DE2915067A1 - Verfahren zur redundanzreduktion bei der uebertragung digital codierter analogsignale - Google Patents

Verfahren zur redundanzreduktion bei der uebertragung digital codierter analogsignale

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    • H03M7/3053Block-companding PCM systems

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  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)
  • Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)

Description

  • Verfahren zur Redundanzredukion bei der Übertragung
  • digital codierter Analogsignale Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Redundanzreduktion bei der Übertragung digital codierter Analogsignale, bei dem die Signaldarstellung in einzelnen Datenblöcken durch binäre Impulsgruppen und in Verbindung mit Hilfssignalen zur datenblockbezogenen Fehlerkennung erfolgt.
  • Bei der Übertragung und Speicherung digital codierter Signale besteht bekanntlich die Gefahr, daß einzelne oder auch mehrere aufeinanderfolgende Impulse verfälscht oder überhaupt nicht dargestellt werden. Damit diese Impulsfolgen aber dennoch fehler- und störsignalfrei decodiert werden können, müssen dem Nutzsignal in bekannter Weise redundante Hilfssignale zugeordnet werden, deren Anzahl umso höher sein muB, Je höher die zu erwartende Fehlerquote bzw. Fehlerdichte ist. Ein hoher prozentualer Anteil redundanter Signale am Gesamtaignalinhalt bringt deshalb entsprechend hohe Sicherheit in Bezug auf die Fehlererkennung und deren Korrektur, bedeutet aber gleichzeitig auch einen entsprechend hohen Verlust an Übertragung- bzw. Speicherkapazität für die eigentlichen Nutzsignale.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, für die Übertragung digital codierter Signale mit Fehlerkorrektur eine möglichst optimale Lösung in Bezug auf die notwendige Redundanz und Fehlericherheit anzugeben.
  • Ausgehend von einem Verfahren der eingangs näher bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsmäß in der Weise gelöst, daß zur Übertragung sendeseitig Datenblöcke gebildet werden, von denen jeder nach einer den Datenblockanfang markierenden Synchronimpulsfolge neben einer vorgegebenen Anzahl von Signalimpulsgruppen, die zeitlich aufeinanderfolgende Nutzsignalabtastwerte in binärer Form darstellen und bei denen die für die eigentliche Übertragung dieser Abtastwerte jeweils nicht benötigten Bitstellen unterdrückt werden, eine entsprechende Anzahl von diesen Signalimpulsgruppen zugeordneten Hilfe informationsimpulsgruppen fest vorgegebener Bitzahl und ggf. weitere auf den Datenblockinhalt und/oder den Signalinnalt und die Signalzuordnung bezogene Hilfsinformationsimpulsgruppen sowie das Hilfssignal für die Fehlererkennung aufweist und daß empfangsseitig die Hilfsinformationsimpulsgruppen zur Rekonstruktion des ursprünglichen Signals verwendet werden.
  • Der besondere Vorteil dieses Verfahrens ergibt sich dadurch, daß die einzelnen Abtastwerte nicht mit der åeweils maximalen, durch die Quantisierung vorgegebenen Impulsanzahl, sondern, beginnend mit dem Bit geringster Wertigkeit, nur Jeweils bis zum letzten, eine binäre Eins darstellenden Bit übertragen werden. Die nachfolgenden, Jeweils eine binäre Null darstellenden redundanten Bitstellen fallen weg, so daß sich entsprechend verkürzte Impulsgruppen ergeben, deren Länge durch die jeweils zugehörige Hilfsinformations-Impulsgruppe festgelegt wird.
  • Eine weitere Redundanzreduktion läßt sich in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß die mit Impulsgruppen variierender Impulsanzahl je Gruppe dargestellten åeweiligen Signalabtastwerte durch jeweils binär codierte Differenz-Abtastwerte dargestellt werden.
  • Dies kann zweckmäßig auch dadurch geschehen, daß die in einem Datenblock enthaltenen Differenz-Abtastwertfolgen sich auf eine, den betreffenden Abtastwert mit vollem Amplitudenwert darstellende Referenz-Abtastwert-Impulsgruppe beziehen, die wahlweise im gleichem oder einem zugeordnet korrespondierenden Datenblock enthalten ist.
