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Diatetisches Mittel und Verfahren zu seiner Herstellung.
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Die Erfindung umfaßt ein diätetisches mittel, welches dadurch jekennzeichnet
ist, doz Euttermilch als Trockenpulver mit Dienenhonig verarbetet wird und das erhaltene
Duttermilch-Honig-Trockenprodukt als Granulat und/oder Tabletten als Diömittel für
sich oder in pharmazeutischen Präparaten verwendet wird.
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Diötetische oder pharmazeutische Zubersitungen aus Buttermilchtrokenpulver
sind neu.
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Demnach ist ein weiteres Wesen der Erfindung, Diätmittel als Lebensmittel
oder in pharmazeutischen Präpataten enthaltend buttermilchtrocken pulver-Honig-Präparationen.
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,«n sich sind Honig-Milch-Produkte als Heil- und Nährpräparate bekannt.
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Für die Herstellung solcher Präparate wird Magermilchpulver verwendet,
Allerdings verlangt die Herstellun solcher Präpatate bestimmte srbeitsweisen und
Manipulationen, die als erfinderisch eltern. So wird in DP (DDR) 7968 Vorgeschlagen,
daß ein bqs auf höchstens 40°C zur Dünnflüssigkeit erwärmter Honig in ein gleichwarmes
Trockenmilchpulver bis zum Entstehen einer feinporigen, brlckligen Masse eingeträfelt
oder eingesprüht wird. Diese Masse muß unter Luftzufuhr bis höchstens 40° C auf
3 bis 5 CD Feuchtigkeit nachgetrocknet, langsam gekühlt und hieraufhin zu einem
feikörnigen, rieselnden, leichtzergehenden Pulver gemhlen werden.
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Trotzdem bestehen bei diesem und abgewandelten Verfahren (z.. DEP
848 448 und 879007, sowie USA-Pat. 2621 128) verfahrensmäßige und technische Schwierigkeiten,
weil sich bei Zumischung des erwärmten Honigs leicht Honigklümpechen beilden, die
nur schwer unter besonderen aufwand beim Rühren so zerschlagen werden können, daß
eine durchgehende homogene Masse entsteht, denn die Honigklümpchen laufen während
der Lagerung zusammen und bilden eine kompakte, klebrige Masse, die
sich
aus dem Fteaktions- und Mischgefäß nur schwer herausnehmen und zerkleinern läßt.
Diese und andere Schwierigkeiten sind dadurch zu beseitigen versucht worden, daß
vorgeschlugen wurde (DBP 1 oo8 871), den Honig vor Einsatz auf 5 bis 60C herabzukühlen
und bei dieser Temperatur dem Magermilchpulver beizumischen.
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Jedoch auch solche Manipulationen der Temperaturregelung sind technisch
nachteilig und mit vielen Schwierigkeiten verbunden.
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Zelle diese vorgeschlagenen Verfahren und Verbesserungen zeigen nur,
daß Trockenmilchprodukte oder kurz gesagt, Milchproteine, unter erheblichen Schwierigkeiten
in geeignete handliche Präparat formen für Heil- und Diätzwecke gebracht werden
können, auch wenn Case-in und quark verwendet wird (z.B. OS 2 637 426). Diese letztere
Offenlegungsschrift besagt eindeutig, daß für die Herstellung eines Heil- und Diätmittels
von größter Bedeutung ist, welcher Art von Proteinen als susgangsrohstoffe sind,
Eine übereinstimmende Eigenschaft besitzen alle Präparierungen von Diät-, Nahrungs-
und Heilmitteln, für welche Milchproteine zur Herstellung Verwendung gefunden haben,
daß sie einen unangenehmen, faden, bei Verwindung von Honig fad-süßen - aber immer
unangenehmen, manchmal widerlichen - Geschmack besitzen, der wie nach DP (DDR) 7968
nur durch Zusatz von ca 10 % Traubenzucker notdürftig verbessert wird.
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Die Präparate aus Casein und Quark nach OS 2 637 426 schmecken sogar
trocken-fade und unangenehm, ja, oft abstoßend, so daß sie die Aufgabe einer längeren
Einnahme in Form von Diät- und/oder Nahrungsmitteln nur schwerlich erfüllen.
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Es ist daher ein weiteres wesentliches Kennzeichen der vorliegenden
Erfindung, daß die Präparate aus Buttermilch-Trockenpulver und Honig einen angenehm
süß-sauren, nichtcbstoßenden Geschmack besitzen.
