DE2924490A1 - Verfahren und einrichtung zur wolkenhoehenmessung - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur wolkenhoehenmessungInfo
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Description
Verfahren und Einrichtung zur Wolkenhöhenmessung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wolkenhöhenmessung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Einrichtung
zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
Ein Verfahren und eine Einrichtung dieser Art sind aus der
DT-AS 2 150 969 bekannt. Dabei werden die in den einzelnen
Zeitabschnitten integrierten Signale mittels eines Schreibwerkes aufgezeichnet. Der Antrieb des Zeichenstifts des
Schreibwerks ist mit einem Potentiometer gekoppelt, das die zeitliche Verschiebung der Zeitschlitze in bezug auf
die Aussendung der Lichtimpulse steuert.
Der in Abhängigkeit von der zeitlichen Verschiebung registrierende Aufzeichnungsteil der bekannten Einrichtung
ist verhältnismässig teuer und störanfällig. Die Aufzeichnung
der Signale über den ganzen Messbereich erfordert ausserdem eine lange Zeit. Der Aufzeichnungsteil ist
deshalb für die Bestimmung der Wolkenhöhe auf Flugplätzen ungeeignet, denn dort muss die Wolkenhöhe nach den ICAO-Normen
jeweils nach höchstens 15 Sekunden erneut gemessen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wolkenhöhe rasch, genau und zuverlässig bei Verwendung einfacher und
billiger Ausgabegeräte zu bestimmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 bzw. 8 gelöst.
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Vorzugsweise wird gemäss Anspruch 2 der Sendestrahl periodisch
nach einer Anzahl Wolkenhöhenmessungen abgedeckt, wobei
die erhaltenen Signalwerte in einem zweiten Datenspeicher g°speichert werden. Diese Werte werden dann bei
den folgenden Wolkenhöhenmessungen von den dabei erhaltenen,
zugeordneten Signalwerten subtrahiert,und die Differenzwerte v/erden nach der zeitlichen Verschiebung der Zeitschlitze
geordnet im ersten Datenspeicher gespeichert. Dadurch können insbesondere elektrische Störimpulse, die
mit der Sendefrequenz aufeinanderfolgen, eliminiert werden. Dementsprechend erübrigt sich die bisher notwendige, aufwendige
Abschirmung der Störimpulse verursachenden Schaltungsteile der Einrichtung.
Weiter kann nach Anspruch 3 der Mittelwert der im ersten
Datenspeicher gespeicherten V/er te gebildet werden und das Detektorsignal beispielsweise umgekehrt proportional zum
Mittelwert verstärkt werden. Dadurch passt sich der Verstärkungsgrad
selbsttätig an die meteorologischen Verhältnisse an, wobei Beschädigungen des Empfängerteils
durch besonders intensive Reflexion der Lichtimpulse oder direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden können. Im
folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 ein Blockschema einer Einrichtung zur Wolkenhöhenmess
ung und
Fig. 2 einen Teil eines vom Drucker der Einrichtung nach
Pig. 1 ausgegebenen Streifens mit dem Ergebnis einer Wolkenhöhenmessung.
Der Sendeteil der Einrichtung besteht aus' einem durch einen
Steuerimpulsgeber 1 gesteuerte-n Stromimpulsgeber 2, der
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ein GaAs-Ga Al1 As-Diodenlaser-Array 3 speist, sowie
einer(nicht dargestellten)Sendeoptik. Die Spitzenleistung der vom Diodenlaser-Array 3 ausgesandten Lichtimpulse beträgt
70 W, die Impulsdauer ist 200 ns. Die Steuerimpulse des Gebers 1 werden durch einen Taktgeber 4 ausgelöst,
der Lichtimpulse einer Frequenz von 1 kHz erzeugt, die durch einen Lichtleiter 5 zu einer Fotodiode des Gebers
1 geleitet werden. Der Empfangsteil der Einrichtung besteht aus einer (nicht dargestellten) Empfangsoptik
(Cassegrain-Teleskop) mit einem Interferenzfilter für die Laserwellenlänge, einem Photodetektor 6 mit einer Siliziumlawinendiode
und einem Verstärker 7 mit regelbarem Verstärkungsgrad, dessen Ausgang an den Eingang eines Tors
angeschlossen ist. Das Tor 8 bildeb mit dem Taktgeber 4
und .einer Torsteuerung 9 eine Gating-Vorrichtung, deren
Ausgang mit einem Integrator 10 verbunden ist. Der Ausgang des Integrators 10 ist über einen Analog/Digital-Wandler
11 mit einem Mikroprozessor 12 (CPU 6100) verbunden, an den ein erster und zweiter Datenspeicher 13 und 14 sowie
ein Programmspeicher 15 angeschlossen sind. Der Mikroprozessor 12 hat ein Subtrahierwerk, ein Rechenwerk zur
Bildung des Mittelwerts von im Datenspeicher 13 gespeicherten Wez'ten, eine Vergleichsschaltung zum Vergleich dieser
Werte und einen Steuerimpulsgeber für einen elektro-mechanischen Wandler. 16, durch den ein Verschluss 17 entweder
zum Aussenden des Sendestrahles des Arrays 3 offen gehalten oder zum Abdecken des Sendestrahles geschlossen gehalten
werden kann.
