DE2921550A1 - Sonde fuer eine fluidstroemungsgeschwindigkeitsmesseinrichtung - Google Patents
Sonde fuer eine fluidstroemungsgeschwindigkeitsmesseinrichtungInfo
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Description
292155Q
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ganz allgemein eine Fluidströmungsgeschwindigkeitsrneßeinrichtung
und insbesondere eine Sonde einer derartigen Einrichtung, die auf dem Karman 'sehen
UirbelstraQen-Prinzip beruht und dieses in praktischer
l/eruertung anwendet.
Es ist bekannt, daß unter bestimmten Bedingungen sich eine Karman'schB Uirbelstraße bei der Anströmung eines
massiven Körpers ablöst, uenn die Fluidströmung senkrecht
zu dem Körper gerichtet ist. Die Uirbelablösung tritt periodisch zuerst ausgehend von einer Seite des-Körpers
und dann von der anderen in Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit auf. Uenn man somit die
Anzahl der durch den Körper pro Zeiteinheit erzeugten Uirbel zählt, kann die Strömungsgeschwindigkeit des
Fluids gemessen werden.
Bisher sind mehrere FluidgeschwindigkeitsmeQeinrichtungen
vorgeschlagen worden, die das zuvor beschriebene Prinzip anwenden·
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Sande für eine FluidströmungsgeschwindigkeitsmeOeinrichtung
derart auszubilden, daß das Karman'sehe Uirbelstraßen-Prinzip in praktischer
Anwendung verwirklicht, wird.
Vorzugsweise soll eine Sonde für eine Fluidströmungsgeschuindigkeitseinrichtung
derart ausgelegt werden, daß
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sie eine hohe Meßleistung und eine hohe Ansprech-Empfindlichkeit
hat.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einer Sande
für eine FluidströmungsgeschuindigkeitsmeGeinrichtung mit
einem Uirbelerzeugungskörper mit einem Schlitz, uabei der
Uirbelerzeugungskörper in Abhängigkeit von der Uirbelablösung
von dem Körper eine wechselnde Fluidströmung erzeugt. Der Schlitz ist hierbei an seinem Mittelabschnitt
verengt, in dem das Fühlerelement für die Fluidströmung, wie z,B. ein Glühdraht,angeordnet ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen nach dem Stand der Technik und Ausführungsbeispielen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer üblicherweise eingesetzten Sonde
einer Fluidströmungsgeschuindigkeitsmeßeinrichtung,
die nach dem Karman' sehen Uirbelstraßen-Prinzip arbsitet,
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Hubkolben-Brennkraftmaschine
mit einer Sonde nach Fig. 1, die in der Ansaugeinrichtung in der Brennkraftmaschine
angeordnet ist,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer
Sonde nach der Erfindung, bei der das Fühlerelement aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen ist,
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Fig. 4 eine Schnittansicht der Sonde nach
Fig. 3, die in einem von einem Fluid durchströmten Rohr angeordnet ist,
Fig, 5 eine Schnittansicht längs der Linie U-I/ in Fig. 4,
Fig. 6
und 7 Uellenform-Diagramme, die zur Verdeutlichung
der Uirkungsueise einer üblichen Sonde nach Fig. 1 und einer
erfindungsgemäßen Sonde nach Fig. 3 dienen,
Fig. B
und 9 Seitenansichten von Sonden nach der
Erfindung, die zur l/erdeutlichung der
optimalen geometrischen Auslegung der Schlitze in den Uirbelerzeugern dienen,
uobei in Fig. 8 eine Sande nach Fig. 3
und in Fig. 9 eine abgeuandelte Ausführungsform einer Sonde gezeigt ist,
Fig. 1OA
bis 1OD Schnittansichten von Sonden mit unterschiedlich ausgelegten Schlitzen, uobei
die Fühlerelemente aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen sind,
Fig. 11A
bis 110 Uellenform-Diagramme, die zur l/erdeutlichung
der Arbeitsweise der Sonden nach den Fig. 10 A bis 10 D dienen,
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Fig. 12 eine perspektifische Ansicht einer
weiteren Ausführungsform einer Sonde nach Fig. 3, in der durch die Sonde
erzeugte LJirbel gezeigt sind,
Fig* 13 eine Schnittansicht längs der Linie XIII XIII in Fig. 12, und
Fig. 14
und 15 Schnittansichten von Sonden gemäß einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung.