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Sie schmecken ausgezeichnet und auf längere Zeit eingenommen nicht
abstoßend.
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Buttermilchtrockenpulver ist zur-Bereitung geeigneter Präparate für
Heil- und Diätzwecke noch nicht versucht, vorgeschlagen oder verwendet worden.
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Demnach ist die vorliegende Erfindung gegenüber dem Stand der Technik
neuartig und auch unerwartet, daß Buttermilchproteine mit Honig ErzSugnisse von
angenehmem Geschmack ergeben.
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Darüberhinaus sind erhebliche und unerwartete technische Verfchrensvorteile
der Herstellung vorhanden 1. Bienenhonig kann bei Zimmertemperatur verwendet werden.
Es sind keine Temperuturregulierungen während des Verfahrens notwendig.
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2. Zusammenklumpungen treten nicht auf. Bei Ueberschuß von Honig,
was manchmal erstrebenswert ist, wird eine feuchte Masse erhalten,
die nach ein bis zwei Tagen ein
Granulat ergibt.
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3. Man erhält sofort eine feinfließende, körnige Masse, die sofort/
direkt für Diät- oder Heilzwecke verwendet werden kann oder in bekannter eise unter
Zusatz von Hilfsstoffen, wie Sorbit, oder Füllstoffen, wie Kleie, zu Tabletten gepresst
werden kann.
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4. Die erhaltene körnige Masse ist nicht hygroskopisch, sie ist stabil,
haltbar und wird nicht von Mikroorganismen in Form einer biologischen Zersetzunbefallen.
Sie besitzt Biokonservierung, d.h. ein Zusatz von Konservierungsmitteln erübrigt
sich; sie konserviert sich selbst. Somit wird ein echtes, unverfälschtes, biologisches
Nahrungsmittel erhalten.
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Erfindungsgemäß wird ein Buttermilch-Protein-Honis-Präparat mit so
großen Vorteilen dadurch erhalten, daß drei Teile Euttermilchtrockenpulver mit
einem Teil Bienenhonig unter Rühren versetzt werden, die gebildete, feuchte Masse
ein bis zwei Tage sich selbst überlassen wird, wodurch das Volumen der Masse um
ca 50 Zv ansteigt, hierauf wird für ein bis zwei Stunden gerührt, so daß man eine
trockene, schwach zitronengelbe Masse von körnigem Aussehen
erhält.
Das Verhältnis von Buttermilchtrockenpulver zu Honig kann auch variiert werden von
zwei bis fünf Teilen Buttermilchtrockenpulver oder 1,5 bis 3 Teilen Bienenhonig,
also z.B. 1 kg Trockenbuttermilch, So g Bienenhonig, oder 2 kg Trockenbuttermilch,
1 kg Bienenhonig.
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Die V tiationsbreiten sind groß, doch ist es zweckmäßig, ein Verhältnis
von 3 : 1 zu wählen.
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Es tritt hier offenbar, kenntlich durch die Volumenszunahme eine Reaktion
zwischen den Proteinen der Buttermilch und dem Honigzucker ein. Um welche Art von
Reaktion es sich handelt, soll eine offene Frage bleiben. Diese Reaktion schufft
offenbar den ausgezeichneten suß-sauren Geschmack des erfindungsgemäßen Endproduktes.
Die Mwnge des Buttermilchtrockenproduktes kann auch zu 0,5 bis 2 Teilen mit Magermilchtrockenpulver,
Quark oder Sojabohnenprotein verdünnt werden, ohnetaß die erfindunj<sgemäßen
Vorteile geschmälert werden.
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Dabei ist es besonders bemerkenswert, daß Sojabohnenprotein, welches
einen schwach-bitteren Geschmack besitzt, diesen verliert. Es werden Produkte von
angenehmem Geschmack erhalten. Wurde in finem analogen Versuch für die Kombination
mit Sojabohnenprotein Magermilchprotein an Stelle von Buttermilchprotein verwendet,
so schmeckten die Endprodukte unangenehm süßlich-bitter mit einem aufdringlichen
faden Nachgeschmack, ein Beweis für die erfindungsgemäße Besonderheit und für die
Vorteile der Verwendung von Buttermilchpulver.
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Der Honig kann durch Zusatz von Riboflavin rosa gefärbt werden, so
daß die Endprodukte eine orange Farbe erhalten.
