DE2908849A1 - Verfahren zur umformung von thermischer energie in mechanische energie und maschine zur ausfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur umformung von thermischer energie in mechanische energie und maschine zur ausfuehrung des verfahrens

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DE2908849A1 DE19792908849 DE2908849A DE2908849A1 DE 2908849 A1 DE2908849 A1 DE 2908849A1 DE 19792908849 DE19792908849 DE 19792908849 DE 2908849 A DE2908849 A DE 2908849A DE 2908849 A1 DE2908849 A1 DE 2908849A1
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Umformung von thermischer Energie in
  • mechanische Energie und Maschine zur ausführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umformung von thermischer Energie in mechanische Energie, indem ein Brennstoff in einem die Verbrennung ermöglichenden Gas, insbesondere in Luft, verbrannt wird, um dann die Verbrennungsgase in eine Entspannungsmaschine zu leiten, welche die mechanische Energie liefert. Die Erfindung betrifft insbesondere den Fall, in welchem das die Verbrennung ermöglichende Gas zunächst in einem Kompressor verdichtet wird, dessen Antrieb durch die Entspannungsmschine erfolgt.
  • Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine Maschine zur usfUhrung des Verfahrens.
  • In der nachfolgenden Beßchreibung ist unter der Bezeichnung "Entspanner" die Entspannungsmasohine und unter der Bezeichnung "Kraftmaschine die Gesamtheit der aus einem Eompressor, einem Entspanner und der Verbrennungekammer bestehenden Anlage zu verstehen, wobei wenigstens der Kompreesor von volumetrischem Typ ist.
  • Bei Anlagen dieser Art ist es bekannt, als Kompressor einen umlaufenden volumetrischen Kompressor zu verwenden, der mit einer Einspritzvorrichtung für eine Hilfsflüssigkeit versehen ist. Die Hilfsflüssigkeit soll die beweglichen Teile kühlen und schmieren und für eine Abdichtung sorgen. Bei der Hilfsflüssigkeit kann es sich um öl oder sogar um den in der Verbrennungskammer verbrannten Brennstoff handeln.
  • Für gewöhnlich wird die Hilfsflüslgkeit von dem verdichteten Gas in einem Separator abgetrennt, gekühlt und dann wieder in den Kompressor eingeleitet.
  • Der Entspanner kann von dynamischem oder auch volumetrischem Typ sein. Man kann ihn auf der gleichen Welle wie den Rompressor anordnen oder damit durch ein UnErsetzungsgetriebe verbinden.
  • Es ist erforderlich, die in dem Kompressor strömende Hilfsflüssigkeit zu kühlen. Will man gute thermodynamische Wirkungsgrade erzielen, so führt der Kompressionsgrad nämlich zu Kompressionsendtemperaturen von mehreren 1000 G, die in umlaufenden Kompressoren nicht tragbar sind. Andererseits bringt eine hohe Kompressortemperatur eine beträchtliche Erhitzung der angesaugten Luft mit sich, die den Wirkungsgrad des Prozesses herabsetzt. Nun bedeutet jedoch eine Kühlung durch die Abführung von Kalorien durch die umgebende Luft oder durch einen äußeren Eühlwasserkreis einen beträchtlichen thermodynamischen Verlust, der sich ebenfalls auf den Wirkungsgrad des Prozesses ungünstig auswirkt.
  • Die Erfindung hat nun die Aufgabe, ein Verfahren zur Energieumformung zu schaffen, bei welchem die Kühlung der Hilfsflüssigkeit ohne Verschlechterung des Wirkungsgrades des Prozesses erzielt wird.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Umformung von thermischer in mechanische Energie arbeitet in der Weise, daß ein Brennstoff in einem die Verbrennung ermöglichenden Gas verbrannt wird, um die Verbrennungsgase einer die mechanische Energie abgebenden Entspannungsmaschine zuzuleiten, wobei das die Verbrennung ermöglichende Gas zuerst in einem von der Entspannungsmaschine angetriebenen volumetrischen Kompressor verdichtet und wobei in den Kompressor eine die Abdichtung und/oder die Schmierung bewirkende Hilfsflüssigkeit eingeleitet wird, die ständig gekühlt und von dem verdichteten Gas abgetrennt wird, um sie erneut dem Kompressor zuzuleiten. Das Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß die Kühlung der Hilfsflüssigkeit durch Verdampfung von Wasser erfolgt und daß der erzeugte Wasser dampf dem Strom des die Verbrennung ermöglichenden verdichteten Gases zugeleitet wird.
