DE2908685C2 - Inkubator für histologische Präparate - Google Patents

Inkubator für histologische Präparate

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DE2908685C2
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incubation
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Frhr. von Hardo Dr.med. 7400 Tübingen Gise
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L7/00Heating or cooling apparatus; Heat insulating devices
    • B01L7/02Water baths; Sand baths; Air baths
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L1/00Enclosures; Chambers

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Description

c) eine doppelwandige Abdeckung (3) für das Wasserbad (1).
d) ein auswechselbarer Einsatz (7) für Küvetten
e) ein auswechselbarer Einsatz (9) für Reagenziengläser (10),
f) eine Wanne (5) für Objektträger (6), welche in die Wasserfüllung des Wasserbades (1) eintaucht und mit beweglichen Aufhängungen versehen ist,
g) ein Elektroantrieb (14), d"rch den die Wanne (5) in horizontale Schwingungen versetzbar ist.
2. Inkubator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (7) für die Küvetten (8) mit der Wanne (5) fest verbunden ist und diese Einheit beweglich aufgehängt ist.
Die Erfindung betrifft einen Inkubator für histologische Präparate.
Menschliches oder tierisches Gewebe wird für histologische Untersuchungen nach Schneiden mit dem Mikrotom in einem Kryostat in Form von Ausstrichen auf Glasobjektträger gebracht. Die Inkubation des auf Glasobjektträger aufgebrachten Gewebes mit den verschiedenen Reagenzien erfolgt in sog. Küvetten, die das jeweilige Reagenz enthalten, oder auch indem die Objektträger auf einer Fläche liegen und das Reagenz in Form eines Tropfens auf das Gewebe aufgetragen wird. Bei der erstgenannten Methode ist in vielen Fällen das Einbringen der Küvette in ein temperiertes Wasserbad notwendig. Im zweiten Fall müssen die flach liegenden Objektträger durch Einbringen in eine feuchte Kammer vor schädlicher Austrocknung geschützt werden. Bei der Mehrzahl der Fälle ist hierbei eine Temperierung der feuchten Kammer notwendig.
Beim gegenwärtigen Stand der Technik erfordert die Inkubation der histologischen Präparate je nach angewandter Methode eine Vielzahl einzelner Geräte und Vorrichtungen: Wasserbäder, feuchte Kammern, Wärmeschränke, Heizplatten, Rüttelplatten etc. Eine komplette Ausrüstung für die genannten Untersuchungen ist wegen der Vielzahl der Geräte sehr teuer. Der Arbeitsablauf ist unrationell, da das zu untersuchende Material in der Regel mehrere Gerätestationen nacheinander passieren muß. Hierbei müssen oft größere Wege zurückgelegt werden, die darüber hinaus wertvolle Arbeitszeit kosten. Der entscheidende Nachteil des bisherigen Verfahrens liegt in der Gefahr des Auskühlens oder Austro:knens der Objekte, bzw. in der Nichteinhaltung der Zeitkonstanten des Reaktionsablaufes. Unter diesen erschwerten äußeren Bedingungen sind bei empfindlichen chemischen oder immunologischen Reaktionen bzw. Untersuchungen oft nur unter äußerster Anstrengung reproduzierbare Ergebnisse erzielbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Inkubator für immunhistologische und histochemische Untersuchungen zu schaffen, welcher den Arbeits- und Zeitaufwand dieser Methoden drastisch senkt und die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse entscheidend verbessert. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Senkung der Kosten der notwendigen technischen Ausrüstung für die genannten Untersuchungen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Inkubator für histologische Präparate gelöst, der durch die Vereinigung folgender Merkmale gekennzeichnet ίο ist:
a) ein Wasserbad,
b) ein Umwälzthermostat für das Wasserbad,
c) eine doppelwandige Abdeckung für das Wasserbad,
d) ein auswechselbarer Einsatz für Küvetten,
e) ein auswechselbarer Einsatz für Reagenzgläser,
f) eine Wanne für Objektträger, welche in die Wasserfüllung des Wasserbades eintaucht und mit beweglichen Aufhängungen versehen ist,