Bevor der Aufbau einer Sonde nach der Erfindung erläutert wird, soll das Grundprinzip einer üblicherweise eingesetzten
Fluidströmungsgeschwindigkeitsmeßeinrichtung erörtert werden, die nach dem Karman'sehen Uirbelstraßen-Prinzip arbeitet.
Hierzu wird auf Fig. 1 Bezug genommen.
In Fig. 1 ist eine übliche Sonde insgesamt mit 10 bezeichnet, die in einer Leitung 12 angeordnet ist, und von einem Fluid wie z.B.
Luft in Strömungsrichtung des Pfeiles A durchströmt wird. Die dargestellte Sonde 10 weist einen Uirbelerzeuger 14 in
Form eines Uinkelprisma-Körpers auf, der einen Schlitz 16
hat, der senkrecht in Bezug zur Strömungsrichtung A des Fluids in der Leitung 12 verläuft. Uie dargestellt ist der Schlitz
derart ausgelegt, daß er über die gesamte Breite einen gleichmäßigen Querschnitt in Form eines Rechteckes hat. Innerhalb
des Schlitzes 16 ist ein Glühdraht 18 wie z.B. ein Platindraht
oder ein Uolframdraht angeordnet, der über Anschlußleitungen
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mit einer Steuerschaltung (nicht gezeigt) verbunden ist.
Zum Betreiben der Sonde uird der Glühdraht 18 zu seiner Erwärmung
mit einer gleichbleibenden Stromstärke versorgt. Bei einer Durchströmung der Leitung 12 uird der Glühdraht 18 in
Abhängigkeit von der Strömungsgeschuindigkeit des Fluides abgekühlt, das uechselnd durch den Schlitz 16 strömt, uodurch
eine Ablösung von Uirbeln K erzeugt uird, die periodisch zuerst
von einer Seite des Körpers 14 des Uirbelerzeugers und dann von der anderen Seite desselben ausgeht. Durch die Abkühlung
des Glühdrahtes 18 nimmt der elektrische Understand desselben
ab, uas einen Spannungsabfall bei der anliegenden Spannung
zur Folge hat. Die Spannungsänderung des Glühdrahtes 18 hängt somit von der Uirbelablösefrequenz ab, die ihrerseits von der
Relativgeschuindigkeit des Fluidstromes abhängt. Auf diese Art und Ueise kann die Fluidströmungsgeschuindigkeit dadurch
gemessen uerden, daß lediglich die Spannungsänderungen aufgezeichnet
uerden.
Bei einer derartigen üblichen Sonde 10 jedoch ergeben sich
in manchen Fällen unzulängliche Messergebnisse, insbesondere uenn eine derartige Sonde in eine Hubkolben-Brennkraftmaschine
eingesetzt uird, uie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Die Sonde 10 hat hierbei die Aufgabe, das Luft/Brennstoff-Verhältnis
bzu. Gemischverhältnis automatisch zu regeln, das der Brennkraftmaschine
als Liefergemisch zugeführt uird. In Fig. 2 ist der Motorblock der Brennkraftmaschine mit 22, die Ansaugleitung
mit 24, die Drosselklappe mit 26, der Luftgleichrichter mit 28 und das Luftfilter mit 30 bezeichnet. Beim
Arbeiten der Brennkraftmaschine liefert die Sonde 10 informative Signale, die an einer Steuerschaltung (nicht gezeigt)
anliegen, die Befehlsignale zum Betreiben der Brenn-
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stoffeinspritzeinrichtungen (nicht gezeigt) liefert, die in
der Einlaßhauptleitung 24 angeordnet sind. Die unzulänglichen Meßergebnisse haben ihre Ursache in unvermeidbaren Pulsierungen
der Ansaugluft beim Arbeiten der Brennkraftmaschine. Durch die Pulsierung der Ansaugluft treten bei dem Ansaugluftstrom
Schwankungen auf. Durch die Schwankung ihrerseits uird bewirkt,
daß jeder von dem Uirbelerzeuger 14 erzeugte Uirbal keine so große Energie hat, die ausreicht, daß ein wechselnder
Luftstrom in dem Schlitz 16 entsteht, durch den der Glühdraht 18 abgekühlt uird. Hierdurch ergeben sich ungenauere Meßargebnisse
für die Strömungsgeschwindigkeit der Ansaugluft.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Sonde derart weiterzubilden, daß die Fluidströmungsgeschwindigkeit unabhängig von
Pulsierungen in dem Fluidstrom genau gemessen werden kann.
