DE2910341C2 - Pendelmesserkopf - Google Patents
PendelmesserkopfInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Pendelmesserkopf mit einem aus zwei Einzelmessern bestehendem Pendelmesser,
wobei die Einzelmesser einander gegenüberliegen und durch Federkraft radial gegen ein zwischen
V5 ihnen angeordnetes Distanzstück gedrückt sind, das
zwei Anlageflächen aufweist, die durch eine am Distanzstück angreifende Betätigungseinrichtung wahlweise
mit den Einzelmessern in Eingriff bringbar sind, wobei die eine Anlagefläche der Betriebssteiiung, in der
-0 die Einzelmesser mit dem Distanzstück begrenzt pendelbar sind, und die andere Anlagefläche der
Ruhestellung, in der die Einzeirnesser zurückgezogen
und nicht pendelbar sind, entspricht
Pendelmesserköpfe der oben beschriebenen Art sind bekannt geworden mit der DE-OS 27 23 622. Sie haben
sich in der Praxis gut bewährt. Es hat sich jedoch gezeigt daß der Zeitbedarf für das Auswecheln des
gesamten Pendelmessers einschließlich des Distanzstükkes wegen des Montageaufwandes zu hoch ist
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Pendelmesserkopf der eingangs beschriebenen
Art vorzuschlagen, bei welchem der durch den Montageaufwand bedingte Zeitbedarf für das Auswechseln
des gesamten Pendelmessers einschließlich des Distanzstückes gering ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden Anlageflächen dadurch gebildet sind, daß
das Distanzstück einen kreisförmigen Querschnitt mit zwei parallelen Abflachungen aufweist, und daß der
Angriff der Betätigungseinrichtviis am Distanzstück
über einen Drehmitnehmer mit einem einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden, axial verlaufenden
Mitnahmebolzen erfolgt der in eine entsprechende, axial verlaufende Ausnehmung des Distanzstückes
hineinragt, wobei allerdings zwei parallele Querflächen der Ausn hmung langer sind als die entsprechenden
Flächen des Mitnahmebolzens und parallel zu den Abflachungen verlaufen und wobei der Drehmitnehmer
axial verschiebbar ist.
so Die beschriebene konstruktive Ausführung eines Pendelmesserkopfes erlaubt es, die Vorteile des
bekannten Pendelmesserkopfes beizubehalten und dennoch auf einfachste Art das Pendelmesser samt
Distanzstück zu wechseln, weil nunmehr eine Demontage irgendwelcher Bauteile nicht mehr erforderlich ist Es
ist lediglich erforderlich, den Drehmitnehmer in axialer Richtung aus der axial verlaufenden Ausnehmung des
Distanzstückes hinauszuschieben, und schon kann das gesamte Pendelmesser einschließlich Distanzstück entnommen
werden. Nachdem ein neues Pendelmesser einschließlich Distanzstück eingesetzt ist, sorgt ggf. eine
einfache Feder dafür, daß der Drehmitnehmer wieder in die axial Verlaufende Ausnehmung des Distanzstückes
hineingeschoben wird. Besondere Werkzeuge sind für diese Maßnahmen nicht erforderlich.
