DE2915097A1 - Geraffte schlauchfoermige huelle und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Geraffte schlauchfoermige huelle und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2915097A1
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Application number
DE19792915097
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English (en)
Inventor
John Heller Beckman
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Union Carbide Corp
Original Assignee
Union Carbide Corp
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • B e 5 c h r e i b u n g:
  • Die Erfindung betrifft eine schlauchförmige geraffte Hülle, die ein entrafftes Ende aufweist, das sich in der Bohrung der Hülle befindet und bis zum entgegengesetzten Ende der gerafften Hülle erstreckt, wo die entraffte Hülle außen verschlossen ist, wodurch sich eine geraffte schlauchförmige Hülle ergibt, die umgewendet wird, wenn sie gestopft wird.
  • Es gibt eine große Zahl von verschiedenen Arten von verarheiteten Nahrungsmittelprodukten, z.B. Frankfurter Würstchen, Fleischwurst, Salami, Leberwurst, Käserollen, Puterrollen und dergleichen, die in der ganzen Welt nach den verschiedensten Rezepturen unter Anwendung vieler verschiedener Verarbeitungsbedingungen hergestellt werden. Die meisten Arten von verarbeiteten Nahrungsmittelprodukten, insbesondere Fleischprodukten, haben das gemeinsame Merkmal, daß das Gemisch der Bestandteile, aus dem das verarbeitete Nahrungsmittelprodukt hergestellt wird und das allgemein als "Emulsion" bezeichnet wird, in eine Hülle gefüllt wird. Das Nahrungsmittelprodukt kann in der Hülle verarbeitet werden, und in vielen Fällen wird es dann in der Hülle gelagert.
  • Die am häufigsten verwendeten Nahrungsmittelhüllen sind synthetische Hüllen, die in Abhängigkeit von der Art des herzustellenden Nahrungsmittelproduktes zu mehreren verschiedenen Typen gehören und verschiedene Größen aufweisen können.
  • Im allgemeinen sind die synthetischen schlauchförmigen Hüllen verstärkte oder gestützte oder ungestützte Materialien, wobei der verstärkte Typ, der gewöhnlich als "Faserstoffhülle" bezeichnet wird, für die Herstellung von größeren Produkten, z.B. Puterrollen, verwendet werden. Diese Hüllen können auch zur Herstellung etwas kleinerer Produkte, beispielsweise rundlicher Produkte, z.B. Würste, deren Durchmesser zwischen 2,5 und 5 cm variiert, verwendet werden. Faserstoffhüllen bestehen aus einer Faserbahn, gewöhnlich ungewebtem Papier, das zu einem nahtlosen Schlauch geformt, mit Viskose imprägniert und in situ regeneriert wird.
  • Da es so zahlreiche Unterschiede in den Rezepturen für die Herstellung von verarbeiteten Nahrungsmittelprodukten, z.B.
  • Würsten, und zahlreiche verschiedene Arten der Verarbeitung der verschiedenen Produkte gibt, ist es schwierig, eine Hülle, die für alle Verwendungen brauchbar ist, zu schaffen. Beispielsweise ist für eine Kategorie von Wurst, die Leberwurst typisch, die feucht und verhältnismäßig weich ist, einen erheblichen Fettgehalt hat und vom Hersteller gewöhnlich in heißem Wasser oder Wasserdampf gekocht wird. Bei diesem Wursttyp muß die Feuchtigkeit gegen Oxidation, die eine unerwAnschte Verfärbung verursacht, geschützt werden. Eine geeignete Hülle muß daher undurchlässig für Feuchtigkeit sein und geringe Durchlässigkeit für Sauerstoff aufweisen. So sind verschiedene Hüllen mit einem geeigneten Überzug, der mit ihrer Oberfläche verklebt ist, für solche Zwecke im Handel erhältlich. Nahrungsmittelhüllen wie sie beispielsweise in der US-PS 2 961 323 beschrieben sind, sind mit Materialien, z.B.
