DE2908860A1 - Geschlossenes verspanngetriebe zur pruefung von rotierenden mechanischen uebertragungselementen - Google Patents

Geschlossenes verspanngetriebe zur pruefung von rotierenden mechanischen uebertragungselementen

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DE2908860A1
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gears
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DE19792908860
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Harald Dipl Ing Andres
Herbert Ing Grad Loehr
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M13/00Testing of machine parts
    • G01M13/02Gearings; Transmission mechanisms
    • G01M13/025Test-benches with rotational drive means and loading means; Load or drive simulation
    • G01M13/026Test-benches of the mechanical closed-loop type, i.e. having a gear system constituting a closed-loop in combination with the object under test

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Geschlossenes Verspaungetriebe zur
  • Prüfung von rotierenden mechanischen Übertragungs elementen Die Erfindung bezieht sich auf ein geschlossenes Verspanngetriebe zur Prüfung von rotierenden mechanischen tb.ertragungselementen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
  • Solche Verspaungetriebe werden benötigt, um rotierende mechanische Übertragungselemente, wie z. B. Gelenkwellen, Zahnräder, Getriebe oder Getnebe-Paugguppen unter möglichst wirklichkeitsgetreuen Bedingungen, d. h. belastet und rotierend, prüfen zu können. Üblicherweise besteht ein solches geschlossenes Verspaungetriebe aus zwei parallel verlaufenden Wellensträngen, wobei in wenigstens einem dieser Stränge -ein zu prüfendes Übertragungselement eingefügt ist. Die Enden der drehbar gelagerten Wellenstränge tragen Jeweils ein Zahnrad, wobei die Zahnräder der einander benachbarten Enden der beiden Wellenstränge jeweils ineinandergreifen. Die Zahnradübersetzung an beiden Wellenenden ist natürlich die gleiche. Durch Anordnung einer-kuppetbaren Trennstelle in einem der Wellenstränge ist es möglich, diesen an sich geschlossenen Kraftkreis zu unterbrechen, die beiden anschließenden Wellenenden gegeneinander zu verdrehen und die Trennstelle unter Beibehaltung dieser Verdrehung wieder zu überbrücken, so daß nunmehr innerhalb dieses geschlossenen Kraftkreises ein beide Wellenstränge gegeneinander verspannendes Torsionsmoment wirksam ist. Dieses Torsionsmoment bleibt auch erhalten, wenn das Verspaungetriebe von außen - beispielsweise über eines der Zahnräder - mit der betriebsüblichen Drehzahl angetrieben wird. Es ist demzufolge auch wirksam an dem in dem einen Wellenstrang angeordneten zu prüfenden Übertragungselement. Über den Antrieb muß lediglich noch ein die Verluste ausgleichendes Antriebsmoment aufgebracht werden.
  • Je nach Art des zu prüfenden Übertragungselementes müssen ggf. unterschiedlich große Antriebsdrehzahlen sowie unterschiedliche hohe Torsionsmomente eingestellt werden, wobei die Einstellung des Torsionsmomentes nur bei still stehendem Verspaungetriebe erfolgen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein geschlossenes Vorspann getriebe der im berbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art weiter zu verbessern und insbesondere so auszubilden, daß es ohne wesentlichen Mehraufwand in einfacher Weise möglich wird, das die zu prüfenden Ubertragungselemente beaufschlagende Torsionsmoment bei rotierenden Wellensträngen stufenlos sowie dynamisch zu verstellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Das zur Prüfung benötigte Torsionsmoment wird erfindungsgemäß nicht mehr durch Auftrennen eines der beiden Wellenstränge, sondern über ein an einem Ende der beiden Wellenstränge angeordnetes zusätzliches Zahnradpaar in das geschlossene Verspanngetriebe eingeschleust, wobei die Höhe des aufgebrachten Torsionsmomentes durch Verschwenken dieses zusätzlichen Zahnradpaares variiert werden kann.
