DE2917764A1 - Zweitakt-otto-brennkraftmaschine - Google Patents

Zweitakt-otto-brennkraftmaschine

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DE2917764A1
DE2917764A1 DE19792917764 DE2917764A DE2917764A1 DE 2917764 A1 DE2917764 A1 DE 2917764A1 DE 19792917764 DE19792917764 DE 19792917764 DE 2917764 A DE2917764 A DE 2917764A DE 2917764 A1 DE2917764 A1 DE 2917764A1
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Masaaki Noguchi
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    • F02B25/02Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders using unidirectional scavenging
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02B75/00Other engines
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine und insbesondere auf Maßnahmen zur Verbesserung des Verhaltens einer Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine, die als Kraftfahrzeugantrieb geeignet ist, im Leerlauf und bei niedriger Last, wenn sie im Vergleich zur üblichen Leistungsabgabe bei niedrigerLeistungsabgabe und im Leerlauf sogar bei extrem niedriger Leistungsabgabe arbeitet.
Die Zündhäufigkeit des Luft-Kraftstoff-Gemisches ist im Leerlauf von Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschinen wesentlich niedriger als die Zündhäufigkeit von Viertakt-Otto-Brennkraftmaschinen. Daher haben Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschinen die Nachteile, daß sie starke Geräusche und Schwingungen erzeugen und Abgase abgeben, die einen hohen Gehalt an unverbrannten Kohlenwasserstoffen sowie stark störenden Geruch haben. Wenn eine Brennkraftmaschine unregelmäßig arbeitet, wobei gelegentlieh Fehlzündungen und unvollständige Verbrennung des Luft-
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Kraftstoff-Gemisches in einem Zylinder auftreten, ergibt sich daraus zwangsläufig eine Verschlechterung des Kraftstoffverbrauches. Die bei Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschinen auftretende unregelmäßige Verbrennung ist in unzureichender Spülung des ArbeitsZylinders begründet; diese tritt häufiger im Leerlauf auf, während dessen nur eine sehr kleine Spülgemischmenge zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die durch unzureichende Spülung im Leerlauf und bei niedriger Last einer Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine verursachten Schwierigkeiten zu beheben und eine Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine zu schaffen, die in dieser Hinsicht verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine, die sich auszeichnet durch eine Arbeitszylinder-Kolben-Baugruppe mit Spülschlitzen, die aus einer ersten Spülschlitzanordnung und einer zweiten Spülschlitzanordnung bestehen, wobei die erste Spülschlitzanordnung vom Arbeitskolben bei seiner Bewegung entlang dem Arbeitszylinder von seinem oberen Totpunkt zu seinem unteren Totpunkt zuerst geöffnet wird, wobei die zweite Spülschlitzanordnung vom Arbeitskolben bei seiner Bewegung von seinem oberen Totpunkt zu seinem unteren Totpunkt geöffnet wird, unmittelbar nachdem der Arbeitskolben die erste Spülschlitzanordnung vollständig geöffnet hat, und wobei die auf die Kolbenbewegung im Arbeitszylinder bezogene Zunahme der geöffneten Spülschlitzfläche bei der ersten Spülschlitzanordnung wesentlich geringer als bei der zweiten Spülschlitzanordnung ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahmen werden selbst im Leerlauf oder bei niedriger Last, d.h. bei sehr kleinem Liefergrad, durch starke Spülgemischstrahlen, die durch die erste Spülschlitzanordnung eingeblasen werden, im Arbeitszylinder Turbulenzen erzeugt, die die um die Zündkerze herum ange-
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ordneten Verbrennungsgase wegblasen, so daß"die Zündbarkeit des Luft-Kraftstoff-Gemisches durch die Zündkerze und die Flammenausbreitung verbessert sind, was wiederum die Brenngeschwindigkeit des Luft-Kraftstoff-Gemisches verbessert und das Entstehen unregelmäßiger Verbrennung verhindert. Die genannte erste Spülschlitzanordnung, die eine verhältnismäßig kleine Gesamtöffnungsflache hat, weist keine Spülschlitze auf, deren geöffnete Spülschlitzflächen während des Überstreichens durch den Arbeitskolben schnell zunimmt, wie dies bei herkömmlichen Spülschlitzen der Fall ist, sondern hat im Gegensatz dazu eine geöffnete Spülschlitzfläche, die nur langsam zunimmt. Dadurch ist verhindert, daß die Geschwindigkeit der Spülgemischstrahlen, die durch die erste Spülschlitzanordnung eintreten, schlagartig abnimmt, während der Arbeitskolben die Spülschlitze überstreicht, selbst wenn die Spülgemischmenge verhältnismäßig gering ist, wie dies im Leerlauf oder bei niedriger Last der Fall ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen sowie der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Die Ausführungsbeispiele dienen der Erläuterung der Erfindung und sollen diese nicht beschränken. Es zeigen:
Figur 1 einen schematischen Horizontalschnitt, der eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine zeigt, die sich ergibt, wenn die Erfindung bei einer Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine mit einer Zweitakt-Otto-Arbeitszylinder-Kolben-Baugruppe mit
Gleichstromspülung und zwei horizontal einander gegenüber angeordneten Arbeitskolben angewendet wird, wie sie in der älteren Patentanmeldung P 28 44 309.6 beschrieben ist;
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Figur 2
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eine Schnittdarstellung gemäß II-II in Figur 1 ;
Figuren und 4 Schnxttdarstellungen gemäß IH-III und IV-IV in Figur 2;
Figur 5
Figuren und 7
Figuren 8a bis 8f
ein Kurbelwinkeldiagramm, das die Betriebsphasen der Brennkraftmaschine gemäß den Figuren T bis 4 wiedergibt;
Indikatordiagramme, die den Druck im Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine gemäß den Figuren 1 bis 4 bei Vollastbetrieb (Figur 6) und im Leerlauf (Figur 7) zeigen;
Darstellungen, die die Umrisse und Anordnung verschiedener Ausführungsformen der Spülschlitze gemäß der Erfindung zeigen, wobei die Spülschlitze in eine Ebene abgewickelt sind und vergrößert dargestellt sind;
Figur 9
eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine, die sich ergibt, wenn die Erfindung bei einer Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine mit einer Zweitakt-Arbeitszylinder-Kolben-Baugruppe mit Gleichstromspülung und zwei horizontal einander gegenüber angeordneten Arbeitskolben angewendet ist, wie sie in der älteren Patentanmeldung P 28"44 308.5 dargestellt ist;
Figur 10 i5 Figur 11
eine Schnittdarstellung gemäß X-X in Figur 9;
ein Kurbelwinkeldiagramm, das die Betriebs-
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phasen der Brennkraftmaschine gemäß den Figuren 9 und 10 wiedergibt; und
Figuren 12 Indikatordiagramme, die den Druck des Spülgebläses der Brennkraftmaschine gemäß
den Figuren 9 und 10 bei Vollast (Figur 12) und im Leerlauf (Figur 13) zeigen.
