DE2921428A1 - Vorrichtung zur umwandlung von kohlenwasserstoffen - Google Patents
Vorrichtung zur umwandlung von kohlenwasserstoffenInfo
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Description
Akte
25. Mai 1979
6800 MANNHEIM 1, Seckenheimer Str. 36a, Tel. (0621) 406315
Postscheckkonto: Frankfurt/M Nr. 8293-603
Bank: Deutsche Bank Mannheim Nr. 72/00066
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Telex 463570 Para D
292U28
Institut Francais du Petrole 4, Avenue de Bois-PrSau
925o2 Rueil-Malmaison/Frankreich
Vorrichtung zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen
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Die Mehrheit der Reaktoren, die in der Ölindustrie eingesetzt werden, insbesondere um katalytische Umwandlungen von Kohlenwasserstoffen
durchzuführen, wobei z.B. feste oder bewegliche Katalysator-Betten mit eingeschlossen sind, sind teils axial
teils radial.
Die Katalysatoren bestehen im allgemeinen aus wenigstens einem Metall, z.B. einem Metall der Gruppen VIII, VI A, VII A oder
einer anderen Gruppe, wobei das Metall auf einem konventionellen Träger deponiert ist (Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Silicium-Aluminium-Oxid,
etc. ..·).
In einen axialen Reaktor, der merklich vertikal ist und dessen Boden eine sphärische oder ellipsioide Form aufweist, treten
dsr Rohstoff oder die Reagenzien, die verarbeitet werden sollen,
durch den oberen Teil des Reaktors ein, undzwar durch einen
Verteiler und durchtreten dann im allgemeinen eine Schicht eines festen Stoffes, der im wesentlichen vom Träger des benutzten
Katalysators gebildet wird, wobei sich dieser feste Stoff z.B. in Form von Kugeln darstellt; diese Schicht ist dazu bestimmt,
eine bessere Verteilung der Reagenzien über die katalytische Masse zu gewährleisten. Nach dem Durchgang durch den Katalysator
treten die Reagenzien durch zwei Schichten, z.B. zwei Schichten von Kugeln, die im wesentlichen vom Träger des Katalysators
gebildet werden, wobei die Körnung unterschiedlich ist, in-^dem die eine dazu dient, den Katalysator zu halten, währenddessen
die andere (von einer gröberen Körnung) die Rückgewinnung
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der Produkte über den Kollektor, der am Boden des Reaktors angeordnet ist, erleichtert, wobei in/dessen der Katalysator
und das Aluminiumoxid, die über ihr angeordnet sind, gehalten wird.
Der Hauptnachteil der axial^eaktoren, wo die Flußrichtung der
Reagenzien vertikal verläuft, nämlich von oben nach unten, parallel zur Achse des Reaktors (daher der Ausdruck "Axialer
Reaktor"), ist, damit man nicht einen erhöhten Verlust an Rohstoffen hat, daß der Abschnitt der Schicht des Katalysators
groß sein muß, während^-dessen seine Höhe relativ gering sein
muß; das unbenutzte Volumen der Reaktoren aufgrund der sphärischen oder ellipsioiden Form ihrer Böden macht die Benutzung
solcher Reaktoren von einem wirtschaftlichem Gesichtspunkt aus weniger interessant.
In den radialen Reaktoren besitzt das Katalysator-Bett die Form eines zylindrischen, vertikalen Ringes, der auf der Innenseite
durch ein Gitter begrenzt wird, das den Katalysator zurückhält, und auf der Außenseite,sei es durch die Wand des Reaktors
und von "Scallops" (oder "Schalen"), sei es durch ein anderes Gitter derselben Art wie das innere Gitter. Die Reagenzien
treten durch das Oberteil des Reaktors ein und werden in der katalytischen Masse verteilt, sei es durch die "Scallops" sei
es durch den leeren Raum, der sich zwischen dem äußeren Gitter zur Halterung des Katalysators und der Wand des Reaktors befindet.
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Der Umlauf in der katalytischen Masse geschieht von außen nach innen, im wesentlichen den Radien des Reaktors folgend (daher
der Ausdruck "radialer Reaktor"); nach dem Durchgang durch das katalytische Bett werden die Reagenzien in einem zylindrischen,
vertialen Kollektor gesammelt undzwar durch das innere Gitter zur Halterung des Katalysators und ein geringfügig gelochtes
Blech, das dazu bestimmt ist, eine bessere Verteilung der Reagenzien über das katalytischeBett zu gewährleisten, irKlem
es die Bildung von Vorzugswegen durch jenes verhindert.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vervollkommnung der radialen Reaktoren.
