DE2916635B2 - Brennerkopf eines Brennstoff-Sauerstoff-Brenners - Google Patents
Brennerkopf eines Brennstoff-Sauerstoff-BrennersInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/48—Nozzles
- F23D14/52—Nozzles for torches; for blow-pipes
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Brennerkopf eines Brennstoff-Sauerstoff-Brenners, bestehend im
wesentlichen aus einem Gehäuse, an dessen einer Seite Zuleitungen für Brennstoff und Sauersioff vorgesehen
sind und dessen andere Seite eine öffnung für die austretende Brennerflamme aufweist, wobei der
Brennerkopf eine erste Kammer aufweist, welche mit der Sauerstoffzuleitung verbunden ist, und diese erste
Kammer über eine Düse mit einer zweiten Kammer verbunden ist, und die beiden Kammern durch eine
Zwischenwand getrennt sind, durch welche sowohl die Düse als auch die Brennstoffleitung geführt sind.
Brennstoff-Sauerstoff-Brenner werden überall dort eingesetzt, wo sehr hohe Temperaturen benötigt
werden, die sich mit den üblichen Brennstoff-Luft-Brennern nicht mehr erreichen lassen. Derartig hohe
Temperaturen werden zum Beispiel beim Abschmelzen von Schlacke in Einschmelzöfen benötigt. Weiterhin
finden solche Brenner Verwendung beim Schrottschmelzen. Derartige Brenner gehören zum Stand der
Technik, wie dies aus der DE-OS 27 13 570 zu entnehmen ist.
Die GB-PS 14 13 582 beschreibt einen Brennerkopf, bei dem zwei Kammern durch eine Trennwand gebildet
werden und bei dem die Brennstoffzuleitung durch die Kammern und die Trennwand geführt ist. Dabei ist ein
Rohr (25) vorhanden, das nicht in, sondern neben der Brennstoffleitung liegt und eine Verbindung zur
Kammer herstellt. Die Ströme des Brennstoffs und der Verbrennungsluft bzw. des Verbrennungssauerstoffs
treten jedoch ohne vorherige Umlenkung parallel zueinander aus dem Brenner, wodurch die Kühlwirkung
und damit die Standzeit nicht befriedigt
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Brennstoff-Sauerstoff-Brenner
zu schaffen, mit dem eine höhere Heizleistung und damit eine bessere Wirksamkeit
(Wirtschaftlichkeit) bei gleichzeitig hoher Standzeit erhalten wird.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein Brennerkopf eines Brennstoff-Sauerstoff-Brenners
gemäß dem Oberbegriff vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist daß in die erste Kammer
ein in der Brennstoffzuleitung sich erstreckendes Rohr mündet und die Düse durch eine peripherisch
angebrachte Bohrung in der Zwischenwand geführt ist
und das in die zweite Kammer ragende Ende der Düse abgewinkelt ist
Schließlich ist es noch vorteilhaft, wenn das Rohr zentrisch in der Brennstoffzuleitung angeordnet und
über eine Öffnung in der Wandung der Brennstoffzuleitung mit der ersten Kammer verbunden ist
Bei dem erfindungsgemäßen Brenner wird der Brennstoff nach dem Injektorprinzip durch den
Sauerstoff angesaugt so daß dadurch in vorteilhafter Weise im Falle der Verwendung von Flüssigbrennstoff
keine eigene Fördereinrichtung (Pumpe) erforderlich is;t Durch die innere und äußere Beaufschlagung des
Brennstoffes mittels des Sauerstoffes bildet sich ein äußerst homogenes Sauerstoff-Brennstoff-Gemisch mit
entsprechend hoher Flammentemperatur, so daß
dadurch der Brenner eine sehr hohe Wirkleistung von beispielsweise ca. 350 00OkCaIJh hat Durch die
Abwinklung der in der Zwischenwand vorgesehenen Düse wird der aus dieser austretende Sauerstoffstrom in
der zweiten Kammer in vorteilhafter Weise in Rotation versetzt, wobei dieser Rotationsstrahl zunächst an der
Innenseite der Gehäusewandung entlangstreicht und dadurch eine Kühlwirkung verursacht Eine separate
Wasserkühlung des Brenners ist daher in vorteilhafter Weise nicht mehr erforderlich.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
in Verbindung mit der Zeichnung, in welcher dargestellt sind, in
F i g. 1 ein erfindungsgemäßer Brennerkopf eines Brennstoff-Sauerstoff-Brenners,
F i g. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie C-D in
Fig.l,
Fig.3 eine Schnittansicht entlang der Linie ei in
Fig. 2.
