DE2915208A1 - Elektrische mischlichtlampe - Google Patents

Description

4.12.1978 ¹ PHN 9106

"Elektrische Mischlichtlampe"

Die Erfindung betrifft eine elektrische Mischlichtlampe mit einem vakuumdicht geschlossenen Aussenkolben, in dem sich Poldrähte zur Halterung eines Hochdruckentladungsrohres erstrecken, durch dessen Entladungsgefäss Strom— zuleiter zu seinen Elektroden führen, wobei sich im Aussenkolben ferner ein' zweiteiliger Glühkörper befindet, dessen Teile miteinander und mit dem Entladungsrohr elektrisch in Serie geschaltet sind. Eine derartige Lampe ist aus der US-PS 2 517 126 bekannt.

Bei der bekannten Lampe erstrecken sich die beiden Teile des Glühkörpers parallel zu beiden Seiten des Entladungsrohrs. Deshalb ist im Aussenkolben ein Rahmen vorgesehen, in den die Poldrähte einbezogen sind. Um einen Kurzschluss zwischen den Poldrähten zu vermeiden, sind beim Aufbau des Rahmens Isolationskörper verwendet, wodurch das Lampengestell kompliziert und seine Herstellung schwer mechanisierbar ist.

Wie allgemein üblich (siehe beispielsweise die GB-PS 484 328 und die US-PS 3 445 719), besteht der Glühkörper aus einem einfach gewickelten Glühdraht. Daher muss der Glühkörper an einigen Stellen durch voneinander isolierte Träger unterstützt werden, wodurch der Gestellaufbau weiter kompliziert wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mischlichtlampe mit einem einfachen Gestellaufbau zu schaffen,

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dessen Herstellung leicht mechanisierbar ist.

Diese Aufgabe wird bei elektrischen Mischlichtlampen der -eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass jeder Glühkörperteil zwischen einem Poldraht und einem Stromzuleiter ausgespannt ist und aus einem zweifach gewickelten Glühdraht (Coiled-coil) besteht.

Die erfindungsgemässe Lampe bietet den Vorteil, dass der Gestellaufbau kaum von dem in Hochdruckentladungslampen abweicht, die mit einem ausserhalb der Lampe angeordneten . Vorschaltgerät betrieben werden. Die beiden Glühkörperteile sind ausserdem so gedrängt ausgebildet, dass sie zwischen ihren Enden nicht unterstützt zu werden brauchen.

Sonstige Vorteile der Lampe nach der Erfindung bestehen darin, dass
— die Verwendung eines zweifach gewickelten Glühkörpers eine höhere Ausbeute ergibt,

—,die Lampe nach dem Einschalten schneller die Betriebstemperatur erreicht, infolgedessen eine höhere Belastung des Glühkörpers möglich ist,
- die Streuung in der Lebensdauer durch die Abwesenheit von

Stützen zwischen den Enden des Glühkörpers geringer ist, - die Lampe weniger empfindlich für einen Wechsel in der . Brennstellung ist.

Eine herkömmliche Mischlichtlampe, wie beispielsweise die Lampe nach der Beschreibung in der erwähnten britischen Patentschrift ,kann nicht mit einem zweifach gewickelten Glühkörper ausgeführt werden, ohne dass die Wärmebilanz der Lampe gestört wird. Der viel· kürzere zweifachgewickelte Glühkörper müsste ebenfalls mit HiI^e einer Anzahl von Trägern um das Entladungsgefäss herum montiert werden; zwischen den Enden des Glühkörpers, die dabei dicht beieinander liegen 'würden , kann dabei ein Überschlag auftreten,

Bei der erfindungsgemässen Lampe besteht die Gefahr des Überschlags nicht. Die Glühkörperteile befinden sich im Abstand voneinander. Anders bei der Lampe nach der US-PS 2 517 126, wo das Entladungsrohr elektrisch zwischen den beiden Glühkörperteilen geschaltet ist.

Aus herstellungstechnischen Gründen ist es vorteilhaft,

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den beiden Glühkörperteilen den gleichen Widerstandswert zu geben, obgleich dies aus lampentechnischen Gründen nicht notwendig ist.

Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Lampe wird nunmehr anhand der Zeichnung näher beschrieben.

Die Figur zeigt eine elektrische Mischlichtlampe in Ansicht.

In einem Glasaussenkolben 1, der mit einem Lampensockel 2 versehen ist, erstrecken sich Poldrähte 3 und 4,

'" die vakuumdicht durch die Wand des Aussenkolbens 1 geführt und mit dem Lampensockel 2 verbunden sind. Im Aussenkolben 1 befindet sich ein Hochdruckquecksilberdampfentladungsrohr 5j das mit Metallbändern 6 und 7 an den Poldrähten 3 und 4 aufgehängt ist. Stromzuleiter 8 und 9 führen vakuumdicht durch

^ die ¥and des Entladungsgefässes 10 zu den darin angeordneten Elektroden 11 und 12. Zwischen dem Poldraht 3 und dem Strom— zuleiter 8 ist ein erster Glühkörperteil 13 und zwischen dem Poldraht 4 und dem Stromzuleiter 9 ein zweiter Glühkörperteil 14 ausgespannt. Der Stromzuleiter 15 zu einer nicht sichtbaren Zündelektrode" ist über ein Widerstandselement 16 mit dem Poldraht 3 verbunden.
Beispiel:

In einem konkreten Fall war ein Hochdruckquecksilberdampfentladungsrohr in einem mit Ar/N„ (85 VoI.^ Ar; 15 Vol.$ Np) mit einem Druck von 0,6 Bar gefüllten Aussenkolben angeordnet. Zwei gleiche Glühkörperteile mit einer Länge von 11 mm aus zweifach gewickeltem Wolframdraht von 64,8 /um Dicke waren zwischen je einem Poldraht und einem Stromzuführungsdraht symmetrisch im Aussenkolben ausgespannt.

Die Lampe nahm im Betrieb bei 220-230 V eine Leistung

von 16O W auf, davon 50 W das Entladungsrohr.

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ORIGINAL INSPECTED

Claims (1)

1. 4. 12.78 1 PHN 9106

   PATENTANSPRUCH

   Elektrische Mischlichtlampe mit einem vakuumdicht geschlossenen Aussenkolben, in dem sich Poldrähte zur Halterung eines Hochdruckentladungsrohres erstrecken, durch dessen Entladungsgefäss Stromzuleiter zu seinen Elektroden führen, wobei sich im Aussenkolben ferner ein zweiteiliger Glühkörper befindet, dessen Teile miteinander und mit dem Entladungsrohr elektrisch in Serie geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Glühkörper teil 13, 1 ^- zwischen einem Poldraht (3 bzw. k) und einem Stromzuleiter (8 bzw. 9) ausgespannt ist und aus einem zweifach gewickelten Glühdraht besteht.

   §09843/iS1