DE2919233A1

DE2919233A1 - Steuereinrichtung mit einer drehbar gelagerten schraubspindel

Info

Publication number: DE2919233A1
Application number: DE19792919233
Authority: DE
Inventors: Paul Willemin
Original assignee: Willemin Machines SA
Current assignee: Willemin Machines SA
Priority date: 1979-04-23
Filing date: 1979-05-12
Publication date: 1980-11-06
Also published as: CH628126A5

Description

Anmelder: Willemin Machines S.A.; CH 2854 Bassecourt Steuereinrichtung mit einer drehbar gelagerten Schraubspindel

Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung mit einer drehbar gelagerten Schraubspindel,.die an einem verschieblichen Teil einer Maschine zum Verschieben desselben angreift und die an einem festen Teil der Maschine gehaltert ist, wobei die Schraubspindel innerhalb einer Mutter geführt ist, die mit dem beweglichen Teil der Maschine verbunden ist.

Da von einer Schraubspindel für Steuereinrichtungen der vorbenannten Art die Genauigkeit der Verschiebung des beweglichen Teils abhängt, ist es notwendig, weitestgehend einen Verschleiß der Schraubspindel zu vermeiden, der ein für die Präzision schädliches Spiel erzeugt. Deshalb ist es notwendig, die Steuereinrichtung vor Staub oder anderen Verunreinigungen zu schützen, insbesondere dann, wenn die Steuereinrichtung Teil einer späneerzeugenden Werkzeugmaschine ist.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung der genannten Gattung zu schaffen, deren Schraubspindel gegen Schmutz, Staub und andere Verunreinigungen vollständig geschützt ist.

Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß die Schraubspindel innerhalb einer Schutzumhüllung angeordnet ist, die aus zwei Röhren besteht, die teleskopartig ineinander schiebbar sind, wobei eine Röhre mit dem festen Teil der Maschine und die andere Röhre mit dem verschieblichen Teil der Maschine verbunden ist.

030ÖAE/05A6

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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben, die hiermit in die Beschreibung einbezogen werden.

Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung besitzt den Vorteil, daß aufgrund der Schutzumhüllung der Schraubspindel dieselbe vollständig gegen Schmutz, Staub oder sonstige Verunreinigungen geschützt ist. Dadurch besitzt die erfindungsgemäße Scnraubspindel auch nach langem Gebrauch kein Spiel, weshalb die Verschiebung des beweglichen Teils ständig mit hoher Präzision gewährleistet ist.

Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform vorliegender Erfindung. Die einzige Figur ist ein axialer Längsschnitt durch eine Steuereinrichtung mit einer Schraubspindel, die an einem verschieblichen Teil einer Maschine zum Verschieben desselben angreift.

Das-gezeigte bewegliche Maschinenteil, welches mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet ist und beispielsweise ein Werkzeugmaschinen-Schlitten sein kann, ist in Richtung des Pfeils 2 auf einer Oberfläche 3 eines festen Aufbaus 4 der Maschine hin und her verfahrbar. Diese Verfahrbarkeit in entgegengesetzten Richtungen wird durch eine Schraubspindel 5 gesteuert, welche drehbar innerhalb einer Tragleiste 6 montiert ist, die mit dem festen Aufbau der Maschine verbunden ist.

Diese Schraubspindel 5 ist innerhalb einer Schutzumhüllung gelagert, welche aus zwei Röhren 7 und 8 besteht, die teleskopartig ineinander gesteckt sind. Die Röhre 7 ist an der Tragleiste 6 befestigt und hat ein erweitertes Endteil 7a, welches in ein Loch der Tragleiste 6 eingepreßt ist und als Sitz eines Ringes 9 dient, innerhalb dem zwei Kugellagerringe 10 angeordnet sind, durch die die Schraubspindel 5 gesteckt ist und die die Schraubspindel 5 tragen. Die Schraubspindel 5 ist mittels einer Mutter 11, die auf dieselbe aufgeschraubt ist, mit den inneren Kugellagerringen der Kugellager fest verbunden. Die Schraubspindel 5 endigt in einem Endstück 5a,auf welches ein Steuerrad 12 aufgesetzt ist, das mittels einer radialen Schrauben

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y ■ - 3 -

;■; mit dem Endstück 5a der Schraubspindel 5 fest verbunden ist.

