DE2912794C2 - Vorrichtung zum Einbringen von körnigen Wärmedämmstoffen - Google Patents

Description

Vorratsdruckbehälter mit Abzugkegel für die Wärmedämmstoffe, ">

an den Abzugkegel angeschlossenem Abzugstutzen,

Druckluftbehälter und
pneumatische Fördereinrichtung,

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wobei die pneumatische Fördereinrichtung eine in den Kopfbereich des Vorratsdruckbehältets eingeführte Druckpolsterleitung, eine koaxial zum Abzugstutzen in diesen oder in den Abzugkegel einmündende Injektorleitung und in den genannten Leitungen sowie im Abzugstutzen Steuerventile aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß von der Druckpolsterleitung (5) eine Trägerluftleitung (10) abgezweigt ist, die abstromseitig und hinter dem Steuerventil (9) des Abzugstutzens (3) mit einer in Längsrichtung des Abzugstutzens (3) weisenden Komponente schräg in diesen einmündet, und daß die Trägerluftleitung (10) ihrerseits mit zumindest einem Steuerventil (11) ausgerüstet ist.

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen von körnigen Wärmedämmstoffen, insbesondere von geblähtem Perlite und/oder geblähtem Vermiculite und/oder körnigem Schaumkunststoff in zweischalige Wärmedämmräume, mit

Vorratsdruckbehälter mit Abzugkegel für die Wärmedämmstoffe,

an den Abzugkegel angeschlossenen Abzugstutzen, Druckluftbehälter und

pneumatische Fördereinrichtung,

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wobei die pneumatische Fördereinrichtung eine in den Kopfbereich des Vorratsdruckbehälters eingeführte Druckpolsterleitung, eine koaxial zum Abzugstutzen in diesen oder in den Abzugkegel einmündende Injektorleitung und in den genannten Leitungen sowie im Abzugstutzen Steuerventile aufweist.

Die mit dem Wärmedämmstoff auszufüllenden Wärmedämmräume können sich in der Außenwand, in der Decke oder zwischen Dachhaut und Dachbodenabkleidung von Bauwerken befinden. Dabei kann es sich darum handeln, den Wärmedämmstoff unmittelbar in diese Wärmedämmräume oder in Schläuche aus Kunststoffolie, Gummifolie od. dgl. einzubringen, die zuvor in solche Wärmedämmräume eingeführt sind. Es versteht sich von selbst, daß die Druckpolsterleitung regelmäßig oberhalb des Vorrates an Wärmedämmstoffen, der sich im Vorratsdruckbehälter befindet, in den Vorratsdruckbehälter einmündet. Der Druckluftbehälter wird über einen Kompressor aufgeladen. Die Fördereinrichtung ist im allgemeinen auch mit einem Druckreduzierventil ausgerüstet. An den Abzugstutzen wird ein Abzugschlauch angeschlossen.

Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung (FR-PS 11 52 269) dient die Druckpolsterleitung dazu, oberhalb des Spiegels der Wärmedämmstoffe im Vorratsdruckbehälter ein Druckpolster aufrechtzuerhalten, welches die Wärmedämmstoffe kolbenartig in den Abzugkegel und auch in den Abzugstutzen eindrückt Die Injektorleitung dient dann dazu, den durch das Druckpolster für den Transport in der angeschlossenen Schlauchleitung gleichsam vorbereiteten Wärmedämmstoffen die für die Förderung erforderliche kinetische Energie zu verleihen. Damit eine Injektorwirkung zustande kommt, muß der Luftstrahl eine verhältnismäßig große Geschwindigkeit besitzen und es stellen sich folglich verhältnismäßig große Luft/Granulat-Verhältnisse ein. Bei gattungsgemäßen Vorrichtungen tritt jedoch nicht nur ein Förderproblem, sondern auch ein Dosierproblem auf. Je nach der Ausbildung der Wärmedämmräume müssen unterschiedliche Mengen an Wärmedämmstoffen auch mit unterschiedlichen Luftmengen in die Wärmedämmräume eingeführt werden.

