DE2718946A1 - Vielfachbehaelter zur fixierung, kontrastierung und einbettung - Google Patents

Vielfachbehaelter zur fixierung, kontrastierung und einbettung

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DE2718946A1
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Markus Kupferschmid
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/36Embedding or analogous mounting of samples
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/30Staining; Impregnating ; Fixation; Dehydration; Multistep processes for preparing samples of tissue, cell or nucleic acid material and the like for analysis
    • G01N1/31Apparatus therefor

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Description

  • Vielfachbehälter zur FixierunR. Kontrastierung und Einbettung
  • Die Erfindung betrifft ein Behältnis zur Fixierung, Kontrastierung und Einbettung von tierischen und menschlichen Gewebeteilchen für die licht- und elektronenmikroskopische Untersuchung.
  • Die Fixierung, Kontrastierung und Einbettung von Gewebestücken kann gegenwärtig vollautomatisch oder manuell durchgefurt werden. nas vollautomatische Verfahren wird neben der manuellen Fixierung, gontrastierung und Einbettung vorwiegend in großen Routinelabors annewandt und eignet sich besonders für Standardverfahren.
  • Beim manuellen Vorgehen werden die Gewebestückchen in kleine Glasbehältnisse gebracht, die mit den notwendigen Reagenzien gefüllt sind.
  • Beim Fixier-, Kontrastier- und Einbettvorgang müssen die Gewebestückchen eine Vielzahl von Reagenzien mit auf- oder absteigenden Konzentrationen durchlaufen, bis die gewünschte oder notwendige Beschaffenheit des Gewebes erreicht ist. Bei bestimmten Arbeitaschritten ist eine Schüttelung erforderlich, damit das Gewebe vom Reagenz besser umspült wird, und eine Erwärmung auf eine bestimmte Temperatur notwendig, um eine bessere und schnellere Durchdringung des Gewebes zu erreichen.
  • Die Nachteile der vollautomatisch arbeitenden Geräte sind der hohe Preis, die hohen laufenden Kosten und der hohe Materialverbrauch, wodurch ihr Einsatz nur in Routinelabors gerechtfertigt erscheint.
  • Das manuelle Verfahren ist äußerst arbeits- und zeitaufwendig, da Jede Probe in einem gesonderten Gläschen inkubiert wird-und-4eder Arbeitsgang des angewandten Verfahrens an jedem einzelnen Gläschen vorgenommen werden muß. Hierbei können Verwechslungen oder Verluste der Gewebe-Stückchen vorkommen und die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse ist nicht optimal. Bei geringen Ver æbeitungszahlen und Spezialverfahren der Fixier-, Kontrastier- und Einbettungstechnik muß aus Graden der Zwecksäßigkeit und aus Kostengrunden auf das manuelle Verfahren zurtickge.
  • griffen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den hohen Arbeits- und Zeitaufwand beim Verarbeiten kleiner, mittlerer und auch großer Stückzahlen von Gewebeproben auf ein Minimum ZU senken und die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Vielfachbehälter mit einer beliebigen Anzahl einzelner Objekträume mit Gewebeproben gefüllt wird, wobei letztere auf den porösen Böden der Objekträume zu liegen kommen, durch welche die Reagenzien von unten zugeführt oder abgezogen werden können.
  • Um die Füllungs- und EntleerungsÇorgänge zu beschleunigen, sind mehrere Objekträume über dèn porösen Boden mit einem darunter liegenden Kanal verbunden , welcher ein bestimmtes Gefälle besitzt und an dessen tiefsten Punkt sich ein Absperrhahn befindet.
  • Der Absperrhahn besitzt ein genormtes Ansatzstück für Einmalspritzen bzw. Infusionsbestecke.
  • Der Vielfachbehälter wird oben mit einem dicht abschließenden Deckel verschlossen, wodurch Verunreinigungen mit Staub, übermäßiges Verdunsten von Reagenzien und auch das Austrocknen der Gewebeproben vermeiden wird.
  • Der Vielfachbehälter kann mit einem einfachen Schüttler und einer Heizplatte verbunden werden oder auch einzeln zur Anwendung kommen.
  • Der Vielfachbehälter ist in Ober- und Unterteil zerlegbar, so daß die porösen Objektraumböden, welche zwischen beiden Teilen festgeklemmt sind, bei Bedarf erneuert werden können.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren vorteile bestehen insbesondere darin, Daß beliebig viele einzelne Objekträume gemeinsam von unten mit Reagenzien gefüllt oder entleert werden können. Das zeitaufwendige Pipettieren und Dekantieren entfällt und wird ersetzt durch Aufziehen einer Spritze.
  • Das Entleeren der Objekträume geschieht ebenfalls mit einer Spritze oder durch AnschlieBen an eine Wasserstrahlpumpe.
  • Die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse wird erheblich verbessert, da alle Objekte der gleichen Prozedur unterworfen sind.
  • Verluste oder Verwechslungen kleinster Gewebeproben, die beim Dekantieren der üblichen Einzelgläschen gelegentlich vorkommen, werden vermieden, indem die Objekträume von unten durch den porösen Boden gefüllt und entleert werden.
  • Der Arbeits- und Zeitaufwand fiir den Fixier-, Kontrastier- und Einbettungsvorgang wird mit diesem Verfahren auf ein Minimum reduziert. Die Kosten dieses Systems dürften relativ niedrig liegen, da die Vielfachbehälter zum Dauergebrauch bestimmt sind. Die porösen Objektraumböden können einzeln erneuert werden, falls sie beschädigt wurden oder mit Reagenzien verkrustet sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig.1 die Seitenansicht des Vielfachbehälters, Fig.2 die Aufsicht auf den Vielfachbehälter ohne Deckel mit zehn einzelnen Objekträumen, Fig.3 eine Vorderansicht Fig. 1 zeigt die Seitenansicht des Vielfachbehälters, bestehend aus dem dicht abschließenden Deckel 1, dem Scharnier 2, welches am Oberteil 3 befestigt ist, dem Oberteil 3 mit den einzelnen Objekträumen 5, welche nach unten durch eine poröse Scheibe 4 (oder Sieb) abgeschlossen sind, und dem Unterteil 7, in dem sich die Abflußtrichter 8 und die Abflußkanäle 9 befinden. Oberteil 3 und Unterteil 7 werden durch nicht dargestellte Schrauben gegeneinander gepreßt, wobei im Spalt 6 zugleich die Ränder der porösen Scheiben 4 gepreßt und abgedichtet werden.
  • Fig.2 und Fig.3: Beschreibung erübrigt sich.