so In Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Brennerkopfes (10) dargestellt. Dieser Brennerkopf
weist ein zylinderförmiges Gehäuse (12) auf, dessen beiden Stirnseiten durch Endplatten (14, 16)
abgedeckt sind. Über eine Bohrung (18) in der Endplatte
(14) ist eine Sauerstoffzuleitung (20) mit dem Innenraum
des Gehäuses (12) verbunden. Eine weitere Bohrung (22) in der Endplatte (14) dient zur Aufnahme des einen
Endes einer, wie F i g. 1 zeigt s-förmig gestalteten Rohrleitung (24), welche die innere Verlängerung der
Brennstoffzuleitung (26) bildet.
Das andere Ende der s-förmig gekrümmten Rohrleitung (24) erstreckt sich bis zu einer zentralen öffnung
(28) in der linken Endplatte (16) des Brennerkopfes (10). Im Bereich des zentrischen Abschnitts der Rohrleitung
b5 (24) durchdringt diese eine Zwischenwand (30) im
Innern des Gehäuses (12). Zur Stabilisierung der Rohrleitung (24) ist diese gasdicht in der Zwischenwand
(30) festgeschweißt, wie sich dies durch die Schweißnaht
(32) ergibt.
Durch die Zwischenwand (30) wird das Innere des Gehäuses (12) in eine erste Kammer (34) und in eine
zweiie Kammer (36) unterteilt Eine peripherisch angebrachte Bohrung (38) in der Zwischenwand (30) ■-,
dient zur Aufnahme einer Düse (40), durch welche eine Verbindung zwischen den beiden Kammern (34, 36)
hergestellt wird.
Wie insbesondere aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich, ist das in die zweite Kammer (36) mündende Ende der Düse
(40) tangential abgewinkelt, so daß der aus der ersten Kammer (34) kommende Sauerstoff in Form eines um
die Rohrleitung (24) rotierenden Strahles in die zweite Kammer (36) einströmt. Durch die im wesentlichen
parallele Ausrichtung der abgewinkelten Düsenöffnung (42) gegenüber der Innenwandung (44) des Gehäuses
(12) streicht der austretende Sauerstoffstrahl zunächst an dieser Innenwandung (44) entlang, ehe er in den
Bereich der öffnung (28) in der (in F i g. 1 linken) Endplatte (16) gelangt
Wie F i g. 1 weiterhin zeigt, ist zentrisch in der Rohrleiiung (24) ein Rohr (46) angeordnet, welches
bündig mit der Rohrleitung (24) im Bereich der öffnung (28) abschließt In dem in der ersten Kammer (34)
vorgesehenen, gekrümmten Abschnitt der Rohrleitung (24), ist in deren Wandung (48) eine öffnung (50)
vorgesehen, in deren Bereich das andere Ende des Rohres (46) angeschweißt/angelötet ist, wie dies aus
F i g. 1 zu entnehmen ist.
