DE2922065C2 - Verfahren zur Herstellung elektrischer Wicklungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung elektrischer WicklungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
elektrischer Wicklungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Zusammenhang mit der Uistungserhöhung oder
der Verkleinerung und Gewlchisersparnis bei elektrischen Maschinen und Geräten oder im Zusammenhang
mit ihrem Einsatz unter harten Arbeltsbedingungen werden In jüngster Zeit elektrische Wicklungen mit ausgezeichneten Isolatlonseigenschaften auch bei hoher
Feuchtigkeit und hohen Temperaturen verlangt. Um die obigen Forderungen zu erfüllen, wurde versucht, elektrische Wicklungen mit einer Hiuefestlgkelt vor. Klasse H
bis Klasse C durch Kombination von Isollermaterialien, die durch Verbinden hitzebeständiger Materialien wie
Glasband, Glimmerband, Polylmldband, Polyamidband
u. dgl. unter jeweiliger Verwendung hitzefester Kunstharzkleber wie von Pclylmldharzen, Polyamidharzen,
Siliconharzen, Dlphenylätherharzen, Epoxyharzen u. dgl.
erhalten waren, mit hitzefesten Kunstharz-Isolierlacken wie etwa Polyimldharzen, Siliconharzen, Epoxyharzen
u. dgl. herzustellen. Auf diese Weise ließen sich jedoch keine elektrischen Wicklungen mit hoher Hitzefestigkeit
gemäß Klasse C erhalten.
Aus Hitachi Review Vol. 25 (1976), Nr. 12, 393-398 Ist
ein solches Verfahren zur Herstellung elektrischer Wick
lungen bekannt, bei dem ein elektrischer Leiter mit
einem zusammengesetzten Isoliermaterial umwickelt wird, das durch Verbinden von zwei Isollermaterialien
wie Glimmer und Glasfaserbändern sowie Polyimiden, Polyamidimlden oder Polyamiden erhalten ist. worauf
aus diesem Leiter eine Wicklung hergestellt und die Wicklung mit einem Isolierlack Imprägniert und gehärtet
Wird.
Isolierlacke auf der Basis von Epoxyverbindungen sind für sich aus der DE-AS 25 25 892 bekannt. Isolicrlacke
auf der Basis von nolyfunktionellen Epoxyvcrbimlungen
und polyfunktionellen Isocyanaten aus der DE-AS 24 44 458.
Von den oben angegebenen zahlreichen Kombinationen lassen sich elektrische Wicklungen mit der besten
Hiizcfcstigkcil bei Verwendung von Sllicunhar/en erhalten. In diesen Fallen besieht jedoch noch weiter Raum
zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit sowie der Feuchtigkeiisbesinndigkeii der Siliconharze selbst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verlah
ren zur Herstellung elektrischer Wicklungen mil einer
llltzclcstlgkelt von Klasse Il bis Klasse C und ausg/eiehneter l-euchtlgkelisbeständigkcit anzugeben.
Das erfindungsgeniälJe Verfahren zur Herstellung elektrischer Wicklungen durch Umwickeln eines elektrischen
Leiters mit einem zusammengesetzten Isoliermaterial, Wickeln der Wicklung aus diesem elektrischen Leiter.
Imprägnierung der Wicklung mit einen Isolierlack und Härten des imprägnierten zusammengesetzten Isoliermaterials der Wicklung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein
zusammengesetztes Isoliermaterial verwendet wird, das durch Verbinden von mindestens zwei Isollermaierialien
mil einem OH-gruppenhaltigen Siliconharz erhalten isi.
und ein Isolierlack verwendet wird, der I Äquivalent einer polyfunktionellen Epoxyverblndung und 2,5 bis 25
Wenn In den Isolierüberzügen elektrischer Wicklungen
Hohlräume erzeugt wurden, tritt durch Koronaentladung ein beschleunigter Abbau des Materials um die entsprechenden Hohlräume herum auf. Gleichzeitig entstehen
durch die Abbaureaktionen Gase, die sich infolge des Innendrucks ausdehnen, was zur Ablösung der Isolierschichten und damit zur Verschlechterung der Isolatlonseigenschaften führt. Die Elgenschafisverschlechterung
wird In derartigen Fällen noch größer, wenn die Wick
lungen unter extrem hohen Temperaturen eingesetzt
werden, beispielsweise In Fällen von Wicklungen mit
einer Hitzefestigkeit der Klasse C.
Aus diesem Grund müssen hierfür Isollermaterialien mit besonders ausgezeichneten Eigenschaften verwendet
werden, die mit einem Lack imprägniert sind.
Zur Erfüllung dieser besondere^ Anforderungen werden erfindungsgemäß spezielle zusammengesetzte Isoliermaterialien etwa aus einer Kombination von Glas-
und Gltmmerband, einer Kombination eines Polymer-Flachmaterials mit Imldringen In der Molekularstruktur
mit GIImmer-Flachmaterlal u.dgl. verwendet, wöbe!
auch die Hitzefestigkeit der Materialien berücksichtigt wird.
Unter dem Gesichtspunkt der Verarbeltbarkeit des zusammengesetzten !soliermaterials beim Herumwickeln
um elektrische Leiter sollte das zusammengesetzte Isoliermaterial andererseits einstöckig sein und ausgezeichnete Flexibilität aufweisen. Zur Erfüllung dieser Forderungen ist die Auswahl von Klebern zur Verbindung von
mindestens zwei Isoliermaterialien zur Hersteilung zusammengesetzter Isoliermaterialien erfindungsgemäß
von großer Wichtigkeit, die ferner auch die Entstehung sehr kleiner Hohlräume verhindern sollen, die zur Ablösung der Isolierschichten von der Wicklung führen können.
Zur Erfüllung dieser Forderungen wird erfindungsgemäß ein Siliconharz verwendet, das Hydroxylgruppen in
der Molekularstruktur aufweist (im folgenden kun: als
OH-gruppenhaltfges Siliconharz bezeichnet).
GK-gruppenhaiüge Siliconharze unterscheiden sich
von durch Additionspolymerisation zugänglichen Siliconharzen darin, daß erstere an Isoliermaterialien sehr
stark haften und die resultierenden laminierten Isoliermaterialien sich entsprechend von den Wicklungen nicht
ablösen.
OH-gruppenhahlge Siliconharze besitzen ferner gute
Hitzefestigkeit aufgrund des Vorliegens von Siloxanbindungen in der Molekülhauplketie, so daß die Entstehung
von Zersetzungsgasen durch Abbaureaktionen nur in sehr geringem Umfing eintritt, was wiederum nur In
außerordentlich seltenen Fallen zu "l.ner Ablösung von
laminierten Isoliermaterlalschlchten durch Ansammllurg
von Zersetzungsgasen in den Schichte des laminieren
Isoliermaterials führt.
Das die OH-gruppenhalUgen Siliconharze ferner aufgrund Ihrer Molekularstruktur Im Vergleich zu anderen
organischen Materialien einen bemerkenswert höheren Gaspermeationskoefflzlenten aufweisen, können durch
Abbaureaktionen freigesetzte Gase leicht aus dem Isolierschichtensystem austreten, weshalb es kaum zur Ablösung des laminierten Isoliermaterials durch Ansammlung
von Zersetzungsgasen in den laminierten Isoliermaterialschichten kommt.