  • Polyvinylidenchlorid, umhüllt, die für Feuchtigkeit im wesentlichen undurchlässig sind und geringe Durchlässigkeit für Sauerstoff und Gase haben.
  • Nahrungsmittelhüllen aus Cellulose, die in Wurstfabriken verwendet werden, erfüllen insofern mehrere Aufgaben, als sie als Behälter während der Verarbeitung des Produktes und als Schutzhülle für das fertige Produkt verwendet werden können.
  • Die Hülle wird nach der Verarbeitung häufig von der Wurst entfernt, worauf die Wurst in Scheiben geschnitten und wieder zu kleineren Einheiten verpackt wird. Wenn die Hülle von der Wurstmasse entfernt wird, pflegt häufig etwas Fleisch an der Hülle zu haften und mit der Hülle von der Wurst gerissen zu werden, wodurch die Oberfläche der Wurst beschädigt wird. Die Beschädigung kann in Abhängigkeit von der Art des Fleischprodukts und den Bedingungen der Verarbeitung und des Abstreifens der Hülle von geringfügigen Kratzern bis zu schweren Schrammen reichen. Bei der Verwendung dieser Wursthüllenart kann es somit vorteilhaft sein, wenn auf die Innenwand der Hülle ein Überzug aufgebracht ist, der es ermöglicht, die Hülle von der darin enthaltenen Fleischmasse leicht zu entfernen.
  • Bei anderen Anwendungen kann es erwünscht sein, daß eine andere Art von Überzug auf die Innenwand einer Faserstoffhülle. aufgebracht ist. Beispielsweise kann es beim Stopfen von Wurstemulsion mit sehr hohem Fettgehalt in eine Hülle aus Cellulosehydrat zweckmäßig sein, daß auf die Innenwand der Hülle ein Überzug aus Vinylidenharz aufgebracht ist, so daß bei der Verarbeitung die Außenseite der Hülle, nach dem sie feucht gewesen ist, trocknen und schrumpfen kann, so daß die Wurst einwandfrei eingehüllt und ein prall gefülltes, wohl geformtes Produkt erhalten wird.
  • Für gewisse Zwecke kann es erwünscht sein, daß die Innenseite oder Außenseite einer Hülle mit einer Schicht, beispielsweise einer für Feuchtigkeit undurchlässigen Schicht aus Polyvinylchlorid, Polyolefinen und substituierten Polyolefinen sowie Vinylharzen, Polyestern, Nylon und geeigneten Copolymerisaten dieser Polymeren überzogen ist. Es gibt zur Zeit zahlreiche Verfahren, um schlauchförmige Hüllen innen zu beschichten, beispielsweise das in der US-PS 3 378 379 beschriebene "slugging"-Verfahren, bei dem eine Säule des Beschichtungsmittels durch die Hülle geleitet wird. Bekannt ist ferner eine wesentliche Zahl von Verfahren zum äußeren Beschichten der Hüllen, die die Aufbringung der verschiedensten Überzugsmassen auf die Außenseite der schlauchförmigen Hülle ermöglichen. Es ist bekannt, daß beschichtete flexible schlauchförmige Hüllen, z.B. innen oder außen beschichtete Hüllen, vor dem Füllen der Hüllen mit Produkt umgewendet werden können.
  • Die deutsche Patentanmeldung 2 254 731 beschreibt ein anderes Verfahren, bei dem geraffte Hüllen gefüllt und hierbei umgewendet werden, so daß die äußere Oberfläche der gerafften Hüllen zur Innenseite der gefüllten Produkte wird. Im einzelnen beschreibt diese Anmeldung eine geraffte Hülle, bei der ein Ende entrafft, verschlossen und so durch die Bohrung der Hülle geführt wird, daß der Verschluß in der Bohrung des entrafften Teils der Hülle unmittelbar am entgegengesetzten Ende der gerafften Hülle endet. Die in dieser Weise hergestellte doppelwandige Hülle wird hierdurch mit üblichen Stopf-oder Füllvorrichtungen verwendet, wobei die Hülle während des Füllens umgewendet wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist eine geraffte schlauchförmige Hülle mit einem innen angeordneten entrafften Hüllenteil, in dem ein Ende ein integraler Teil eines Endes der gerafften Hülle ist, d.h. mit der gerafften Hülle zusammenhängt, und das entgegengesetzte Ende des entrafften Hüllenteils außen verschlossen und nahe am entgegengesetzten Ende der gerafften Hülle angeordnet ist.
