DE2919925C2 - Vorrichtung zur photometrischen Analyse von kleinen Probenmengen - Google Patents
Vorrichtung zur photometrischen Analyse von kleinen ProbenmengenInfo
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Description
50
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Vorrichtungen finden beispielsweise Verwendung zur Bestimmung von Substanzen, wobei innerhalb
eines interessierenden Spektralbereiches die Wellenlänge des Lichtes kontinuierlich oder diskontinuierlich verändert
und zu jeder Wellenlänge die Absorption bzw. Extinktion gemessen wird. Diese Art der Messung ist
naturgemäß nicht sehr schnell und erfordert Monochromatoren mit hochgenau bewegten Teilen,
Aus der DE-OS 25 12 625 ist ein Doppelmonochromator mit gegenläufiger Dispersion zur Verbesserung
der spektralen Reinheit und der Auflösung bekannt. In dieser Schrift ist ferner ein rotierender Strahlunterbre- b5
eher mit einem Zeitverhältnis zwischen Hell- und Dunkelphase in der Größenordnung von 1 : 1 beschrieben,
der ebenfalls der Verbesserung der spektralen Reinheit dient. Außerdem ist aus dieser Schrift ein Einfachrnonochromator
für die Beleuchtung einer Probe bekannt.
In der US-PS 39 07 430 ist ein Doppelmonochromator mit gegenläufiger Dispersion beschrieben, bei dem
beide Backen des Mittelspaltes bewegt werden können und damit eine Änderung der Bandbreite der durchgelassenen
Strahlung bewirken.
Aus der DE-OS 26 55 272 ist ein Spektralphotometer für die Messung der Veränderung der optischen Eigenschaften
während der Erzeugung dünner Schichten in Vakuumanlagen bekannt, bei dem Licht das zu messende
Substrat durchdringt und einem Spektrographen zugeführt ist, der aus einem konkaven Beugungsgitter als
Dispersionselement und einer Photodiodenzeile als Empfänger besteht. Bei diesem Gerät kann das gesamte
opektrum im möglichen Spektralbereich mit hoher
spektraler Auflösung, sehr schnell und in beliebig häufiger Wiederholung gemessen werden. Der mögliche
Spektralbereich ist hier jedoch auf das sichtbare Spektralgebiet begrenzt, es kann stets nur das gesamte Spektrum
in diesem Gebiet abgetastet werden und die Dauerbeiastung des Objekts ist infoige der dauernden Kontinuumbestrahlung
sehr hoch, was bei kleinen Probenmengen und/oder strahlungsempfindlichen Proben zu
irreversiblen Veränderungen führt.
Es ist nun die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur photometrischeti Analyse einer
Probe zu schaffer., weiche es ermöglicht unter Verwendung
einer Probenmenge im μΙ-Bereich in einem vom Ultraviolett bis zum nahen Infrarot frei wählbaren
Spektralbereich die Intensität des von der Probe beeinflußten Lichtes schnell und hochgenau reproduzierbar
zu messen und dabei die energetische Strahlenbelastung der Probe minimal zu halten.
Diese Ziel wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Bei dem Doppelmonochromator nach der Erfindung entwirft die erste Monochromaiorhälfte das Spektrum
in der Mitte zwischen den aus gleichen optischen Elementen bestehenden Hälften und die. zweite Monochromatorhälfte
wandelt das durch die Spaltbacken ausgeblendete Spektrum am Ort der Probe in ein neutrales
Kontinuum zurück. Durch diesen Beleuchtungs-Doppelmonochromator,
der eigentlich als Bereichselektor anzusprechen ist, gelingt es bei feststehenden optischen
Elementen durch höchst einfache Bewegung von Spaltbacken den zur Messung erforderlichen Spektralbereich,
der auch ein spektraler Einzelwert (A < 1 nm) sein kann, gezielt auszuwählen, so daß die Probe nur mit
der Strahlung belastet wird, die zur Messung unbedingt notwendig ist. Als weiterer, wesentlicher Vorteil ergibt
sich die Tatsache, daß die Probe unabhängig vom gewählten Spektralbereich stets mit konstanter Apertur
bei gleichbleibender Strahlgeometrie beleuchtet wird.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Doppelmonochromators
ist Gegenstand der Unteransprüche 2 und 3.
