DE2916926C2 - Klappenventil - Google Patents
KlappenventilInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/16—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
- F16K1/18—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps
- F16K1/22—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps with axis of rotation crossing the valve member, e.g. butterfly valves
- F16K1/226—Shaping or arrangements of the sealing
- F16K1/2263—Shaping or arrangements of the sealing the sealing being arranged on the valve seat
Description
Die Erfindung betrifft ein Klappenventil mil einem an
der Gehäusewanii des Ventils befestigten, gewölbten,
metallischen Sitzring und einer metallischen, um eine Achse schwenkbaren Klappcn.scheibc. deren Rand in
Schließstellung des Klappenventil mit einer durch zwei zueinander und zur Schwenkachse parallele Schnitlebe- *">
nen begrenzten Kejzelfläche die gewölbte Innenfläche
des Sit/rings längs einer Kreislinie berührt, die in einer rechtwinklig zur Achse des Sitzrings liegenden und
einen Abstand von der Schwenkachse aufweisenden Ebene liegt. Bei einem Klappenventil nach der DE-OS
2b 44 518 ist die Kegclflächc der Klappcn.scheibc verhältnismäßig breit, so daß beim Drehen der
Klappenscheibe der Sitz verhältnismäßig stark aufgeweitet werden muß. bis eine sichere Abdichtungsanlage
erreicht ist. Hierzu ist der metallische Sitzring als dünner gebogener Blechstreifen ausgebildet, der aber
nicht zum Absperren unter hohem Druck geeignet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es. ein Klappenventil der vorgenannten Art zu schaffen, bei dem der Sitzring aus
einem massiven Metalltcil bestehen kann, und dennoch «>
die Klappenscheibe in der Schließstellung zuverlässig
dichtend am Sitzring anliegt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die zwei zueinander und zur Schwenkachse
parallelen Schnittebenen der Kegelfliichc mit der die ei
Kreislinie enthaltenden Ebene einen kleinen Winkel einschließen, und jede .Schnittebene die Kreislinie in
einem Punkt berührt.
Die Schwenkachse der Klappenscheibe hat vorzugsweise einen Abstand von der Achse der Kegelfläche,
Vorzugsweise besteht der Sitzring aus einem an der Ventilgehäusewand befestigten Teil und einem die
Sitzfläche tragenden Teil, die miteinander über einei. Steg verbunden sind, der bei Beanspruchung des
Sitzrings durch eine große, in Strömungsrichtung des Strömungsmediums wirkende Kraft elastisch biegbar
ist, wobei der Krümmungsradius der Wölbung der Sitzfläche des Sitzrings größer ist als der Radius, um den
die Sitzfläche beim Biegen des Steges bewegt wird.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung
Fig. 1 zeigt einen axialen Schnitt durch ein Klappenventil gemäß der Erfindung,
Fig.2 zeigt ebenfalls im Axialschnitt einen Teil eines
etwas abgewandelten Klappenventils gemäß der Erfindung.
Fig.3 zeigt in gleichem Schnitt die Vergrößerung
eines Teils der F i g. 2.
Das in Fig. I dargestellte Klappenventil besitzt ein zylindrisches Gehäuse 1 mit der Achse A und einer
koaxialen Bohrung la. Das Gehäuse 1 besitzt am einen Ende eine zur Bohrung la koaxiale zylindrische
Ausnehmung 5 und darin eine weitere zylindrische Ausnehmung 6. In der Ausnehmung 5 liegt ein Haltering
2, der an seinem Umfang durch eine Anzahl von Schrauben 3 an das Gehäuse geschraubt ist. In der
Ausnehmung 6. die nach Aufschrauben des Halterings 2 eine zylindrische Ringnut bildet, liegt ein Sitzring 4 aus
einem Metall, z. B. aus Stahl, dessen zylindrischer Außenumfang um mehrere Millimeter kleiner ist als der
Innenumfang der Ausnehmung 6. Der Sitzring 4 liegt auf einer im Gehäuse angeordneten Ringdichtung 7. gegen
die er durch den Ring 2 angeklemmt ist.