Nach einer Variante der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die beiden Anlageflächen dadurch gebildet
sind, daß das Distänzstück kreisförmigen Querschnitt
mit zwei parallelen Abflachungen aufweist, und daß der
Angriff der Betätigungseinrichtung am Distanzstück Über einen Drehmitnehmer mit einer Mitnehmerklaue
erfolgt, die in eine an der Stirnseite des Distanzstücks parallel zu den Abflachungen verlaufende Nut eingreift,
wobei das Distanzstück eine axial verlaufende öffnung aufweist, in die ein zusätzlich am Drehmitnehmer
angeordneter, axial verlaufender Pendelbegrenzungsbolzen hineinragt, dessen Durchmesser kleiner als der
Durchmesser der öffnung ist und wobei der Drehmitnehmer
axial verschiebbar ist
Durch diese Gestaltung werden die bereits beschriebenen Vorteile erreicht und darüberhinaus nach dem
Wechsel des gesamten Pendelmessers einschließlich Distanzstück die Wiedereinführung des Drehmitneh- ts
mers erleichtert Unabhängig hiervon wird zusätzlich die Fertigung des Drehmitnehrners und des Distaiizstücks
durch diese Gestaltung vereinfacht
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die axiale Verschiebbarkeit des
Drehmitnehmers gegen die Wirkung einer Feder erfolgi. Durch diese Maßnahme wird auf einfachste
Weise eine ungewollte Axialverschiebung df·; Drehmitnehmers
verhindert.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, wobei die Betätigungseinrichtung eine Kolben-Zylinder-Eninheit
umfaßt, wird vorgeschlagen, daß der Kolben der Kolben-Zylinder-Einheit mit einem zylindrischen
Betätigungselement verbunden ist das eine sich über 90° seines Umfangs erstreckende, mit einem
Führungsstift zusammenarbeitende Steuerkurve aufweist, deren Steigung den vierfachen Wert des
maximalen Kolbenhubs beträgt wobei das Betätigungs element wiederum drehfest aber axial verschiebbar mit
dem Drehmitnehmer verbunden ist Durch diese Maßnahme kann mit besonders einfachen Mitteln die
Drehbewegung des Distanzstückes bewirkt werden.
Die Erfindung soll nun anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigt
F i g. \ I ängsschnitt durch einen Pendelmesserkopf
mit Drehmitnehmer,
F i g. 2 Längsschnitt wie F i g. 1, jedoch mit verändertem Drehmitnehmer,
F i g. 3 Querschnitt gemäß Linie I-I in F i g. 1,
Fig.4 Schnitt wie Fig. 1, jedoch in einer zur
Entnahme des Pendelmessers geeigneten Stellung,
F i g. 5 Ausschnittvergrößerung des Drehmitnehmers mit Distanzstück nach Fig.2, jedoch um 90" geschwenkt,
F i g. 6 Schnitt gemäb Linie H-H nach F i g. 2.
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen Pendelmesserkcpf
1, welcher sich in einer Bohrung eines Werkstückes 28 befindet und sich über Führungsleisten
27 an der Bohrungsinnenwand abstützt Solche Führungsleisten
27 werden vorteilhaft bei der Bearbeitung tiefer Bohrungen eingesetzt, können jedoch auch, wenn
der Pendelmesserkopf in sonstiger Weise ausreichend gelagert ist, entfallen. Die beiden Einzelmesser 2,2a des
Pendelmessers sind in einer in den Pendelmesserkopf 1 eingearbeiteten Messertasche 38 gelagert und geführt
Die Einzelmesser 2, 2a werden von Federn 36 bzw. 37 zusammengehalten und radial gegen die Auflageflächen
eines Distanzstückes 4 gepreßt, welches die Einzelmesser 2, 2a in dem für die Bearbeitung der Bohrung
gewünschten Abstand hält Die Anlageflächen des Distanzstückes 4 für die Spreizstellung sind kreisbogen^
förmlg und haben bt'vii den gleichen Mittelpunkt Um
den auftretenden Belastungen Stand zu halten, sollte das Distanzstück 4 gehärtet sein. Hierdurch wird höchste
Wiederholgenauigkeit der Durchmessereinstellung der Einzelmesser 2, 2a gewährleistet. In einer um S0c