Bei diesem Doppelmonochromator liegt das Spektrum geebnet mit linearer Dispersion in der Ebene der
Spaltbacken, so daß eine besonders einfache und genaue Auswahl eines gewünschten Spektralbereiches
möglich ist.
Die spezielle Ausbildung der konkaven Beugungsgitter ermöglicht eine Spektralzerlegung mit hohem Wirkungsgrad
in einem weiten Spektralbereich vom Ultraviolett bis zum nahen Infrarot und eine entsprechende
Spektralbereichs-Auswahl. Diese speziellen Gitter sind durch ein holografisches Herstellverfahren in einer geo-
metrischen Anordnung erzeugt, die der Gebrauchsstellung
entspricht
Die Unteransprüche 4 bis 6 beschreiben eine ganz besonders vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung
nach der Erfindung.
Durch die Verwendung einer selbstabtastenden linearen Photodiodenzeile als Empfänger wird es möglich die
resultierende Energieverteilung des von der Probe beeinflußten Lichtes mit hoher Auflösung in Abhängigkeit
von der Zeit 7\i messen. Irgendwelche bewegte Teile, mit Ausnahme der Spaltbacken, sind nicht erforderlich.
Da die einzelnen Empfänger der Photodiodenzeile sehr klein sind, kann auch der Eintrittsspah des Beleuchtungs-Doppelmonochromators
klein gehalten werden, was ganz wesentlich zur Verringerung der Strahlenbelastung
der Probe beiträgt Ferner kann als Lichtquelle bevorzugt eine Xenonhochdruckiampe mit kleiner Leistungsaufnahme
(35 oder 75 Watt) eingesetzt werden, welche ein zentrales Leuchtfeld gleichmäßig hoher
Leuchtdichte, die sogenannte Plasmakugel, aufweist. Dieses kleine Leuchtfeld reicht zur vollen Ausleuchtung
des Eintrittsspaltes aus.
Die Xenonhochdruckiampe weist einen Lic-.-tfluß auf,
der erst im Bereich von ca. 200—450 nm seine maximale Stärke erreicht Auch die spektrale Empfindlichkeit der
Photodiodenzeile ist im Gebiet unterhalb ca. 500 nm geringer als im sichtbaren Bereich. Um trotzdem eine
näherungsweise äquienergetische Strahldichteverteilung im gesamten ausnutzbaren Spektralbereich zu erreichen,
sind die konkaven Beugungsgitter des Doppelmonochromators und des Spektrographen so ausgebildet,
daß sie die Energie in die erste Beugungsordnung konzentrieren, so daß bei ca. 250 nm das Maximum der
Gitterwirkung liegt.
Die zur Bildung der vollständigen spektralen Information auf der Photodiodenzeile notwendige Belichtungszeit
ist sehr niedrig: sie liegt bei einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Gerät im Bereich von etwa 0,5
bis 5 ms. Da andererseits die zur rechnerischen Verarbeitung dieser spektralen Information zum endgültigen
Meßergebnl^ notwendige Rechenzeit wesentlich höher ist, ist es vorteilhaft vor dem Eintrittsspalt des Doppelmonochromator
einen rotierenden Strahlunterbrecher anzuordnen, der den Strahlengang nur während einer
Zeitdauer freigibt, die zur Bildung der vollständigen spektralen Information ausreicht und der den Strahlengang
anschließend während einer etwa um den Faktor 10 längeren Zeitdauer sperrt. Damit gelingt es die
Strahlenbelastung der Probe ohne Verlust an Information um den genannten Faktor herabzusetzen.