Eine aus Metall, z. B. Stahl, bestehende Klappenscheibc
8 ist um eine Welle 9 schwenkbar. In F i g. I ist sie in einer Lage dargestellt, in der sie vc'it einer eine ideelle
Spitze S aufweisende Kegelfläche 8;/ an einer Innenfläche 4;i längs einer Kreislinie B-B anliegt, deren
Ebene rechtwinklig zur Achse A liegt. Die Innenfläche 4,i ist derart gewölbt, daß eine an sie angelegte, durch
die Kreislinie B-B gehende tangentiale Fläche die Form eines Kegels hat. von der die Kegelfläche Sa der
Klappenscheibe 8 in Schließstellung des Klappenventils einen Teil bildet. Die Innenfläche 4;f des Sitzrings wird
begrenzt von den zueinander parallelen, zur Achse A des Kegels rechtwinkligen Flächen Fi und F>. Die
Kegclfläche 8a der Klappenscheibe 8 wird von zueinander und zur Schwenkachse parallelen Ebenen f 1
und £_> begrenzt, die mit der die Kreislinie B-B
enthaltenden Ebene einen kleinen Winkel λ einschließen. Jede Ebene L). E: berührt die Kreislinie B-B in
einem Punkt, sobald die Klappenscheibe 8 beim Schließendes Klappenventils mit der Innenfläche4,;des
Sitzrings 4 in Berührung kommt.
Bei Herstellung dieses Klappenventil wird zunächst
der Haltering 2 lose eingelegt, so daß der Sitzring 4 in radialer Richtung bewegbar ist. Dann wird die
Klappenscheibe 8 geschlossen, bis sie den Sitzring an der Kreislinie B-B berührt, wobei der Sitzring 4 in
radialer Richtung radial in die Schließstellung geschoben wird. Dann werden die Schrauben 5 angezogen und
somit der Sitzring 4 in dieser Stellung justiert. Bei geöffnetem Klappenventil kann die KlappcnschiMbe 8
entgegen der Richtung des Pfeiles P so weit um die Achse 9 geschwenkt werden. daiJ sie im wesentlichen
parallel zur Achse A liegt. Reim Schließen Jer
Klappenscheibe 8 wird diese in Richtung des Pfeiles P bewegt. Sobald ihre Kugelfläche 8a die Innenfläche 4a
des .Sitzrings 4 berührt, nimmt sie die in F i g. 1 dargestellte Lage ein, in der die Kegelfläche 8a an der
innenfläche 4a in der Ebene, in der die Kreislinie B-B liegt, anliegt.
Wird dann die Klappenscheibe 8 noch weiter in Richtung d^s Pfeiles Pgedreht, so wird die Kegelfläche
8a mit steigendem Druck gegen die Innenfläche 4a gepreßt, was innerhalb gewisser Grenzen möglich ist.
dtnk der Elastizität der Metalle, aus denen die Teile 4
und 8 bestehen. Dadurch ist ein zuverlässig dichtes Schließen des Klappenventils gewährleistet.
Die Anordnung nach Fi g. 2 und 3 unterscheidet sich von der Anordnung nach Fig. 1 durch die Form des
Sitzrings 4. Der in Fig.2 und 3 dargestellte Sitzring
besteht aus einem an der Ventilgehäusewand 1 mittels des Rings 2 angeklemmten Teil 4b, einem die
Innenfläche 4a tragenden Teit4cund einem diese beiden
Teiie 4b und 4c verbindender. Steg 4d.
Bei der in Fig.2 und 3 dargestellten anordnung ist
die Elastizität des Sitzrings 4 dadurch erhöht, daß sein die Innenfläche tragender Teil 4c durch einen dünnen
Steg 4d mit dem übrigen Teil 4b des Sitzrings 4 verbunden ist. Der Radius R der Wölbung der Sitzfläche
4a ist größer als der Radius r, um dessen Zentruni ζ sich
ein Punkt der Innenfläche 4a infolge der elastischen Biegung des Steges 4d bewegt. Dabei liegt das Zentrum
ζ auf der Linie zwischen dem Zentrum Z des Radius R und dem Punkt B, an dem beim Schließen des
Klappenventils die Kugelfläche 8a der Klappenscheibe
8 die Innenfläche 4a des Sitzrings 4 berührt.