Anhand den Fig. 3 bis 5, insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 3,ist eine erste Ausführungsform einer Sonde nach der
Erfindung gezeigt, die insgesamt mit 32 bezeichnet ist. Die Sonde 32 ist in einer Leitung 12 wie z.B. der zuvor erwähnten
Ansaugleitung einer Hubkolben-Brennkraftmaschine derart angeordnet,
daß sie im wesentlichen rechtwinkelig zu.der Strömungsrichtung A des Fluids in der Leitung 12 quer zu dem Fluidstrom
liegt.
Uie sich insbesondere Fig. 3 entnehmen läßt, weist die Sonde
32 einen Uirbelerzeuger 34 in Form eines Uinkelprismas auf,-der
parallele Seitenwandungen 34a und 34b hat. Ein Schlitz
36 ist in dem Uirbelerzeuger 34 ausgebildet, der sich van
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-1G-
einer Seitenuandung zu der anderen erstreckt. Der Schlitz
36 ist in seinen stirnseitigen und rückwärtigen Teilen durch parallele ebene Flächen 36a und 36b und an den oberen und
unteren Teilen durch konvex gekrümmte Flächen 36c und 36d begrenzt. Die Auslegung ist hierbei uie gezeigt derart getroffen,
daß die Querschnittsflache des Schlitzes 36 mit zunehmenden Abstand von der Eintrittsseite des Schlitzes
36 zu dem Mittelteil desselben allmählich abnimmt. Hierbei bildet sich ein Hittelabschnitt in Form einer l/erengung
oder eines Halses 38. Uie sich am besten Fig. 5 entnehmen läßt, ist der Schlitz 36 derart ausgelegt, daß er in Bezug
zu einer imaginären Ebene symetrisch ist, dxB durch den
Mittelteil des Schlitzes 36 im wesentlichen parallel zur -· Strömungsrichtung A des Fluids geht. Zueckmäßigerueise ist
jede konvex gekrümmte obere und untere Fläche 36c und 36d derart ausgelegt, daß sie eine Hyperbel einschließt, von
der eine konische Schnittfläche am Halsabschnitt 38 liegt. Die parallelen ebenen Flächen 36a und 36b, die die stirnseitigen
und rückuertigen Teile der Schlitze 36 bilden, sind senkrecht i η Bezug zur Strömungsrichtung A des Fluids in
der Leitung 12 angeordnet (vergleiche Fig. 4). Nach Fig. 5 ist ein FühlerBlement 18, uie z.B. der zuvor beschriebene
Glühdraht in dem Halsabschnitt 38 des Schlitzes 36 angeordnet.
Das Fühlerelement 18 ist über Anschlußleitungen 2G mit einer an sich bekannten Steuerschaltung (nicht
gezeigt) verbunden. Durch diese Auslegung der Sonde 32 uird erreicht, daß die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids,
das in Abhängigkeit von der Ablösung des Uirbels K von dem
Uirbelerzeuger 34 wechselnd strömt mit zunehmender Annäherung
des Fluids in dem Schlitz 36 zu dem Halsabschnitt 38 größer wird. Die Zunahme der Fluidgeschwindigkeit verbessert nicht
nur dia Meßleistung, sondern auch die Ansprech-Empfindlichkeit
dar Sonde, was nachstehend anhand den Gleichungen näher erläutert wird:
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α (Tw - Te) /2 1
·
Neßleistung = 1 +VVo/v ***** * .'
(Vo = k/27rpcpd)
Zeitkonstante = . ττ /4 »d Cwpw
^ (Ι/π'+ V2pCpdAk.V) -KI2rea *****
hierin bedeutet:
Temperatürkosfficient des Glühdrahtes,
Tu: Temperatur des Glühdrahtes,
Te: Temperatur des zu messenden Fluids,
Cp: spezifische Wärme des Fluids unter konstantem Druck,
d: Durchmesser des Glühdrahtes,
Cu: spezifische Uärme des Glühdrahtes,
Du: spezifisches Gewicht bzu. Dichte des Glühdrahtes,
re: spezifischer Widerstand des Glühdrahtes,
I: durch den Glühdraht durchgehende Stromstärke,
k: Wärmeleitfähigkeit des zu messenden Fluides,
K: Skalenfaktor bzu. Umrechnungsfaktor (von Joule zu cal),
U: Geschuindigkeit des Fluids, das durch den Schlitz 36 strömt,
Dichte des Fluides.
