DE2909310C2 - - Google Patents
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- H05F—STATIC ELECTRICITY; NATURALLY-OCCURRING ELECTRICITY
- H05F3/00—Carrying-off electrostatic charges
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung einer
gasförmigen Strömung mit elektrischen Ladungen, insbesondere
zur Beeinflussung des elektrischen Potentials eines Körpers,
wie insbesondere eines Luftfahrzeuges, mit einem elektrisch
isolierenden rohrförmigen Gehäuse, das mit einer Druckgas
quelle verbunden ist und an dessen Endbereich eine metallische
Düse mit einer Ausstoßöffnung für die elektrisch geladene
Strömung vorgesehen ist, bei dem in der Düse die Spitze einer
metallischen Nadel angeordnet ist, die sich in Längsrichtung
des Gehäuses erstreckt und die gemeinsam mit der Düse an eine
elektrische Hochspannungsquelle angeschlossen ist und bei dem
die Ausstoßöffnung durch eine massive Kappe aus einem
elektrisch isolierenden Werkstoff umgeben ist, in der ein Aus
laßrohr derart angeordnet ist, daß die elektrisch geladene
Strömung zu ihrem Ausstoß dieses Rohr durchströmt.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-AS 12 81 602 bekannt.
Diese Vorrichtung zur Erzeugung eines ionisierten Luftstrahls
mit einem eine leitende Nadel umgebenden Gehäuse hat ein lei
tendes Ringstück an dem Gehäuse an der Ausblasöffnung.
Diese Ringstück überragt die Öffnung so, daß zwischen der
leitenden Nadel und der Ausblasöffnung durch eine Hochspan
nung erzeugte elektrische Entladung ein im Gehäuse konisch
nach außen sich erweiterndes Volumenelement umfaßt. Dabei
liegt die leitende Nadel in der Achse der Bohrung des Gehäu
ses, und zwischen der Nadel und dem leitenden Ringstück ist
eine aus Isolierstoff bestehende, in Richtung der Achse der
Bohrung sich erstreckende Hülse vorgesehen, die sich an der
Ausblasöffnung nach außen konisch fortsetzt.
Ein als Kappe aufsetzbares Rohrstück ist mit gewinkeltem
Austrittsteil vorhanden, damit ein ionisierter Luftstrahl
erzeugt wird, mit dem sich ein photoempfindlicher Film
neutralisieren und reinigen läßt, ohne eine Unschärfe oder
Belichtung dieses Films aufgrund von Glimmentladungen an der
Nadelspitze zu verursachen. Hierzu wird eine besondere Düse
verwendet.
Die Kappe besteht vorzugsweise aus einem nicht leitenden
Material, beispielsweise Polystryrol oder Hartgummi. Die
Durchlässe liegen unter stumpfem Winkel zueinander. Der
Durchgang ist so ausgebildet, daß von keinem Punkt außerhalb
des Gehäuses die Korona-Entladung in der Öffnung der Düse zu
sehen ist.
Der Effekt dieser Vorrichtung ist im Hinblick auf die Intensität des ionisierten Luftstrahls gering.
Aus der US-PS 36 00 632 ist eine Einrichtung zur Entladung
statischer Elektrizität von einem Bauteil, unter anderem auch von
einem Helikopter, bekannt. In dieser Entladungsvorrichtung
wird im Expansions-Sektor eine Überschallgeschwindigkeit des
ausgestoßenen Dampfes erreicht.
Die Einsatzfähigkeit und Anpassungsfähigkeit dieser bekannten
Ausführung sind gering, wobei insbesondere sich aufgrund
der verhältnismäßig einfachen Entladungs- und Ausgabeeinrich
tungen Beschränkungen in der Anwendung ergeben, zumal ein
Bauteil der Düse vor dem genannten Ring aus leitfähigem Mate
rial eine erhebliche Wirkung ausschließt.
Durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann ein elektro
statisches Potential eines Körpers in bezug auf seine Umge
bung verändert werden.
Dazu sei bemerkt:
Die elektrostatische Ladung eines Luftfahrzeugs ergibt sich im wesentlichen durch eine Trennung elektrischer Ladungen beim Auftreffen von in der umgebenden Luft in Suspension befindlichen Teilchen, wie beispielweise Regentropfen, Eis kristalle, Staubkörner, Sandkörner usw., auf die äußeren Oberflächen des Luftfahrzeugs.