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^:i Die Schraubspindel 5 schraubt sich in eine Mutter 14 hinein,

(I welche innerhalb der Röhre 8 der Schutzumhüllung angeordnet

|| ist. Die Röhre 8, die äußere der beiden Röhren,ist in ein Loch

$ einer Tragleiste 15 eingepreßt, welche mit dem Schlitten 1 ver-

ί; bunden ist. Das Ende der Röhre 8, welches dem Ende gegenüber-

j;f- liegt, durch welches die Schraubenspindel 5 eindringt, ist

t mittels eines aufgepreßten Stöpsels 16 verschlossen. Ein Dicht-

I ring 17 ist zwischen dem anderen Ende des Tubus 8 und der Röhre

(I

I angeordnet, wobei der Dichtring 17 bei Verschieben des Tubus I auf dem Tubus 7 gleitet.

I In erfindungsgemäßer Ausgestaltung kann das äußere Ende des Tubus

J mit einer Schmiervorrichtung oder einem Schmierkopf versehen

3 werden, um mit einem Schmiermittel, zum Beispiel Gleitlagerfett,

if die Schutzumhüllung, innerhalb der sich die Schraubspindel 5 be-

6»

findet, zu füllen und die Schraubspindel darin zu baden.

Aufgrund der vorliegenden Erfindung ist die Schraubspindel 5 mit ihrer gesamten Länge innerhalb der Schutzumhüllung 7-8 angeordnet, egal welche Position der Schlitten 1 einnimmt; die Schraubspindel 5 ist somit geschützt gegen Späne, Staub und

andere Verunreinigungen, wodurch der Verschleiß herabgesetzt wird und die Genauigkeit der Schlittenbewegung lange erhalten bleibt.

Außerdem kann die am Schlitten 1 befestigte Tragleiste 15 an ihrem unteren Ende einen Schlitz 18 aufweisen und mittels einer Schraube 19 auf der Röhre 8 festgespannt sein; nach Lösen der Einspannung kann man die Tragleiste relativ zur Röhre 8 einstellen.

030GU/0646

(■·· ItIt It

I III

III · · I

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ill · · t

Liste der Bezugsziffern *■

Werkzeugschlitten \\

2 Richtungen, in die der Werkzeugschlitten 1 ver- jU fahren werden kann ϊ\

3 Oberfläche des festen Aufbaus der Maschine |i

4 fester Aufbau der Maschine V

5 Schraubspindel ^! 5a Endstück der Schraubspindel |

6 Tragleiste I

7 innere Röhre I 7a verbreitertes Endteil der inneren Röhre 7

8 äußere Röhre

9 Ring

Kugellagerringe

1 Mutter

Drehrad

Schraube

Mutter |

Tragleiste |

Stöpsel j

Dichtring

Schlitz

Schraube

030046/0646

Claims

111 I · · ·

Patentansprüche:

1J Steuereinrichtung mit einer drehbar gelagerten Schraubspindel, die an einem verschieblichen Teil einer Maschine zum Verschieben desselben angreift und die an einem festen Teil der Maschine gehaltert ist, wobei die Schraubspindel innerhalb einer Mutter geführt ist, die mit dem beweglichen Teil der Maschine verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel (5) innerhalb einer Schutzumhüllung angeordnet ist, die aus zwei Röhren (7,8) besteht, die teleskopartig ineinander schiebbar sind, wobei eine Röhre (7) mit dem festen Teil (6) der Maschine (4) und die andere Röhre (8) mit dem verschieblichen Teil (15) der Maschine verbunden ist.

2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Röhren (7,8) der Schutzumhüllung ein Dichtring (17) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (14), innerhalb derer die Schraubspindel (5) geführt ist, im Innern der Röhre (8) angeordnet und mit dieser verbunden ist, die wiederum mit dem verschieblichen Teil (15) der Maschine verbunden ist._

4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschluß (Stöpsel 16) an demjenigen Ende der mit dem verschieblichen Teil (15) der Maschine verbundenen Röhre (8) der Schutzumhüllung angeordnet ist, welches dem Ende der Röhre (8) gegenüberliegt, durch welches die mit dem festen Teil (6) der Maschine verbundene Röhre (7) der Schutzumhüllung in die Röhre (8) eingeführt wird.

030045/0540

— 2 —

5. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem festen Teil (6) der Maschine verbundene Röhre (7) der Schutzumhüllung an ihrem innerhalb des festen Teils (6) gehalterten Ende einen verbreiterten Teil (7a) aufweist, der als Sitz mindestens eines die Schraubspindel (5) tragenden Kugellagerrings (10) dient. E

6. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzumhüllung mit einem Gleitmittel gefüllt ist, in das die Schraubspindel (5) eintaucht.

7. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebliche Teil (15) der Maschine mit einer (8) der Röhren der Schutzumhüllung durch eine lösbare Einspannbefestigung (18,19) verbunden ist, um die Position des verschieblichen Teils (15) längs dieser Röhre (8) einzustellen.

03Ö04S/0546