  • Die Differenz-Pulscode-Modulation kann ferner auch für die Hilfsinformations-Impulsgruppen mit dem Ziel einer weiteren Redundanzreduktion angewendet werden.
  • Schließlichkann, ausgehend von der im Hauptanspruch angegebenen Maßnahme, wonach Jede Nutzsignal-Impulsfolge mit einer binären Eins endet, auch diese Eins noch weggelassen werden, so daß pro Abtastwert nochmal ein Bit eingespart werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in den Unteransprüchen 5 bis 13 angegeben.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 einen Datenblock mit vergleichender Gegenüberstellung eines bekannten Impulsschemas mit konstanter Impulsgruppenlänge und eines erfindungsgemäßen Impuls schemas mit variabler Impulsgruppenlänge, Fig. 2 ein Beispiel für einen Datenblock gemäß der Erfindung, Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäß aufgebauten Datenblock, Fig. 4 ein Prinzipschaltbild für eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des der Erfindung zugrundeliegenden Verfahrens.
  • Die Fig. 1 zeigt das Impulsschema für einen Datenblock bekannter Art, dessen Blocklänge mit BL bezeichnet und dessen Anfang durch eine Synchronimpulsfolge Sy mit z.B. 12 Bit markiert wird. Die sich daran anschließende Abtastertfolge AF umfaßt insgesamt 12 Abtastwerte, deren zugeordnete Signalimpulsgruppen S1 ...S12 entsprechend der vorgegebenen Quantisierung Q z.B. durch je ein 16-stelliges Codewort dargestellt sind. Das Datenblockende wird schließlich durch eine CRC genannte, z.B. 20 Bit lange Impulsreihe gebildet, die eine datenblockbezogene Fehlerreferenzgröße darstellt.
  • Im Gegensatz zur bekannten Abtastwert-Darstellung durch Signalimpulsgruppen S1 ...S12 mit Jeweils gleicher Impulsanzahl besteht der erfindungsgemäße Datenblock aus Signalimpulsgruppen S1 ...S12 mit variabler Impulsgruppenlänge. Jede Signalimpulsgruppe reicht dabei von der Stelle geringster Wertigkeit bis zur letzten, eine binäre Eins darstellenden Binärziffer, wahrend die Jeweils n O n n l, o / n Z nachfolgenden Nullen wegfallen bzw. unterdrückt werden.
  • Oberhalb dieser Jeweils höchsten Eins, die den sogenannten "Meist-Signifikaten-Bit" MSB darstellt, verläuft eine MSB-Hüllkurve, die den unterhalb liegenden, redundanzreduziereenImpulsgruppenauSbau abgrenzt. Da Jede dieser redundanzreduzierten Impulsgruppen nur bis zur letzten Eins reicht, oder anders ausgedrückt, die letzte Bitstelle jeder Impulsgruppe zwangsläufig immer eine Eins sein muß, kann im Wege einer weiteren Redundanzreduktion auch noch diese "letzte Eins" weggelassen bzw. unterdrückt werden, was durch die gestrichelte Hüllkurve angedeutet wird.
  • Ein aus der Impulsgruppenfolge gemäß Fig. 1 abgeleiteter Datenblock mit einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Impulsschema ist in Fig. 2 dargestellt und wie folgt zusammengesetzt.
  • Der Datenblock beginnt mit einer Synchronimpulsfolge Sy mit insgesamt 12 Bit, an die sich zwei Kontrollbits CB anschließen. Diese Jeweils durch eine binäre Eins dargestellten Kontrollbits enthalten jeweils eine eigene Codeimformation. Der erste Kontrollbit CB1 - MSB bedeutet, daß in jeder übertragenen Signalimpulsgruppe das "Meist-Signifikante-Bit"MSB nicht übertragen wird, mit Ausnahme der Signalimpulsgrv.ppe S8fwo das MSB den niedrigsten Wert Q1 darstellt.