  • Vorteilhafte erfindungswesentliche Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Mit dem erfindungsgemäßen geschlossenen Verspaungetriebe können in einfacher Weise die für die Prüfung der mechanischen Übertragungselemente wesentlichen Betriebsparameter, wie z. B. Torsionsmoment, Drehzahl und Betriebstemperatur eingestellt und variiert werden, ohne daß dazu der Prüfbetrieb unterbrochen werden muß. Es ist mit besonderem Vorteil, also insbesondere auch möglich, den Prüfling einem dynamischen Prtfprogramm zu unterwerfen, in welchem er mit wechselnden Drehzahlen, Torsionsmomenten und Betriebstemperaturen beaufschlagt wird. Ein solches Prüfprogramm wird dabei mit Vorteil den späteren Einsatzbedingungen des Prüflings möglichst wirklichkeitsgetreu angepaßt sein. Die Aussagekraft von aufgrund eines solchen Nachfahrversuches gewonnenen Daten ist im allgemeinen wesentlich höher als die von in Einstufenversuchen gewonnenen Daten.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten schematischen Ausführungs beispiels werden die Erfindungen sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung erläutert.
  • Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein geschlossenes Verspanngetriebe zur Prüfung von rotierenden mechanischen Übertragungselementen.
  • Zwei parallele Wellenstränge sind mit 8 bzw. 10 bezeichnet. Bei der Prüfung des rotierenden mechanischen Übertragungselementes wird mindestens in einem dieser beiden Wellenstränge mindestens ein zu prüfendes Übertragungselement eingefügt. Dabei kann es stich beispielsweise um die Antriebsgelenkwelle eines Kraftfahrzeuges, um Zahnräder oder ganze Zahnradsätze handeln. Die Wellenstränge sind über nur angedeutete Lager 11 beidseitig gelagert. An den Strangenden der beiden Wellenstränge 8 bzw. 10 sind jeweils Zahnräder befestigt. Die Zahnräder 9 an dem einen Ende der Wellenstränge sind so bemessen und räumlich so angeordnet, daß ihre Zähne miteinander im Eingriff stehen.
  • Beide Zahnräder 9 besitzen die gleiche Zähnezahl. Am anderen Strangende sind zur Kopplung der beiden Wellenstränge 8 und 10 zwei Zahnrad paare vorgesehen. Ein erstes Zahnradpaar weist die jeweils an den Stranzenden befestigten ersten Zahnräder 1 und 7 auf und ein zweites Zahnradpaar besteht aus den zweiten Zahnrädern 3 und 5. Die ersten Zahnräder 1 und 7 besitzen jeweils die gleiche Zähnezahl. Sie sind derart bemessen und räumlich so angeordnet, daß sie nicht miteinander im Eingriff stehen. Die zweiten Zähne 3 und 5 des zweiten Zahnradpaares besitzen ihrerseits ebenfalls gleiche Zähnezahl. Sie sind ihrerseits derart bemessen und räumlich 80 angeordnet, daß sie stindig miteinander im Eingriff sind. Darüberhinaus befindet sich einerseits jeweils das eine zweite Zahnrad 3 mit dem einen ersten Zahnrad 1 und andererseits das andere zweite Zahnrad 5 mit dem anderen ersten Zahnrad 7 in Eingriff, so daß nach wie vor ein geschlossenes Verspanngetriebe vorliegt. Die beiden zweiten Zahnräder 3 und 5 des zweiten Zahnradpaares sind in einer Gestängeanordnung 2, 4 und 6 gelagert. Dieses ist so ausgebildet, daß die zweiten Zahnräder unter Reibehartung ihrer Zahneingriffe - d. h. ihres Eingriffes untereinander sowie mit den zugeordneten ersten Zahnrädern 1 bzw. 7 - aus Ihrer Grundposition herausgeschwenkt werden können. In der Figur ist die angenommene Grundposition der zweiten Zahnräder 3 und 5 voll ausgezogen und eine herausgeschwenkte zweite Position strichpunktiert angedeutet und mit 3' bzw. 5' beziffert. Die Schwenkachse der beiden zweiten Zahnräder stimmt hierbei jeweils mit der Drehachse des jeweils zugeordneten ersten Zahnrades überein.