An den Mikroprozessor 12 sind ferner drei Ausgabegeräte angeschlossen, nämlich eine digitale Anzeige 18, ein Druk- ·
ker 19 und ein Oszillograph 20 mit einem vorgeschalteten Digital/Analog-Wandlef 21.
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Im Betrieb der Einrichtung wird alle 15 Sekunden eine
Wolkenhöhenmessung durchgeführt. Vor einer Serie von beispielsweise hundert Wolkenhöhenmessungen gibt der Mikroprozessor
12 jeweils zur "Vorbereitung einer Störimpulskompensation den Steuerimpuls an den elektromechanischen
. Wandler 16, worauf dieser den Verschluss 17 schliesst,
so dass der Sendestrahl abgedeckt ist.'Der Sende- und der Empfangsteil werden dann wie im folgenden für die Wolkenhöhenmessung
betrieben, wobei der Mikroprozessor-J_2 die
Speicherung der digitalen Signalwerte des Analog/Digital-Wandlers 11 jedoch nicht im ersteh Speicher 13 sondern in
den der zeitlichen Verschiebung der Zeitschlitze zugeordneten Speicherplätzen des zweiten Speichers 14 veranlasst.
Danach wird der Verschluss 17 wieder geschlossen.
Zur Wolkenhöhenmessung wird das Tor 8 durch die Torsteuerung 9 während Zeitschlitzen geöffnet, die mit der
Taktfrequenz des Gebers 4 aufeinanderfolgen und in bezug auf die Aussendung der Laserimpulse vom Diodenlaser-Array
3 zeitlich verschoben sind. Der Integrator 10 integriert jeweils über einen von 256 aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten
das während den Zeitschlitzen durch das Tor 8
gelangende Ausgangssignal des Verstärkers 7. Die Breite
der Zeitschlitze wird entsprechend der gewünschten Messgenauigkeit gewählt und beträgt beispielsweise 66,6 ns
(entsprechend einer Messgenauigkeit von + 5 m). Die Lange
der Zeitabschnitte ist ein Vielfaches der Periode der Sendefrequenz, so dass während eines Zeitabschnitts mehrere
Lichtimpulse ausgesandt und gegebenenfalls nach Reflexion an einer Wolke empfangen werden. Während des ersten Zeitabschnitts
einer Wolkenhöhenraessung ist die zeitliche Verschiebung der Zeitschlitze in bezug auf die Aussendung
der Lichtimpulse maximal, d.h. sie entspricht der maximal messbaren Wolkenhöhe. (Die Verschiebung 1st aber stets
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■ρ-
kleiner als die Periode der Sendefrequenz zu wählen.) Am Ende des ersten und jedes weiteren der Zeitabschnitte
wird die zeitliche Verschiebung der Zeitschlitze jeweils schrittweise um die Zeitschlitzbreite verkürzt. Weiter
wird am Ende jedes Zeitabschnitts das vom Integrator 10 ' integrierte Signal durch den Analog/Digital-Wandler U in
einen digitalen Signalwert umgewandelt und der Integrator 10 auf Null gestellt. Das Subtrahierwerk des Mikroprozessors
12 subtrahiert vom Signalwert den bei der ST; or impuls messung
im Datenspeicher 14 für die gleiche zeitliche Verschiebung der Zeitschlitze gespeicherten Wert und
speichert den Differenzwert im Datenspeicher 13 an einem der zeitlichen Verschiebung der Zeitschlitze zugeordneten
Speicherplatz.