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In dieser Hinsicht einer anfärbung mit ungiftigen Stoffen, wie Carotin
oder Kakao- und Schokoladenpulver obliegt der Erfindung keine Begrenzung. Es können
nach Belieben und Zweck Vitamine, Mineralsalze und ähnliche biologisch aktive Körper
beigemischt oder nachträglich dem Endprodukt zugesetzt werden. Ebenso können Aromastoffe
während des Verfahrens oder in die Endprodukte zugesetzt werden. nis Aromastoffe
seien
genannt : Erdbeer-, Himbeer-Aroma, ätherische Öle, wie Ffefferminzöl, Melissenöl,
Rosmarinöl, Gewürzöle, wie Nelkenöl, dann Cola-«roma und ähnliche. Naturgemäß unterliegtider
Erfindung in der Wahl von Aromat und Hilfsmitteln keine Begrenzung. Sie sollen nicht
toxisch sein, aber gut geeignet für diätetische Zwecke und Heilverfahren.
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Das erfindungsgemäße Buttermilch-Honig-Präparat kann auch als Träger
von Arzneimitteln, wie
p-Acetyl-amino-phenol u.a., besonders vermindert dann, wenn Nebenwirkungen auf Magen-
und Dcrmschleimhaut
werden sollen, verwendet werden oder wenn geschmackliche Unverträglichkeiten vorliegen.
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Nun ist es bekannt, daß Milchproteine, wie Magermilchpulver, Honig-Milch-Präparate
für Diät-, Nahrungs- und Heilzwecke eine manigfaltige Verwendung finden. Das gilt
auch vom Honig. Honig-Milch-Präpard:te -oft noch zusammen mit Traubenzucker - werden
erfolgreich als Nähr- und Kräftigungsmittel für Kinder und Kranke verwendet, auch
bei Lebererkrankungen, bei Magen- und Darmerkrankungen; vor allen Dingen werden
seit einigen Jahren Milchproteine gegen Dickleibigkeit erfoLg-reich angewendet.-Sojapräparate
werden überwiegend in Wasser oder Getränken gelöst eingenommen und sind wegen des
schlechten Geschmackes sehr unbeliebt.
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Demgegenüber können Kombinationen mit Buttermilch-Protein-Honiy und
Sojabohnenprotein als gut schmeckendes Granulat, als Tabletten oder auch aufgelöst
in Wasser eingenommen werden. Das sind erhebliche und nicht erwartete Vorteile bei
Verwendung als Lebens- und Diätmittel gegen Dickleibigkeit.
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Es wurde nun mit dem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dargestellten
Buttermilch-Honig-Präparat, kurz als Protsedin hier bezeichnet, die interessante
Beobachtung gemacht, daß es in Dosen von 2 bis 6 g am Abend als Granulat oder in
Tabletten eingenommen, schlaffördernd wirksam ist, daß es bei Tagesunruhe, kurz
gesagt bei Streß, eine
angenehme und behaliche Ruhe in Richtung
einer innerlichen Zufriedenheit entfaltet, bei Lernanstrengungen und geistigen Ermüdungen
dagegen in Dosen zu 2 bis 4 g einsenommen geistig anregend wirksam ist, ohne Nervositdt,
wie z.f3. nach Kaffeegenuß, hervorzurufen. Das erfindungsemäße Präparat wirkt auch
auf einen labilen Blutdruck und durch Streß gesteigerten Blutdruck normalisierend.
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Eine solche Wirkung bei Schlaflosigkeit oder bei gestörtem Schlaf,
bei Nervosität und Lernschwierigkeiten, aber auch bei labilem Blutdruck und durch
Streß gesteigertem Blutdruck ist neuartig. Es werden seit Jahrzehnten Trockenmilchpräparate
bei Gesunden wie Kranken durch Ärzte und Krankenhäuser angewendet, ohne daß irgendwo
eine schlaffördernde wirkung oder eine allgemein auf Streß und nervliche Belostungen
dusglepchende Wirkung beschrieben worden wäre. Zwar ist vom
Trinken eines Glases warmer Milch - das ist Vollmilch t -eine gewisse schlaffördernde
Wirkung bekannt, jedoch die Einnahme von Flüssigkeitsmengen vor dem Schlafen ist
wegen nächtlichen H*rndrangs störend, so daß der schlaffördernde Einfluß wieder
ausgeschaltet wird.