Die beim Abtasten de,· Photodiodenzeile gewonnenen Signale können analog angezeigt oder nach Digitalwandlung
direkt einem Rechner zugeführt und von diesem weiter verarbeitet werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht es infolge der kurzen, zur Bildung der Information auf der
Photodiodenzeile notwendigen Belichtungszeit auch sehr rasch ablaufende reaktionskinetische Vorgänge zu
messen. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die Informationsinhalte der einzelnen Zeilenabtastungen nach einer
schnell arbeitenden AD-Wandlung in einen Zwischenspeicher einzulesen, dem ein Rechner zur anschließenden
Signalverarbeitung nachgeschaltet ist.
Soll die Messung im ultravioletten Spektralbereich durchgeführt werden, so reicht die spektrale Empfindlichkeit
einer Phoiodiodenzeile nicht aus. Es ist dann vorteilhaft als Empfänger einen Photovervielfacher vorzusehen
vor dem ein SpiJt angeordnet ist. Dieser Empfanger
wird dann im Spektrum des Spektrographen verschoben. Es ist auch möglich den Empfänger fest anzuordnen
und das konkave Beugungsgitter zu drehen.
Wenn es nicht auf die Erfassung einer spektralen information ankommt, so kann auf den Spektrographen
verzichtet und hinter der Probe ein photoelektrischer Vervielfacher als Empfänger angeordnet werden. Die
spektrale Auswahl des Meßlichts erfolgt dann im Beleuchtungs-Doppelmonochronomator.
ίο Die Erfindung wird im folgenden anhand der
F i g. 1 —4 der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach
der Erfindung mit einer Photodiodenzeile als Empfänger;
Fig.2 einen Teilausschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1, der den Strahlengang durch die Meß-Küvette
zeigt;
Fig.3 den Empfängerteil eines anderen Ausführungsbeispiels;
Fig.4 den Empfängerteil eines weiteren Ausführungsbeispiels.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Lichtquelle bezeichnet, welche
vorzugsweise als Xenon-Hochdrucklampe ausgebildet ist Diese Lampe besitzt ein zentrales Leuchtfeld extrem
hoher Leuchtdichte, das mittels eines Konkavspiegels 2 in den Eintrittsspalt 3 des nachgeordneten Doppelmonochromators
abgebildet wird. Das durch den Spalt 3 tretende Licht wird über einen ebenen Spiegel 4 einem
konkaven Beugungsgitter 5 zugeführt. Dieses Beisgungsgitter ist holographisch hergestellt und bildet das
entstehende Spektrum fehlerfrei und stigmatisch auf den dem Gitter 5 zugeordneten, hier nicht dargestellten
Rowlandkreis ab. Das Gitter 5 ist geblazt und konzentriert die Energie in die erste Beugungsordnung.
Das auf dem Rowlandkreis entstehende Spektrum wird mittels einer Linse 6 in die von den Spaltbacken 7
und 8 aufgespannte Ebene abgebildet Die ebenso wie die Linse 6 ausgebildete Linse 9 bildet das in der Ebene
7,8 vorliegende Spektrum auf den Rowlandkreis ab, der dem zweiten konkaven Beugungsgitter 10 zugeordnet
ist. Beide Linsen 6 und 9 wirken zusammen als Feldlinse für die korrekte Abbildung des ersten Beugungsgitters 5
auf das zweite Beugungsgitter 10.
Das Beugungsgitter 10 verwandelt das vorn ersten Gitter 5 entworfene Spektrum in ein neutrales Kontinuum
zurück. Dieses Kontinuum enthält denjenigen Spektralbereich nicht mehr, der durch die Spaltbacken 7,8 in
der Mittelebene des Doppelmonochromator abgeschattet ist. Die Spaltbacken 7 und 8 werden mittels
eines Schrittmotors 12 gemeinsam oder einzeln verschoben, so daß jeder gewünschte Spektralbereich aus
dem in der Ebene dieser Spaltbacken geebnet vorliegen den Spektrum ausgeblendet werden kann. Diese Spektrum
reicht von Ultraviolett bis ins nahe Infrarot (200 bis 1000 nm) und hat eine lineare Dispersion, so daß eine
besonders einfache und hochgenaue Aus'vahl von gewünschten Spektralbereichen möglich ist. Es sind durch
die Spaltbacken 7, 8 sogar spektrale Einzelwerte (A < 1 nm) auswählbar.