  • Das Verschwenken des zweiten Zahnradpaares kann entweder manuell oder durch beliebige bekannte Eraftvorrichtungen, die entweder an der Gestängeanordnung 2, 4, 6 oder an der Drehachse 12 eines der beiden zweiten Zahnräder 3 bzw. 5 angreift, bewirkt werden In der Figur ist als Bespiel eine mit 13 bezifferte hydraulische, pneumatische oder hydropneumatische Kolbenzylinder-Einheit als Kraftvorrichtung angedeutet.
  • Die das zweite Zahnradpaar 3/5 tragende und verschwenkende Gestängeanordnung ist im Ausführungsbeispiel als Parallelogramm-Schwinge ausgebildet und besteht aus zwei Schwenk- oder Lagerarmen 2 bzw. 6, sowie einem Koppelglied 4. Die Sohwenk- oder Lagerarme sind jeweils um die Drehachsen der ersten Zahnräder 1 bzw. 7 schwenkbar gelagert. An ihren freien Enden sind die Drehachsen 12 der zweiten Zahnräder 3 bzw. 5 gelagert. Die Parallelführng der Schwenk- oder Lagerarme 2 bzw. 6 beim Schwenken wird'durch das im Ausflhzungsbeispiel stangenförmige Eoppelglied 4 gewährleistet, welches entweder die beiden Schwenk- oder Lagerarme oder die Drehachsen 12 der beiden zweiten Zahnräder 3 bzw. 5 miteinander verbindet.
  • Wie man aus der zeichnerischen Darstellung ohne Schwierigkeiten erkennen kann, hat das Verschwenken des zweiten Zahnradpaares 3/5 aus seiner gezeigten Grundposition heraus zur Folge, daß im geschlossenen Verspanngetriebe ein mit der Ver6chwenkung zunehmendes, die beiden Wellenstränge gegeneinander verspannendes Torsionsmoment wirksam wird.
  • Ein Verschwenken des zweiten Zahnradpaares 3/5 bewirkt nämlich eine gleichsinnige Verdrehung der beiden ersten Zahnräder 1 bzw. 7, der die am anderen Ende der Wellenstränge befestigten Zahnräder 9 wegen ihres Zahneingriffes nicht folgen können, so daß die Wellenstränge 8 und 10 entsprechend tordiert werden. Die Größe des Verdrehwinkels Je Wellenstrang hängt einerseits vom Verschwenkwinkel k und andererseits vom tibersetzungsverhältnis zwischen den ersten und zweiten Zahnrädern, d. h. von deren Zähnezahl, ab.
  • Unter der bereits eingangs genannten Voraussetzung, daß einerseits die beiden ersten Zahnräder 1 und 7 und andererseits die zweiten Zahnräder 3 und 5 die gleiche Zähnezahl besitzen, ergibt sich rechnerisch als Gesamt-Verdrehwinkel für das Verspanngetriebe der Wert wobei t den Verdrehwinkel des Verspasnngetriebes , den Verschwenkwinkel des zweiten Zahnradpaares, R3 den Radius des zweiten Zahnrades bzw. dessen Zähnezahl und R1 den Radius des ersten Zahnrades bzw.
