DE2911110A1 - Gasentladungs-ueberspannungsableiter mit fail-safe-verhalten - Google Patents
Gasentladungs-ueberspannungsableiter mit fail-safe-verhaltenInfo
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Description
SlEItSlTS AXIISiTG-ESEILSCHAi1T- Unser Zeichen
Berlin und München YPA 79 ρ \ Q 5 Q
Gasentladungs-Überspannungsableiter mit Fail-Safe-Verhalten
Die Erfindung betrifft einen Gasentladungs-überspannungsableiter
mit Pail-Safe-Yerhalten, bei dem bei
Überlastung die Gasentladungsstrecke galvanisch kurzgeschlossen wird.
Der Personen- und Geräteschutz gegen elektrische Überspannungen
muß in vielen Anwendungsfällen mit großer Zuverlässigkeit gewährleistet sein. Abhängig vom Einsatzort
können in elektrischen Leitungen Überspannungen auftreten, die das Leistungsvermögen von üblicherweise
verwendeten Gasentladungs-Überspannungsableitern übersteigen. Das kann beispielsweise dann geschehen, wenn
eine Starkstromleitung mit einer Nachrichtenleitung in Berührung oder in sonstige Verbindung kommt. Die die
Nachrichtenleitung absichernden Gasentladungs-Überspannungsableiter
sind dann überfordert. In solchen Fällen soll bereits vor oder spätestens mit der Zerstörung
des Gasentladungs-Überspannungsableiters ein
RH 1 EM / 20.3.1979
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galvanischer Kurzschluß mit ausreichender Stromtragfähigkeit hergestellt werden. Dieser Kurzschluß verhindert,
daß ein zerstörter und deswegen nicht mehr funktionsfähiger Gasentladungs-Überspannungsableiter
als nurmehr vermeintlicher Schutz eine Gefährdung darstellen kann, sei es auch nur deswegen, weil er äußerlich
intakt erscheint und deswegen nicht ausgewechselt wird. Ein Gasentladungs-Überspannungsableiter ist bereits
schon dann nicht mehr funktionsfähig, wenn durch thermische Überlastung bzw. durch elektrische Überlastung
und der daraus folgenden thermischen Überlastung die Dichtungen des Gehäuses beschädigt sind. Unter
thermischer überlastung soll im folgenden eine Überlastung,
gemeint sein, die beispielsweise entsteht, wenn ein Gasentladungs-Überspannungsableiter mehr als
zehn Sekunden im Glimmbereich brennt. Der an sich geringe Strom erwärmt den gesamten Ableiter aber so, daß
die Gehäuseabdichtungen gefährdet sind.
Bei der Packungsdichte von Gasentladungs-Überspannungsableitern in modernen Einrichtungen können thermische
Verlustleistungen im Betrieb nur in begrenztem umfang abgeführt werden. Ein rechtzeitiger Kurzschluß kann
deswegen auch die Zerstörung von Ableiterhalterungen und Ableitermagazinen verhindern.
