DE2923180A1 - Abdichtung - Google Patents
AbdichtungInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
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Description
Abdichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung aus Gummimaterial,
vorzugsweise Lippendichtung zum Verschliessen von längsgehenden Spalten einer hohlen Förderleitung,
die eine Bahn für wenigstens einen Wagen darstellt, der eine öffnung zum Inneren der Förderleitung bildet
und gegenüberstehende Dichtungsiippen auseinandertrennt,
wenn er sich der Förderleitung entlang bewegt.
Bei Förderleitungen mit Dichtungslippen aus Gummimaterial werden die Dichtungslippen manchmal erwärmt und sie werden
außerdem verschiedenen Arten von Chemikalien ausgesetzt, wodurch die Oberfläche der Dichtungslippen "klebrig" wird.
Demzufolge entsteht sehr häufig zwischen dem Wagen und der Dichtungslippen eine hohe Reibung, wodurch der
Wagen während seiner Bewegung längs der Förderleitung einen hohen Widerstand überwinden muss. Es besteht sogar die
Gefahr einer Abnutzung der Anlageflächen der Dichtungslippen durch die Reibung des Wagens, insbes. wenn dieser während
einer längeren Zeit stillgehalten worden ist, so daß die Dichtungslippen sich "zusammengeklebt " haben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, diesen Nachteil zu beseitigen, d.h. eine einfache Abdichtung zu
schaffen, bei der die "Klebungs"-Gefahr nicht mehr vorhanden
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-4-
ist. Dies wird erfindungsgemäss in der Hauptsache dadurch
verwirklicht, daß die Abdichtung wenigstens auf ihrer Anlagefläche mindestens einen permanent angebrachten Belag aufweist,
dessen Oberfläche eine wesentlich kleinere Reibung ergibt, als die Gummioberfläche der Abdichtung, und der aus einem
temperaturbeständigen Kunststoff besteht.
Die Erfindung wird anschliessend anhand der beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert, worin:
Fig. 1 im Querschnitt eine Förderleitung für Gas mit einem Wagen und mit Dichtungslippen in Form von erfindungsgemassen
Abdichtunen zeigt, und
Fig. 2 im Querschnitt eine separate erfindungsgemässe Abdichtung
darstellt.
Die in Fig. 1 dargestellte Bahn 1 ist deckenmontiert und soll eine Förderung von Gas von oder zu einem an der Bahn befindlichen
Gebiet erlauben. Abgase eines Kraftfahrzeuges können z.B. dadurch abgeleitet werden, daß ein mit einem Schlauch
ausgerüsteter Wagen 2 solange der Bahn 1 entlang bewegt wird, bi s der Schlauch (nicht gezeigt) dem Auspuffrohr des Kraftwagens
angeschlossen werden kann, wodurch die Abgase in mindestens einen Gasdurchlasskanal 6 der Bahn 1 geleitet und
durch diesen hindurch an eine GasSaugeinrichtung (nicht gezeigt)
, z.B. ein Gebläse (nicht gezeigt), geleitet werden können.
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Die Bahn trägt also den Wagen und bildet einen Durchlasskanal und besteht aus teils Tragprofilen 9, die aneinander anschliessend
einen langgestreckten Tragbalken bilden, teils an den Tragprofilen 9 befestigten Seitenprofilen 11, welche paarweise zwischen sich
einen langgestreckten Spalt 13 bilden, der mittels gegeneinander anliegenden, auf den Seitenprofilen 11 vorgesehenen Dichtungslippen 14 aus Gummimaterial verschlossen werden kann, welche
Dichtungslippen 14 die Durchfahrt und Beweglichkeit des Wagens 2 erlauben, dessen Gaskanal 15 für die Passage von Gas zu oder
von dem Gasdurchlasskanal bestimmt ist.