Vom Beugungsoitter 10 gelangt das in ein Kontinuum
zurückverv/andelte Licht über einen Umlenkspiegel 11
und eine Linse 13 in eine Mikro-Küvette 14, welche in der zylindrischen Kammer 15 die zu unter iuchende Probe
enthält. Das durch die Meßkammer 15 tretende Lichi wird über eine Linse 16 einem Spektrographen 17 zugeführt.
Der Spalt 18 dient als Austrittsspalt des Doppelmonochromators 4—11 und zugleich als Eintrittsspalt
des Spektrographen 17.
Wie die vergrößerte Darstellung der Fig. 2 zeigt
wird das vom Beugungsgitter IO kommende konvergente Lichtbündel 19 durch die Linse 13 so aufgeweitet, daß
es den zylindrischen Raum 15 der Küvette 14 durchdringt ohne daß Abschattungen hervorgerufen werden.
Das aus dem Meßraum 15 kommende Lichtbündel wird durch die Linse 16 aufgeweitet. Die Linsen 13 und 16
sind gleichartig ausgebildet. Der Durchmesser des Mcßraurns 15 ist sehr klein, so daß das Volumen der darin
enthaltenen Probe in μΙ-Bereich liegt.
Der in F i g. I dargestellte Spektrograph besteht aus einem Umlenkspiegel 20. einem konkaven Beugungsgitter
21. einer Linse 22 zur Ebnung des vom Gitter 21 erzeugten Spektrums in die Ebene der als Empfänger
dienenden, selbstabtastenden, linearen Photodiodenzeile
23. Das Beugungsgitter 21 ist genau so ausgebildet wie die Beugungsgitter 5 und 10 des Beleuchtungs-Doppelmonochromators,
d. h. es bewirkt eine fehlerfreie, stigmatische Abbildung des Spektrums auf die Photodiodenzeile
23 bei Konzentration der Energie in die erste Beugungsordnung.
Die Abtastung der Photodiodenzeile 23 wird über die Anordnung 24 bewirkt. Das von dieser abgenommene
Signal wird in der Anordnung 25 verarbeitet, beispielsweise durch Quotientenbildung I/Io in ein normiertes
Spektrum verwandelt. Es ist auch möglich eine Mengenbestimmung durch Integration über die Extinktion charakteristischer
Absorptionsbanden durchzuführen. Das so verarbeitete Signal wird bei 26 zur Anzeige gebracht,
beispielsweise durch Digitalausgabe auf einen Schnell- jo drucker. Es ist natürlich auch möglich das Spektrum auf
einem Oszillographen analog darzustellen. Eine Anordnung 27 dient zur Steuerung des Schrittmotors 12 zur
Auswahl des Spektralbereichs und der Anordnungen 24, 25 zur Signalverarbeitung.
Die zur Bildung einer vollständigen spektralen Information
auf der Diodenzeile 23 notwendige Einzelbelich-
l.t:!!l£^£Cll HCg I UCIlII UfXIgCaiCltlCII UtIOl UCI Cl W α \JfJ LM 3
5 ms. Dies macht es möglich vor dem Eintrittsspalt 3 des Beleuchtungsdoppelmonochromators 4—11 einen rotierenden
Unterbrecher 28 anzuordnen, der über einen Motor 29 gedreht wird. Dieser Unterbrecher gibt den
Strahlengang während einer Belichtungszeit von etwa 5 ms frei und sperrt ihn anschließend während einer um
den Faktor 10 längeren Zeitdauer. Während dieser Dunkelphase erfolgt die Signalabnahme und -verarbeitung.
