DE2907467C2 - - Google Patents

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    • F15CFLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
    • F15C1/00Circuit elements having no moving parts
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F15CFLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fluidstrom-Steuereinrichtung mit mehreren Anschlüssen, von denen zwei mit Düsen in Verbindung stehen, die axial ausgerichtet in einem vom Fluid zu durchströmenden Raum einander gegen­ überliegend angeordnet sind. Hierbei sind mit Fluidstrom-Steuereinrich­ tungen solche Einrichtungen bezeichnet, mit welchen ein Steuern einer Fluidströmung ohne bewegliche Teile erreicht wird.
Eine Fluidstrom-Steuereinrichtung mit zwei Anschlüssen oder Eingängen wird durch eine sogenannte Fluiddiode verwirklicht; in diesem Fall hängt die Strömungssteuerung von der Strömungsrichtung ab, wobei einer Strö­ mung in Vorwärtsrichtung ein niedriger Widerstand und einer Strömung in umgekehrter Richtung ein hoher Widerstand entgegengesetzt wird, der mög­ licherweise in der Praxis zu einer Verhinderung bzw. Unterbindung einer Strömung in umgekehrter Richtung führt. Bei einer Fluidstrom-Steuerein­ richtung mit drei oder mehr Anschlüssen kann eine verstärkende Funktion erreicht werden; beispielsweise kann ein dritter Anschluß verwendet wer­ den, um eine Steuerströmung einzubringen, welche mit viel weniger Ener­ gie als sie in einem zwischen ersten und zweiten Anschlüssen verlaufen­ den Hauptstrom vorhanden ist, die Strömung in dem Hauptstrom ändern kann, wobei die Wirkung der Steuerströmung in dem Hauptstrom im all­ gemeinen die Bildung eines Wirbels unterstützt oder ihr entgegen­ wirkt, wodurch ein Druckabfall erzeugt wird. Hierbei erhöht die Zu­ nahme der Steuerströmung den Strömungswiderstand durch die Steuer­ einrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es dagegen, eine Fluidstrom-Steuereinrich­ tung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 dahingehend auszubilden, daß bei Zunahme der Steuerströmung der Strömungswiderstand für das Fluid verrin­ gert wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Hierbei steht ein dritter Anschluß der Fluidstrom-Steuereinrichtung mit einem radialen Diffusor in Verbindung, der sich in den zwischen den Düsen liegenden Raum öffnet und ihn umgibt, wobei durch eine Veränderung der Strömungsverhält­ nisse an den Düsen die Strömung am dritten Anschluß steuerbar ist. Falls es zu einem Ausströmen oder Ausfluß an dem dritten An­ schluß kommt, wird der Fluidausfluß von einer oder beiden der Düsen­ strömungen hergeleitet, jedoch möglicherweise nicht ganz, wenn eine zusätzliche Fluidzufuhr vorhanden ist, um eine Zunahme an dem drit­ ten Anschluß zu schaffen. Ein Zufluß führt zu einem Mitreißen in den Düsenstrahlen.
Der radiale Diffusor hat eine Ringform und weist in axialer Richtung eine geringe Länge auf; vorteilhafterweise ist er je­ doch mit planaren Flächen ausgebildet, die in der Art von Flan­ schen bezüglich der Düsen mit einem Zwischenraum konstanter Breite zwischen sich angeordnet sind, wobei eine Divergenz we­ gen der Volumenzunahme nur als Funktion des Radius nicht erfor­ derlich ist. Der Zwischenraum öffnet sich vorzugsweise in einen geschlossenen Raum, der den äußersten Teil des radialen Diffusors bildet; bei einer kreisförmigen Umfangsform des Diffusors kann der geschlossene Raum einem Toroid ähnlich sein.
