DE2925977C2 - Verfahren zur Herstellung von halbharten Aluminiumblechen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von halbharten AluminiumblechenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von halbharten Aluminiumblechen mit hoher Festigkeit
und Duktilität, bei dem man eine Al-Knetlegierung, die weniger als 0,5% mindestens eines der die Rekristallisation
modifizierenden Elemente, wie Zr, Nb, Ta, Hf, Ni, Cr, Ti, V oder W, im wesentlichen in fester Lösung
enthält, durch kontinuierliches Bandgießen zu einer Platte gießt, die direkt auf Raumtemperatur abgekühlt,
auf die erforderlxhe Dicke kaltgewalzt und einer Entfestigungsglühung unterzogen wird.
Bei der herkömmlichen Herstellung von Blechen und Bändern aus Aluminium werden die Walzblöcke durch
halbkontinuierliches Gießen hergestellt. Diese Walzblöcke werden einer 12- bis 24stündigen Homogenisierungsbehandlung
bei erhöhter Temperatur nahe der Solidus-Temperatur des Metalls, z.B. 490 bis 5000C.
unterworfen. Hierauf erfolgt das Warmwalzen bei etwas niedrigerer Temperatur, z. B. 400 bis 450"C, und
dann das Kaltwalzen und Nachglühen, das heißt eine etwa 2stündige Wärmebehandlung bei etwa 3800C.
Anstelle des Kaltwalzens und Nachglühens kann man auch nach dem Warmwalzen ein Zwischenglühen bei
4200C und abschließend das Kaltwalzen durchführen.
Eine modernere Technologie zur Herstellung von Walzblechen ist das sogenannte Bandgießen. Dieses
kontinuierliche Gießverfahren zeichnet sich durch eine hohe Erstarrungsgeschwindigkeit beim Abkühlen des
Gußmaterials aus und ermöglicht daher höhere Gießgeschwindigkeiten. In diesem Fall muß das
gegossene Band nachbearbeitet werden, um ein Produkt mit zufriedenstellenden mechanischen Eigenschaften zu
erhalten. Diese Bearbeitung umfaßt ein Kaltwalzen des gegossenen Materials auf eine geeignete Dimension, ein
4stündiges Glühen bei etwa 42O0C und ein weiteres Kaltwalzen, bei dem die Dicke des Materials um 15%
oder mehr reduziert wird.
Nach D. Altenpohl, Aluminium von innen betrachtet, 1957, S. 97, ist es auch möglich, halbharte Bleche aus
Reinaluminium und nicht aushärtbaren Aluminiumlegierungen durch Entfestigungsglühen kaltgewalzter Bleche
(Kaltwalzgrad meist über 40%) herzustellen, wodurch eine höhere Duktilität des Endproduktes erzielt wird.
Bei D. Altenpohl, Aluminium und Aluminiumlegierungen, Springer-Verlag, 1965, S. 115 u. 116 ist das
Bandgießen von Reinaluminium und schwachlegiertem Material (1,5% Mn und/oder 2% Mg) erwähnt. Die
hohen Äbkühiungsgesehwiiidigkeilen beim Bandgießen
ergeben ein feineres und dichteres Gefüge und damit eine bessere Duktilität des Endproduktes.
In demselben Fachbuch wird auf den Seiten 345 bis 351 und 354 auf die rekristallisationshemmende Wirkung einiger Legierungszusätze, wie Ti, Mn, Cr, Zr, Mg, Si, Ni, V und W hingewiesen, die nach der schnellen Erstarrung beim Bandgießen in übersättigter Lösung vorliegen. Dabei tritt der Einfluß auf die Rekristallisation meist nur bis zu einem bestimmten Prozentsatz an Zusatzelement auf, der um 0,5% liegt, bei Zirkonium z. B. bis zu einem Gehalt von 03%.
In demselben Fachbuch wird auf den Seiten 345 bis 351 und 354 auf die rekristallisationshemmende Wirkung einiger Legierungszusätze, wie Ti, Mn, Cr, Zr, Mg, Si, Ni, V und W hingewiesen, die nach der schnellen Erstarrung beim Bandgießen in übersättigter Lösung vorliegen. Dabei tritt der Einfluß auf die Rekristallisation meist nur bis zu einem bestimmten Prozentsatz an Zusatzelement auf, der um 0,5% liegt, bei Zirkonium z. B. bis zu einem Gehalt von 03%.