  • Die Erfindung umfaßt ferner eine geraffte schlauchförmige Hülle mit einem einwärts gewendeten und innen angeordneten entrafften Teil, der an einem Ende verschlossen ist und sich unter Umwenden der Hülle so füllen läßt, daß das zum Verschließen der entrafften Hülle sich an der Außenseite der Hülle befindet.
  • Die Erfindung ist ferner auf eine geraffte schlauchförmige Hülle gerichtet, die einen innen befindlichen entrafften Hüllenteil aufweist und sich während des Stopfens leicht umwendet.
  • Die Erfindung umfaßt ferner ein Verfahren zur Herstellung einer gerafften schlauchförmigen Hülle, in deren Innerem sich ein entraffter Teil der Hülle befindet, wobei der entraffte Hüllenteil ein offenes Ende, das ein integraler Teil eines Endes der gerafften Hülle ist, d.h. mit dieser zusammenhängt, und ein geschlossenes Ende nahe dem entgegengesetzten Ende der gerafften Hülle aufweist und das Verschlußmittel außerhalb des entrafften Hüllenteils liegt.
  • Die Erfindung betrifft grundlegend eine geraffte schlauchförmige Hülle, bei der ein Teil eines ersten Endes der Hülle entrafft und in der Bohrung der Hülle angeordnet ist, wobei der entraffte Hüllenteil sich bis in die Nähe eines zweiten Endes der gerafften schlauchförmigen Hülle erstreckt und der am zweiten Ende der gerafften Hülle befindliche entraffte Hüllenteil zusammengerafft und mit Verschlußmittel, die außerhalb des entrafften Hüllenteils liegen, verschlossen ist, so daß der innere entraffte Hüllenteil ein offenes Ende, das mit dem ersten Ende der gerafften schlauchförmigen Hülle integral ist oder zusammenhängt, und am zweiten Ende der gerafften schlauchförmigen Hülle ein verschlossenes Ende aufweist, das mit einem außerhalb des entrafften Hüllenteils liegenden Verschlußmittel versehen ist, so daß das in das offene Ende des inneren entrafften Hüllenteils nach unten zu seinem geschlossenen Ende geführte Material mit dem zum Verschließen des Endes des entrafften Hüllenteils verwendeten Verschluß nicht in Berührung kommt.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer gerafften schlauchförmigen Hülle, die als integralen Teil einen innen angeordneten entrafften Hüllenteil aufweist, der ein mit einem Ende der gerafften Hülle zusammenhängendes offenes Ende und ein in der Nähe des entgegengesetzten Endes der gerafften Hülle liegendes geschlossenes Ende hat. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man a) eine Länge einer flexiblen Hülle rafft und hierbei einen sogenannten gerafften Stock oder eine Raupe bildet, b) einen Teil der Raupe an einem Ende entrafft und in die Bohrung einwärts wendet und durch die Bohrung der Raupe so zieht oder stößt, daß das entraffte Ende aus dem entgegengesetzten Ende der Raupe herausragt, und c) den aus der Raupe herausragenden entrafften Hüllenteil zusammenrafft und einen äußeren Verschluß auf das zusammengeraffte Ende aufbringt.
  • Falls gewünscht, kann das außen verschlossene Ende des entrafften Hüllenteils so in die geraffte Hülle oder Raupe gesteckt werden, das es sich innerhalb der Bohrung der Raupe befindet.
