DE2910713A1 - Anordnung zur vermeidung des oelwerfens von brennkraftmaschinen - Google Patents

Anordnung zur vermeidung des oelwerfens von brennkraftmaschinen

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DE2910713A1 DE19792910713 DE2910713A DE2910713A1 DE 2910713 A1 DE2910713 A1 DE 2910713A1 DE 19792910713 DE19792910713 DE 19792910713 DE 2910713 A DE2910713 A DE 2910713A DE 2910713 A1 DE2910713 A1 DE 2910713A1
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crankcase
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oil
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Dieter Dipl Ing Guemmer
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M13/00Crankcase ventilating or breathing
    • F01M13/02Crankcase ventilating or breathing by means of additional source of positive or negative pressure

Description

  • Anordnung zur Vermeidung des Ölwerfens
  • von Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auS eine Anordnung zur Vermeidung des Ölwerfens von Brennkraftmaschinen mit einer zwischen dem Luftfilter der hnsaugleitung und der mit dem Kurbelgehäuse verbundenen Ventilkai:ner eingeschalteten Kurbelgehäuseentlu'ftungsleitung.
  • Bei Brennkraftmaschinen, insbesondere bei Diesel-Motoren und sehr hoch verdichtenden Otto-Motoren, gelangt mitunter über die Kurbelgehäuseentlüftungsleitung zu viel Öl in den Luftfilter und von dort in die Brennräume der Brennkraftmaschine. Während bei Otto-Brennkraftmaschinen das Ansaugen von übermäßig großen Ölmengen eine unsaubere Verbrennung mit Verbrennungsrückständen und derglei hen bringt, führt ein solches ÖIwerfen bei Diesel-Motoren mitunter zum Nachlaufen trotz Abstellen des Motors.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, das mit den oben genannten Nachteilen verbundene übermäßige Ölwerfen bei 3rennkraftmaschinen zu vermeiden. Dabei soll die jbhilfemaßnahme auch nachträglich an bereits vorhandenen Motoren angewandt werden können, um ein bei solchen Maschinen möglicherweise auftretendes übermäßiges Ölwerfen zu beheben.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß eine Druckausgleichsleitung vorgesehen ist, die zwischen der EurbelgehfiuseentlAffungsleitung und dem Kurbelgehäuse angeschlossen ist. Durch diese Druckausgleichsleitung wird der im Kurbelgehäuseraum vorhandene relativ hohe tberdruck und der gleichzeitig in der Xurbelgehäuseentlüftungsleitung in Abhängigkeit vom Abstand vom Luftfilter vorhandene Unterdruck abgebaut, so daß die Ursachen für das Ölwerfen weitgehend ausgeräumt sind.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung soll die Druckausgleichs leitung im Bereich des mit der Ventilkammer verbundenen Endes der Xurbelgehäuseentlüftungsleitung und an dem Kurbelgehäuse in einem Bereich relativ ruhiger Luftströmung oberhalb des Kurbelgehäuseöl standes sngeschlossen sein.
  • Ein Busführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die schematisch eine Brennkraftmaschine mit einer erfindungsgemäßen Druckausgleichsleitung zeigt.
  • In der Zeichnung ist mit 1 die Brennkraftmaschine insgesamt und mit 2 deren die einzelnen Zylinder und Kolben aufweisende Motorblock bezeichnet. 3 stellt das Kurbelgehäuse dar, in dem mit 12 der Ülstand angedeutet ist. Der Kurbelgehäuseraum 3 ist über mehrere, beispielsweise drei im Motorblock 2 angeordnete Ölrücklaufleitungen 10 mit der im Zylinderkopf angeordneten Ventilkammer 4 verbunden. Durch diese Ölrücklaufleitungen gelangt einerseits das bei der Schmierung der Nockenwelle und des Ventiltriebs austretende Lecköl in die ölwanne des Xurbelgehäuseraums 3 zurück; gleichzeitig strömen über diese Ölrücklaufleitungen auch die aus den Verbrennungsräumen des Motorblocks 2 in den Kurbelgehäuseraum 3 übertretenden Verbrennungsgase in die Ventilkammer, um von dort über einen 1-scheider 9 und die Kurbelgehäuseentlüftungsleitung 8 in das Luftfilter 5 der Ansauganlage des Motors abgesaugt zu werden. Mit 6 ist in der Zeichnung der die Luft aus der Umgebung ansaugende Lufttrichter und mit 7 die zu den einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschine 1 führenden Ansaugrohre bezeichnet.
  • Bisher konnte es nun bei derartigen Brennkraftmaschinen, insbesondere solchen mit hoher Verdichtung, wie Diesel-Notoren oder hoch verdichteten Otto-Motoren, geschehen, daß sich infolge der an den Kolbenringen vorbeitretenden, sich im Kurbelgehäuseraum 3 ansammelnden Verbrennungsgase ein so großer Überdruck im Kurbelgehäuseraum ausbildet, daß durch diesen nicht nur die Verbrennungsgase selbst, sondern auch ein Teil der sich in der Ventilkammer ansammelnden §1-menge über die Kurbelgehäuseentlüftungsleitung 8 in den Luftfilter 5 gefördert werden. Um hier Abhilfe zu schaffen, ist gemäß der Erfindung zwischen dem Kurbelgehäuseraum 3 und der an der Ventilkammer 4 angeschlossenen Kurbelgehäuseentlüftungsleitung 8 eine Druckausgleichsleitung 11 eingeschaltet, die gleichzeitig den Überdruck in dem Kurbelgehäuseraum 3 und den Unterdruck in der Kurbelgehäuseentlüftungsleitung 8 abbaut. Eine solche Druckausgleichsleitung 11 kann relativ einfach selbst bei bereits vorhandenen Rrennkraftmaschinen angebracht werden und sorgt dann für eine überraschend effektive Behebung des ölwerfens der Maschine. Dabei ist es zweckmäßig, wenn das untere Ende der Druckausgleichsleitung in einem Bereich des Eurbelgehäuseraumes über dessen bestand 12 angebracht ist, in dem die Luftströmung relativ beruhigt ist. Das obere Ende der Druckausgleichsleitung ist dann relativ nahe an der Einmündung der gurbelgehäuseentlüftungsleitung 8 in die Ventilkammer 4 angeschlossen.
  • Bei einer Ausführung an einem vierzylindrigen Diesel-Motor, bei dem insgesamt drei Ülrücklaufleitungen 10 mit jeweils einem Durchmesser von 15 mm vorgesehen sind, genügte beispielsweise zur sicheren Vermeidung des ölwerfens eine schlauchförmige Druckausgleichsleitung mit einem Durchmesser von -14 mm, die zwischen dem Kurbelgehäuseraum und der Kurbelgehäuseentlüftungsleitung angeschlossen wurde.