Das wichtigste Merkmal bei der Verwendung von OH-gruppenhaltlgen Siliconharzen ist schließlich, daß die
OH-Gruppen In derartigen Siliconharzen leicht mit Isocyanatgruppen von Kunstharzen aus der Epoxy-Isoeyanat-Reihe reagieren können, wie sie als Isolierlacke zur
Imprägnierung unter Erzeugung einer festen und zähen Isolierschicht durch einstückige Kombination der Isoliermaterialien und des Isolierlacks verwendet werden.
Aufgrund der Ergebnisse von Tests zur Hitzefestigkeit können bei elektrischen Wicklungen keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielt werden, wenn als Kleber zur
Verbindung von zwei oder mehr Isoliermaterialien hiüzefeste Kleber wie etwa Siliconharze vom Additionspolymerlsatlonstyp ohne Hydroxylgruppen, Polymidhairze,
Polyamidharze, Dlphenylätherharze u. dgl. herangezogen werden,
Als Isloiermaterlalien zur Herstellung der zusammengesetzten Isoliermaterialien können handelsübliche Gllas-Isollermaterlalien wie etwa Glasband u. dgl. handeluWlche Glimmermaterialien wie etwa Gllmmerpiattclien
u. dgl., lmidringe enthaltende Polymere wie etwa entsprechende Polymer-Flachmaleriallen, beispielsweise
Polytmldfllme, Polyamldlmid-Fllme u. dgl., herangezogen werden, Hierunter sind die Kombination von Glasband und Gllmmer-Flachmateria], beispielsweise mit
Glasband rückseitig verstärkte Glimmer-Flachmateriallen u. dgl., sowie die Kombination von lmidringe enthaltenden Pclymer-Flachmateriallen und Glimmer-
Flachmaterial, beispielsweise Gllmmcr-Flachmaterlallen
mit rückseitiger Verstärkung aus Polylmldfllm oder PoIyamldlmld-Fllm u. dgl., erfindungsgemäß bevorzugt.
Als Glimmer-Flachmaterial können erfindungsgemäß
ίο vorzugsweise Giimmer-Plättchen aus weichem oder hartem Glimmer ohne oder nach Calcinlerung verwendet
wenden.
Als lmidringe enthaltende Polymere können Reaktionsprodukte von Tetmcarbonsäureanhydriden mit
Diaminen, Reaktionsprodukte von Carbonsäureanhydriden mit Diisocyanates Reaktionsprodukte von Bisphthalimiden oder Bismaleinimiden mit Diaminen,
Reaktionsprodukte von Bisphthalimiden oder Bismaleinimiden mit Vinylverbindungen u. dgl. Verwendung fin-
den.
Ais Polyamidimide sind beispielsweise Reaktionsprodukte verwendbar, die durch Umsetzung eines Reaktionsprodukts aus einem überschüssigen primären
Diamln und einem Dicarbonsäurechlorid mit einem Te
tracarbonsäureanhydrid zugänglich sind, ferner Reak
tionsprodukte, die durch Umsetzung eines Reaktionsprodukts eines Tetracarbonsäureanhydrids mit einem überschüssigen Diamin mit einem Dicarbonsäurechlorid
zugänglich sind, sowie Reaktionsprodukte primärer
Ferner sind erfindangsgemäß Polyesterlmldverblndungen verwendbar, die aus Reaktionsprodukten von Trimellitsäureanhydrid mit Diolen als Zwischenprodukte
unter Verwendung der gleichen Verfahrenswelse zugäng-
Hch sind, die oben für die Herstellung von Polyamid-
!iodverbindungen angegeben Ist.
Unter den lmidringe enthaltenden Polymeren können unter dem Gesichtspunkt etwa der Zugänglichkeit, der
Verarbeitbarkeit sowie der physikalischen und cheml
sehen Eigenschaften vorzugsweise haviddsübllche Poly
imide und Polyamidimide herangezogen werden.
Als OH-gruppenhaltlge Siliconharze können Produkte
Verwendung finden, die nach herkömmlichen Verfahren erhätllch sind, beispielsweise durch Formulierung von
« Sllanen der Formeln RSiX1, R-SlX1 und R1SlX, wobei R
Wasserstoff, eine Alkylgruppe wie Metyhl, Ethyl u. dgl., eine aromatische Gruppe wie Phenyl, ToIyI u. dgl. und X
Halogen oder eine hydrolyslerbare Gruppe wie eine Alkoxygruppe bedeuten, in jeweils vom Verwendungs
zweck abhängiger Zusammensetzung, Hydrolyse der
resultierenden Zusammensetzung durch Zugabe von Wasser, partielle dehydrierende Kondensation der an Si-Atoiiie gebundenen OH-Gruppen durch Erhitzen oder in
Gegenwart eines Katalysators sowie durch Erhöhung des
Polymerisationsgrads auf einen geeigneten Wert erhaltene Siliconharze.
Derartige OH-gruppenhaltlge Siliconharze sind Im
Handel erhältlich. So können z. B. vorzugsweise handelsübliche Siliconharze, die z. B. OH-Gehalte von 0,5 bis
1 Gew.-%, 2 Gew.-*, 4 Gew.-* bzw. 6 Gew.-* aufweisen, zusammen mit Amlnkatalysatoren wie Trlethanol·
amln u. dgl. oder Organometallsalzkatalysatoren wie etwa Zlnkoctoat u. dgil. verwendet werden. Vorzugswelse
werden Siliconharze eingesetzt, die OH-Gruppen In einer
Menge von mindestens 0,5 Gew.-% und noch bevorzugter bis zu 6 Ge*.-* enthalten. Die Siliconharze können
dabei allein oder In Form von Gemischen von zwei oder mehreren verwendet werden. Bei zu hohen OH-Gehalten
sind die Siliconharze bei Raumtemperatur fest, weshalb zu hohe OH-Gehalte unter dem Gesichtspunkt der Verarbeitbarkeit
nicht bevorzugt sind.
Die Menge des auf die Isoliermaterialien wie beispielsweise Giimmer-Flachmaterial aufzubeschichtenden Siliconharzes
unterliegt keiner besonderen Beschränkung; unter dem Gesichtspunkt der Verarbeitbarkeit, der
Imprägniereigenschaften mit dem Lack sowie der elektrischen Wicklungseigenschaften ist es allerdings bevorzugt,
1 bis 35 Gew.-% Siliconharz, bezogen auf das Gesamtgewicht von Siliconharz und Isoliermaterialien
wie beispielsweise Glimmer-Flachmaterial und Glasband,
zu verwenden.
Das zusammengesetzte Isoliermaterial kann in herkömmlicher Weise hergestellt werden und wird nach
herkömmlichen Verfahren um elektrische Leiter herumgewickelt.
