DE2912039C2

DE2912039C2 - Mehrschichtiger Flüssiggasschlauch

Info

Publication number: DE2912039C2
Application number: DE19792912039
Authority: DE
Inventors: Hans-Georg 3253 Hessisch Oldendorf Spilker
Original assignee: Phoenix AG
Current assignee: Phoenix AG
Priority date: 1979-03-27
Filing date: 1979-03-27
Publication date: 1986-12-11
Also published as: DE2912039A1

Description

ladung infoige Durchflußreibung.

Polyamidfolienbahnen 5 sind von einem weiteren Polyamidgewebe 6 umgeben, das in Abhängigkeit von dem Betriebsdruck besonders hohen mechanischen Beanspruchungen widersteht Diese Gewebeschicht 6 befindet sich innerhalb zusätzlicher Polyamid-Folienschläuche 7 und 8, welche eine Abdichtung gegen Feuchtigkeit von außen bewirken und eine besondere Betriebssicherheit mit sich bringen, weil es sich um nahtlos geblasene Schläuche handelt, die flüssigkeitsdicht sind.

Gegen Eindringen von Feuchtigkeit ist eine beschichtete wasserdichte reißfeste Gewebelage 9 um die Folienschläuche 7 und S ausgebildet, die von einer weiteren Metallspirale Ϊ0 umgeben ist Diese Spirale 10 ist in einem grobmaschigen Kunststoffgewebe 11 eingebettet, das Temperaturen von -200⁰C verträgt, wobei auch auf Grund der Maschengröße die Luft zwischen den Maschen isoliert wird. Dieses Kunststoffgewebe kann aber auch durch eine Matte ersetzt weiden, die aus aufgeschäumtem Material auf der Basis von Naturkautschuk und Kunstkautschuk hergestellt isL Diese Matte weist eine Struktur geschlossener Zellen auf und ist wasser- und luftundurchlässig. Darüberhinaus ist die Schicht 11 wetterfest und weist ein gleichmäßiges Verhalten bei einer Druckverformung und gute Volumen-Stabilität auf. Die Geschlossenzelligkeit des Materials garantiert über die gesamte Wandstärke einen hohen Diffusionswiderstand.

Die Außenhülle 12 des Schlauches besteht aus einem Äthylenvinylacetat beschichteten Polypropylengewebe, das sich leicht verschweißen läßt und somit die Wasserbeständigkeit des Schlauches schafft. Darüberhinaus ist diese Schicht schwer entflammbar, witterungsbeständig, seewasserfest und UV-strahlenbeständig.

Es besteht auch gewünschtenfalls die Möglichkeit, auf der Außenhülle einen Schutzschlauch aus geklöppeltem Drahtgewebe aus nichtrostendem Material vorzusehen.

Der erfindungsgemäße Schlauch weist Nennweiten von 25 bis 200 und Fertigungslängen von 12 m auf. Betriebsdrücke bis 25 bar, Prüfdruck = 1,5 χ ND, Berstdruck >5 χ ND. Vakuumfestigkeit >9 m Ws(volles Vakuum). Die elektrische Leitfähigkeit durch M-Leiter erfolgt über die Innen- und/oder Außenspirale.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 sich bildenden gasförmigen Stoffes hängt von mehreren Patentansprüche: Faktoren ab. Entscheidender Punkt ist jedoch die Isolie rung, wobei geschäumte Isolierstoffe nach der DE-OS

1. Mehrschichtiger Flüssiggasschlauch, der von in- 25 58 847 wegen ihrer Porosität und geringen Flexibilinen nach außen aus einer Innenspirale, einer Innen- 5 tat nicht geeignet sind

gewebelage aus Polyamid, wenigstens zwei Folien- Die Gasphase muß durch Separatoren aus der FlQsschläuchen, einer gewickelten Folienbahn, einer Fe- sigphase abgetrennt werden und wird je nach Kosten stigkeitsgewebelage, einer wasserdichten Außenum- wiederverflüssigt, genutzt (z. B. bei LNG und LPG als lage und aus einer Außenspirale besteht, dadurch Motorentreibstoff) oder abgefackelt, also vernichtet
gekennzeichnet, daß zwischen den Folien- io Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe beschlauchen (3) und der Folienbahn (5) eine Alumini- steht darin, einen Flüssiggasschlauch der eingangs umum-Verbundfolie (4) vorgesehen ist, daß zwischen rissenen Art so auszubilden, daß insbesondere Vereisunder Festigkeitsgewebelage (6) und der Außenumla- gen und Gasdiffusion ausgeschaltet werden, die vor alge (9) zusätzliche Folienschläuche (7,8) eingebettet lern bei Erdgasförderung auftreten können, wobei der sind und daß die Außenspirale (10) eine Außenisolie- 15 Kältsverlust verringernde Flüssiggasschlauch insbesonrung (11) trägt, die wiederum von einem Äthylenvi- dere geeignet sein soll für flüssige Gase wie Stickstoff, nylacetat beschichteten Polypropylengewebe (12) Argon, Propan und Butan, Ammoniak und sonstige Cheabgedeckt ist mikalien. Die gestellte Aufgabe wird gelöst durch einen

2. Flüssiggasschlauch nach Anspruch 1, dadurch mehrschichtigen Schlauch mit den kennzeichnenden gekennzeichnet, daß als Aluminium-Verbundfolie (4) 20 Merkmalendes Anspruchs 1.

eine zwischen zwei Polyamidfolien eingebettete Zweckmäßig umfaßt die Verbundfolie eine zwischen

Aluminiumfolie vorgesehen ist zwei Polyamidfolien eingebettete Aluminiumschicht.