Claims (3)

  1. A N S P R Ü C H E Unordnung zur Vermeidung des ÖIwerfens von Brennkraftmaschinen mit einer zwischen dem Luftfilter der Ansaugleitung und der mit dem Kurbelgehäuse verbundenen Ventilkammer eingeschalteten Kurbelgehäuseentlüftungsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckausgleichsleitung (11) vorgesehen ist, die zwischen der Kurbelgehäusentlüftungsleitung (8) und dem Kurbelgehäuse (3) angeschlossen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausglei-hsleitung (11) im Bereich des mit der Ventilkammer (4) verbundenen Endes der Kurbelgehäuseentlüftungsleitung (8) angeschlossen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckausgleichsleitung (11) an dem Kurbelgehäuse (3) in einem Bereich relativ beruhigter Luftströmung oberhalb des Kurbelgehauseölstandes (12) angeschlossen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3842887A1 (de) * 1987-12-28 1989-07-06 Fuji Heavy Ind Ltd Schmiersystem fuer motoren
EP0870907A1 (de) 1997-04-12 1998-10-14 Daimler-Benz Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Entlüftung eines Kurbelgehäuses

Cited By (3)

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DE19715233C1 (de) * 1997-04-12 1998-11-19 Daimler Benz Ag Vorrichtung zur Entlüftung eines Kurbelgehäuses

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