  • Man hat nämlich festgestellt, daß in einem ziemlich großen Bereich von gompressionsgraden von 4 bis 12 die Temperatur, bei der die komprimierten Gase bei Abgabe der gesamten Kompressionswärme einschließlich derjenigen, die von den Arbeiteverlusten des Kompressors herriihrt, dampfgesättigt sind, in einem Bereich von etwa 110 bis 1600 G liegen.
  • Solche Temperaturen sind für die verwendeten Materialien annehmbar.
  • Man hat ferner festgestellt, daß bei brauchbaren Werten des Wirkungsgrades des Entspanners und der zugehörigen Vorrichtungsteile der ideale Kompressionsgrad bei etwa 10 liegt.
  • Unter diesen Bedingungen ermöglicht die Kühlung des Eompressors durch eine Wasserzuführung nach dem Auspuff, die Kompressionsenergie in dem verdichteten Gemisch bei gleichzeitigen beträchtlicher Absenkung der Kompressortemperatur zu behalten.
  • Infolge der Absenkung der Temperatur und infolge der Gegenwart eines größeren Gewichtes an Wasserdampf in dem zu verbrennenden Gas gelingt es auch, bei der Verbrennung, wenn sie stöchiometrisch ist, die Bildung von Stickoxyden betrEchtlich zu vermindern und thermische Probleme im Bereich der Verbrennungskammer und der Entspannungskammer abzuschwächen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens werden die Auspuffgase, damit man dem System nicht ständig Wasser zuführen muß, auf eine genügend tiefe Temperatur gekühlt, damit bei dem Auspuffdruck das in Dampfform enthaltene Wasser nach der Abscheidung von Tröpfchen im wesentlichen mit dem bei der Verbrennung des Brennstoffes entstehenden Wasser gewichtsgleich ist.
  • Die Kraftmaschine mit innerer Verbrennung gemäß der Brfindung hat einen volumetrischen Kompressor zur Verdichtung eines die Verbrennung ermöglichenden Gases, eine Verbrennungekammer zur Verbrennung eines Brennstoffes in dem verdichteten, eine Verbrennung ermöglichenden Gas und eine Entspannungsvorrichtung zur Aufnahme der Verbrennungsgase und zur Erzeugung der mechanischen Energie. Der Kompressor hat einen Kreislauf für eine der Abdichtung und/oder der Schmierung dienende Hilfaflüssigkeit. Dabei sind Mittel vorhanden, um die Hilfsflüssigkeit von dem verdichteten Gas zu trennen, um die Hilfsflüssigkeit in den Kompressor zurUckzubefördern und um die Hilfsflilssigkeit zu kühlen.
  • Die Kraftmaschine kennzeichnet sich dadurch, daß die Mittel zur kehlung der Rilfsflüssigkeit Wasser mit der HilfsflUssigkeit in Berührung bringen und den gebildeten Wasserdampf in den Strom des verdichteten, die Verbrennung ermöglichenden Gases einleiten.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung sind: Fig. 1 ein Schema, woraus die Stromwege der Luft, der Hilfsflüssigkeit, der verbrannten Gase und des Wassers nach der Erfindung ersichtlich sind und Fig. 2 ein Schema, das eine Abänderung des Schemas nach Fig. 1 wiedergibt.
  • Gemäß Fig. 1 steht die Saugseite eines KOmpressors 1 mit einer Leitung 2 und einem Luftfilter 3 in Verbindung, während die Ausstoßseite durch eine Leitung 4 mit einer Kammer 5 verbunden ist. Hieran schließt sich ein Abscheidebehälter 6 und eine Verbrennungskammer 7 an, in die durch ein Injektor zerstäubter Brennstoff eingeleitet und durch eine nicht dargestellte Ztindkerze gezündet wird. Die Verbrennungskammer 7 ist mit der Eingangs seite eines- Entspanners 9 verbunden.
  • In dem Behälter 6 ist eine mit 10 bezeichnete Hilfsflüssigkeit vorhanden. Bei dieser Flüssigkeit kann es sich um oder sogar um den Brennstoff handeln, wenn dieser, wie z.B.
  • bei Heizöl, ausreichende Schmiereigenschaften hat.
