DE2926326A1 - Hydropneumatische federung fuer kraftfahrzeuge mit einer niveauregeleinrichtung - Google Patents

Hydropneumatische federung fuer kraftfahrzeuge mit einer niveauregeleinrichtung

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DE2926326A1
DE2926326A1 DE19792926326 DE2926326A DE2926326A1 DE 2926326 A1 DE2926326 A1 DE 2926326A1 DE 19792926326 DE19792926326 DE 19792926326 DE 2926326 A DE2926326 A DE 2926326A DE 2926326 A1 DE2926326 A1 DE 2926326A1
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shut
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vehicle
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Ernst Dipl Ing Bufler
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/10Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces not permanently interconnected, e.g. operative only on acceleration, only on deceleration or only at off-straight position of steering
    • B60G21/106Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces not permanently interconnected, e.g. operative only on acceleration, only on deceleration or only at off-straight position of steering transversally
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/033Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means characterised by regulating means acting on more than one spring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Hydropneumatische Federung für Kraft-
  • fahrzeuge mit einer Niveauregeleinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine hydropneumatische Federung für Kraftfahrzeuge mit einer Niveauregeleinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
  • Um den Fahrzeugaufbau eines Kraftfahrzeuges weitgehend unabhängig von der Fahrzeugbelastung in eine gewünschte Lage, insbesondere eine Rorizontallage mit etwa konstantem Abstand des Fahrzeugbodens von der Fahrbahn zu bringen, ist es üblich, zur Abfederung entweder nur einer oder beider Fahrzeugachsen niveaugeregelte Federn zu verwenden. Dabei wird mittels eines zwischen Fahrzeugaufbau und -achse angeordneten Niveaureglers, der das belastungsabhängige Absenken des Fahrzeugaufbaus erfaßt, die wirksame Länge der niveaugeregelten Federn ausgesteuert. Die niveaugeregelten Federn enthalten insbesondere hydropneumatische Vorrichtungen, welche - ausgesteuert durch den Niveauregler - je nach Bedarf entweder mit einer Druokquelle oder mit einem drucklosen Vorratsbehälter verbunden werden. Je nach Bedarf werden an der niveaugeregelten Achse zur Abstützung des Fahrzeugaufbaus entweder ausschließlich niveaugeregelte Federn oder niveaugeregelte Federn in Verbindung mit sonstigen Federn, z. B.
  • mit Schraubenfedern, eingesetzt.
  • Es ist eine hydropneumatische Federung dieser Art bekannt (DE-OS 23 15 236), bei der in der die beiden Hydraulikräume miteinander verbindenden Ausgleichsleitung ein als Zusatzfeder wirkender hydropneumatischer Druckspeicher und ein Sperrventil angeordnet sind. Während der mormalfahrt werden die beiden achsendigen als Federn wirkenden Druckgasräume durch diesen zusätzlichen hydropneumatischen Druckspeicher bezüglich ihrer Federwirkung unterstützt, 8o daß sich insgesamt eine weiche Federung ergibt. Beim Auftreten von Horizontalkräften beim raschen Durch fahren einer Kurve wird das Sperrventil mittels eines auf die Horizontalkräfte ansprechenden Stellgliedes gesperrt, so daß einerseits die Ausgleichsleitung unterbrochen und darüber hinaus der zusätzliche hydropneumatische Druckspeicher für die Fahrzeugfederung unwirksam gemacht wird, so daß die Federung des Fahrzeuges insgesamt härter wird.
  • Bekannt ist es auch (DE-OS 25 58 641), den Strömungsquerschnitt eines in die Ausgleichs leitung zweier hydropneumatischer Federelemente angeordneten Sperrventils in Abhängigkeit von Druckunterschieden in den beiden hydropneumatischen Federelementen zu verändern, um so die Rolineigung des Fahrzeuges zu verringern.