Die Tragprofile 9 sind geeigneterweise für die Erreichung von
großer Tragfähigkeit und für die Möglichkeit, verschiedenartiger Typen von Wagen 2 anzuwenden, ausgestaltet. Um diesen Zweck mit
einfachen Mitteln zu erreichen, weist jeder Tragprofil 9 zwei gegenüberstehende Versteifungsteile 17 auf, die innere und
äußere Laufflächen 18 bzw. 19 für die Tragorgane 2o von einem innerhalb und/oder außerhalb des Gasdurchlasskanals 6 vorgesehenen
Wagen 2 bilden. Etwaige Entgleisungstendenzen des Wagens 2 können dadurch einfach beseitigt werden, daß die gegenüberstehenden
Versteifungsteile 17 jede Aufwärtsbewegung der Tragorgane 2o des Wagens 2 von den Laufflächen 18 oder 19 verhindernde Formteile
21 oder 22 aufweisen.
Um die Montage der Bahn zu erleichtern, kann jeder Tragprofil 9 zwei gegenüberstehende, hakenförmige Teile 23 aufweisen, auf
welchen die Seitenprofile 11 mittels Verschlusselemente 24 temporär
-6-
definitiv fixierbar sind. Um dies mit einfachen Mitteln zu ermöglichen, weist jeder Hakenteil 23 einen aufwärts und auswärts
ragenden Außenteil 25 auf, woneben der zum Hakenteil 23 passende Teil 26 von jedem Seitenprofil 11 zwei nebeneinander
liegende Vertiefungen 27,28 aufweist. Demzufolge kann jedes Seitenprofil 11 zuerst auf dem Außenteil 25 an der
Vertiefung 28 temporär aufgehängt werden, um danach derart fixiert zu werden, daß der Außenteil 25 in die Vertiefung
28 eingreift. Der Teil 26 wird sich dabei mit einem Punkt 29 an den Außenteil 25 und mit einem Punkt 3o an die inneren
Teile des Hakenteils 23 abstützen.
Der Tragprofil 9 kann außerdem zwei emporragende Befestigungsflansche 31 mit abwärtsgerichteten Hakenteilen 32 aufweisen,
wobei Aufhängevorrichtungen 33 mit einem Außenteil 34 die Hakenteile 32 untergreifen und diese mit einer Stellschraube
35 übergreifen. Die Schraube 35 kann zweckmässigerweise derart angeordnet sein, daß sie sich beim Einschrauben nach
Anhaken des Tragprofils 9 an die Aufhängevorrichtungen 33 in den Hakenteil 32 einschneidet. Diese Ausgestaltung ermöglicht
eine Schnellmontage der Teile und eine Schnellfixierung derselben,
so daß der Tragprofil 9 relativ zu den Aufhängevorrichtungen nicht gleiten kann. Letztere bestehen zweckmässigerweise
aus bogenförmigen Elementen, welche mittels Schraubverbindungen
36 an z.B. einer Dachkonstruktion befestigt sind.
-7-
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Der Tragprofil 9 kann oben zentral gegenüberstehende Rippen 37
aufweisen, welche zwischen sich eine längsgehende Rinne 38 zur Aufnahme mindestens eines Tragbalkenversteifungsorgans
39 oder mindestens eines Rohranschlusses 4o bilden.
Ein Schnellanschluss der Dichtungslippen 14 an die Seitenprofile
kann dadurch erreicht werden, daß jedes Seitenprofil 11 eine
Fassung 41 für einen zusammenpressbaren und sich nach Zusammenpressen erweiternden Hakenteil 42 des Dichtungsprofils 11
aufweist. Der Hakenteil 42 weist geeigneterweise mindestens eine Aussparung 43 auf, was die Zusammenpressung des Hakenteils
erleichtert.
