DE2925977C2 - Verfahren zur Herstellung von halbharten Aluminiumblechen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von halbharten Aluminiumblechen

Info

Publication number
DE2925977C2
DE2925977C2 DE2925977A DE2925977A DE2925977C2 DE 2925977 C2 DE2925977 C2 DE 2925977C2 DE 2925977 A DE2925977 A DE 2925977A DE 2925977 A DE2925977 A DE 2925977A DE 2925977 C2 DE2925977 C2 DE 2925977C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aluminum
temperature
alloy
manganese
magnesium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2925977A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2925977A1 (de
Inventor
Aasmund Erik Dr. Rykkinn Nes
Sverre Kopervik Slevolden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Norsk Hydro ASA
Original Assignee
Norsk Hydro ASA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Norsk Hydro ASA filed Critical Norsk Hydro ASA
Publication of DE2925977A1 publication Critical patent/DE2925977A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2925977C2 publication Critical patent/DE2925977C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
    • C22F1/00Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
    • C22F1/04Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of aluminium or alloys based thereon

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Heat Treatment Of Sheet Steel (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von halbharten Aluminiumblechen mit hoher Festigkeit und Duktilität, bei dem man eine Al-Knetlegierung, die weniger als 0,5% mindestens eines der die Rekristallisation modifizierenden Elemente, wie Zr, Nb, Ta, Hf, Ni, Cr, Ti, V oder W, im wesentlichen in fester Lösung enthält, durch kontinuierliches Bandgießen zu einer Platte gießt, die direkt auf Raumtemperatur abgekühlt, auf die erforderlxhe Dicke kaltgewalzt und einer Entfestigungsglühung unterzogen wird.
Bei der herkömmlichen Herstellung von Blechen und Bändern aus Aluminium werden die Walzblöcke durch halbkontinuierliches Gießen hergestellt. Diese Walzblöcke werden einer 12- bis 24stündigen Homogenisierungsbehandlung bei erhöhter Temperatur nahe der Solidus-Temperatur des Metalls, z.B. 490 bis 5000C. unterworfen. Hierauf erfolgt das Warmwalzen bei etwas niedrigerer Temperatur, z. B. 400 bis 450"C, und dann das Kaltwalzen und Nachglühen, das heißt eine etwa 2stündige Wärmebehandlung bei etwa 3800C. Anstelle des Kaltwalzens und Nachglühens kann man auch nach dem Warmwalzen ein Zwischenglühen bei 4200C und abschließend das Kaltwalzen durchführen.
Eine modernere Technologie zur Herstellung von Walzblechen ist das sogenannte Bandgießen. Dieses kontinuierliche Gießverfahren zeichnet sich durch eine hohe Erstarrungsgeschwindigkeit beim Abkühlen des Gußmaterials aus und ermöglicht daher höhere Gießgeschwindigkeiten. In diesem Fall muß das gegossene Band nachbearbeitet werden, um ein Produkt mit zufriedenstellenden mechanischen Eigenschaften zu erhalten. Diese Bearbeitung umfaßt ein Kaltwalzen des gegossenen Materials auf eine geeignete Dimension, ein 4stündiges Glühen bei etwa 42O0C und ein weiteres Kaltwalzen, bei dem die Dicke des Materials um 15% oder mehr reduziert wird.
Nach D. Altenpohl, Aluminium von innen betrachtet, 1957, S. 97, ist es auch möglich, halbharte Bleche aus Reinaluminium und nicht aushärtbaren Aluminiumlegierungen durch Entfestigungsglühen kaltgewalzter Bleche (Kaltwalzgrad meist über 40%) herzustellen, wodurch eine höhere Duktilität des Endproduktes erzielt wird.
Bei D. Altenpohl, Aluminium und Aluminiumlegierungen, Springer-Verlag, 1965, S. 115 u. 116 ist das Bandgießen von Reinaluminium und schwachlegiertem Material (1,5% Mn und/oder 2% Mg) erwähnt. Die hohen Äbkühiungsgesehwiiidigkeilen beim Bandgießen ergeben ein feineres und dichteres Gefüge und damit eine bessere Duktilität des Endproduktes.
In demselben Fachbuch wird auf den Seiten 345 bis 351 und 354 auf die rekristallisationshemmende Wirkung einiger Legierungszusätze, wie Ti, Mn, Cr, Zr, Mg, Si, Ni, V und W hingewiesen, die nach der schnellen Erstarrung beim Bandgießen in übersättigter Lösung vorliegen. Dabei tritt der Einfluß auf die Rekristallisation meist nur bis zu einem bestimmten Prozentsatz an Zusatzelement auf, der um 0,5% liegt, bei Zirkonium z. B. bis zu einem Gehalt von 03%.