  • Die jeweilige Zuordnung der einzelnen Impulsgruppen im Datenblock ergibt sich aus der in Fig. 2 am unteren Rand dargestellten und aus einzelnen Kreuzchen x gebildeten Tabelle. Daraus geht hervor, daß jeder Signalimpulsgruppe S1 ...S12 eine Hilfsinformaticns-Imsulsgruppe SL1 .. .SL12 zugeordnet ist. Jede dieser Hilfe informations-Impulsgruppen SL1 ...SL12 beinhaltet eine binärcodierte Zahl, die der Anzahl der Impulse in der jeweils zugeordneten Signalimpulsgruppe Si ...S12 entspricht. Zur Darstellung eines maximal 16 Bit langen Impulsgruppe sind daher wenigstens vier Bit erforderlich. Da, wie am Beispiel der Signalimpulsgruppe S10 (siehe Fig. 18 ersichtlich, auch Signalwerte übertragen werden können, die über eine durch die Quantisierung vorgegebene maximale Impulsgruppenlänge hinausragen, sind in Fig. 2 für die Hilfsinformations-Impulsgruppen SL1 ...SL12 vorsorglich fünf Bit vorgesehen.
  • In dargestelltem Beispiel sind die einzelnen Abtastwerte eine Differenz-Pulscodemodulation unterworfen, weshalb jeder Signalimpulsgruppe S1 ...S12 ein Polaritätsbit PO zugeordnet wird, wobei sich die Polarität jeweils auf eine die Redundanz reduzierende Impulsgruppenlängen-Größe von Q beziehen kann.
  • Mit dem zweiten Kontrollbit CB2 - R soll schließlich gezeigt werden, daß die mit der Codezahl der Hilfsinformations-Impulsgruppen SL1 ...SL12 festgelegten variablen Impulsgruppenlangen von S1 ...S12 durch zusätzliche Codes datenblockweise und signalabhängig weiterhin verkürzt werden können. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn - durch eine jeweils einer Hilfsinformations-Impulsgruppe SL1 .. .SL12 folgende zusätzliche Impulsgruppe gleicher Länge gekennzeichnet -die variablen Impulsgruppenlängen von S1 ...S12 um die Impulsgruppenlänge R signalabhängig verkürzt übertragen werden, da ausgehend vom SlSB-Ende einer Impulsgruppe, dieJenigen zwischen einer beliebigen Wertigkeitsstufe Q und dem WLetzt-Sigr,ifikanten-Bit" liegenden Impulsinhalte nicht mit übertragen werden müssen, die sich einzeln oder in der Folge auf das höher wertig übertragene Referenzbit R mit gleichen Inhalt beziehen und späterwor der Digital/Analogwandlung am Übertragungskettenende wieder hinzugefügt werden.
  • Vergleicht man nun das bekannte Impulsschema gemäß Fig. 1 mit dem erfindungsgemäßen Impulsschema gemäß Fig. 2 so ergeben sich für die jeweils zu übertragenden Impulse folgende Zahlenwerte.
  • Datenblock gemäß Fig. 1: 12 Sy + (12 6)S + 20 CRC = 224 Bit Datenblock gemäß Fig. 2: 12 Sy + 2 CB + (12 5)SL + 12 PO + 7 S1 + 15 S2 + 11 53 + 5 S4 5 g + 7 S6 + 1 S7 + 1 + 10 59 + 16 S10 + 15 S11 + 8 312 + 13 CRC -202 Bit Daraus ergibt sich, daß im gewählten Beispiel bei einer Einsparung von 22 Bit und 10,78% der gleiche Signalwert am Ubertragungs-Kettenende bei entsprechender Decodierung aus den übertragenen Impulsgruppen mit ihrer zugeordneten Code-Information abgeleitet werden kann.
  • Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen gemäß der Erfindung aufgebauten Datenblock. Den Anfang bildet wiederum eine Synchronimpulsgruppe Sy mit 12 Bit, der, falls erforderlich, eine den Datenblock konbrollierende Impulsgruppe CB mit insgesamt vier Bit folgt. Die unmittelbar darauffolgenden, blockweise zusammengefaßten Hilfsinformations-Impulsgruppen SL1 ...SL32 zu je vier Bit beinhalten wiederum je eine codierte Zahl, die der jeweiligen Impulsanzahl in der zugeordneten Signalimpulsgruppe S1 ... S32 entspricht. Bei einer maximalen Impulslänge von 16 = 24 Bit sind für die Hilfsinformations-Impulsgruppen SL1 ... SL32 maximal je vier Bit erforderlich. Wird eine Grundzahl für eine Signalimpulsgruppen -Längendarstellung angenommen und/oder setzt der Signalinhalt bei einer DPCM-Signalcodierung eine niedrige Impulsgruppendifferenz je Abtastwert voraus, sind für SL1 ... SL32 auch jeweils 3 Bit ausreichend.