Am Ende des letzten der 256 Zeitabschnitte sind im Datenspeicher
13 256 Differenzwerte nach der zeitlichen Verschiebung der Zeitschlitze geordnet gespeichert. Die Vergleichsschaltung
des Mikroprozessors 12 sucht nun den grössten der gespeicherten Differenzwerte und berechnet
aus der diesem zugeordneten zeitlichen Verschiebung der Zeitschlitze die Wolkenhöhe H (nach der Formel H = c/2 . t,
worin c die Lichtgeschwindigkeit und t die zeitliche Verschiebung ist). Die Wolkenhöhe*H wird an der Anzeige
18 nach jedem Durchlaufen des Bereichs der zeitlichen Verschiebung der Zeitschlitse angezeigt. Weiter bildet
das Rechenwerk des Mikroprozessors 12 den Mittelwert der im Datenspeicher 13 gespeicherten Differenzwerte und gibt
ein entsprechendes Regelsignal an den Regelungseingang des Verstärkers 7, wodurch die Verstärkung umgekehrt proportional
zum Mittelwert geregelt wird.
Die Anzeige 18 zeigt lediglich die Höhe der maximal reflektierenden Wolkenschicht an. Zum genauen Erfassen
des meteorologischen Zustands kann ein Befehl an den
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Mikroprozessor 12 zur Ausgabe von Daten an den Drucker 19 'und/oder über den Wandler 21 an dan Oszillographen 20
gegeben werden. Vor der Ausgabe an den Drucker 19 vergleicht die Vergleichsschaltung des Mikroprozessors 12
die im Datenspeicher 13 gespeicherten Differenzwerte mit einem fest vorgegebenen Wert oder einem durch das Rechenwerk
aus dem Mittelwert der Differenzwerte und einem vorgegebenen Proportionalitätsfaktor gebildeten Produkt. Die
Differenzwerte, die grosser als der vorgegebene Wgrt bzw,
das Produkt sind, werden dann für die weiter unten genannte Darstellungsart des Druckers 19 normiert und zusammen
mit den aus den ihnen zugeordneten, zeitlichen Verschiebungen berechneten Höhenwerten an den Drucker 19
ausgegeben. Dieser druckt die Werte nach Art eines Histogramms auf einen Papierstreifen, von dem in Fig. 2 ein
Teil 22 beispielsweise dargestellt ist. Die Höhen werden dabei auf der in Streifenlängsrichtung verlaufenden
Abszisse nacheinander als Zahlenwerte 23, die Differenzwerte als Gruppen von in Streifenquerrichtung aufeinanderfolgenden
Symbolen 24 gedruckt, deren Anzahl jeweils der Grosse des Differenzwerts und damit der integrierten
Leistung der aus der entsprechenden Höhe reflektierten lichtimpulse entspricht.
Durch geeignete Wahl des fest vorgegebenen Werts bzw. des Proportionalitätsfaktors kann erreicht werden, dass nur
die für die Beurteilung des meteorologischen Zustands gerade
noch ausreichenden Werte (mit den entsprechenden Höhen) ausgedruckt werden. Diese wenigen Werte können durch
einen billigen Drucker mit kleiner Druckgeschwindigkeit in der zwischen zwei Wolkenhöhenmessungen verfügbaren kurzen
Zeit ohne weiteres ausgedruckt werden. Da die Zeit zwischen dem Ende einer Wolkenhöhenmessung und dem Beginn
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2O η / / η Γι b ζ. 4 4 9
'/Id ·
der nächsten Messung sehr klein ist (nach ICAO-ITormen muss
mindestens alle 15 Sekunden eine Messung erfolgen), würde das Drucken sämtlicher 256 Werte einen teuren Drucker mit
'sehr hohe j." Druckgeschwindigkeit erfordern, zudem wäre der
grösste Teil des Druckstreifens mit für die Beurteilung des meteorologischen Zustands unerheblichen Messwerten
bedruckt, was die Auswertung erschweren würde.
Für die Aufzeichnung des Ergebnisses der Wolkenhöhenrr.essung
durch den Oszillographen 20 gibt der Mikroprozessor 12 die im Datenspeicher 13 gespeicherten Differenzwerte nacheinander
an den Wandler 21, der sie in Analogsignale umwandelt und an den Oszillographen 20 gibt.