  • Die Verstellung des Sperrventils tritt bei diesen bekannten Anordnungen immer erst ein, wenn bereits Horizontalkräfte bzw.
  • Druckunterschiede wirksam sind, d. h. erst dann, wenn der Fahrtrichtungswechsel bereits eingeleitet worden ist und unabhängig davon, wie schnell das Fahrzeug fährt und wie schwer es beladen ist.
  • Bekanntlich wird das Eigenlenkverhalten eines Kraftfahrzeuges aber durch die Beladung unter Umständen verhältnismäßig stark beeinflußt, und zwar in der Weise, daß es mit zunehmender Beladung stärker zum Ubersteuern neigt. Es ist daher erstrebenswert, den Zuladeeinfluß auf das Eigenlenkverhalten des Fahrzeuges möglichst zu beseitigen oder aber stark zu verringern. Andererseits ist es bekanntlich für die Beanspruchung des Fahrzeugführers eines Kraftfahrzeuges von Vorteil, wenn das Kraftfahrzeug bei niedriger Fahrgeschwindigkeit, die beispielsweise im Stadtverkehr oder auf kuryenreicheren Strecken bei Uberl=wahrten auftreten, eine direktere Lenkwirkung mit gleichteitig verkleinertem Lenkmoment (lenkwfllig) und bei höheren Fahrgeschwindigkeiten, die beispielsweise beim Befahren von kurvenärneren Strecken wie z. B. Autobahnen auftreten, eine indirektere Lenkwirkung mit gleichzeitig vergrößertem Lenkmoment (kursstabil, lenkunwillig) aufweist, d. h. bei höheren Fahrgeschwindigkeiten eher etwas die Tendenz zum Untersteuern und bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten eher etwas die Tendenz zum Übersteuern aufweist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine hydropneumatische Federung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ohne wesentlichen Mehraufwand so weiter auszubilden, daß einerseits ein damit ausgerüstetes Kraftfahrzeug bei niedrigeren Geschwindigkeiten lenkwilliger (direkter Lenkeffekt) ist als bei höheren Fahrgeschwindigkeiten und daß andererseits der Zuladeeinfluß auf das Eigenlenkverhalten des Fahrzeuges weitgehend ausgeschaltet wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß -durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte und erfindungswesentliche Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Das gewünschte Eigenlenkverhalten des Eraftfahrzeuges wird also dadurch erzielt, daß durch eine fahrgeschwindigkeits-und/oder lastabhängige Drosselung der Ausgleichsleitung zwischen den beiden Hydraulikräumen der hydropneumatischen Federung das Rollrückstellmoment der niveaugeregelten Achse verändert wird und zwar bei Hinterachsen in der Weise, daß bei niedriger Fahrgeschwindigkeit und/ oder Leerlast ein großes Rollrückstellmoment und bei hoher Fahrgeschwindigkeit und/oder Vollast ein kleines Rollrückstellmoment vorliegt. Ein kleines Rollrückstellmoment bedeutet bekanntlich einen kleinen Achsschräglauf und ein großes Rollrückstellmoment entsprechend einen großen Achsschräglauf. An der Hinterachse hat ein kleiner Achsschräglauf ein stärkeres Untersteuern und ein größerer Achsschräglauf ein weniger starkes Untersteuern oder ein neutrales Verhalten zur Folge.
  • In der Zeichnung sind schematisch zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, die anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden.