Daneben gibt es Vorrichtungen, bei denen die Granulatförderung mit sehr geringer Geschwindigkeit und unter Betriebszuständen erfolgt, bei denen die Förderleitung praktisch mit Granulat ausgefüllt ist (US-PS 37 08 207, US-PS 19 91 403). Um unter solchen Umständen einen Granulattransport überhaupt zu ermöglichen, ist es erforderlich, in verhältnismäßig kurzen Abständen Druckluft zuzuführen, so daß längs der Förderleitung »Pumpstationen« verwirklicht sind, in deren Bereich dem Förderstrom jeweils neue Energie zugeführt wird. Das berührt aber das oben erwähnte Dosierproblem bei gattungsgemäßen Vorrichtungen nicht.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung unabhängig von der Förderung der Wärmedämmstoffe auch eine Dosierung der Trägerluft zu ermöglichen, wobei außerdem die Transportleistung sowie der Transporteffekt verbessert werden sollen.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß von der Druckpolsterleitung eine Trägerluftleitung abgezweigt ist, die abstromseitig und hinter dem Steuerventil des Abzugstutzens mit einer in Längsrichtung des Abzugstutzens weisenden Komponente schräg in diesen einmündet, und daß die Trägerluftleitung ihrerseits mit zumindest einem Steuerventil ausgerüstet ist. Dadurch wird erreicht, daß mit der über die Trägerluftleitung zugeführten Druckluft nicht nur das Mischungsverhältnis von Wärmedämmstoff zu Luft verändert werden kann, sondern daß mit Rücksicht auf die besondere Anordnung und Einmündung der Trägerluftleitung in den Abzugstutzen auch der Transport der Wärmedämmstoffe insbesondere dann verbessert wird, wenn die Wärmedämmstoffe in hoher Dichte aus dem Vorratsdruckbehälter durch den Abzugstutzen gefördert werden.

Die einzige Figur zeigt die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Die in der Figur dargestellte Vorrichtung dient zum Einbringen von körnigen Wärmedämmstoffen, insbesondere von geblähtem Perlite und/oder geblähtem Vermiculite und/oder Schaumkunststoffteilchen in zweischaligen Wärmedämmräumen. Es mag sich dabei um Wärmedämmräume in Außenwänden, in Decken oder zwischen Dachhaut und Dachbodenabkleidungen handeln. Zur Vorrichtung gehören im grundsätzlichen Aufbau

ein Vorratsdruckbehälter 1 mit Abzugkegel 2 für

die Wärmedämmstoffe,

ein an den Abzugkegel 2 angeschlossener Abzugstutzen 3,

ein Druckluftbehälter 4 und
eine pneumatische Fördereinrichtung.

Die pneumatische Fördereinrichtung besitzt eine in den Kopfbereich des Vorratsdruckbehälters eingeführte Druckpolsterleitung 5. Sie besitzt außerdem eine koaxial zum Abzugstutzen 3 in diesen oder in :ien Abzugkegel t einmündende Injektorleitung 6. In den genannten Leitungen 5, 6 sowie im Abzugstutzen 3 befinden sich Steuerventile 7,8,9.

Erfindungsgemäß ist von der Druckpolsterleitung 5 eine Trägerluftleitung 10 abgezweigt Diese mündet abstromseitig und hinter dem Steuerventil 9 des Abzugstutzens 3 in diesen ein. Die Trägerluftleitung 10 besitzt ihrerseits zumindest ein Steuerventil 11, im Ausführungsbeispiel aber deren zwei 11, 12. Die Figur deutet außerdem an, daß die Trägerluftieitung 10 mit einer in Längsrichtung des Abzugstutzens 3 weisenden Komponente in den Abzugstutzen 3 einmündet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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Patentanspruch:

Vorrichtung zum Einbringen von körnigen Wärmedämmstoffen, insbesondere von geblähtem Perlite und/oder geblähtem Vermiculite und/oder körnigern Schaumkunststoff in zweischalige Wärmedämmräume, mit