Es ist von anderer Seite bekannt, daß durch Zusatz von bestimmten Elementen, wie Zr, Nb, Ta und Ni, in einer Gesamtmenge von 0,3 bis 0,8% zu bestimmten nicht aushärtbaren Al-Knetlegierungen eine erhöhte Rekristallisationstemperatur erzielt wird. In dei US-PS 22 45 166 wird der Zusatz vor, 0,01 bis 1,0% Zirkonium zu einer kupferfreien Aliiminiuiw-Magnesium-Knetlegierung, die 0,25 bis 10,0% Mg enthält, empfohlen, um die Rekristallisationstemperatur zu erhöhen. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, eine handelsübliche Legierung der 7000-Serie AlZnMg (Cu) von hoher oder mittlerer Festigkeit mit Zirkonium zu dotieren. Derartige Zusätze bewirken eine gewisse Erhöhung der Rekristallisationstemperatur, die ihrerseits die Möglichkeit zur Herstellung von warmgeformten Produkten verbessert, ohne daß im Endprodukt eine nennenswerte Rekristallisation stattfindet. Bei der herkömmlichen Wärmebehandlung und beim Warmwalzen der gegossenen Walzbrammen wird keine nennenswerte Verbesserung der mechanischen Eigenschaften erzielt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein einfach durchführbares Verfahren zur Herstellung von halbharten Aluminiumblechen bereitzustellen, die verbesserte mechanische Eigenschaften, insbesondere eine hohe 0,2-Dehngrenze und Zugfestigkeit, in Kombination mit hoher Duktilität bei erhöhten Temperaturen aufweisen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs geschilderten Art dadurch gelöst, daß man im Anschluß an das Kaltwalzen eine Wärmebehandlung durchführt, bei der die Temperatur mit einer Aufheizgeschwindigkeit von weniger als 50°C/min auf 400 bis 500°C gebracht, gehalten und schließlich auf Raumtemperatur abgpkühlt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf handelsübliche nichtaushärtbare AIKnetlcgierungen, insbeson-
dere die folgenden Aluminiumlegierungen angewandt werden;
1. AlMn-Knetlegierung, die 0,30 bis 1,35% Mn enthält;
2. AlMgMn-Knetlegierung, die 0,2 bis 0,8% Mg und 0,3bis0,8%Mnenthä!·;
3. AlMg-Knetlegierung, die 0,5 bis 1,1% Mg enthält;
4. Reinaluminium mit einem Reinheitsgrad von mindestens 99%.
Erfindungsgemäß lassen sich nach dem Bandgießverfahren, durch direkt anschließendes Kaltwalzen und eine spezielle Wärmebehandlung Bleche aus Al-Knetlegierungen mit wesentlich verbesserten Eigenschaften herstellen, d. h. einer erhöhten Duktilität bei gleichbleibender Zugfestigkeit und wesentlich erhöhter Rekristallisationstemperatur, wobei gleichzeitig eine hohe Zugfestigkeit und Duktilität bei erhöhten Temperaturen erzielt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Herstellung von Aluminiumblechen ist es überraschend, daß sine beträchtliche Verbesserung der thermisch-mechanischei; Eigenschaften erzielt wird, obwohl nur sehr geringe Mengen an rekristallisations-modifizierenden Elementen, wie Zr, Nb, Ta, Hf, Ni, Cr, Ti, V oder W, zugesetzt werden. Die erzielte Verbesserung ist das Ergebnis der angewandten Bandgießtechnik, bei der diese Elemente aufgrund der hohen Erstarrungsgeschwindigkeit im wesentlichen in fester Lösung vorliegen, sowie der Anwendung einer speziellen Wärmebehandlung nach dem Kaltwalzen auf die erforderliche Enddicke.
Gleichzeitig wird das Herstellungsverfahren im Vergleich zu herkömmlichen Warm- und Kaltwalzverfahren wesentlich vereinfacht. Die Zusatzmenge der die Rekristallisation beeinflussenden Elemente in den Knetlegierungen ist so gering, z. B. bis zu 0,3% im Falle von Zirkonium, daß die Gießgeschwindigkeit nicht beeinflußt wird.
Im folgenden wird ein in der Praxis durchgeführtes Verfahren näher erläutert:
Eine Aluminiumlegierung aus 0,15% Si, 0,5% Fe, 0,75% Mn, 0,22% Zr und Aluminium als Rest wird im Bandguß verarbeitet, d. h. durch Gießen zwischen intern gekühlten Drehwalzen. Nach dem Aufspulen und Abkühlen auf Raumtemperatur wird die Platte von einer Anfangsdicke von etwa 7 mm auf die erforderliche Enddicke, z. B. 1 mm, kaltgewalzt. Die Kaltverformung bewirkt eine starke Zunahme der Härte und gleichzeitig eine verminderte Duktilität. Diese Eigenschaftskombination ist für bestimmte Anwendungen unerwünscht. Es ist daher notwendig, im Falle einer herkömmlichen Legierungszusammensetzung nach dem Walzen ein Weichglühen und anschließend ein Kaltwalzen durchzuführen, um die pewünschten Eigenschaften zu erzielen. Im Gegensatz dazu unterwirft man im Verfahren der Erfindung das kaltgewalzte Blech einfach einer abschließenden Wärmebehandlung, bei der die Metalltemperatur ζ. B. langsam auf 420 bis 470° C gebracht und etwa 2 Stunden bei diesem Wert gehalten wird, bevor man auf Raumtemperatur abkühlt.
Die mechanischen Eigenschaften der zirkoniumhaltigen Legierung stabilisieren sich auf einem Niveau, das der durch Verformung verfestigten halbharten Qualität einer entsprechenden zirkoniumfreien Legierung entspricht, mit Aufnahme des Unterschieds in der Duktilität, die wesentlich verbessert ist. Um dies..· Stabilisierung des Ver/ormungsgefüges der zirkoniumhaltigen Legierung zu erzielen, darf die Heizrate während der Wärmebehandlung nach dem Kaltwalzen einen bestimmten kritischen Wert nicht Fiberschreiten. Der kritische Wert beträgt etwa 50°C/min und eine
5 optimale Heizrate für die erfindungsgemäße Wärmebehandlung liegt im Bereich von 1 bis4°C/min.
Diese niedrige Heizrate ist erforderlich, um eine Ausscheidung von feinverteilten Al3Zr-Teilchen zu erreichen, die für die Stabilisierung der Substruktur
ίο erforderlich ist Die Gießtemperatur während des Bandgießens liegt im Bereich von 680 bis 7500C.. je nach der verwendeten Knetlegierung und dem kristaliisationshemmenden Zusatzelefnent Im Falle einer AIMn-Legierung und dem Zusatz von Zirkonium gießt man vorzugsweise bei 680 bis 700° C.
Der grundlegende Unterschied zwischen einer zirkoniumhaltigen und einer zirkoniumfreien Legierung ist in dem folgenden Beispiel erläutert
Beispiel 1
Zwei bandgegossene AiMn-Le:gerungen (Dicke des Giißmaterials: etwa 7 rnrn), die rr.i* Ausnahme des Zirkoniumzusatzes identisch sind:
Legierung 1 (Al; 0,3 Mn;0,23 Zr) und Legierung 2 (Al; 0,8 Mn), werden nach dem Gießen bei 690°C zu 1 mm dicken Blechen kaltgewalzt. Proben dieser Bleche werden auf unterschiedliche Temperaturen im Bereich von 400 bis 5200C erhitzt. Alle Wärmebehandlungen erfolgen mit derselben Heizrate von 50°C/min bis zur
jü Haltetemperatur. Die Haltezeit beträgt in allen Tests 2 Stunden, worauf man die Probe an der Luft abkühlt.
Tabelle 1
35 Temp. [N/mm2] Leg. Ab Leg.
0C Leg. 143 [%] 11
160 143 Leg. 16
40 405 55 62 8 27
454 53 34
ΓΙΟ 37
Die Ergebnisse in Tabelle I und Fig. 1 zeigen, wie sich die Festigkeit, definiert durch die 0,2-Dehngrenze Rp 0,2 (Fig. la), und die Duktilität, uefiniert durch die Bruchdehnung Ab (Fig. Ib), wobei die Meßlänge viermal so groß ist wie die Breite der Probe, mit der Wärmebehandlungstemperatur ändert.
-,o Die Ergebnisse zeigen, daß bei der Legierung 2 ein schneller Festigkeitsabfall bei Erhöhung der Temperatur im Bereich von 400 bis 4200C auftritt, während die Legierung 1 beträchtliche Festigkeitsstabilität zeigt. Es lieet in erster Linie an der Wärmebehandlungstemperatür oberhalb etwa 4800C, daß ein schnellerer Festigkeitsabfall bei Temperaturerhöhung eintritt. Dies bedeutet, daß der Zusatz von etwa 0,2% Zr e-ne Erhöhung der Rekristallisationstemperatur (definiert als die Temperatur, bei der nach einer Haltezeit von
en 2 Stunden eine J-O%ige Festigkeitsabnahme erfolgt) um 80°C von 410 auf 490°C ergibt.
Zur weiteren Erläuterung der erfindrngsgemiiß erzielten Vorteile ist nachstehend ein Test beschrieben, der zeigt, daD' das erfindungsgemäße Verfahren die Herstellung von Legierungsqualitäten mit wesentlich verbesserter Beständigkeit gegen thermische Erholung als herkömmlich hergestellte Bleche derselben Legierungen ohne Zusatz von Zirkonium ermöglicht.
Beispiel 2
Das herkömmlich hergestellte Bandmaterial ohne Das erfindungsgemäß hergestellte Bandmaterial
Zirkoniumzusatz (Legierung 2) wird bandgegossen und (Legierung I) wird bei 69O0C gegossen und direkt von anschließend in vier Durchgängen auf 1,25 mm gewalzt. -, 7,0 auf 1,0 mm gewalzt (Reduktion ca. 85%) und