Das Kurzschlußverhalten vor der Zerstörung des Gasentladungs-Überspannungsableiters
ist als Pail-Safe-Verhalten bekannt und für den Fall eines inneren Kurz-Schlusses,
beispielsweise in der DE-PS 2 101 417, beschrieben. Durch besondere Ausführung der inneren Elektroden
verschmelzen diese bei zu hohem Strom nach der Zündung der Gasentladungsstrecke, bevor das" Gehäuse
durch Erwärmung undicht werden kann. 35
Weiter ist ein äußerer Kurzschlußmechanismus beispielsweise aus dem DGM 75 33 725 bekannt. Bei unzulässiger
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Erwärmung des Sasentladungs-Überspannungsableiters wird auf einer der äußeren Elektroden eine ¥eichlotpille
zum Schmelzen gebracht. Dadurch schließt eine
Kurzschlußfeder die äußeren Elektroden kurz. 5
Die maximal tragbare thermische Verlustleistung soll möglichst noch nicht zu einem Kurzschluß führen. Im
optimalen Pail ist die sogenannte Kurzschlußkennlinie den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt, d.h. der Kurzschluß
erfolgt erst dann, wenn die thermische Verlustleistung kurz vor der sogenannten Zerstörungslinie
liegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Pail-Safe-Yerhalten in der ¥eise zu optimieren, daß
die Leistungsfähigkeit des Gasentladungs-Überspannungsableiters und seiner Halterung bzw. eines Magazins mit
mehreren G-asentladungs-Überspannungsableitern voll ausgenützt
werden kann, daß aber ein sicherer Kurzschluß bei elektrischer und thermischer Überlastung garantiert
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Gasentladungstiberspannungsableiter
der eingangs ,genannten Art erfInctungsgemäS
die Sombination folgender Merkmals vorgeschlagen:
a) die die G-asentla&ungs strecke bildenden inneren
Elektroden sind so ausgeführt, da© -sie bei eiektrischer
Überlastung des ^^s^BtlaiäTan^^iJbersiannMngsalaleiters
vor der Zerstörung des |jasgefüllten £rf<Musres
miteinander "vers-chmelzea «anä -so -ejtnen
b) zwlsehen den ^dürch einen isolator VisneiJianäfir getrennten t
«In
vpa
2911110 79 P 105 OBRD
vor der Zerstörung des gasgefüllten Gehäuses die äußeren Elektroden kurzschließt.
Eine solche Kombination eines inneren und äußeren Kurzschlusses erlaubt ein ideales Kurzschlußverhalten.
Die Kurzschlußreaktion erfolgt nach idealer Kurzschlußkennlinie unabhängig davon, ob eine schnelle elektrische
oder eine langsame thermische Überlastung die Ursache ist. Die Leistungsfähigkeit des Gasentladungs-Überspannungsableiters
wird dabei voll ausgenutzt. Der Kurzschluß kann dicht unter die Zerstörungslinie gelegt
werden. Dabei besteht die Möglichkeit, den Kurzschlußpunkt den individuellen Gegebenheiten des Einsatzortes
anzupassen.
Fach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Kurzschlußbügel mit einer der äußeren Elektroden fest verbunden
ist und gegen die eigene Federkraft von der anderen äußeren Elektrode durch einen Schmelzkörper abgehalten
ist, der sich in thermischer Verbindung auf dem
gasgefüllten Gehäuse befindet und bsi, -theirmischer überlastung
des Gehäuses dureli Erweichen die federkraft des
KürzsehluiSbügels freigibt,.
y VPA
Kombination des inneren Kurzschlußverhaltens, das "bei
der Fertigung des Gasentladungs-Überspannungsableiters festgelegt ist, und des äußeren Kurzschlußverhaltens,
das abhängig vom Einsatzort und der peripheren Bauteile angepaßt werden kann, ergibt ein ideales Kurzschlußverhalten.
Je nach der Entfernung des Schmelzkörpers von der näherliegenden äußeren Elektrode reagiert der
Schmelzkörper mit Verzögerung auf die Erwärmung dieser
äußeren Elektrode.
IO
IO
Nach einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Kurzschlußbügel zumindest teilweise aus einem Bimetall
besteht, das durch thermische Verbindung mit dem gasgefüllten Gehäuse vor dessen thermischer Überlastung die
äußeren Elektroden kurzschließen läßt. Mit dem Bimetall wird nach Beendigung der thermischen Überlastung der
Kurzschluß wieder aufgehoben. Das hat den Vorteil, daß der Gasentladungs-Überspannungsableiter wieder funktionsfähig
wird, es sei denn, daß auch ein innerer Kurzschluß stattgefunden hat.