Aawrhließend wird das herumgewickelte zusammengesetzte
Isoliermaterial mit dem Isolierlack imprägniert, der die polyfunktionelle Epoxyverbindung und die polyfunklionelle
Isocyanatverbindung in den anspruchsgemäßen speziellen Mengenverhältnissen enthält.
Beim Verfahren gemäß der Erfindung verwendbare polyfunktionelle Epoxyvcrbindungen sind efwa bifunktionelle
Epoxide wie-beispielsweise Diglycidylethcr von
Bisphenol A, Buladiendiepoxid. 3.4-Epoxycyclohexylmeihyl-(3.4-epoxy)-cyclohexancarboxylai.
Vinylcyclohexendioxid. 4.4'-Di(1.2-epoxyeihyI(-diphenylether. 4.4'-Di(1.2-epoxyethyl)-diphenyl,
2.2-Bis(3.4-epoxycydohexyU-propan.
Diglycidyleiher von Resorcin, Diglycidylether von Phloroglucin, Diglycidylether von Methylphloroglucin,
Bis(2.3-epoxycyclopentyl)-ether, 2-(3.4-Epoxy>cyclohexan-5.5-spiro(3.4-epoxy)-cyclohexan-ni-dioxan,
BisO^-epoxy-o-methylcyclohcxyD-adipat. N.N'-m-
Phenylenbis(4.5-epoxy-1.2-cyclohexandicarboximid
u. dgl. sowie tri- oder höherfunklionelle Epoxyvcrbindungen
wie etwa Triglycidyleiher von p-Aminophenol. Polyallyglycidylether. 1.3.5-Tri(1.2-epoxyäihyl (-benzol.
2.2'.4.4'-Tetraglycidoxybenzophenon. Tetraglycidoxytetraphenylethan. Polyglycidylether von Phenol-Formaldehyd-Novolaken,
Triglycidylether von Glycerin. Triglycidylether von Trimethylolpropan u. dgl. Weitere Epoxyverbindungen
sind beispielsweise in der Monographie von Henry Lee »Epoxy Resins«, American Chemical
Society, 1970, sowie im »Handbook of Epoxy Resins«, Henry Lee und K. Neville, McGraw Hill Book Co., 1967,
beschrieben.
Von den oben genannten mehrwertigen Epoxiden besitzen Bisphenol-A-diglycidylether und Phenol-Formaldehyd-Novolak-Polyslycidylether
besonders gute Reaktivität. Sie sind daher für das erfindungsgemäße Verfahren
günstig geeigent. Ferner können auch Halognide dieser Verbindungen eingesetzt werden.
Beim Verfahren gemäß der Erfindung verwendbare polyfunktionelle Isocayanatverbindungen sind beispielsweise
bifunktionelle Isocyanate wie etwa Methandlisocyanat,
Butan-l.l-dlisocyanat, Ethan-1.2-dilsocyanat,
Butan-1.2-diisocyanat, trans-Vinylendiisocyanat, Propan-1.3-diisocyanat,
Butan-1.4-diisocyanat, 2-Buten-1.4-diisocyanat, 2-Methylbuian-1.4-diisocyanat, Pentan-l.5-diisoeyanat.
2.2-Dlmethylpentan-1.5-dllsöcyanät, Hexan-1.6-diisocyanat,
Heptan-U-diisocyanat, Octan-l.e-diisocyanat,
Nonan-l^-dilsocyanat. Decan-l.lO-diisocyanat,
Dlmethylsilandiisocyanat, Diphenylsilandiisocyanat. (U.tu'-U-Dimeihylbenzoldiisocyanat, w.«/-1.4-Dimethylbenzoldiisocyariat.
(u.(o'-1.3-Dimethylciohexandiisocyanat,
(u.oi'-I/t-Dimethylcyclohexandiisocyanal,
ω.ω'Λ ^-Dimethylbenzoldilsocyanat, ω.ω'Λ A-
Dimethylnaphthalindiisocyanat, w.cu'-1.5-Dimethylnaphthalindiisocyanat,
Cyclohexan-O-diisocyanat,
Cyclohpxan-l .4-diisocyanat, Dicyclohexyl methan -4.4'-diisocyanat,
1.3-PhenyIendiisocyanat, 1.4-Phenylendiisocyanat,
l-MethylbenzoW^-diisocyanat, 1-Methylbenzol-2.5-diisocyanat,
l-Methylbenzol^.ö-diisocyanat, 1-MethyIbenzol-3.5-diisocyanat,
Diphenylether-4.4'-diisocyanat, Diphenylether-2.4-diisocyanat, NaphthaIin-1.4-diisocyanat,
Naphthalin-l.S-diisocyanat, Diphenyl-
to 4.4'diisocyanat, 3.3'-DimethyIdiphenyl-4.4'-diisocyanat,
2.3'-DimethoxydiphenyI-4.4'-diisocyanat, Diphenylmethan-4.4'-diisocyanat,
3.3'-DimethoxydiphenyImethan-4.4'-düsocyanat, 4.4'-Dimethoxydiphenylmethan-3.3'-diisocyanat,
Diphenylsulfid-4.4'-diisocyanat, Diphenylsulfon-4.4'-diisocyanat
u. dgl. sowie tri- oder höherfunktionelle Isocyanate wie etwa beispielsweise Polymethy-Ienpolyphenylisocyanat,
Triphenylmethantriisocyanat. Tris(4-isocyanatophenyl)-thiophosphat, 3.3',4.4'-Diphenylmethantetraisocyanat
u. dgl.
Diniere und Trimere der oben genannten mehrwertigen Isocyanate sind ebenfalls gün,-?ig verwendbar. Derartige
Dimere und Trimere besitzen en^ständige freie lsocyanatgruppen
und enthalten einen oder mehrere Isocyanurat- und/oder Uretdionringe.
Verfahren zur Herstellung verschiedener Arten solcher Trircsre und Uretdione sind beispielsweise in den US-PS
34 94 888, 31 08 100 und 29 77 370 beschrieben.
Flüssige Polyisocyanate eignen sich ebenfalls zur Herstellung entsprechend zusammengesetzter Lacke. Von
den flüssigen Polyisocyanaten sind Gemische von Polyisocyanaten und Carbodiimid-Polyisocyanaten bevorzugt,
wie sie etwa in folgenden Druckschriften beschrieben sind: DE-OS 26 01927; BE-PS 6 78 773; DE-OS
!9 04 575; W. Neumann, P. Fischer, Angewandte Chemie
74 (1962) 803; F. Kurzer. K. Douraghi-Zadahi, Chemical
Reviews 67 (1967) 110 bis 120 sowie US-PS 36 57 161,31 57 662,24 91 983,34 26 025 und 34 06 198.
Die Carbodiimid-Polyisocyanate besitzen die allgemeine Formel
OCN-(-R—N = C = N-KR- NCO,
in der R einen Polyisocyanatrest und π eine ganze Zahl
> I, vorzugsweise 1 bis 4, bedeuten. Zur Erzeugung von Isocyanuratringen und Oxazolidonringen
in der Molekularstruktur durch Umsetzung der Epoxyverbindung mit der Isocyanatverbindung im
Isolierlack durch Erhitzen ist es erforderlich, einen Katalysator zur Erzeugung von Heteroringen zu verwenden.
