DE2911144C2 - Rohrwärmetauscher mit in einem allseitig geschlossenen Gehäuse verlaufenden Rohren - Google Patents
Rohrwärmetauscher mit in einem allseitig geschlossenen Gehäuse verlaufenden RohrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rohrwärmetauscher mit in einem allseitig geschlossenen Gehäuse verlaufenden
Rohren, bei dem erste Abschnitte der Rohre von der
oberen Gehäusewand nach unten und daran anschließend zweite Abschnitte der Rohre von unten in
gewickelter Form zur oberen Gehäusewand zurückverlaufen, und die freien Enden der ersten und zweiten
Rohrabschnitte in je einen von zwei koaxial zueinander verlaufenden Strömungsquerschnitten einer Gehäusedurchführung münden.
Ein derartiger Rohrwärmetauscher ist bereits in der deutschen Offenlegungsschrift 2120 563 beschrieben.
ίο Die Rohre dieses Wärmetauschers sind aus nebeneinander angeordneten und hintereinandergeschalteten
Rohrspiralen zusammengesetzt, deren Wickelachsen in der Achse seines zylindrischen Gehäuses liegen, wobei
einander benachbarte Spiralen gegenläufige Windun
gen aufweisen. Als Zu- und Ableitungen der Rohre sind
im Deckel des Gehäuses angeordnete, gleichachsig ineinander verschachtelte Durchführungsrohre vorgesehen. Die Rohre dienen zur Führung eines der am
Wärmetausch beteiligten Fluide, ein zweites Fluid
strömt innerhalb des Gehäusemantels auf der Außenseite der Rohre.
Der beschriebene Rohrwärmetauseher weist den Nachteil auf, daß seine Einsatzmöglichkeiten beschränkt sind. Die Verwendung von stark verunreinig-
ten Fluiden, also von Fluiden, die z. B. korrodierende Bestandteile, Ruß, Teer oder Staubteilchen enthalten, ist
hier nicht möglich, weil sich Verunreinigungen, die sich im Wärmetauscher ablagern, nicht oder nur unter
erheblichem Aufwand entfernen lassen. Die Folge sind
häufige Betriebsunterbrechungen und kurze Standzeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rohrwärmetauscher der eingangs genannten Art zu
schaffen, der sich durch leichte Reinigbarkeit und hohe
Betriebssicherheit bei gleichzeitig günstigen Herstellungskosten auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zweiten Rohrabschnitte auf ein Kernrohr
gewickelt sind und die ersten, geradlinig und vertikal
verlaufenden Rohrabschnitte an de oberen Gehäusewand befestigt sind und mit dem äußeren Strömungsweg der beiden Strömungswege der Gehäusedurchführung in Verbindung stehen, wobei die Rohre von der
Wickelachse her zugänglich sind.
Beim erfindungsgemäßen Rohrwärmetauscher ist die Gehäusedurchführung außerhalb des Kernrohres angeordnet. Je nach den Verfahrensbedingungen und der
Anzahl der im Wärmetauscher angeordneten Rohre oder Rohrbündel können eine oder aber auch mehrere
Durchführungen vorgesehen sein. Der äußere Strömungsweg der Durchführung mündet in außerhalb des
Kernrohres geradlinig nach unten verlaufende erste Rohrabschnitte, die in zweite Rohrabschnitte übergehen, wobei die zweiten Rohrabschnitte wendelförmig
um das Kernrohr gewickelt sind und nach oben zurückverlaufen, und schließlich in den inneren Strömungsweg der Durchführung münden. Diese Anordnung ergibt eine große Heizflächendichte und guten
Wärmeübergang, wodurch das Gehäuse klein dimensio
niert sein kann.
Eine Abzweigung der geradlinig verlaufenden Rohrabschnitte ist an der Gehäusewand befestigt. Die
Abzweigung wird beispielsweise mit Hilfe eines T-förmigen Anschlußstückes hergestellt. Das mantelsei
tige Fluid wird an einer beliebigen geeigneten Stelle in
das Gehäuse eingeführt.