Es ist von anderer Seite bekannt, daß durch Zusatz von bestimmten Elementen, wie Zr, Nb, Ta und Ni, in
einer Gesamtmenge von 0,3 bis 0,8% zu bestimmten nicht aushärtbaren Al-Knetlegierungen eine erhöhte
Rekristallisationstemperatur erzielt wird. In dei US-PS 22 45 166 wird der Zusatz vor, 0,01 bis 1,0% Zirkonium
zu einer kupferfreien Aliiminiuiw-Magnesium-Knetlegierung,
die 0,25 bis 10,0% Mg enthält, empfohlen, um die Rekristallisationstemperatur zu erhöhen. Es ist auch
bereits vorgeschlagen worden, eine handelsübliche Legierung der 7000-Serie AlZnMg (Cu) von hoher oder
mittlerer Festigkeit mit Zirkonium zu dotieren. Derartige Zusätze bewirken eine gewisse Erhöhung der
Rekristallisationstemperatur, die ihrerseits die Möglichkeit zur Herstellung von warmgeformten Produkten
verbessert, ohne daß im Endprodukt eine nennenswerte Rekristallisation stattfindet. Bei der herkömmlichen
Wärmebehandlung und beim Warmwalzen der gegossenen Walzbrammen wird keine nennenswerte Verbesserung
der mechanischen Eigenschaften erzielt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein einfach durchführbares Verfahren zur Herstellung von halbharten
Aluminiumblechen bereitzustellen, die verbesserte mechanische Eigenschaften, insbesondere eine hohe
0,2-Dehngrenze und Zugfestigkeit, in Kombination mit hoher Duktilität bei erhöhten Temperaturen aufweisen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs geschilderten Art dadurch gelöst, daß man im
Anschluß an das Kaltwalzen eine Wärmebehandlung durchführt, bei der die Temperatur mit einer Aufheizgeschwindigkeit
von weniger als 50°C/min auf 400 bis 500°C gebracht, gehalten und schließlich auf Raumtemperatur
abgpkühlt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf handelsübliche nichtaushärtbare AIKnetlcgierungen, insbeson-
dere die folgenden Aluminiumlegierungen angewandt werden;
1. AlMn-Knetlegierung, die 0,30 bis 1,35% Mn
enthält;
2. AlMgMn-Knetlegierung, die 0,2 bis 0,8% Mg und
0,3bis0,8%Mnenthä!·;
3. AlMg-Knetlegierung, die 0,5 bis 1,1% Mg enthält;
4. Reinaluminium mit einem Reinheitsgrad von mindestens 99%.
Erfindungsgemäß lassen sich nach dem Bandgießverfahren,
durch direkt anschließendes Kaltwalzen und eine spezielle Wärmebehandlung Bleche aus Al-Knetlegierungen
mit wesentlich verbesserten Eigenschaften herstellen, d. h. einer erhöhten Duktilität bei gleichbleibender
Zugfestigkeit und wesentlich erhöhter Rekristallisationstemperatur, wobei gleichzeitig eine hohe
Zugfestigkeit und Duktilität bei erhöhten Temperaturen erzielt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Herstellung von Aluminiumblechen ist es überraschend, daß sine beträchtliche
Verbesserung der thermisch-mechanischei; Eigenschaften erzielt wird, obwohl nur sehr geringe Mengen an
rekristallisations-modifizierenden Elementen, wie Zr, Nb, Ta, Hf, Ni, Cr, Ti, V oder W, zugesetzt werden. Die
erzielte Verbesserung ist das Ergebnis der angewandten Bandgießtechnik, bei der diese Elemente aufgrund der
hohen Erstarrungsgeschwindigkeit im wesentlichen in fester Lösung vorliegen, sowie der Anwendung einer
speziellen Wärmebehandlung nach dem Kaltwalzen auf die erforderliche Enddicke.