Als derartige Katalysatoren eigenen sich organische Verblndungen mit mindestens einem Atom eines Elements
der Gruppe Va dvs Periodensystems im Molekül.
Beispiele für geeignete derartige Katalysatoren sind tertiäre Amine wie Trimethylamin. Triethylamin. Tetrame.hylbutandiamin,
Tetramelhylpentandiamin, Tetramethylhexandiamin, Tlethylendiamin, N.N'-D!methylanilin
u. dgl; Oxyalkylamine wie etwa Dimetylaminoethanol, Dimehtylaminopentanol u. dgl.; Amine wie
Tris(dimethylaminomehtyl)-phenol, N-Methylmorpholin,
N-EthylmorphoMn u. dgl.: qoaternäre Ammoniumsalze
wie Cetyltrlmethylammoniumbromid, Cetyltrimethylammonlumchlörid,
Dödecyltrimeihylammöniumjödld, Trimethyldodecylammoniumchlorid,
Ben/yldimethyltetradecylammoniumchlorid,
Benzyldimethylpalmitylammoniumchlorld, Allyldodecyltrimethylammoniumbromid.
Benzyldlmethylstejrylammoniumbromid. Benzyldlmethylietradecylammoniumacetat
u. dgl.; Imidazole wie 2-Methylimidazol, 2-Ethylimidazol, 2-Undecylimidii/ol, 2-Heptadecylimidazol,
2-Methyl-4-ethyllmidazol, 1 -Butyl-
Imldazol, l-Propyl-2-methyllmldazol, l-Benzyl-2-methyl-Imldazol,
l-Cyanoethyl-2-methyllmldazol, 1-Cyanoethyl-2-undecyllmldazol,
l-Cyanoethyl-2-phenyllmldazol, 1-(4.6-Dlamlno-s-trlazlnyl-2-ethyl)-2-ethyllmldazol,
l-(4.6-Dlamlno-s-trlazlnyl-2-ethyl)-2-phenyllmidazol, 1 -(4.6-Dlamlno-s-trlazlnyl-2-ethyl)-2-lsopropyllmldazol,
2-Phenylimldazol, l-(4.6-Dlamlno-s-trianzinyl-2-ethyi)-2-ethyl-Imldazol,
l-(4.6-Dlamlno-s-trlar.zlnyl-2-ethyl)-2-methyl-Imldazol, l-(4.6-Dlamlno-s-trlazlnyl-2-ethyl)-2-undecylimldazol
u. dgl. sowie etwa tetrasubstltuerte Boratverbindungen von Stickstoff, Phosphor, Arsen, Antimon und
Wismut wie etwa
R2-N N-R
R5-B-R3
Ri
R2-N-R4
R2-N-R4
R.
R2-P-R4
R2-P-R4
R1
R2—As—R4
R3
R3
R5
R5-B-R5
R5-B-R5
R5
R5-B-R5
R5 _
R5 _
R5
R5-B-R5
R5-B-R5
R1 | R4 | + |
I I |
||
Sb- I |
||
I R3 |
||
R5
R5-B-R5
R5-B-R5
und
R.
R2—Bi—R4
R3
R3
R5
R5-B-R5
R5-B-R5
wobei R.. R1. R3, R4 und R6 unabhängig Wasserstoff.
i bis C5 Alkyl. C, bis C6 Alkenyl, Phenyl oder substituiertes
Phenyl wie etwa Cr bis C4-alkylsubstltulerte
Phenylgruppen. Cr bis C4-alkoxysubstltulerte Phenylgruppen
und R5 eine Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe wie etwa Cr bis C-alkylsubsiliuiertes
Phenyl oder C1- bis C4-alko\ysubsiitu!ertes Phenyl
bedeuten.
Unter den obigen Verbindungen eigenen sich diejenigen mit Stickstoff oder Phosphor unter dem Geslehtspunki
der Zugänglichkeit und Verarbelibarkeit besonders. ■
Diese Katalysatoren werden vorzugsweise in einer Menge von 0.001 bis 10.0 Gew.-1,,. bezogen auf das
Gewicht des Isolierlacks, eingesetzt.
Wenn die Kaialysaiormenge außerhalb des obigen
— 15 Bereichs liegt, /.eigen die resultierenden gehärteten
Gegenstände eine Tendenz /um Brüchigwerden oder zu verstärkter Gasbildung durch thermische Zersetzung.
In manchen ('allen kann der Katalysator tür den Isolierlack
mit den OH-gruppenhalligen Siliconharzen gemischt und den Isollermaierialien vor der Impragnie-Γίϊί~ΐ£ ΠΙ 11 uOiTi ΐ.τΟι ιC MUCK λ UgCSCi r.% 'ΛΌΓΟΟΓΐ. ■ Ti ίι ICSC Γ! ι ί«ι ■
lon isi es zur Verbesserung der tiigenschalien der resultierenden
elektrischen Wicklungen sehr wichtig, die Koiulensaiionsreakiion des Siliconharzes unter Erhitzen
auf eine lemperatur durchzuführen, bei der keine thermische
Zersetzung des Katalysators und gleichzeitig keine Verringerung der Flexibility des zusammengesetzten
Isolierbands eintreten. Wenn nämlich die Kondensatiunsreakiion
des Siliconharzes in den Isolierschichten elektrischer Wicklungen durchgeführt wird, können sehr
kleine Hohlräume durch Entstehung von Kondenswasser in den Isolierschichten entstehen, wobei der Materialabbau
um solche Hohlräume durch Koronaentladungen an diesen Stellen beschleunigt wird, und durch Abbaureak-Honen
entstehende Gase zur Expansion und Erhöhung des Innendrucks führen, wodurch eine Ablösung zwischen
den Isolierschichten und somit eine Verschlechterung der Isolationseigenschaften der Wicklung eintreten
können
Aus diesem Grund ist es bevorzugt, das die Isoliermaterlalien
verbindende Siliconharz unter Erhitzen auf eine Temperatur von 80 bis 160JC zu härten.
Die Erfindung wird Im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert, in denen alle Teile und
■»5 Prozentangaben gewichtsbezogen sind, wenn nichts
anderes angegeben ist.
Beispiele 1 bis 3
(1) Herstellung eines zusammengesetzten Isoliermaterials
(1) Herstellung eines zusammengesetzten Isoliermaterials
Ein 25 mm breites Glimmerband mit Glasverstärkung wurde durch Aufbringen von nicht calciniertem, weichem
Glimmer-Flachmaterial auf ein Glasband, Tiänken
mit einer Toluol- oder Xylollösung eines OH-gruppenhaltigen Siliconharzes (Siliconrusrz A, OH-Gehalt 2%) in der
Weise, daß die Menge des Siliconharzes als Feststoff 15%, bezogen auf das Gesamtgewicht, betrug, und
Abschneiden überstehender Teile hergestellt.
