DE2915833C2 - Kettbaumlagerung, insbesondere an einer Webmaschine - Google Patents
Kettbaumlagerung, insbesondere an einer WebmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02H—WARPING, BEAMING OR LEASING
- D02H13/00—Details of machines of the preceding groups
- D02H13/28—Warp beams
- D02H13/30—Warp beams with flanges
- D02H13/32—Warp beams with flanges adjustable
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
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- Mounting Of Bearings Or Others (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettbaumlagerung,
insbesondere an einer Webmaschine, mit einem die Kettbaumscheibe tragenden, zwischen den Wangen
des Maschinengestells gelagerten Kettbaumrohr, dessen eines Ence zur axialen Verstellung mit einem
Klemmflansch versehen ist der mit einem in einem ortsfesten Lager der einen Wange rotierenden Lagerteil
fest verbunden ist
Eine solche Lageranordnung ist in der CH-PS 3 60 035 offenbart Als Verlängerung des Kettbaumrohres,
wenn dieses relativ zur ortsfesten Lagermuffe axial verschoben wird, dient dabei eine zum Kettbaumrohr
koaxial verlaufende, mittels Zapfen in diesem gehaltenen Vierkantachse. Zwar ist zum Festspannen des
Kettbaumrohres relativ zur ortsfesten Lagermuffe ein
mit dieser verbundener Rohrflansch vorgesehen, wobei die Vierkantachse nach dem Festspannen im Bereich
der ortsfesten Lagermuffe an und für sich wirkungslos ist und gegebenenfalls, jedoch i^isschließlich in diesem
Lagerbereich, weggelassen werden könnte. Am anderen Ende des Kettbaumrohres ist die Vierkantachse jedoch
nach wie vor unerläßlich zur Lagerung bzw. Abstützung des Kettbaumrohres bei dessen Axialverschiebung.
Diese Lageranordnung weist jedoch den Nachteil auf, daß insbesondere das freie Stück der Vierkantachse des
Kef tbaumes auf der dem Schußwerk abgekehrten Seite,
wo es die Verlängerung für den Kettbaum bis zum dortigen Kettbaumlager bildet relativ große Deformationen
unter dem Ketibaumgewichi bzw. aste.- den
während des Webbetriebes auftretenden Kräften insbesondere seitens des Rietanschlages sowie entsprechende
Schwingungen erfährt Der Webbetrieb kann dadurch in nachteiliger Weise beeinflußt werden. Zum so
Beispiel können insbesondere auf der fangseitigen Hälfte des Gewebes Gewebefehler etwa in Form in
ungleicher Schußdichte oder dgl. entstehen. Auch können besonders die dem Fangwerk näher liegenden
Kettfäden stärkerer Zugbeanspruchung ausgesetzt werden als die dem Schußwerk naheliegenden Kettfäj
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lageranordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche auf
einfache Art eine Axialverschiebung bei stabiler und schwingungsarmer Abstützung des Kettbaumrohres
ohne Verwendung einer Vierkantachse gestattet
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die" im Kennzeichen
des Anspruchs aufgeführten Merkmale.
Hierdurch wird es möglich, auf eine eigentliche Kettbaumachse überhaupt zu verzichten und die
Verlängerung des Kettbaumes — z. B. im Falle von geringerer Zettelbreite unter asymmetrischer Anordnung
des Kettbaumes — durch das rohrförmige Verlängerungsstück zu erzielen. Dieses kann infolge
seines größeren Durchmessers auch höhere Steifigkeit aufweisen als die bisher benutzte Kettbaumachse. Die
auf der Fangseite der Webmaschine bisher auftretenden Durchbiegungen einer Kettbaumachse werden damit
automatisch eliminiert. Zusätzliche Abstützung im Verlängerungsbereich des Kettbaumes kann entfallen.
Es lassen sich damit auch besonders schwere Kettbäume von z. B. 2000 kg und mehr verwenden.
Ferner lassen sich auch Schwingungen wählend des
Webbetriebes vermeiden. Die Kettfäden stehen überall unter gleicher Zugbeanspruchung. Dadurch lassen sich
auch Gewebefehler, wie sie bisher aufgrund von Deformationen und Schwingungen am Kettbaum in
einseitiger Weise entstehen konnten, vermeiden.
Zum entfernteren Stand der Technik gehört noch die in der DE-OS 28 13 881 offenbarte Kettbaumlagerung.
Dabei ist je ein am Kettbaumkörperende lösbar befestigter zylindrischer Vorsatz vorgesehen. Eine
Axialverschiebung des Kettbaumrohres relativ zu einer ortsfesten Lagermuffe ist jedoch nicht vorgesehen und
die zylindrischen Vorsätze dienen einem ganz anderen Zweck, nämlich zur Aufnahme von auf Führungsflächen
der Lagerarme quer zur Kettbaumachse verschiebbaren, als Gleitschuh ausgebildeten Lagerschalenhälften.
Für die Zwecke der Erfindung ist diese Vorrichtung nicht brauchbar.
Weitere Merkmi»<e ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
F i g. ί zeigt — teilweise schematisch — eine erfindungsgemäß ausgebildete Kettbaumlager-Anordnung
einer Webmaschine,
F i g. 2 ein Detail einer weiteren Anwendung.