Der Hauptnachteil der radialen Reaktoren kommt daher, daß der Katalysator sich im Verlaufe der Zeit insbesondere unter der
Wirkung des radialen Abflusses des Gases absenkt und daß diese Absenkung Schwierigkeiten bei der Entnahme des Katalysators
hervorruft, insbesondere wenn man in einem radialen Reaktor die Aktivität des Katalysators aufrechterhalten möchte, indem
man den verbrauchten Katalysator ersetzt, der vom unteren Teil des Reaktors entnommen wird, durch frischen Katalysator, der
im oberen Teil des Katalysators hinzugefügt wird; «s ist daher
notwendig, die Entnahme des Katalysators zu ermöglichen, wobei diese Entnahme periodisch oder kontinuierlich vorsieh geht.
Das Verfahren gemäß der Erfindung erlaubt es, diese Probleme zu beseitigen, insbesondere wenn der Katalysator kontinuierlich
von dem Reaktor abgezogen wird.
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Diese Entnahme wird nur möglich sein, wenn die horizontale Komponente der Kraft infolge der Reagenzien, die auf das Korn
des Katalysators wirkt, im Verhältnis zu der vertikalen Komponente dieser Kraft, die zu der Schwerkraft hinzugefügt ist, kontrolliert
wird.
Die Figur 1 stellt einen radialen Reaktor dar: um das Schema des Reaktors zu vereinfachen,weist dieser Reaktor nur eine
einzige katalytische Zelle auf, aber man kann einen Reaktor benutzen, der mehrere katalytische Zellen umfasst, die aufeinander
geschichtet sind. Man kann ebenso mehrere Reaktoren in Serie oder in Reihe benutzen, von denen jeder eine oder mehrere
katalytische Zellen umfasst.
Die Figur 1 ist nicht Teil der Erfindung. Der Reaktor 1 ist eine längliche, vertikale und zylindrische Kammer; sein Boden
ist elliptisch; diese Kammer schließt eine ringförmige Zelle 2 ein, die das katalytische Bett einschließt; die Wände 3 dieser
Zelle (die man "äußere Wände" der Zelle nennen wird) und die Wände 4 dieser Zelle (die man "innere Wände" dieser Zelle
nennen wird) sind zylindrisch und sind im allgemeinen in Form eines Gitters ausgebildet, das in der Lage ist, den Katalysator
im Inneren der Zelle 2 zu halten und die Reagenzien in die Zelle eintreten zu lassen oder aus der Zelle hinaustreten zu lassen
(andererseits kann man anstelle eines Gitters ein gelochtes Blech oder eine Wand aus einem inerten gesinterten Material
verwenden).
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Die Reagenzien treten in den Reaktor durch den Eingangsflansch 11 ein und fließen dann in den Verteiler 8 (den man "äußeren
Verteiler" nennen wird), der der Raum ist, der von den Wänden 14 des Reaktors und dem äußeren Gitter 3 begrenzt wird ( dieser
Verteiler 8 ist also zu der ringförmigen Zelle 2 benachbart).
Vom Verteiler 8 aus durchtreten die Reagenzien das äußere Gitter 3 und durchtreten das katalytische Bett der ringförmigen Zelle
2 und treten aus dieser Zelle durch das Gitter 4- aus und, was häufig vorzuziehen ist, ebenso durch die leicht perforierte
Wand 5j die im allgemeinen ein gelochtes Blech ist und die
dazu bestimmt ist, eine bessere Verteilung über den Katalysator zu gewährleisten, in dem die Bildung von Vorzugswegen durch
genen verhindert wird f und sammeln sich in dem Kollektor 9, den
man inneren Kollektor nennen wird und der der innere Raum des Reaktors 1 ist, der von der inneren Wand der ringförmigen Zelle
2 begrenzt wird, und treten aus dem Reaktor durch den Ausgangsflansch 6 aus. Der Katalysator wird kontinuierlich durch wenigstens
einen Kollektor 7 entnommen.
Im allgemeinen ordnet man, um ein besseres Verlaufen der Reagenzien
und des Katalysators im oberen Teil des Reaktors zu be-
iJ2j günstigen, oben im Reaktor einen Schirnran, dessen Aufgabe es
ist, die Plußwege der Reagenzien nach unten in dem oberen Teil der ringförmigen Zelle umzulenken. Dieser Schirm 12 wird von
einer Vollwand gebildet (d.h. ohne Lochung).