Zunächst wird auf die Figuren 1 bis 4 eingegangen. Die darin dargestellte Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine, im folgenden auch kurz als Zweitakt-Ottomotor oder nur Ottomotor bezeich-. net, umfaßt einen Zylinderblock 10, der insgesamt die Form eines verhältnismäßig flachen, im Grundriß rechtwinkeligen Blocks hat und dessen zwei größte Seiten in Einbaulage horizontal angeordnet sind. Im Zylinderblock sind zwei Kurbelwellen 12 und 14 angeordnet, die entlang entgegengesetzten Ränden des Zylinderblocks verlaufen und in Lagern 1oa, 1ob und 1oc bzw. 10d, 10e und 10f drehbar gelagert sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Kurbelwelle 12 beispielsweise mit Hilfseinrichtungen des Ottomotors verbunden sein, während die Kurbelwelle 14 als Leistung abgebende Ausgangswelle des Ottomotors dient. Im Zylinderblock 10 befinden sich eine im folgenden als Arbeitseinheit 100 bezeichnete Arbeitszylinder-Kolben-Baugruppe sowie ein Spülgebläse 300, das beim dargestellten Ausführungsbeispxel als unabhängige Gebläsezylinder-Kolben-Baugruppe mit zwei horizontal einander gegenüber angeordneten Gebläsekolben ausgebildet ist.
Die Arbeitseinheit 100 umfaßt einen vom Zylinderblock 10 getragenen Arbeitszylinder 102. Den Arbeitszylinder 102 umgibt ein von einer Kühlmantelwand 104 begrenzter Kühlmantel 106. Im Arbeitszylinder 102 sind zwei Arbeitskolben 108 und 110 angeordnet, von denen sich der eine auf der Spülseite, d.h. der in Figur 1 linken Seite, und der andere auf der Auslaßseite, d.h. der in Figur 1 rechten Seite, befindet. Die Arbeitskolben
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108 und 110 sind jeweils mit einer Pleuelstange 112 bzw. 114 verbunden, die ihrerseits jeweils mit einem Kurbelzapfen 116 bzw. 118 verbunden sind. Die Kurbelzapfen 116 und 118 werden jeweils einzeln von Kurbelwangen 120 bzw. 122 getragen. Die Kurbelwangen 120 und 122 sind scheibenförmig ausgebildet. Die zwei Kurbelmechanxsmen, die jeweils aus den scheibenförmigen Kurbelwangen und dem Kurbelzapfen bestehen, sind jeweils in einem Kurbelgehäuse 124 bzw. 126 untergebracht, das eine solche innere Form hat, daß unabhängig vom Drehwinkel· der Kurbelwelle der Innenraum jedes Kurbelgehäuses hauptsächlich vom Kurbelmechanismus eingenommen wird, so daß der Tot- bzw. Verdichtungsraum jedes Kurbelgehäuses minimal ist.
Auf der Spülseite weist der Arbeitszylinder 102 mehrere erste Spülschlitze 128A und mehrere zweite Spülschlitze 128B auf.
Die ersten SpulschMtZe 128A haben eine verhäitnismäßig kieine Gesamtöffnungsfiäche, wogegen die zweiten Spülschlitze 128B eine verhältnismäßig große Gesamtöffnungsflache haben und bezüglich der ersten Spülschlitze in Richtung zum unteren Totpunkt des Arbeitskolbens 108 verlagert sind. Ferner weist der Arbeitszylinder 102 auf seiner Auslaßseite mehrere Auslaßschlitze 130 auf. Die ersten Spülschlitze 128A und die zweiten Spülschlitze 128B sind sämtlich mit einer Spülkammer 132 verbunden, wogegen die Auslaßschlitze 130 mit einer Auslaßkammer 134 verbunden sind. Die Auslaßkammer 134 steht ihrerseits in Verbindung mit Auspuffrohren 136. Wie Figur 4 zeigt, münden die ersten Spülschlitze 128A entlang Achsen, die tangential zu einem gedachten, gestrichelt dargestellten Zylinder C1 verlaufen, der koaxial zum Arbeitszylinder 102 ist und einen kieineren Durchmesser als der Arbeitszylinder 102 hat. Wie Figur 3 zeigt, gehören zu den zweiten Spülschlitzen 128B zwei Spülschlitze 128Ba, die in Richtung zur Längsmittelachse des Arbeitszylinders 102 münden, sowie sechs Spülschlitze 128Bb, die entlang Achsen münden, die tangential zu einem gedachten, gestrichelt dargestellten Zylinder C2 verlaufen,
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der koaxial zum Arbeitszylinder 102 ist und einen kleineren Durchmesser als der Arbeitszylinder 102 hat. Ferner sind die Spülschlitze 128A, 128Ba und 128Bb sämtlich in Richtung zur Auslaßseite des Arbeitszylinders geneigt, so daß die aus diesen Spülschlitzen austretenden Spülgemischströme eine Geschwindigkeitskomponente in Richtung zu den Auslaßschlitzen 130 haben. Somit strömt das aus den Spülschlitzen 128A und 128Bb austretende Spülgemisch durch den Arbeitszylinder 102 zur Auslaßseite entlang eines spiraligen Strömungsweges, wogegen die aus den zwei Spülschlitzen 128Ba austretenden Spülgemischstrahlen in der Mitte des Arbeitszylinders 102 aufeinandertreffen und dadurch eine Axialströmung des Spülgemisches erzeugen, die die entlang der Längsmittelachse des Arbeitszylinders verbliebenen Abgase austreibt, die durch die beschriebene spiralige Strömung des Spülgemisches nicht ausgetrieben werden. Die Zylinder C1 und C2 können einander gleichen Durchmesser oder auch unterschiedliche Durchmesser haben.
In der Längsmitte des Arbeitszylinders 102 ist eine Zündkerze 156 vorgesehen.
