-(N-äthyl-cyclohexylaminomethyl)-benzyloxy]-2,3-dihydroxy-n-propan-hydrochlorid
1 Zäpfchen enthält: Wirksubstanz 0,15 g Hartfett (z.B. Witepsol H 19 und W 45) 1,55
g 1,70 g
Herstellungsverfahren: Das Hartfett wird geschmolzen.
E-i 380r wird die gemahlene Wirksubstanz in der Schmelze homogen dispergiert. Es
wird auf 35 0C abgekühlt und in schwach vorgekühlte Suppositorienformen ausgegossen.
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Zäpfchengewicht: 1,7 g Beispiel VI Hartgelatine-Kapseln mit 100 mg
1 -W4-Amino-3-brom-5- (N-äthylcyclohexylaminomethyl)-benzoyloxy]-2,3-dihydroxy-n-propan-hydro--chlorid
1 Kapsel enthält: Wirksubstanz 100,0 mg Maisstärke getr. 90,0 mg Milchzucker, pulv.
58,0 mg Magnesiumstearat 2,0 mg 250,0 mg Herstellungsverfahren: Wirkstoff, Maisstärke
und Milchzucker sowie zuvor gesiebtes Mag-,nesiumstearat werden grob vermengt. Diese
Mischung wird gesiebt und anschließend im Pulvermischer homogen gemischt.
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Abfüllung in Kapseln der Größe 1.