Die elektrostatische Ladung eines Luftfahrzeugs ergibt sich im wesentlichen durch eine Trennung elektrischer Ladungen beim Auftreffen von in der umgebenden Luft in Suspension befindlichen Teilchen, wie beispielweise Regentropfen, Eis kristalle, Staubkörner, Sandkörner usw., auf die äußeren Oberflächen des Luftfahrzeugs.
Wenn das elektrostatische Potential eines Luftfahrzeugs ei
nen überhöhten Wert erreicht, erfolgen spontan partielle
Entladungen, die mitunter als Koronaentladungen bezeichnet
werden, und diese Entladungsvorgänge von impulsförmiger Art
stören die Kommunikations- und/oder Navigationsfunkanlagen.
In bestimmten Fällen bewirken diese Entladungen, daß diese
Anlagen nicht genutzt werden können.
Somit bietet die Beseitigung der sich an Luftfahrzeugen bil
denden statischen Elektrizität ein schwer zu lösendes Pro
blem.
Es ist vorgeschlagen worden, Luftfahrzeuge mit feststehenden
Tragflächen mit Stäben aus einem Widerstandsmaterial zu ver
sehen, die durch eine oder zwei Spitzen abgeschlossen sind.
Die Koronaentladungen, die vorzugsweise im Endbereich der
genannten Stäbe auftreten, haben dann eine weniger störende
Wirkung als diejenigen Entladungen, die an den zugespitzten
oder scharfkantigen Teilen des Luftfahrzeugs auftreten, und
dies infolge des durch den ohmschen Widerstand der Stäbe
erzeugten Integrationseffektes. Diese Vorrichtungen oder
Potentialableiter unterbinden das Auftreten von Entladungen
an Spitzen oder Kanten, die das Luftfahrzeug in der Nähe
dieser Ableiter aufweist.
Die Wirkungsweise dieser Potentialableiter wird durch die
Relativbewegung des Luftfahrzeugs in bezug auf die umgebende
Luft begünstigt, diese sind besonders wirkungsvoll bei
schnellfliegenden Flugzeugen. Dies trifft nicht zu, wenn
diese Potentialableiter auf Hubschraubern angeordnet sind,
die sich mit geringerer Geschwindigkeit fortbewegen und
sich auch in stationärer Fluglage befinden können.
Außerdem macht die Formgebung eines Rumpfes oder Körpers ei
nes Hubschraubers die Anbringung dieser Potentialableiter
schwierig.
Es wude für zum Transport angehängter Lasten (bei als
"Kräne" eingesetzten Hubschraubern) bestimmte Hubschrauber
oder zur Rettung von in Gefahr befindlichen Personen vorge
schlagen, im Verlauf der Hubschraubermanöver eine feste
leitende Verbindung für die Elektrizität zwischen dem Hub
schrauber in stationärer Fluglage und dem darunterliegenden
Boden herzustellen. Wenn sich der Hubschrauber auf einem
höheren elektrischen Potential befindet (das etwa hundert
Kilovolt erreichen kann), sind sowohl für die Personen am
Boden wie auch im Hinblick auf eine Brandentwicklung beim
Überleiten leicht entzündbarer Stoffe Zwischenfälle oder Un
glücksfälle zu befürchten.
Die Erdung von Hubschraubern durch Leiterkabel ist also nur
eine scheinbar wirksame Abhilfemaßnahme und in zahlreichen
Fällen nicht anwendbar.
Trotz der in verschiedenen Richtungen durchgeführten Unter
suchungen ist es bis heute nicht gelungen, Hubschrauber oder
ähnliche Luftfahrzeuge mit wirksamen Potentialableitern zu
versehen, außer bei Sonderformen von Hubschraubern (mit Dop
pelrotoren, mit Motoren am Heck). Aber bei diesen Sonderformen
müssen die in der Strömung der Rotoren und/oder Turbulenzen an
geordneten Spitzen auf ein sehr hohes Potential gebracht wer
den, in der Größenordnung von 200 kV, was oft vom Gesichts
punkt der Sicherheit, der Masse und des Platzbedarfs eine
unannehmbare Belastung darstellt.
Mittel zur Erzeugung eines Ionenausstoßes mit hoher Geschwin
digkeit durch eine Düse haben nicht die erhofften Ergebnisse
geliefert, weil die Ableitungsströmung (der Austrittsstrom)
der elektrischen Ladungen zu gering war.