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Dieser Schirm hat eine Höhe, die 80 bis 3oc$ der gesamten Breite
einer jeden ringförmigen Zelle beträgt, und weist die Form eines umgestülpten Kegelstumpfes auf, dessen Querschnitt von unten
nach oben zunimmt, wobei dieser Kegelstumpf die gleich Achse wie die innere zylindrische Wand einer jeden ringförmigen Zelle
besitzt und die Oberfläche der kleineren der beiden Kegelstumpf-Grundflächen im wesentlichen gleich zu der Oberfläche der zylindrischen
inneren Wand einer jeden ringförmigen Zelle ist und der Winkel, der Achse dieses Kegelstumpfes und einer seiner
Mantellinien gebildet wird, zwischen einschließlich 1o°und 4o°
beträgt.
All dieses verhält sich also so, als ob im Oberteil des ringförmigen
Raumes 2 die Lochungen des Gitters 4 verschlossen wären.
Gleichermaßen konstruiert man vorzugsweise den radialen Reaktor von folgender Art, um den Fluß der Reagenzien durch das kata-Iytische
Bett nicht zu stören:
Die äußere Wand einer jeden ringförmigen Zelle weist in ihrem oberen Teil, der "Io bis 4-o# der Höhe einer jeden ringförmigen
Zelle einnimmt, die Form eines Kegelstumpfes auf (und nicht eines Zylinders wie der übrige Teil dieser äußeren Wand), wobei der
Querschnitt dieses Stumpfes von oben nach unten zunimmt und die größere der beiden Grundflächen dieses Kegelstumpfes im wesentlichen
gleich ist dem Querschnitt der äußeren zylindrischen Wand der ringförmigen Zelle und der Winkel, der von der Achse
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dieses Kegelstumpfes land einer seiner Mantellinien gebildet wird,
zwischen 1o° lind 4o° beträgt.
Anders gesagt, man hat den oberen Teil des Gitters 3 des Einganges
der Reagenzien durch ein Kegelstumpf-Gitter 13 ersetzt.
In der Mehrzahl der Fälle ist die Höhe dieses gitterstumpfförmigen
Teiles der äußeren Wand 3 im wesentlichen gleich der
Höhe des Gxtterstumpfes 12.
Die Figur 2 stellt die Erfindung dar. Der Unterschied zur Figur 1 liegt in der Anordnung der Kollektoren 7 zur kontinuierlichen
Entnahme des Katalysators.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß in einem radialen Reaktor, einem solchen gemäß den Figuren 1 und 2, der Weg der Reagenzien
in dem Teil der katalytisehen Masse, der unter den Schirmen 12 und 13 liegt (Weg 1o-a in Figur 1) sich aufteilen kann in
a) einen Weg, im wesentlichen horizontal senkrecht zu dem Gitter des Einganges, durch welchen die Reagenzien eintreten,
b) einen schrägen Weg und c) einen Weg, horizontal in der Nähe des Kollektores 9. Im unteren Teil der katalytischen Masse
ist der Weg der Reagenzien (Wege 1o b und 1o c in Figur 1) weniger geneigt und nähert sich der horizontalen am Boden des
Reaktors.
Diese drei Wege 1o-a, 1o-b und 1o-c sind in ihrer Form und
Länge verschieden, ebenso wie in der Menge der Reagenzien, die diesen Wegen folgen.
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Nun aber zeigt sich auf die Dauer und insbesondere bei den kontinuierlichen Verfahren mit einer kontinuierlichen Zugabe
von Katalysator in den Reaktor und mit einer kontinuierlichen Entnahme von Katalysator aus dem Reaktor, daß die katalytischen
Teilchen dazu neigen, den gebogenen Wegen 1o a, 1o b
und 1o c aus der Figur 1 zu folgen, wobei diese Beobachtung insbesondere für den Verlauf des Katalysators in dem unteren
Teil des Reaktors in der Nähe des gebogenen Weges Ίο c in Figur 1 gültig ist. Beim vorbekannten Stand der Technik werden
die Kollektoren der Katalysatoren, nämlich 7, in der Figur
1 immer in den zentralen Teil des Kranzes angeordnet, der von der ringförmigen Zelle begrenzt wird: So erkennt man in Figur
3, die einen Schnitt durch den Boden des Reaktores der Figuren 1 und 2 darstellt, die Wand 14- des Reaktors, die Wand 3, nämlich
die äußere Seite, der ringförmigen Zelle und die Wand 4-, nämlich die innere Seite, der ringförmigen Zelle und die gelochte
Wand 5; die ringförmige Zelle begrenzt einen Kranz,
dessen Breite R-r beträgt. Bei dem vorbekannten Stand der Technik ist nun der Kollektor zur Entnahme des Katalysators,
nämlich 7-b, in der Weise konstruiert, daß dieser seinen Mittelpunkt C in der Mitte der Breite der ringförmigen Zelle besitzt,
d.h. ungefähr halbwegs zwischen der äußeren und inneren Wand 3 und 4- der ringförmigen Zellen.