Das Spülgebläse 300 umfaßt einen vom Zylinderblock 10 getragenen Gebläsezylinder 302. Den Gebläsezylinder 302 umgibt ein von einer Kühlmantelwand 304 begrenzter Kühlmantel 306. Der Kühlmantel hat die Aufgabe, die im Spülgebläse 300 erzeugte Verdichtungswärme des Gemisches abzuführen, damit der volumetrische Wirkungsgrad des Spülgebläses größer ist. Ferner dient der Kühlmantel bei Betrieb des Ottomotors bei kühlem Wetter zur Erwärmung des Gebläsezylinders, um die Zerstäubung und Verdampfung des Benzins zu unterstützen. Zu diesen Zwekken ist der Kühlmantel 306 über nicht dargestellte Kanäle mit dem Kühlmantel 106 des Arbeitszylinders 102 verbunden. Im Gebläsezylinder 302 sind zwei Gebläsekolben 308 und 310 einander gegenüber angeordnet. Jeder der Gebläsekolben 308 und 310 ist jeweils mit einer Pleuelstange 312 bzw. 314 verbunden, die ih-
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rerseits mit einem Kurbelzapfen 316 bzw. 318 verbunden ist.
Die Kurbelzapfen 316 und 318 werden jeweils von einer Kurbelwange 320 bzw. 322 getragen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder Kurbelzapfen frei auskragend an nur einer Kurbelwange befestigt, um das Gewicht des Ottomotors niedrig zu halten. Die jeweils aus der Pleuelstange, dem Kurbelzapfen und der Kurbelwange bestehenden Kurbelmechanismen sind jeweils in einem Kurbelgehäuse 324 bzw. 3 26 untergebracht. Die Kurbelgehäuse sind über nicht dargestellte Entlüftungsventile, die zwangsläufig für Kurbelgehäuseentlüftung sorgen, mit dem Innenraum eines nicht dargestellten Luftfilters verbunden. Die Kurbelwellen 12 und 14 stehen über Kettenräder 16 und 18, die jeweils einzeln an den zwei Kurbelwellen befestigt sind, sowie eine Endloskette 20, die um die Kettenräder gelegt ist,
in Antriebsverbxndung miteinander, so daß sich die zwei Kurbelwellen mit gleicher Drehzahl in gleicher Richtung drehen. Die Phasenbeziehung zwischen den zwei Kurbelwellen ist so
festgelegt, daß die den Arbeitskolben 108 und 110 zugeordneten Kurbelzapfen 116 und 118 eine Phasendifferenz von 180° haben.
Aufgrund dieser Phasenbeziehung zwischen den Kurbelwellen 12 und 14 ist die Phasenbeziehung zwischen den den Gebläsekolben 308 und 310 zugeordneten Kurbelzapfen 316 und 318 so festgelegt, daß die Kurbelzapfen eine Phasendifferenz von 180° haben. Ferner ist die Phasendifferenz zwischen dem dem Arbeitskolben 108 zugeordneten Kurbelzapfen 116 einerseits und dem
dem Gebläsekolben 308 zugeordneten Kurbelzapfen 316 andererseits sowie die Phasenbeziehung zwischen dem dem Arbeitskolben 110 zugeordneten Kurbelzapfen 118 einerseits und dem dem Gebläsekolben 310 zugeordneten Kurbelzapfen 318 andererseits annähernd 180° oder 180°. Zweckmäßig ist es, wenn diese Phasendifferenz so festgelegt ist, daß dann, wenn sich der Arbeitskolben an seinem unteren Totpunkt befindet, der Gebläsekolben kurz vor seinem oberen Totpunkt ist. Das Ausmaß der
Verzögerung des Gebläsekolbens relativ zum Arbeitskolben beträgt bis zu ungefähr 15°, wobei die durch die Phasendifferenz
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verursachte gegenseitige Beeinflussung zwischen Verdichtung und Ansaugen durch das Spülgebläse 300 sowie Verdichtung und Ansaugen durch die Kurbelgehäuse 124 und 126 zu berücksichtigen ist. Durch Verzögerung des oberen Totpunktes der Gebläsekolben 308 und 310 relativ zum unteren Totpunkt der Arbeitskolben 108 und 110 in vorstehend beschriebener Weise, kann der Teil der Spülperiode, der nach dem Passieren der unteren Totpunkte durch die Arbeitskolben liegt, zu fortgesetzter wirksamer Spülung ausgenutzt werden, was ohne eine solche Verzögerung nicht möglich ist.
Zur Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine gehört ferner ein Vergaser 40, der eine Mischkammer 42, eine Hauptspritzdüse 44, die in die Kehle der Mischkammer mündet, sowie eine Drosselklappe 46 umfaßt und durch seine (in Figur 1) oben liegende Lufteinlaßöffnung Luft ansaugt und auf übliche Weise ein Luft-Kraftstoff-Gemisch erzeugt. Die Gemischauslaßöffnung des Vergasers 40 ist durch eine Leitung 48 mit einer Einlaßöffnung 328 des Spülgebläses 300 und ferner durch Leitungen 50 und 52 mit Einlaßöffnungen 144 und 146 der Kurbelgehäuse 124 und 126 verbunden. In der Einlaßöffnung 328 befindet sich ein als Plattenventil ausgebildetes Einwegventil 330, das eine Gemischströmung lediglich in Richtung zur Gebläsekammer zuläßt. Auf entsprechende Weise befinden sich in den Einlaßöffnungen 144 und 146 als Plattenventile ausgebildete Einwegventile 148 und 150, die jeweils Gemischströmung nur in Richtung zum zugehörigen Kurbelgehäuse zulassen. Eine Auslaßöffnung 332 des Spülgebläses 300 ist über eine gemeinsame Leitung 334 sowie Zweigleitungen 152 und 154 mit den Kurbelgehäusen 124 und 126 verbunden. In der Auslaßöffnung 332 oder in einem mittleren Bereich der Leitung 334 befindet sich ein als Plattenventil ausgebildetes Einwegventil 336, das Gemischströmung nur in Richtung zu den Kurbelgehäusen zuläßt.