Auch bei dieser Ausgestaltung besteht die Möglichkeit, daß der Kurzschlußbügel an einer Stelle mit definiertem
Abstand von den äußeren Elektroden auf dem dazwischenliegenden Isolator in thermischer Verbindung aufliegt.
Der definierte Abstand erlaubt wieder eine Anpassung mit Hilfe der zeitlichen Verzögerung des Kurzschlusses
über die definierte Länge der Wärmeleitung von den Elektroden zu der thermischen Verbindungsstelle mit dem
Kurzschlußbügel. Allerdings kann auch im Falle des Kurzschlußbügels mit dem Bimetall der Kurzschlußbügel mit..
einer der beiden äußeren Elektroden fest verbunden sein.
Anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung näher erläutert
werden.
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* YPA 79 P 1 0 5 0 8RD
Dabei zeigen die
Pig. 1 einen Gasentladungs-tJberspannungsableiter mit
kombiniertem inneren und äußeren Kurzschiußverhalten
im Längsschnitt, wobei ein möglicher innerer Elektrodenaufbau dargestellt ist und
der äußere Kurzschluß über eine Schmelzpille bewerkstelligt wird, die
Pig. 2 dazu eine axiale Draufsicht, von den weiteren Figuren 3 bis 8 - jeweils nur der äußere Aufbau
dargestellt und im folgenden abgekürzt als Ableiter bezeichnet - die
Pig. 3 einen Ableiter mit einem Kunststoffring als Schmelzkörper, die
Pig. 4 dazu eine axiale Draufsicht, die
Pig. 5 einen Ableiter mit einem Eimetall-Kurzschlußbügel
und jeweils einem Kurzschiußkontakt an
den äußeren Elektroden, die
Pig. 6 dazu eine axiale Draufsicht, die 25
Pig. 7 einen Ableiter mit einem Bimetall-Kurzschlußbügel,
der mit einer Elektrode fest verbunden ist, und die
Pig. 8 dazu eine axiale Draufsicht.
In Pig. 1 ist mit 1 eine rohrförmige Keramik- oder Glasgehäusewand eines sogenannten Knopfabieiters bezeichnet,
die als Isolator zwischen zwei napfförmigen Elektroden 2 und 3 an den Rohrenden liegt. Die Elektroden
2 und 3 sind an den liapfrändern gasdicht mit den Stirnseiten der Gehäusewand 1 verbunden und bilden mit
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ihr einen edelgasgefüllten Gasentladungsraum. Die Napfböden ragen axial in das Innere der Gehäusewand 1
hinein und tragen jeweils auf ihrer inneren Seite ein aufgeschweißtes Metallplättchen 4 "bzw. 5>
die als innere Elektroden dienen mit einem Pail-Safe-Verhalten, wie
es in der DE-PS 21 01 417 "beschrieben ist. Auf den äußeren Seiten der Napfboden ist jeweils ein Zuleitungsdraht
6 bzw. 7 aufgeschweißt. Die Napfränder bilden
die äußeren Elektroden im Sinne der vorliegenden Beschreibung des äußeren Kurzschlusses. Zu diesem Zweck
ist auf den äußeren Hand der Elektrode 2 ein Kurzschlußbügel 8 aufgeschweißtj der sich über den Rand
längs der Gehäusewand zum äußeren Rand der anderen Elektrode 3 erstreckt. Er ist gegen die andere Elektrode
3 federnd ausgebildet und wird von dieser Elektrode 3 durch eine Schmelzpille 9 aus Metall oder
Kunststoff abgehalten. Diese Schmelzpille 9 sitzt an einer Stelle auf der Gehäusewand 1, wo ihre Entfernung
von dem einen Elektrodenrand 3 etwa die Hälfte von ihrer Entfernung von dem anderen Elektrodenrand 2 beträgt
.
Die axiale Draufsicht der Fig. 2 zeigt die eine äußere Elektrode 2, den Zuleitungsdraht 6 und den Kurzsohlußbügel
8, der an zwei Befestigungszungen mit vier Schweißpunkten auf dem äußeren Rand der Elektrode 2
aufliegt.