Durch den Erfindungsgegenstand ist es möglich, auf einfache Weise durch den vom Kernrohr eebildeten
Schacht in den Wärmetauscher einzusteigen und vom Kernrohr aus Verunreinigungen, die mit dem mantelseitigen
Fluid in den Wärmetauscher eingebracht worden sind, und sich auf den Rohren niedergeschlagen haben,
zu entfernen. Hierzu werden beispielsweise Fenster in das Kernrohr geschweißt, oder das Kernrohr ist als
Korb ausgebildet und mit einem Dichthemd abgedichtet, das zur Reinigung abgenommen wird. Durch die
öffnungen des Kernrohrs werden dann die Verunreinigungen abgekmczt Als zusätzliche Reinigungsmöglich-
keit bietet es sich an, die Rohrwicklungen mit Flüssigkeit aus einer Brause zu beaufschlagen und angelagerte
Verunreinigungen abzuwaschen. Schweißungen am Kernrohr bzw. die Verwendung relativ dünnwandiger
Dichthemden sind auch beim Einsatz des erfindungsge- is
mäßen Rohrwärmetauschers im Hochtemperatur- und Hochdruckbereich möglich, weil auf beiden Seiten des
Kernrohrs im wesentlichen derselbe Druck herrscht und das Kernrohr in diesem Sinn kein kritisches Bauteil
darstellt Zur Herstellung von Druckgleichheit ist das Kernrohr beispielsweise an seiner Unterseite offen.
Dadurch, daß eine Abzweigung der geradlinigen Rohrabschnitte an der Gehäusewand befestigt ist, und
diese Rohrabschnitte mit dem äußeren Strömuagsweg der Durchführungen verbunden sind, ergibt sich der
weitere Vorteil, daß auch bei für das Material kritischen Temperatur- und Druckbedingungen die Rohrwicklungen sicher aufgehängt und die Durchführungen sicher
am Gehäuse befestigt sind. Hierzu ist es erforderlich, daß beim Betrieb des Wärmetauschers das »kalte Ende«
sich an der äußeren Durchführung befindet, d.h. das rohrseitige Fluid wird so geführt, daß es im kälteren
Zustand durch den äußeren und im wärmeren Zustand durch den inneren Strömungsweg der koaxialen
Durchführungen strömt Auf diese Weise wird eine Wärmeübertragung vom »heißen Ende« des Wärmetauschers auf das Gehäuse verhindert. Da die Rohrwicklungen über eine Abzweigung der mit dem »kalten
Ende« verbundenen Rohrabschnitte am Gehäuse befestigt sind, ist die Aufhängung durch eines der am
Verfahren beteiligten Fluide gekühlt und eine übermäßige Erwärmung des Gehäuses an der Aufhängung
ausgeschlossen. Um die unterschiedliche Wärmedehnung der Wicklung gegenüber den innen gekühlten
Rohren aufnehmen zu können, sollte der seitliche Abstand zwischen den vertikalen Rohrabschnitten
einerseits und der Zuführung für die gewickelten Rohrabschnitte andererseits möglichst groß sein.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes sind die geradlinigen Rohrabschnitte als
Stege für die Wicklungen der zweiten Rohrabschnitte ausgebildet. Die Stege halten benachbarte Lagen von
Wicklungen auf Abstand.
Bei einer günstigen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist das Kernrohr hängend oder stehend v>
am Gehäuse befestigt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Kernrohr nach Lösen einer Schweißoder Flanschverbindung nach oben herausgezogen
werden kann. Die Wicklungen liegen dann völlig frei und sind von der Achse der Wicklung aus besonders
leicht zu reinigen.
Es erweist sich hierbei als zweckmäßig, wenn gemäß einer Modifikation des Erfindungsgegenstandes das
Kernrohr aus mehreren lösbar miteinander verbundenen Längsabsehnitlen zusammengesetzt ist. Vor allem μ
bei großen Wärmetauschern erweist sich diese Bauweise als vorteilhaft, weil ein zum Heben des Kernrohres
benötigter Kran klein angelegt werden kann. Es wird
jeweils ein Teilstück des Kernrohres aus dem Gehäuse
gehoben, das nächste Teilstück fixiert und die Verbindung zwischen den beiden Teilstücken gelöst untso weiter, bis das letzte Teilstück aus dem Gehäuse
gehoben wird.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, die Innenseite der Behälterwand mit einer Wärmeisolierung zu versehen, die an
ihrer Innenseite eine metallische Auskleidung trägt Auf diese Weise wird die Temperatur der Gehäusewand
niedrig gehalten. Die metallische Auskleidung besteht zweckmäßigerweise aus einem hochtemperaturfesten
Werkstoff. Die Aufgabe der Auskleidung ist es, die Isolierungen vor Gaskomponenten, wie Schwefelwasserstoff, zu schützen, die das Isoliermaterial angreifen.