  • Diese Flüssigkeit wird durch eine Leitung :11 bei 12 dem Kompressor zugeführt, wodurch in an sich bekannter Weise die Dichtigkeit, die Kühlung und die Schmierung des Kompressors gesichert werden. Die Flüssigkeit wird mit der verdichteten Luft ausgestoßen und von dieser in dem Abscheidebehälter 6 durch Schwerkraft und gegebenenfalls durch andere bekannte Mittel, wie z.B. durch Zentrifugieren, durch Filter od.dgl. abgetrennt.
  • In der Kammer 5 findet eine Zerstäubung von Wasser statt, das entweder von einer äußeren Quelle oder bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel von einem Behälter 13 geliefert wird, dessen Aufgabe sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergibt. Das Wasser wird durch eine Pumpe 14 eingespritst. Der Kompressor 1 wird durch den Entspanner 9 angetrieben, und zwar entweder in direkter Kupplung oder unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes. Die restliche mechanische Energie wird an der Welle des einen oder des anderen abgenommen, wo sie für eine nutzbringende Verwendung zur Verfügung steht.
  • Die Wassereinspritzung hat die Aufgabe zu bewirken, daß das Gemisch aus verdichteter Luft und Hilfsflüssigkeit das Wasser verdampft und sich dabei abkühlt. Vollständige thermodynamische Berechnungen ergeben, daß diese Abkühlung ohne wesentlichen Energieverlust erfolgt, da der durch die Abkühlung eintretende Volumenverlust des unter konstantem Druck stehenden Gases im wesentlichen durch die Bildung eines etwa äquivalenten Wasserdampfvolumens kompensiert wird.
  • Von Bedeutung ist, daß dies in erster Linie die Möglichkeit bietet, die Temperatur der Hilfsflüssigkeit und des Kompressors auf Werten zu halten, welche die üblichen fiaterialien, und insbesondere Kunststoffe, aushalten. Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei Kompressionsgraden von 4 bis 12, die praktisch in Betracht kommen, die Gleichgewichtstemperatur, bei der die Kompressionsenergie von den Kalorien absorbiert wird, die in dem Gas und in dem Wasserdampf in gesättigtem Zustand absorbiert wird, etwa zwischen 110 ° und 1600 C liegt.
  • Beispielsweise beträgt bei einem Kompressor mit einem volumetrischen Kompressionsgrad von 10 und einer Kompressionsleistung von 0,73 die Gleichgewichtstemperatur etwa 1560 C, während ohne Kühlung durch Einspritzung von Wasser die Temperatur sich auf etwa 5000 C erhöhen wUrde. Bei diesem Beispiel betrug die eingespritzte Wassermenge ungefähr 200 g je Kilogramm angesaugter und verdichteter Luft.
  • Wenn man auch umlaufende Kompressoren, und insbesondere Einschrauben-Kompressoren, die mit zufriedenstellendem Wirkungsgrad bei Temperaturen von 150° C arbeiten, herstellen kann, so bietet es doch Schwierigkeiten, einen annehmbaren Wirkungsgrad bei 5000 C zu erreichen, da einerseits in den komplexen Profilen thermische Verformungen auftreten und andererseits durch die Erhitzung des angesaugten Gases die thermodynamische Bilanz beträchtlich gestört wird.
  • ueberdies bringt die Einspritzung von Wasser den zusätzlichen Vorteil einer Verminderung der Temperatur in der Verbrennungskammer, die dadurch um etwa 3500 C gesenkt wird. Der in dem Gas enthaltene Wasserdampf verringert ebenfalls das Ansteigen der Temperatur. Da es sich um eine Verbrennung unter konstantem Druck handelt, so ist die Temperatur selbst in der Nähe des stöchiometrischen Verhältnisses beträchtlich geringer als die Temperatur, mit der man es im Verbrennungsraum eines Kolbenmotors, insbesondere eines Dieselmotors, zu tun hat und die sich auf etwa 1800° C beläuft, also auf der Grenze liegt, jenseits deren beträchtliche Mengen von Stickoxyden entstehen, die bekanntlich die am schweraten zu entfernenden Verunreinigungen sind. Man erzielt also durch die Erfindung einen Betriebsablauf von ausgezeichnetem thermodynamischen Wirkungsgrad nahe der Stöchiometrie und bei hohem Kompressionsgrad, ohne daß die von Stickoxyden herrUhrenden Nachteile auftreten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 mißt eine nicht gezeigte Temperatursonde die Temperatur der in der Leitung 11 strömenden Flüssigkeit und sie ändert automatisch, z.B. durch die Einwirkung auf die Pumpe 14, die eingespritzte Wasser menge.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, wenn die Sonde die Temperatur der verdichteten Luft an einer beliebigen Stelle des Kreislaufes zwischen dem Auspuff des Kompressors und der Verbrennungskammer mißt oder wenn andere gleichwertige Regelvorrichtungen Verwendung finden.
  • Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei der eine solche Regelung und die Einspritzkammer in Fortfall gekommen sind und die Hilfsflüssigkeit aus dem Behälter 6 in eine Leitung 15 strömt, die ala Tauscher ausgebildet ist und sich in einem teilweise mit Wasser gefüllten Behälter 16 befindet. Im oberen Teil 17 des Behälters 16 wird durch eine Leitung 18 aus dem Behälter 6 Druckluft zugeführt. Diese Luft sättigt sich unter thermischen Gleichgewichtsbedingungen, die im wesentlichen den vorstehend beschriebenen entsprechen, mit Wasserdampf.
  • Entsprechend Fig. 7 wird ein Rauscher 19 mittels eines Ventilators 20 von der umgebenden Luft bespült. Der Tauscher 19 führt zu einem Behälter 13 und ist so berechnet, daß die entspannten Gase auf eine Temperatur gekühlt werden, bei der der in ihnen enthaltene gesättigte Wasserdampf dem bei der Verbrennung gebildeten praktisch gewichtsgleich ist.
  • Bekanntlich wird bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen Wasserdampf erzeugt. Bei den üblichen Kohlenwasserstoffen ist die Menge des erzeugten Wasserdampfes etwa gleich derwenigen, die notwendig ist, um die entspannten Gase bei 600 C und etwa dem atmosphärischen Druck und bei 800 C und 1 bar zu sättigen Man kann also beispielsweise in dem Auslaß eine Einschnürung 21 vorsehen, derart, daß bei vollem Betrieb der Druck in dem Behälter 13 1 bar beträgt, und den Tauscher 19 so bemessen, daß die Auagangstempfratur etwa 800 C beträgt. Bei Teilbetrieb vermindert sich der Austrittsdruck, aber gleichzeitig auch die zu kühlende Menge. Die Temperatur wird geringer und die Wasserdamp£menge in den Auspuffgasen bleibt je Kilogramm Gasmenge praktisch gewichtsgleich.
  • Bemerkt sei, daß eine Temperatur von 800 C nur eine mäßige Vergrößerung der Wärmetauscher erfordert, die üblicherweise bei Fahrzeugmotoren Verwendung finden und meist bei etwa iÖ00 C arbeiten.
  • Bemerkt sei, daß die Temperatur von 800 C erhöht werden könnte, wenn die üblichen Brennstoffe durch solche ersetzt werden, die weniger Kohlenstoff und mehr Wasserstoff enthalten und in Zukunft mehr und mehr Verwendung finden werden.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist der Entspanner 9 von volumetrischer Art mit einer Wassereinspritzung 22 versehen. Dieses als Hilfsflüssigkeit dienende Wasser ist in der beispielsweise aus der französischen Patentschrift 1 287 593 bekannten Weise dazu bestimmt, den Entspanner zu kühlen. Das Wasser wird beispielsweise unter der Wirkung der Schwerkraft am Auspuff des Entapanners abgetrennt und in einen Behälter 23 geleitet. Nur die mit Wasser gesättigten Gase gelangen dann in den Tauscher 19, worauf sie in dem Behälter 13 von kondensierten Tröpfchen getrennt werden. Eine Pumpe 34 befördert die abgetrennte Flüssigkeit in den Behälter 23. Von dem Behälter 23 wird das Wasser durch eine Pumpe 24 unter Druck zu der Einspritzstelle 22 befördert. Von der Druckseite der Pumpe 24 führt eine Abzweigleitung zu einem Ventil 25, mit dessen Hilfe es möglich ist, den Flüssigkeitsstand in dem Behälter 16 wieder herzustellen. Das Ventil 22 wird beispielsweise durch einen in dem Behälter 16 befindlichen Schwimmer betätigt.