  • Der den Signalimpulsgruppen S1 "'S32 zugeordnete Impuls PO stellt die für die DPCM-Signalcodierung erforderliche Polaritätsinformation dar. Das in den Hilfsinformations-Impulsgruppen SL1 ...so17 zusätzlich vorgesehene Bezugszeichen R soll anzeigen, daß mit einer bestimmten vorausgesetzten Lage einer Impulsgruppe, beispielsweise durch RSL1 eine zusammengehörige, aktuelle Abtastwerte darstellende Signalimpulsgruppenfolge S1 ...S16 und durch RSL17 eine zusammengehörende redundant übertragene, codierte Signalimpulsgruppenfolge S17 ...SX2 adressiert werden kann, wobei Jeweils S1 und S17 die Referenzwerte für die darauffolgenden Abtastwerte-Impulsgruppensequenzen bilden können. Es ist je nach Anwendungsfall für eine DPCM-Codierung mit Nutz signal-Soll-Pegeldarstellung durch codierte Referenzabtastwerte möglich, daß, in teilweise redundanzreduzierender Weise, der Nutzsignal-Referenzabtastwert sich wiederum auf eine bestimmte vorausgesetzte Impulsgruppenlänge bzw. Wertigkeit oder auf eine kompandierte Darstellung bezieht.
  • Das Ende eines Datenblockinhfits ist durch die Summe aus den Impulsgruppen Sy, CB, SL1 ...SL32 und CRC und einer Add.ition der durch SL1 ...SL32 binär dargestellten Summanden definiert. Die Impulsfolge CRC mit 16 Bit stellt eine datenblockweise bertragungsfehlerreferenz dar und kann aus einer binären Addition von Datenblockinhaltsabschnitten gleicher Länge und dem variablen Ende gebildet werden. Mit der L/O-Darstellung der Synchronimpulsfolge Sy soll angedeutet werden, daß zur Redundanzreduktion der Sy-Impulsgruppenlänge eine vom Datenblockinhalt abhängige Sy-Wortbildung vorgenommen werden kann.
  • Für eine beispielsweise aus 32 Abtastwert-Impulsgruppen bestehende DPCM-codierte Folge kann bei einem zur Fehlerkorrektur angenommenen Verhältnis:Nutzsignal/Paritätsimpulsanzahl = 2/1 errechnet werden, daß sich für eine (Signalvariations-)Pausen- bzw. Gleichspannungsfestwertübertragung, abhängig von einer Nutzsignalreferenzwertimpulsgruppe RS mit z.B. vier Bit eine Impulsgruppe mit 12 Sy + 4 CB + (32 . 4) SL + 32 (x + 1PO) S + 4RS + 16 CRC = 196 Bit/je >= 21 Abtastwerte am Ende einer Übertragungskette nach entsprechender Decodierung ergibt. Im Vergleich dazu ergäbe sich bei einer 16 Bit gleichförmig quantisierten Nutzsignalübertragung eine Impulslänge von 12 Sy + (32 s 16) S + 22 CRC = 546 Bit.
  • Werden im DPCM-Beispiel für die Signalimpulsgruppen S als mittlere erforderliche Länge 5 Bit angenommen, ergibt sich ein entsprechendes Impulsanzahlverhältnis von 546 = 1,565 bzw. eine 348 Redundanzreduktion von = 36 %. Bereits 49 % Redundanzreduktion sind bei 3 Bit Impulsgruppenlänge erzielbar.
  • Aufgrund dieser Einsparung kann nun bei gleicher Fehlerkorrekturfähigkeit und aus dem übertragenen Signal abgeleiteter gleichförmig quantisierter utzsignalübertragungscharakteristik die Fehleranfälligkeit der Übertragungskette durch zusätzliche Redundanz noch weiter reduziert und/oder eine gegebene Signalträger-Speicherkapazität vergrößert werden.
  • Mit den Vorteilen einer reinen DPCM-Signal-Decodierung ohne Fehlerkorrektur-Redundanz-Impulsgruppen und Impulsintegrationsschaltungen am Ausgang der Übertragungskette läßt sich gegenüber bekannten Lösungen eine gemittelte Impulsreduktion von mindestens 25/17 Bit erreichen.