Obwohl in Figur 1 der Vergaser 40, die Leitungen 50 und 52,
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die Einlaßöffnungen 144 und 146, die Leitung 334, die Zweigleitungen 152 und 154 sowie Kanäle 138 und 140 zur Vereinfachung der Darstellung in einer Ebene dargestellt sind, ist es bei einem praktisch ausgeführten Ottomotor zweckmäßig, diese EIemente und Bauteile in folgender Weise dreidimensional anzuordnen. Hinsichtlich der Kanäle 138 und 140 ist es zweckmässig, wenn diese jeweils zwischen den Kurbelwangen 120 bzw. 122 abzweigen, damit die in den jeweiligen Kanal eintretende Gemischströmung nicht durch die Kurbelwangen 120 bzw. 122 oder den Arbeitskolben 108 bzw. 110 behindert wird. Wenn der Ottomotor noch kalt ist, kann sich flüssiger Kraftstoff am Boden der Kurbelgehäuse ansammeln. Daher ist es zweckmäßig, wenn die Kanäle 138 und 140 jeweils vom Boden des Kurbelgehäuses ausgehen, damit sie auf einfache Weise den angesammelten Kraftstoff ableiten können. Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Einlaßöffnungen 144 und 146 jeweils zwischen den zwei Kurbelwangen 120 bzw. 122 münden, so daß die Gemischströmung nicht durch die Kurbelwangen 120 bzw. 122 behindert wird. Wenn der Ottomotor noch kühl ist, sorgt der Vergaser 40 nur für schlechte Zerstäubung des Kraftstoffes, so daß Kraftstofftröpfchen in die Leitungen 48, 50 und 52 gelangen. Daher ist es zweckmäßig, wenn der Vergaser oberhalb des Spülgebläses oder der Kurbelgehäuse der Arbeitseinheit angeordnet ist, damit diese Kraftstoff tropf en aufgrund ihres Eigengewichtes in die Gebläsekammer bzw. die Kurbelgehäuse strömen. Eine solche Anordnung ist in Figur 2 dargestellt. Wie Figur 1 zeigt, ist es ferner zweckmäßig, wenn die Arbeitseinheit 100 und das Spülgebläse 300 so dicht wie möglich beieinander angeordnet sind. Die Zweigleitungen 152 und 154 verlaufen vorzugsweise durch den zwischen der Arbeitseinheit 100 und dem Spülgebläse. 300 verbliebenen Zwischenraum. Die öffnungen, an denen die Zweigleitungen 152 und 154 jeweils in das Kurbelgehäuse 124 bzw. 126 münden, können so angeordnet sein, daß sie einer Kurbelwange 120 bzw. 122 oder einem Arbeitskolben 108 bzw. 110 gegenüberliegen, wenn diese öffnungen dadurch nicht zu stark gedrosselt
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werden, da das durch die Zweigleitungen 152 und 154 zugeführte Gemisch vom Spülgebläse unter Druck gesetzt ist.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Spülgebläseeinrichtung aus den Kurbelgehäusen 124 und 126 der Arbeitseinheit sowie dem unabhängigen Spülgebläse 300, das wegen seiner von der Arbeitseinheit getrennten Ausbildung auch als Zusatzgebläse bezeichnet werden kann. Wie in der älteren Patentanmeldung P 28 44 309.6 erläutert ist, ist in diesem Fall vorzugsweise der Gesamthubraum der Spülgebläseeinrichtung 1,35 bis 1,85 mal so groß wie der Gesamthubraum der Arbeitseinheit 100. Der Hubraum des Spülgebläses 300 ist dementsprechend 0,35 bis 0,85 mal so groß wie der Gesamthubraum der Arbeitseinheit.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform beschrieben.
Während sich die Arbeitskolben 108 und 110 jeweils von ihrem unteren Totpunkt (UT) zu ihrem oberen Totpunkt (OT) bewegen, bewegen sich die Gebläsekolben 308 und 310 jeweils von ihrem oberen Totpunkt zu ihrem unteren Totpunkt. Wenn die Druckdifferenz am Einwegventil 330 größer als die Federkraft des Einwegventils wird, beginnt das Spülgebläse 300, Gemisch durch das Einwegventil einzusaugen. Wenn die Druckdifferenz an den Einwegventilen 148 und 150 größer als die Federkraft dieser Einwegventile wird, beginnen die Kurbelgehäuse 124 und 126, in entsprechender Weise Gemisch einzusaugen. Wenn sich danach die Arbeitskolben 108 und 110 von ihren oberen Totpunkten zu ihren unteren Totpunkten bewegen, bewegen sich die Gebläsekolben 308 und 310 von ihren unteren Totpunkten zu ihren oberen Totpunkten, so daß der Druck in den Kurbelgehäusen 124 und 126 sowie der Druck im Gebläsezylinder 302 zunehmen. Dabei ist zu beachten, daß selbst dann, wenn die Gebläsekolben 308 und 310 ihren unteren Totpunkt durchlaufen haben, die Ein-
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wegventile 330, 148 und 150 noch während einer gewissen Zeitdauer offen sind, so daß während dieser Zeitdauer aufgrund des Ansaugträgheitseffektes weiterhin Gemisch angesaugt wird. Da das Verdichtungsverhältnis des Spülgebläses größer als das Verdichtungsverhältnis der Kurbelgehäuse 124 und 126 ist, drückt das vom Spülgebläse 300 verdichtete Gemisch während der Verdichtung des Gemisches durch das Spülgebläse 300 bald das Einwegventil 336 auf, so daß dieses Gemisch in die Kurbelgehäuse 124 und 126 strömt. Während sich die Arbeitskolben 108 und 110 ihren unteren Totpunkten nähern, werden zunächst die Auslaßschlitze 130 geöffnet (siehe Figur 5), so daß die im Arbeitszylinder vorhandenen Abgase durch die Auslaßschlitze 130 in die Auslaßkammer 134 austreten, aus der sie durch die Auspuffrohre 136 abgeleitet werden. Dabei sinkt der Druck der im Arbeitszylinder 102 verbliebenen Restgase schnell ab.
Wenn sich dann die Arbeitskolben weiter ihren unteren Totpunkten nähern, werden zunächst die ersten Spülschlitze 128A und dann die zweiten Spülschlitze 128B in der genannten Reihenfolge geöffnet, so daß durch diese Spülschlitze verdichtetes Gemisch in den Arbeitszylinder 102 gelangt und in Form einer spiraligen Strömung zu den Auslaßschlitzen 130 strömt, wobei dieses Gemisch die im Arbeitszylinder zurückgebliebenen Restgase durch die Äuslaßschlitze herausdrückt. Figur 6 zeigt den Druck im Kurbelgehäuse bei Vollastbetrieb des Ottomotors. Da bei Vollastbetrieb die Spülgemischmenge groß ist, wird der Druck im Kurbelgehäuse wenig beeinflußt, wenn die ersten Spülschlitze 128A geöffnet werden, die eine verhältnismäßig kleine Gesamtöffnungsfläche haben, so daß sich der Druck im Kurbelgehäuse entsprechend der Bewegung des Arbeitskolbens im wesentlichen auf gleiche Weise ändert wie bei der in der älteren Patentanmeldung P 28 44 309.6 beschriebenen Brennkraftmaschine, die keine den ersten Spülschlitzen 128A entsprechenden Spülschlitze aufweist.