3. Flüssiggasschlauch nach Anspruch 1, dadurch Vorteilhaft bestehen sowohl die hochfeste Gewebegekennzeichnet, daß sowohl die hochfeste Gewebe- schicht, als auch die Folienschläuche aus einem PoIyschicht (6) als auch die Folienschläuche (7, 8) aus 25 amidmaterial.

einem Polyamidmaterial bestehen. Dabei ist vorteilhaft die Außenisolierung ein grobma-

4. Flüssiggasschlauch nach Anspruch 1, dadurch schiges KuJiststoffgewebe, das bis -200⁰C temperaturgekennzeichnet, daß für die Außenisolierung (11) ein beständig ist

großmaschiges Kunststoffgewebe das bis -200° C Zweckmäßig ist die Außenisolierung ein aufge-

temperaturbeständig ist, vorgesehen ist 30 schäumtes Material auf der Basis von Natur- und Kunst-

5. Flüssiggasschlauch nach Anspruch 1, dadurch kautschuk, das eine geschlossenzellige Struktur aufgekennzeichnet, daß die Außenisolierung (11) ein weist und wasser-und gasundurchlässig ist.
aufgeschäumtes Material auf der Basis von Natur- Es kann aber auch auf der Außenhülle ein Schutz- und Kunstkautschuk ist, das eine geschlossenzellige schlauch aus einem geklöppelten Drahtgewebe vorge-Struktur aufweist und wasser- und gasundurchlässig 35 sehen sein.

ist. Der wesentliche Vorteil dieses Flüssiggasschlauches

6. Flüssiggasschlauch nach Anspruch 1, dadurch gemäß Erfindung besteht in seiner Eignung für LPG, gekennzeichnet, daß auf der Außenhülle (12) ein Flüssigammoniak und andere Flüssiggase, wie beispiels-Schutzschlauch aus einem geklöppelten Drahtgewe- weise Butan und Propan. Der einsetzbare Temperaturbe vorgesehen ist. 40 bereich erstreckt sich von -7O⁰C bis -120⁰C. Darüber-

hinaus ist der erfindungsgemäße Schlauch chemisch und

thermisch beständig, technisch nicht aufwendig und gewährleistet bei Betriebsdrücken bis 25 bar bei Berstdrücken von > 125 bar höchste Betriebssicherheit.

Die vorliegende Erfindung betrifft einen mehrschich- 45 Der erfindungsgemäße Schlauch weist eine chemitigen Flüssiggasschlauch gemäß dem Oberbegriff des sehe und thermische Beständigkeit auf, so daß als EinPatentanspruchs 1. satzgebiete Onshore und Offshore zu nennen sind. Auch Ein mehrschichtiger Schlauch ist aus der DE-OS sind schwimmende und Unterwasser-Leitungen für die 31 277 bekannt. Der wesentliche Nachteil dieser be- Förderung im Saug- und Druckbetrieb von Flüssiggakannten Schlauchausbildung besteht darin, daß neben 50 sen und Chemikalien, Ölen und Treibstoffen möglich,
einer Vergiftungs- und Explosionsgefahr auch effektive Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausfüh-Gasverluste eintreten können auf Grund von Gasdiffu- rungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert, in sion durch die Schlauchwand. Dabei ist zu berücksichti- welcher perspektivisch ein Flüssiggasschlauch dargegen, daß die Diffusionsgeschwindigkeit umso höher ist, stellt ist.

je edler das Gas ist, welches durch den Schlauch zu 55 Der Schlauch umfaßt eine Innenspirale 1 aus Metall, führen ist. Auch ergeben sich bei dem bekannten mehr- wie einem CrNiMo-Werkstoff, die sich durch die geschichtigen Schlauch Kälteverluste. Der Schlauch samte Schlauchlänge erstreckt. Diese Innenspirale ist nimmt Luftfeuchtigkeit auf, so daß sich ein dicker Eis- von einem Polyamidgewebe 2 umgeben, das seinerseits mantel bildet, der abhängig vom Siedepunkt des Gases in einem aus mehreren Hüllen bestehenden Polyamid- und damit der nach außen durchdrinsrenden Temperatur sn schlauch 3 liegt. Bei dem auf dem Schlauch 3 iisgende" aus massivem Eis oder feinpulverigem Schneeis besteht. Verbund 4 handelt es sich um eine Aluminiumfolie, die Hieraus ergibt sich, daß ein so starr gewordener in zwei Polyamidfolien eingebettet ist. Durch diesen Schlauch seine Flexibilität erst lange Zeit nach Beendi- Verbund wird eine Gasdichtigkeit auf Grund des Alumigung des Gebrauches durch Abtauen wiedererlangt. In- niums erzielt. Außerdem erfolgt eine Kältereflektion nerhalb des Schlauches kann eine Vergasung auftreten. 65 nach innen, d. h. die Strahlungskälte wird reflektiert. Das Derartige dabei entstehende Gasblasen sind nur unter Polyamidgewebe bietet auch durch Aufdampfen von größten Schwierigkeiten aus dem Flüssiggas abzuleiten. Aluminium die Möglichkeit einer zusätzlichen elektri-Die Größe der während der Förderung des flüssigen sehen Leitfähigkeit und Ableitung der elektrischen Auf-