4 Stunden bei 420°C weichgeglüht (üblicher Ansatz) und anschließend 2 Stunden bei 4400C chargengeglüht. Die
anschließend von 1,25 auf 0,88 mm kaltgewalzt, was genaue Zusammensetzung der Legierungen ist in
einer 30prozentigen Reduktion der Materialdicke Tabelle 2 angegeben,
entspricht.
Tabelle 2
Zusammensetzung der Legierungen
Si le Ml! Mn ( U Ii I! 0.012
Legierung 1
0.23
0.15 0.4' 0.03 0.8 0.002 0.017 0.003 0.(KM
I .'ΡΙ.'ΓΙΙΠΒ ? 0.12 0.4! 0.(K)H 0.8 0.002 0.017 0.004
l)-e heulen Ulechqualitäten werden in einer StandardVerreiHpriilimusmaschine getestet, um die mechanischen (-.iaenschaften
ι ■) bei erhöhter Temperatur und
1 }\ nach längerer Wärmebehandlung bei erhöhter ί hohen Temperatur /u messen.
Die Lrgehnisse >ind in den Tabellen 3 und 4 /iisammenuetaßt und in den f; i g. 2 und 3 graphisch wiedergegeben.
Tabelle 3
0.2-Dehngren/e (R,,,.). Zugfestigkeit (R.,.) und Bruchdehnung (.·)„) bei Raumtemperatur und erhöhten
Temperaturen
Tem r K1,, ■ I leg K.. i [.eg. •ι« Leg.
C [N/mm-' 134 [N/mm- 146 H 7.2
I. eg 73 I. eg 78 leg. 11.8
RT 143 51 165 58 14.2 20.0
250 c>4 32 104 39 15.0 30.0
300 T*
' /
33 28.5 34.2
350 45 54 31.0
380 34 43 47.3
Tabelle 4
Mechanische Eigenschaften !gemessen bei Raumtemperatur 1 nach der Wärmebehandlung bei 4000C mit unterschiedlichen Haltezeiten
Hait-evcit /?,,,; ] Leg. R- 1 Leg. ['•1 Leg.
bei ■!/»"< [N/mm: 107 [N/mm- 126 Leg. 13.1
iStd.i Leg. 104 Leg. 118 132 16,0
2 148 82 165 106 16.2 22.6
20 139 81 159 104 13.9 25.0
72 134 158 17.2
120 130 153
Die Ergebnisse zeigen, daß die Legierungen 1 und 2 werden, ohne daß eine Verschlechterung der Eigenbei Raumtemperatur vergleichbare Festigkeit besitzen. schäften bei Raumtemperatur auftritt Beispielsweise die Legierung 1 jedoch dehnbarer ist und weit bessere zeigt die Legierung 1 nach 120 Stunden bei 4000C nur Festigkeit bei erhöhten Temperaluren (Tabelle 3) 65 eine geringe Festigkeitsabnahme, während die Festigaufweist- keit der Legierung 2 bereits nach 2 Stunden bei Außerdem kann die zirkoniumhaitige Legierung länge- derselben Temperatur um etwa 30% abnimmt (F ί g. 3). re Zeit bei relativ hohen Temperaturen gehalten
Hi.-rzu 3 Blatt Ziichr.unsen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von halbharten Aluminiumblechen mit hoher Festigkeit und Duktilitat, bei dem man eine Aluminium-Knetlegierung, die weniger als 0,5% mindestens eines die Rekristallisation modifizierenden Elements, wie Zirkonium, Niob, Tantal, Hafnium, Nickel, Chrom, Titan, Vanadium oder Wolfram im wesentlichen in fester Lösung enthält, durch kontinuierliches Bandgießen zu einer Platte gießt, die direkt auf Raumtemperatur abgekühlt und auf die erforderliche Dicke kaltgewalzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man im Anschluß an das Kaltwalzen eine Wärmebe- , handlung durchführt, bei der die Temperatur mit einer Aufheizgeschwindigkeit von weniger als 50°C/min auf 400 bis 500° C gebracht und gehalten wird, und schließlich auf Raumtemperatur abkühlt
Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufheizgeschwindigkeit 1 bis 4°C/min beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltetemperatur während der Wärmebehandlung 440 bis 460° C beträgt. 2
4. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf Aluminium-Mangan-Kanlegierungen, die 030 bis 1,35% Mangan enthalten.
5. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf AIuminium-Magnesium-Mangan-Knetlegierungen, die 0,2 bis 0,8% Magnesium und 0,3 bis 0,8% Mangan er.halten.
6. Anwendung dec Verfcurens nach Anspruch 1 auf Aluminium-Magnesium-Knetlegierungen, die 0,5 bis 1,1% Magnesium enthalter?
7. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf Reinaluminium mit einem Reinheitsgrad von 99%.
DE2925977A 1978-06-27 1979-06-27 Verfahren zur Herstellung von halbharten Aluminiumblechen Expired DE2925977C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO782215A NO141372C (no) 1978-06-27 1978-06-27 Fremgangsmaate for fremstilling av baandstoept aluminium platemateriale med forbedrede mekaniske og termomekaniske egenskaper