Als Härtungskatalysator wurde Zinkoctoat in das SiIiconharz
in einer Menge von \% zusammen mit 2-Ethyi-4-methylimidazol
als Härtungskatalysator für den Isolierlack in einer Menge wie in Tabelle 1 angegeben zugesetzt.
Das glasverstärkte Glimmerband wurde 15 h unter Erwärmen auf 80 bis 160° C getrocknet.
(2) Herstellung eines Isolierlacks
Ein Isolierlack aus der Epoxy-Isocyanat-Reihe für Imprägnierzwecke wurde durch Vermischen von 100
Gew.-Teilen eines Diglycidylethers der Bisphenol-Relhe
(Epoxyverbindung A, Epoxyäquivalent 175) und 200. 400
bzw. 800 Teilen flüssigem Diphenylmeihandlisocyanat (Isocyanatäquivalent 140) hergestellt.
(3) Herstellung einer Tesiwieklung
Das gemäß Ziffer (I) hergestellte zusammengesetzte Isoliermaterial wurde um einen blanken elektrischen Leiter
.lerumgewickelt. Die resultierende Testwicklung wurde unter Druck mit dem gemüß Ziffer (2) erhaltenen
Isolierlack imprägniert und anschließend 20 h bei 100 bis 150" C und 4 h bei 200 bis 220 C gelagert.
Die Feuchilgkellsbesiandigkeit und lliizefesiigkeil der
rentierenden Testwicklungen wurden auf folgende zwei Arten getestet:
Test (A): Feuchtigkeitsbeständigkelt und llitzefestlgkeit
Eine Probe wurde 24 h auf 270" C erhitzt und anschließend
24 h bei 40' C und einer relativen Feuchte von 95% belassen. Dieser Zyklus wuiu'c Zclinrnäl wiederholt.
Am Ende eines jeden Zyklus wurden der Verlustfaktor (Tangens des dielektrischen Verlustwinkels lan <5) und
der Isolationswiderstand gemessen.
Die Ergebnisse sind In Tabelle 1 aufgeführt.
Test (B): Kurzzeit-Hiizerestigkeii
Eine Probe von 50 χ 50 mm wurde aus der isolierschicht
der jeweiligen Testwicklung herausgeschnitten und zur Messung des durch thermischen Abbau bedingten
Gewlchtsverlusts 10 Tage auf 27O^ C erhitzt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Beispiel 4
(1) Herstellung eines zusammengesetzten Isoliermaterial
(1) Herstellung eines zusammengesetzten Isoliermaterial
Ein glasverstärktes Glimmerband wurde wie in Beispiel
!,jedoch mit dem Unterschied herges!e!h. daß ein
OH-gruppenhaltiges Siliconharz (Siliconharz B. OH-Gehalt 4%) und 4,0 Teile l-Cyanoethyl-2-phenyllmldazol
als Härtungskaialysator für den Isolierlack verwendet wurden.
(2) Herstellung eines Isolierlacks
Ein Epoxy-Isocyanai-Isolierlack wurde durch Mischen
von 70 Teilen Epoxyverbindung wie in Beispiel 1 (2), 30 Teilen eines Polyglycidylether vom Novolak-Typ
(Epoxyverbindung B, Epoxyäquivalent 175) und 1200 Teilen flüssigem Diphenylmethandiisocyanat wie In Beispiel
I (2) hergestellt.
(3) Herstellung einer Testwicklung
Unter Verwendung der oben unter (1) und (2) hergestellten Materialien wurde in gleicher Weise wie in Beispiel
1 (3) eine Testwicklung hergestellt, an der die gleichen Tests wie in Beispiel 1 durchgeführt wurden.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Beispiel 5
(1) Herstellung eines zusammengesetzten Isoliermaterials
(1) Herstellung eines zusammengesetzten Isoliermaterials
Ein glasverstärktes Glimmerband von 25 mm Breite wurde durch Aufbringen von nicht calciniertem weichem
Glimmer-Rachmaterial auf ein Glasband, Tränken mit einer Lösung eines Gernischs aus einem Siliconharz mit
einem OH-Gehalt von 6% (Siliconharz C) und einem Siliconharz
mit einem OH-Gehalt von 2% (Siliconharz A) im Mischungsverhältnis 2 : 1 (G/G) in der Weise, daß die
Menge der Siliconharze als Feststoffe 15%, bezogen auf
das Gesamtgewicht, betrug, und Abschneiden der überstehenden Teile hergestellt.
Als Härtungskatalysator für den Isolierlack wurden ferner 4,0 Teile l-Canoethyl-2-phenylimidazol zusammen
mit 1% Zinkoctoat in das Siliconharzgemisch eingebracht.
Das glasverstärkte Glimmerband wurde durch 15 h Erhitzen auf 80 bis 160" C getrocknet.
(2) Herstellung eines Isolierlacks
Ein Epoxy-Isocyanal-Isollerlack wurde durch Mischen
von 70 Teilen Epoxyverbindung A, 20 Teilen Epoxyverbindung B, 10 Teilen eines Polyglycidylether vom
Novolaktyp (Epoxyverbindung C, Epoxyäquivalent 178) und 2000 Teilen Diphenylmethandiisocyanat hergestellt.
(3) Herstellung einer Tesiwieklung
Unter Verwendung der vorstehend gemäß Ziffern (1) und
<2) hergestellter; Materialien wurde in gleicher Weise wie in Beisplei I (3) eine Testwicklung hergestellt, an der
die gleichen Tests wie In Beispiel I durchgeführt wurden.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Beispiele 6 bis 9
(1) Herstellung eines zusammengesetzten Isoliermateriais
Ein glasverstärktes Glimmerband von 25 mm Breite wurde durch Aufbringen von nicht calciniertem weichem
Glimmer-Flachmaterial auf Glasband, Tränken mit einer Lösung eines OH-gruppenhaltigen Siliconharzes (Siliconharz
D, OH-Gehalt 0,5 bis 1,0%) in der Weise, daß die Menge an Siliconharz als Feststoff 15%, bezogen auf das
Gesamtgewicht, betrug, und Abschneiden der überstehenden Teile hergestellt.
Das glasverstärkte Glimmerband wurde mit Ausnahme von Beispiel 9 durch 15 h Erhitzen auf 80 bis 160 C
getrocknet.
Als Härtungskatalysator für das Siliconharz wurde in
Beispiel 6 1% Zinkoctoat und in den Beispielen 7 bis 9 1% Triethanolamin verwendet, während als Härtungskatalysator
für den Isolierlack in den Beispielen 6 bis 9 3.0 Teile 2-Ethyl-4-methyl!midazol eingesetzt wurden.
In Beispiel 8 wurde der Hänungskatalysator nicht dem
Siliconharz, sondern dem Isolierlack zugesetzt.
(2) Herstellung eines Isolierlacks
Ein Epoxy-lsocyanat-Isolierlack wurde durch Mischen
χ von 100 Teilen Epoxyverbindung A und 800 Teilen flüssigem
Diphenylmethandiisocyanat erhalten, wobei in Beispiel 8 der Hänungskatalysator dem Isolierlack zuge-.ieizt
wurde.