(Durch eine Verminderung der Zeitkonstante uird eine zunehmende Ansprech-Empfindlichkeit erreicht).
In den Fig. 6 und 7 sind Diagramme gezeigt, die die Arbeitsweise der üblichen Sonde 10 nach Fig. 1 und einer erfindungsgemaßen
Sonde 32 nach den Fig. 3 bis 5 verdeutlichen. Die Signale sind mit a bezeichnet und stellen die direkt von dem
Glühdraht 18 gelieferte Detektorausgange dar, während die mit
b bezeichneten Signale umgewandelte Ausgänge sind, die auf den Detektorausgängen a basieren und auf einen Bezugsuert G
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ORIGINAL INSPECTED
bezogen sind. Aus dem Diagramm nach Fig. 6 läßt sich entnehmen, daß bei einer üblichen Sonde 10 ein Impuls, der
an sich an der Stelle M der umgewandelten Ausgänge liegen sollte,mehrfach zeitlich verzögert wird. Dies ist auf
eine fehlende Stabilität der Detektorausgänge zurückzuführen.
Aus diesem Grunde läßt sich eine genaue Fleßung mit Hilfe einer üblichen Sonde 10 nicht erzielen. Bei
der Sonde 32 nach der Erfindung hingegen tritt eine derartige unerwünschte mehrfache zeitliche Verzögerung des
Impulses in Folge der hohen Stabilität der Detektorausgänge nicht auf, so daß man von der Sonde 32 nach der
Erfindung ein äußerst genaues Meßergebnis erwarten kann.
Die nachstehende Beschreibung bezieht sich auf optimale Auslegungsformen des in dem Uirbelerzeuger ausgebildeten
Schlitzes. Zur Übersichtlichkeit der Beschreibung wird hierzu auf die Fig. 8 und 9 Bezug genommen. In Fig. 8
ist eine Sonde 32 der zuvor beschriebenen Art erläutert, während Fig. 9 eine abgewandelte Ausführungsform einer
Sonde 32 zeigt. Der Schlitz 36'der abgewandelten Ausführungsform
32'wird an seinen stirnseitigen und rückwärtigen Teilen durch konvex gekrümmte Flächen 36'a und 36'b und an seinen
oberen und unteren Seiten durch konvex gekrümmte Flächen 36'c und 36'd begrenzt. Bei den Fig. 8 und 9 sind mit a,
b, c die Längserstreckung der Eintrittsseite des Schlitzes 36 oder 36j der Abstand zwischen den konvex gekrümmten
oberen und unteren Flächen 36c und 36d oder 36'c und 36'd am Halsabschnitt und die Breite der Eintrittsseite des
Schlitzes 36 oder 36'bezeichnet. In Fig. 9 ist mit d der Abstand zwischen den konvex gekrümmten stirnseitigen und
rückw artigen Flächen 36'a, 36'd am Halsabschnitt des
Schlitzes 36'bezeichnet.
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Bei Uersuchen hat sich ergeben, daß bei einer Sonde 32
mit einer Auslegung, die folgende Bedingung erfüllt G,1 <T b/a ί 0,6 zur Heßung der Fluidströmungsgeschuindigkeit
günstig ist. Bei der Ausführungsform der Sonde 32' ist eine Auslegung getroffen, die souohl die zuvor beschriebene
Bedingung 3ls auch die Bedingung 0,05
< s 2^S 1^ °'^ erfüllt, für eine derartige Fleßung zueckmäßig ist.
Mit S * und S « sind die Querschnittsflächen der Eintrittsseite
des Schlitzes 36'und des Halsabschnittes des Schlitzes 36'bezeichnet. Bei Uersuchen hat sich desueiteren
ergeben, daß bei einer Sonde 32 eine Auslegung zueckmäßig ist, bei der souohl die zuvor beschriebene -Bedingung als
auch die Bedingung b/a = 0,23 optimal ist. Bei einer
Sonde 32'ist eine Auslegung zueckmäßig, die souohl die Bedingung b/a = 0,23 als auch die Bedingung S 2/s -j =
0,1 erfüllt, optimal ist. Desueiteren hat sich hierbei ergeben, daß eine Auslegung der Sonde 32 nach Fig. 8
zueckmäßig ist, bei der der Schlitz 36 die Bedingung b/c = 4 bis 20 erfüllt.
