DE2909718A1

DE2909718A1 - Elastomerreifen mit konkaver, nicht geteilter oder geteilter laufflaeche sowie mit innenflansch

Info

Publication number: DE2909718A1
Application number: DE19792909718
Authority: DE
Inventors: Kurt Pommereit
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-03-13
Filing date: 1979-03-13
Publication date: 1980-09-25

Description

Elastomerreifen mit konkaver, nicht geteilter
oder geteilter Lauffläche, sowie mit Innenflansch0 Die Erfindung bezieht sich auf einen Elastomerreifen mit konkaver, nicht geteilter oder geteilter Lauffläche mit kompakter Voll-, Doppel- oder MehrfachbandageX ohne oder mit Innenflansch am Reifenfuß zur verstärkten Befestigung an der Felge und damit zur Erhöhung der Sicherheit, sowie für besseres Spurverhalten beispielsweise auf Schienen Wie bekannt, gibt es Luftreifen - fiir beispielsweise schnelle Fahrzeuge - mit hohem Komfort und Volireifen - für beispielsweise langsame Fahrzeuge - mit geringem Komfort und hoher Belastungsfähigkeit0 D.es weiteren sind an Vollreifen bekannt die konvexe bzw. nach außen gewölbte Laufflächenform, sowie die verschiedenen Befestigungsarten mit schrägen Sitzflächen am Reifenfuß zur Fixierung auf der Felge, die bei hohen Belastungen und evtlO ungünstigen Maß- und Werkstoff-Toleranzen nach Langzeitbeanspruchung jedoch keine looige Sicherheit gewährleisten.
Der Gedanke lag daher nahe, einen Vollreifen bzw0 Elastomerreifen für mittlere Geschwindigkeiten mit gutem und besserem Komfort und insbesonderer größerer Sicherheit bseispielsweise bei Personenbeförderung zu entwickeln. Dementsprechend stellt sich nach der vorliegenden Erfindung die Aufgabe, zur verbesserten Richtungsstabilität und für besseres Spurverhalten von Laufrädern und Rollen, den Laufflächen derselben eine konkave Form oder zweckmäßigerweise schräg nach innen geneigte glatte Flächen, den jeweiligen Erfordernissen entsprechend mit unterschiedlichem Neigungswinkel, zu verleihen.
Die Anwendung solcher Räder mit nach innen geneigten Laufflächen wäre besonders geeignet für Schwebebahnen, in Profilträgern geführten Fahrgestellen und Schienenfahrzeugen aller Art, wobei neben dem Vorteil sehr geringer Laufgeräusche auch der einer besonders günstigeren Einfederung bei Belastung zu verzeichnen wäre.
Die Kraft/Weg/Kennlinie verläuft in diesem Fall anfangs sehr flach, demzufolge sehr weiche Einfederung. Bei stärkerer Belastung steigt die Kurve der Kennlinie ohne jeglichen Frequenzsprung progressiv an, Ein weiterer sehr wichtiger Gegenstand der Erfindung ist die Ausführung von zwei getrennt nebeneinander angeordneten Bandagen, die auf elastischer Zwischenschicht oder auf der Felge befestigt sein können.
Die Doppelausführung bzw. zwei nebeneinander angeordnete Bandageninach Abb. 3 (11)'bieten besondere Vorteile wie größere freie Oberfläche, günstigeren Formfaktor, bessere Elastizität, weichere Einfederung, geringeren Druckverformungsrest, weiche progressive Federkennlinie, größere Richtungsstabilität, schnellere Wärmeableitung, keinen Wärmestau im Zentrum, längere Lebensdauer sowie Notlaufeigenschaften.
Zur Erhöhung der Sicherheit kann der Elastomerreifen ohne oder mit Innenflansch am Reifenfuß ausgeführt'sein, der in einer am Umfang der Felgenmitte vorgesehenen umlaufenden Nut aufgenommen und - beispielsweise mit Schrauben -mit einer der jeweiligen erforderlichen Festigkeit entsprechenden Vorspannung montiert wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen 1 - 3 der Zeichnung dargestellt.
Abb. 1 zeigt die geteilte, am äußeren Durchmesser abgeschrägte Felge (1), die in Verbindung mit dem Spannring (2), verbunden durch Innensechskantschrauben (3) die Aufnahme für den zwei- oder mehrschichtigen Reifen (4-13) ergibt.
Bei der dargestellten schrägen Aufnahmefläche der kompletten Felge, letztere in der Mitte versehen mit einer umlaufenden Nut zur zusätzlichen sichereren Befestigung des kompletten Reifens, welcher aus elastomeren oder ähnlichen Werkstoffen gefertigt werden kann, besteht die Möglichkeit, einen homogen verbundenen umlaufenden Innenflansch (4) mittels Spannring (2) und Innensechskantschraube (3) fest einzupressen. Der komplette Reifen (4-13) kann mit einer der jeweiligen geforderten Festigkeit entsprechenden Vorspannung montiert werden. Die Über- bzw. Untermaße der kompletten Felge (13) oder des kompletten Reifens (4-13) sind in Abb.1 durch die Ziffer 10 angedeutet.
Das Rad besteht entsprechend den dargestellten Beispielen der Abb,l-3, neben dem bereits hervorgehobenen Innenflansch (4), aus mehreren Stahl-, NE-Metall- oder Kunststoffringen (5) nach Abb.2 eingebettet in festem Trägermaterial (6) aus einer elastischen Zwischenschicht (7 und aus einer hochfesten Laufschicht (8), welche ununterbrochen glatt oder mit einem Profil (9) versehen sein kann0 Die Laufflächen (11-13) sind erfindungsgemäß schräg nach innen verlaufend oder konkav, gem.Abb.1 ungeteilt (12), nach Abb.2 oberflächlich geteilt (13) oder nach Abb.3 durchgehend bis zum Grund geteilt (11) gestaltet, wobei im zuletzt genannten Falle zwei nebeneinander angeordnete, nicht miteinander verbun.dene, getrennte Bandagen erfindungsgemiß entweder mit der elastischen Zwischenschicht (7) oder auf der Felge (1-3) selbst festhaftend verbunden sind, sodaß bei Beschädigung oder Ablösung einer Bandage die erforderliche Sicherheit durch Notlaufeigenschaft der anderen Bandage gewährleistet ist.