  • Als Verschlußmittel eignen sich für die Zwecke der Erfindung die üblichen U-förmigen Klammern, Drahtverschlüsse, Bandverschlüsse, Schnurverschlüsse und dergleichen.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Verschlußmittel außen auf das zusammengeraffte entraffte Ende der Hülle aufgebracht wird, so daß es nicht mit dem Produkt oder Material, mit dem die Hülle gefüllt wird, in Berührung kommt. Dieses ist von großer Wichtigkeit, wenn es sich bei dem Produkt um Nahrungsmittel handelt, da es möglicher Weise eine Verunreinigung oder sonstige schädliche Einwirkung auf das Nahrungsmittel verursachen könnte, wenn das Verschlußmittel mit dem Nahrungsmittelprodukt in Berührung kommen würde. Wenn außerdem eine Hülle mit einem Innen mit Klammern verschlossenen Ende vom Fleischprodukt entfernt wird, würde das Ende ein Loch hinterlassen, das einen Abfall an Fleischprodukt ergeben und das Aussehen des Produktes beeinträchtigen würde. Im Gegensatz zum Stand der Technik befindet sich das gemäß der Erfindung angebrachte Verschlußmittel außerhalb der Hülle, wenn die Hülle während des Stopfvorgangs zu Beginn umgewendet wird.
  • Die für die Herstellung geraffter und zusammengepreßter schlauchförmiger Hüllen oder Raupen gemäß der Erfindung geeigneten Schläuche oder schlauchförmigen Nahrungsmittelhüllen können flexible nahtlose Schläuche aus regenerierter Cellulose, Celluloseäthern, z.B. Äthyl-, Propyl-, Hydroxy-, Alkyläthern und ähnlichen Äthern, Proteinen, Kohlenhydrate, Kollagenen, Alginaten, Stärke sowie anderen synthetischen oder künstlichen Materialien sein. Schlauchförmige Hüllen, die mit Fasern verstärkt sind, beispielsweise mit Fasern, die für die Herstellung von yoshino-Papier, Reißpapier und dergleichen verwendet werden, Hanffasern, Reyonfasern, Flachsfasern, Nylon- und Polyäthylenterephthalatfasern, werden äußerst vorteilhaft für Zwecke verwendet, bei denen schlauchförmige Nahrungsmittelhüllen mit großem Durchmesser erforderlich sind.
  • Die schlauchförmigen Hüllen nach beliebigen bekannten Verfahren hergestellt werden, beispielsweise nach dem Kuxoxam-Verfahren, durch Deacetylierung von Celluloseacetat, nach dem Viskoseverfahren, durch Denitrierung von Cellulosnitrat oder durch Strangpressen von geeigneten Massen. Faserverstärkte schlauchförmige Hüllen können nach Verfahren und mit Vorrichtungen, die beispielsweise in den US-PSen 2 105 273, 2 144 889, 2 910 380, 3 135 613 und 3 433 663 beschrieben werden, hergestellt werden.
  • Beschichtungsmaterialien, die sich als Überzüge auf schlauchförmigen Nahrungsmittelhüllen eignen, sind allgemein bekannt und können beispielsweise aus Vinylidenchloridpolymeren und -copolymeren, Polyäthylen und anderen Polyolefinen, Polyesterharzen, Nylon, Polyurethanharzen und geeigneten Kombinationen dieser Polymerisate hesrgestellt werden. Der Überzug wird auf die Innenseite oder Außenseite der Hülle aufgebracht, worauf die Hülle während des Stopfvorganges umgewendet werden kann.