Wie man erkennt ist die Strahlbelastung der im Meßraum 15 angeordneten Probe nur klein. Dazu trägt bei,
daß ein kleiner Eintrittsspalt 3 verwendet werden kann, daß durch die Beleuchtung über den Doppelmonochromator
4—11 nur Strahlung verwendet wird, die zur Messung unbedingt notwendig ist und daß der Strahlengang
durch den Unterbrecher 28 während des weitaus größeren Teils der Meßzeit abgeschattet wird.
Die Vorrichtung nach der Erfindung findet vorteilhafte Anwendung zur identifikation von Proben durch das
simultan vorliegende gesamte Absorptionsspektrum bzw. durch frei wählbare Bereiche aus diesem Spektrum.
Es sind auch eine Vielzahl anderer Anwendungsmögüchkeiten gegeben, zu denen beispielsweise die
Verfolgung schnell ablaufender reaktionskinetischer Vorgänge gehört.
Die Anordnungen 25, 26, 27 sind zweckmäßig in einem frei programmierbaren Rechner zusammengefaßt.
Fig.3 zeigt einen anders aufgebauten Spektrographen
30, der vor allem dann zum Einsatz kommt, wenn die Messung im ultravioletten Spektralbereich erfolgen
soll. Der Spektrograph 30 enthält einen Umlenkspiegel 31, ein konkaves Beugungsgitter 32. eine Ebnungslinse
33 und einen photoelektrischen Empfänger 34. dem ein Spalt 35 vorgeordnet ist. Zur spektralen Abtastung wird
entweder bei stillstehendem Empfänger 34 das Beugungsgitter 32 im Sinne des Pfeiles 37 gedreht oder es
wird bei stillstehendem Gitter 32 der Empfänger 34 mit Spalt 35 im Sinne des Doppelpfeiles 36 verschoben.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem auf einen
Spektrographen ganz verzichtet ist. Hinter dem Austrittsspalt 18 des Doppelmonochromator 4— 11 ist
hier ein photoelektrischer Empfänger 38 mit nachgeschalteter Anordnung 39 zur Signalverarbeitung vorgesehen.
Die Auswahl des interessierenden Spektralbereichs oder einer spektralen Einzellinie erfolgt alleine
durch Verschieben der Spalte 7, 8 im Beleuchtungs-Doppelmonochromator.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur photometrischen Analyse von kleinen Probenmengen durch Messung der !ntensitat
des von der Probe beeinflußten Lichtes mit einem Doppelmonochromator mit gegenläufiger Dispersion
zur Beleuchtung der Probe, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang hinter
der Probe ein Spektrograph (17) mit einer Photodiodenzeile (23) als Empfänger angeordnet ist und daß
vor der Probe ein Strahlunterbrecher (28) angeordnet ist, der den Strahlengang nur während einer
Zeitdauer freigibt, die zur Bildung einer vollständigen
spektralen Information auf der Photodiodenzei- is
!e (23) ausreicht, und der den Strahlengang anschließend während einer etwa um den Faktor 10 längeren
Zeitdauer sperrt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbacken (7,8) in der Mittelebene
des Doppelmonochromator zum Ausblenden des interessierenden Spektralbereiches verschiebbarsind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur steuerbaren Verschiebung der
Spaltbacken (7,8) ein Schrittmotor vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Photodiodenzeile (23) ein Zwischenspeicher
zur Speicherung der bei jeder Abtastung der Photodiodenzeile gewonnenen Signale nachgeschaltet ist, und daß eine elektronische Anordnung
(25) zur Signalauswertung mit dem Ausgang dieses Zwischenspeichers verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Spektrograph (*7) als Dispersionselement
ein konkaves Beugungsgitter (21) enthält, das so ausgebildet ist, daß eine fehlerfreie stigmatische
Abbildung des Spektrums auf die Photodiodenzeile (23) bei Konzentration der Energie in die erste
Beugungsordnung bewirkt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle (1) eine Xenonhochdrucklampe
verwendet ist, und daß optische Mittel (2) vorgesehen sind, welche das zentrale Leuchtfeld gleichmäßig hoher Leuchtdichte dieser
Lampe in den Eintrittsspalt (3) des Doppelmonochromators (4— 11) abbilden.
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