Fig. 10A bis 10D sind Schnittansichten von.Uirbelerzeugern, die
in ihrer Grundauslegungsform der Sonde 32 ähnlich sind. Die konvex gekrümmten oberen und unteren Flächen 36c und 36d der
jeueiligen Erzeuger ueisen verschiedene Formen dadurch auf, daß sich der Krümmungsradius R derselben ändert. Die uirksame
Breite jedes Uirbelerzeugers ist mit D bezeichnet. Uenn man demzufolge annimmt, daß die uirksame Breite D 20 mm
und der Abstand b zuischen den konvex gekrümmten oberen und unteren Flächen des Schlitzes 36 6mm ist, uird die
Länge a der Eintrittsseite des Schlitzes 36 bei der Ausführungsform
nach Fig. 10A 26 mm. Bei einem Krümmungsradius R von 10 mm, in Fig. 10B 14 mm, bei einem Krümmungsradius
R von 14,5 mm, in Fig. IOC 10 mm bei einem Krümmungsradius R von 26 mm und in Fig. 10D 6 mm mit einem Krümmungs-
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OBiOiNAL INSPECTED
radius R =00 . Versuche haben gezeigt, daß bei einer derartigen Ausführungsform eines Schlitzes eine Auslegung
zur Fluidströmungsgeschuindigkeit zueckmäBig ist, die
die Bedingung - 0,5 ^ R/D -^ 1,5 erfüllt. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 10A ist eine Auslegung zweckmäßig, die die Bedingung R/D =0,5 erfüllt äußerst vorteilhaft.
Fig. 11A bis 11D zeigen Uellenform-Diagramme der jeueiligen
Detektorausgänge, die die Uirkungsueise der zuvor beschriebenen
vier Uirbelerzeuger nach den Fig. 10A bis 10D veranschaulischen, uobei jeueils ein Platindraht mit
einem Durchmesser von 5/tm als Glühdraht verwendet wird.
Diese Ausgänge ergeben sich unter einer Bedingung, bei der jede Sonde in einem Luftstrom eingetaucht ist, der
eine mittlere Strömungsgeschwindigkeit von 30 m/s hat. Da die Meßleistung und die Ansprech-Empfindlichkeit
bei zunehmend größer werdenden Amplitude der Uellenformen
des Detektorausganges mit geringerer Amplituden— Schwankung besser werden, eignet sich die Sonde mit dem
Uirbelerzeuger nach Fig. 10A am besten zur Messung der Luftströmungsgeschwindigkeit.
Anhand den Fig. 12 und 13 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Sonde 32 nach der Erfindung gezeigt. Dies abgewandelte
Ausführungsform der Sonde 32 "ist in den Grundzügen der Ausführungsform nach Fig. 10A ähnlich. Eine
Ausnahme bilden geringe Unterschiede an den Eintrittsseiten des Schlitzes 36 ". Uie in den Fig. 12 und 13
gezeigt, sind die seitlichen Enden jeder konvexen Fläche 36 "c oder 36 "d in Nuten (kein Bezugszeichen) ange-
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.- .--,..^ INSPECTED
ordnet, die sich überdie Länge des Uirbelerzeugers 34 der gesamten Vertikalerstreckung erstrecken· Bei
einer Sonde nach Fig. 1OA hingegen enden die Ende der konvexen Fläche 36c oder 36d an den oberen und unteren
Rändern der Seitenwandung 34a und 34b des Uirbelerzeugers 34.