Daraus folgt, daß die Teilchen des Katalysators, die zu der Wand 4- hin in Richtung des Kollektors 9 getriiben werden,
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mehr oder weniger gegen den Strom der Reagenzien und gegen die anderen katalytischen Teilchen (die ihrerseits
von den Reagenzien mitgerissen werden) wandern müssen, um aus dem Kollektor 7 herausgenommen werden zu können. Daraus folgt
sehr schnell eine Verstopfung und unvermeidliche Behinderung der katalytischen Masse insgesamt in den unteren Teil des
Reaktors. Diese Behinderungen verursachen schließlich Unregelmäßigkeiten in der Drainage des Katalysators durch den Kollektor
7 und übertragen sich in eine Wirkungsverschlechterung der Reaktion, die in diesem Reaktor durchgeführt wird.
Die Anordnung des Kollektors 7 gemäß der Erfindung erlaubt es, diese Nachteile zu überwinden. Erfindungsgemäß ist das Zentrum
C eines jeden Kollektors, nämlich 7~a in. !Figur 3i näher bei
der inneren Wand M- als bei der äußeren Wand 3 angeordnet und zwar in einer Entfernung von der inneren Wand der ringförmigen
Zelle 2, die geringer als R - r ist und vorzugsweise geringer
als R - r ist, wobei R-r die Breite der ringförmigen Zelle ist
' M-(R ist der Radius des äußeren Gitters 3» ^ ist der Radius des
inneren Gitters).
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist somit dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Kollektor 7, tun den Katalysator der ringförmigen Zelle kontinuierlich zu entnehmen, wobei dieser Kollektor 7
eine im wesentlichen zylindrische Form aufweist, so angeordnet ist, daß das Zentrum des Kreises 7 a» den er am Boden der
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zylindrischen Zelle 2 ausschneidet, in einem Abstand von der
inneren V/and der ringförmigen Zelle angeordnet ist, der geringer als R - r ist, vorzugsweise geringer als R - r
3 4
ist, wobei R der Radius der äußeren Wand 3 der ringförmigen Zelle 2 ist und r der Radius der äußeren Wand 4- der ringförmigen
Zelle 2.
Desweiteren, in einer besonders bevorzugten Ausführungsform, ist der Kreis, der von dem Kollektor 7 im Boden der ringförmigen
Zelle 2 ausgeschnitten wird, an dem Gitter 4 berührend angeordnet, d.h. an der inneren Wand der ringförmigen
Zelle 2: Diese Art des Kollektors ist .Schematisch, in Figur 3,
durch die Figur 7 c dargestellt. In diesem Fall der Figur entspricht es einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, daß
der Durchmesser dieses Kreise, nämlich 7 c, geringer oder
gleich R - r oder eher geringer oder gleich R - r ist.
3 5
Der Ausdruck „berührend" bezeichnet hier, daß der Kollektor,
nämlich 75 so nahe wie möglich in unmittelbarer Nachbarschaft
zu dem inneren Gitter 4- der ringförmigen Zelle angeordnet ist, wobei den mechanischen Möglichkeiten Rechnung getragen ist,
d.h., insbesondere den Schweißmoglichkeiten der Kollektoren 7
an dem Gitter 4 Rechnung getragen ist: Eine vollkommen tangentiale
Verschweißung ist hier offensichtlich unmöglich.