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Andererseits ist von manchen Pflanzenextrakten, wie Baldrian, Hopfen
u.ä. eine schlaffördernde Wirkung zwar bekannt, aber eine solche ist immer fremdartig,
narkotisch oder betäubed. Hier erden die Schlafr störungen weniger kausal als viel
mehr symptomatisch durch eine Art Eetäubung angegangen. Demgemäß ist die beobachtete
schlaffördernde Wirkung des erfindungsgemäßen Buttermilch-Honig-Präparates, also
eines veredelten Nahrungsmittels, neuartig. Bei hartnäckigen, bisher mit synthetischen
Mitteln behandelten Schlafstörungen genügt eine regelmäßige kurmäßige Zuführung
in Dosen von 2 bis 6 g über 8 bis 20 Tage, dann wird eine Normalisierung des Schlafes
erreicht, die auch anhält, so daß ein guter und gewünschter Einschlaf erfolgt, ohne
nächtliches Erwachen. Durch regelmäßige Einnahme des Buttermilch-Honig-Präparates
kann man einen Rückfall von Schlaflosigkeit verhüten.
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Bei durch beruflichem Streß und nervlicher Überarbeitung verursachte
und bedingte Schlafestörungen ist eine schlaffördernde Wirkung schon nach Einnahme
von 4 bis 6 g des erfindungsgemäßen Präparates zu beobachten, bei krankhafter Unaufmerksamkeit
von Schülern und Lernschwierigkeiten, können kdurch- regelmäßige Einnahme von 2
bis 4 g täglich die sogenannten Tagestiefpunkte überwunden werden.
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Es ist deswegen ein weitereiKennzeichen der Erfindung die Verwendung
als Diät-, Kur- und Nahrungsmittel bei Schlafstörungen, Überreizbarkeit, Stre und
nervlichen Belastungen.
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Demgemäß ist es ein hervorragendes Kennzeichen der Erfindung, aus
der täglichen Nahrung solche Nahrungsmittelelemente konzentriert und präpariert
wurden, die natürliche Regler des allgemeinen biologischen Viohlerhaltens sind und
deren Ausgleich durch natürliche Nahrung vernachlässigt und es so zu langwierigem
kränklichem, biologischem Unwohlsein kommt, welches mit synthetischen arzneimitteln,
da es sich um inen chronischen Zustand handelt, schwerlich nur mit Nebenwirkungen
beheben läßt.
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Um welchen Wirkungsmechanismus es sich hier bei handelt, solisine
offene Frage bleiben, jedoch soll darauf hingewiesen werden, daß der menschliche
Organismus über sogenannte Endorphine verfügt, die zwar "körpereigene Opiate genannt
werden, jedoch manigfaltig; auch für Schlafstörungen und nervliche Belastungen verantwortlich
sein können, Peptide darstellen, aber doch auch auf das Wohlbefinden einen Einfluß
haben. Es ist möglich und wahrscheinlich, daß durch Buttermilchproteine solche natürlichen
Beruhigungsmittel im Organismus bevorzugt gebildet werden. Doch dieses soll eine
offene Frage bleiben. Bedeutungsvoll ist, d Buttermilchprotein-HoniQ gemäß der Erfindung
eine schlaffördernde und bei nervlichen Belastungen mit Leistungsabfall eine ausgleichende
Wirkung entfaltet, die erfolgreich flir eine neuatti3e Schlaftherapie nutzbar ist.
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Es soll an einigen Beispielen die Ausführung der Erfindung gezeigt
werden, ohne dieselbe irgendwie einzuschränken oder zu begrenzen.
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Beispiel 1 looo g Buttermilchtrockenpulver werden in einem 6-Liter-Gefäß
durch ein mechanisch umlaufendes Rührwerk (nach Möglichkeit 8000 - loooo Umdrehungen/Min.)
in Bewegung gehalten. Hierauf läßt man 300 g Bienenhonig einlaufen. Dauer : 20 bis
30 Minuten. Die feuchte Masse nimmt an Volumen zu. Man stellt das Rührwerk ab, überläßt
das Ganze 1 bis 2 Tage (24 bis 48 Std.) sich selbst, wobei sich eine gut zerkleinerte,
bröcklige, schwach zitronengelb gefärbte Masse bildet. Nun wird der Rührer erneut
eingeschaltet und ca eine Stunde gerührt. Daraufhin überläßt man wiederum 1 bis
4 Stunden die Masse sich selbst, rührt erneut und erhält ein körniges Granulat,
welches gegebenenfalls, falls das Volumen weiter zunimmt, noch einige Stunden an
der Luft ausgebreitet, sich selbst überlassen wird. Man erhält ein angenehm süß-sauer,
fast fruchtartig schmeckendes, schwach zitronengelb gefärbtes Granulat, welches
unter hygienischen Arbeitsmethoden verpackt und direkt verwendet werden kann oder
unter Zusatz von Tablettenhilfsmitteln, zu wie Zuckeralkoholen, z.B. Sorbit, zu
nach konventionellen Arbeitsweisen zu Tabletten gepresst werden kann. Größe der
Tabletten 0,5 bis 2 g oder je nach Wunsch und Verwendung.