geschwenkten Ebene weist das Distanzstück 4 sich gegenüberliegende, zueinander parallele Abflachungen
5 auf. Wird das Distanzstück 4 um 90° um die Werkzeuglängsachse 6 (Fig. 1) gedreht so legen sich
die verstellbaren Anschläge 26 der Einzelmesser 2,2a an diese Abflachungen 5 an, wodurch die Einzelmesser 2,
2a um einen notwendigen Betrag radial nach innen gefahren sind. Das Distanzstück 4 ist mit einer
rechteckigen Ausnehmung 9 versehen, in welche im Ausführungsbeispiel ein im Querschnitt quadratischer
Mitnahmebolzen 11 hineinragt Wird der Mitnahmebolzen
11 um die Werkzeuglängsachse 6 gedreht so dreht er damit auch das Distanzstück 4. Da jedoch die
Querflächen 10 der rechteckigen Ausnehmung 9 des Distanzstückes 4 langer sind als die entsprechenden
Flächen bzw. die Kantenlänge des im Querschnitt quadratischen Mitnahmebolzens 11, verbleibt dem
Distanzstöck 4 genügend Platz um zusammen mit dem
ganzen Pendelmesser in Pendelrichtung 7 zu pendeln. Gleichzeitig wird hierdurch eine Pendelbegrenzung
erreicht
Das Werkzeug bzw. der Pendelmesserkopf nach Fig. J ist in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellt. Der
Mitnahmebolzen 11 ist am vorderen Ende des Drehmitnehmers 8 von in seinem Mittelteil zylindrischem
Querschnitt angeordnet welcher in einer Bohrung 39 des Pendelmesserkopfes 1 um die
Werkzeuglängsachse 6 drehbar und in Richtung der Werkzeuglängsachse 6 axial verschiebbar angeordnet
ist An dem dem Mitnahmebolzen 11 entgegengesetzten Ende des im Querschnitt zylindrischen Mittelteils ties
Drehmitnehmers 8 weist dieses Mittelteil einen Kragen 41 auf, welcher von der Erweiterung 40 der Bohrung 39
aufgenommen wird und unter der Vorlast einer Feder 12 am vorderen Ende der Erweiterung zur Anlage kommt,
wodurch die Axialverschiebung in diese Richtung begrenzt wird. Im Bereich der Feder 12 weist der
Drehmitnehmer 8 eine langgestreckte flache Mitnehmerfahne 42 auf, welche in einem entsprechend lang
gestreckten Schlitz 43 eines Betätigungselementes 13 drehfest aber axial verschieblich geführt ist. Das
Betätigungselement 13 ist in einer am Pendclmesserkopf 1 befestigten Betätigungseinrichtung 14 längsverschiebbar
und drehbar geführt und am anderen Ende mit dem Kolben 15 einer Koiben-Zylinder-Einheit 16,
welche eine Baueinheit mit der Betätigungseinrichtung 14 bildet befestigt Der Kolben 15 steht auf der Seite des
Betätigungselementes 13 unter der Vorlast einer Feder 29.
In die Betätigungseinrichtung 14 ist ein Führungsstift
17 radial eingelassen, welcher in eine in die Oberfläche des Betätigungselementes 13 eingefräste Steuerkurve
18 eingreift Die Steuerkurve 18 erstreckt sich mindestens über einen Bereich von 90° und muß einen
Steigungswinkel aufweisen, der nicht selbsthemmend ist Damit die Steuerkurve auch ganz durchfahren
werden kann, muß der mögliche Verschiebeweg des Kolbens 15 mindestens einem Viertel der Steigung der
Steuerkurve 18 entsprechen. In de? dargestellten Situation befindet sich das Werkzeug in Arbeitsstellung,
also in gespreizter Stellung der Einzelmesser 2, 2a des Pendelmessers. Uei die Einzelmesser 2, 2a für den
Rückzug zusammenzufahren, wird die Vorderseite des Kolbens 15 über die Pumpe 30, deren Druck durch ein
Druckeinstellventil 31 reguliert wird, über die Leitung 34 dann mit Drucköl versorgt, wenn das Magnetventil
32 sich in der Schaltslellung »a« befindet. Hierbei wird das Magnetventil 32 von einer Steuereinrichtung 33
betätigt. Wird die Vorderseite des Kolbens 15 mit Drucköl beaufschlagt, so bewegt sich der Kolben gegen