Tritt ein Überlastungsstrom nach dem Zünden des Ableiters
auf, dann verschmelzen die beiden inneren Elektroden 4 und 5 miteinander und bilden dadurch einen dauerhaften
Kurzschluß, bevor ein Defekt durch Wärmeentwicklung an der Dichtung zwischen Gehäusewand 1 und den
Elektroden 2 und 3 auftreten kann. Eine Erwärmung beispielsweise durch eine längere Glimmentladung, wo ein
innerer Kurzschluß nicht entstehen kann, die aber der
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JBT VPA
Abdichtung zwischen Gehäusewand und den Elektroden 2 und 3 gefährlich werden kann, bewirkt mit einer Zeitverzögerung
entsprechend der Entfernung der Schmelzpille 9 von der äußeren Elektrode 3 und der Wärmeleitfähigkeit
der Gehäusewand 1, daß die Schmelzpille ihren Schmelzpunkt erreicht und dem Federdruck des
Kurzschlußbügels 3 nachgibt. Dadurch federt das Kontaktende des Kurzschlußbügels 8 gegen die äußere Elektrode
3 und schließt die beiden äußeren Elektroden 2 und 3 kurz.
Die Fig. 3 enthält in einer Längsansicht von außen wieder eine Gehäusewand 1 und äußere Elektroden 2 und 3,
die ohne Anschlußdrähte ausgeführt sind. Der innere Kurzschlußmechanismus entspricht dem der Fig. 1 und ist
der Einfachheit halber weggelassen. Statt der Schmelzpille 9 ist um die Gehäusewand 1 ein Kunststoffring
gelegt, wieder mit einer definierten Entfernung von der äußeren Elektrode 3· Die Funktion des Kunststoffrings
10 entspricht der der Schmelzpille 9· Als Variante ist der Kurzschlußbügel 8 nicht mit zwei Zungen
an der äußeren Elektrode 2 befestigt, sondern in einer fertigungstechnisch einfacheren Version als weiterführender
Blechstreifen quer über die äußere Elektrode 2, wie es in der Fig. 4 in der axialen Draufsicht dargestellt
ist.
In der Fig. 5 ist wiederum ein Ableiter mit Gehäusewand 1 und zwei äußeren Elektroden 2 und 3 in äußerer
Längsansicht dargestellt. Der innere Kurzschlußmecha:-
nismus kann wieder dem nach Fig. 1 entsprechen. Der äußere Kurzschlußmechanismus wird durch einen Bimetallstreifen
bewerkstelligt, der in thermischer Verbindung ,'■
mit der Gehäusewand 1 steht. Der Bimetallstreifen 11 ^
erstreckt sich längs des Ableiters und wird etwa in g
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VPA
der Mitte durch eine metallische Spange 12 auf der Gehäusewand 1 gehalten. Die Enden des Bimetallstreifens
11 bewegen sich bei Erwärmung zu den äußeren
Elektroden 2 und 3 hin und schließen sie kurz, in der Pig. 5 gestrichelt eingezeichnet. Nach Beenden der Erwärmung
wird der Kurzschluß wieder aufgehoben, wenn der Bimetallstreifen 11 sich wieder streckt. Aus der
axialen Draufsicht in Pig. 6 ist der Klemmsitz der
Spange 12 auf der Gehäusewand 1 zu ersehen. 10
Auch die Pig. 7 enthält eine äußere Längsansicht eines Ableiters mit Gehäusewand 1, äußeren Elektroden 2 und
3 und mit nicht dargestelltem inneren Kurzschlußmechanismus. Der äußere Kurzschlußmechanismus besteht aus
einem einzigen Bimetallstreifen 13> der mit der äußeren Elektrode 2 fest verbunden ist und quer über deren äußerem
Rand liegt. Er erstreckt sich über den Rand hinaus gebogen längs der Gehäusewand 1 bis zur anderen äußeren
Elektrode 3> wo er bei Erwärmung deren radialen äußeren Rand berührt und dadurch die beiden äußeren Elektroden
2 und 3 kurzschließt. Nach Abkühlen wird auch hier der Kontakt wieder geöffnet, so daß der Ableiter wieder
funktionsfähig ist, falls nicht ein innerer bleibender Kurzschluß stattgefunden hat.