Unterschiede bestehen jedoch im Leerlauf oder bei Betrieb mit
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niedriger Last. Wenn die Brennkraftmaschine nur die zweiten Spülschlitze 128B hätte, wie dies bei der in der älteren Patentanmeldung P 28 44 309.6 beschriebenen Brennkraftmaschine der Fall ist, würde der Spüldruck, d.h. der Druck im Kurbelgehäuse, schlagartig und schnell sinken, wenn die Spülschlitze 128B durch den sie überstreichenden Arbeitskolben geöffnet werden, wie dies gestrichelt in Figur 7 dargestellt ist, da die geöffnete Spülschlitzfläche der Spülschlitze 128B schnell zunimmt, während der Arbeitskolben über die Spülschlitze streicht. Wenn jedoch eine solche Ausbildung getroffen ist, daß die ersten Spülschlitze 128A, die eine verhältnismäßig kleine Gesamtöffnungsfläche haben, vom i^rbeitskolben geöffnet werden, während dieser sich in Richtung zu seinem unteren Totpunkt bewegt und bevor er die zweiten Spülschlitze 128B erreicht, die die verhältnismäßig große Gesamtöffnungsflache haben, die im Mittel bei Vollastbetrieb benötigt wird, wie dies erfindungsgemäß vorgeschlagen ist, wird der Spüldruck bzw. der Druck im Kurbelgehäuse während einer gewissen Zeitdauer auf der Höhe gehalten, der zum Spülung-Öffnungszeitpunkt der ersten Spülschlitze 128A herrscht, und zwar auch nach dem öffnen dieser ersten Spülschlitze, wie dies durch die ausgezogene Kurve in Figur 7 gezeigt ist. Während dieser Zeitdauer erzeugen die aus den ersten Spülschlitzen austretenden kräftigen Spülgemischstrahlen Turbulenzen im Arbeitszylinder, die die Zünd-Willigkeit des Luft-Kraftstoff-Gemisches im Leerlauf und bei Niedriglastbetrieb der Brennkraftmaschine verbessern, so daß die Brenngeschwindigkeit des Luft-Kraftstoff-Gemisches höher ist und es nicht zu der unregelmäßigen Verbrennung kommt, wie sie bei herkömmlichen Brennkraftmaschinen durch die geringe Zündwilligkeit und die niedrige Brenngeschwindigkeit auftritt. Bei mittlerer Last und Vollast ist die Spülgemischmenge groß genug, um ausreichende Spülung zu bewirken und starke Turbulenzen im Arbeitszylinder zu erzeugen, auch wenn das Spülgemisch aus Spülschlitzen mit einer verhältnismäßig großen Gesamtöffnungsfläche austritt, wie dies bei den zweiten Spül-
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schlitzen 128B der Fall ist, so daß in diesem Fall die ersten Spülschlitze 128A zur Erhöhung der Zündwilligkeit und der Brenngeschwindigkeit des Luft-Kraftstoff-Gemisches wenig beitragen.
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Bei Vollastbetrieb (siehe Figur 6) sinkt der Druck im Kurbelgehäuse schnell ab, wenn die Arbeitskolben 108 und 110 sich ihren unteren Totpunkten nähern. Selbst wenn die Arbeitskolben ihre unteren Totpunkte erreicht haben, herrscht jedoch im Kurbelgehäuse noch ein gewisser Überdruck. Im Gegensatz dazu ist im Leerlauf oder bei niedriger Last (siehe Figur 7) der Überdruck im Kurbelgehäuse gleich Null, wenn die Arbeitskolben ihre unteren Totpunkte erreicht haben. Während sich die Arbeitskolben 108 und 110 zu ihren oberen Totpunkten bewegen, werden die Spülschlitze 128B und 128A vom Arbeitskolben 108 auf der Spülseite in der genannten Reihenfolge geschlossen, wonach dann die Auslaßschlitze 130 vom Arbeitskolben 1-10 auf der Auslaßseite geschlossen werden. Danach beginnt die Verdichtung des Gemisches. Einige Zeit bevor die Arbeitskolben ihre oberen Totpunkte erreichen, wird das verdichtete Gemisch mittels der Zündkerze 156 gezündet, so daß es danach verbrennt. Nachdem die Arbeitskolben ihre oberen Totpunkte passiert haben, wird der Verbrennungs- und Expansionshub durchlaufen und Leistung erzeugt. Dann öffnen die Auslaßschlitze 130 erneut, so daß ein vollständiges Arbeitsspiel der Brennkraftmaschine durchlaufen ist.
Die Einwegventile 330, 148 und 150 sind notwendig, damit das Spülgebläse 300 und die Kurbelgehäuse 124 und 126 den Verdichtungstakt ausführen können, wogegen das Einwegventil 336 nicht unbedingt notwendig ist. Ohne das Einwegventil 336 sinkt jedoch der Druck in den Kurbelgehäusen 124 und 126 in unerwünschter Weise, da das Spülgebläse 300 seinen Saugtakt beginnt, nachdem die Arbeitskolben 108 und 110 ihre unteren Tot- punkte passiert haben. Vorzugsweise sind die Einwegventile
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und 150 nahe der Wand der Kurbelgehäuse angeordnet, damit der Tot- bzw. Verdichtungsraum der Kurbelgehäuse klein ist.
Im Hinblick auf die Tatsache, daß der Druck im Kurbelgehäuse
schnell sinkt, nachdem die Arbeitskolben ihre unteren Totpunkte passiert haben, kann die Spülung in der zweiten Hälfte der Spülperiode, d.h. nach dem Passieren der unteren Totpunkte durch die Arbeitskolben, etwas verbessert werden, indem
die Betriebsphase der Gebläsekolben relativ zu der der Arbeitskolben zusätzlich zur Phasendifferenz von 180° um einen Winkel in einem Bereich bis ungefähr 15° verzögert wird, d.h. indem die Betriebsphase der Gebläsekolben um 180° bis 195° relativ
zur Betriebsphase der Arbeitskolben versetzt ist.
Figur 8a zeigt die Umrisse und die Anordnung einer ersten Ausführungsform der Spülschlitze bei einer erfindungsgemäßen
Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine. Die in Figur 8a dargestellte Ausführungsform stimmt mit der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform überein und umfaßt erste Spül-
schlitze 128A, die jeweils die Form einer kleinen kreisförmigen öffnung haben und zuerst geöffnet werden, während sich
der Arbeitskolben 108 von seinem oberen Totpunkt zu seinem
unteren Totpunkt bewegt, sowie zweite Spülschlitze 128B, die
jeweils als verhältnismäßig große rechtwinkelige öffnung ausgebildet sind und die etwas später als die ersten Spülschlitze geöffnet werden, während sich der Arbeitskolben von seinem oberen Totpunkt zu seinem unteren Totpunkt bewegt.