die Federkraft der Feder 29 vor und verursacht zusammen mit def Steuerkurve 18 und dem Führungsstift 17 eine Axial- und gleichzeitig eine Drehbewegung
des Betätigungseiemenles 13. Über die Mitnehmerfahne 42 wird hierdurch auch der Drehmitnehmer 8 gedreht,
der damit über den Mitnahmebolzen 11 auch das Distanzstück 4 dreht. Durch eine Drehung des
Distanzstückes 4 um 90° kommen die verstellbaren Anschläge 26 an den Abflachungen 5 des Distanzstückes
4 zur Anlage und sind damit radial zusammengefahren. In dieser Situation ist auch eine Pendelung des
Pendelmessers in Pendelrichtung 7 nicht mehr möglich. Das Pendelmesser ist in der zusammengefahrenen Lage
sicher arretiert Wird das Magnetventil 32 in die Schaltstellung »b« gefahren, so wird hierdurch die
Leitung 34 mit der Leitung 35 verbunden, wodurch das Drucköl in den Tank abfließen kann und hierdurch die
Feder 29 den Kolben 15 wieder in die Ausgangslage zurückbewegt. Das Werkzeug ist für den nächsten
Arbeitsgang bereit
Fig.4 zeigt nun auf welche Weise das gesamte Pendelmesser samt Distanzstück 4 aus dem Pendelmesserkopf
entnommen werden kann. Hierzu ist lediglich notwendig, den Drehmitnehmer 8, beispielsweise mit
einem durch die Bohrung 44 geführten Stift oder Schraubenzieher axial gegen die Kraft der Feder ί2 in
das Werkzeug solange hineinzuschieben, bis ein weiteres Schieben nicht mehr möglich ist In dieser Lage
liegt der Kragen 41 an der hinteren Stirnfläche der Erweiterung 40 an. Die vordere Stirnseite des im
Querschnitt zylindrischen Mittelteils des Drehmitnehmers 8 kann nun durch eine kurze Neigung in radialer
Richtung (s. Pfeil) gegen die vordere Stirnfläche der Erweiterung 40 angelegt werden. Die Federkraft der
Feder 12 sorgt dafür, daß der Df ehmithehmef 8 in dieser
Lage verbleibt Das Betätigungselement 13 wird durch diese Axialverschiebung und Radialbewegung des
Drehmhnehmers 8 nicht beeinflußt. Das Pendelmessef kann in dieser Situation einfach aus der Messertasche 38
entnommen werden Und ein neues Pendelmesser eingesetzt werden. Nachdem das neue Pendelmesser
sich an Ort und Stelle befindet, wird der Stift oder Schraubenzieher wieder durch die Bohrung 44 und
ίο durch die öffnung des Dislanzstückes 4 hindurch
geführt und der Drehmitnehmer 8 unter leichtem axialem Druck wieder radial solange zurückbewegt, bis
die Feder 12 den Drehmitnehmer 8 wieder in die Bohrung 39 hineinschiebt und damit der Drehmitnehmer
8 wieder mit dem Distanzstück 4 in Wirkverbindung kommt
Fig.2zeigt ein ganz ähnliches Werkzeug wie Fig. 1.
Die Wirkverbindung zwischen Drehmitnehmer und Distanzstück ist jedoch verändert. Eine vergrößerte
μ Darstellung des veränderten Bereiches zeigt F i g. 5. Ein
Distanzstück 19 von der bereits beschriebenen äußeren Querschnittsform weist eine öffnung 20, vorzugsweise
eine zylindrische Bohrung, auf, in welche ein im Querschnitt zylindrischer Pendelbegrenzungsbolzen 24
hineinragt, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser der öffnung 20 ist An der Stirnseite 21 weist das
Distsiizstück 19 eine parallel zu den Abflachungen 5
verlaufende Nut 22 auf. In diese Nut 22 greift eine am Drehmitnehmer 23 angeordnete Mitnehmerklaue 25
ein. Hierdurch wird eine drehsichere Verbindung zwischen dem Drehmitnehmer 23 und dem Distanzstück
19 geschaffen. Die Mitnehmerklaue 25 läßt entlang ihrer Seitenflächen ein durch den Pendelbegrenzungsbolzen
24 begrenztes Pendeln zu und verhindert eine Pendelbewegung senkrecht zu diesen Flächen. Es
handelt sich hier also um eine besonders funktionssichere und sehr einfach herzustellende Variante. Die übrige
Funktion des Werkzeuges ist so wie bereits beschrieben. F i g. 6 schließlich zeigt einen Schnitt durch das zuletzt