Wird die Beurteilung des vom Drucker 19 ausgedz^uckten
Histogramm; bzw. des Verlaufs des mittels des Oszillographens
20 dargestellten Signals durch ein kleines Signal/Rausehverhältnis erschwert, se kann der Mikroprozessor
12 derart gesteuert werden, dass er schrittweise jeweils den Mittelwert von fünf aufeinanderfolgend im Datenspeicher
13 gespeicherten Differenzwerten bildet und die Mittf-lwerto anstelle der Differenzwerte an den Drucker 19
bzw. den Orzillographen 20 gibt. Vor der Ausgabe an den
Drucker 19 werden die Mittelwerte dabei (wie oben für die
Differenzw'U'te beschrieben) mit dem fest vorgegebenen Wert
bzw. den l'r'idMkt verglichen, and nur falls si η grosser
sind, zur·.-!:;"::.·;· η mV den Höh on, die dem jeweils :niti leren
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renzwerten, darauf derjenige auc dem zweiten bis sechsten
Differenziert gebildet usw. bis am Ende der Mittelwert aus dem zweihundertzweiundfünfzigsten bis zweihundertsechsundfdnfzigsten
Differenzwert gebildet wird. Es hat sich überraschenderweise geneigt, dass dadurch meist
eine wesentliche Vergrösserung des Signal/Rauschverhältnisses ersielt wird. -;
Zur Kompensation der etwa quadratischen Abnahme der Lichtleistung
der reflektierten Impulse mit der durchlaufenen Höhe kann die Zeitschlitzbreite und/oder die Länge der
Zeitabschnitte bei der Verkürzung der zeitlichen Verschiebung der Zeitschlitze schrittweise verkleinert werden.
Die Verkleinerung der Zeitschlitzbreite mit abnehmender zeitlicher Verschiebung hat zudem eine bei
kleinen Hohen erwünschte, grössere Kessgenauigkeit zur Folge.
Anstelle des Verstärkers mit regelbarem Verstärkungsgrad kann auch ein Verstärker mit einstellbarem Schwellwert
verwendet werden, wobei das vom Mikroprozessor entsprechend dem Mittelwert der Differenzwerte gebildete Regelungssignal den Schwellwert des Verstärkers proportional zum ·
Mittelwert einstellt. Dies hat den Vorteil, dass bei genügend hoher reflektierter Lichtleistung das Tageslicht- :
rauschen nicht mehr verstärkt wird, da_ es darm unterhalb des Schwellwerts liegt.
Es kann auch nützlich sein, bei Verwendung einer sogenannten Avalanche-Diode
als Empfänger die Spannung dieser Diode und somit ihre Verstärkung
in Abhängigkeit der Messentfernung und/oder in Abhängigkeit der diffusen Absorption des Signals in der Luft zu verändern, da bekanntlich die Verstärkung
der Avalanche-Diode der an sie angelegten Spannung folgt.
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Die in der Erfindung offenbarten Methode der Verbesserung des Signal/
Noise-Verhältnisses lässt sich im übrigen insbesondere bei langsameren
Messzyklen noch dadurch steigern, dass man mittels des Mikroprozessors die jeweils gemessenen Wolkenhöhe vergleicht mit der nachhaltig bei den
unmittelbar vorgehenden Messungen gemessenen Wolkenhölien. Hierdurch
erreicht man eine Ideine Steigerung der möglichen Messhöhe, wobei bei
praktischen Versuchen etwa 20 - 25 % Reichweitensteigerung erzielt wurden
Dieser Wert kann bei Einsatz des erfindungsgemässen tie rates an automatischen
Wetterstationen wichtig sein, denn bei diesen kommt es nicht so sehr
darauf an, in schneller Folge, z.B. alle 15 Sekunden, zumessen, wie es
bei der Zivilluftfahrt üblich ist, sondern in langsamer Folge, dann aber möglichst hoch zu messen.
Erfahrungsgemäss kann man die Erfindung auch dazu benutzen, bei trüber
Atmosphäre das empfangene Signal dazu zu benutzen, um den sogenannten
point of view zu ermitteln, d.h. den höchsten Punkt, von dem aus eine
Bodensicht noch möglich ist. Neigt man das Gerät in z. Π. 'S oder G
Schräglage, so kann man die sog. Schrägsicht damit erfassen, d.h. die
Sichtweite, die ein in diesem Winkel anfliegender Pilot hmfuehflich der
Landebahn hätte.