Damit sichergestellt ist daß der Druck im Isolierraum niemals höher wird als auf der Innenseite der
Auskleidung, muß die Auskleidung »atmen« können. Es läßt sich dann aber nicht vermeiden, daß auch
unerwünschte Bestandteile, wie Schwefelwasserstoff, die die Wärmeisolierung angreifen, ,.j-ter die Auskleidung gelangen. Deshalb wird zur Lösung der gesteiiten
Aufgabe als zusätzliche Maßnahme vorgeschlagen, den die Wärmeisolierung enthaltenden Raum mit der
koaxialen Durchführung zu verbinden. Ein Teilstrom des im inneren oder äußeren Strömungsweg der
Durchführung strömenden Fluids wird an der Verbindungsstelle abgezweigt und als Spülgas für den
Isolierraum verwendet
Bei einer weiteren Ausführungsform Jes erfindungsgemäßen Rohrwärmetauscher sind um das Kernrohr
weitere Rohre gewickelt die einen unabhängigen Strömungsweg bilden. Mit dieser Anordnung kann ein
bei bestimmten Verfahren erforderlicher weiterer Wärmetauscher in dem Gehäuse untergebracht werden
und damit eine hohen Temperaturen und Drücken ausgesetzte Veriahrenskomponente eingespart werden.
Dies stellt einen erheblichen Vorteil dar, denn Hochtemperatur- und Hochdruckbauteile verursachen
aufgrund der Sicherheitsauflagen erhebliche Kosten. Mit der Integration eines zweiten Wärmetauschers in
das Gehäuse können zwei Böden eingespart werden, außerdem ergibt sich eine niedrige Gesamtbauhöhe.
Als Modifikation des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, die Zu- und Abführungen der weiteren
Rohre in verschiedenen Höhen aus dem Gehäuse zu führen. Wird nämlich ein zu verdampfendes Fluid an der
tiefergelegenen Durchführung zugeführt, stellt sich für das Fluid ein natürlicher Umlauf ein.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist bei den Wicklungen der
zweiten Rohrabschnitte und/oder der weiteren Rohre der vertikale Abstand zweier benachbarter Rohre
kleiner eis der radiale Abstand zweier benachbarter Rohre. Ablagerungen, die sich an der Oberseite der
Rohre ansetzen, können dadurch ohne weiteres zwischen zwei Wicklungen nach unten fallen und somit
leicht entfernt werden.
Es erweist sich als zweckmäßig, wenn in weiterer
Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes oberhalb der Wicklungen Brausen vorgesehen sind. Durch die
Brausen wird eine Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, zum Entfernen der auf den Rohren angelagerten
Verunreinigungen auf die Wicklungen aufgegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand eines schematisch dargestellten Wärmetauschers beschrieben. Hierbei zeigt
scher im Längsschnitt,
Fig. 2einen Ausschnitt aus Fig. I.
Ein Wärmetauscher, wie er im folgenden beschrieben ist, wird bei einem Verfahren zur hydrierenden
Kohlevergasung als Hydriergasanwärmer eingesetzt. In
einem zylindrischen Gehäuse 1 mit vertikaler Achse is! koaxial zur Gehäuseachse ein Kernrohr 2 angeordnet.
