DE2924094C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen induktiven Winkelgeber nach der Gattung
des Hauptanspruchs.
Es sind bereits induktive Geber zur Wegmessung bekanntgeworden, bei
welchen auf wenigstens einem Schenkel des Eisenkerns ein Kurzschluß
ring angeordnet und mit einem verstellbaren Bauteil verbunden ist, wo
bei der Kurzschlußring aus magnetisch nicht leitfähigem Werkstoff mit
großer elektrischer Leitfähigkeit hergestellt ist. Die auf dem Eisen
kern angeordnete Induktionswicklung wird dort von einem Wechselstrom
durchflossen und erzeugt ein magnetisches Wechselfeld, welches den
Eisenkern durchsetzt. Der Kurzschlußring stellt für den Schenkel, auf
welchem er reibungsfrei in Längsrichtung des Schenkels geführt ist,
eine Kurzschlußwindung dar, durch welche das magnetische Wechselfeld
nicht hindurchtreten kann. Hierdurch wird der magnetische Gesamtfluß in
guter Näherung proportional zur Stellung des Kurzschlußrings begrenzt,
so daß je nach der Stellung des Kurzschlußringes bzw. wegproportional
zu dessen Verschiebung auf dem Schenkel die Induktivität der Spule ver
ändert wird.
Der in der bekannten Anordnung verwendete Kurzschlußring ist relativ
aufwendig in seiner Herstellung. Außerdem ist für die berührungsfreie
Führung des Kurzschlußringes auf seinem Schenkel ein beträchtlicher
konstruktiver Aufwand erforderlich.
Beim aus der DE-PS 27 38 011 bekannten Geber werden mit Hilfe von nach
dem Transformatorprinzip arbeitenden Primär- und Sekundärspulen Rota
tionsbewegungen bestimmt. Es wird hier aber die Differenz zwischen zwei
Rotationsbewegungen zweier Objekte ermittelt, so daß man die Relativbe
wegung zwischen den beiden Objekten bzw. zwischen deren Bewegungen
erhält. Dabei ist jeder Drehbewegung ein eigenes Meßsystem zugeordnet,
deren Meßsignale dann elektrisch ausgewertet werden. Die Kopplungsände
rung zwischen den Spulen kann nur mit scheibenförmigen Bauteilen beein
flußt werden.
Ferner wird in der Schrift Chr. Rohrbach, "Handbuch für elektrisches
Messen mechanischer Größen", 1967, Seite 190 bis 192 im Punkt D 5.4.
ein Meßverfahren beschrieben, bei dem nur eine lineare Bewegung mit
Hilfe zweier Primär- bzw. Sekundärspulen bestimmt werden kann. Das
Meßverfahren beruht zwar auf dem induktiven Prinzip, arbeitet aber nach
dem Transformatorprinzip, d. h. auf der Kopplungsänderung zwischen
Primär- und Sekundärwicklung. Diese Bauweise ist komplizierter und ins
besondere bei einem E-förmigen Magneten nur schwer verwendbar. Bei ei
ner im Bild D 5.3.8b auf Seite 190 dieser Schrift offenbarten Vorrich
tung zur Winkelbestimmung ist der Meßbereich stark begrenzt. Ferner
wird die Messung im Randbereich der Spulen durchgeführt, die in diesem
Bereich leicht störanfällig sind. Die Meßwerte können deswegen leicht
verfälscht werden, so daß besondere Vorrichtungen zur Fehlerunterdrüc
kung vorhanden sein müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen induktiven Winkelgeber
zu schaffen, der einen wesentlich geringeren Herstellungsaufwand erfor
dert und einen konstruktiv einfachen Aufbau ermöglicht. Es sollen Dreh
bewegungen über einen Meßbereich von 360° möglich sein. Zur Lösung die
ser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs ange
gebenen Merkmale vorgesehen.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbin
dung mit den nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispielen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 enthält zwei dreischenklige
Eisenkerne 16 und 17, welche diametral zur Welle 15 so ange
ordnet sind, daß sich jeweils in gemeinsamen, zur Welle 15
senkrecht stehenden Ebenen die oberen Außenschenkel 18, 19
der beiden Eisenkerne 16 bzw. 17, die Mittelschenkel 20 und 21
sowie die unteren Außenschenkel 22 und 23 mit gleichem Abstand
von der Welle 15 gegenüberstehen.