Da die Düsen gleichmäßig in den radialen Diffusor übergehen und da vorzugsweise auch jede der Düsen einen vorangehenden, konvergenten Diffusorabschnitt aufweist, wirkt die Einrichtung in Verbindung mit einer Versorgung, die einen konstanten Zu­ fluß an einer Düse erzeugt, um überraschenderweise entspre­ chend einem Zufluß an der anderen Düse eine negative Wider­ standscharakteristik zu schaffen. Diese Charakteristik ist für Zuflüsse bis zu etwa dem vorerwähnten konstanten Zufluß maßge­ bend. Folglich wird bei einer Beziehung zwischen den Düsenströ­ mungen, welche beide positiv sind, aber die eine über die an­ dere hinausgeht, die Zunahme der kleineren Strömung, damit sie gleich groß wird, von einer Abnahme in dem Widerstand am Aus­ fluß durch den radialen Diffusor begleitet. Eine derartige Cha­ rakteristik führt zu einer Druckregulierung, wobei ein (sprung­ haftes) Ansteigen in einem Verhältnis proportional zu dessen Größe zu entlasten ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung beruht auf einer asym­ metrischen Anordnung der Düsen bezüglich des radialen Diffu­ sors, wobei der dazwischenliegende Raum in axialer Richtung verlängert ist, um einen Mischbereich zwischen einer der Düsen und dem Diffusor einzuführen. Bei dieser entfernter liegenden Düse befindet sich eine Entlüftungsöffnung, sei es nun, daß es eine atmosphärische oder irgendeine andere (möglicherweise flüs­ sige) Umgebung ist, die mit der Arbeitsweise der Einrichtung verträglich ist. Bei einer Beziehung zwischen den Düsenströ­ mungen, von welchen die eine wirksam und die andere unwirksam ist, wobei diese Beziehung in der Folge umgekehrt wird, um je­ de Düsenströmung wiederum wirksam zu machen, wird ein Ansaug- und ein Ausstoßzyklus an dem Diffusorauslaß geschaffen.
Bevorzugte Ausgestaltungen und eine bevorzugte Verwendung der der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung sind den weiteren Ansprüchen entnehmbar.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnun­ gen im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen axialen Schnitt einer schematisch dar­ gestellten, achssymmetrischen Steuereinrichtung;
Fig. 2 einen axialen Schnitt durch eine andere Ausführungsform einer ebenfalls schema­ tisch dargestellten Steuereinrichtung;
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine andere Ausführungsform einer ebenfalls schema­ tisch dargestellten Steuereinrichtung;
Fig. 4 in Form eines Kreislaufdiagramms eine bevor­ zugte Verwendung von Steuereinrichtungen gemäß der Erfindung; und
Fig. 5 einen Axialschnitt durch eine noch weitere Ausführungsform einer Steuerein­ richtung für diese bevorzugte Verwendung.
Die Steuereinrichtung in Fig. 1 weist Düsen 11 und 12 auf, die einander auf einer gemeinsamen Achse gegenüberliegen; hierbei stellen die Düsen jeweils das Ende eines konischen Diffusors 13 und 14 dar. Die Düsenenden weiten sich von der Verengung aus mit einer gleichmäßig gerundeten Krümmung, die in die Seitenflächen von Flanschen 15 und 16 übergeht, welche mittels eines Abstands­ stückes 17 durch einen schmalen Zwischenraum voneinander ge­ trennt gehalten sind. Der Zwischenraum bildet einen radialen Diffusor 18. Falze an den äußeren Rändern der Flansche bilden zusammen mit einem sie umgebenden Deckel einen Raum 19 mit einer toroidähnlichen Form, und mit diesem Raum ist über eine Öffnung 20 eine einzige Verbindung hergestellt. Infolgedessen gibt es drei Anschlüsse, die Diffusoren 13 und 14 und die Öff­ nung 20.