An den beiden Wangen 1,2 des Webmaschinengestelles sind ortsfeste Lager 3, 4 angebracht die zum
Einlegen des Kettbaumes 5 in üblicher Weise zu öffnen sind. Der Schußeintrag erfolgt vom Schußwerk 6 aus in
Richtung zum Fangwerk 7.
Auf dem Kettbaumrohr 8 ; l schußseitig ein
Klemmflansch 9 befestigt welcher mittels tangential gerichteter Schrauben ti aufgespannt ist An dem
Klemmflansch 9 ist ein mitrotierender Lagerteil 12 befestigt welcher in dem ortsfesten Lager 4 gelagert ist
Am Lagerte;! 12 ist das Zahnrad 13 befestigt über welches der Kettablaß bzw. der Antrieb des Kettbaumes
5 erfolgt
Die beiden Kettbaumscheiben sind mit 14, 15 bezeichnet Sie sind in üblicher Weise auf dem
Kettbaumrohr 8 befestigt und bilden die seitliche Begrenzung 63 der nicht gezeichneten Kettwicklung 20
von der Zettelbreite Z.
Auf dem fangseitigen Ende des Kettbaumrohres 8 ist ein Klemmflansch 16 mittels Tangentialschrauben 17
befestigt an welchem ein rohrförmiges Verlängerungsctli/'L· 1Ä anaah—rifht iet r~jinc£»c raorf iihc*r Aac fancrcAlticro
— — σ ς, σ σ_
Ende 29 des Kettbaumrohres 8 hinaus und trägt dort einen mitrotierenden Lagerteil 19, welcher in dem
ortsfesten Lager 3 gelagert ist
Das Kettbaumrohr 8 ist beiderseits mittels Scheiben 22, 23 verschlossen, die Bohrungen 24, 25 enthalten.
Diese sind leer gelassen; während des Betriebes ist keine Kettbaumachse erforderlich.
Bei dem vorliegenden Beispiel entspricht die Zettelbreite Z nicht der maximalen Webbreite W, welche
durch die Breite der Schäfte 60 begrenzt ist Da aber die Wicklung 2ü im Bereich Z symmetrisch auf dem
Kettbaumrohr 8 angeordnet sein sollte und der Abstand des Wicklungsrandes vom Schußwerk 6 den Betrag A
aufweist, muß das Rohr 8 durch das sehußseitige Lager 4
hindurchgeschoben werden. Das fangseitige Ende 29 liegt dadurch innerhalb der Wange 1. Das Kettbaumrohr
8 ist durch das Verlängerungsteil 18 zur Fangseite hin verlängert. Das Verlängerung teil hat etwa gleichen
Durchmesser B wie das Kettbaumrohr 8 (Durchmesser C). Infolge dieses relativ großen Durchmessers Bhzt das
Veräängerungsteil 18 verhältnismäßig große Steifigkeit,
wodurch Deformationen und Schwingungen des Kettbaumes während des Betriebes weitgehend vermieden
werden können.
Es können auch zwei oder mehrere Verfängerungstei-Ie
18 aneinandergesetzt werden, so daß ich der Kettbaum 5 in der Zeichnung noch weiter nach rechts
verschieben läßt Da keine Kettbaumachse erforderlich ist, können die Verschlußscheiben 22,23 selbstverständlich
auch ohne Bohrungen 24,25 ausgebildet sein.
Bei Fig.2 sind mehrere Verlängerungsteile 18
aneinandergesetzt.
Ein oder mehrere Verlängerungsteile 18 können auch bei mehrteiligen Kettbäumen angewendet werden. Ein
Verlängerungsstück 18 kann in Achsrichtung auch relativ kurz ausgebildet sein, so daß es mehr oder
weniger ringförmige Gestalt besitzt Der Durchmesser 5 des Verlängerungsteils 18 wird in der Regel nur wenig
größer sein, wie der Durchmesser C des Kettbaumrohres 8, kann aber auch wesentlich größer sein als dieser.
H:-zu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 29Patentanspruch:Kettbaumlagerung, insbesondere an einer Webmaschine, mit einem die Kettbaumscbeiben tragenden, zwischen den Wangen des Maschinengestells gelagerten Kettbaumrohr, dessen eines Ende zur axialen Verstellung mit einem Klemmflansch, versehen ist, der mit einem in einem ortsfesten Lager der einen Wange rotierenden Lagerteil fest verbunden ist dadurch gekennzeichnet, daß zwi- to sehen dem Klemmflansch (16) und dem rotierenden Lagerteil (19) mindestens ein rohrförmiges Verlängerungsteil (18) eingepaßt ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH287279A CH635623A5 (de) | 1979-03-28 | 1979-03-28 | Kettbaumlagerung an einer webmaschine. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2915833A1 DE2915833A1 (de) | 1980-10-09 |
DE2915833C2 true DE2915833C2 (de) | 1983-09-29 |
Family
ID=4243471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2915833A Expired DE2915833C2 (de) | 1979-03-28 | 1979-04-19 | Kettbaumlagerung, insbesondere an einer Webmaschine |
Country Status (10)
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JP (1) | JPS55132744A (de) |
AT (1) | AT360923B (de) |
BR (1) | BR8001842A (de) |
CH (1) | CH635623A5 (de) |
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FR (1) | FR2452539A1 (de) |
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