Auf dem Mittelschenkel 20 des rechten Eisenkerns 16 ist eine
Induktionswicklung 24 angeordnet, während auf dem Mittel
schenkel 21 eine zweite Induktionswicklung 25 angeordnet ist.
In die jeweiligen Zwischenräume zwischen den Mittelschenkeln
20 und 21 und den Außenschenkeln 18, 19 bzw. 22, 23 ragen zwei
untereinander formgleiche Dämpfungsscheiben 26 und 27 hinein,
welche auf der Welle 15 in axialem Abstand voneinander be
festigt und miteinander leitfähig, z. B. mittels einer Büchse
B verbunden sein können. Sie haben eine Randkontur 28, die zu
einer in der Achse A der Welle 15 liegenden, in der Zeichnung
nicht dargestellten Ebene symmetrisch verläuft. Der Abstand r
des Randes 28 nimmt von einem Minimalwert r o bei a = 0 über
einen Drehwinkel von 180° linear bis zu einem Maximum
r max = r o + c. 180° linear zu und fällt beim Weiterdrehen der
Welle 15 linear ab.
In der in Fig. 1 dargestellten Winkelstellung α = 180° ragen
die beiden Dämpfungsscheiben 26 und 27 am tiefsten in den
rechten Kern 16 hinein und am wenigsten tief in den linken
Kern 17, dessen Induktionswicklung 25 demgemäß in dieser
Winkelstellung die größte Induktivität aufweist, während die
Induktivität der rechten Wicklung 24 ein Minimum aufweist.
Ebenso wie bei dem Winkelgeber nach Fig. 1 ist bei dem Winkel
geber nach Fig. 2 eine Differentialanordnung vorgesehen, bei
welcher auf der gemeinsamen Welle 15 vier paarweise ange
ordnete Dämpfungsscheiben 31 bis 34 vorgesehen sind. Alle vier
Dämpfungsscheiben sind untereinander kongruent ausgebildet,
jedoch paarweise gegeneinander versetzt derart auf der Welle
15 angeordnet, daß bei der angegebenen Drehung der Welle 15
um den Drehwinkel α die oberen beiden Dämpfungsscheiben 31
und 32 von der dargestellten größten Eingriffstiefe in den obe
ren Kern 16 fortschreitend weniger weit eingreifen, während die
unteren beiden Dämpfungsscheiben 33 und 34 eine vom darge
stellten Nullwert fortschreitend sich erhöhende Eingriffs
tiefe in den zweiten Eisenkern 17 haben. Die Induktivität der
Wicklungen 24 und 25 nimmt daher bei der einen Wicklung ab,
während sie bei der anderen Wicklung steigt.
Während beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die beiden
E-förmigen Eisenkerne 16 und 17 diametral zueinander stehen,
liegen sie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 einseitig
zu der Welle 15 in einer gemeinsamen, in der Achse der Welle
15 liegenden Ebene und erlauben es, daß über einen Drehbereich
von 360° die jeweilige Winkelstellung und Drehgeschwindigkeit
der Welle 15 erfaßt werden kann.
Mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 können sowohl zwei
zueinander senkrechte Translationsbewegungen als auch Dreh
bewegungen erfaßt werden. Dieser Weg- bzw. Winkelgeber weist
einen aus Lamellen geschichteten, U-förmigen Eisenkern 36 auf,
zwischen dessen Schenkeln 37 und 38 ein ebenfalls in Längs
richtung lamellierter Eisenanker 39 derart angeordnet ist, daß
zwischen den Stirnseiten des Ankers und den Endabschnitten der
Schenkel 37 bzw. 38 je einer von zwei gleichgroßen Luftspalten
40 bzw. 41 verbleibt. Auf dem Anker 39 sitzt eine mit vielen
Windungen ausgeführte Induktionswicklung 42, die zur Erzielung
einer im Eisenkern 36 und im Anker 39 wirksamen Magnetisierung
durch konstanten Wechelstrom gespeist werden kann. Der elektro
magnetische Fluß durchsetzt die Ankerwicklung 42 mit einer
Stärke, welche davon abhängt, wie tief die beiden Schenkelenden
44 und 45 eines Kurzschlußbügels 46 in die Luftspalte 40 und 41
eintauchen. Der Kurzschlußbügel 46 ist aus einem Kupferblech
streifen gebogen und mit einem nicht dargestellten Bauteil ge
kuppelt, dessen Bewegungen auf den Kurzschlußbügel 46 übertragen
werden und diesem zwei translatorische zueinander senkrechte
Bewegungen v 1 und v 2 und eine Dreh- oder Schwenkbewegung v 3
erteilen. Von der jeweiligen Eintauchtiefe der Schenkel 44 und
45 hängt die Größe des die Wicklung 42 durchsetzenden magneti
schen Flusses ab. Demzufolge ist die Induktivität der Wick
lung 42 ein Maß für die Eindringtiefe, d. h. für den Weg der
Schenkel 44, 45.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist an der Innenseite
des U-förmigen Eisenkerns 36 ein bügelförmiges Kupferblech 47
vorgesehen, welches verhindert, daß die Feldlinien gegenüber
dem Kurzschlußbügel 46 seitlich ausweichen können.
In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispieles ist es
möglich, den Anker 39 einseitig an einen der beiden Schenkel
37 oder 38 des Eisenkerns 36 anzuschließen, so daß eine An
ordnung mit nur einem Luftspalt entsteht. Eine solche Anord
nung bringt den Vorteil mit sich, daß der die Wicklung 42
tragende Anker 39 leichter befestigt, insbesondere mittels des
feststehenden Kurzschlußbleches 47 befestigt werden kann, wenn
dieses bis zur Anlage am Anker verlängert wird.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 stellt eine Verdoppleung
des Gebers nach Fig. 3 in eine Differentialanordnung dar.
Dreh- und spiegelsymmetrisch zu einer durch eine strichpunk
tierte Linie angedeuteten Achse B ist hier ein zweiter Eisen
kern 50 mit zugehörigem Anker 51 samt Wicklung 52 angeordnet,
wobei diese Teile denjenigen nach Fig. 3 entsprechen und in
der Fig. 4 links von der Symmetrieachse angeordnet und mit
gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 3 versehen sind. Zwischen
den beiden Eisenkernen 36 und 50 ist ein gemeinsamer, doppel-
T-förmiger Kurzschlußbügel 54 vorgesehen, der aus Kupfer-Blech
besteht und einen senkrechten, im Abstand parallel zur Achse B
verlaufenden Längssteg 55 hat. Von diesem stehen am oberen Ende
zwei waagrechte Arme 56 und 57 und am unteren Ende zwei waage
rechte Arme 58 und 59 ab. Die beiden Arme 57 und 59 tauchen
in der dargestellten Lage des Kurzschlußbügels 54 zwischen die
beiden Luftspalte des linken Eisenkerns tief ein und überdecken
dabei die gesamte Stirnfläche des linken Ankers 39, wohingegen
die rechten Arme 56 und 58 in der dargestellten Stellung außer
halb der entsprechenden Luftspalte des rechten Eisenkerns 50
verbleiben. Der dargestellte Kurzschlußbügel kann bezogen auf
die Achse B eine durch einen Pfeil v 1 angedeutete Translations
bewegung ausführen oder eine Drehbewegung v 3 um die Achse B,
wobei in beiden Fällen die Induktivität der einen der beiden
Wicklungen, beispielsweise der Wicklung 42 vergrößert und
gleichzeitig die Induktivität der zweiten Wicklung 52 ver
kleinert wird. Dabei kann der Kennlinienverlauf durch spezielle
Gestaltung der Umrandungskurve von Fläche F beeinflußt werden.