Gleichzeitig wird das Herstellungsverfahren im Vergleich zu herkömmlichen Warm- und Kaltwalzverfahren
wesentlich vereinfacht. Die Zusatzmenge der die Rekristallisation beeinflussenden Elemente in den
Knetlegierungen ist so gering, z. B. bis zu 0,3% im Falle von Zirkonium, daß die Gießgeschwindigkeit nicht
beeinflußt wird.
Im folgenden wird ein in der Praxis durchgeführtes Verfahren näher erläutert:
Eine Aluminiumlegierung aus 0,15% Si, 0,5% Fe, 0,75% Mn, 0,22% Zr und Aluminium als Rest wird im
Bandguß verarbeitet, d. h. durch Gießen zwischen intern gekühlten Drehwalzen. Nach dem Aufspulen und
Abkühlen auf Raumtemperatur wird die Platte von einer Anfangsdicke von etwa 7 mm auf die erforderliche
Enddicke, z. B. 1 mm, kaltgewalzt. Die Kaltverformung bewirkt eine starke Zunahme der Härte und gleichzeitig
eine verminderte Duktilität. Diese Eigenschaftskombination ist für bestimmte Anwendungen unerwünscht. Es
ist daher notwendig, im Falle einer herkömmlichen Legierungszusammensetzung nach dem Walzen ein
Weichglühen und anschließend ein Kaltwalzen durchzuführen, um die pewünschten Eigenschaften zu erzielen.
Im Gegensatz dazu unterwirft man im Verfahren der Erfindung das kaltgewalzte Blech einfach einer
abschließenden Wärmebehandlung, bei der die Metalltemperatur ζ. B. langsam auf 420 bis 470° C gebracht und
etwa 2 Stunden bei diesem Wert gehalten wird, bevor man auf Raumtemperatur abkühlt.
Die mechanischen Eigenschaften der zirkoniumhaltigen Legierung stabilisieren sich auf einem Niveau, das
der durch Verformung verfestigten halbharten Qualität einer entsprechenden zirkoniumfreien Legierung entspricht,
mit Aufnahme des Unterschieds in der Duktilität, die wesentlich verbessert ist. Um dies..·
Stabilisierung des Ver/ormungsgefüges der zirkoniumhaltigen
Legierung zu erzielen, darf die Heizrate während der Wärmebehandlung nach dem Kaltwalzen
einen bestimmten kritischen Wert nicht Fiberschreiten. Der kritische Wert beträgt etwa 50°C/min und eine
5 optimale Heizrate für die erfindungsgemäße Wärmebehandlung
liegt im Bereich von 1 bis4°C/min.
Diese niedrige Heizrate ist erforderlich, um eine Ausscheidung von feinverteilten Al3Zr-Teilchen zu
erreichen, die für die Stabilisierung der Substruktur
ίο erforderlich ist Die Gießtemperatur während des
Bandgießens liegt im Bereich von 680 bis 7500C.. je nach
der verwendeten Knetlegierung und dem kristaliisationshemmenden Zusatzelefnent Im Falle einer AIMn-Legierung
und dem Zusatz von Zirkonium gießt man vorzugsweise bei 680 bis 700° C.
Der grundlegende Unterschied zwischen einer zirkoniumhaltigen und einer zirkoniumfreien Legierung
ist in dem folgenden Beispiel erläutert
Zwei bandgegossene AiMn-Le:gerungen (Dicke des
Giißmaterials: etwa 7 rnrn), die rr.i* Ausnahme des
Zirkoniumzusatzes identisch sind:
Legierung 1 (Al; 0,3 Mn;0,23 Zr) und Legierung 2 (Al; 0,8 Mn), werden nach dem Gießen bei 690°C zu 1 mm dicken Blechen kaltgewalzt. Proben dieser Bleche werden auf unterschiedliche Temperaturen im Bereich von 400 bis 5200C erhitzt. Alle Wärmebehandlungen erfolgen mit derselben Heizrate von 50°C/min bis zur
Legierung 1 (Al; 0,3 Mn;0,23 Zr) und Legierung 2 (Al; 0,8 Mn), werden nach dem Gießen bei 690°C zu 1 mm dicken Blechen kaltgewalzt. Proben dieser Bleche werden auf unterschiedliche Temperaturen im Bereich von 400 bis 5200C erhitzt. Alle Wärmebehandlungen erfolgen mit derselben Heizrate von 50°C/min bis zur
jü Haltetemperatur. Die Haltezeit beträgt in allen Tests
2 Stunden, worauf man die Probe an der Luft abkühlt.
35 | Temp. | [N/mm2] | Leg. | Ab | Leg. |
0C | Leg. | 143 | [%] | 11 | |
160 | 143 | Leg. | 16 | ||
40 | 405 | 55 | 62 | 8 | 27 |
454 | 53 | 34 | |||
ΓΙΟ | 37 | ||||
Die Ergebnisse in Tabelle I und Fig. 1 zeigen, wie sich die Festigkeit, definiert durch die 0,2-Dehngrenze
Rp 0,2 (Fig. la), und die Duktilität, uefiniert durch die
Bruchdehnung Ab (Fig. Ib), wobei die Meßlänge
viermal so groß ist wie die Breite der Probe, mit der Wärmebehandlungstemperatur ändert.
-,o Die Ergebnisse zeigen, daß bei der Legierung 2 ein
schneller Festigkeitsabfall bei Erhöhung der Temperatur im Bereich von 400 bis 4200C auftritt, während die
Legierung 1 beträchtliche Festigkeitsstabilität zeigt. Es lieet in erster Linie an der Wärmebehandlungstemperatür
oberhalb etwa 4800C, daß ein schnellerer Festigkeitsabfall
bei Temperaturerhöhung eintritt. Dies bedeutet, daß der Zusatz von etwa 0,2% Zr e-ne
Erhöhung der Rekristallisationstemperatur (definiert als die Temperatur, bei der nach einer Haltezeit von
en 2 Stunden eine J-O%ige Festigkeitsabnahme erfolgt) um
80°C von 410 auf 490°C ergibt.
Zur weiteren Erläuterung der erfindrngsgemiiß erzielten Vorteile ist nachstehend ein Test beschrieben,
der zeigt, daD' das erfindungsgemäße Verfahren die Herstellung von Legierungsqualitäten mit wesentlich
verbesserter Beständigkeit gegen thermische Erholung als herkömmlich hergestellte Bleche derselben Legierungen
ohne Zusatz von Zirkonium ermöglicht.
Das herkömmlich hergestellte Bandmaterial ohne Das erfindungsgemäß hergestellte Bandmaterial
Zirkoniumzusatz (Legierung 2) wird bandgegossen und (Legierung I) wird bei 69O0C gegossen und direkt von
anschließend in vier Durchgängen auf 1,25 mm gewalzt. -, 7,0 auf 1,0 mm gewalzt (Reduktion ca. 85%) und
4 Stunden bei 420°C weichgeglüht (üblicher Ansatz) und anschließend 2 Stunden bei 4400C chargengeglüht. Die
anschließend von 1,25 auf 0,88 mm kaltgewalzt, was genaue Zusammensetzung der Legierungen ist in
einer 30prozentigen Reduktion der Materialdicke Tabelle 2 angegeben,
entspricht.
entspricht.
Zusammensetzung der Legierungen
/Γ | Si | le | Ml! | Mn | ( U | Ii | I! | 0.012 |
Legierung 1 0.23 |
0.15 | 0.4' | 0.03 | 0.8 | 0.002 | 0.017 | 0.003 | 0.(KM |
I .'ΡΙ.'ΓΙΙΠΒ ? | 0.12 | 0.4! | 0.(K)H | 0.8 | 0.002 | 0.017 | 0.004 | |
l)-e heulen Ulechqualitäten werden in einer StandardVerreiHpriilimusmaschine getestet, um die mechanischen
(-.iaenschaften
ι ■) bei erhöhter Temperatur und
1 }\ nach längerer Wärmebehandlung bei erhöhter ί hohen Temperatur /u messen.
Die Lrgehnisse >ind in den Tabellen 3 und 4 /iisammenuetaßt und in den f; i g. 2 und 3 graphisch wiedergegeben.