Im Betrieb des Brenners strömt nun der Sauerstoff m
aus der Sauerstoffzuleitung (20) zunächst in die erste Kammer (34) und teilt sich dort in zwei Teüströme auf,
von denen der eine über die öffnung (50) in das Rohr (46) gelangt, wogegen der andere Teilstrom über die
Düse (40) in Form eines tangentialen Strahles in die ü zweite Kammer (36) einströmt Der zu Kühlzwecken in
der zweiten Kammer (36) rotierende zweite Sauerstoffstrom strömt dann zusammen mit dem ersten
Sauerstoffstrom, welcher aus der Rohrleitung (46) kommt, über die öffnung (28) aus dem Brennerkopf
heraus. Aufgrund dieser Injektorwirkung des Sauerstoffes wird der von der Brennstoffzuleitung (26) zugeführte
Brennstoff (flüssig oder gasförmig) aus der Rohrleitung (24) herausgesaugt Bedingt durch die zentrische
Anordnung eines Sauerstoffstrahles, der vom Brennstoff ummantelt ist während dieser Brennstoffmantel
wiederum von einem zweiten Saiierstoffmantel umgeben
ist [Zustand im Bereich der öffnung (28)], erfolgt eine sehr intensive Vermischung des Brennstoffes mit
dem Sauerstoff, so daß dadurch aufgrund dieser optimalen Gemischbildung eine sehr hohe Flammentemperatur
erzielt wird und dadurch in vorteilhafter Weise auch die Heizleistung des Brenners entscheidend
verbessert wird. Trotz dieser erhöhten Flammentemperatur ist es nicht erforderlich, den Brenner speziell (z. B.
mit Wasser) zu kühlen, da der Sauerstoff in den Kammern (34, 36) eine ausreichende Kühlwirkung des
Brennerkopfes vollzieht
Durch die vorgegebenen Querschnitte von Düse (40) und Rohr (46) ergeben sich entsprechende Mengenverhältnisse
an Sauerstoff in bezug auf den Brennstoff, so daß dadurch ein bestimmtes Flammenbild erhalten wird.
Es ist selbstverständlich und liegt im Rahmen der Erfindung, durch Veränderung der Sauerstoffströme
[Düse (40, Rohr (46)] das Flammenbild und die Leistung des Brenners in vorteilhafter Weise — je nach Bedarf —
zu variieren. Dies ka.in entweder durch Veränderung der Querschnitte von Düse (40) und Rohr (46) erfolgen
oder es ist auch möglich, durch Einsetzen von Blenden oder Drosseln in Düse (40) und/oder Rohr (46) den
Querschnitt bedarfsweise zu verändern. Auch eine getrennte Zuführung des Sauerstoffes zur Düse (40) und
zum Rohr (46) über separate Rohrleitungen, in welchen dann Regelventile oder dergleichen vorgesehen sein
können, ist denkbar und liegt im Rahmen der Erfindung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Brennerkopf eines Brennstoff-Sauerstoff-Brenners,
bestehend im wesentlichen aus einem Gehäuse, an dessen einer Seite Zuleitungen für Brennstoff und
Sauerstoff vorgesehen sind und dessen andere Seite eine öffnung für die austretende Brennerflamme
aufweist, wobei der Brennerkopf eine erste Kammer aufweist, weiche mit der Sauerstoffzuleitung verbunden
ist, und diese erste Kammer über eine Düse mit einer zweiten Kammer verbunden ist, und die beiden
Kammern durch eine Zwischenwand getrennt sind, durch welche sowohl die Düse als auch die
Brennstoffzuleitung geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die erste Kammer (34) ein
in der Brennstoffzuleitung (24) sich erstreckendes Rohr (46) mündet und die Düse (40) durch eine
peripherisch angebrachte Bohrung (38) in der Zwischenwand (30) geführt ist und das in die zweite
Kammer (36) ragende Ende der Düse (40) abgewinkelt ist
2. Brennerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (46) zentrisch in der
Brennstoffzuleitung (24) angeordnet und über eine öffnung (50) in der Wandung (48) der Brennstoffzuleitung
(24) mit der ersten Kammer (34) verbunden ist.
3. Brennerkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
von Düse (40) und/oder Rohr (46) veränderbar ist.
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