Fig. 5 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel für einen
Kurzschlußbügel, der anstelle eines Kurzschlußbügels 54 in der
in Fig. 4 dargestellten Anordnung Verwendung finden kann.
Der Kurzschlußbügel nach Fig. 5 ist aus einem Kupfer-Blech
streifen gebogen und hat einen Mittelsteg 60, von welchem zwei
obere Arme 62 und 63 nach zwei verschiedenen Seiten hin recht
winklig abgebogen sind, während beide nur jeweils die Hälfte
der Breite des Mittelsteges ausmachen. Dem unteren Arm 59 der
Anordnung nach Fig. 4 entspricht bem abgewandelten Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 5 der untere Lappen 65, der in ent
gegengesetzter Richtung zum zweiten unteren Lappen 64 von dem
Mittelsteg 60 abgebogen ist. Die beiden rechten Lappenpaare
bilden zusammen mit dem Mittelsteg 60 einen von zwei Kurz
schlußbügeln, von denen der eine bei der durch den Pfeil v 2
angegebenen Translationsbewegung die Induktivität der rechten
Wicklung 52 vergrößert und diejenige der linken Wicklung 42
verkleinert, je nachdem in welcher Richtung der Kurzschluß
bügel verschoben wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist ein zweischenkliger,
U-förmiger Eisenkern 70 vorgesehen, bei welchem der mit 71 be
zeichnete Schenkel eine Spule 72 trägt, deren Induktivität mit
Hilfe eines halbzylindrischen Dämpfungsbleches 73 veränderbar
ist, welches den anderen Schenkel 74 des Eisenkerns etwa auf
der Hälfte seines Umfangs umgibt. Das Dämpfungsblech 73 bildet
einen Teil einer Kupfer-Hülse 75, welche zur Bildung des halb
zylindrischen Dämpfungsbleches 73 etwa über die Hälfte ihrer
axialen Länge aufgeschnitten und durch eine quer zu ihrer
Drehachse C verlaufende Schnittfläche 76 begrenzt ist. Bei
Drehung der Hülse 75 um einen bei ϕ angedeuteten Drehwinkel
um die Drehachse C kann das Dämpfungsblech 73 die in Fig. 7
links wiedergegebene Stellung für ϕ = Null einnehmen, bei
welchem das Dämpfungsblech 73 die vom Schenkel 74 zum Schenkel
73 oder umgekehrt laufenden Feldlinien des im Eisenkern 70
erzeugten Magnetfeldes nicht behindern, so daß die Induktivität
L der Pule 72 einen Maximalwert aufweist, welcher bei einer
Drehung des Dämpfungsbleches 73 in die in Fig. 7 rechts dar
gestellte Stellung auf einen Minimalwert abnimmt. Nach der
Drehung ϕ = 180° steht nämlich das Dämpfungsblech 73 voll
ständig zwischen den beiden Schenkeln 74 und 71 und schirmt
die Spule 72 gegenüber dem Magnetfluß 77 ab.