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahren erlaubt u.a. durch seine Unabhängigkeit von starren Codierungsformaten, daß z.B. eine digitalisierte Audio-Signal-Übertragung, mit der für eine evtl. Transcodierung vorteilhafte Abtast-Frequenz-Standardisierung, keine Berücksichtung von Fernsehzeilennormen benötigt, da entweder die Datenblocklängen variabel sind bzw. das erfindungsgemäße Verfahren auch Anwendung für den digitalisierten Analoginhalt einer Fernsehzeile finden kann oder eine Anpassung verschiedener Normen auch durch eine von den Datenblocklängenvariation abgeleitete Modulations-Impulsbreiten-Anderung erfolgen kann.
  • Die Fig. 4 zeigt das Blockschaltbild für eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Den Eingang der Schaltung bildet ein A/D-Wandler 1, dem ein Analogsignal zugeführt wird. Das Ausgangssignal dieses durch eine bestimmte Abtastfrequenz gesteuerten A/D-Wandlers 1 gelangt einerseits in einem DPCM-Codierer 2 und andererseits in einen Referenzsignal-Codierer 3. Mit Hilfe der Detektorschaltung 4 wird die jeweils notwendige Impulsgruppenlänge für die DPCM-Signale S1 ...S32 festgelegt, wahrend in der nachfolgenden Zwischenspeicherstufe 5 die jeweils zugehörige Hilfsinformations-Impulsgruppe SL1 ... 5L32 codiert wird.
  • Die einzelnen DPCM-Signalimpulsgruppen gelangen schließlich zusammen mit dem Hilfsinformations-Impulsgruppen SL1 ...SLD2 und gegebenenfalls mit Referenzsignalgruppen in einen Blockformat-Codierer 7, der die einzelnen Impulsgruppen in der in den Figuren 2 und 3 gezeigten Reihenfolge aneinanderfügt. Die Schaltung enthält ferner einen vom A/D-Wandler-Ausgangssignal gesteuerten Kontrollbit-Codierer 6 sowie eine Funktionseinheit 201 in der eine CRC-Fehlerprüf-Impulsgruppe aus einem sich aufbauenden Datenblockinhalt bzw. Zeitabschnitt zusammengestellt wird. Die redundante CRC-Impulsgruppe und ggf. die Kontrollbits werden nun in einer weiteren Codierstufe 8 mit den Nutz- und Hilfssignalen zu einem Datenblock zusammengefaßt, der in dieser Form auf einem Signalträger bzw. eine Übertragungsleitung 10 übertragen wird. Signalträger bzw. Übertragungsleitung 10 werden dabei durch eine datenblooklängenabhängige Träger- bzw. Modulationsfrequenz Regelstufe 9 beeinflußt. Auf der Empfangsseite wird der Datenblock im Decoder 11 demoduliert und formatdecodiert sowie anschließend mit Hilfe der Fehlerkorrekturstufe 12 korrigiert. In der nachfolgenden Funktionseinheit 13 werden die DPCM-Impulsgruppen entsprechend dem aus der Schaltstufe 14 gewonnenen Polaritätsbit PO mit dem Referenzsignalinhalt in eine gleichförmig quantisierte binäre Nutzsignalimpulsfolge umgeformt. Mit Hilfe des D/A-Wandlers 17 werden diese Impulsfolgen schließlich in Analogsignale zurückverwandelt.
  • ueber einen zweiten Signalweg gelangen die decodierten Ausgangssignale 11 ferner an eine Funktionseinheit 16.
  • Mit hilfe dieser Funktionseinheit 16 werden, einem Delta-Demadulationsverfahren entsprechend, die mit hoher Impulsrate am Anfang des Impulsgenerators 15 stehenden Impulsfolgen über eine Torschaltung 19 auf die Integratorschaltung 18 in der Weise Ergeben, daß die vom jeweiligen DPCM-Signalinhalt abgeleitete Impulsanzahl je Zeiteinheit gleichmäßig auf diese Zeiteinheit verteilt wird.