Zur Herabsetzung der Reibung zwischen dem Wagen 2 und den Dichtungslippen 14, ist jede Dichtungslippe, mindestens auf ihrer Anlagefläche,
mit mindestens einem permanent angebrachten Belag 5o versehen, dessen Oberfläche 51 eine wesentlich kleinere Reibung
ergibt, als die Gummioberfläche der Abdichtung 14, und der aus einem temperaturbeständigen Kunststoff besteht. Bei der gezeichneten
Ausführung versteht man mit Anlagefläche diejenige Oberfläche von jeder Dichtungslippe 14, die entweder gegen
die entsprechende Oberfläche der benachbarten Dichtungslippe
14, oder gegen die Seitenflächen 52 anliegt.
Der permanente Belag 5o kann auf einer sich verjüngenden Teil der Dichtungslippe 14 vorgesehen sein, wodurch die Lippe,
trotzdem sie aus zwei Schichten besteht, schmiegsame Eigenschaften erhält. Um die D ichtungs lippe 14 vollständig zu schützen,
kann die ganze Lippe von dem permanenten Belag 5o umgeben sein.
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Der permanente Belag kann an der Dichtungslippe 14 angehakt und/oder
an derselben angeleimt sein und er kann aus einem einfach anzubringenden Klebestreifen bestehen.
Die erfindungsgemässe Abdichtung ist nicht nur als Lippendichtung
bei Vorrichtungen der hier beschriebenen Gattung anwendbar, sondern sie ist auch in anderen Verbindungen, z.B. als Abdichtung bei
Fahrzeugen, beispielsweise bei Autotüren brauchbar.
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Claims (6)
- Betreff:Anmelder: Bill Peter Philip Nederman, Halalid 3, S-252 33 Helsingborg, SchwedenPatentansprüche\
1.) Abdichtung aus Gummimaterial, vorzugsweise Lippendichtung zum Verschliessen von längsgehenden Spalten einer hohlen Förderleitung, die eine Bahn für wenigstens einen Wagen darstellt, der eine öffnung zum Inneren der Förderleitung bildet und gegenüberstehende Dichtungslippen auseinandertrennt, wenn er sich der Förderleitung entlang bewegt, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdichtung (14) wenigstens auf ihrer Anlagefläche mindestens einen permanent angebrachten Belag (5o) aufweist, dessen Oberfläche (51) eine wesentlich kleinere Reibung ergibt, als die Gummioberfläche der Abdichtung (14), und der aus einem temperaturbeständigen Kunststoff besteht.Fernsprecher: Lindau (083 82) 6917-2-Fernschreiber: Sprechzeit: Bankkonten:05 4374 nach Vereinbarung Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr.120 8578 (BLZ 735 200 74)Hypo-Bank Lindau (B) Nr. 6670-278 920 (BLZ 735 206 42) Volksbank Lindau (B) Nr. 51720 000 (BLZ 735 90120)909850/0865Postscheckkonto: München 29525-809 - 2. Abdichtung nach Anspruch 1, wobei zwei Abdichtungen gegeneinander anliegende Dichtungslippen bilden, bei Förderleitungen mit wenigstens einem Wagen, der wenigstens eine Öffnung zum Inneren der Förderleitung bildet, dadurch gekennzeichnet , daß der permanente Belag (5o) auf den gegeneinander anliegenden und vom Wagen (2) auseinandertrennbaren Teilen der Dichtungslippen (14) angebracht ist.
- 3. Abdichtung nach je einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der permanente Belag (5o) auf einem sich verjüngenden Teil (53) der Abdichtung (14) vorgesehen ist.
- 4. Abdichtung nach je einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der permanente Belag (5o) die Abdichtung (14) im Ganzen umgibt.
- 5. Abdichtung nach je einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der permanente Belag (5o) an der Abdichtung (14) angehakt und gegebenenfalls auch noch mit derselben verleimt ist.
- 6. Abdichtung nach je einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der permanente Belag (5o) aus einem auf der Abdichtung (14) angebrachten Klebestreifen besteht.909850/0865-3-
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