beschriebene Werkzeug.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Pendelmesserkopf mit einem aus zwei Einzelmessern bestehenden Pendelmesser, wobei die
Einzelmesser einander gegenüber liegen und durch Federkraft radial gegen ein zwischen ihnen angeordnetes
Distanzstück gedruckt sind, das zwei Anlageflächen aufweist, die durch eine am Distanzstück
angreifende Betätigungseinrichtung wahlweise mit den Einzelmessern in Eingriff bringbar sind, wobei
die eine Anlagefläche der Betriebsstellung, in der die
Einzelmesser mit dem Distanzstück begrenzt pendelbar sind, und die andere Anlagefläche der
Ruhestellung, in der die Einzelmesser zurückgezogen und nicht pendelbar sind, entspricht, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Anlageflächen dadurch gebildet sind, daß das Distanzstück (4)
einen kreisförmigen Querschnitt mit zwei parallelen Abflachungen (5) aufweist, und daß der Angriff der
Betätigungseinrichtung (14) am Distanzstück über tinen Drehmitnehmer (8) mit einem einen rechteckigen
Querschnitt aufweisenden, axial verlaufenden Mitnahmebolzen (11) erfolgt, der in eine entsprechende,
axial verlaufende Ausnehmung (9) des Distanzstückes hineinragt, wobei allerdings zwei
parallele Querflächen (10) der Ausnehmung länger ■ind als die entsprechenden Flächen des Mitnahmebolzen
und parallel zu den Abflachungen verlaufen gnd wobei der Drehmitnehmer axial verschiebbar
fet.
2. Pendelmesserkopf mit einem aus zwei Einzel-Hessern
!'-.stehenden Pendelmesser, wobei die
Einzelmesser einander gegenüber liegen und durch Federkraft radial gegen ein zwischen ihnen angeordnetes
Distanzstück gedrückt s;nd, das zwei Anlage-■ächen
aufweist, die durch eine am Distanzstück tngreifende Betätigungseinrichtung wahlweise mit
den Einzelmessern in Eingriff bringbar sind, wobei die eine Anlagefläche der Betriebsstellung, in der die
tinzelmesser mit dem Distanzstück begrenzt pendelbar sind, und die andere Anlagefläche der
Ruhestellung, in der die Einzelmesser zurückgezogen und nicht pendelbar sind, entspricht dadurch
!ekennzeichnet. daß die beiden Anlageflächen adurch gebildet sind, daß das Distanzstück (19)
kreisförmigen Querschnitt mit zwei parallelen Abflachungen (5) aufweist, und daß der Angriff der
Betätigungseinrichtung (14) am Distanzstück über •inen Drehmitnehmer (23) mit einer Mitnehmerklaue
(25) erfolgt, die in eine an der Stirnseite (21) des Distanzstücks parallel zu den Abflachungen
verlaufende Nut (22) eingreift, wobei das Distanz-Itück
eine axial verlaufende öffnung (20) aufweist, in die ein zusätzlich am Drehmitnehmer angeordneter,
flxial verlaufender Pendelbegrenzungsbolzen (24)
lineinragt, dessen Durchmesser kleiner als der
Durchmesser der Öffnung ist und wobei der Drehmitnehmer axial verschiebbar ist.
3. Pendelmesserkopf nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschieblarkeit
des Drehmitnehniers (8; 23) gegen die
Wirkung einer Feder (12) erfolgt
4. Pendelmesserkopf nach Anspruch 3, wobei die
Betätigungseinrichtung eine Kolben^Zylinder^Ein*
heit umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (15) der Kolben-Zylinder'Einheit (16) mit
einem zylindrischen Betätigungselement (13) ver^
banden ist, das eine sich über 90° seines Ümfäftgs
erstreckende, mit einem Führungsstift (17) zusammenarbeitende Steuerkurve (18) aufweist, deren
Steigung den vierfachen Wert des maximalen Kolbenhubs beträgt, wobei das Betätigungselement
wiederum drehfest, aber axial verschiebbar mit dem Drehmitnehmer (8; 23) verbunden ist
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