Der Betrieb von Hubschraubern, insbesondere von Allwetterhub
schraubern, die auch ohne Sicht, d. h. "blind", fliegen sollen,
ist also durch die Ansammlung statischer Elektrizität einge
schränkt, die den Betrieb der an Bord angeordneten Kommuni
kations- und Navigationsfunkanlagen stört.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen,
die auf das elektrostatische Potential eines Körpers mittels
eines intensiven Strahls von gasförmigen Teilchen einwirkt, die Träger
elektrischer Ladungen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Gehäuse als hohles Rohr aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff, dessen Innenraum als Kammer
ausgeführt ist, durch die sich die Nadel erstreckt und die
mit der Quelle für das Spuren von Feuchtigkeit enthaltende
Druckgas verbunden ist, daß die Düse so gestaltet ist, daß
das Druckgas auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigt wird
und durch Kondensation der Feuchtigkeitsspuren in dem Druck
gas aufgeladene Mikropartikel erzeugt werden, und daß das
Auslaßrohr aus einem nicht isolierenden Werkstoff mit hohem
elektrischen Widerstand besteht.
Dabei wird eine wirkungsvolle Ausströmung elektrischer La
dungen aus der Vorrichtung erzeugt. Kleine Partikel eines
kondensierten Dampfes werden als Ionen wirkungsvoll aus dem
elektrischen Feld am Hals der Düse ausgestoßen und in die
Umgebungsionen überführt.
Wenn einige Partikel vor dem Erreichen des Endes des Aus
trittsrohres verdampfen, werden die Ionen, die dadurch frei
gesetzt werden, von einer Ansammlung an den inneren Wänden
eines solchen Auslaßrohres abgehalten, weil dieses Auslaß
rohr aus einem nicht isolierenden Werkstoff mit hohem elek
trischen Widerstand besteht. Die Anordnung eines Isolier
rohres, an dessen Ende die Ionenströmung mit der Gasströmung
ausgegeben wird, trägt dazu bei zu verhindern, daß die ausge
stoßenen Ionen wieder durch den Körper oder Bauteil, wie zum
Beispiel ein Flugzeug, eingefangen werden, das mit einer
solchen Vorrichtung ausgerüstet ist.
Insofern ist die Anordnung der Nadel von Bedeutung, um wel
che bei der bekannten Ausführung ein geschlossenes Gehäuse
angeordnet ist.
Die Ausbildung des Auslaßrohres aus einem nicht isolierenden
Werkstoff mit hohem elektrischen Widerstand trägt zur Ausbil
dung des Strahles in der Anordnung wesentlich bei.
Zu berücksichtigen ist dabei, daß durch die Kondensation des
Dampfes in dem sich durch die Düse entladenen Gas entstehen
de Mikropartikel elektrisch aufgeladen und aus der Düse aus
gestoßen werden. Das dabei verwendete Auslaßrohr erstreckt
sich zur Abführung der gasförmigen Strömung mit den aufgela
denen Mikropartikeln von der Kammer fort.
Dabei ergibt sich schon die Bedeutung der speziellen Materi
alausführung des Auslaßrohres, weil dadurch gemäß obigen Dar
legungen eine besondere Ionenfreisetzung erfolgt, aber eine
Ansammlung an den inneren Wänden des Auslaßrohres vermieden
wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben
sich aus den Ansprüchen 2 bis 4.
Zunächst ist dabei davon auszugehen, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung imstande ist, die sich auf einer Struktur des
Luftfahrzeugs im Flug ansammelnden elektrischen Ladungen in
die Atmosphäre abzuführen.
Nach einem anderen Anwendungsfall wird die erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Untersuchung von Effekten eingesetzt, die an
einem Körper durch die Ansammlung von elektrischen Ladungen
hervorgerufen werden, die merkbar sein elektrostatisches Po
tential erhöhen.
Dieser Körper, beispielsweise ein Hubschrauber am Boden,
wird lokal einem durch die erfindungsgemäße Vorrichtung aus
gestoßenen Gasstrahl ausgesetzt, derart, daß es möglich wird,
die Ansammlung oder die Ausbreitung der elektrischen Ladungen
auf der Oberfläche des Körpers zu untersuchen und die in Ein
satz zu bringenden Mittel zu bestimmen, um den Einfluß dieser
Ladungen minimal werden zu lassen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spieles beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Diese Darstellung stellt einen Axial- oder Längsschnitt einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, welche als elektrischer
Potentialableiter einsetzbar ist.