(3) Herstellung einer Testwicklung
Unter Verwendung der vorstehend gemäß Ziffern (1) und (2) hergestellten Materialien wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel 1 (3) eine Testwicklung hergestellt, an der die gleichen Tests wie in Beispiel 1 durchgeführt wurden.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Beispiele 10 bis 12
(1) Herstellung eines zusammengesetzten Isoliermaterials
(1) Herstellung eines zusammengesetzten Isoliermaterials
Ein polyimidfilmverstärktes Glimmerband von 25 mm Breite wurde durch Aufbringen von calciniertem. hartem
Glimmer-Rachmaterial auf ein Polyimid-Flachmaterial, Tränken mit einer Lösung von Siliconharz A in der
Weise, daß die Menge Jes Siliconharzes als Feststoff In
Beispiel 10 10%, In Beispiel 11 20% und In Beispiel 12
30%, bezogen auf das Gesamtgewicht, betrug, und Abschneiden der überstehenden Teile hergestellt.
Das polylmldfllmverstärkte Gllmmerband wurde; unter Erhitzen auf 80 bis 160° C 15 h getrocknet. Als Härtungskatalysaior
für das Slllconharz wurden 1% Zlnkoctoat und als Hürtungkaialysator für den Isolierlack 1-Cyanoethyl-2-phenyllmldazol
In den In Tabelle 1 angegebenen
Mengen eingesetzt.
(2) Herstellung eines Isolierlacks
Ein Epoxy-Isocyanat-Isollerlack wurde durch Mischen
von Dlphenylmethandllsocyanat und Epoxyverblndung A sowie bei Beispiel 10 mit Epoxyverblndung B In
den In Tabelle I angegebenen Mengen hergestellt.
(3) Herstellung einer Tesiwlcklung
Unter Verwendung der vorstehend gemäß Ziffern (1) und (2) hergestellten Materialien wurde eine Testwlcklung
in gleichet Weise wie in Beispiel i (3) hergestellt,
die den gleichen Tests wie in Beispiel 1 unterzogen wurde.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I aufgeführt.
Beispiele 13 bis 15
(I) Herstellung eines zusammengesetzten Isoliermaierials
(I) Herstellung eines zusammengesetzten Isoliermaierials
Ein polylmldfilmverstärktes Gllmmerband von 25 mm Breite wurde durch Aufbringen von calclnlertem, hartem
Glimmer-Flachmaterial auf Polyimld-Flachmaierlal, Tränken mit einer Lösung von Slllconharz D In der
Welse, daß die Menge des Slllconharzes als Feststoff 15%, bezogen auf das Gesamtgewicht, betrug, und
Abschneiden der überstehenden Teile hergestellt.
Das polylmldfllmverstärkie Gilmmerband wurde außer
in Beispiel 15 bei 80 bis 160° C 15 h getrocknet.
Als Hflrtyngskaialysator für das Sülcorsharz wurde In
Beispiel 13 1% Zlnkoctoat und In den Beispielen 14. und
15 \% Triethanolamin eingesetzt, während als Härtungskatalysator
für den Isolierlack 4,5 Teile 4.6-Dlamlno-striazlnyl-2-ethyl-2-undecyllmldazol
dem Slllconharz zugesetzt wurden.
(2) Herstellung eines Isolierlacks
Ein Epoxy-Isocyanat-Isolierlack wurde In gleicher
Welse wie in Beispiel 6(2) hergestellt.
(3) Herstellung einer Testwicklung
Unier Verwendung der vorstehend gemilß Ziffern (I) und (2) hergestellten Materialien wurde eine Testwicklung
in gleicher Weise wie in Beispiel 1 (3) hergestellt, die den gleichen Tests wie In Beispiel I unterzogen
wurde.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Beispiel 16
(I) Herstellung eines zusammengesetzten Isoliermaterials
(I) Herstellung eines zusammengesetzten Isoliermaterials
Ein polyamidimidfilmverstärktes Glimmerband von 25 mm Breite wurde durch Aufbringen von calciniemem,
hartem Glimmer-Flachmaterial auf ein Polyamldimid-Flachmaterial,
Tränken mit einer Lösung von Silieonharz D in der Weise, daß die Menge des Siliconharzes als
Feststoff 15au, bezogen auf das Gesamtgewicht, betrug,
und Abschneiden der überstehenden Teile hergesiellt.
Das polyamldirnidfilmverstärkte Gllmmerband wurde 15 h bei 80 bis 160" C getrocknet.
Als Härtung»! · ,Ualysator für das Siliconharz wurden \%
Triethanolamin und als Hilrtungskatalysator für den Isolierlack 4,5 Teile 4.6-Diamino-s-ιrlazlnyl-2-ethyl-2-undecyllmidazol
dem Slllconharz zugesetzt.
(2) Hers:ellung eines Isolierlacks
Ein Epoxy-Isocyanat-Isolierlacks wurde in gleicher
to Welse wie in Beispiel 6 (2) hergestellt.
(3) Herstellung einer Testwicklung
Umer Verwendung der vorstehend gemäß Ziffern (1)
und (2) hergestellten Materialien wurde in gleicher Welse
wie in Beispiel I (3) eine Tesiwicklung hergestellt, die
den gleichen Tests wie In Beispiel 1 unterzogen wurde.
Die erhaltenen Ergebnisse sind In Tabelle 1 aufgeführt.
Vergleichsbeispiel I
(I) Herstellung eines zusammengesetzten Isoliermaterials
(I) Herstellung eines zusammengesetzten Isoliermaterials
Ein glasverstärktes Gllmmerband von 25 mm Breite wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1(1) mit dem
Unterschied hergestellt, daß als Hartungskaialysator für den Isolierlack l-Cyanoethyl-2-phenyllmldazol wie in
Beispiel 4(1) eingesetzt wurde.
(2) Herstellung einer elektrischen Wicklung
Es wurde wie In Beispiel 1 (3) verfahren mit dem
Unterschied, daß ein Isolierlack mit 100 Teilen Epoxyverblndung
A und 120 Teilen Dlphenylmethandllsocyanat zur Herstellung der Testwicklung verwendet
wurde.
Es wurden die gleichen Tests wie in Beispiel I durchgeführt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind In Tabelle 2 aufgeführt.
Verglelchsbsisple! 2
(I) Herstellung eines zusammengesetzten Isoliermaterials
(I) Herstellung eines zusammengesetzten Isoliermaterials
Ein glasverstärktes Gllmmerband von 25 mm Breite wurde wie In Verglelchsbelsplel 1 (I) hergestellt.
(2) Herstellung einer Testwicklung
Es wurde wie in Beispiel 1 (3) verfahren mit dem Unterschied, daß ein Isolierlack mit 100 Teilen Epoxyverblndung
A und 2400 Teilen Dlphenylmethandllsocyaiiai zur Herstellung der Testwicklung verwendet
wurde.