Die erfindungsgeraäße Kombination eines inneren und äußeren Kurzschlusses ist nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie läßt sich mit demselben Vorteil
auch auf Mehrstreckenabieiter und auf Kombinationen mehrerer Ableiter anwenden.
9 Patentansprüche
8 Figuren
8 Figuren
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Claims (9)
1. Gasentladungs-Überspannungsableiter mit Fail-Safe-Yerhalten,
bei dem bei Überlastung die Gasentladungsstrecke galvanisch kurzgeschlossen "wird, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) die die Gasentladungsstrecke bildenden inneren Elektroden (4,5) sind so ausgeführt, daß sie bei
elektrischer Überlastung des Gasentladungs-Überspannungsableiters
vor der Zerstörung des gasgefüllten Gehäuses miteinander verschmelzen und so einen inneren
Kurzschluß herbeiführen;
b) zwischen den durch einen Isolator (1) voneinander
getrennten äußeren Elektroden (2,3) befindet sich mindestens
ein Kurzschlußbügel (8,11,12,13)» der bei thermischer Überlastung vor der Zerstörung des gasgefüllten
Gehäuses die äußeren Elektroden (2,3) kurzschließt.
2. Überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kurzschlußbügel (8) mit einer (2) der äußeren Elektroden (2,3) fest verbunden ist und gegen die eigene
Federkraft von der anderen äußeren Elektrode (3) durch einen Schmelzkörper (9,10) abgehalten ist, der
sich in thermischer Verbindung auf dem gasgefüllten Gehäuse befindet und bei thermischer Überlastung des
Gehäuses durch Erweichen die Federkraft des Kurzschlußbügels (8) freigibt.
3. Überspannungsableiter nach Anspruch 2, d a durch gekennzeichnet, daß der
Schmelzkörper (9) eine Weichlotpille ist, die sich in definiertem Abstand von den äußeren Elektroden (2,3)
auf dem dazwischenliegenden Isolator (1) befindet.
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ORIGINAL INSPECTED
4. Überspannungsableiter nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Schmelzkörper (9) aus Kunststoff ist und sich auf dem Gehäuse in definiertem Abstand zwischen den
äußeren Elektroden (2,3) befindet.
5. Überspannungsableiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schmelzkörper (10) ein um das Gehäuse gelegter Kunststoffring (10) ist.
6. Überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kurzschlußbügel (11,12,13) zumindest teilweise aus einem Bimetall (11,13) besteht, das durch thermische
Verbindung mit dem gasgefüllten Gehäuse vor dessen thermischer Überlastung die äußeren Elektroden (2,3)
kurzschließen läßt.
7. Überspannungsableiter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kurzschlußbügel (11,12) an einer Stelle mit definiertem Abstand von den äußeren Elektroden (2,3) auf dem
dazwischenliegenden Isolator (1) in thermischer Verbindung aufliegt.
8. Überspannungsableiter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kurzschlußbügel (13) mit einer (2) der äußeren Slektroden
(2,3) fest verbunden ist.
9. Überspannungsableiter nach einem der Ansprüche bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Abstand der thermischen Verbindungsstelle von den äußeren Elektroden (2,3) eine zeitliche
Verzögerung des äußeren Kurzschlusses nach Eintritt einer Elektrodenerwärmung bestimmt ist.
030039/0424
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Legal Events
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8131 | Rejection |