Vom Körper oder Rumpf 11 des Hubschraubers oder dergleichen
dessen elektrisches Potential man zu begrenzen wünscht, um
es im wesentlichen auf dem Wert Null zu halten, geht ein
hohler Rundstab bzw.
Rohr 12 aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff, im folgenden Isolierrohr
genannt aus, dessen zur Verbindung am
Körper oder Rumpf 11 dienende Bodenfläche 13 zur Verbindung
des Isolierrohres 12 mit einer Druckgasquelle 10 dient, die bei
spielsweise Druckluft, die Spuren von Feuchtigkeit enthält, liefert.
Das Isolierrohr 12 mit kreisförmigem Querschnitt weist eine
Länge von etwa 60 cm auf, diese Längenangabe ist jedoch nicht
von einschränkender Art. An seinem, von der Bodenfläche 13
abgewandten Endbereich ist ein metallischer Düsenkörper 15
befestigt, in dem eine zylindrische Vorkammer 16 ausgebildet
ist, die sich in der eigentlichen Düse 17 fortsetzt, deren
gekrümmte innere Oberfläche 18 den Hals 19 der Düse bildet.
In der Mitte des Halses 19, entlang der Achse der Düse, ist
der Endbereich 22 einer metallischen Nadel 21 angeordnet,
deren anderer Endbereich mit einem Pol 24 einer Hochspan
nungsquelle 25 verbunden ist, deren anderer Pol 26 mittels
eines Leiters 27 mit der Masse des Körpers 11 verbunden ist.
Der äußere Teil 29 des Isolierrohres 12 und des Düsenkörpers
15 werden vom rohrförmigen Körper 31 einer Kappe 32, die auf einem elektrisch isolierenden Werkstoff wie
beispielsweise "Plexiglas" oder Methylmethacrylat besteht, um
schlossen. Der Körper 31 ist zylinderförmig und läuft dünner
werdend in Richtung seines zum Körper 11 des Hubschraubers
gerichteten Endes zu und geht formschlüssig mit der äußeren
Oberfläche 34 des Isolierrohres 12 in eine Öffnung 33 über.
Der Körper 31 der Kappe 32 setzt sich zum anderen End
bereich durch einen Teil 35 von
lanzett- oder spitzbogenartiger Formgebung fort, in der ein
mittiger Kanal 36 ausgenommen ist, der in eine Kammer 37 mün
det, die durch den Körper 31 abgegrenzt ist. Der Boden der
genannten Kammer wird durch einen schulterförmigen Ansatz 38
gebildet. Der Durchmesser des Kanals 36 ist wesentlich größer
als der Durchmesser einer Austrittsöffnung 41 der Düse, so
daß in dem Kanal 36 ein Auslaßrohr 42 untergebracht werden kann,
bei dem der Durchmesser seiner inneren Oberfläche 43 genau
gleich dem Durchmesser der Austrittsöffnung 41 der Düse ist,
und dessen Wandstärke derart gewählt ist, daß die zylinder
förmige äußere Oberfläche 44 des genannten Rohres 42 mit der
zylinderförmigen inneren Oberfläche 45 des Kanals 36 einen
ringförmigen Zwischenraum 46 bildet. Der innere Randbereich
47 des Auslaßrohres 42 steht mit der Stirnseite 48 des Düsenkör
pers 15 in Berührung. Das Auslaßrohr 42 ist in einem nicht isolie
renden, jedoch hochohmigen Werkstoff, mit einem Widerstand
in der Größenordnung von 1010 Ohm, ausgeführt.
In einem Ausführungsbeispiel, das gute Resultate gegeben hat,
lag der innere Durchmesser des Auslaßrohres 42 bei 3 mm, und seine
Länge bei 50 mm.
Durch das verbleibende Spiel oder den Zwischenraum 49, der
zwischen der vorderen Stirnseite 48 des Düsenkörpers 15 und
dem schulterförmigen Ansatz 38 gebildet wird, steht der ring
förmige Zwischenraum 46 in Verbindung mit der Kammer 37.
Es sind Öffnungen 52 in der das Isolierrohr bildenden Wandung
vorgesehen, die die Verbindung zwischen einer inneren
Kammer 53 des genannten Isolierrohres und der Kammer 37 herstellen.