  • Die Verwendung und Art eines Grundiermittels, das vor der Beschichtung aufgebracht wird, oder die direkte Aufbringung des Überzuges auf die Oberfläche der Hülle hängt von der Art des zu verwendenden Überzuges, dem erforderlichen Grad der Haftfestigkeit und von den Beanspruchungen, denen die Hülle während der Handhabung unterliegt, ab. Bekanntlich werden beispielsweise verschiedene kationische hitzehärtbare Harze vorteilhaft als Grundiermittel für die Steigerung der Haftfestigkeit gewisser Überzüge aus Vinylidenchloridcopolymerisaten an der Oberfläche von Hüllen aus Cellulose verwendet. Überzüge aus Vinylidenchloridcopolymeren, die vorteilhaft auf schlauchförmigen Nahrungsmittelhüllen verwendet werden, und Verfahren zum Aufbringen des Überzuges werden beispielsweise in den US-PSen 2 961 323, 3 328 330 und 3 369 911 beschrieben.
  • Geraffte schlauchförmige Hüllen oder Raupen können durch Raffen der schlauchförmigen Hülle unter Verwendung der üblichen Raffmaschine und nach Verfahren hergestellt werden, die beispielsweise in den US-PSen 2 983 949, 2 984 574 und 3 397 069 beschrieben werden.
  • Die gerafften Hüllenstöcke mit einem integralen entrafften Hüllenteil, der sich in der Bohrung der gerafften Stöcke gemäß der Erfindung befindet, können kontinuierlich auf automatischen Maschinen, die für das Füllen von gerafften Nahrungsmittelhüllen mit Lebensmittelemulsionen zur Herstellung von Produkten wie Wurst, Puterrollen, Käserollen oder dergleichen entwickelt worden sind, verwendet werden.
  • Zum Ausziehen der Hülle während des Füllvorgangs in der Maschine muß die Hülle besonders stark und reißfest sein. Um die Arbeit zu erleichtern und sicherzustellen, das keine Nahrungsmittelemulsion aus der Hülle entweicht, muß der Hüllenstock außerdem einen Endverschluß aufweisen, so daß der geraffte Stock lediglich auf das Füllrohr einer Füllmaschine aufgeschoben und mit Nahrungsmittelemulsion gefüllt zu werden braucht, ohne daß eine weitere Handhabung durch den Bediener der Maschine erforderlich ist. Das Ausflußende des Füllrohres befindet sich im offenen Ende der Hüllenbohrung, die den einwärts gewendeten und umgewendeten entrafften Hüllenteil enthält. Man läßt dann Nahrungsmittelemulsion aus dem Füllrohr austreten, um die umgewendete Hülle bis zu einer vorbestimmten Länge zu füllen, die anschließend nach Bedarf in geeigneter Weise verarbeitet werden kann. Durch das erfindungsgemäße Aufbringen des Verschlusses außen auf den zusammengerafften Endteil des einwärts gewendeten entrafften Hüllenteils kommt der Verschluß mit dem in die Hülle gefüllten Produkt, z.B. einer Fleischemulsion, nicht in Berührung. Hierdurch wird eine mögliche Verunreinigung oder Verschmutzung des Produkts in der Hülle verhindert und möglicherweise eine längere Lagerbeständigkeit des gestopften Produktes erzielt.
  • Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen gerafften Stock aus einer schlauchförmigen Hülle mit einem inneren entrafften Hüllenteil.
  • Figur 2 ist ein Längsschnitt durch den in Figur 1 dargestellten gerafften Hüllenstock, wobei das verschlossene Ende des entrafften Hüllenteils in die Bohrung der Hülle gesteckt ist.
  • Figur 1 zeigt einen hohlen Stock aus einer schlauchförmigen Hülle 2 mit einer an einem Ende 6 in die Bohrung 8 einwärts gewendeten und durch die Bohrung 8 durch das gegenüberliegende Ende 10 der Hülle 2 nach außen geführten entrafften Länge.
  • Das aus dem Ende 10 herausragende Ende 9 der entrafften Länge 4 ist zusammengerafft und mit einer außen aufgebrachten Metallklammer 12 verschlossen Wenn die Hülle 2 auf das Füllrohr einer üblichen Füllmaschine aufgebracht wird, indem das Ende 6 auf das Füllrohr geschoben wird, kann, wie Figur 1 veranschaulicht, die Hülle wirksam und effektiv gefüllt und hierbei umgewendet werden.
