DE2910188C2 - Nichtdispersiver Infrarot-Gasanalysator - Google Patents

Nichtdispersiver Infrarot-Gasanalysator

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DE2910188C2
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Margareta 4320 Hattingen Ascherfeld
Walter Ing.(grad.) 6234 Hattersheim Fabinski
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Hartmann and Braun AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/31Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry
    • G01N21/35Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light
    • G01N21/37Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light using pneumatic detection
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01N21/59Transmissivity
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Description

Die Erfindung betrifft einen nichtdispersiven Infrarot-Gasanalysator mit zwei Strahlenwegen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei der Gasanalyse mit Analysatoren, deren Funktion auf der selektiven Strahlungsabsorption der zu messenden Gaskomponente beruht, ergeben sich Meßfehler, wenn im Gasgemisch noch Gaskomponenten vorhanden sind, deren spektraler Absorptionsbereich sich mit dem Absorptionsbereich der zu messenden Komponente überlappt. Die Meßfehler fallen insbesondere bei der Messung sehr geringer Gaskonzentrationen ins Gewicht. Man ist deshalb bestrebt, einen für solche Messungen vorgesehenen Gasanalysator möglichst selektiv bezüglich der zu messenden Gaskomponente auszubilden. Hierzu sei z.B. auf die in den DE-OS 23 52 813 und 27 02 /44 beschriebenen Analysatoren hingewiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem nfraroi-Gasanalysator gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 die Selektivität zusteigern.
Diese Aufgabe wird crfindungsgemäß durch d;is im kennzeichnenden Teil des Anspruches I genannte Merkmal gelöst.
Durch die DE-OS 26 39 210 ist ein nichtdispersiver Infrarot-Gasanalysator bekanntgeworden,der mit Doppelschicht-Empfängerkammern im Zweistrahlverfahren arbeitet. Bei diesem bekannten Gasanalysator ist in jedem Strahlengang eine Blende zwischen den zwei Schichten der Empfängerkammer vorgesehen. Diese zwei die Strahlenquerschnitte ändernden Blenden dienen der Nullpunkteinstellung des Analysator. Die Wirkungsweise dieses bekannten Gasanalysators sei/.i voraus, daß die Blenden lediglich einen Teil des Sirahlenquerschnittes überdecken.
Bei dem Gasanalysator gemäß der Erfindung werden mit Vorteil Scheiben aus Germanium oder Silizium benutzt.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß ausgebildeten Analysators beschrieben und die damit erzielte Selektivitätssteigerung anhand von Meßergebnissen belegt
Mittels einer Leitvorrichtung 1 sind zwei Strahlenwege 2 und 3 für die von einer Infrarot-Lichtquelle 4 ausgesandte Strahlung gebildet Eine umlaufende Unterbrecherscheibe 5 unterbricht abwechselnd die Strahlung in beiden Strahlenwegen. Im Strahlenweg 2 befindet sich eine vom Probengas durchströmte Küvette 6 und im Strahlenweg 3 eine mit einem Vergleichsgas gefüllte Küvette 7. In jedem Strahlenweg gelangen die aus den Küvetten austretende Strahlenbündel in einen Zweischichtempfänger 8 bzw. 9, der aus im Strahlenweg aufeinanderfolgenden Kammern 10,11 bzw. 12,13 besteht. Die Kammern 10, 11; 12,13 enthalten die zu messende Gaskomponente. Die vorderen Empfängerkammern 10 und 12 sind durch die Verbindungsleitung 14 gasleitend miteinander verbunden; die hinteren Empfängerkammern U und 13 sind durch die Gasleitung 15 miteinander verbunden. Das elektrische Ausgangssignal eines an die vorderen und hinteren Empfängerkammern angeschlossenen Membrankondensators 16 ist ein Maß für die Konzentration der zu messenden Gaskomponente.
Zwischen den vorderen Empfängerkammern 10, 12 und den hinteren Empfängerkammsrn U, 13 sind nicht selektiv schwächende den gesamten Strahlenqucrschnitt erfassende Feststoffilter 17 und 18 angeordnet. Als Feststoffilter bieten sich Scheiben aus Flußspat an. Mit Vorteil können auch Scheiben aus Germanium oder Silizium verwendet werden.
Zur Festlegung des Durchlässigkeitsgrades kann auf die Feststoffilter eine dünne Metallschicht aufgebracht sein.
Durch die Feststoffilter wird infolge Absorption bzw. Reflexion eine Schwächung der Strahlen erreicht. Zur weiteren Schwächung der in die hinteren Empfängerkammern eingetretenen Strahlung im spektralen Absorptionsbereich werden im Sinne einer Selektivierungssteigerung die hinteren Empfängerkammern 11 und 13 drei- bis siebenmal so lang gemacht wie die vorderen Empfängerkammern 10 und 12. Eine Erhöhung der Absorption in den hinteren Kammern 11 und 12 kann dadurch erreicht werden, daß diese Kammern konisch ausgebildet werden und zusätzlich dadurch, daß die hinteren Empfängerkammern 11 und 12 vergoldet werden.
In einem Ausführungsbeispiel betrug die Länge der hinteren Empfängerkammern das Vierfache der Länge der vorderen Empfängerkammern. Als Schwächungsmittcl wurde eine die Strahlung teilweise reflektierende
b5 Germaniumscheibe benutzt.
Es wurden bei dieser Ausführungsform folgende Meßergebnisse erzielt:
Meßbereich 100 ppm CO in verdünntem Autoabgas
bei Anwesenheit von 3% CO: und bei 20° C gesättigtem Wasserdampf. Fehlmessung £2 ppm CO am Meßbereiehsendwert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
10
P 15
S 20
25
30
35
40
55

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Nichtdispersiver Infrarot-Gasanalysator mit zwei Strahlenwegen, einer Strahlungsmodulationseinrichtung und einer Strahlungsempfangseinrichtung mit einer vorderen Empfängerkammer und einer hinteren Empfängerkammer in jedem Strahlenweg, wobei zwischen den vorderen und den hinteren Empfängerkammern Strahlungsschwächende Mittel angeordnet sind und wobei die Empfängerkammern die zu messende Gaskomponente enthalten und an einen als Membrankondensator ausgebildeten Difterenzdruckmesser angeschlossen sind, dessen Ausgangssignal ein Maß für die Konzentration der zu messenden Gaskomponente ist dadurch gekennzeichnet, daß als Strahlungsschwächende Mittel zwischen den vorderen und den hinteren Empfängeriuenmern (10, 12; ti-, 13) nicht selektiv schwächende, den gesamten Strahlenquerschnitt erfassende Feststoffilter(17,18)angeordnet sind
2. Gasanalysator nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als Feststoffilter(17,18) Germanium- oder Siliziumscheiben benutzt sind.
3. Gasanalysator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein bestimmter Durchlässigkeitsgrad der Feststoffilter durch aufgebrachte dünne Metallschichten hergestellt ist.
4. Gasanalysator nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der hinteren Empfängerkammern (1 i, 13) das Drei- bis Siebenfache der vorderen Empfängsrkaminern (10, 12) beträgt.
5. Gasanalysator nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Empfängerkammern (11,13) konisch ausgebildet sind.
6. Gasanalysator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Empfängerkammern (U, 13) vergoldete Innenwände aufweisen.
DE2910188A 1979-03-15 1979-03-15 Nichtdispersiver Infrarot-Gasanalysator Expired DE2910188C2 (de)

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IN810/DEL/80A IN154857B (de) 1979-03-15 1980-11-15

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