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Beispiel 2 In 500 g Bienenhonig werden 0,6 g Riboflavinphosphorsäurenatrium
gelöst.
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Man erhält eine orange-gefärbte Honiglösung. Diese Honig-Riboflavinlösung
wird wie nach Beispiel 1 in 1000 g Buttermilchtrockenpulver eingerührt. Es wird
wie nach Beispiel 1 gearbeitet. Man erhält ein@ orange-(apfelsinengefärbten)gefäbtes
Granulat.
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Wird dem Honig noch zusätzlich in einem neuen Ansatz 3 ml apfelsinenöl
zugesetzt, so schmeckt das Granulat nach Apfelsinen.
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Beispiel 3 In 300 g Bienenhonig werden 2 ml Rosmarinöl und 3 ml Melissenöl
werden eingerührt. Dieserwolriechenden Honiglösung
"wie nach Beispiel 1 looo g ButtermilchtroUkenpulver beige rührt. Es wird ein aromatisch
süß-sauer schmeckendes Granult erhalten.
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Beispiel 4 In ?ooo g Buttermilchtrockenpulver werden folgende Vitamine,fein
gepulvert, beigemengt A (Retinol) 12500 IE B1 (Thiaminchlorid) 3,8 mg B2 4,5 6 5,Q
12 2 12, C12 250,0 mg D3 looo IE E x##x 37,5 mg Biotin 1000µg Folsäure 1000µg Nicotinamid
50 mg Pantothensäure als CaIiumsalz 5 Ferrosulfat, 7 H20 190 In dieses Gemisch werden
wie nach Beispiel 1 ß o g Honig einfließen gelassen. Es wird nun nach Beispiel 1
aufgearbeitet. Man erhält ein wohlschmeckendes Granulat.
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Beispiel 5 500 g Buttermilchtrockenpulver und 500 g Sojabohnenprotein
mit 9o % Protein, als Sojaisolat bekannt, werden durch 20 Minuten langes Rühren
gut durchgemischt. In diese Mischung werden, wie nach Beispiel 1 500 g Bienenhonig
innerhalb von 20 Minuten einfließen gelassen.
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Das Volumen steigt, man erhält eine bröckelige Masse. Es wird 30 Minuten
weiter gerührt, dann zehn Stunden das Ganze sich selbst überlassen, daraufhin erneut
15 bis 20 Minuten gerührt, so daß ein trockenes,
gelbliches Granulat,
mit einem schwach süß-saurem angenehmen Geschmack erhalten wird, welches als Granulat
direkt verwendet werden kann, in Tabletten gepresst oder in andere erwünschte Zubereitungsformen
gebracht werden kann.
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Beispiel 6 300 g Duttermilchtrockenpulver, 200 g Trockenquark und
loo g Casein werden miteinander durch 10 Minuten langes Rühren gut vermischt.
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In diese Mischung werden gemäß Beispiel 1 400 g Bienenhonig einlaufen
gelassen. Es wird wie nach Beispiel 1 aufgearbeitet. Es wird ein angenehm schmeckendes,
schach gelb-gefärbtes Granulat erhalten.
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Beispiel 7 : enthaltend synthetische Pharmazeutika.
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Buttermilch-Honig-Granulat gemäß Beispiel 1 1,3 9 Azetylsalinylsäure
0,5 g Sorbit G,1 g Tablettenhilfsmittel 0,1 g 2,0 g Die Masse wird zu Tabletten
gepresst. Die Tabletten zu 2 g zerfallen innerhalb von 1 bis 2 Minuten auf der Zunge
und können perlingual genommen werden. Sie werden von der Mundschleimhaut aufgesaugt.
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Hierbei erfolgt keine Reizung durch Acetylsalitylsäure.