Es wurden die gleichen Tests wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind In Tabelle 2 aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 3
(1) Herstellung eines zusammengesetzten Isoliermaterials
Ein polyimidfilmverstärktes Glimmerband von 25 mm Breite wurde wie in Beispiel 13 (1) mit dem Unterschied
hergestellt, daß als Härtungskatalysator für den Isolierlack l-Cyanoethyl-2-phenylimidazol wie in Beispiel 4(1)
verwendet wurde.
(2) Herstellung einer elektrischen Wicklung
Es wurde wie in Beispiel I (3) verfahren mit dem l'nterschied, daß ein Isolierlack wie in Verglelchsbelspiei
i (2) zur Herstellung der Testwicklung verwendet wurde.
ti:, wurden die gleichen Tests wie In Beispiel 1 durchgeführt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind In Tabelle 2 aufgeführt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind In Tabelle 2 aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 4
Ein Polyimldfilm von 25 mm Breite wurde um einen blanken Leiter herumgewickelt. Das resultierende Material
wurde unter Druck mit dem gleichen Isolierlack wie In Beispiel 2 Im Vakuum Imprägniert, wobei der Isolierlack
jedoch 4,5 Teile l-Cyanoethyl-2-phenyllmldazol enthielt.
Anschließend wurde zur Herstellung der Testwicklung wie In Beispiel 1 (3) verfahren.
Es wurden die gleichen Tests wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Die eniallpnen Ergebnisse sind In Tabelle 2 aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 5
(1) Herstellung eines zusammengesetzten Isoliermaterials
bin glasverstürktes ülimmerband von 25 mm Breite
wurde durch Aufbringen von nicht calriniertem, welchem
GHmmer-Flachmaierial auf ein Glasband, Tränken
mit einem hitzefesten Epoxyharz wie In Beispiel 5(2) in
der Welse, daß die Menge des Epoxyharzes 15%, bezogen
auf das Gesamtgewicht, betrug, und Abschneiden der überstehenden Teile hergestellt.
(2) Herstellung eines Isolierlacks
Es wurde ein Isolierlack durch Mischen von 400 Teilen Dlphenylmeihandilsocyanat, ,00 Teilen Epoxyverbindung
A und 4.5 Teilen l-Cyanoethyl-2-phenylimidazol
wie bei Vergleichsbeispiel 4 hergestellt.
(3) Herstellung einer Testwicklung
Unter Verwendung der in den obigen Schritten (I) und
(2) hergestellten Materialien wurde wie in Beispiel 1 (3)
eine Testwicklung hergestellt.
Es wurden die gleichen Tests wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 6
Das in Beispiel 7 verwendete glasverstärkte Glimmerband wurde um einen blanken Leiter herumgewickelt
und im Vakuum mit einem lösungsmiUelfreien Silikonharz,
das durch Additionspolymerisation hergestellt worden war (Siliconharz E) und 1,5 Teile Dlcumylperoxld
auf 100 Teile Harz als Polymerisationskatalysator enthielt. Imprägniert.
Der imprägnierte Isolierlack wurde zur Herstellung einer Testwicklung 15 h bei 1600C und 15h bei 2000C
gehärtet.
Es wurden die gleichen Tests wie In Beispiel 1 durchgeführt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Wie aus den Ergebnissen von Tabelle 1 hervorgeht,
besitzen Testwicklungen, die durch Herumwickeln der durch Verbinden von z. B. Glimmer- mit Glas- oder
»5 PoIyImId- oder Polyamidimld-Flachmaterlal oder ähnlichen
Polymermaterialien mit OH-gruppenhalilgen Siliconharzen
und Imprägnieren der herumgewickelten zusammengesetzten Isoliermaterialien mit Epoxy-Isocyanat-Isollerlacken
spezieller Zusammensetzung hergestellten ziissn^rneri^esstzien !su!!ern!»ier!H!!cn erhalten sind
Im Vergleich zu den In den Vergleichsbeisplelen 5 und 6
hergestellten Wicklungen bemerkenswert bessere Feuchtigkeitsbeständigkeit
und Hitzefestigkeit.
Diese Eigenschaften können durch Verwendung zusammengesetzter Isoliermaterialien weiter verbessert weiden, die vor dem Herumwickeln um die Leiter unter Erhitzen getrocknet wurden.
Diese Eigenschaften können durch Verwendung zusammengesetzter Isoliermaterialien weiter verbessert weiden, die vor dem Herumwickeln um die Leiter unter Erhitzen getrocknet wurden.
Da bei Vergleichsbeispiel 4 kein Gllmmer-Flachmaterlal
als Isoliermaterial verwendet wurde, ist der Isolierlack
nur ungenügend in die Isolierschichten hineinimprägniert.
Obleich ferner beim Vergleichsbeispiel 5 ein Epoxyharz mit einer Hitzefestigkeit der Klasse H verwendet ist,
kann in diesem Fall die Entstehung von Gasen nicht verhindert werden, wobei die entstehenden Gase nicht aus
den Isolierschichten hinausgelangen können und so zur Ablösung der Isolierschichten aufgrund des stark erhöhten
Innendrucks des in den Schichten entstandenen Gases führen.
Die Ergebnisse der Ve'gleichsbeispieie I und 2 zeigen
ferner, daß in den Fällen, in denen die Mengenverhältnisse der polyfunktionellen Epoxyverbindung und der
polyfuntionellen Isocyanatbildung außerhalb des speziellen Bereichs liegen, die Feuchtigkeitsbestän Ügkeit und
Hitzefestigkeit der Wicklungen verschlechtert sind.