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Claims (16)
1. Verfahren zur Wolkenhöhenmessung, bei dem Lichtimpulse periodisch von einem Sender ausgesandt und die
von der bzw. den Wolken reflektierten Lichtimpulse von einem Photodetektor empfangen werden, dessen Ausgangssignal
jeweils über einen von mehreren, aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten, deren jeder ein Vielfaches
der Periode der Sendefrequenz ist, während Zeitschlitzen integriert wird, die mit der Sendefrequenz aufeinanderfolgen,
jedoch zeitlich in bezug,auf die Aussendung der Lichtimpulse verschoben sind, wobei die zeitliche Verschiebung
der Zeitschlitze schrittweise nach jedem Zeit- · abschnitt verändert wird, derart, dass die Zeitschlitze
während einer Zeitabschnittfolge entsprechend dem Wolkenhöhenmessbereich
verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass die in den einzelnen Zeitabschnitten integrierten
Signale in digitale Signalwerte umgewandelt und in einem Datenspeicher (13) nach der zeitlichen Verschiebung der
Zeitschlitze geordnet gespeichert werden, und die Wolkenhöhe aufgrund der den grössten im-Datenspeicher (13) gespeicherten
Werten zugeordneten zeitlichen Verschiebungen bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Sendestrahl jeweils vor einer oder einer Serie Wolkenhöhenmessungen
abgedeckt wird, die bei abgedecktem Sendestrahl, jedoch arbeitendem Sender (1, 2, 3). in wenigstens
einem Teil der Zeitabschnittfolge erhaltenen Signalwerte in einem zweiten Datenspeicher (14) nach der zeitlichen
Verschiebung der Zeitschlitze geordnet gespeichert werden, diese Werte bei jeder Wolkenhöhenmessung von den dabei
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erhaltenen, ihnen zugeordneten Signalwerten subtrahiert und die Differenzwerte anstelle der Signalwerte im ersten
Datenspeicher (13) geordnet gespeichert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Photcdetektorsignal
verstärkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach jeder Wolkenhöhenmessung der Mittelwert der im
ersten Datenspeicher (13) gespeicherten Werte bwz. Differenzwerte gebildet und die Verstärkung des Bhotod_etektorsignals
oder der Schwellwert der Verstärkung in Abhängigkeit vom Mittelwert derart geregelt wird, dass bei
kleinerem Mittelwert eine grb'ssere Verstärkung bzw. ein
kleinerer Schwellwert und umgekehrt bewirkt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass nach jeder Wolkenhöhenmessung die
dem grössten gespeicherten Wert bzw. Differenzwert zugeordnete, zeitliche Verschiebung bzw. die entsprechende
Höhe automatisch angezeigt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch . gekennzeichnet, dass wahlweise oder periodisch nach einer
Anzahl Wolkenhöhenmessungen diejenigen gespeicherten Werte bzw. Differenzwerte, die grosser als ein fest vorgegebener
oder in Abhängigkeit vom Mittelwert bestimmter, mit diesem zunehmender Wert sind, zusammen mit den ihnen zugeordneten
zeitlichen Verschiebungen bzw. den entsprechenden Höhen ausgedruckt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitschlitzbreite und/oder die
Länge der Zeitabschnitte jeweils nach einer vorbestimmten Anzahl Zeitabschnitte1 schrittweise geändert werden, derart,
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dass die Zeitschlitzbreite und/oder die Zeitabschnittlänge mit der Zeitlichen Verschiebung ab- bzw. zunehmen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass schrittweise η aufeinanderfolgend ge-
. speicherte Werte summiert oder gemittelt werden, wobei η eine vorgewählte Zahl ist und aufeinanderfolgende
Schritte teilweise überlappen, und dass die Summen bzw. Mittelwerte, die grosser als ein fest vorgegebener Wert
sind, zusammen mit den den jeweils mittleren der η Werte zugeordneten, zeitlichen Verschiebungen bzw. den entsprechenden Höhen ausgegeben, insbesondere ausgedruckt
. werden.