Claims

Patentansprüche 1Elastomerreifen mit konkaver, nicht geteilter oder.geteilter Lauffläche, sowie mit Innenflansch am Reifenfuß, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufkörper eine Ausbildung Konkav-Kompakt vorzugsweise mit elastischem Unterbau und verschleißfester harter Lauffläche, aufweist.
2. Elastomerreifen mit konkaver, nicht geteilter oder geteilter Lauffläche, sowie mit Innenflansch am Reifenfuß, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufkörper eine Ausbildung Konkav-Doppelbandage und Mehrfachbandage vorzugsweise mit elastischem Unterbau und verschleißfester harter Lauffläche, aufweist.
3. Elastomerreifen mit konkaver, nicht geteilter oder geteilter Lauffläche, sowie mit Innenflansch am Reifenfuß, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufkörper eine Ausbildung Konkav-einschichtig vorzugsweise mit elastischem Unterbau und verschleißfester harter Lauffläche, aufweist.
4. Elastomerreifen mit konkaver, nicht geteilter oder geteilter Lauffläche, sowie mit Innenflansch am Reifenfuß, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufkörper eine Ausbildung Konkav-zwei- und mehrschichtig vorzugsweise mit elastischem Unterbau und verschleißfester harter Lauffläche, aufweist.
5. Elastomerreifen ... mit Innenflansch nach Anspruch 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, daß ein homogen verbundener Innenflansch (4) in eine geteilte abgeschrägte Felge (1) und einen abgeschrägten Spannring (2) in einer durch entsprechende Formgebung gebildeten Nut (Abb.1) aufgenommen und mit Schrauben (3) festgeklemmt wird.
6. Elastomerreifen ... nach Patentanspruch 1-5 gekennzeichnet dadurch, daß derselbe eine ununterbrochene glatte oder eine profilierte Lauffläche (9) aufweist und dadurch, daß eine beliebig abgeschrägte Felge (1) und ein analog dazu abgeschrägter Spannring (2) in Verbindung mit der negativ dazu geformten Auflagefläche (10) des Reifens (4-13), eine Vorspannung zwischen Felge (1-3) und Elastomerreifen ergibt.