  • In einer die Behälter 16 und 23 verbindenden Leitung 27 ist ebenfalls ein Ventil 23 angeordnet. In kalten Perioden kann es nämlich notwendig sein, das Wasser mit einem Zusatz, wie z.B. Glykol, zu versehen, wodurch das Gefrieren verhindert wird. Um nun eine übermäßige Konzentration des Glykols in dem Kessel 16 zu vermeiden, kann eine geringe Menge ständig in den Behälter 23 übergeleitet werden. Die Mengenregelung erfolgt hierbei durch das Ventil 26.
  • Bemerkt sei, daß das Druckwasser in der Stromrichtung hinter der Pumpe 24 dazu benutzt werden kann, um die Wände von festen eilen, wie z.B. die Verbrennungskammer oder das Gehäuse des Entspanners 9, zu kühlen. Diese Kühlung erfolgt durch Verdampfung des Wassers. Der Dampf kann in die Verbrennungskammer geleitet und mit den Gasen entspannt werden.
  • Die mit volumetrischen Kompressionsgraden von 10 erzielbaren Drücke haben nämlich eine Größenordnung von 20 bar. Dies entspricht Siedetemperaturen des Wassers von ungefähr 2200 C.
  • Solche Temperaturen sind für die Wände einer Verbrennungskammer oder eines festen Gehäuses durchaus verträglich. Es ergibt sich daraus einerseits eine beträchtliche Wiedergewinnung von Energie, die sonst durch die Wände der bekannten Maschinen verloren geht, und andererseits eine bisher nicht bekannte Absenkung der Maximal-Temperatur der verbrannten Gase.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Umformung von thermischer in mechanische Energie, bei dem ein Brennstoff in einem die Verbrennung ermUglichenden Gas verbrannt wird, um die Verbrennungsgase einer die mechanische Energie abgebenden Entspannungsmaschine zuzuleiten, wobei das die Verbrennung ermöglichende Gas zuerst in einem von der Entspannungsmaschine angetriebenen volumetrischen Kompressor verdichtet und wobei in den Kompressor eine die Abdichtung und/oder die Schmierung bewirkende RilfsflUssigkeit eingeleitet wird, die ständig gekeilt und von dem verdichteten Gas abgetrennt wird, um sie erneut dem Kompressor zuzuleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung der Hilfsfltissigkeit durch Verdampfung von Wasser erfolgt und daß der erzeugte Wasserdampf dem Strom des die Verbrennung ermöglichenden verdichteten Gases zugeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserufuhr so geregelt wird, daß eine bestimmte konstante Temperatur der Hilfafldssigkeit aufrechterhalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Verbrennung in stöchiometrischen Verhältnissen erfolgt,dadurch gekennzeichnet, daß man den Verbrennungsgasen eine solche Wassermenge entnimmt, daß in den Auspuffgasen nur eine Wassermenge verbleibt, die der aus der Verbrennung herrührenden gleich ist.
  4. 4. Kraftmaschine mit innerer Verbrennung mit einem volumetrischen Kompressor zur Verdichtung eines die Verbrennung ermöglichenden Gases, einer Verbrennungskammer zur Verbrennung eines Brennstoffes in dem verdichteten, eine Verbrennung ermöglichenden Gas und einer Entspannungsvorrichtung zur Aufnahme der Verbrennungsgase und zur Erzeugung der mechanischen Energie, wobei der Kompressor einen Kreislauf für eine der Abdichtung und der Schmierung dienende Hilfafltssigkeit hat und Mittel, um die Hilfsflüssigkeit von dem verdichteten Gas zu trennen, Mittel, um die Hilfsflüssigkeit in den Kompressor zurückzuefördern,und Mittel vorhanden sind, um die Hilfsflüssigkeit ZU kühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Kühlung der Hilfsflüssigkeit Wasser mit der Hilfsflüssigkeit in Berührung bringen und den gebildeten Wasserdampf in den Strom des verdichteten, die Verbrennung ermöglichenden Gases einleiten.
  5. 5. Kraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie in dem Stromweg des verdichteten, eine Verbrennung ermöglichenden Gases in einem Bereich, wo das Gas mit der Hilfsflüssigkeit in Berührung steht, eine Wassereinspritzkammer aufweist.
  6. 6. Kraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Austauscher aufweist, um die Hilfsflüssigkeit in einen Wasserbehälter fließen zu lassen, der in seinem oberen Teil mit dem Kreislauf des verdichteten, eine Verbrennung ermöglichenden Gases in Verbindung steht.
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