Daher kann, wenn das Strömungsmedium unter hohem Druck steht oder mit großer Geschwindigkeit, in
Richtung des Pfeils Si auf den Sitzring 4 wirkt, infolge
der verhältnismäßig geringen Dicke des Steges 4c/ und der Elastizität des Materials des Sitzrings, der die
Innenfläche 4a tragende Teil 4c ein wenig in Richtung Si bewegt werden. In F i g. 3 zeigt die gestrichelte Linie 4a'
eine extreme Lage des Teils 4c des Sitzrings oder der Innenfläche 4a. Durch eine solche vom Strömungsmedium
ausgeübte Kraft wird also der Schließdruck vergrößert.
Bei der entgegengesetzten St* .'mungsrichtung S; des
SirörnungsrncdiüiTiS kann bei hörern Druck odcrgroGcr
Geschwindigkeit der Steg 4c in Richtung S_· ein wenig
gebogen werden. Auch in diesem Fall wird der Schließdruck der Klappe vergrößert, wie das die Linie
4a''zeigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Klappenventil mit einem an der Gehäusewand des Ventils befestigten, gewölbten, metallischen
Sitzring und einer metallischen, um eine Achse schwenkbaren Klappenscheibe, deren Rand in
Schließstellung des Klappenventils mit einer durch zwei zueinander und zur Schwenkachse parallele
Schnittebenen begrenzten Kegelfläche die gewölbte Innenfläche des Sitzrings längs einer Kreislinie
berührt, die in einer rechtwinklig zur Achse des Sitzrings liegenden und einen Abstand von der
Schwenkachse aufweisenden Ebene liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei zueinander
und zur Schwenkachse parallelen Schnittebenen (Ei, Ei) der Kegelfläche mit der die Kreislinie
(B-B) enthaltenden Ebene einen kleinen Wickel (ä) einschließen, und jede Schnittebene (Ey. fc?) die
Kreislinie^-ß^in einem Punkt berührt.
2. Klappenventil nach Anspruch !. dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (12) der Klappenscheibe (8) einen Abstand von der Achse (A)
der Kegelfläche hat.
3. Klappenventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dessen Sitzring aus einem an der Ventilge- 2r>
häusewand befestigten Teil und einem die Sitzfläche tragenden Teil besteht, die miteinander über einen
Steg verbunden sind, der bei Beanspruchung des Sitzrings durch eine große, in Strömungsrichtung
des Strömu -'ismediums wirkende Kraft elastisch
biegbar ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius (R) der Wölbung der Sitzfläche
(4a^des Sitzrings (4) größer ist ils der Radius (r). um
den die Sitzfläche (4a^ beim Biegen des Stegs {4d)
bewegt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792916926 DE2916926C2 (de) | 1979-04-26 | 1979-04-26 | Klappenventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792916926 DE2916926C2 (de) | 1979-04-26 | 1979-04-26 | Klappenventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2916926A1 DE2916926A1 (de) | 1980-10-30 |
DE2916926C2 true DE2916926C2 (de) | 1984-03-15 |
Family
ID=6069335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792916926 Expired DE2916926C2 (de) | 1979-04-26 | 1979-04-26 | Klappenventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2916926C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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USRE32409E (en) * | 1982-02-04 | 1987-04-28 | Keystone International, Inc. | Valve assembly |
DE19530224B4 (de) * | 1995-08-17 | 2006-01-05 | Friatec Ag | Dichtungsanordnung für eine Absperrklappe oder eine Regelklappe |
CN103104481A (zh) * | 2012-12-11 | 2013-05-15 | 天津市国威给排水设备制造有限公司 | 一种新型水泵控制阀 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CA1039262A (en) * | 1975-10-02 | 1978-09-26 | Fisher Controls Company | High-temperature bidirectional metal |
-
1979
- 1979-04-26 DE DE19792916926 patent/DE2916926C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2916926A1 (de) | 1980-10-30 |
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