Figur 8b ist eine Figur 8a ähnliche Darstellung, die eine
zweite Ausführungsform der Spülschlitze zeigt, die etwas im
Vergleich zur Ausführungsform gemäß Figur 8a abgewandelt
sind. In diesem Fall sind die zweiten Spülschlitze 128B so
ausgebildet, daß ihre Seitenränder relativ zu den Mantellinien des Arbeitszylinders 102 geneigt verlaufen. Durch die Neigung der Seitenränder der Spülschlitze 1.28B relativ zu den Mantel-
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linien ist vermieden, daß eine bestimmte Stelle des Arbeitskolbens, d.h. der Kolbenringe auf der Außenseite des Arbeitskolbens, immer wieder in Berührung mit einem Seitenrand eines Spülschlitzes steht, was örtlich starken Verschleiß des KoI-bens bzw. der Kolbenringe hervorrufen würde.
Figur 8c zeigt eine dritte Ausführungsform der Spülschlitze in gleicher Darstellung wie bei den Figuren 8a und 8b. Bei der dritten Ausführungsform sind die ersten Spülschlitze 128A und die zweiten Spülschlitze 128B der in Figur 8a dargestellten Ausfuhrungsform so miteinander verbunden, daß sich ein ununterbrochener Rand ergibt. Bei der dritten Ausführungsform werden somit erste Spülschlitzabschnitte 128A', die eine verhältnismäßig kleine Gesamtöffnungsflache haben, zuerst geöff— net, während sich der Arbeitskolben 108 von seinem oberen Totpunkt zu seinem unteren Totpunkt bewegt. Zweite Spülschlitzabschnitte 128B', die eine verhältnismäßig große Gesamtöffnungsf lache haben, werden später geöffnet, während sich der Arbeitskolben 108 von seinem oberen Totpunkt zu seinem unteren Totpunkt bewegt.
Figur 8d zeigt eine vierte Ausführungsform der Spülschlitze, die eine geringe Abwandlung der Ausführungsform gemäß Figur 8c darstellt. Bei dieser Ausführungsform sind die Seitenränder der ersten und zweiten, miteinander verbundenen Spülschlitzabschnitte 128A1 und 128Br sämtlich zu den Mantellinien des Arbeitszylinders 102 geneigt.
Figur 8e zeigt eine fünfte Ausführungsform der Spülschlitze in gleicher Darstellung wie die Figuren 8a bis 8d. Bei dieser fünften Ausführungsform haben die Spülschlitze 128B einen elliptischen Umriß. Es ist erkennbar, daß wie bei den Ausführungsformen gemäß den Figuren 8b und 8d örtlich hoher Verschleiß des Arbeitskolbens vermieden ist, ohne daß die große Achse der Ellipsen bezüglich der Mantellinien des Arbeitszy—
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linders 102 geneigt ist.
Figur 8f zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Figur 8e, bei der die ersten Spülschlitze 128A und die zweiten Spülschlitze 128B durch miteinander verbundene erste Spülschlitzabschnitte 128a1 und zweite Spülschlitzabschnitte 128B1 wie bei den Ausführungsformen gemäß den Figuren 8c und 8d verbunden sind.
Durch die in den Figuren 8a, 8b und 8e dargestellten Spülschlitze, bei denen die ersten Spülschlitze 128A und die zweiten Spülschlitze 128B voneinander getrennt sind, werden während einer gewissen Zeitdauer, nachdem die ersten Spülschlitze 128A geöffnet worden sind, stabile Spülgemischstrahlen mit im wesentlichen konstanter Stärke erhalten, so daß im Arbeitszylinder eine starke Wirbelströmung erzeugt wird, die die Zündung und Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemisches insbesondere im Leerlauf und bei niedriger Last verbessert. Wenn dagegen die in den Figuren 8c, 8d und 8f dargestellten Spül-Schlitzausbildungen mit ineinander übergehenden Spülschlitzabschnitten 128A' und 128B1 angewendet werden, ändern sich die aus den Spülschlitzen austretenden Spülgemischstrahlen in der Weise, daß ihre Größe allmählich zunimmt, so daß stärkere Turbulenzen im Arbeitszylinder erzeugt werden, die ebenfalls zu einer Verbesserung der Zündung und Verbrennung des Luft-Kraftstoff -Gemisches im Arbeitszylinder, und zwar insbesondere im Leerlauf und bei niedriger Last, führen. Je nach den Umständen kann die eine oder andere Ausbildung vorzuziehen sein.
Die Spülschlitzabschnitte 128A1 haben den Vorteil, daß sie weniger zu Verstopfungen neigen als die Spülschlitze 128A.
Figur 9 zeigte eine schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der das erfindungsgemäße Prinzip angewendet ist auf eine Zweitakt-Otto-Brennkraftma-
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schine, wie sie in der älteren Patentanmeldung P 28 44 308.5 beschrieben ist. Diese Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine weist ebenfalls eine Zweitakt-Arbeitszylinder-Kolben-Baugruppe mit Gleichstromspülung und horizontal angeordneten Gegenkolben auf. Figur 10 zeigt eine Schnittdarstellung gemäß X-X in Figur 9. Die Schnitte gemäß III-III und IV-IV in Figur 10 stimmen im wesentlichen mit den in den Figuren 3 und 4 dargestellten Schnitten überein. In den Figuren 9 und 10 sind diejenigen Teile und Elemente, die Teilen und Elementen der Darstellungen gemäß den Figuren 1 und 2 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1 und 2 bezeichnet. In Vergleich zu der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Brennkraftmaschine weist die in den Figuren 9 und 10 dargestellte Brennkraftmaschine die Unterschiede auf, daß keine Kurbelgehäuseverdichtung angewendet ist,· so daß das Spülgemisch allein von dem als Gebläsezylinder-Kolben-Baugruppe ausgebildeten Spülgebläse 300 verdichtet wird, daß der Gesamthubraum der Gebläsezylinder-Kolben-Baugruppe 1,15 bis 1,65 mal so groß wie der der Arbeitseinheit 100 ist und daß die Betriebsphasenbeziehung zwischen der Arbeitseinheit 100 und dem Spülgebläse 300 so festgelegt ist, daß der obere Totpunkt des Spülgebläses - bei Betrachtung im Kurbelwinkeldiagramm - in einem Bereich zwischen 15° vor und 15° nach dem Mittelpunkt zwischen dem unteren Totpunkt und dem Spülung-Schließzeitpunkt der Arbeitseinheit liegt. Entsprechend diesen Unterschieden ist der Auslaß des Vergasers 40 der Brennkraftmaschine gemäß den Figuren 9 und 10 nur mit der Einlaßöffnung 328 des Spülgebläses 300 durch die Leitung 48 verbunden und ist die Auslaßöffnung 332 des Spülgebläses 300 direkt durch eine Leitung 153 mit der Spülkammer 132 verbunden.