Das Gehäuse hat z. B. einen Durchmesser von 1.2 m und
eine Länge von 15 m und liegt über einem Tragring 19
auf einem nicht dargestellten Fundament auf. Das Kernrohr ist mittels einer Flanschung 3 am oberen
Boden 4 des Gehäuses 1 frei hängend befestigt. Es ist aus mehreren lösbar miteinander verbundenen Längsabschnitten
2a. 2b, 2c, 2d, 2e, 2ί zusammengesetzt. |eder
Längsabschnitt 2a bis 2f hat am oberen Finde eine (nicht
dargestellte) Haltevorrichtung. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, das Kernrohr 2 nach oben auszubauen,
wobei hierzu nur leichtes Hebezeug mit geringer Höhe erforderlich ist. Nach dem Ausbau des Kernrohrs 2 sind
Lösen der Flanschverbindung am oberen Boden und der innenliegenden Flanschverbindungen der Durchführungen
10,11 beide Wicklungen nach oben auszubauen.
Das Gehäuse 1 ist an seiner Innenseite mit einer Hochtemperaturisolierung 17, z. B. aus AIOj, ausgestattet, die an der Oberfläche eine Auskleidung 18 aus einem hochtemperaturfesien Metall, wie hochwertigem Nikkeistahl, aufweist. Die Wärmedehnung der Auskleidung 18 wird über in der Figur nicht dargestellte Kompensa-
Das Gehäuse 1 ist an seiner Innenseite mit einer Hochtemperaturisolierung 17, z. B. aus AIOj, ausgestattet, die an der Oberfläche eine Auskleidung 18 aus einem hochtemperaturfesien Metall, wie hochwertigem Nikkeistahl, aufweist. Die Wärmedehnung der Auskleidung 18 wird über in der Figur nicht dargestellte Kompensa-
Mi toren ausgeglichen.
Die Wicklungen 13, 15 sind so aufgebaut, daß der
vertikale Abstand zweier benachbarter Rohre einer Wicklung kleiner ist als die Steghöhe, also der Abstand
zweier benachbarter Wickellagen (siehe hier/u auch
ι, F i g. 2). Bei der Wicklung 13, bei der die vertikalen Rohrabschnitte 12 als Stege ausgebildet sind, entspricht
dieser Abstand dem Rohrdurchmesser. Bei der Wicklung 15 ist der Abstand gleich der Dicke der Stege 16.
Mil diesem Aufbau der Wicklungen ist es gewährleistet.
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bzw. zu befahren. Das Kernrohr 2 ist nach unten offen,
so daß in seinem Inneren im wesentlichen derselbe Druck herrscht wie an seiner Außenseite. Im Gehäuse I
sind Durchführungen 5, 6, 7, 10, 11 zur Zu- und Abführung der am Wärmetausch beteiligten Fluide
angeordnet. Symbolisch ist für jede Zu· und Abführung nur eine Durchführung angeordnet, selbstverständlich
können bei Bedarf auch mehr Durchführungen vorgesehen sein. Die Durchführungen 5 und 6 dienen zur Zu-
und Abführung des mantelseitigen Fluids Die Durchführung 7 weist zwei koaxial angeordnete Sirömungswege
8 und 9 auf. wobei erfindungsgemäß der äußere Strömungsweg 9 mit geradlinig vertikal nach unten
verlaufenden Rohrabschnitten 12 verbunden ist. Die ersten Rohrabschnitte 12 gehen in /weile Rohrübschnitte
13 über, die wendelförmig um das Kernrohr 2 gewickelt sind und nach oben zurück verlaufen, wo sie
schließlich in den inneren Strömungsweg 8 der Durchführung 7 münden. Wie aus der Figur zu
entnehmen ist. sollte de- Abstand /wischen den vertikalen Rohrabschnitten 12 einerseits und der
Durchführung 7 und den wendelförmigcp Rohrabschnitten 13 andererseits möglichst groß sein, damit die
unterschiedliche Wärmedehnung der Wicklung gegenüber
den — wie weiter unten noch beschrieben wird — innengekühlten Rohren besser ausgeglichen werden
kann. Mittels einer T-förmigen Abzweigung ist von der Verbindung mit vertikalen Rohrabschnitten 12 mit der
Durchführung 7 ein Rohr 14 abgezweigt und am Gehäuse 1 befestigt. Das Anschlußstück ist mit einer
Wärmeisolierung 17 umgeben, um die Aufhängung vor hohen Temperaturbelastungen zu schützen. Das Rohr
14dient als Aufhängung für die Rohrabschnitte 11,12.