Tabelle 1 | Beispiel Nr. | Kleber: | Siliconharz | Di phenylmethandiisocyanat | Eigenschaften | zu Beginn tan δ (%) | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | K) |
Katalysator: I Zinkoctoat | Epoxyverbindung A | Wid. (MQ) | A | A | A | B | A+C | D | D | D | I) | A | A | A | D | D | D | D | to | ||||
(Gew.-%) I Triethanolamin | Epoxyverbindung B | Feuchtigkeits | nach 5 tan δ (%) | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | - | - | - | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | - | - | - | K) | |||
Klebergehall (Gew..-%) | Epoxyverbindung C | beständigkeit | Zyklen Wid (MQ) | - | - | - | - | - | - | 1,0 | 1,0 | 1,0 | - | - | - | - | 1,0 | 1,0 | 1,0 | ||||
Isoliermaterial*) | Äquivalentverhältnis | und Hitze | nach 10 tan δ (%) | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 10 | 20 | 30 | 15 | 15 | 15 | 15 | O | |||
Trocknen unter Erhitzen** | NCO/Epoxy | festigkeit | Zyklen Wid (MQ) | G-U | G-U | G-U | G-U | G-U | G-U | G-U | G-U | G-U | K-U | K-U | K-U | K-U | K-U | K-U | P-U | Oi | |||
Katalysator | Gewichtsverlust (10 d bei 27O0C) (%) | + | + | + | + | + | + | + | + | - | + | + | + | + | + | - | + | ||||||
2-Ethyl-4-methylimidazol | * G-U = glasverstärktes Glimmerband | 200 | 400 | 800 | 1200 | 2000 | 800 | 800 | 800 | 800 | 400 | 800 | 2000 | 400 | 400 | 400 | 400 | ||||||
Katalysator | M K-U = polyimid film verstärktes Glimmerband | 100 | 100 | 100 | 70 | 70 | 100 | 100 | 100 | 100 | 50 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | ||||||
l-Cyanoethyl-2-phenylimidazoI Katalysator | Z P-U = polyamidimidfilmverstärktes Glimmerband | - | - | - | 30 | 20 | - | - | - | - | 50 | - | - | - | - | - | - | ||||||
4.6-Diamino-s-triazinyl-2-ethyl-2- | 5 ·· + = durchgeführt, — = nicht durchgeführt | - | - | - | - | 10 | |||||||||||||||||
unidecylimidazol | 2,5/1 | 5/1 | 10/1 | 15/1 | 25/1 | ||||||||||||||||||
Isolierlack | 5/1 | 5/1 | 5/1 | S/l | 5/1 | 10/1 | 25/1 | 5/1 | 5/1 | 5/1 | 5/1 | ||||||||||||
(Teile) | 3,0 | 3,0 | 10 | _ | |||||||||||||||||||
3,0 | 3,0 | 3,0*** | 3,0 | _ | — | _ | _ | _ | _ | _ | |||||||||||||
— | — | — | 4,0 | 4,0 | |||||||||||||||||||
.- | — | — | - | 3,0 | 4,5 | 10 | - | — | - | - | |||||||||||||
4,5 | 4,5 | 4,5 | 4,5 | ||||||||||||||||||||
1,8 | 1,6 | 1,2 | 1,4 | 1,9 | 1,1 | 1,2 | 1,4 | 1,2 | |||||||||||||||
OO | OO | OO | OO | OO | 1,2 | 1,2 | 1,3 | 1,9 | 1,1 | 1,2 | 1,4 | OO | OO | OO | OO | ||||||||
11,4 | 8,3 | 8,2 | 9,3 | 10,9 | OO | OO | OO | CO | OO | OO | OO | 10,5 | 10,1 | 12,1 | 11,1 | ||||||||
OO | OO | OO | OO | OO | 10,0 | 9,3 | 8,2 | 11,3 | 11,0 | 11,3 | 12,0 | OO | OO | OO | OO | ||||||||
8,8 | 8,3 | 6,1 | 8,3 | 8,5 | OO | OO | OO | aoo | OO | OO | OO | 9,6 | 9,8 | 14,0 | 10,0 | ||||||||
OO | OO | OO | OO | OO | 8,5 | 7,3 | 6,3 | 12,5 | 10,7 | 12,3 | 13,2 | OO | OO | OO | OO | ||||||||
η * 0,1 |
7,2 | 6,8 | 6,5 | 6,3 | OO | OO | OO | CO | OO | OO | OO | 6,2 | 6,1 | 8,3 | 7,6 | ||||||||
6,9 | 7,i | ',2 | 9,8 | 6,0 | 6,6 | 7,0 | |||||||||||||||||
17
18
Vergleichsbeispiel Nr.
Kleber:
Siliconharz Katalysator: (Gew.-%)
Klebergehalt (Gew.-%) Isoliermaterial*)
Trocknen unter Erhitzen**
A Zinkoctoat 1,0
Triethanolamin — 15 G-U
ί Zii I Tri
Isolierlack
(Teile)
(Teile)
Diphenyimethandiisocyanat Epoxyverbindung A
Äquivalentverhältnis NCO/Epoxy
Katalysator 1-Cyanoethyl-2-phenylimidazol
A
1,0
1,0
15
G-U
G-U
2400
100
100
30/1
10
10
A 1,0
15 K-U
120 100
1,5/1 1,5
400 100
5/1
4,5***
15 G-U
400 100
5/1
4,5***
Eigenschaften
Feuchtigkeitsbeständigkeit
und Hitze-Festigkeit
und Hitze-Festigkeit
zu Beginn
nach 5 Zyklen
nach 10 Zyklen
tan δ Wid. tan δ Wid. tan δ Wid.
(MO)
(MO)
(Mi?
Gewichtsverlust (10 d bei 270° C) (%)
2,2 | 2,1 | 1,9 | 3,2 | 1,2 | 2,1 |
DO | OO | CO | OO | OO | OO |
18,6 | 17,5 | 19,1 | 18,0 | 21,0 | 18,5 |
500 | 500 | 500 | 500 | 100 | 100 |
17,5 | 19,3 | 18,9 | 20,0 | 21,9 | 19,7 |
80 | 80 | 80 | 80 | 5 | 5 |
9,4
11,6
18,6 20,6
G-U = glasverstärktes Glimmerband K-U = polyimidfilmverstärktes Glimmerband
K = Polyimidband
+ = durchgeführt, — = nicht durchgeführt Katalysator dem Isolierlack zugesetzt
Aus den obigen Ergebnissen ist ersichtlich, daß sich 45 ausgezeichnete Isolationseigenschafien unter hohen
nach dem erfindungsgcmaßen Verfahren Wicklungen für Temperaturen und hoher Feuchte auf eine thermische
elektrische Maschinen und Geräte herstellen lassen, die Beständigkeit von Klasse H oder besser aufweisen.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung elektrischer Wicklungen durch Umwickeln eines elektrischen Leiters mit
einem zusammengesetzten Isoliermaterial, Wickeln der Wicklung aus diesem elektrischen Leiter, Imprägnierung der Wicklung mit einem Isolierlack und
Härten des imprägnierten zusammengesetzten Isoliermaterials der Wicklung, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusammengesetztes Isoliermaterial verwendet wird, das durch Verbinden von mindestens
zwei Isoliermaterialien mit einem OH-gruppenhaltlgen
Siliconharz erhalten ist, und ein Isolierlack verwendet wird, der 1 Äquivalent einer polyfunktionellen Epoxyverblndung und 2,5 bis 25 Äquivalent eines polyfunktionellen Isocyanats enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein Siliconharz mit 0,5 bis 6,0 Gew.-%
OH-Gruppen verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusammengesetztes isoliermaterial verwendet wird, das durch Verbinden von
mindestens zwei unter Glasisoliermaterialien, Glimmer und/oder Imidrlnge enthaltenden Polymer-Flachmaterlallen ausgewählten Isoliermaterialien mit einem
OH-gruppenhaltlge Siliconharz hergestellt Ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das zusammengesetzte Isoliermaterial glasverstärktes Glimmerband
verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das zusammenge-
<^tzte Isoliermaterial ein mit einem Polylmidfllm oder
einem Polyamldimld-Film verstärktes Glimmerband
verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusammengesetztes Isoliermaterial
verwendet wird, das unter Verwendung eines Härtungskatalysators für das SlI leonharz sowie eines Härtungskatalysators für den Isolierlack und Trocknen
des resultierenden zusammengesetzten Isollermaterlals unter Erhitzen erhalten Ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Isolierlack verwendet wird, der einen Härtungskatalysator für den Isolierlack enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator für den Isolierlack eine organische Verbindung mit mindestens
einem N-Atom, P-Atom, As-Atom, Sb-Atom und/oder Bl-Atom verwendet wird.
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