Im Inneren eines erfindungsgemäßen Reaktors kann sich der be-
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nutzte Katalysator in allen bekannten Formen vorfinden, z.B. in Form von Zylindern, Tabletten, Px^esslingen, Strangpresslingen,
Kristallen, etc. ...,auch kann man ihn in Form von
Körnern benutzen und zwar zum Beispiel in der Form von sphärischen Kugeln mit einem Durchmesser zwischen im allgemeinen
einschließlich 1 und 3 mm, vorzugsweise zwischen 1,5 und 2 mm, ohne daß diese Werte Grenzen darstellten. Die
Schüttdichte eines in Form von Kugeln benutzten Katalysators beträgt im allgemeinen zwischen einschließlich o,4- und 1,
vorzugsweise zwischen o,5 und o,9 und insbesondere zwischen
o,55 und o,8 ohne daß diese Werte Grenzwerte darstellten.
Die erfindungsgemäßen Reaktoren eignen sich insbesondere zur Durchführung von Reformierungsreaktionen, von Hydrierungs—
reaktionen, zur Dehydrierung (z.B. von η-Paraffinen oder
Naphtenen), zur Isomerisierung, zur Aromatisierung von Kohlenwasserstoffen, zur Dehydrocyelisierung und zur Hydrocrackung.
Diese Reaktionen werden gewöhnlich in einem allgemeinen Temperaturintervall
zwischen 3oo und 6oo C durchgeführt.
Die Reaktionen der katalytischen Reformierung werden im allgemeinen
bei einer Temperatur zwishen einschließlich ungefähr 4-5o und 58o 0C, unter einem Druck zwischen einschließlich
ungefahrV2o kg/cm durchgeführt, wobei die stündliche Reaktionsgeschwindigkeit
zwischen einschließlich o,5 und 1o Volumeneinheiten des flüssigen Rohstoffes (Naphta mit einem Siedepunkt
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4t
zwischen ungefähr 60 und 22o C) pro Volumeneinheit Katalysator beträgt.
Die Hydrierungsreaktionen werden im allgemeinen bei einer Temperatur
zwischen einschließlich ungefähr I00 und 5oo 0C durchgeführt
unter einem Druck zwischen einschließlich ungefähr
1 und 4-O kg/cm .
Die Isomerisierungsreaktionen werden im allgemeinen bei einer Temperatur zwischen einschließlich ungefähr 2oo und 600 0C
bei einem Druck zwischen einschließlich ungefähr o,o5 und
2
kg/cm· durchgeführt, wobei der volumenmäßige, stündliche Durchsatz zwischen dem einschließlich o,1 und 1o-fachen des Katalysatorvolumens liegt.
kg/cm· durchgeführt, wobei der volumenmäßige, stündliche Durchsatz zwischen dem einschließlich o,1 und 1o-fachen des Katalysatorvolumens liegt.
Die Dehydrierungsreaktionen (von η-Paraffinen zum Beispiel) oder Aromatisierungsreaktionen ("!Axomizing") werden im allgemeinen
bei einer Temperatur zwischen einschließlich ungefähr 3oo und 65o 0C unter einem Druck zwischen einschließlich
ungefähr o,1 und 60 kg/cm durchgeführt, wobei der stündliche
Volumendurchsatz des Rohstoffes zwischen einschließlich dem
o,1 und 2o-fachen des Katalysatorvolumens liegt.
Die Hydro crackungsre akt ionen werden im allgemeinen bei einer Temperatur zwischen einschließlich ungefähr 26o und 53o 0C
und unter einem Druck zwischen einschließlich ungefähr 1o und
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--4Θ--
8ο kg/cm durchgeführt.
Die Vorrichtung eignet sich besonders gut für katalytische
Eeformierungs- und Aromatxsierungsreaktionen von Kohlenwasserstoffen („Aromizing").