Anhand den Fig. 14 und 15 werden weitere Ausführungsformen beschrieben, bei denen ebene Flächen vorgesehen sind, die
die oberen und unteren Teile des Schlitzes in dem Uirbelerzeuger begrenzen. Diese Ausführungsform bildet eine
Alternative zu den zuvor beschriebenen konvex gekrümmten Flächen, die beispielsweise mit 36c und 36d bezeichnet
sind. Der Schlitz 42 der Sonde 40 nach Fig. 14 kann an seinen oberen und unteren Teilen durch geneigt verlaufende
ebene Flächen und horizontale Flächen begrenzt werden. Der Schlitz 46 der Sonde 44 nach Fig. 15 hingegen wird
an seinen oberen und unteren Teilen durch vertikal verlaufende Flächen und horizontale Flächen begrenzt. Desweiteren
erstrecken sich die Eintrittsseiten des Schlitzes 42 oder 46 über die gesamte Längserstreckung des jeweiligen
Uirbelerzeugers in vertikaler Richtung, Versuche haben gezeigt, daß irgendeine der beschriebenen Ausführungsformen
des Schlitzes dazu geeignet ist, die FleQleistung für die
Fluidströmungsgeschwindigkeitsbestimmung der Sonde zu verbessern,
wenn ein verengter Abschnitt oder ein Halsabschnitt im Mittelteil des Schlitzes vorgesehen ist und sich die Eintrittsseiten
des Schlitzes vertikal über die gesamte Längserstreckung des jeweiligen Uirbelerzeugers erstrecken»
Bei den Sonden mit relativ großen Eintrittsseiten des Schlitzes, uie z.B. bei den Sonden bei den Fig. 1DA,
12 (13), 14 und 15 ist die Ablösung der Karman'schen
Uirbel von dem Uirbelerzeuger äußerst günstig, da an
den Eintrittsseiten des Schlitzes die Geschuindigkeit des wechselnden Luftstromes im Schlitz beträchtlich
gering ist, so daß die Ablösung nicht behindert uird. Hierdurch läßt sich eine genauere Luftströrnungsgeschuindigkeitsmeßung
unter Verwendung derartiger Sonden erzielen.
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Claims (9)
- Sonde für eine FluidströmungsgeschuirjdigkeitsmeßeinrichtungPATENTANSPRÜCHESonde für Fluidströmungsgeschuindigkeitsmeßeinrichtung, die die Strömungsgeschuindigkeit eines Fluides mißt, mit einem Uirbel erzeugenden Körper, der derart angeordnet ist, daß er etwa rechtwinkelig zur Strömungsrichtung des Fluides quer zum Fluidstrom liegt, und der einen Schlitz hat, der im uesentlichen senkrecht zur Fluidströmungsrichtung den Körper durchzieht und mit einer Uandlereinrichtung, die auf Änderungen der hydrodynamischen Zustände in dem Schlitz anspricht und die Änderungen dieser Zustände in Änderungen einer elektrischen Kenngröße der Uandler— einrichtung umwandelt, uenn der Körper in dem Fluidstrom angeordnet ist, dadurch g e k β η η ζ e i c h η et,909850/068Ödaß der Flittelabschnitt des Schlitzes (36,36', 36", 42, 46) schmaler als die anderen Teile desselben ist.
- 2. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (36, 36.', 36",) an seinen oberen und unteren Teilen durch konvex gekrümmte Flächen (36c, 36dj 36'c, 36'dj 36" c, 36" d) begrenzt ist und daß im Mittelabschnitt des Schlitzes ein Halsabschnitt (38) stehen bleibt (Fig. 3, 4, 5, 8, 9, 10, 12, 13).
- 3. Sonde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichne t, daß der Schlitz (36) an seinen stirnseitigen und rückuärtigen Teilen durch parallele ebene Flächen (36a, 36b) begrenzt ist (Fig. 3, 4, 5, 8, 10, 12, 13).
- 4. Sonde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (36') an seinen stirnseitigen und rückuärtigen Teilen durch konvex gekrümmte Flächen (36'a, 36'b) begrenzt ist (Fig. 9).
- 5. Sonde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsseiten des Schlitzes über die gesamte Längserstreckung des Körpers verlaufen (Fig. 1OA, 12,13).
- 6. Sonde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz derart ausgebildet ist, daß er die Bedingung 0,1 < b/a < 0,6 erfüllt, uobei mit a die Längserstreckung jeder Eintrittsseite des Schlitzes und809850/0689mit b der Abstand zwischen den konvex gekrümmten oberen und unteren Flächen am Halsabschnitt (38) bezeichnet ist (Fig. 3-5, 8,12, 13).
- 7. Sonde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz derart ausgelegt ist, daß er die Bedingung 0,5 < R/D 4 1,5 erfüllt, wobei mit D die wirksame Breite des Körpers und mit "R der Krümmungsradius jeder konvex gekrümraten Fläche bezeichnet ist (Fig. 9).
- 8. Sonde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Enden jeder kpnvex gekrümmten Fläche in Nuten angeordnet sind, die über die gesamte Längserstreckung des Körpers verlaufen(Fig. 12, 13),
- 9. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (42,46) von ebenen Flächen begrenzt ist (Flg. 14 und 15).
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