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2925977A1 DE2925977A1 (de) 1980-02-07
DE2925977C2 true DE2925977C2 (de) 1982-07-01

Family

ID=19884300

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2925977A Expired DE2925977C2 (de) 1978-06-27 1979-06-27 Verfahren zur Herstellung von halbharten Aluminiumblechen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4265676A (de)
DE (1) DE2925977C2 (de)
FR (1) FR2429844A1 (de)
GB (1) GB2024870B (de)
NO (1) NO141372C (de)
SE (1) SE433947B (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4647321A (en) * 1980-11-24 1987-03-03 United Technologies Corporation Dispersion strengthened aluminum alloys
US4411707A (en) * 1981-03-12 1983-10-25 Coors Container Company Processes for making can end stock from roll cast aluminum and product
FR2503738A1 (fr) * 1981-04-13 1982-10-15 Scal Gp Condit Aluminium Procede de fabrication de feuilles en alliages d'aluminium-fer hypoeutectiques
US4415374A (en) * 1982-03-30 1983-11-15 International Telephone And Telegraph Corporation Fine grained metal composition
US4524820A (en) * 1982-03-30 1985-06-25 International Telephone And Telegraph Corporation Apparatus for providing improved slurry cast structures by hot working
DE3322328A1 (de) * 1983-03-04 1985-01-10 Udo 8037 Olching Poschinger Gasbehaelter
US4889582A (en) * 1986-10-27 1989-12-26 United Technologies Corporation Age hardenable dispersion strengthened high temperature aluminum alloy
GB9012810D0 (en) * 1990-06-08 1990-08-01 British Petroleum Co Plc Method of treatment of metal matrix composites