  • 13 Patentansprüche 4 Figuren n Ç n n 1 9 Z fl q L e e r s e i t e

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Redundanzreduktion bei der Übertragung digital codierter Analogsignale, bei dem die Signaldarstellung in einzelnen Datenblöcken durch binäre Impulsgruppen und in Verbindung mit Hilfssignalen zur datenblockbezogenen Fehlerkennung erfolgt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Übertragung sendeseitig Datenblöcke gebildet werden, von denen jeder nach einer den DatenSblockanfang markierenden Synchronimpulsfolge neben einer vorgegebenen Anzahl von Signalimpulsgruppen, die zeitlich aufeinanderfolgende Nutzsignalabtastwerte in binärer Form darstellen und bei denen die für die eigentliche Übertragung dieser Abtastwerte jeweils nicht benötigten Bitstellen unterdrückt werden, eine entsprechende Anzahl von diesen Signalimpulsgruppen zugeordneten Hilfsinformationsimpulsgruppen fest vorgegebenerBitzahl und ggf. weitere auf den Datenblockinhalt und/oder den Signalinhalt und die Signalzuordnung bezogene Hilfsinformationsimpulsgruppen sowie das Hilf ssignal für die Fehlererkennung aufweist und daß empfangsseitig die Hilfsinformationsimpulsgruppen zur Rekonstruktion des ursprünglichen Signals verwendet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die mit Impulsgruppen variierender Impulsanzahl je Gruppe dargestellten jeweiligen SignalabtastwerX durch jeweils binär codierte Differenz-Abtastwerte dargestellt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die in einem Datenblock enthaltenen Differenz-Abtastwertfolgen sich auf eine, den betreffenden Abtastwert mit vollem Amplitudenwert darstellende Referenz-Abtastwert-Impulsgruppe beziehen, die wahlweise im gleichem oder einem zugeordnet korrespondierenden Datenblock enthalten ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der jeweils letzte, eine binäre Eins darstellende Einzelimpuls einer einem Abtastwert zugeordneten Signalimpulsgruppe unterdrückt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die aus der Differenz zwischen der auf eine konstante Nutzsignal -A/D-Wandler - Abtastfrequenz mit quantisierter Abtastwertdarstellung durch jeweils eine Impulsgruppe gleicher Länge je Abtastwert bezogenen Datenblo ckl änge und der si gnalinhalts abhängigen variablen Datenblocklänge sich ergebende Differenz-Blocklänge zur Übertragung zusätzlicher Impulsgruppen mit redundantem oder anderem zusätzlichem Signalinhalt verwendet und/ oder durch eine Expandierung des Datenblock-Inhalts im Wege einer Verringerung der Obertragungsgeschwindigkeit- bzw. der Modulationsfrequenz wieder voll ausgeschöpft wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die die codierten Abtastwerte bestimmenden Impulsgruppenfolgen in Abhängigkeit von einem Referenzwert in Differenz-Pulscodemodulation übertragen werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur störsignalfreien Rekonstruktion von Impulsgruppen, die durch Nutzsignaleinblendungen, Überblendungen bzw.
    durch Fehler im Übertragungsweg verlorengegangen sind, eine Interpolation des letzten fehlerfrei übertragenen Abtastwerts mit dem sich auf eine Abtastwert-Referenzgröße beziehenden Anfang eines fehlerfrei folgenden Abtastwerts durchgeführt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß beim Überschreiten der durch den Quantisierungsbereich vorgegebenen Impulsgruppenlänge einzelner Abtastwerte die jeweiligen Impulsgruppen durch eine dem Datenblock zugeordnete, oder in ihm enthaltene Positionscodierung gleichförmig oder durch Divisionsfaktor bzw. Compandierung auf die für die Übertragung vorgegebene Impulsgruppenlänge reduziert werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die redundanten Abtastwert-Impulsgruppenfolgen eines Datenblocks wahlweise Nutzsignal- und/oder Paritäts- oder Steuer-/Regelinformationen enthalten.
  10. 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Länge und Lage der jeweils einem Abtastwert zugeordneten Impulsgruppe durch eine im Datenblock enthaltene Codierung bestimmt wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in jedem Datenblock eine der Übertragungsfehlerprüfung dienende, sog. CRC-Impulsgruppe übertragen wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Impulsgruppen jeweils eines Datenblocks in verschiedenen Übertragungskanälen oder Zeitabschnitten übertragen werden.
  13. 13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Abtastwert-Impulsgruppe und der ihr zugeordneten Hilfsinformations-Impulsgruppe eine Paritäts-Information zur datenblockinternen Fehlerkontrolle zugeordnet wird.
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