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-air-
Leerseite
Claims (6)
- PatentansprücheVorrichtung zur Durchführung von Umwandlungen von Kohlenwasserstoffen in Anwesenheit eines Katalysators, die weniglängliche
stens e ine^ Kammer aufwe ist, die im wesentlichen vertikal ausgedehnt ist und deren Querschnitt in einer horizontalen Ebene eine kreisförmige Figur ist, wobei die längliche Kammer wenigstens eine ringförmige Zelle einschließt, die dazu bestimmt ist, ein bewegliches Katalysatorbett aufzunehmen, und die im wesentlichen vertikal in der länglichen Kammer angeordnet ist, wobei jede ringförmige Zelle von zwei zylindrischen Wänden begrenzt wird, zwischen denen sich diese ringförmige Zelle befindet, wobei eine dieser beiden zylindrischen Wände, die näher bei den Wänden der länglichen Kammer angeordnet sind, "äußere Wand der ringförmigen Zelle" genannt wird und die andere "innere Wand der ringförmigen Zelle" genannt wird, wobei die Vorrichtung weiterhin umfasst:- einen inneren Kollektor, der bei jeder ringförmigen Zelle benachbart angeordnet ist und durch einen Innenraum der länglichen Kammer gebildet wird, der von der inneren zylindrischen Wand einer jeden ringförmigen Zelle begrenzt wird,- einen äußeren Verteiler, der bei jeder ringförmigen Zelle benachbart angeordnet ist und durch den Raum gebildet wird, der durch die Wände der länglichen Kammer und die zylindri-809849/0738292U28Patentansprüchesehe äußere Wand einer jeden ringförmigen Kammer begrenzt wird,- einem Eingang, der mit dem äußeren Verteiler, der zu jeder ringförmigen Zelle benachbart liegt, verbunden ist, um dort die Reagenzien einzuführen,- einem Ausgang, der mit dem inneren Kollektor, der bei jeder ringförmigen Zelle benachbart liegt, verbunden ist, um aus ihm die Reagenzien abzuziehen,- Mittel, um den Katalysator oben in jeder ringförmigen Kammer einzuführen,- wenigstens einen Kollektor, um kontinuierlich den Katalysator unten an jeder ringförmigen Zelle zu entnehmen, wobei die innere Wand jeder ringförmigen Zelle in ihrem oberen Teil mit einem Schirm ausgerüstet ist, der zum Zweck hat, zu verhindern, daß die Reagenzien aus jeder ringförmigen Zelle oben am inneren Kollektor, der zu jeder ringförmigen Zelle benachbart ist, austreten, wobei dieser Schirm eine Höhe aufweist, die ungefähr 80 bis 3oo# der gesamten Breite einer jeden ringförmigen Zelle darstellt, und die Form eines umgekehrten Kegelstumpfes aufweist, dessen Querschnitt von unten nach oben zunirunt, wobei dieser Kegelstumpf die^selbe Achse besitzt, die die zylindrische809849/072$Patentansprücheinnere Wand einer jeden ringförmigen Zelle und die Oberfläche der kleineren der beiden Grundflächen des Kegelstumpfes im wesentlichen gleich der Oberfläche des Querschnittes der zylindrischen inneren Wand einer jeden ringförmigen Zelle ist und der Winkel, der von der Achse dieses Kegelstumpfes und einer seiner Mantellinien gebildet wird, zwischen einschließlich 1o und 4o° beträgt, und die äußere Wand einer jeden ringförmigen Zelle in ihrem oberen Teil, der ungefähr 1o bis A-o% der Höhe einer jeden ringförmigen Zelle ausmacht, die Form eines Kegelstumpfes besitzt, wobei der Querschnitt dieses Kegelstumpfes von oben nach unten zunimmt und die größere der beiden Grundflächen dieses Kegelstumpfes im wesentlichen gleich dem Querschnitt jeder äußeren zylindrischen Wand einer jeden ringförmigen Zelle ist und der Winkel,der von der Achse dieses Kegelstumpfes mit einer seiner Mantellinien gebildet wird, zwischen einschließlich 1o und 4-o° beträgt, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder Kollektor, um kontinuierlich den Katalysator unten an einer jeden ringförmigen Zelle zu entnehmen, wobei dieser Kollektor eine im wesentlichen zylindrische Form aufweist, so angeordnet ist, daß der Mittelpunkt des Kreises, den er im Boden der ringförmigen Zelle ausschneidet, in einer Entfernung von der inneren Wand der ringförmigen Zelle angeordnet ist, die geringer als R - r ist, wobei R der Radius der äußeren Wand der ringförmigen Zelle und r9849/0726292H28Patentansprüche der Radius der inneren Wand der ringförmigen Zelle ist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt des Kreises in einer Entfernung von der inneren Wand der ringförmigen Zelle angeordnet ist, die kleiner als R - r ist.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Kreis, der von jedem Kollektor im Boden der ringförmigen Zelle ausgeschnitten wird, im wesentlichen an der inneren Wand der ringförmigen Zelle berührend angeordnet ist.
- 4-, Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des vorgenannten Kreises geringer oder gleich R - r ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des vorgenannten Kreises geringer oder gleich R - r ist.909849/072Patentansprüche
- 6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,daß die längliche Kammer mehrere ringförmige Zellen aufeinander gestapelt einschließt.7· Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß sie mehrere längliche Kammern beinhaltet, die in Serie oder in Reihe angeordnet sind.909849/0726
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