8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Sender mit wenigstens einer Lichtquelle,
insbesondere einem Diodenlaser, einem Empfänger mit Photodetektor und einer Gating-Vorrichtung, die das
Ausgangssignal des Empfängers während Zeitschlitzen durchlässt
und deren Ausgang mit einem Integrator verbunden ist, der über jeweils einen von mehreren, je mehrere Zeit—
schlitze umfassenden Zeitabschnitten integriert, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des Integrators (10) an
' einen Analog/Digital-Wandler (11) angeschlossen ist, der die integrierten Signale in digitale Signalwerte umwandelt
und an einen mit der Gating-Vorrichtung (4, 8, 9) verbundenen Mikroprozessor (12) gibt, der an einen Datenspeicher
(15) mit der zeitlichen Verschiebung der Zeitschlitze zugeordneten Speicherplätzen zur entsprechend
geordneten Speicherung der Signalwerte angeschlossen ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Sender (1, 2, 3) ein durch eine Steuervorrichtung des
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Mikroprozessors (12) betätigbares Abdeckorgan oder ein Verschluss (16, 17) für den Sendestrahl angeordnet ist,
der Mikroprozessor (12) mit einem zweiten Datenspeicher (14) zur Speicherung wenigstens eines Teils der bei abgedecktem
Sendestrahl erhaltenen digitalen Signalwerte verbunden ist und ein Subtrahierwerk zur Subtraktion der im
zweiten Speicher (14) gespeicherten Werte von den ihnen zugeordneten, bei freiem Sendestrahl erhaltenen Werten
und zur Eingabe der Differenzwex'te in den ersten Speicher
(13) hat. . r
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, zur Durchführung
des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (6, 7) einen Verstärker (7) mit regelbarem
Verstärkungsgrad oder einstellbarem Schwellwert und der Mikroprozessor (12) ein Rechenwerk zur Berechnung des
Mittelwerts der im ersten Datenspeicher (13) gespeicherten Werte bzw. Differenzwerte und zur Abgabe einer vom
Mittelwert abhängigen Regelspannung an den Verstärker hat, 'die bei kleinerem Mittelwert eine grössere Verstärkung
bzw. einen kleineren Schwellwert und umgekehrt bewirkt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, zur · Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass eine digitale Anzeigevorrichtung (18) an den Mikroprozessor (12) angeschlossen ist und dieser eine
Vergleichsschaltung hat, die nach jeder Wolkenhöhenmessung
den grö'ssten im ersten Datenspeicher (13) gespeicherten
Wert bzw. Differencwert sucht und die diesen zugeordnete,
zeitliche Verschiebung bzw. die entsprechende Höhe an die Anzeige (18) gibt.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch ge-
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kennzeichnet, dass ein Drucker (19) an den Mikroprozessor
(12) angeschlossen ist, der Mikroprozessor (12) eine Vergleichsschaltung
hat, welche die im ersten Datenspeicher
(13) gespeicherten Werte bzw. Differenzwerte mit einem
fest vorgegebenen oder einem durch das Rechenwerk in Ab-
. hängigkeit vom Mittelwert bestimmten Wert vergleicht und . diejenigen Werte, welche grosser als der fest vorgegebene
bzw. durch das Rechenwerk bestimmte Wert sind, zusammen mit den ihnen zugeordneten, zeitlichen Ve:£schiebungen
bzw. den entsprechenden Höhen an den Drucker gibt.
13· Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Aufzeichnungsgerät, insbesondere ein Oszillograph über einen Digital/Analog-Wandler 21
an den Mikroprozessor angeschlossen ist, um die im ersten Datenspeicher (13) gespeicherten Werte bzw. Differenzwerte
in Abhängigkeit von der zeitlichen Verschiebung aufzuzeichnen.
14. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass
bei Verwendung einer Avalanche-Diode als Empfangseinrichtung die Verstärkung
derselben durch Veränderung ihrer Betriebsspannung den atmosphärischen Bedingungen, vorzugsweise" der Trübung des Luftmediums-automatisch
durch den Mikroprozessor angepasst wird.
15. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,, dass die
Betriebsspannung und damit die Verstärkung der Avalanche-Diode von dem
Mikroprozessor derart verändert wird, dass sie mehr als dem quadratischen Abstandsgesetz entsprechend mit zunehmender Messhöhe gesteigert wird.
16. Verfahren nach' Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich
in einem 3. Datenspeicher die Mittelwerte der in der unmittelbar zurückliegenden
Vergangenheit gemessenen höchsten Wolkenhöhen erfasst werden und mit den. akut gemessenen verglichen werden mit dem Zweck der Steigerung
des Signalrauschverhältnisses zwecks Erreichung einer höheren Messhöhe.
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