  • Die in Figur 1 dargestellte Fahrzeugfederung weist zwei hydropneumatische Federelemente 2 auf, von denen das eine dem rechten und das andere dem linken Fahrzeugrad 1 zugeordnet ist. Die hydropneumatischen Federelemente enthalten im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils einen als Feder wirkenden Druckgasraum 21 sowie einen davon über eine Membran 23 o. ä. getrennten Hydraulikraum 22, welcher mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist. Der untere Teil des Hydraulikraums ist zylindrisch ausgebildet und dient als Zylinderrohr 24 für einen Stoßdämpfer,dessen nicht weiter bezifferte Kolbenstange mit dem im einzelnen nicht weiter dargestellten üblichen Radführungsglied verbunden ist. Im rechten Teil der Figur ist angedeutet, daß die hydropneumatischen Federelemente 2 beispielsweise mit zusätzlichen Schraubenfedern 7 zusammenwirken können..Im linken Teil ist ein U-förmiger Stabilisator 8 angedeutet. Die Hydraulikräume 22 der beiden hydropneumatischen Fedemlemente sind miteinander durch eine querverlaufende Ausgleichsleitung 3 verbunden. Im Zuge dieser Ausgleichsleitung ist ein Sperrventil 4 angeordnet, dessen Durchflußquerschnitt mittels eines mit 6 bezifferten Stellgliedes verändert werden kann. Rechts und links vom Sperrventil 4 mündet jeweils eine Leitung 51 bzw. 52, welche entweder über einen gemeinsamen oder über je einen eigenen bekannten Niveauregler nach Bedarf mit einer Druckquelle oder mit einem drucklosen Vorratsbehälter verbunden werden. Niveauregler, Druckquelle und Vorratsbehälter sind nicht weiter dargestellt.
  • en tiber die Zu-. bzw. Ableitung/51 bzw. 52 wird den Hydraulikräumen 22 in üblicher Weise so lange Hydraulikflüssigkeit zugeführt, bis das gewünschte Fahrzeugniveau erreicht ist. Da im gezeigten Ausfuhrungsbeispiel die Zuführung der Hydraulikflüssigkeit beidseits des Sperrventils 4 erfolgt, wird das Hochpumpen bzw. das Herablassen des Fahrzeugaufbaus durch die jeweilige Stellung des Sperrventils nicht beeinflußt.
  • Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, nur eine Zuleitung,z. B. nur Zuleitung 51, vorzusehen, das hätte ggf. jedoch zur Folge, daß bei nicht voll geöffnetem Sperrventil die eine. Fahrzeugseite schneller angehoben bzw. abgesenkt würde als die andere Fahrzeuges seite. Dieser Nachteil ließe sich jedoch vermeiden, wenn diese eine Zuleitung mittig in das Sperrventil eingeleitet würde.
  • Je nach dem angestrebten Eigenlenkverhalten des Fahrzeuges kann die im einzelnen nicht weiter dargestellte Steuereinrichtung für das Stellglied 6 so ausgelegt sein, daß das Sperrventil 4 entweder nur fahrgeschwindigkeitsabhängig, nur zuladeabhängig oder sowohl fahrgeschwindigkeits- als auch zuladeabhängig verstellt wird. Als Stellglied können grundsätzlich alle geeigneten Stellglieder, z. B.
  • hydraulische, hydropneumatische oder elektromechanische Stellglieder eingesetzt werden.
  • Durch die Verstellung des Sperrventils 4 wird auf den Querfluß der Hydraulikflüssigkeit von dem einen zum anderen Hydraulikraum 22 der beiden hydropneumatischen Federelemente 2 eingewirkt. Bei voll geöffnetem Sperrventil kann die Hydraulikflüssigkeit erforderlichenfalls ungehindert vom einen zum anderen Hydraulikraum fließen. Bei Rollneigung des Fahrzeuges wird daher der Druckgasraum 21 des dem einfedernden Rad zugeordneten hydropneumatischen Federelementes kaum weiter einfedern, weil die Hydraulikflüssigkeit über die Ausgleichsleitung 3 und das voll geöffnete Sperrventil 4 ungehindert vom Hydraulikraum 22 des dem einfedernden Rad zugeordneten hydropneumatischen Federelementes zum Hydraulikraum des dem ausfedernden Rad zugeordneten hydropneumatischen Federelementes fließen kann. Ist das Sperrventil 4 dagegen so verstellt, daß der freigegebene Burchflußquerschnitt seinen Kleinstwert aufweist, unter Umständen also fast geschlossen ist, dann wird der Druckgasraum 21 des dem einfedernden Rad zugeordneten hydropneumatischen Federelementes zwangsläufig stärker zusammengedrückt, weil in diesem Falle die Hydraulikflüssigkeit nur sehr langsam aus dem Hydraulikraum des dem einfedernden Rad zugeordneten hydropneumatischen Federelementes entweichen kann. Mit der Verstellung des Sperrventils 4 wird somit die Größe der Rollmomentabstützung bei Rollneigung des Fahrzeuges beeinflußt.