In dem Übergangsbereich mit dem Zwischenraum zwischen den Dü­ sen sollte der radiale Diffusor eine Eingangsfläche aufweisen, welche zumindest im wesentlichen gleich der Summe der Flächen der Düsenverengungen ist. Für eine Gleichheit ist die Spalt­ breite zwischen den Flächen der Flansche 15 und 16 0,254 d, wo­ bei d der Verengungsdurchmesser ist, und zwar der gleiche für beide Düsen. Um eine gute Druckrückgewinnung zu erreichen, ist ein Konus-oder Öffnungswinkel von 7° in den Diffusoren 13 und 14 ermittelt worden.
Die Arbeitsweise dieser Fluidstrom-Steuereinrichtung kann bei dessen Verwendung als Druckregler beschrieben werden. Bei einer an eine der Dü­ sen, z. B. 11 angeschlossene Fluidzufuhr mit konstantem Druck und bei einem geringeren Fluiddruck an den anderen zwei An­ schlüssen wird ein Zufluß durch die Düse 11 über die Einrich­ tung an den Anschluß mit dem niedrigsten Druck weitergegeben, welcher im vorliegenden Fall an der Auslaßöffnung 20 des radi­ alen Diffusors herrschen soll. Die bemerkenswerte Eigenschaft der Einrichtung besteht darin, daß dann, wenn der Fluiddruck an der Düse 12 im Hinblick auf eine Gleichheit bzw. Ausgeglichenheit mit dem konstanten Druck an der Düse 11 erhöht wird, der Wider­ stand am Ausfluß durch den radialen Diffusor und die Öffnung 20 abnimmt. Folglich läßt ein Ansteigen an der Düse 12 inner­ halb des durch die Zufuhr an der Düse 11 eingestellten Druck­ grenzwertes in gewissem Grad in einem Maße proportional zu des­ sen Größe nach.
In einem Extraktor oder Absaugsystem kann, um eine Druckreduzierung oder einen Unterdruck bezüglich der Atmosphäre in einem Ge­ häuse oder einem geschlossenen Raum aufrecht zu erhalten, die Zufuhr konstanten Drucks möglicherweise über ein Filter die Atmosphäre bzw. der Atmosphärendruck selbst sein, in wel­ chem Fall die andere Düse 12 mit dem geschlossenen Raum und der Öffnung 20 an einer Extraktor- oder Saugleitung verbunden ist. Im Falle, daß der Unterdruckpegel in dem geschlossenen Raum wegen einer Zuführung in den geschlossenen Raum nicht mehr gehalten werden kann, ist die Extraktor- oder Sauglei­ tung über den radialen Diffusor wirksam, um den Unterdruck bei dem geforderten Pegel wieder herzustellen, wobei der Druck entsprechend der Stärke der Abweichung abnimmt.
In der Fluidstrom-Steuereinrichtung in Fig. 2 ist die Düse 12 weiter von dem radialen Diffusor 18 entfernt. In dem verlängerten Zwischen­ raum befindet sich ein Mischrohr 21 und bei der Düse 12 eine Entlüftungsöffnung 22. Obwohl das Mischrohr sich in den radi­ alen Diffusor mit einer gerundeten Krümmung weitet, mündet die Düse 11, möglicherweise mit einer verhältnismäßig schar­ fen Kante (wie dargestellt), unmittelbar in den Zwischenraum. Folglich wird, wenn ein höherer Druck an der Düse 11 angelegt ist, als er an irgendeinem anderen der Anschlüsse herrscht, eine Saugwirkung an der Öffnung 20 des radialen Diffusors in­ folge des Zuflusses an der Düse 11 und des Strahls erzeugt, welcher sich in dem Mischrohr bildet. Wenn das Druckverhältnis zwi­ schen den Düsen umgekehrt wird, so daß der Zufluß an der Düse 12 vorliegt, wird eine Blas- oder Ausstoßwirkung an der Öff­ nung 20 erzeugt. Folglich wird durch einen wechselnden Druck an den Düsen 11 und 12 eine sich hin- und herbewegende Strö­ mung an der Öffnung 20 geschaffen. Oder anders ausgedrückt, ein Druckunterschied, der zwischen den durch die Düsen 11 und 12 gebildeten Anschlüssen angelegt wird, wird in einen ver­ stärkten Differenzdruck zwischen den durch die Öffnung 20 und die Entlüftungsöffnung 22 gebildeten Anschlüssen umgewandelt, wobei eine Umkehr des ersten eine Umkehr des zweiten bewirkt.