In das Gehäuse 1 ist eine weitere Wicklung 15 integriert, die aus um das Kernrohr 2 gewickelten
Rohren besteht. Die Wicklung 15 ist an Megen 16 befestigt, die sich am Boden des Gehäuses 1 abstützen.
Die beiden Enden der Rohre 15 (in der Figur ist der besseren Übersichtlichkeit halber nur ein Rohr symbolisch
dargestellt) münden in zwei in verschiedenen Höhen angeordneten Durchführungen 10, 11. Die
Durchführungen 10, 11 können in der üblichen Stützbauform ausgeführt sein. Es ist jedoch vorteilhaft,
die Rohrenden bzw. mit den Rohrenden verbundene Rohrboden, wie ir. ier Figur dargestellt, über innenliegende
Flanschverbindungen mit den Durchführungen 10,!! 7u verbinden.
Mit der gezeigten Anordnung ist es möglich, nach
beim Ablösen durch den Spalt fallen können. Das Entfernen der Rückstände kann durch mechanisches
Abkratzen nach Herausheben des Kernrohres 2 von dem verbleibenden Schacht aus erfolgen oder durch
Herauswaschen. Hierzu ist oberhalb der Wicklungen 13 eine schematisch dargestellte Brause 20 vorgesehen,
durch die während des Betriebs oder in Beiriebspausen eine Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, auf die Rohre
der Wi- ''Jungen 13, 15 aufgegeben wird. Die Zahl und
Lage der Brausen ist durch die optimal erreichbare Reinigung der Rohre und die Platzverhältnisse im
Inneren des Gehäuses 1 bestimmt.
Das bei der Kohlvergasung entstehende Rohgas wird mit einem Druck von 120 bar und einer Temperatur von
etwa 850" C über die Durchführung 5 in das Gehäuse I des erfindungsgemäßen Wärmetauschers eingeführt
und dort gegen in den Rohrabschnitten 12,13 geführten
Wasserstoff (Hydriergas) abgekühlt. Nach dem Wärmetausch mit dem Hydriergas hat das Rohgas etwa einen
Druck von 120 bar und eine Temperatur von 500" C. Die
Restwärme des Rohgases wird zur Dampferzeugung verwendet. Hierzu wird der unteren Wicklung 15 des
Wärmetauschers Wasser mit 30 bar und 230" C in flüssiger l-orm zugelühri und dort verdampft. An der
oberen Durchführung 11 tritt Wasserdampf mit 30 bar und 230 C aus. Durch die Anordnung der Zu- und
Abführungen übereinander arbeitet der Dampferzeuger mit natürlichem Umlauf.
Der Wasserdampf wird mit etwa 125 bar und 1000" C
dem inneren Strömungsweg der koaxialen Durchführung 7 zugeführt. Der relativ kalte Wasserstoff isoliert
das Gehäuse 1 vor der heißen, innenlief nden
Wasserstoffabführung 8. Der kalte Wasserstoff gelangt
dann über die vertikalen Rohrabschnitte 12 in die gewickelten Rohrabschnitte 13 und erwärmt sich durch
Wärmetausch mit dem heißen Rohgas auf etwa 600cC
(Druck 125 bar) und wird über den inneren Strömungsweg 8 der koaxialen Durchführung 7 aus dem
Wärmetauscher abgeführt. Mit etwa 600cC gelangt der
Wasserstoff in die vor dem Kohlevergaser angeordnete Brennkammer. Durch die Abkühlung der Durchführung
7 ist sichergestellt, daß der obere Boden 4 keine hohe
Temperaturbelastung bekommt, auch wenn der Wasserstoffaustritt
durch einen besonderen Betriebszustand extrem heiß wird. Es ist ferner sichergestellt daß heißer
Wasserstoff nur anfallen kann, wenn kalter Wasserstoff zur Verfügung steht Der kalte Wasserstoff, der über das
T-förmige Anschlußstück gleichzeitig in das Rohr 14
gelangt, kühlt clic Aufhängung der Rohnthschnitie 15
von innen her. Von dem über die Durchführung 7 /ugeführten kalten Wasserstoff kann ein kleiner
Teilstrom abgezweigt und zum Spülen des Isolierraums 17 verwendet werden (nicht dargestellt).