0.2-Dehngren/e (R,,,.). Zugfestigkeit (R.,.) und Bruchdehnung
(.·)„) bei Raumtemperatur und erhöhten
Temperaturen
Temperaturen
Tem r | K1,, ■ | I | leg | K.. | i | [.eg. | •ι« | Leg. |
C | [N/mm-' | 134 | [N/mm- | 146 | H | 7.2 | ||
I. eg | 73 | I. eg | 78 | leg. | 11.8 | |||
RT | 143 | 51 | 165 | 58 | 14.2 | 20.0 | ||
250 | c>4 | 32 | 104 | 39 | 15.0 | 30.0 | ||
300 | T* ' / |
33 | 28.5 | 34.2 | ||||
350 | 45 | 54 | 31.0 | |||||
380 | 34 | 43 | 47.3 | |||||
Mechanische Eigenschaften !gemessen bei Raumtemperatur
1 nach der Wärmebehandlung bei 4000C mit unterschiedlichen
Haltezeiten
Hait-evcit | /?,,,; | ] | Leg. | R- | 1 | Leg. | ['•1 | Leg. |
bei ■!/»"< | [N/mm: | 107 | [N/mm- | 126 | Leg. | 13.1 | ||
iStd.i | Leg. | 104 | Leg. | 118 | 132 | 16,0 | ||
2 | 148 | 82 | 165 | 106 | 16.2 | 22.6 | ||
20 | 139 | 81 | 159 | 104 | 13.9 | 25.0 | ||
72 | 134 | 158 | 17.2 | |||||
120 | 130 | 153 | ||||||
Die Ergebnisse zeigen, daß die Legierungen 1 und 2 werden, ohne daß eine Verschlechterung der Eigenbei
Raumtemperatur vergleichbare Festigkeit besitzen. schäften bei Raumtemperatur auftritt Beispielsweise
die Legierung 1 jedoch dehnbarer ist und weit bessere zeigt die Legierung 1 nach 120 Stunden bei 4000C nur
Festigkeit bei erhöhten Temperaluren (Tabelle 3) 65 eine geringe Festigkeitsabnahme, während die Festigaufweist-
keit der Legierung 2 bereits nach 2 Stunden bei Außerdem kann die zirkoniumhaitige Legierung länge- derselben Temperatur um etwa 30% abnimmt (F ί g. 3).
re Zeit bei relativ hohen Temperaturen gehalten
Hi.-rzu 3 Blatt Ziichr.unsen
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von halbharten Aluminiumblechen mit hoher Festigkeit und Duktilitat,
bei dem man eine Aluminium-Knetlegierung, die weniger als 0,5% mindestens eines die Rekristallisation
modifizierenden Elements, wie Zirkonium, Niob, Tantal, Hafnium, Nickel, Chrom, Titan, Vanadium
oder Wolfram im wesentlichen in fester Lösung enthält, durch kontinuierliches Bandgießen zu einer
Platte gießt, die direkt auf Raumtemperatur abgekühlt und auf die erforderliche Dicke kaltgewalzt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß man im Anschluß an das Kaltwalzen eine Wärmebe- ,
handlung durchführt, bei der die Temperatur mit einer Aufheizgeschwindigkeit von weniger als
50°C/min auf 400 bis 500° C gebracht und gehalten wird, und schließlich auf Raumtemperatur abkühlt
Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufheizgeschwindigkeit 1 bis 4°C/min beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltetemperatur während
der Wärmebehandlung 440 bis 460° C beträgt. 2
4. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf Aluminium-Mangan-Kanlegierungen, die 030
bis 1,35% Mangan enthalten.
5. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf AIuminium-Magnesium-Mangan-Knetlegierungen,
die 0,2 bis 0,8% Magnesium und 0,3 bis 0,8% Mangan er.halten.
6. Anwendung dec Verfcurens nach Anspruch 1
auf Aluminium-Magnesium-Knetlegierungen, die 0,5 bis 1,1% Magnesium enthalter?
7. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf Reinaluminium mit einem Reinheitsgrad von
99%.
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Family
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Family Applications (1)
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