In beiden Stadien, dem Ansaug- und dem Ausstoßstadium, trifft eine Strömung von der unter Druck gesetzten Düse auf die passive Düse und in dem aufgenommenen Teil dieser Strömung findet eine Druckrückgewinnung statt, so daß es durch bistabile Fluidver­ stärker zu einer Art Rückkopplung von der passiven Düse aus kommt, einem Merkmal, das die Arbeitsweise der Einrichtung er­ leichtert. Der verhältnismäßig hohe Rückkopplungsdruck vermin­ dert die Empfänglichkeit der Steuereinrichtung auf Kompressibili­ tätseinflüsse, zu denen es bei hohen Eingangsdruckwerten kommt.
Ein radialer Diffusor ist auch an der Entlüftungsöffnung 22 vorteilhaft, insbesondere wenn die Betriebsdruckwerte nicht so hoch sind, daß eine Kompression des Fluids den Rückgewinnungs­ druck beeinträchtigt und herabsetzt, der in einem derartigen Diffusor stattfindet. Die Wirkung des Diffusors liegt darin, daß die Ansaugphase an der Öffnung 20 durch Fördern der venti­ lierten Strömung verstärkt wird.
Durch Einstellen einer ständigen hin- und hergehenden Strö­ mung kann es eingerichtet werden, daß eine Versorgungsquelle konstanten Drucks mit der Düse 11, vorzugsweise über eine Druckeinstelleinrichtung, wie beispielsweise ein Nadelventil, verbunden wird. Diese Versorgung oder Zufuhr erzeugt die Ansaug­ phase, und die Ausstoßphase kann dadurch erzeugt werden, daß mit der Düse 12 eine Versorgungsquelle verbunden wird, die intermittierend wirkt, um die Düse 12 über den konstanten Druck an der Düse 11 hinaus unter Druck zu setzen, um dadurch einen einseitigen Zufluß über letztere zu überwinden und eine Strömungsumkehr zu veranlassen. Mit einer derartigen Anord­ nung können ohne weiteres zwei sich hin- und herbewegende Strömungen in Gegenphase erhalten werden; hierzu werden zwei der Steuereinrichtungen benötigt, und durch eine Umschalteinrichtung, wie beispielsweise einen bistabilen Fluidverstärker, wird ein Druck, der ausreichend höher ist als der einseitige Druck, abwechselnd an die Steuereinrichtungen angeschlossen.
Um in sich hin- und her­ bewegenden Strömungen eine Gegenphase zu erhalten, kann statt zweier getrennter Steuereinrichtungen eine eine einzige Einheit bildende Steuereinrichtung vorgesehen sein, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Hierbei sind die Flansche 15 und 16 so ausgebildet, daß sie an eine dazwischen angeordnete Scheibe 25 in der Weise angepaßt sind, so daß ein radialer Diffusor 18 a, 18 b auf jeder Seite der Scheibe ausgebildet wird, die eine scharfkan­ tige, zu den Düsen 11 und 12 koaxiale Mittelöffnung 26 auf­ weist. Mischrohre 21 a und 21 b sind ebenfalls doppelt vorge­ sehen, und zwar auf jeder Seite der Mittelöffnung 26 und auf der­ selben Achse. Entlüftungsöffnungen 22 a und 22 b bei den Düsen 11 und 12 können sich zu weiteren radialen Diffusoren hin öff­ nen, wie vorstehend beschrieben ist.