g) ein Elektroantrieb, durch den die Wanne mit den Objektträgern und die Küvetten in horizontale Schwingungen versetzbar ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere in der räumlichen Integration der beiden Inkubationsarten (Platte bzw. Küvette) kombiniert mit Wasserbad, resultierendem Feuchtraum, Schwingplatte und Einbeziehung der Reagenzien in das System. Diese Anordnung gewährleistet kurze Wege beim Wechsel der Inkubationsart im Untersuchungsverfahren oder beim Auftragen der Reagenzien. Temperatursprünge werden vermieden, indem die Reagenzien, die Küvetten und die Objektträgerwanne durch das gleiche Wasserbad temperiert werden. Das Wasserbad wird zur Erzeugung des Feuchtraumes ausgenutzt und verhindert das schädliche Antrocknen der Reagenzien auf den Objekten.
Die temperierte Objektträgerwanne wird durch einen ■to einfachen Antrieb in Horizontalschwingungen versetzt, wodurch eine zusätzliche teure Rüttelplatte eingespart werden kann.
Die integrierte Konstruktion des Gerätes vereinigt eine Vielzahl von unterschiedlichen Funktionen in einem Kompaktgerät. Die Kosten des integrierten Kompaktgerätes liegen im Vergleich zur Summe der Kosten der einzelnen Spezialgeräte und Vorrichtungen entscheidend günstiger.
Der Arbeits- und Zeitaufwand und der Raumbedarf für die genannten histologischen Untersuchungen wird auf ein Minimum reduziert.
Die Ergebnisse der Untersuchungen werden einfach
und sicher reproduzierbar, was bei Einführung solcher Untersuchungen in die medizinische Routinediagnostik als unabdingbare Voraussetzung angesehen werden muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Abb. 1 eine schematische Übersichtszeichnung mit allen wesentlichen festen und beweglichen Teilen,
A b b. 2 einen Querschnitt durch das Gerät,
A bb. 3 der herausnehmbaren Inkubationseinsatz mit den Küvetten und den darin befindlichen Objektträgern, Abb.4 den herausnehmbaren Reagenzglashalter Reagenzgläsern,
Abb. 5 einen Querschnitt durch die Objektträger-
wanne.
A b b. 1 verdeutlicht die Funktion des Gerätes. Das Wasserbad 1 wird durch das Pumpenumwälzthermostat 2 temperiert. Mit dem doppelwandigen Deckel 3 wird das Wasserbad nach oben verschlossen, wodurch ein Feuchtraum entsteht. Der doppelwanJige Deckel 3 gewährleistet, daß kein abtropfendes Kondenswasser entsteht. Die Trennwand 4 verhinc'^rt eine zu starke Strudelbildung im Wasserbad 1. Die Objektträgerwanne 5 mit den Objektträgern 6 taucht in die Wasserfiillung des Wasserbeckens 1 ein und ist an zwei Ecken Jurch die Aufhängung t3 beweglich aufgehängt. Den dritten Punkt der Aufhängung der Objektträgerwanne 5 bildet die dezentrierte Achse der Antriebseinheit 14 (Elektromotor mit Getriebe und elektrischer Regelung der Umdrehungszahl). In das Wasserbad 1 wird der herausnehmbare Inkubationseinsatz 7 mit den Küvetten 8 eingehängt. Auf die gleiche Weise ist der herausnehmbare Reagenzglashalter 9 mit den Reagenzgläsern IG integriert.
Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch das Gerät mit dem Wasserbad 1, der doppelwandigen Abdeckung 3 und der durch die Aufhängung 13 beweglich aufgehängten Objektträgerwanne 5. Die Winkelauflage 12 dient als Auflage für den Inkubationseinsatz 7 (A b b. 3) und den Reagenzglashalter 9 (A b b. 4).
Abb. 3 zeigt den Inkubaiionseinsatz 7 mit den Küvetten 8 und den darin befindlichen Objektträgern 11. Dieser Einsatz wird in die Winkelablage 12 (A b b. 2) des Wasserbades 1 eingehängt.
A b b. 4 zeigt den Reagenzglashalter 9 mit den Reagenzgläsern 10, welcher ebenfalls in die Winkelauflage 12 des Wasserbades 1 eingehängt wird.
Abb. 5 zeigt einen Querschnitt durch die Objektträgerwanne 5, welche mit den Aufhängungen 13 im Wasserbad 1 beweglich aufgehängt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Inkubator für histologische Präparate, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) ein Wasserbad (1),
b) ein Umwälzthermostat (2) für das Wasserbad
DE2908685A 1979-03-06 1979-03-06 Inkubator für histologische Präparate Expired DE2908685C2 (de)

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DE2908685A1 DE2908685A1 (de) 1980-09-11
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