  • Bei voll geöffnetem Sperrventil ergibt sich eine vergleichsweise geringe Rollmomentabstützung und bei nahezu gesperrtem Sperrventil eine vergleichsweise große Rollmomentabstützung. Es versteht sich, daß die mehr oder weniger starke Drosselung des Sperrventils 4 jeweils nur für relativ schnell ablaufende Vorgänge von Bedeutung ist, weil der Abfluß der Hydraulikflüssigkeit bei einem langsamen Einfedern des Rades durch eine stärkere Drosselung der Ausgleichsleitung nicht oder kaum beeinträchtigt wird. Bei langsamen Richtungsänderungen des Fahrzeuges - z. B. in langgezogenen Autobahnkurven -macht sich die stärkere Drosselung der Ausgleichsleitung 3 nicht bemerkbar; bei schnellen Fahrtrichtungsänderungen greift die Veränderung der Sperrventil-Stellung dagegen voll auf die Größe der Rollmomentabstützung und damit auf das Eigenlenkverhalten des Fahrzeuges durch, so daß durch entsprechende Wahl der Sperrventil-Stellung das Eigenlenkverhalten in der gewünschten Weise beeinflußt werden kann, wobei es für die zu treffenden Steuermaßnahmen von Bedeutung ist, ob die über das Sperrventil beeinflußte hydropneumatische Federung - wie üblich - an der Hinterachse oder an der Vorderachse des Fahrzeuges vorgesehen ist.
  • Die Veränderung des Durchlußquerschnitts des Sperrventils 4 kann fahrgeschwindigkeitsabhängig und/oder zuladeabhängig erfolgen. Bei Hinterachsen wird das Sperrventil fahrgeschwindigkeitsabhängig so verstellt, daß der Durchflußquerschnitt bei niedriger Fahrgeschwindigkeit seinen Kleinstwert aufweist. Mit zunehmender Geschwindigkeit wird der Durchflußquerschnitt kontinuierlich vergrößert bis er bei hoher Fahrgeschwindigkeit seinen ERistwert aufweist. Bei niedriger Fahrgeschwindigkeit ergibt sich daher an der Hinterachse bei schnelleren Fahrtrichtungsänderungen eine vergleichsweise große Rollmomentenabstützung (Rollrückstellmoment), bei hoher Fahrgeschwindigkeit dagegen eine vergleichsweise kleine Rollmomentenabstützung. Eine kleine Rollmomentenabstützung an der Hinterachse bewirkt bekanntlich einen kleinen Achsschräglauf an dieser Achse und demzufolge ein vergleichsweise starkes Untersteuern des Fahrzeuges. In entsprechender Weise bewirkt eine große Rollmomentenabstützung an der Hinterachse bekanntlich einen großen Achsschräglauf und demzufolge ein geringeres Untersteuern oder sogar ein neutrales Fahrverhalten des Fahrzeuges. Durch die getroffenen Steuermaßnahmen'ergibt sich daher bei hohen Fahrgeschwindigkeiten infolge der bei schnellen Fahrtrichtungsänderungen vorliegenden starken Untersteuerung ein "ungiftiges", d. h. nichtabruptes Ansprechen auf Lenkradbewegungen.
  • Bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten folgt das Fahrzeug dagegen wegen seines dann vorliegenden weniger untersteuerndenS mehr neutralen Fahrverhaltens Lenkradbewegungen sehr willig und spontan.
  • Die gleichen Verhältnisse liegen natürlich auch bei schnellen Rollneigungsänderungen vor. Bei langsam ablaufenden Richtungsänderungen wirkt sich die jeweilige Aussto-uerung des Sperrventils im wesen lichen nicht aus, so daß sich das Fahrzeug in schnell durchfahrenen, langgezogenen Autobahnkurven so verhalJs, als ob das Sperrventil voll geöffnet wäre.
  • Die Verstellung des Sperrventils A kann zusätzlich auch zuladeabhängig ausgestaltet werden oder erforderlichenfalls auch nur zuladeabhängig ausgestaltet werden, wobei mit Vorteil der Hydraulikdruck der Hydraulikräume 22 bzw. der Ausgleichsleitung 3, der mit der Größe der Zuladung zunimmt und demzufolge ein Maß für die Zuladung darstellt, zur Verstellung des Stellgliedes 6 herangezogen wird. Bei Hinterachsen wird die zuladeabhängige Aussteuerung des Sperrventils 4 so gewählt, daß der Durchflußquerschnitt bei Leerlast seinen Kleinstwert und - kontinuierlich mit der Zuladung zunehmend - bei Vollast seinen Höchstwert aufweist. Bei Leerlast sind daher infolge der sich ergebenden großen Rollmomentabstützung schnelle Falirtrichtungsänderungen gut beherrschbar, da das Fahrzeug sich weitgehend neutral verhält.
  • Der sich bei konventionellen Fahrzeugen ergebenden Tendenz zur Übersteuerung bei Vollast wird mit der durch die Drosselaussteuerung vorgenommenenVerringerung der Rollmomentenabstützung entgegengewirkt, d. h. ein Ändern des Fahrverhaltens vom Untersteuern in Richtung Übersteuern wird verhindert.
  • Mit Vorteil wird die Verstellung des Sperrventils 4 sowohl fahrgeschwindigkeitsabhängig als auch zuladeabhängig ausgesteuert, so daß sich ein optimales Fahrverhalten ergibt.
  • Wenn eine entsprechend ausgerüstete hyEropneumatische Federung an der Vorderachse des Kraftfahrzeuges vorgesehen ist, dann müssen zur Erzielung des vorbesohriebenen Eigenlenkverhaltens genau die entgegengesetzten Abhängigkeen hergestellt werden, d. h. bei hoher lwahrgeschwindiakeit und/oder Vollast maß der Durchflußquerschnitt des Sperrventins seinen Kleinstwert und bei niedriger Fahrgeschwindigkeit undJoder leerlast seinen Höchstwert aufweisen.
  • Die in Figur 1 schematisch dargestellte hydropneumatische Federung stellt nur eine mögliche Ausführungsform dar. Es ist z. B. auch möglich, die durch den zylindrschen Teil 24 realisierte Stoßdämpferfunktion aus der hydropnennatischen Federung herauszunehmen und durch ein hydraulisch mit dem HydrauliLraum 22 verbundenen separaten Stoßdämpfer oder Federbein zu ersetzen. w/s ist natürlich auch möglich, als hydropneumatische Penerelemente sogenannte selbstpumpende Federbeine einzusetzen und jeweils einerseits die Hochdruckräume und andererseits die Niederdruc:sräume der beiden selbstpumpenden Federbeine miteinander zu verbinden. In eine dieser beiden Ausgleichsleitungen würde dann das fahrgeschwindigkeits- und/oder zuladeabhängig verstellbare Sperrventil eingeschaltet werden.