Figur 11 ist ein Kurbelwinkeldiagramm, das die verschiedenen Betriebsphasen der in den Figuren 9 und 10 dargestellten Brennkraftmaschine zeigt. Figur 12 ist ein Indikatordiagramm, das den Druckverlauf des Spülgebläses 300 bei Vollastbetrieb der
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Brennkraftmaschine wiedergibt, für die das in Figur 11 dargestellte Kurbelwinkeldiagramm gilt. In Figur 12 ist zum Vergleich der Verlauf des Druckes im Kurbelgehäuse bei einer herkömmlichen Zweitakt-Brennkraftmaschine dargestellt, die allein mit Kurbelgehäuseverdichtung arbeitet. Figur 13 ist ein Indikatordiagramm, das den Druck des Spülgebläses für die in den Figuren 9 und 10 dargestellte Brennkraftmaschine im Leerlauf wiedergibt. Wie bereits unter Bezugnahme auf Figur 7 erläutert wurde, die den Verlauf des Druckes des Spülgebläses im Leerlauf der Brennkraftmaschine gemäß den Figuren 1 bis 4 zeigt, würde auch in diesem Fall dann, wenn die ersten Spülschlitze 128A nicht vorgesehen wären, der Druck des Spülgebläses schnell absinken, wie dies gestrichelt dargestellt ist, wenn die Spülschlitze durch den sie überstreichenden Arbeitskolben geöffnet werden, wogegen dann, wenn die Spülschlitze in zwei Gruppen, nämlich eine Gruppe erster Spülschlitze und eine Gruppe zweiter Spülschlitze, in erfindungsgemäßer Weise aufgeteilt sind, der Wert des zum Spülung-Öffnungszeitpunkt der ersten Spülschlitze verfügbare Drucks während einer nennenswerten Zeitdauer aufrechtgehalten wird, die vom Beginn des öffnens der ersten Spülschlitze bis zum Beginn des öffnens der zweiten Spülschlitze dauert, so daß aus den ersten Spülschlitzen austretende, im wesentlichen kontinuierliche Spülgemischstrahlen erzeugt werden, die eine starke Wirbelströmung im Arbeitszylinder erzeugen und die Zündwilligkeit sowie die Brenngeschwindigkeit des Luft-Kraftstoff-Gemisches insbesondere im Leerlauf und bei niedriger Last der Brennkraftmaschine verbessern. Wie ein Vergleich der Figuren 7 und 13 zeigt, sinkt bei der Brennkraftmaschine gemäß den Figuren 9 und 10 der Druck nicht sofort auf den atmosphärischen Druck, wenn der Arbeitskolben seinen unteren Totpunkt durchlaufen hat, da der obere Totpunkt des Spülgebläses der in den Figuren 9 und 10 dargestellten Brennkraftmaschine um einen nennenswerten Kurbelwinkel hinter dem unteren Totpunkt des Arbeitskolbens liegt, wie Figur 11 zeigt. Vielmehr sinkt der Druck erst
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auf den atmosphärischen Druck, nachdem der Gebläsekolben seinen oberen Totpunkt erreicht hat, der um einen nennenswerten Kurbelwinkel hinter dem unteren Totpunkt des Arbeitskolbens liegt.
5
Dadurch^ daß bei der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine erste Spülschlitze mit einer verhältnismäßig kleinen Gesamtöffnungsflache zusätzlich zu den Hauptspülschlitzen oder zweiten Spülschlitzen vorgesehen sind, die die verhältnismäßig große Gesamtöffnungsfläche haben, die für den Betrieb der Brennkraftmaschine mit mittlerer und hoher Last benötigt wird, wobei die ersten Spülschlitze vor den zweiten Spülschlitzen bzw. Hauptspülschlitzen geöffnet werden, wird bei der erfindungsgemäßen Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine das Ziel erreicht, unregelmäßige Verbrennung im Leerlauf und bei niedriger Last zu vermeiden, so daß der Kraftstoffverbrauch verbessert ist, die Emission unverbrannter Schadstoffe und störender Gerüche im Abgas verringert ist und die Geräuschentwicklung sowie die Schwingungen verringert sind.
Die erfindungsgemäße Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine weist somit eine Arbeitszylinder-Kolben-Baugruppe mit Spülschlitzen auf, die aus einer ersten SpülSchlitzanordnung und einer zweiten Spülschlitzanordnung bestehen, wobei die erste Spülschlitzanordnung vom Arbeitskolben bei seiner Bewegung entlang dem Arbeitszylinder von seinem oberen Totpunkt zu seinem unteren Totpunkt zuerst geöffnet wird, wobei die zweite Spülschlitzanordnung vom Arbeitskolben bei seiner Bewegung von seinem oberen Totpunkt zu seinem unteren Totpunkt geöffnet wird, unmittelbar nachdem der Arbeitskolben die erste Spülschlitzanordnung vollständig geöffnet hat, und wobei die auf die Lage des Kolbens im Arbeitszylinder bezogene Zunahme der geöffneten Spülschlitzfläche bei der ersten Spülschlitzanordnung wesentlich geringer als bei der zweiten Spülschlitzanordnung ist, wodurch das Verhalten der Brennkraftmaschine im Leerlauf und
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bei niedriger Last durch verbesserte Spülung wesentlich verbessert ist.
Vorstehend ist die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert. Es versteht sich, daß dem Fachmann zahlreiche Änderungen und Weglassungen im Hinblick auf Form und Einzelheiten der Ausführungsformen möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Leerseite

Claims (17)

Patentansprüche
1. j Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine, gekennzeich-
net durch eine Arbeitszylinder-Kolben-Baugruppe (100) mit Spülschlitzen, die aus einer ersten Spül schutzanordnung (128A, 128A') und einer zweiten Spülschlitzanordnung (128B, 128Ba, 128Bb, 128B1) bestehen, wobei die erste Spülschlitzanordnung vom Arbeitskolben (108) bei seiner Bewegung entlang dem Arbeitszylinder (102) von seinem oberen Totpunkt zu seinem unteren Totpunkt zuerst geöffnet wird, wobei die zweite Spülschlitzanordnung vom Arbeitskolben bei seiner Bewegung von seinem oberen Totpunkt zu seinem unteren Totpunkt geöffnet wird, unmittelbar nachdem der Arbeitskolben die erste Spülschlxtzanordnung vollständig geöffnet hat, und wobei die auf die Kolbenbewegung im Arbeitszylinder bezogene Zunahme der geöffneten Spülschlitzfläche bei der ersten Spülschlxtzanordnung wesentlich geringer als bei der zweiten Spülschlxtzanordnung ist.
2. Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinder-Kol-
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Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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ben-Baugruppe (100) mit Gleichstromspülung arbeitet und zwei horizontal einander gegenüber angeordnete Arbeitskolben (108, 110) aufweist.
3. Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie als Arbeitszylinder-Kolben-Baugruppe zumindest eine Zweitakt-Arbeitszylinder-Kolben-Baugruppe (100) mit Gleichstromspülung und zwei horizontal einander gegenüber angeordneten Arbeitskolben (108,
TO 110) sowie eine Spülgebläseeinrichtung mit zumindest einer Gebläsezylinder-Kolben-Baugruppe (300) in Hubkolbenbauart umfaßt, die von der Arbeitszylinder-Kolben-Baugruppe synchron zu dieser angetrieben wird, wobei der Gesamthubraum der Spülgebläseeinrichtung zwischen 1,35 und 1,85 mal so groß wie der Gesamthubraum der Arbeitszylinder-Kolben-Baugruppe ist und wobei die Betriebsphase einer Gebläsezylinder-Kolben-Baugruppe relativ zur Betriebsphase der Arbeitszylinder-Kolben-Baugruppe, die von der Gebläsezylinder-Kolben-Baugruppe mit Spülgemisch versorgt wird, so verschoben ist, daß dann, wenn die Arbeitszylinder-Kolben-Baugruppe an ihrem unteren Totpunkt ist, die Gebläsezylinder-Kolben-Baugruppe an ihrem oberen Totpunkt oder kurz vor ihrem oberen Totpunkt ist.
4. Zweitakt-Otto-Brennkraftraachine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie als Arbeitszylinder-Kolben-Baugruppe zumindest eine Zweitakt-Arbeitszylinder-Kolben-Baugruppe (100) mit Gleichstromspülung und zwei horizontal einander gegenüber angeordneten Arbeitskolben (108, 110) sowie zumindest eine Gebläsezylinder-Kolben-Baugruppe (300) in Hubkolbenbauart umfaßt, die von der Arbeitszylinder-Kolben-Baugruppe synchron zu dieser mit einer Phasendifferenz angetrieben wird, wobei der Gesamthubraum der Gebläsezylinder-Kolben-Baugruppe zwischen 1,15 und 1,65 mal so groß wie der Gesamthubraum der Arbeitszylinder-Kolben-Baugruppe ist und
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wobei die Phasendifferenz zwischen der ArbeitszIyinder-Kolben-Baugruppe und der Gebläsezylinder-Kolben-Baugruppe so festgelegt ist, daß der obere Totpunkt der Gebläsezylinder-Kolben-Baugruppe - bei Betrachtung im Kurbelwinkeldiagramm - in einem Bereich zwischen 15° vor und 15° nach dem Mittelpunkt zwischen dem unteren Totpunkt und dem Spülung-Schließzeitpunkt der Arbeitszylinder-Kolben-Baugruppe liegt, die von der Gebläsezylinder-Kolben-Baugruppe mit Spülgemisch versorgt wird.
10
5. Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß sowohl die erste Spülschlitzanordnung (128A) als auch die zweite Spülschlitzanordnung (128B, 128Ba, 128Bb) jeweils aus zumindest einer Schlitzöffnung besteht und daß die erste Spülschlitzanordnung und die zweite Spülschlitzanordnung voneinander getrennt sind.
6. Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzöffnung der
zweiten Spülschlitzanordnung (128B) eine im wesentlichen parallelogrammförmige öffnung mit zwei parallelen Rändern ist, die im wesentlichen in Umfangsrichtung des Arbeitszylinders (102) verlaufen.
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7. Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die parallelogrammförmige Öffnung zwei weitere parallele Ränder aufweist, die im wesentlichen parallel zu Mantellinien des Arbeitszylinders
(102) verlaufen.
8. Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die parallelogrammförmige Öffnung zwei weitere Ränder aufweist, die schräg zu den Mantellinien des Arbeitszylinders (102) verlaufen.
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9. Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Schlitzöffnung der zweiten Spülschlxtzanordnung (128B) eine im wesentlichen elliptische Form hat.
5
10. Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die große Achse der im wesentlichen elliptischen Schlitzöffnung im wesentlichen parallel zu den Mantellinien des Arbeitszylinders (102) verläuft.
11. Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Spülschlitze zumindest eine Schlitzöffnung umfassen, die einen Hauptabschnitt (128B')r der die zweite Spülschlitzanordnung bildet, sowie einen Schlitzabschnitt (128A') aufweist, der vom Hauptabschnitt ausgeht und die erste Spülschlitzanordnung bildet.
12. Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Hauptabschnitt (128B1) eine im wesentlichen elliptische Form hat.
13. Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die große Achse des Hauptabschnitts (128B1) im wesentlichen parallel zu den Mantellinien des Arbeitszylinders (102) verläuft.
14. Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptabschnitt (128B1) im wesentlichen parallelogrammförmig ist und zwei parallele Ränder aufweist, die im wesentlichen in Umfangsrichtung des Arbeitszylinders (102) verlaufen.
15. Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine nach Anspruch 14, dadurch
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gekennzeichnet , daß der Hauptabschnitt(128B1) zwei weitere parallele Ränder aufweist, die im wesentlichen parallel zu den Mantellinien des Arbeitszylinders (102) verlaufen.
5
16. Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine nach Anspruch 13 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzabschnitt O28a1) im wesentlichen parallel zu den Mantellinien des Arbeitszylinders {102) verläuft.
17. Zweitakt—Otto-Brennkraftmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Hauptabschnitt (123B1) zwei weitere Ränder aufweist, die schräg zu den Mantellinien des ArbeitsZylinders (102) verlaufen, und daß die Achse des Schlitzabschnitts (128A1) parallel zu den zwei weiteren Rändern verläuft.
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DE19792917764 1978-08-22 1979-05-02 Gleichstromgespülte Zweitakt-Otto-Brennkraftmaschine Expired DE2917764C2 (de)

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JPS5529060A (en) 1980-03-01
DE2917764C2 (de) 1984-01-19
GB2028423A (en) 1980-03-05
GB2028423B (en) 1983-01-19
JPS587807B2 (ja) 1983-02-12

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