  • Figur 2 zeigt den gleichen gerafften Stock aus schlauchförmiger Hülle wie Figur 1, wobei gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie in Figur 1 bezeichnet sind. Der einzige Unterschied zwischen dem gerafften Stock aus schlauchförmiger Hülle in Figur 1 und dem in Figur 2 dargestellten Stock besteht darin, daß in Figur 2 das zusammengeraffte und verschlossene Ende 9 in die Bohrung 8 der gerafften Hülle 21 zurückgeschoben ist, so daß das verschlossene Ende 9 sich vollständig innerhalb der Bohrung 8 befindet.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Geraffte schlauchförmige Hülle und Verfahren zu ihrer Herstellung Patentansprüche Geraffte schlauchförmige Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil eines ersten Endes (6) der Hülle (2) entrafft und innerhalb der Bohrung (8) der Hülle (2) liegt, wobei die entraffte Hülle (4) bis in die Nähe des zweiten Endes (10) der gerafften schlauchförmigen Hülle (2) geführt ist, der in der Nähe des zweiten Endes (10) der gerafften Hülle (2) befindliche entraffte Hüllen teil (4) zusammengerafft und mit einem Verschlußmittel (12) verschlossen ist, das außen auf den entrafften Hüllenteil (4) aufgebracht ist, so daß der innere entraffte Hüllenteil (4) ein mit dem ersten Ende der gerafften schlauchförmigen Hülle (2) zusammenhängendes offenes Ende (6) und am zweiten Ende (10) der gerafften schlauchförmigen Hülle ein verschlossenes Ende (9) aufweist und das verschlossene Ende (9), auf das das Verschlußmittel (12) aufgebracht ist,.außerhalb des entrafften Hüllenteils (4) liegt, so daß in das offene Ende (6) des inneren entrafften Hüllenteils (4) nach unten bis zu seinem geschlossenen Ende (9) eingefülltes Material nicht mit dem zum Verschließen des Endes (9) des entrafften Hüllenteils (4) verwendeten Verschlußmittels (12) in Berührung kommt.
  2. 2. Geraffte schlauchförmige Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verschlossene Ende (9) der entrafften Hülle aus dem zweiten Ende (10) der gerafften Hülle (4) herausragt oder sich innerhalb der Bohrung (8) der gerafften Hülle (2) befindet.
  3. 3. Geraffte schlauchförmige Hülle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer beschichteten Faserstoffhülle oder Cellulosehülle besteht.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung einer gerafften schlauchförmigen Hülle, die als integralen Teil einen innen angeordneten entrafften Teil mit einem offenen Ende, das mit einem Ende der gerafften Hülle zusammenhängt, und einem in der Nähe des gegenüberliegenden Endes der gerafften Hülle liegenden geschlossenen Ende aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß man a) eine Länge einer flexiblen Hülle rafft und hierbei einen sogenannten gerafften Stock oder eine Raupe bildet, b) einen Teil der Raupe an einem Ende entrafft und in die Bohrung einwärts wendet und durch die Bohrung der Raupe so zieht oder stößt, daß das entraffte Ende aus dem entgegengesetzten Ende der Raupe herausragt, und c) den aus der Raupe herausragenden entrafften Hüllenteil zusammenrafft und einen äußeren Verschluß auf das zusammengeraffte Ende aufbringt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als zusätzlichen Schritt d) das verschlossene zusammengeraffte Ende des entrafften Hüllenteils einwärts in die Bohrung der gerafften Hülle schiebt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3416125A1 (de) * 1983-05-02 1984-12-06 Union Carbide Corp., Danbury, Conn. Geraffte schlauchraupe mit endverschluss und verfahren zu ihrer herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3416125A1 (de) * 1983-05-02 1984-12-06 Union Carbide Corp., Danbury, Conn. Geraffte schlauchraupe mit endverschluss und verfahren zu ihrer herstellung

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