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1250330B (de) * 1961-09-29 1967-09-14 The General Electric Company Limited, London Ver fahren zur Herstellung von Kohlenstoffrohren
GB1178966A (en) * 1966-06-29 1970-01-28 Alcan Res & Dev Heat-Treatment of Aluminium-Manganese Alloys
US3490955A (en) 1967-01-23 1970-01-20 Olin Mathieson Aluminum base alloys and process for obtaining same
DE2008918A1 (en) * 1970-02-26 1971-09-09 Erbsloeh Julius & August A1-mn alloy strip production
US4033794A (en) * 1973-01-19 1977-07-05 The British Aluminum Company, Limited Aluminium base alloys
NO144270C (no) * 1975-06-30 1981-07-29 Metallgesellschaft Ag Anvendelse av en aluminium-knalegering som material til fremstilling av deler, som ved siden av god formbarhet og korrosjonsbestandighet maa ha en rekrystallisasjonsterskel som ligger over 400 grader c
US4111721A (en) * 1976-06-14 1978-09-05 American Can Company Strip cast aluminum heat treatment

Also Published As

Publication number Publication date
GB2024870A (en) 1980-01-16
US4265676A (en) 1981-05-05
DE2925977A1 (de) 1980-02-07
FR2429844B1 (de) 1984-02-24
GB2024870B (en) 1982-09-02
SE433947B (sv) 1984-06-25
FR2429844A1 (fr) 1980-01-25
NO141372B (no) 1979-11-19
NO141372C (no) 1980-02-27
SE7905550L (sv) 1979-12-28
NO782215L (no) 1979-11-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2770071B1 (de) Aluminiumlegierung zur Herstellung von Halbzeugen oder Bauteilen für Kraftfahrzeuge, Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumlegierungsbands aus dieser Aluminiumlegierung sowie Aluminiumlegierungsband und Verwendungen dafür
DE3621671C2 (de)
DE3411760A1 (de) Verfahren zur herstellung von blech oder band aus einem walzbarren einer aluminiumlegierung
DE2223114B2 (de) Wärmebehandlungsverfahren für eine Legierung auf Nickel-Eisen-Basis
DE2517275B2 (de) Verfahren zur Herstellung und Weiterverarbeitung eines plastisch verformbaren Gußerzeugnisses auf Basis einer Aluminium-Silizium-Legierung und die Verwendung des weiterverarbeiteten Gußerzeugnisses
DE69916456T2 (de) Hochleitfähige aluminumlegierung für kühlrippen
DE2551294B2 (de) Verfahren zur Herstellung dispersionsverfestigter Aluminiumlegierungsprodukte
EP2270249A1 (de) AlMgSi-Band für Anwendungen mit hohen Umformungsanforderungen
DE2824136C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Blechen aus einer Aluminiumlegierung mit verbesserter Zähigkeit
EP2192202B9 (de) Aluminiumband für lithographische Druckplattenträger mit hoher Biegewechselbeständigkeit
DE2925977C2 (de) Verfahren zur Herstellung von halbharten Aluminiumblechen
DE60213761T2 (de) Herstellung von hochfesten folien aus aluminiumlegierungen
DE3330814A1 (de) Verfahren zur herstellung feinkoerniger aluminiumwalzprodukte
DE60213951T2 (de) Herstellung von hochfesten folien aus aluminiumlegierungen mit guter wälzbarkeit
DE3914020A1 (de) Aluminiumwalzprodukt und verfahren zu seiner herstellung
DE1284095B (de) Verfahren zum Herstellen von Aluminiumlegierungsblechen hoher Zeitstandfestigkeit
EP0394816A1 (de) Aluminiumwalzhalbzeug und Verfahren zu seiner Herstellung
EP1748088B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs oder Bauteils von Fahrwerk- oder Strukturanwendungen im Kraftfahrzeug
DE2709511A1 (de) Verfahren zur herstellung von aluminium-knetlegierungen
DE3544632C2 (de)
EP0119501A1 (de) Verwendung einer aushärtbaren Kupfer-Nickel-Mangan-Legierung als Werkstoff zur Herstellung von Brillenteilen
DE2751577A1 (de) Verfahren zur herstellung faellungsgehaerteter kupferlegierungen und deren verwendung fuer kontaktfedern
DE102018115850B3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumbands mit hoher Festigkeit und hoher elektrischer Leitfähigkeit
EP3740598B1 (de) Aluminiumlegierung, verfahren zur herstellung eines aluminiumflachprodukts, aluminiumflachprodukt und verwendung desselben
DE102019105598A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumbands mit hoher Festigkeit und hoher elektrischer Leitfähigkeit

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OAP Request for examination filed
OC Search report available
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee