DE2925327A1 - Modulpumpeneinheit fuer eine mehrstufige hochdruck-schlammpumpe - Google Patents
Modulpumpeneinheit fuer eine mehrstufige hochdruck-schlammpumpeInfo
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Description
Modulpumpeneinheit für eine mehrstufige Hochdruck-Schlammpumpe
Die Erfindung betrifft Schlammpumpen oder Pumpen für Aufschlämmungen.
Insbesondere betrifft die Erfindung Zentrifugalpumpen in Modulbauweise für Kohleaufschläinmungen,
welche in Reihe hintereinander geschaltet werden können, wobei die Anzahl der hintereinander schaltbaren Pumpen
lediglich durch die Drehmomentkapazität der Pumpenantriebseinheit beschränkt wird.
Es ist bekannt, eine Vielzahl von Pumpen· '»it einer gemeinsamen
Welle hintereinander zu schalten. Das US-Patent 1 020 161 beschreibt eine Vielzahl von hintereinander geschalteten Pumpen,
welche durch eine einzige starre Welle angetrieben werden, die sich durch alle einzelnen Pumpen erstreckt. Die einzelnen
Pumpen sind durch Lagerböcke gelagert. Die Pumpen werden durch einen elektrischen Motor angetrieben, welcher an einem Ende
der Pumpenreihe angeordnet ist. Diese Pumpenanordnung hat den erheblichen Nachteil, daß einzelne Pumpen nicht ausgetauscht
werden können, ohne daß die gesamte Pumpenanordnung zerlegt werden muß.
Das US-Reiesued-Patent 28 540 beschreibt eine zusammengesetzte
Pumpe, bei der die Mehrpumpenanordnung im wesentlichen eine mehrstufige Pumpe ist, welche aus einer Vielzahl von Pumpeno
besteht, die auf einer gemeinsamen Basis montiert sind und durch eine gemeinsame Welle ähnlich wie bei dem vorerwähnten
Patent angetrieben werden. Einzelne Pumpenstufen können nicht ersetzt werden, ohne daß die Gesamtheit der Pumpeneinheiten
zerlegt und die gemeinsame Welle entnommen wird.
In jüngster Zeit wird wieder stärker auf die Kohle zur Erfüllung des Energiebedarfs zurückgegriffen. Es besteht
daher ein erhebliches Bedürfnis, verbesserte Kohletransportsysteme zu entwickeln. Es ist zu erwarten, daß Pipelines
für den Transport von aufgeschlämmten Kohleteilchen in
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großem Stil verwendet werden. Da die Teilchen in Kohleaufschlämmungen
bei ihrem Transport in einem Flüssigkeitsstrom
eine stark abradierende Wirkung entfalten, sind die verschiedenen Pumpstationen entlang einer solchen Pipeline störanfällig
und es muß mit häufigen Wartungsarbeiten gerechnet werden. Es besteht daher ein Bedürfnis, welche leicht miteinander gekoppelt
werden können und daher leicht austauschbar sind. Bei den bisher verwendeten mehrstufigen Pumpeneinheiten muß
bei einer Störung einer einzigen Pumpenstation die gesamte Pipeline abgeschaltet werden. Modulpumpeneinheiten können jedoch
rasch ausgetauscht werden bei einer sehr geringen Standzeit der Anlage.
Keine der erwähnten Patentschriften beschreibt eine Modulpumpe, welche während des Betriebs einer Pumpenstation leicht
ausgetauscht und ersetzt werden kann.Erfindungsgemäß wird
eine Mehrstufenpumpe geschaffen, welche keine einstückige durchgehende Antriebswelle aufweist, welche sich durch alle
Pumpeneinheiten erstreckt. Vielmehr kann jede Modulpumpe aus tier Reihe der Modulpumpeneinheiten entfernt werden, ohne
daß eine gemeinsame Antriebswelle ausgebaut werden muß.
Eine selbstzentrierende Kupplungseinrichtung, welche bei jeder der Modulpumpeneinheiten vorgesehen ist, gestattet eine
Selbstfluchtung ohne daß bei der Installation großes Geschick erforderlich ist.
Daher muß ein erheblicher Vorteil der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik darin gesehen werden, eine
oder mehrere Modulpumpeneinheiten aus einer Reihe von durch einen Motor angetriebenen Pumpen zu entfernen
ohne daß eine gemeinsame Pumpenwelle ausgebaut werden muß. Es ist weiterhin ein Vorteil der Erfindung, daß zwischen
den Modulpumpeneinheiten Kupplungseinrichtungen vorgesehen sind, welche eine selbstfluchtende und selbstzentrierende
Funktion haben.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mehrstufenpumpe
mit Modulpumpeneinheiten zu schaffen, wobei jede einzelne Pumpe auf einfache Weise aus der Gruppe der
gemeinsam angetriebenen Pumpen entnommen, werden kann, ohne daß die anderen Modulpumpeinheiten innerhalb der Gruppe der gemeinsam
angegebenen Pumpen hierdurch gestört wird«
Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine Moduleinheit zu schaffen, welche sich als Zentrifugalpumpe für eine auf hoher
Temperatur befindliche Kohleaufschlämmung eignet und welche eine selbstzentrierende Kupplungseinrichtung umfaßt, so daß
die Pumpe leicht aus einer Gruppe von gemeinsam angetriebenen Modulpumpeneinheiten einer Mehrstufenpumpe entfernt oder in
diese eingebaut werden kann, ohne daß die anderen Modulpumpeinheiten hierdurch gestört würden.
Erfindungsgemäß wird eine Mehrstufenpumpenanordnung geschaffen,
bei der eine Vielzahl von einzelnen Pumpeneinheiten in Reihe hintereinander geschaltet sind und durch einen Motor über
eine gemeinsame Antriebswelle angetrieben werden. Jede Modulpumpe weist einen Einlaß und einen Auslaß auf. Rohrleitungen
verbinden jeweils den Auslaß einer Modulpumpe mit dem Einlaß der nachfolgenden Pumpen. Eine Laufradwelle der Pumpe weist
jeweils einen ersten Kupplungsflanech auf/ sowie einen zweiten angepaßten Kupplungsflansch am anderen Ende, sowie eine
axial einstellbare Antriebskupplung auf, welche zwangsweise in eine zentrierte Position gebracht werden kann. Biese ist
mit dem ersten sowie dem zweiten Ende benachbarter Laufradwellen verbindbar. Die Antriebskupplung umfaßt eine Kreisscheibe
mit einer inneren konzentrischen Öffnung, welche eine konische Fläche aufweisen. Ferner umfaßt die Scheibe mindestens drei
Keile, welche äguidistant zueinander angeordnet sind und sich
radial von der Scheibe erstrecken. Die Keile greifen in Schlitze ein, welche am gegenüberliegenden Kupplungsflansch
der nachfolgenden Pumpe ausgebildet sind. Der Kupplungsflansch weist eine kurze Laufradwellenverlängerung auf, an der eine
konische Fläche vorgesehen ist. Die am Ende ausgebildete
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konische Fläche ist der konischen Fläche der Scheibe angepaßt.
Wenn nun die Scheibe durch mechanische Einwirkungen von einem der einander angepaßten Flansche in den gegenüberliegenden
Flansch gepreßt wird, so werden die benachbarten Pumpenwellen erzwungenermaßen in Konzentrizität zueinander gebracht,
so daß die benachbarten Modulpumpen miteinander in Fluchtung gelangen.
Die beschriebene Einrichtung besteht aus einer fcentrifugalmodulpumpeneinheit
für hohen Druck und hohe Temperatur» welche sich zum Pumpen einer Kohleaufschlämmung eignet.
Diese Modulpumpeneinheiten können in Reihe hintereinander geschaltet werden. Es kann eine beliebige Anzahl ähnlicher
Modulpumpeinheiten hintereinander geschaltet werden, wobei die Zahl lediglich durch die Drehmomentkapazität der Antriebswelle
begrenzt ist. Die einzelnen Modulpumpen weisen keine Lager für die Laufradwelle auf. Sie werden miteinander durch
eine axial einstellbare selbstzentrierende Kupplung verbunden. Ferner sind von den Modulpumpeinheiten gesonderte Lagereinheiten
für die Welle vorgesehen. Sie sind auf einer Modulbank für die Gruppe von Modulpumpen befestigt. Bei diesem Modulsystem
können fehlerhafte Pumpen mit geringstmöglicher Mühe und geringem Zeitaufwand ausgebaut und durch eine neue Ersatzpumpe
ersetzt werden.
Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Modulpumpeneinheit wird in der relativ großzügigen Kammer rund um das
rotierende Laufrad gesehen. Hierdurch wird die Relativgeschwindigkeit der Kohleaufschlämmung zwischen dem Laufradkranz und
den gekrümmten Wandungen bewirkt. Durch. Verringerung der
Rotationsgeschwindigkeit der Aufschlämmung wird die Abnutzungsrate der Pumpe stark herabgesetzt. Diese Bauart mit offener
Kammer erleichtert zusätzliche Behandlungen der internen Pumpenkanäle zum Zwecke der Härtung der Oberflächen, so daß die
Abnutzungsrate herabgesetzt werden kann. Dies kann geschehen durch Borid-Ablagerungen oder Wolframkarbid-Ablagerungen oder
durch Hartmetallcinsätze.
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Wie bereits erwähnt, erfordert die erfindungsgemäße Modulpumpeneinheit
eine Präzisionsantriebskupplung für hohes Drehmoment mit selbstzentrierender Funktion, welche axial einstellbar
sein muß. Beim Festziehen dieser Kupplung führt sie zu einer Selbstzentrierung der Anlage und zur gleichen Zeit erfolgt auch
ein Ausgleich einer Längendifferenz zwischen der zuvor an dieser Stelle vorhandenen Modulpumpeneinheit und der Ersatz—
pumpeneinheit. Hierdurch ergibt sich keine Differenz der Drehmomentübertragungsbefähigung. Die drei Hauptfunktionen einer
Kupplungseinrichtung, nämlich axiale Anordnung, zentrierte Anordnung und Drehmomentübertragung, werden einzige und allein
durch die Positionierung einer Keilscheibe erfüllt. Die zentrale öffnung dieser Ringscheibe ist als zylindrische Bohrung ausgebildet,
in die eine konzentrische Kegelfläche eingeschliffen ist. Der Kegel dieser konischen Fläche erstreckt sich über
die halbe Länge der Bohrung. Der zylindrische Abschnitt der Bohrung der Scheibe wird auf einem kurzen Wellenabschnitt
positioniert, welcher konzentrisch zur Antriebswelle angeordnet ist. Drei Antriebskeile an der Außenperipherie der Scheibe
greifen in Schlitze ein, welche in den Kupplungsflanech
eingearbeitet eind. Der gegenüberliegende Kupplungsflansch
hat ähnliche Schlitze für den Eingriff der Antriebskeile. Wenn nun die Scheibe von dem einen Flansch, in Richtung auf
den anderen Flansch hin verschoben wird, so daß die beiden konischen Flächen aneinander angreifen, so wird die Pumpenwelle
in Konzentrizität zur anderen Pumpenwelle gebracht. Nunmehr muß nur noch der richtige externe Abstand zwischen
Welle und Gehäuse eingestellt werden. Dies geschieht durch Ausbildung eines entsprechenden Abstandes zwischen Gehäuse
und Basis, etwa durch Unterlegescheiben.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine halbschematische Darstellung einer Vielzahl von Modulpumpeneinheiten, welche mit einer Antriebseinrichtung
verbunden sind;
Fig. 2 einen Teilschnitt einer Modulpumpeneinheit; Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2 zur
Veranschaulichung eines Teils der selbstzentrierenden Kupplungseinheiten und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 2 zur Veranschaulichung des selbstzentrierenden Keilelementes,
welches einen Teil der selbstzentrierenden Kupplungseinrichtung bildet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 soll im folgenden eine vielstufige Zentrifugalpumpeneinrichtung beschrieben werden, welche allgemein
mit 10 bezeichnet ist. Diese umfaßt eine Vielzahl von Modulpumpeneinheiten 30. Die Modulpumpeneinheiten 30 einer
Gruppe sind jeweils durch Kupplungseinrichtungen 50 miteinander gekuppelt. An entgegengesetzten Enden sind die Gruppen
von Modulpumpeneinheiten durch Lager 14 gelagert. Es kann in einer Gruppe eine große Zahl von Modulpumpeneinheiten
vorgesehen sein, deren Anzahl lediglich durch die Antriebskapazität des Motors 12 begrenzt ist. Wie Fig.1 zeigt,
kann eine Reihe von Modulpumpeneinheiten in Reihe mit einem Ende eines Pumpenantriebsraotors 12 angeordnet sein, während
das andere Ende des Pumpenantriebsmotors 12 eine weitere Reihe von Modulpumpeneinheiten treibt. Durch eine Einlaßrohrleitung
16 wird z. B. eine Kohlenaufschlämmung in den Einlaß der ersten Modulpumpeneinheit eingeführt. Der Auslaß der
ersten Pumpe ist mit dem Einlaß der nächsten stromab gelegenen Pumpe durch eine Rohrleitung 20 verbunden. Der Auslaß der
zweiten Pumpe ist mit dem Einlaß der dritten Pumpe verbunden usw.. Auf diese Weise wird der Strom der Kohleaufschlämmung
durch die Reihe von Modulpumpen beschleunigt und gelangt schließlich durch einen Auslaß 18 in die Hauptrohrleitung
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zum Transport der Kohleaufschlämmung zu einer anderen Station.
Da keine gemeinsame Welle vorgesehen ist, welche sich durch
alle fluchtenden Modulpumpeneinheiten erstreckt, kann jede beliebige Pumpe in einer Gruppe von Pumpen entfernt werden,
ohne daß die anderen in der Reihe angeordneten Pumpen gestört werden. Eine selbstzentrierende Kupplungseinrichtung mit
axialer Einstellung gewährleistet daß die ausgetauschte Pumpe in genaue Fluchtung mit den benachbarten Pumpen kommt, so
daß die ausgetauschte Pumpe richtig arbeitet. Aufgrund des Aufbaues der selbstzentrierenden Kupplungseinrichtung mit
axialer Einstellung werden keine gesonderten Lager für die einzelnen Modul-Zeixtrifugalpumpeneinheiten benötigt. Die
einzigen Lager der jeweiligen Gruppen von Modulpumpen sind an den entgegengesetzten Enden der gesamten Gruppe der
Modulpumpen vorgesehen. Auf diese Weise wird die Standzeit der Pumpenstation auf ein Minimum herabgedrückt. Da die Pumpen
leicht ausgetauscht werden können, sind hierzu keine hochqualifizierten Arbeitskräfte erforderlich.
Im folgenden wird auf Fig. 2 Bezug genommen. Die einzelnen Zentrifugalpumpeneinheiten 30 umfassen jeweils ein Pumpengehäuse
31 mit einer Basis 32, so daß die Moduleinheit auf der Plattform einer Pumpenstation verankert werden kann.
Das Gehäuse 31 umfaßt eine Einlaßkammer 36 und eine Auslaßkammer 34. Ein Laufrad 38 ist durch eine Keilnutverbindung
43 mit einer ungelagerten Welle 42 verbunden. Eine Reihe von z. B. aus Wolframkarbid bestehenden Dichtungen 40 trennen
die Einlaßkammer 36 von der Auslaßkammer 34. Eine Laufradzugangsplatte 33 ist am Gehäuse 31 befestigt. Eine sekundäre
Platte 47 ist mit der Laufradzugangsplatte 33 verbunden und enthält ein System zum Spülen des Hohlraums, welcher in
Nachbarschaft zu den an entgegengesetzten Enden der Modulpumpe gelegenen Stirnflächenkontaktdichtungen 46 benachbart
ist. Die Platte 47 umfaßt eine Auelaßöffnung 44. Teile der Aufschlämmung, welche von der Hochdruckauslaßkammer
34 durch die Wolframkarbiddichtungen zur Zugangsplatte 33 gelangen,können durch diese Auslaßöffnung 44 entweichen.
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Eine Spülmittelöffnung 45 dient der Einführung eines sauberen Spülmittels unter Druck und dieses gelangt durch die Dichtungen
zur öffnung durch die das verunreinigte Material von der Auslaßkammer 34 entweicht. Dieses Spülsystem verhindert, daß
abradierend wirkendes Material in den Hohlraum eintritt, welcher die Gleitflächendichtungen an entgegengesetzten Enden der
Modulpumpe aufweist.
Die einzelnen Modulzentrifugalpumpen weisen keine Lager auf. Wenn die Einheiten nicht innerhalb einer Gruppe von Modulpumpen
in Position sind, so wird ein Band um die Enden der Welle 42 und eines Flanschs an der sekundären Platte 47 gelegt,
um zu verhindern, daß die Welle in Bezug auf das Pumpengehäuse 31 seine zentrierte Lage verläßt.
Die selbstzentrierende axial einstellbare Kupplungseinrichtung 50 umfaßt einen Kupplungsflansch 52, welcher einstückig mit
der Welle 42 der Modulpumpe 30 ausgebildet ißt. Der Flansch bildet eine konische Fläche 53 an einem Ende 70 der Welle 42,
während das entgegengesetzte Ende 72 der Welle 42 einen gesonderten Flansch 74 aufweist, welcher dem Ende 70 der benachbarten
Pumpe angepaßt ist. Der Flansch 74 umfaßt drei Schlitze welche um 120 ° gegeneinander verdreht angeordnet sind und
jeweils ein Keilelement 54 aufnehmen, welches drei Antriebskeile 56 aufweist, die in die Schlitze 76 des Flanschs 74
eingreifen. Das Keilelement 74 weist eine konische Fläche 55 auf, welche der konsichen Fläche 53 am Ende 70 angepaßt ist.
Da das Keilelement anschließend an die konische Fläche 53 am Ende 70 angeordnet wird, kommt es zu einer Selbstzentrierung
des Keilelementee an der konischen Fläche der Welle, wenn die
Flansche 70 und 74 zusammengesetzt werden zum Zwecke der Kupplung zweier Modulpumpeneinheiten 30 durch eine Vielzahl
von Bolzen. 58, welche sich durch die beiden Flansche erstrecken. Beim Anziehen der Bolzen beginnt die Keileinrichtung in der
Ausnehmung 76 des Flanschs 74 sich selbst zu zentrieren und zwar durch Zusammenwirkung der konischen Flächen 55 und 53,
so daß die beiden Flansche 74 und 70 zentriert werden. Auf diese Weise werden die Wellen 42 der beiden zu koppelnden
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Pumpeneinheiten in Flüchtling gebracht. Zen trier schrauben
57 werden sodann gegen die Rückseite,von herausstehenden
Stiften 56 angezogen, wodurch das Keilelement zwangsmäßig enger auf die konische Fläche der zusammengesetzten Wellen
42 gezwungen wird, wodurch die beiden Wellen genau in Fluchtung gebracht werden. Nun befinden sich die Wellen über die drei
Antriebskeile 56,welche mit Schlitzen 76 des Flansches 74 zusammenwirken, in Antriebsbeziehung. Die Wellen 42 benachbarter
Modulpumpeinheiten 30 sind fest miteinander verbunden und fluchten miteinander. Sodann werden die Flanschbolzen nachfolgend
festgezogen, wodurch die Kopplung beendet ist. Die einzige verbleibende Aufgabe besteht darin, Unterlegscheiben
an der Basis 32 des Gehäuses 31 vorzusehen, um einen Luftspalt, welcher aufgrund der selbstzentrierenden Kopplungsoperation
entstehen könnte, zu beseitigen. Eine Reihe von Beilagscheiben 41 kann z. B. verwendet werden, um nach der Kopplung der
Pumpeinheiten deren Basis 32 auf dem Fundament zu verankern. Die Bänder 49, welche die lagerlose Welle 42 während des
Transports oder während der Lagerung tragen, werden nun entfernt, nachdem die Enden der Wellen mit benachbarten
Wellen benachbarter Modulpumpeinheiten in Fluchtung gebracht und verbunden sind. Die Welle einer Pumpe wird jeweils durch
die Welle der benachbarten Modulpumpeneinheit getragen. Die Gruppe von Pumpen wird durch gesonderte Lagereinheiten
an beiden entgegengesetzten Enden gelagert.
Durch Verwendung der selbstzentrierenden Kupplungseinrichtung kann eine beschädigte Pumpeneinheit leicht durch eine neue
Pumpe ersetzt werden. Hierzu muß man lediglich die Kopplungsbolzen 58 benachbarter Enden der defekten Moduleinheit lösen
und entfernen und die Pumpe von der Basis der Pumpenstation entfernen und eine neue betriebsfertige Pumpe an ihrer Stelle
einsetzen. Der allgemein mit 50 bezeichnete selbetzentrierende Kopplungsmechanismus führt sodann auf einfache Weise Fluchtung
der neuen Pumpe mit der Reihe von restlichen Pumpen herbei.
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Es kann jede beliebige Modulpumpe einer Vielstufenpumpeneinrichtung
zur Überholung oder anderweitigen Wartungsarbeit entfernt werden, ohne daß eine Ersatzpumpe eingeschaltet
werden muß. Vielmehr kann eine Blindwelle mit den gleichen Endkupplungsorganen anstelle der entfernten Modulpumpe
eingeschaltet werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer für hohen Druck und hohe Temperatur vorgesehenen Zentrifugalpumpe zum Pumpen einer
Aufschlämmung ist für 500 PS und 3000 psi vorgesehen. Mit dieser Pumpe kann eine Kohleaufschlämmung bei einer Temperatur
von etwa 500 F gepumpt werden. Das Pumpenlaufrad 38 (Fig. 2) hat einen Durchmesser von etwa 30 cm mit einer Umlaufgeschwindigkeit
am äußersten Ende von etwa 54 m/sec. Der durchschnittliche Schaufelaustrittswinkel beträgt etwa 40 °.
Die Einlaßkammer 36 und die Auslaßkammer 34 sind zur Herabsetzung der Abnutzungserscheinungen derart konstruiert, daß
die Strömungsgeschwindigkeit der Aufschlämmung durch die Pumpe
30 in diesen Kammern verringert wird. Zwölf der beschriebenen Pumpen werden durch einen Motor von 6000 PS angetrieben.
Dieser dreht sich mit etwa 3550 Umdrehungen/min und pumpt etwa 1000 1 pro Minute. Jede Pumpe in der Reihenanordnung
steigert den Druck der Aufschlämmung um 250 psi.
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Claims (11)
- 76R8/76R9ROCKWELL· INTERNATIONAL CORPORATION, El Segundo, California, U.S.A.Modulpumpeneinheit für eine mehrstufige Hochdruck-SchlammpumpePATENTANSPRÜCHEMehrstufenpumpenanordnung, bei der einzelne Pumpeneinheiten in Reihe zu einer Antriebseinrichtung geschaltet sind, dad urch gekennzeichnet, daß jede Modulpumpeneinheit (30) einen Einlaß (37) und einen Auslaß 35 umfaßt, sowie einen ersten Kupplungsflansch (70) einer Laufradwelle (42) und einen zweiten Kupplungsflansch (74) am anderen Ende der Welle (42) ;und daß Verbindungsleitungen (20) den Auslaß (35) einer jeweiligen Modulpumpe (30) mit dem Einlaß (37) der jeweils nachfolgenden Modulpurape verbindet; und daß eine axial einstellbare zwangsmäßig zentrierende Antriebskupplung das erste und das zweite Ende benachbarter Laufradwellen (42) verbindet, wobei die Antriebskupplung (50) eine kreisförmige Scheibe (54) mit einer inneren konzentrischen Öffnung mit einer konischen Fläche (55) umfaßt, welche ferner mindestens drei äquidistant angeordnete Antriebskeile (56) aufweisen, die sich radial von der Scheibe (54) weg erstrecken und in Schlitze eingreifen, die im gegenüberliegenden Kupplungsflansch (74) einer benachbarten Pumpe (3O) ausgebildet sind, wobei der Kupplungsflansch (70) eine kurze Laufradwellenverlängerung (52) mit einer konischen Fläche (53) an ihrem Ende aufweist, welche der konischen909882/0856ORIGINAL INSPECTEDFläche (55) der Scheibe (54) angepaßt ist, derart, daß bei der Bewegung der Scheibe (54) durch mechanische Einrichtungen (58) von einem Flansch (74) in den gegenüberliegenden Flansch (70) die benachbarten Pumpenwellen (42) zwangsmäßig in Konzentrizität zueinander gebracht werden, so daß benachbarte Modulpumpen(50)in Fluchtung gelangen.
- 2. Mehrstufenpumpenanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Lager (14) an beiden Enden der Mehrstufenpumpenanordnung (10) .
- 3. Mehrstufenpumpenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Modulpumpengehäuse (32) keine Lager aufweisen und daß die Lageranordnungen (14) an den Enden der Gruppe der in Reihe geschalteten Pumpen (30)als Lager für alle Pumpen (30) dieser Gruppe dienen und daß die Pumpen (30) durch die axial einstellbaren zwangsmäßig zentrierenden Antriebskupplung in Fluchtung bringbar sind.
- 4. Mehrstufenpumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulpumpe (30) eine Zentrifugalpumpe ist.
- 5. Mehrstufenpumpenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifugalpumpe eine Pumpe für eine Kohleaufschlämmung ist.
- 6. Mehrstufenpumpenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Modulpumpengehäuse (32) eine große Kammer (34,36) rund um ein durch die Laufradwelle (42) getragenes Laufrad (38) aufweist, welche der Reduzierung der Relativgeschwindigkeit der Kohleaufschlämmung zwischen dem Laufrad (38) und den gekrümmten Wandungen des Purapengehäuses (31) dient, so daß die abradierende Wirkung der Kohleaufschlämmung verringert wird.909802/0856
- 7. Mehrstufenpumpenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Kammer des Pumpengehäuses durch Härtungsmaßnahmen gehärtet sind.
- 8. Mehrstufenpumpenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Kammer durch Borid-Abscheidung gehärtet sind.
- 9. Mehrstufenpumpenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Kammer durch Wolframkarbid-Abscheidungen gehärtet sind.
- 10. Mehrstufenpumpenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Kammer durch, einen Hartmetalleinsatz gehärtet sind.
- 11 . Mehrstufenpumpenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Einrichtungen (58) zur Bewegung der Scheiben (54) in Fluchtung mit dem Plansch (70) eine Stellschraube für jeden der mindestens drei Antriebskeile (56) ist, welche in den gegenüberliegenden Flansch (74) eingeschraubt ist, so daß beim Einschrauben dieser Schrauben (57) in Richtung auf die sich radial erstreckenden Antriebskeile (56) hin die Wellen (42) benachbarter Pumpen (30) miteinander in Fluchtung gebracht werden.909882/0856
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