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. I, wobei für
gleiche Bauteile die gleichen Bezugszcichen verwendet sind. Aufeinanderfolgende Lagen 13«, 136 von Rohrwickiiipgen
sind durch vertikale Rohrabschnitte 12a, 12/), die als Stege ausgebildet sind, auf Abstand gehalten.
Damit Verunreinigungen, die sich an der Rohroberseite anlagern, leicht zwischen den Wickellagen 13a, 13ö
herunterfallen können, ist der vertikale Abstand a zweier benachbarter Rohre kleiner als die Breite der
Stege, also in diesem Fall der Durchmesser der Rohrabschnitte 12a, \2b. Dies gilt analog bei der unteren
Wicklung 15 für die Stege 16.
Claims (10)
1. Rohrwärmetausoher mit in einem allseitig
geschlossenen Gehäuse verlaufenden Rohren, bei dem erste Abschnitte der Rohre von der oberen
Gehäusewand nach unten und daran anschließend zweite Abschnitte der Rohre von unten in
gewickelter Form zur oberen Gehäusewand zurückverlaufen, und die freien Enden der ersten und
zweiten Rohrabschnitte in je einen von zwei koaxial zueinander verlaufenden Strömungsquerschnitten
einer Gehäusedurchführung münden, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Rohrabschnitte (13) auf ein Kernrohr (2) gewickelt sind und
die ersten, geradlinig und vertikal verlaufenden Rohrabschnitte (12) an der oberen Gehäusewand
befestigt sind und mit dem äußeren Strömungsweg (9) der beiden Strömungswege (8, 9) der Gehäusedurchführung in Verbindung stehen, wobei die
Rohre von der Wickelachse her zugänglich sind.
2. Rohnvärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die geradlinigen Rohrabsehniite (12) als Abstandsstege für die Wicklungen der
zweiten Rohrabschnitte (13) ausgebildet sind.
3. Rohrwärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernrohr (2)
hängend oder stehend am Gehäuse (1) befestigt und nach oben aus dem Gehäuse (1) herausziehbar ist
4. Rohrwärmetauscher nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kernrohr (2) aus mehreren lösbar miteinander verbunden«· Längsabschnitten (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f)
zusammengesetzt ist
5. Rohrwärmetauscher nac'n einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenseite der Behälterwand m'u einer Wärmeisolierung (17) versehen ist, die auf ihrer Innenseite eine
metallische Auskleidung (18) trägt.
6. Rohrwärmetauscher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wärmeisolierung (17)
enthaltende Raum mit der Gehäusedurchführung (7) in Verbindung steht.
7. Rohrwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch weitere, einen
unabhängigen Strömungsweg bildende, um das Kernrohr (2) gewickelte Rohre (15).
8. Rohrwärmetauscher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Zu- und Abführungen (10 und
11) für die weiteren Rohre (15) jeweils in verschiedenen Höhen durch das Gehäuse (1) geführt
sind.
9. Rohrwärmetauscher nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei den
Wicklungen der zweiten Rohrabschnitte (13) und/ oder der weiteren Rohre (15) der vertikale Abstand
(a)zweier benachbarter Rohre kleiner als der radiale Abstand zweier benachbarter Rohre ist.
10. Rohrwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb
der Wicklungen (13, 15) Brausen (20) vorgesehen sind.
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DE19792911144 DE2911144C2 (de) | 1979-03-21 | 1979-03-21 | Rohrwärmetauscher mit in einem allseitig geschlossenen Gehäuse verlaufenden Rohren |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2911144A1 DE2911144A1 (de) | 1980-09-25 |
DE2911144C2 true DE2911144C2 (de) | 1981-10-08 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792911144 Expired DE2911144C2 (de) | 1979-03-21 | 1979-03-21 | Rohrwärmetauscher mit in einem allseitig geschlossenen Gehäuse verlaufenden Rohren |
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DE202018102525U1 (de) * | 2018-05-07 | 2019-08-13 | Ram Engineering + Anlagenbau Gmbh | Wärmetauscheranordnung für Tauchbad in der Feuerverzinkung |
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1979
- 1979-03-21 DE DE19792911144 patent/DE2911144C2/de not_active Expired
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