  • dessen Zähnezahl angeben.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des geschlossenen Verspaungetriebes steht für die Prüfung von rotierenden mechanischen Übertragungselementen eine Anordnung zur Verfügung, die in einfacher Weise und ohne Anwendung komplizierter Steuerungs- oder Übertragungsmechanismen während des Prüfbetriebes eine stufenlose und dynamische Veränderung der Verspannung des Verspannungsgetriebes ermöglicht, so daß die wesentlichen Prfffkriterien, nämlich Drehzahl, Torsionsmoment (Verspannung) sowie Temperatur ohne Unterbrechung des Prüfbetriebes nach Jedem beliebigen Prüfprogramm variiert werden können.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert worden, in dem die Zahnräder 9 sowie die ersten Zahnräder 1 und 7 und die zweiten Zahnräder 3 und 5 jeweils die gleiche Zähnezahl aufweisen. Das ist nicht zwingend erforderlich.
  • Die Erfindung ist auch nicht auf die Verwendung von Zahnrädern beschränkt. Es versteht sichtiaß entsprechende äquivalente Maschinenelemente eingesetzt werden können.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. ANSPRÜCHE S Geschlossenes Verspanngetriebe zur Prüfung von rotierenden mechanischen Übertragungselementen, mit zwei parallelen Wellensträngen, die beidendig Jeweils über Zahnradpaarungen miteinander gekoppelt sind und über eine Verspannvorrichtung mit einem einstellbaren Torsionsmoment gegeneinander verspannbar sind, wobei in mindestens einem der beiden Wellenstränge mindestens ein zu prüfendes Übertragungselement einfügbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der beiden Strangenenden zur Kopplung der beiden Wellenstränge (8, 10) zwei Zahnradpaare (1, 7 und 3, 5) vorgesehen sind, wobei die Jeweils an den Strangenden befestigten ersten Zahnräder (1, 7) eines ersten Zahnradpaares derart bemessen und räumlich so angeordnet sind, daß sie nicht miteinander im Eingriff stehen und die zweiten Zahnräder (3, 5) eines sweiten Zahnradpaares derart bemessen und räumlich so angeordnet sind, daß einerseits ständig ein Eingriff zwischen diesen zweiten Zahnrädern (3, 5) gegeben ist und andererseits sich ständig jeweils das eine zweite Zahnrad (3) mit dem einen ersten Zahnrad (1) und das andere zweite Zahnrad (5) mit dem anderen ersten Zahnrad (7) im Eingriff befindet, und daß die zweiten Zahnräder (3, 5) derart in einer Gestängeanordnung (2, 4, 6) gelagert sind, daß sie unter 3eibehaltung ihrer Zahneingriffe - Jeweils mit der Drehachse des mit ihm in Eingriff befindlichen ersten Zahnrades als Schwenkachse - aus ihrer Grundposition herausschwenkbar sind.
  2. 2. Verspanngetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestängeanordnung als Parallelogramm-Schwinge auEgebildet ist, mit zwei jeweils um die Drehachsen der ersten Zahnräder (1, 7) schwenkbar angeordneten Schwenk-oder Lagerarmen (2, 6), an deren freien Enden die Drehachsen (12) der zweiten Zahnräder (3, 5) gelagert sind, sowie mit einem die beiden Schwenk- oder Lagerarme (2, 6) oder die Drehachsen der beiden zweiten Zahnräder (3, 5) miteinander verbindenden Koppelglied.
  3. 3. Verspanngetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des zu Prüfzwecken aufzubringenden orsionsmomentes über den Schwenkwinkel ) der Gestängeanordnung (2, 4, 6) einstellbar ist.
  4. 4. Verspanngetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Verschwenken der Gestängeanordnung (2, 4, 6) eine an dieser seibst oder an einer der Drehachsen der beiden zweiten Zahnräder (3, 5) angreifende Kraftvorrichtung (13) vorgesehen ist.
  5. 5. Verspanngetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel vor der Prüfung im Stillstand fest einstellbar ist.
  6. 6. Verspaungetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel bei in Betrieb befindlichem Verspaungetriebe ein- bzw. verstellbar ist.
  7. 7. Verspaungetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel nach einem vorgegebenen Programm laufend verstellbar ist.
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