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Beispiel 8 Protsedin nach Beispiel 1 ,8 g Benzhydlamin 0,030 g Sorbit
0,100 g Tablettenhilfsmittel 0.o70 g 1,000 g Es werden Tabletten zu 1 g gepresst.
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Beispiel 9 Eigene Beobachtungen Drei Jahre mit Clonidin zu täglich
o,2 mg gegen hohen Blutdruck behandelt, Blutdruck unter Clonidinbehundlung von 230/140
auf 18o/11o gefullen, bleibt auf diesem Stand, dazu Einschlafsörungen, Depressionen
und Müdigkeit während des Tages. Nitrodiazepam 3 Monate lang eingenommen, keine
Besserung. Einnahme von 3 täglich um -to Uhr abends Protsedin gemäß Beispiel 1.
Nach 14 Tagen Einnahme regelmäßiges Einschlafen zwischen 2 bis 23 Uhr. kein Aufwachsen,
während des Schlafes keine lpträume, Blutdruck geht auf 150/85 zurück, Normalisierung.
Clonidin wird innerhulb 4 Tagen vollkommen eingestellt. Blutdruck bleibt auf 150-140/90-80.
Zuführung von Protsedin wird aufrechterhalten wie Nahrungsmittel, keinerlei DiätvorsichtsmaBnahmen
notwendig.
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Durch die Zuführung von Protsedin konnte die Schlafstörung nach haltig
beeinflußt werden, noch auffallender war die Normalisierung des Bluthochdruckes,
der nicht einmal mit Clonidin befriedigend gesenkt worden ist. Die Schlafstörungen
beruhten auf einer Nebenwirkuny des Clonidin. Tagesmüdigkeit und die offenbar ebenso
als Nebenwirkung des Clonidins aufgetretenen Depressionen wurden innerhalb von fünf
Wochen vollständig behoben.
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Beispiel 10 Chemiker, 55 Jahre alt, klagt über schlechten Schlaf,
Lehnt Einnahme von Schlaftabletten der Barbituratreihe ab, nimmt dafür seit Jahren
Baldrianextrakte mit wechselndem Erfolg. 1977- nimmt er erstmals 40 Protsedin gemäß
Beispiel 1 täglich ein. Bereits vom dritten Tage ab der Einnahme ab behagliches
Einschlafen, angenehm traumhaftes Durchschlafen, fühlt sich während seines Tagesdienstes
ausgesprochen zufrieden, konzentriert und leistungsfähig. Nach diesen
auffallenden
Erfolgen wird von ihm kurmäßig dreimal im Jahre zu je sechs Wochen Frühjahr, Herbst
und Sommer, Protsedin täglich zu 4 bis 6 g eingenommen.
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Beispiel 11 Von fünf Probanden - ein Student, 5 Jahre, zwei Chemiker,
35 und 70 Jahre, eine Hausfrau, 32 Jahre, und en Geschäftsmann, 50 Jahre - wirc
die Wirkung von Protsedin so beschrieben Bereits nach 2 bis 4 jr der Einnahme setzt
innerhalb 30 Minuten eine unaufdringliche, doch erlebnishafte Behaglichkeit, innere
Ruhe, Entspanntheit, ein. Man komme auf angenehme Gedanken, die fast träumerisch
sind, mit keiner synthetischen Substanz vergleichbar, weil die Wirkung von Medikamenten
und auch B;ldrianextrakten einen unnatürlichen psychischen Zustand schaffe, der
sich oft unangenehm bemerkbar mache. D gegen wäre die Wirkung nach Protsedin natürlicher,
nicht sto3- und ruckweise, sondern wie eine natürliche Sättigung psychisch sich
äuSernder Hungerzustände.
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Eine solche Wirkung, wie in den Beispielen 9, 10 und 11 beschrieben,
ist unbestritten neuartig. Sie ist nicht mit der Wirkung synthetischer Beruhigungsmittel
vergleichbar, sondern eben eine Wirkung natürlicher Stoffe, die in Nahrungsmitteln
vorliegen und hier erfindungsmäßig nutzbar gemacht werden.
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Beispiel 12 Magenpräparat ß Protsedin (gemäß Beispiel 1) 0,8 g Aluminiumhydroxydgel
0,1 g Dimethylpolysidoxon (MMG 15000) 0,4 ç Basisches Magnesiumcarbonat 0,7 g Gesamt
2,0 g Es kann als Pulver verwendet werden oder mit Hilfsmitteln zu Tabletten gepresst
werden.