Die in Fig. 8 in stirnseitiger Draufsicht dargestellte
Differentialanordnung stellt praktisch eine Verdopplung des
Ausführungsbeispiels nach Fig. 6 dar. Es ist nämlich jeweils
auf den Außenschenkeln 81 und 82 eines E-förmigen Eisenkernes
80 je eine von zwei Spulen 83 bzw. 84 angeordnet, wobei wie
im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ein halbzylindrisches
Dämpfungsblech 73 vorgesehen ist, welches den Mittelschenkel
85 des Eisenkerns 80 jeweils auf der Hälfte seines Umfangs um
gibt und dabei je nach seiner Drehstellung den Mittelschenkel
85 des Eisenkerns 80 jeweils auf der Hälfte seines Umfanges um
gibt und dabei je nach seiner Drehstellung den Mittelschenkel
85 gegen die beiden Außenschenkel 81 und 82 verschieden stark
abschirmt. In der in Fig. 8 dargestellten Stellung des
Dämpfungsbleches 73 ist die Induktivität L 1 der Spule 83
wesentlich kleiner als die Induktivität L 2 der Spule 84, in
welcher sich das im Eisenkern 80 erzeugte Magnetfeld voll aus
wirken kann.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 trägt der Eisenkern 90
auf seinem Jochabschnitt 91 eine Induktionswicklung 92, welche
von einem Wechselstrom durchflossen wird, der einen sich über
die beiden Eisenschenkel 93 und 94 und den zwischen diesen
freigehaltenen Luftspalt 95 schließenden Fluß erzeugt. In den Luft
spalt 95
greift ein als Dämpfungsglied dienender, aus einer Kupfer
platine gestanzter Rahmen 96 ein, der rechteckförmige Gestalt
hat und parallel zu seinen Rahmenlängsschenkeln 97, 98 in Rich
tung der zu messenden Wegstrecke s zwischen die beiden Schen
kel 93 und 94 in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung eines
zu überwachenden Bauteils, beispielsweise der Regelstange einer
Einspritzpumpe eingeschoben werden kann. Durch das elektro
magnetische Wechselfeld werden in dem Rahmen 96 Kurzschluß
ströme erzeugt, welche das im Luftspalt 95 wirksame Magnetfeld
umso stärker nach außen drängen, je tiefer der Rahmen um die
zu messende Wegstrecke s zwischen die Schenkel 93 und 94 ein
geschoben wird.
In Fig. 10 ist ein verbesserter Kurzschlußrahmen dargestellt,
der einen größeren Teil des magnetischen Streuflusses des
Gebers erfaßt. Im einzelnen weist dieser Kurzschlußrahmen zwei
U-förmig gebogene Querschenkel 101 und 102 auf, welche die
Rahmenlängsschenkel 103 und 104 an ihren Endabschnitten unter
einander verbinden. Der in Fig. 10 dargestellte Kurzschluß
rahmen bringt den Vorteil mit sich, daß er bei geringer Masse
eine starke Änderung der Induktivität der Wicklung 91 bewirkt,
frei über die Schenkel 93, 94 hinwegbewegt werden kann, ohne
daß seine Bewegung durch einen Anschlag behindert wird und
daß außerdem seine Herstellung in einfachster Weise durch
Biegen aus Draht oder Blechstreifen möglich ist.
Claims (3)
1. Induktiver Winkelgeber zur Erfassung der Stellung eines Bauteils,
insbesondere eines bei der Brennstoffzumessung einer Brennkraftma
schine sich bewegenden Bauteils, mit einer Induktionswicklung, die auf
einem von einem Magnetfeld durchsetzenden Eisenkern sitzt, der einen min
destens zum Teil ebenfalls vom Magnetfeld durchsetzten Luftspalt ent
hält, wobei ein aus elektrisch gut leitendem Werkstoff hergestelltes
Dämpfungsglied vorgesehen ist, das mit dem Bauteil gekoppelt ist und in
den Luftspalt eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied
(73) als wenigstens annähernd halbzylindrische Mantelfläche ausgebildet
ist und einen der Schenkel (74) des Eisenkerns (70) auf etwa der Hälfte
seines Umfangs mit Abstand umgibt, wobei die Zylinderachse der Mantel
fläche deren Drehachse bildet und vorzugsweise mit der durch den
Schwerpunkt der Schenkelstirnfläche gegebenen Längsachse des Schenkels
zusammenfällt.
2. Geber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern
(70) U-förmig ausgebildet ist und das Dämpfungsglied (75) einen Schen
kel (74) umgreift und daß der Eisenkern (70) eine einzige Induktions
wicklung (72) aufweist.
3. Geber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern
(80) E-förmig ausgebildet ist, einen Mittelschenkel (85) und zwei Au
ßenschenkel (81, 82) aufweist, daß auf jedem der beiden Außenschenkel
(81, 82) eine von zwei Induktionswicklungen (83, 84) sitzt und daß das
Dämpfungsglied (73) um die Längsachse des Mittelschenkels (85) drehbar
angeordnet ist.
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