Claims (7)

  1. P at e n t a n s p r ü c h e ;< A hältnis zur Fixierung, Kontrastierung und Einbettung von Gewebeteilchen, gekennzeichnet durch einen Vielfachbehälter mit einer beliebigen Anzahl einzelner Objekträume (5), in welche Gewebeteilchen eingebracht werden, wobei die Objekträume einen pörösen Boden (4) besitzen, durch welchen die Reagenzien zugeführt und abgezogen werden können.
  2. 2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Objekträume (5) über den porösen Boden (4) mit einem darunter liegenden Kanal (9) verbunden sind, durch welchen die Reagenzien in die mit dem Kanal in Verbindung stehenden Objekträume eingeschwenmrt oder abgezogen werden können.
  3. 3. Behältnis nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der AbfluSkanal (9) ein Gefälle besitzt und am tiefsten Punkt mit einem Absperrhahn (io) verschlossen ist, der ein genormtes Ansatzstück (11) für Einmalspriten oder Infusionssysteme aufweist.
  4. 4. Behältnis nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vielfachbehälter mit einem dicht schließenden Deckel (1) verschlossen werden kann.
  5. 5. Behältnis nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vielfachbehälter zerlegbar ist und die porösen Scheiben ausgewechselt werden können.
  6. 6. Behältnis nach Anspruch 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der porösen Objektraumböden (4) feine Siebe eingesetzt sind.
  7. 7. Behältnis nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vielfachbehälter mit einer kombinierten Wärme- und Rüttelplatte verbunden ist.
DE19772718946 1977-04-28 1977-04-28 Vielfachbehaelter zur fixierung, kontrastierung und einbettung Withdrawn DE2718946A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2915248A1 (de) 1979-04-14 1980-10-23 Hardo Frhr Von Dr Med Gise Inkubationseinrichtung zur wahlweisen und exakten behandlung von histologischen praeparaten
DE2953696C2 (de) * 1979-04-14 1984-04-12 Frhr. von Hardo Dr.med. 7400 Tübingen Gise Inkubationseinrichtung zur Behandlung von histologischen Präparaten
EP0846774A2 (de) * 1996-12-07 1998-06-10 GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH Vorrichtung zur Durchführung von Genexpressionsanalysen

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DE2953696C2 (de) * 1979-04-14 1984-04-12 Frhr. von Hardo Dr.med. 7400 Tübingen Gise Inkubationseinrichtung zur Behandlung von histologischen Präparaten
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EP0846774A3 (de) * 1996-12-07 1999-06-16 GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH Vorrichtung zur Durchführung von Genexpressionsanalysen

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