DE2925517A1 - Filmlochkarten-lesegeraet - Google Patents
Filmlochkarten-lesegeraetInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Mikrofilmlochkarten-Lesegerät
/ mit dem die Bilder der auf Lochkarten befestigten Mikrofilme auf einem Bildschirm in vergrößertem
Maßstab abgebildet werden können.
Mikrofilmlochkarten sind rechteckige Karten im Querformat mit vorgeschriebener Größe mit in einem mittleren Fensterteil
befestigten Mikrofilm, der die verkleinerte Aufnahme von Dokumenten, Zeichnungen etc. enthält. Mikrofilmlochkarten
sind bereits genormt, beispielsweise bezüglich ihrer Abmessungen. Da derartige Mikrofilmlochkarten zur Aufnahme enormer
Informationsmengen geeignet sind, haben sie für Registraturzwecke weite Verbreitung gefunden. Im Zuge dieser Entwicklung
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wurden zahlreiche Mikrofilmlesegeräte zum Betrachten der vergrößerten
und auf einem Bildschirm abgebildeten Mikrofilmbilder der Mikrofilmlochkarten entwickelt und angeboten.
Viele der als Betrachtungsgerät dienenden Mikrofilmlochkarten-Lesegeräte
sind üblicherweise auch als Druckgeräte zum Drukken der Mikrofilmbilder in vergrößertem Maßstab auf Kopierpapier
ausgebildet (derartige Geräte werden auch als kombiniertes Lese- und Druckgerät bezeichnet).
Deshalb ist es wünschenswert, daß Mikrofilmlochkarten mit einer Einrichtung versehen sind, mit deren Hilfe Mikrofilmlochkarten
automatisch einem Pressplattenpaar, zwischen welchem die Lochkarte zum Abbilden des Bildes gehalten wird, zu- und abgeführt
werden können, so daß viele Mikrofilmlochkarten bei einfacher Bedienung schnell kopiert werden können. Viele derzeitig
zur Verfügung stehende Lesegeräte sind mit einem derartigen Mechanismus versehen. Sie sind leicht zu bedienen, zum einwandfreien
Kopieren einer großen Anzahl von Mikrofilmlochkarten geeignet und für die Bedienungsperson als sehr wünschenswert akzeptiert.
Unbeachtet dieser Vorteile hat das Produkt ohne Ausnahme für die Bedienungsperson die folgenden Nachteile. Die im folgenden be-
L die ι
schriebenenlNachteile sind in der Tat der Preis für 'vorstehenden
Vorteile.
Die Mikrofilmlochkarte hat ein Bildfenster mit einem Seitenverhältnis
von ungefähr 2 : 3 und wird überlicherweise horizontal benutzt, d. h. die längere Seite des Bildfensters ist hori-
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zontal angeordnet. Wenn.ein Mikrofilm auf der Mikrofilmlochkarte
befestigt wird, ist die Information auf dem Film vertikal oder horizontal, abhängig davon, ob die Information auf
dem Film horizontal oder vertikal mikrokopiert ist,ausgerichtet. Dies erfolgt erfahrungsgemäß dann, wenn vorliegende Mikrofilme
auf Lochkarten zu Registraturzwecken aufgebracht werden. Bei den oben erwähnten, bekannten Mikrofilmkarten-Lesegeräten
andererseits sind die Klemmplatten zum Halten der Mikrofilmlochkarten so ausgebildet, daß sie die Lochkarten nur
in einer vorbestimmten Position halten können, während die automatische Zu- und Abführeinrichtung für die Lochkarten so
konstruiert ist, daß sie die Lochkarten auch nur in einer Richtung, in der die kürzeren oder längeren Seiten der Lochkarte
ausgerichtet sind, den Klemmplatten zuführen kann. Wenn bei den konventionellen Mikrofilmlochkarten-Lesegeräten demgemäß
die Mikrofilmbilder zum Betrachten vergrößert und auf dem Bildschirm
abgebildet werden, werden die Bilder ohne Ausnahme in zwei Positionen als vertikal oder horizontal ausgerichtet abgebildet.
Im letzteren Fall leidet der Benutzer unter dem Nachteil, daß er das vergrößerte Bild horizontal ausgerichtet betrachten muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein geeignetes
Mikrofilmlochkarten-Lesegerät zu schaffen, welches ohne die oben beschriebenen Nachteile benutzt werden kann, welches für
einen universellen Gebrauch geeignet ist, eine einfache Bauweise aufweist und leicht zu betätigen ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Mikrofilmlochkarten-Lesegerät
gelöst, welches mit einer, am Hauptgerät zum automatischen Zuführen der Mikrofilmlochkarten lösbar befestigbaren
Einrichtung versehen ist. Wenn die Einrichtung am Hauptgerät befestigt ist, können die Mikrofilmlochkarten automatisch
und alternativ von Hand zwischen den Klemmplatten angeordnet werden, wenn die Einrichtung vom Hauptgerät abgenommen ist.
Wenn der Mikrofilm automatisch zwischen die Klemmplatten eingelegt wird, erfolgt dies entsprechend der Richtung, in der die
kürzeren Seitenkanten der Lochkarte ausgerichtet sind, während beim Einlegen von Hand dies in der Richtung, in der die längeren
Seitenkanten der Lochkarte ausgerichtet sind, erfolgt. Das Bild des auf der Lochkarte befestigten Mikrofilms kann bei automatischem
Einlegen horizontal oder bei Einlegen von Hand vertikal auf einem Bildschirm abgebildet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist ein Mikrofilmlochkarten-Lesegerät gekennzeichnet durch zwei Klemmplatten zum Halten der Mikrofilmlochkarte, die
Jeweils mit einem transparenten Teil zum Abbilden des Bildes auf einem Mikrofilm, der im Bildfenster einer Mikrofilmlochkarte befestigt
ist, versehen sind und die quer zur Lochkartenzuführrichtung in verlängerter horizontaler Position angeordnet sind und
geöffnet werden können, im Gehäuse des Hauptteils des Lesegerätes eine erste öffnung zum Einlegen und Einziehen der Karten in die
Klemmplatten von außen und von Hand entsprechend der Richtung, in der die längeren Seitenkanten der Lochkarte ausgerichtet sind,
Führungsplatten bilden eine zweite Öffnung zum Einlegen der Mikro-
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filmlochkarten in die Klemmplatten entsprechend der Richtung, in der die kürzeren Seitenkanten der Lochkarte ausgerichtet
sind und sind so angeordnet, daß sie die Mikrofilmlochkarte
von der Seitenöffnung über die erste Öffnung dem Spalt zwischen den Klemmplatten zuführen, wobei zwei Zuführrollen die Lochkarte
automatisch von der zweiten Öffnung entlang den Führungsplatten transportieren, die Führungsplatten und Zuführrollen ortsfest
auf einem Träger befestigt sind, der seinerseits beweglich am Gehäuse befestigt ist, um diese von der ersten Öffnung des Gehäuses
zurückzuziehen und zwei Abführrollen vorgesehen sind, die dazu dienen, die Lochkarte, nachdem sie zwischen die Klemmplatten
entsprechend der Richtung in der die kürzeren Seiten der Lochkarte ausgerichtet sind eingelegt und gehalten wurde , aus
dem Gehäuse transportieren.
Mit einem Mikrofilmlochkarten-Lesegerät dieser Bauweise können, wenn der Träger am Gehäuse des Hauptteils des Gerätes befestigt
ist, Mikrofilmkarten automatisch zwischen die Klemmplatten eingelegt v/erden oder alternativ von Hand eingelegt werden,
wenn der Träger relativ zum Gehäuse bewegt ist, um die Führungsplatten und Zuführrollen von der ersten Öffnung zurückzuziehen.
Durch den Wechsel vom automatischen zum Handbetrieb oder umgekehrt kann das Mikrofilmbild der gleichen Lochkarte auf dem Bildschirm
vertikal oder horizontal ausgerichtet vergrößert und abgebildet werden.
Im einzelnen hat das Mikrofilmlochkarten-Lesegerät die folgenden Konstruktionsmerkmale:
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1. Die Klemmplatten sind mit einer Positioniereinrichtung
versehen, durch die das Bildfenster (der den Mikrofilm tragende Teil) der zwischen den Klemmplatten einzulegenden Lochkarte
entsprechend der Richtung, in der die kürzeren oder längeren Seitenkanten der Karte ausgerichtet sind, relativ zu den transparenten
Teilen der Klemmplatten genau positioniert werden kann.
2. Das Mikrofilmlochkarten-Lesegerät v/eist eine Einrichtung zum Anzeigen, wenn das Vorderende der Mikrofilmlochkarte in
die zweite Öffnung einrückt/und eine Steuereinrichtung auf, die
dazu dient, den Betrieb der Zu- und Abführrollen und das Öffnen und Schließen der Klemmplatten abhängig vom das Vorderende anzeigende
Signal der Anzeigeeinrichtung, regelt.
3. Die Klemmplatten werden durch die Steuereinrichtung wenigstens
während dem Antrieb der Zu- oder Abführrollen offengehalten.
4. Abhängig von der Anzeige des Vorderendes einer Mikrofilmlochkarte
durchdie Anzeigevorrichtung werden die Abführrollen durch die Steuereinrichtung für eine Zeitdauer angetrieben,
die wenigstens dazu ausreicht, die Mikrofilmlochkarte vom Gehäuse des Hauptgeräteteils zwischen den Klemmplatten abzuführen.
5. Wenn die Abführrollen anhalten, werden die Zuführrollen durch die Steuereinrichtung in Bewegung gesetzt.
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6. Das Mikrofilmlochkarten-Lesegerät ist weiterhin mit einer Einrichtung versehen, die das Passieren des rückwärtigen Endes der Lochkarte durch die Zuxührrollen anzeigt und
der Steuereinrichtung ein das rückwärtige Ende anzeigende Signal zuführt.
7. Abhängig von der Anzeige des rückwärtigen Lochkartenendes der entsprechenden Anzeigeeinrichtung werden die Zuführrollen
durch die Steuereinrichtung angehalten.
8. Die Einlegerichtung der Lochkarte zwischen die Klemmplatten liegt im rechten Winkel zur Richtung, in der die Lochkarte
durch die Abführrollen abgezogen wird.
9. Die Abführrollen können mit der zwischen den Klemmplatten befindlichen Mikrofilmlochkarte in oder außer Eingriff stehen
und werden von der Steuereinrichtung wenigstens dann, wenn die Lochkarte in den Spalt zwischen den Klemmplatten eingelegt wird,
von der Lochkarte abgerückt.
10. Sogleich nachdem die Mikrofilmlochkarte zwischen die Klemmplatten vollständig eingelegt ist, werden die Abführrollen
durch die Steuereinrichtung für eine gewisse Zeitdauer in die der üblichen Drehrichtung entgegengesetzte Richtung gedreht,
um die Mikrofilmlochkarte genau zu positionieren.
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Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der folgenden
Fig. beschrieben. Es zeigen:
Fig. beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Mikrofilmlochkarten-Lesegerätes
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 den inneren Aufbau des Kikrofilmlochkarten-Lesegerätes
in schematischer Darstellung;
Fig. 3 eine Teilansicht des Mikrofilm-Lesegerätes mit daran
befestigbarer automatischer Lochkarten-Einlegeeinrichtung in
perspektivischer Darstellung;
befestigbarer automatischer Lochkarten-Einlegeeinrichtung in
perspektivischer Darstellung;
Fig. 4 den mittleren Teil der automatischen Lochkarten-Einlegeeinrichtung
im Schnitt;
Fig. 5 die Einlegeeinrichtung in der Draufsicht, teilweise im Schnitt;
Fig. 6 eine Lochkarten-Kalteeinrichtung im inneren des Lesegerätes
als Ausschnitt der Draufsicht;
Fig. 7 und 8 Einzelheiten der Einlegeeinrichtung in perspektivischer
Darstellung;
Fig. 9 die Ansicht entlang der Schnittlinie IX-IX von Fig. 6;
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Fig. 10 die Teilansicht in vergrößerter perspektivischer Darstellung der Lochkarten-Halteeinrichtung gemäß der Fig. 6;
und
Fig. 11 das Schaltbild des Hauptschaltkreises des Lesegerätes.
In der folgenden Beschreibung anhand der verschiedenen Zeichnungen
werden gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
In Fig. 1 ist ein Mikrofilmlochkarten-Lesegerät in perspektivischer
Darstellung zu sehen. Das Kikrofilmlochkarten-Lesegerät dient zur Vergrößerung und Abbildung des Mikrofilmbildes der
Lochkarte auf einem Bildschirm und dient gleichzeitig als Druckgerät zum Drucken des vergrößerten Bildes auf Kopierpapier.
In der folgenden detaillierten Beschreibung des Mikrofilmlochkarten-Lesegerätes
wird dieses der Einfachheit halber als Lesegerät und die Mikrofilmlochkarte als Karte bezeichnet.
Das in der Fig. 1 dargestellte Lesegerät ist an der Vorderseite mit einem zur vergrößerten Abbildung dienenden Bildschirm
2, einer Schalttafel 3 und einer Karteneinführöffnung 4 versehen,
und. weist an seiner Seite einen Kartenbehälter 5 zur Aufnahme der ausgeworfenen Karten und einen Kopienbehälter 6 zur Aufnahme
der Papierkopien auf.
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Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, ist das Lesegerät 1 in seinem inneren mit einer Lichtquelle 7 zur Beleuchtung des auf der Karte
befestigten Mikrofilmes, einer Kartenhaiteeinrichtung 8 zum Halten
der Karte in der Bildprojektionsstellung, einer Projektionslinse 9 etc. versehen.
Wenn das Bild auf der Karte vergrößert und auf dem Bildschirm 2 durch das Lesegerät 1 projiziert wird, erzeugen ein beweglicher
Spiegel 11 und ein feststehender Spiegel 12 die optische Übertragung von der Linse 9 auf den Bildschirm 2. Beim Drucken des vergrößerten
Bildes auf Kopierpapier schwenken der bewegbare Spiegel 11 und ein anderer bewegbarer Spiegel 14 in die durch die gestrichelten
Linien angezeigten Stellungen, wobei der bewegbare Spiegel 14 und der feststehende Spiegel 13 einen optischen Weg von
der Linse 9 zur fotoleitfähigen Trommel 15 erzeugen. Die fotoleitfähige
Trommel 15 ist die gleiche, wie sie üblicherweise bei elektrofotografischen Kopierprozessen verwendet wird^und arbeitet
mit nicht dargestellten Abbildeeinrichtungen, die um sie herum angeordnet sind, um auf dem Kopierpapier ein Kopierbild zu erzeugen.
Das mit dem Bild versehene Papier wird automatisch zum Kopierbehälter 6 transportiert.
Die automatische Karteneinlegeeinrichtung 10 wird nun anhand der Fig. 3 bis 5 im Detail beschrieben. Wie in der Fig. 3 zu sehen
ist, ist die Einrichtung 10 abnehmbar am Lesegerät 1 befestigt. Die Einrichtung 10 ist in den Fig. 4 und 5 im Schnitt dargestellt.
Wie zu sehen ist, ist die Karteneinführöffnung 4 durch zwei Führungsplatten
16 und 17 bestimmt. Die Breite der Einführöffnung 4
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ist gleich der Längsabmessung der Karte. Die durch die Führungsplatten
16 und 17 gebildete KartenzufUhrpassage ist mit Mikroschaltern 18 und 19 versehen, die gleich hinter der Einführöffnung
4 angeordnet sind und das Führungsende der in die Einführöffnung 4 eingesteckten Karte anzeigen. Die Mikroschalter 18 und
19 sind an den einander gegenüberliegenden Enden der Zuführpassage
angeordnet, so daß sie das Führungsende der Karte nur dann anzeigen,
wenn diese in die Einführöffnung 4 in der Richtung, in der die kürzeren Seiten der Karte liegen, eingeschoben wird, wie
aus der später folgenden Beschreibung der Funktionsweisen noch weiter hervorgeht. In bezug auf die Kartenzuführrichtung vor den
Mikroschaltern 18 und 19 sind zwei Kartenzuführrollen 20 und 21 angeordnet, die nur dann angetrieben werden, wenn das Führungsende
der Karte durch die Schalter angezeigt ist, um die Karte entlang der Zuführpassage zu transportieren. Nahe der Aussparung der
Zuführrollen 20 und 21 ist ein Mikroschalter 22 angeordnet, der dazu dient, das rückwertige Ende der durch die Aussparung passierenden
Karte anzuzeigen. Diese Führungsplatten 16, 17, Mikroschalter 18, 19, 22 und Zuführrollen 20, 21 sind durch einen Rahmen
zu einer Einheit zusammengefaßt.
Die automatische Karteneinlegeeinrichtung 10 ist mit einem kleinen Motor 90 zum Antrieb der Zuführrollen 20 und 21 und mit
einem Stecker 107 versehen, der die Mikroschalter 18, 19, 22 und den Motor 90 mit dem elektrischen Schaltkreis des Hauptteils des
Lesegerätes 1 verbindet. Die Einrichtung 10 ist mit Vorsprüngen 23a und 23b versehen, die in am Lesegerät ausgebildete Nuten
120a und 120b eingreifen können, um die Einrichtung 10 entlang
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einer Ebene 121 im oder weg vom Lesegerät 1 geiührt einrichten
zu können.
An dem Teil des Lesegerätes 1, der nur dann zu sehen ist,
wenn die Einrichtung 10 entfernt ist, ist ein Schalter S zur Betätigung des später beschriebenen Kiemmagneten angeordnet,
der die (später beschriebenen) Klemmplatten öffnet oder schließt. Das Gehäuse des Lesegerätes 1 ist in dem Bereich, wo die Einrichtung
10 installiert wird, mit einer Öffnung versehen, die der Kartenzuführpassage der Einrichtung 10 entspricht, um das
Einführen der Karte in die Klemmplatteneinrichtung zu erlauben. Wenn die Einrichtung 10 vom Lesegerät abgenommen ist, erlaubt
diese Öffnung einen Zugang zur Klemmplatteneinrichtung von außen, so daß die Karten in der Richtung, in der die längeren Seiten
der Karte ausgerichtet sind, von Hand eingelegt oder von der Klemmplatteneinrichtung eingezogen werden können, wie im folgenden
noch beschrieben wird.
Anhand der Fig. 6 bis 10 wird die Kartenhalteeinrichtung 8 am Hauptteil des Lesegerätes beschrieben. Die Einrichtung 8 ist
mit einer rückwärtigen feststehenden Klemmplatte 27 versehen, die eine abnehmbare, transparente Glasplatte 25 trägt, welche
durch einen Knopf 26 betätigt werden kann (siehe Fig. 7). Die Klemmplatte 27 bildet mit der bewegbaren Klemmplatte 68, die
später beschrieben wird, ein Paar, um die Karte dazwischen zu halten. Die den Mikrofilm auf der zu haltenden Karte entsprechenden
Teile der Klemmplatten sind aus transparentem Glas, wie später noch beschrieben wird. Die Klemmplatte 27 ist horizontal, quer
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zur Einlegex-ichtung der Karte in die Klemmplatteneinrichtung
verlängert. Die Klemmplatte 27 ißt an ihrer Vorderseite fest mit einem Glied 30 versehen, dessen Kante 28 einen horizontalen
Anschlag und dessen andere Kante ?S einen vertikalen Anschlag zur Positionierung der Karte 24 bildet. An der Vorderseite des
Positioniergliedes 30 sind Blattfedern 31 und 3? befestigt,
durch die die der Kartenhalteeinrichtung 8 zugeführten Karten
24 gegen die Glasplatte 25 und die horizontale Anschlagkante 28 gepresst werden. Ein Ende der Blattfeder 31 ist an dem Positionierglied
30 durch Schrauben befestigt und das andere Ende ragt über die Anschlagkante 29 und ist mit der Glasplatte 25 zugewandten
halbkugelförmigen Andrückgliedern 33 versehen. Die Andrückglieder 33 berühren überlicherweise die Glasplatte 25.
Zweckmäßigerweise ist die andere Blattfeder 32 auf der gleichen
Höhe wie die obere Längsseite der Karte 24 angeordnet, wenn die Karte 24 in Position ist. Ein Ende der Feder 32 ist am Positionierglied
30 befestigt und das andere Ende ist in einen Teil
34, der gegen die Klemmplatte 27 drückt und einen anderen Teil
35, der im rechten Winkel zum Teil 34 gebogen ist und die Karte
24 gegen die horizontale Anschlagkante drückt,aufgeteilt. Der
Teil 3^· ist wie die Blattfeder 31 mit einem halbkugelförmigen
Andrückglied 36 versehen. Der Vorspannteil 35 ist in einer im
Positionierglied 30 befindlichen Wut 37 aufgenommen und hat ein nach oben aufgebogenes Ende, dessen runde Kante 35a der Klemmplatte
27 zugewandt ist. Auf diese Art und V/eise kann der Bildfensterteil
24' der in der in Fig. 7 oder 8 gezeigten Position der Klemmplatte
27 zugeführten Karte 24 genau in Position relativ zum
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transparenten Teil der Klemmplatte 27 ausgerichtet werden.
wie aus der Fir. 9 ersichtlich, ist die !ladeeinrichtung;
8 mit einer Zui'ührrolle 40 und einer Schlepprolle 41 versehen,
um die Karte 24 mit der vertikalen Anschlagkante 29 in Kontakt zu bringen. Die Rollen 40 und 41 dienen auch als Abführrollen;
die in der horizontalen Position gemäß der Fig. 7 den Klemmplatten 27 und 63 zügeführte und zwischen diesen gehaltene
Karte 24 wird vom Hauptteil des Lesegerätes 1 in dem Kartenbehälter 5 abgeführt. Die Schlepprolle 41 ist drehbar in einer
vor dem Positionierglied 30 angeordneten Abdeckplatte 42 aufgenommen und ragt aus einer Öffnung 43 in der Abdeckplatte 42
in Richtung der Klemmplatte 27. Die Zuführrolle 40 ist auf der gleichen Welle wie ein Zahnrad 44 befestigt,ist um eine Welle
45 durch einen Hebel 46 drehbar und kann die Schlepprolle 41 durch eine Öffnung 47 in der Klemmplatte 27 berühren. Die w'eile
45 trägt schwenkbar einen Hebel 50 mit einem Schlitz 49, in den ein Stift 48 des Hebels 46 eingreift. Ein an der Klemmplatte
27 fest befestigter Magnet 51 weist einen Stößel 52 auf, der drehbar über einen Stift 53 mit dem Hebel 50 verbunden ist.
Um die Rolle 44 und die auf Welle 45 befindliche Rolle 54 ist ein Riemen 55 gelegt. Die Rolle 54 ist mit einer Rolle 56
verbunden, die über einen Riemen 59 mit einer Rolle 58 an einem umkehrbaren Motor 57 verbunden ist. Der Motor 57 ist feststehend
an der Klemmplatte 27 befestigt.
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Die in der Kartenhalteeinrichtung 8 befindliche vorher bereits
erwähnte Klemmplatte 68 bildet mit der Klemmplatte 27 ein Paar und ist so gehalten, daß sie geöffnet werden kann.
Die Klemmplatte 68 dient dazu, die Karte 24 in der an die Glasplatte 25 der Klemmplatte 27 angedrückten Position zu halten.
Vie aus den Fig. 6 und 10 zu sehen ist, ist eine mit einer Angel 60 versehene Trägerplatte 61 mit dem Positionierglied 30
verbunden. An der Drehachse 60 ist ein Klemmträger 62 drehbar befestigt. Um die Drehangel 60 ist eine Rückholfeder 63 gewikkelt,
die mit ihrem einen Ende gegen den Klemmträger 62 und mit ihrem anderen Ende gegen die Trägerplatte 61 drückt, wodurch der
Klemmträger 62 im Uhrzeigersinn (in Fig. 10) vorgespannt ist.
Der Klemmträger 62 ist an den einander gegenüberliegenden Enden der Drehachse 60 mit Trägerarmen 64 und 65 versehen. Der Arm
v/eist an seinem oberen Ende einen Klemmstift 66 auf, während beide Arme 64 und 65 mit länglichen Ausschnitten 67 entsprechend
einem zur Drehachse 60 konzentrischen Kreis versehen sind. In den Ausschnitt 67 greift ein Stift 69 in der Mitte jeder Seitenkante
der Klemmplatte 68 ein, der relativ zur Klemmplatte 27 drehbar ist. Um die Drehachse 60 gewickelte Federn 70 wirken «JeweilB
mit einem Ende mit dem Klemmträger 62 und mit ihrem anderen Ende mit der bewegbaren Klemmplatte 68 zusammen und drücken
die Stifte 69 in den Eingriff mit den Ausschnitten 67. Die bewegbare Klemmplatte 68 ist an ihren einander gegenüberliegenden
Seitenteilen nahe der Glasplatte 25 mit Nuten 71 versehen, um darin eine transparente Glasplatte 72 entfernbar aufzunehmen.
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Das Positionierglied 30 ist weiterhin mit einem Hebel 7?
versehen, der mit dera Klemmstift 66 im Eingriff steht und um die Achse 78 drehbar ist (siehe Fig. 6 und 10). Der Hebel 75
ist über einen Hebel 74 drehbar, der drehbar mit dem Stößel 76
eines Iiagneten 75 verbunden ist. In der Klemmplatte 27 und der
Abdeckplatte 42 sind bei 79 Ausschnitte zum luntfernen einer klemmenden Karte ausgebildet.
Die Kartenhalteeinrichtung 8 ist für den Druckvorgang durch eine nicht dargestellte Abtasteinrichtung bewegbar.
Die Funktionsweise des Lesegerätes wird im folgenden anhand dem in der Fig. 11 gezeigten elektrischen Schaltkreis beschrieben.
Mit dem Installieren der automatischen Karteneinlegeeinrichtung 10 am Hauptteil des Lesegerätes 1 ist der Hauptschalter
(nicht dargestellt) der Schalttafel 3 an der Vorderseite des
Lesegerätes 1 geschlossen, wodurch die Klemmen 110 und 116 mit einer Gleichstromversorgungsquelle verbunden sind. Ein ODER-Gatter
103 produziert ein LOW-Ausgangssignal (im nachfolgenden
mit L abgekürzt), wodurch ein Umwandler 104 urd. ein Transistor
105 einen Magneten 75 speisen. Der Magnet 75 seinerseits bringt die Glasplatte 72 der bewegbaren Klemmplatte 68 in Klemmberührung
mit der Glasplatte 25 der Klemmplatte 27 und schließt so die Klemmplatten 27 und 68.
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Zu diesem Zeitpunkt wird eine Karte in die Einführöffnung
4 in der Richtung, in der die kürzeren Seiten der Karte ausgerichtet sind, eingeführt, gleichzeitig schließen die Schalter
18 und 19, worauf ein i,AND-Gatter 83 an einen monostabilen
Multivibrator 85 ein HIGH- (im nachfolgenden mit H abgekürzt)
Eingangssignal abgibt. Der !Multivibrator 85 wird hierdurch angesteuert
und erzeugt ein H-Ausgangssignal. Gleichzeitig erhält ein einstellbares Flip-Flop 87 ein L-Signal, wodurch es einstellbar
wird. Hit dem vom monostabilen Multivibrator 85 erzeugten Ausgangssignal H wird das Ausgangssignal des OR-Gatters H, wodurch
der Magnet 75 nicht mehr unter Spannung steht und die Klemmplatten 27 und 68 geöffnet werden.
Gleichzeitig mit dem Wechsel des Ausgangssignales vom monostabilen
Multivibrator 85 nach H werden die Transistoren 102 und 100 leitend gemacht und ein Transistor 99 wird nicht leitend
gemacht. Da die Transistoren 95 und 98 sperren, während ein Transistor 97 zu dieser Zeit leitend ist, fließt ein Strom von der
Klemme 116 durch den Motor 57 und den Magneten 51 in Richtung
des durch eine durchgehende Linie dargestellten Pfeiles in der Fig. 11, wodurch die Rollen 40 und 41 in Kontakt gebracht werden
und gleichzeitig gedreht werden, um die vorstehende Karte 24 zwischen den Klemmplatten in den Kartenbehälter 5 zu transportieren.
Dieser Kartenabführvorgang findet unabhängig davon statt, ob eine Karte 24 zwischen den Klemmplatten vorhanden oder nicht
vorhanden ist.
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ORIGINAL INSPECTED
Nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer (d. h. einer Zeitdauer die ausreichend ist, um die zwischen den Klemmplatten
befindliche Karte vom Hauptteil des Lesegerätes abzuziehen, was überlicherweise 0,1 bis 0,3 Sekunden dauert und bereits
verstrichen ist, bevor die in die Einführöffnung 4 gesteckte Karte 24 die Aussparung der Rollen 20 und 21 nach dem Betätigen
der Schalter 18 und 19 erreicht) nachdem Motor 57 und Magnet 51 gespeist sind, wird der monostabile Multivibrator 85
stromlos und sein Ausgangssignal wechselt auf L. Dies wird durch das Absinken eines Anzeigeschaltkreises 86 angezeigt,
der dem einstellbaren Flip-Flop 87 einen Triggerimpuls zuführt und es auf Eingang S einstellt. Das Flip-Flop 87 erzeugt ein
umgekehrtes Ausgangssignal Q des Signals L. Gleichzeitig mit dem Wechsel des Ausgangssignals vom Multivibrator 85 auf L werden
die Transistoren 102 und 100 sperrend und der Transistor wird leitend, wodurch der Motor 57 und der Magnet 51 stromlos
v/erden, um den Abführvorgang zu beenden. Obwohl das Eingangssignal am OR-Gatter 103 vom monostabilen Multivibrator 85 auf L gewechselt
hat, wechselt das Eingangssignal an einem NAND-Gatter 88 von H gemäß dem oben beschriebenen Wechsel des umgekehrten Ausgangssignales
Q des einstellbaren Flip-Flop 87 auf L und das Ausgangssignal am OR-Gatter 103 bleibt H. Auf diese Art und Weise
bleibt der Magnet 75 unter Strom, um die Klemmplatten in ihrer offenen Position zu halten.
Wenn das Ausgangssignal vom NAND-Gatter 88 auf H wechselt, wird ein Transistor 89 leitend, setzt den Motor 90 unter Strom,
um die Zuführrollen 20 und 21 anzutreiben, wodurch die Karte
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entlang den Führungsplatten 16 und 17 den Klemmplatten zugeführt
wird. Die Bewegung der Karte 24 bewirkt, daß ihre Führungskante den Schalter 22 betätigt, wodurch das Ausgangssignal
eines Umwandlers 92 auf H wechselt, was jedoch nicht durch ein Abfallen eines Anzeigeschaltkreises 93 angezeigt
wird.
Obwohl das Eingangssignal vom Schalter 22 zum NAND-Gatter
88 auf L wechselt, erzeugt dies keine Veränderung am Ausgangssignal des NAND-Gatters 88, wodurch der obige Funktionsablauf
fortgesetzt werden kann.
Wenn die Karte 24 weiterbewegt wird, schalten die Schalter
18 und 19 aus, wodurch das Eingangssignal R am einstellbaren Flip-Flop 87 auf H verändert wird, und das Flip-Flop einstellt,
worauf das urngekehrte Ausgangs signal Q in ein Η-Signal verändert
wird. Damit verändert sich das Eingangssignal vom NAND-Gatter vom umgekehrten Ausgangs signal "ö. ebenfalls in ein Η-Signal. Da
jedoch das Eingangssignal am Gatter 88 vom Schalter 22 ausgehend sich bereits in ein L-Signal verändert hat, findet keine Veränderung
des Ausgangssignales des NAND-Gatters 88 statt, wodurch der
obige Funktionsablauf fortgesetzt werden kann. Obwohl das Ausgangssignal des NAND-Gatters 83 beim Ausschalten der Schalter
18 und 19 sich in ein L-Signal verändert, wird der monostabile Multivibrator 85 nicht getriggert.
Bei einem weiteren Transport der Karte 24 erreicht diese den Spalt zwischen den offenen Klemmplatten und wird an der hori-
809882/087·'.
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zontalen Kante 28 des Positioniergliedes 30 angeordnet. Gleichzeitig
schaltet der Schalter 22 beim Passieren des rückwfirtigen
Endes der Karte 24 durch die Aussparung der Zuführrollen 20 und 21 aus. Mit dem Öffnen des Schalters 22 verändert sich das
Ausgangssignal des NAND-Gatters 88 in ein L-Signal, wodurch der Transistor 89 sperrend wird und der Motor 90 stromlos gemacht
wird und damit die Zuführrollen 20 und 21 gestoppt werden.
Zu diesem Zeitpunkt verändert sich das Ausgangssignal des Urawandlers 92 in ein L-Signal, was durch ein Absinken des Anzeigeschaltkreises
93 angezeigt wird. Der Schaltkreis führt dem monostabilen Multivibrator 94 ein Triggersignal zu. Der
so getriggerte Multivibrator 94 erzeugt ein H-Ausgangssignal, wtlches den Transistor 97 nicht leitend und den Transistor 95
und 98 leitend macht. Andererseits bleiben die Transistoren und 100 sperrend und der Transistor 99 leitend. Daraus folgt,
daß von der Klemme 116 ein Strom durch den Motor 57 und den
Magneten 51 in der durch die gestrichelte Linie in Fig. 11 dargestellten Richtung fließt, wodurch die Rollen 40 und 41 aufeinander
zu in Kontakt bewegt werden und gleichzeitig in Rotation versetzt werden, um die Karte 24 zwischen die Klemmplatten
zu transportieren, damit diese zur Anlage an die vertikale Kante 29 kommt.
Der bereits erfolgte Wechsel des Ausgangssignales des NAND-Gatters
88 in ein L-Signal wandelt das Eingangssignal des mit dem NAND-Gatter 88 verbundenen OR-Gatters in ein L-Signal, wobei
sich gleichzeitig das vom monostabilen Multivibrator 94 her-
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rührende Eingangssignal am OR-Gatter 103 in ein Η-Signal verändert,
so daß das OR-Gatter 103 ein H-Aie gangssignal beibehält und die Klemmplatten immer noch in offener Position gehalten
v/erden.
Zu diesem Zeitpunkt berührt die Karte 24 mit ihrem oberen Ende die untere Fläche des Vorspannteiles 35 der Blattfeder 3?,
was dazu führt, daß die Karte 24 durch die Rollen 40 und 41 mit an der horizontalen Kante 28 entlanggleitendem unteren Kartenende
transportiert wird. Gleichzeitig drückt die Karte ?4 die halbkugelförmigen Andrückglieder 33 in die durch die Pfeile in
Fig. 7 angegebene Richtung und die Karte wird durch die Wirkung der Blattfeder 31 gegen die Glasplatte 25 gedrückt. Dadurch wird
sichergestellt, daß die vordere Kante der Karte 24 die vertikale Kante 29 berührt und diese berührend gehalten wird. Daraus folgt,
daß die Karte 24 zwischen den Klemmplatten genau positioniert ist, wenn sie mit ihrem unteren Ende die horizontale Kante 28 und mit
ihrer seitlichen Kante die vertikale Kante 29 berührt. Wenn die Karte 24 auf diese Art und Weise in ihrer Bezugsposition angeordnet
ist, liegt der Bildfensterteil 24' der Karte 24 dem Glasteil der Klemmplatten gegenüber.
Nach dem Ablauf einer bestimmten Zeitspanne (d. h. einer Zeitspanne
die ausreichend ist, um die Karte 24 genau in ihrer Bezugsposition anzuordnen), nachdem der Schalter 22 geöffnet wurde, wird
der monostabile Multivibrator 94 mit dem in ein L-Signal verwandelten
Ausgangssignal des Schalters 22 stromlos. Hierdurch werden
die Transistoren 95 und 98 sperrend und der Transistor 97 leitend,
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während die Transistoren 102 und 100 sperrend bleiben und der Transistor 99 leitend bleibt. Hieraus folgt ein stromlos werden
des Motors 57 und des Magneten 51, wodurch die Rollen 40 und 41 voneinander wegbewegt und gestoppt werden.
Hierzu gleichzeitig wechselt das Ausgangssignal des OR-Gatters
103 in ein L-Signal, wodurch der Transistor 105 leitend wird, um
den Magneten 75 zu speisen, welcher die Glasplatte 72 an der bewegbaren
Klemmplatte 68 gegen die Glasplatte 25 an der Klemmplatte 27 mit der dazwischenliegenden Karte 24 drückt. Mit anderen
Worten, die Klemmplatten sind geschlossen.
Mit der zwischen den Klemmplatten gehaltenen Karte 24 kann das Mikrofilmbild auf der Karte vergrößert und auf einem Bildschirm
2 abgebildet werden. Gleichzeitig kann das Bild auf ein Kopierpapier vergrößert gedruckt werden.
Um das Abbilden oder Kopieren des Bildes zu beenden, wird ein Kartenabführschalter 81 geschlossen, worauf das Ausgangssignal des
NAND-Gatters 83 in ein Η-Signal verändert wird und den monostabilen
Multivibrator 85 triggert dessen Ausgangssignal sich "ein H-Signal
ändert. Diese Veränderung des Ausgangssignales des OR-Gatters 103 in ein Η-Signal bewirkt, daß der Umwandler 104 und der
Transistor 105 den Magneten 75 stromlos machen, wodurch die Klemmplatten geöffnet werden und die Karte 24 freigeben.
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Gleichzeitig werden der Transistor 102 und 100 leitend und der Transistor 99 wird nicht leitend, während die Transistoren
95 und 98 sperrend und der Transistor 97 leitend bleiben. Demgemäß fließt von der Klemme 116 ein Strom durch den Motor 57
und den Magneten 51 in der durch die durchgehend dargestellten Pfeile in Fig. 11 gezeigten Richtung, wodurch die Rollen 40 und
41 aufeinander zu bewegt und in Drehbewegung versetzt werden, um die Karte 24 zwischen den Klemmplatten vom Hauptteil des Lesegerätes
in den Kartenbehälter 5 zu transportieren.
Durch das Abziehen der Karte 24 aus dem Gehäuse wird der monostabile
Multivibrator 85 stromlos. Der hieraus resultierende Wechsel seines Ausgangssignales in ein L-Signal wird durch ein Absinken
des Anzeigeschaltkreises 86 angezeigt, der dem einstellbaren Flip-Flop 87 ein Triggersignal zuführt und es auf den Eingang
S einstellt. Da das Flip-Flop 87 seit dem Öffnen der Schalter 18 und 19 nicht mehr eingestellt worden ist, bleibt am Eingang R ein
Η-Signal bestehen. Auf diese Art und Weise verbleibt das Flip-Flop 87 im eingestellten Zustand. Auf der anderen Seite bewirkt
der Wechsel des Ausgangssignales des monostabilen Multivibrators 85 in ein L-Signal, daß der Transistor 102 nicht leitend wird und
den Motor 57 und den Magneten 51 stromlos macht, um den Abführvorgang zu beenden. Weiterhin wechselt das Ausgangssignal des
OR-Gatters 103 in ein L-Signal und speist den Magneten 75, um die Klemmplatten zu schließen.
Das Lesegerät arbeitet auf diese Art und Weise, wenn die automatische
Karteneinlegeeinrichtung 10 am Lesegerät befestigt ist.
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Der vorbeschriebene Betrieb erfolgt nur dann, wenn die Karte 24 in die Einführöffnung 4 in der Richtung in der die kürzeren
Seiten der Karte ausgerichtet sind eingeführt wird; andererseits arbeitet das Lesegerät auf keinen Fall, wenn die Karte in der
Richtung in der die längeren Seiten ausgerichtet sind eingeführt wird, da die beschriebene Operation das gleichzeitige Schließen
der Schalter 18 und 19 erforderlich macht, was im letzteren Fall nicht erfolgen würde.
Ist die Einrichtung 10 vom Hauptteil des Lesegerätes abgenommen, funktioniert das Lesegerät in der folgenden Weise.
Wenn die Einrichtung 10 vom Lesegerät abgenommen ist, ist der durch die strichpunktierte Linie in Fig. 11 umrandete Teil
der Schaltung entlang der Verbindung 107 vom elektrischen Schaltkreis des Hauptgerätes getrennt. Hierdurch ist keine Steuerung,
wie oben beschrieben, der Motoren 57» 90 und der Magnete 51, 75 in Abhängigkeit vom Betrieb der Schalter 18, 19 und 22 mehr möglich.
In diesem Fall erfolgt das Einlegen und Abziehen der Karte 24 in die Klemmplatten von Hand.
Wenn der Hauptschalter (nicht dargestellt) der Schalttafel 3 an der Vorderseite des Lesegerätes 1 geschlossen ist, sind
die Klemmen 110 und 116 mit einer Gleichstromversorgung verbunden.
Das OR-Gatter 103 erzeugt ein L-Auagangssignal und speist den Magneten 75, wodurch die Glasplatte 72 auf der bewegbaren
Klemmplatte 68 in Berührung mit der Glasplatte 25 der Klemmplatte 27 gebracht wird. Wenn daraufhin der in der Fig. 3 gezeigte
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Schalter S gedrückt wird, wird hierdurch das Ausgangssignal
des OR-Gatters 103 in ein Η-Signal verwandelt, um den Magneten
75 stromlos zu machen und die Klemmplatten 25 und 68 aus ihrem Klemmkontakt in eine offene Position zu bringen. Die
Karte 24 wird in Richtung der Längsseiten der Karte in die öffnung des zur Aufnahme der Einrichtung 10 vorgesehenen
Teils des Lesegerätes eingeführt. Das Führungsende der Karte 24 drückt die halbkugelförmigen Klemmglieder 36 an den wirk-
in,
samen Teil 34 der Blattfeder 32 in Richtung der "Fig. 8 gezeigten
Pfeile nach oben und hebt ebenfalls den Vorspannteil 35 der gleichen Feder 32 in die gleiche Richtung weg vom Zuführweg
der Karte 24. Selbst wenn der Vorspannteil 35 nur ungenügend zurückgezogen ist, verhindert seine runde Kante 35a
nicht das Einlegen der Karte 24. Während die Karte 24 durch die Blattfeder 31 gegen die Glasplatte 25 gedruckt wird, wird
sie weiter eingeschoben bis sie mit ihrer Führungskante an der horizontalen Kante 28 anliegt.
Die Karte 24 wird dann leicht von Hand bewegt, um sie in ihrer Bezugsposition zwischen den Klemmplatten, in der sie mit
ihrer Führungskante und ihrer oberen Kante die entsprechende horizontale Kante 28 und vertikale Kante 29 berührt, zu plazieren.
Die Karte 24 wird so zwischen den Klemmplatten mit ihrem Bildfenster 24f gegenüber den Glasplatten der Klemmplatten liegend
gehalten.
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Die so zwischen den Klemmplatten gehaltene Karte 24 befindet
sich in der für die Vergrößerung und Abbildung ihres Mikrofilmbildes auf dem Bildschirm 2 erforderlichen Position.
Zur Beendigung des AbbildungsVorganges wird die Karte 24 in
umgekehrter Weise wie oben beschrieben herausgezogen. Dieser Vorgang wird deshalb nicht beschrieben.
Wenn die automatische Karteneinlegeeinrichtung 10 vom Lesegerät abgenommen ist, funktioniert das Lesegerät in dieser Art
und Weise.
Das eine Ausführungsform der Erfindung darstellende oben beschriebene
Lesegerät hat neben allgemeinen Vorteilen die folgenden bemerkenswerten Vorteile.
1. Die Karte kann den Klemmplatten in zwei Arten, nämlich automatisch
und von Hand, zugeführt werden. Jeweils eine der beiden Arten ist alternativ zu wählen, indem die automatische Karteneinlegeeinrichtung
am Hauptteil des Lesegerätes befestigt oder abgenommen wird.
2. Obwohl die Karte zwischen den Klemmplatten in vertikaler oder horizontaler Richtung eingelegt werden kann, kann das Mikrofilmbild
der Karte unabhängig von der Ausrichtung des Bildes auf der Karte in vertikaler Position auf dem Bildschirm abgebildet
werden.
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3. Mit der am Hauptteil des Lesegerätes installierten automatischen
Karteneinlegeeinrichtung kann die vorausgegangene Karte in funktionsmäßigem Zusammenhang mit dem Einlegen einer
Karte automatisch aus den Klemmplatten abgezogen werden. Dies sichert das Abführen der vorausgegangenen Karte,ohne daß der
folgende besondere Arbeitsgang zum Abführen der vorausgegangenen Karte notwendig wird.
4. Wenn für den Handeinlegebetrieb die automatische Karteneinlegeeinrichtung
vom Lesegerät abgenommen ist, kann die Karte in die Klemmplatten sowohl in ihrer vertikalen Richtung als auch
in ihrer horizontalen Richtung eingelegt werden und darüber hinaus können auch Karten mit einer von der standardisierten Größe
abweichenden Größe oder ein Mikrofilm in die für die Abbildung des Bildes erforderliche Position gebracht werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung gänzlich anhand der durch die Fig. gegebenen Beispiele beschrieben wurde, sollte angemerkt
werden, daß für den Fachmann zahlreiche Veränderungen und Modifikationen denkbar sind, die im Rahmen der Erfindung
liegen.
Die vorstehende Beschreibung gibt nicht die Anordnung des in der Fig. 11 gezeigten Abhörschalters 81 an, da der Schalter 81
an der Schalttafel 3 des Hauptgerätes oder am Rahmen 23 in der Nähe der Einführöffnung 4 der Einrichtung 10 angeordnet sein
kann. Im letzteren Fall wird der Schalter 81 vom Schaltkreis des
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Hauptteils mit der Einheit 10 und dem durch die strichpunktierte Linie umschlossenen Schaltkreis (siehe Fig. 11) abgeschaltet.
Die automatische Karteneinlegeeinrichtung 10 der oben beschriebenen
Ausführungsform ist am Gehäuse des Hauptgerätes in vertikaler Richtung bewegbar und abnehmbar angeordnet, wobei
diese Richtung, falls gewünscht, auch horizontal sein kann. In diesem Fall kann die Einrichtung 10, falls sie um einen gegebenen
Betrag in horizontaler Richtung verschoben ist (z· B. auf die Vorderseite des Hauptgerätes zu), von der im Gehäuse
des Hauptgerätes angeordneten Öffnung für das Einlegen von Hand, zurückgezogen werden, damit die Karten von außen in die öffnung
eingeführt werden können, so daß die Einrichtung 10 nur verschiebbar am Gehäuse des Hauptgerätes aufgenommen ist und nicht immer
abgenommen werden muß.
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Leerseite
Claims (11)
- Patentansprüche(_1/. Mikrofilmlochkarten-Lesegerät, gekennzeichnet durch zwei Klemmplatten (25, 68) zum Halten der Lochkarte (24), die jeweils mit einem transparenten Teil (72, 25) zum Abbilden des Bildes eines Mikrofilm, der im Bildfenster (24f) einer Lochkarte (24) befestigt ist, versehen sind und die quer zur Locljkartenzuführrichtung, horizontal verlängert angeordnet sind und geöffnet werden können, im Gehäuse des Hauptgerätes eine erste Öffnung zum Einlegen und Einziehen der Lochkarten (24) zwischen die Klemmplatten (25, 68) von außen und von Hand in Richtung der Längskanten der Lochkarte vorgesehen ist; Führungsplatten (16, 17) eine zweite Öffnung zum Einlegen der Lochkarte (24) zwischen die Klemmplatten (25,609862/0070~*~ 292551?28) in Richtung der kürzeren Kanten der Lochkarte bilden und so angeordnet sind, daß sie die Lochkarte von der zweiten Öffnung über die erste Öffnung dem Spalt zwischen den Klemmplatten zuführen, wobei zwei Zuführrollen (20, 21) die Lochkarte automatisch von der zweiten Öffnung entlang den Führungsplatten (16, 17) transportieren, Führungsplatten (16, 17) und Zuführrollen (20, 21) ortsfest auf einem Träger befestigt sind, der seinerseits beweglich am Gehäuse befestigt ist, damit Führungsplatten und Zuführrollen von der ersten Öffnung des Gehäuses zurückgezogen werden können,und zwei Abführrollen (40, 41) vorgesehen sind, die die Lochkarte (24), nachdem sie zwischen die Klemmplatten in Richtung der kürzeren Kanten der Lochkarte eingelegt und gehalten wurde, aus dem Gehäuse transportieren.
- 2. Mikrofilmlochkarten-Lesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmplatten (25, 68) mit einem Positionierglied (30) versehen sind, durch welches das Bildfenster (24·) der zwischen den Klemmplatten zu positionierenden Lochkarte in Richtung der kürzeren oder längeren Seitenkante der Lochkarte relativ zu den transparenten Teilen der Klemmplatten positioniert.
- 3· Mikrofilmlochkarten-Lesegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß einer Einrichtung (18, 19) zum Anzeigen des Führungsendes der in die zweite Öffnung gesteckten Lochkarte und Steuereinrichtungen vorgesehen sind, um den Betrieb der Zuführrollen (20, 21) und der Abführrollen"3~ 2S2551?(40, 41) und das öffnen und Schließen der Klemmplatten (25, 68)abhängig von einem Zuführ- und Anzeigesignal von der Anzeigeeinrichtung zu regeln.
- 4. Mikrofilmlochkarten-Lesegerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmplatten (25, 68) durch die Steuereinrichtungen wenigstens während dem Antrieb der Zu- und Abführrollen offengehalten sind.
- 5. Mikrofilmlochkarten-Lesegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der An- zelgefäes Führungsendes einer Lochkarte durch die Anzeigeeinrichtung (18, 19) die Abführrollen (40, 41) durch die Steuereinrichtung für eine Zeitdauer, die wenigstens ausreichend ist, um die Lochkarte vom Hauptgerät zwischen den Klemmplatten abzuziehen, angetrieben werden.
- 6. Mikrofilmlochkarten-Lesegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daB die Zuführrollen (20, 21) durch die Steuereinrichtung in Rotation versetzt werden, wenn die Abführrollen (40, 41) anhalten.
- 7. Mikrofilmlochkarten-Lesegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine Anzeigeeinrichtung (22) zum Anzeigen des rückwärtigen Endes der Lochkarte (24), wenn diese die Zuführrollen (20, 21) passiert, vorgesehen ist, um der Steuereinrichtung ein Signal zum Anzeigen des rückwärtigen Endes zuführen zu können.909882/0670
- 8. Mikrofilmlochkarten-Lesegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Zuführrollen (20, 21) durch die Steuereinrichtung in Abhängigkeit vom Anzeigesignal des rückwertigen Lochkartenendes durch die Anzeigeeinrichtung (22) gestoppt werden.
- 9. Mikrofilmlochkarten-Lesegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Richtung, in der die Lochkarte zwischen den Klemmplatten (25, 68) angeordnet wird, im rechten Winkel zur Richtung, in der die Lochkarte durch die Abführrollen (40, 41) abgezogen wird, liegt.
- 10. Mikrofilmlochkarten-Lesegerat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführrollen (40, 41) in oder außer Eingriff mit der Lochkarte zwischen den Klemmplatten gelangen können, und von der Lochkarte durch die Steuereinrichtung wenigstens dann abgehalten werden, wenn die Lochkarte dem Spalt zwischen den Klemmplatten zugeführt wird.
- 11. Mikrofilmlochkarten-Lesegerat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführrollen (40, 41) gleich nach dem vollständigen Plazieren der Lochkarte zwischen den Klemmplatten von der Steuereinrichtung für einen Zeitabschnitt in einer Richtung entgegengesetzt zur üblichen Richtung angetrieben werden, um die Lochkarte genau zu positionieren.- 4 909882/0S79
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