Der vordere Endbereich des Auslaßrohres 42 weist eine abgeschrägte
Fläche 54 auf, die formschlüssig an die innere Oberfläche 55
der verjüngten Spitze der Kappe 35 angepaßt ist.
Ein Entkopplungswiderstand 61 ist zwischen den Düsenkörper
15 und Masse geschaltet und ganz oder teilweise im Inneren
des Isolierrohres 12 untergebracht.
Im Bereich des Halses der Überschalldüse, in deren Mitte der
Endbereich 22 der auf eine hohe Spannung - entweder positiv
oder negativ, je nach dem Vorzeichen der auszustoßenden
Ladungen - gebrachten Nadel 21 angeordnet ist, werden Teil
chen geringer Beweglichkeit erzeugt, die aus der Kondensation
der natürlichen Feuchtigkeit, die in der Luft enthalten ist,
auf gasförmigen Ionen einer Polarität resultieren, die ihrer
seits aus der Koronaentladung stammen, die am Endbereich 22
der Nadel 21 auftritt.
Es ist festgestellt worden, daß bei Zufuhr von Druckluft zur
Düse 17, derart, daß ein Austreten mit Überschallgeschwin
digkeit am Hals 19 der Düse 17 und im Kanal 36 auftritt, und
mit einer Hochspannungsquelle mit einer Spannung von etwa 10 kV der
Entladungsstrom einen Wert von 60 bis 70 µA bei einem Druck von
5 · 105 Pa in der inneren Kammer 53 erreichen kann, was ein Ergeb
nis darstellt, das bislang mit einem Potentialableiter dieses
Typs nicht hat erhalten werden können.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Erzeugung einer gasförmigen Strömung mit
elektrischen Ladungen, insbesondere zur Beeinflussung
des elektrischen Potentials eines Körpers, wie insbeson
dere eines Luftfahrzeuges, mit einem elektrisch isolie
renden rohrförmigen Gehäuse, das mit einer Druckgas
quelle verbunden ist und an dessen Endbereich eine
metallische Düse mit einer Ausstoßöffnung für die elek
trisch geladene Strömung vorgsehen ist, bei dem in der
Düse die Spitze einer metallischen Nadel angeordnet ist,
die sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckt und die
gemeinsam mit der Düse an eine elektrische Hochspan
nungsquelle angeschlossen ist und bei dem die Ausstoß
öffnung durch eine massive Kappe aus einem elektrisch
isolierenden Werkstoff umgeben ist, in der ein Auslaß
rohr derart angeordnet ist, daß die elektrisch geladene
Strömung zu ihrem Ausstoß dieses Rohr durchströmt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als hohles Rohr
(12) aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff ausgebildet ist, dessen
Innenraum als Kammer (53) ausgeführt ist, durch die sich
die Nadel (21) erstreckt und die mit der Quelle (10) für
das Spuren von Feuchtigkeit enthaltende Druckgas verbun
den ist, daß die Düse (17) so gestaltet ist, daß das
Druckgas auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigt wird
und durch Kondensation der Feuchtigkeitsspuren in dem
Druckgas aufgeladene Mikropartikel erzeugt werden, und
daß das Auslaßrohr (42) aus einem nicht isolierenden
Werkstoff mit hohem elektrischen Widerstand besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kappe (32; 31) zusätzlich wenigstens einen Teil (29)
des Rohres (12) umgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein ringförmiger Zwischenraum (46) zwischen der Außen
fläche (44) des Auslaßrohres (42) und der Innenfläche
(45) der darum befindlichen Kappe (32; 35) vorgesehen
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Teilkammer (37) zwischen der Kappe (32; 31) und dem
Teil (29) des Rohres (12) gebildet ist, der in die Kappe
(32; 31) eingeschlossen ist, und daß die Teilkammer (37)
durch Öffnungen (52) mit der Kammer (53) in dem Rohr
(12) und mit dem ringförmigen Zwischenraum (46) zwischen
der Kappe (32; 35) und der Außenfläche (44) des Auslaß
rohres (42) in Verbindung steht und den ringförmigen
Zwischenraum (46) mit unter Druck stehendem Gas aus der
Kammer (53) in dem Rohr (12) füllt.
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FR7807067A FR2419647A1 (fr) | 1978-03-10 | 1978-03-10 | Dispositif pour produire un jet gazeux porteur de charges electriques |
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