  • In Figur 2 ist eine andere mögliche Variante der vorgeschlagenen hydropneumatischen Federung schematisch dargestellt. Abweichend von der Anordnung gemäß Figur 1 wird die hydropneumatische Abfederung bei dieser Anordnung durch einen einzigen achsmittig angeordneten Druckgasraum 25 vorgenommen, der über die Ausgleichsleitung 3 mit an den beiden Enden der Fahrzeugachse angeordneten Hydraulikräumen in Verbindung steht. Ein beiden nicht weiter dargestellten Hydraulikräumen gemeinsamer Niveauregleranschluß ist mit 5 beziffert und im Bereich des gemeinsamen Druckgasraumes 25 angeordnet. Beidseitig davon ist je ein Sperrventil 41/42 in die Ausgleichsleitung eingeschaltet, welche jedoch durch ein nicht weiter dargestelltes gennsames Stellglied verstellt werden. Im wesentlichen stimmt die Funktionsweise einer derart ausgebildeten hydropneumatischen Federung mit der einer Federung gemäß Figur 1 überein. Während jedoch bei der Anordnung gemäß Figur 1 der die Unter- oder Ubersteuerneigung beeinflussende Achsschrä&-lauf bei schneller Rollneigung hauptsächlich über die durch die Sperrventil-Aussteuerung beeinflußten Druckgasraum-Federkräfte beeinflußt wurde, erfolgt die Beeinflussung des Achsschräglaufes bei der in Figur 2 dargestellten Variante bei schneller Rollneigung im wesentlichen durch die sich infolge der Sperrventil-Änderung ergebenden unterschiedlichen Dämpferkräfte.
  • Leerseiteo

Claims (5)

  1. ANSPRÜCHE 1. Hydropneumatische Federung für Kraftfahrzeuge mit einer Niveauregeleinrichtung, mit mindestens einem als Feder dienenden Druckgasraum und mit zwei damit in Verbindung stehenden, jeweils an den Enden einer Bahrzeugachse zwischen Achse und Fahrzeugaufbau wirksamen, mit Hydraulikflüs sigkeit gefüllten Hydraulikräumen, die über einen beiden gemeinsamen oder über je einen eigenen Niveauregler mit einer Druckquelle oder einem drucklosen Vorratsbehälter verbindbar sind und über eine Ausgleichsleitung, die mindestens ein in Abhängigkeit von Betriebsparametern sperrbares Sperrventil enthält, miteinander in Wirkverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Durobflußquerschnitt des Sperrventils (4, 41, 42) selbsttätig fahrgeschwindigkeitsabhängig und/oder zuladeabhängig verstellbar ist.
  2. 2. Hydropneumatische Federung nach Anspruch 1 für eine Hinterachse, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußquerschnitt des Sperrventils (4, 41, 42) derart verstellbar ist, daß er bei niedriger Fahrgeschwindigkeit und/oder Leerlast seinen Kleinstwert und bei hoher Fahrgeschwindigkeit und/oder Vollast seinen Höchstwert aufweist.
  3. 3. Hydropneumatische Federung nach Anspruch 1 für Vorderachsen, dadurch gekennzeichnet, daß der I>urchflußquerschnitt des Sperrventils (4, 41, 42) derart verstellbar ist, daß er bei niedriger Fahrgeschwindigkeit und/oder Leerlast seinen Höchstwert und bei hoher Fahrgeschwindigkeit und/oder Vollast seinen Kleinstwert aufweist.
  4. 4. Hydropneumatische Federung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsleitung (3) zwei zu Niveaureglern führende Leitungsanschlüsse (51, 52) aufweist und daß das Sperrventil (4) zwischen diesen Leitungsanschlüssen angeordnet ist.
  5. 5. Hydropneumatische Federung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß achsmittig ein beiden Hydraulikräumen (22) gemeinsamer Druckgasraum (25) sowie ein beiden gemeinsamer Niveaureglerleitungsanschluß (5) vorgesehen ist und daß beidseitig davon je ein Sperrventil (41, 42) in der Ausgleichsleitung (3) angeordnet ist.
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