Wenn eine Versorgung mit hohem Druck die Düse 11 speist, er­ langt der Strahl, der in das Mischrohr 21 a hineingeht, einen statischen Kopf und wird teilweise in den radialen Diffusor 18 a abgeleitet, um aus der Öffnung 20 a auszutre­ ten, während der Rest durch die Öffnung 26 hindurchströmt, um eine Strömung von dem radialen Diffusor 18 b in das Mischrohr 21 b mitzureißen und um dadurch eine Saugwirkung an der Öff­ nung 20 b zu erzeugen. Die Strömung in dem Mischrohr 21 b tritt durch die Entlüftungsöffnung 22 b aus, wobei es zu einem verhältnismäßig hohem Rückkopplungsdruck an der Dü­ se 12 kommt wie vorher ausgeführt ist. Die Saug- und die Außstoßwirkung an den Öffnungen 20 a und 20 b wird umgekehrt, wenn die Zufuhr mit hohem Druck von der Düse 11 zur Düse 12 geändert wird.
Es gibt viele Varianten der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung; die Rücken an Rücken-Anordnung der radialen Diffusoren 18 a und 18 b kann dadurch geändert werden, daß sie an den jeweiligen Düsen 11 und 12 angeordnet werden, wobei dann zwischen ihnen ein Mischrohr mit einer einzigen Entlüftungsöffnung in deren Mitte verläuft und die Entlüf­ tungsöffnung mit oder ohne einen radialen Diffusor versehen ist. Andererseits kann zwischen den radialen Diffusoren 18 a und 18 b zur Vergrößerung als Zusatz ein Behälter angeordnet sein. Die Vergrößerung liefert einen potentiell größeren Ausgang bei den Saug- und Ausflußphasen, da eine erhebliche Steuerleistung durch den Zufluß an dem Behälter oder Raum verfügbar gemacht werden kann. Außer der größeren Ausgangs­ leistung kann die Größe der Saugphase ohne weiteres durch Einstellen des Zuflusses in den Raum gesteuert werden.
In Fig. 4 ist schematisch die Steuerung für eine Mischabsetzeranlage gezeigt.
Der Zweck dieser Steuerung besteht darin, in dieser Mischabsetzeranlage das Pulsieren von Flüssigkeit so zu steuern, daß eine leichte Bewegung der in der Anlage enthaltenen Flüssigkeiten durch Ansaugen in und Ausstoßen aus eintauchenden Rohren erzeugt wird, die mit Abzweigungen verbunden sind, in welchen abwechselnd ein Ansaugen und ein Ausstoßen erfolgt. Diese Ansaug- und Ausstoßphasen werden einem gasförmigen Me­ dium in den Abzweigungen durch eine dazwischenliegende, in U-Rohren befindliche Sperrflüssigkeit aufgeprägt. In Fig. 4 sind Paare solcher U-Rohre mit 27 a, 27 b und 28 a, 28 b bezeichnet. Während ein Paar sich in der Ansaugphase befindet, muß sich das andere Paar in der Ausstoß­ phase befinden.
Grundsätzlich wird bei der Steuerung ein selbsterregter Fluidoszillator verwendet, der durch eine Fluidzufuhr er­ regt worden ist, die beispielsweise durch eine Regulierein­ richtung 29 auf konstantem Druck gehalten worden ist, um die Zustandsumkehrungen von zwei Steuereinrichtungen 30 und 31 zeitlich zu steuern, an welchen dieselbe Zufuhr ein abwech­ selndes Ansaugen und Ausstoßen in Gegenphase an den U-Rohr­ paaren erzeugt. Der Oszillator ist ein zweistufiger bistabi­ ler Verstärker, von dem jede Stufe ein Coanda-Schalter mit einer Rückkopplung über Behälter und Begrenzer, wie beispiels­ weise 32 und 33 von jedem der Auslässe 34 und 35 der zweiten Stufe ist, um Öffnungen 36 und 37 der ersten Stufe zu steu­ ern. Die Behälter/Begrenzer-Kombination in jeder Rückkopp­ lungsleitung legt die Schwingungsfrequenz fest, d. h. die Dau­ er der Periode, während welcher eine Fluidzufuhr kon­ stanten Drucks über einen der Auslässe 34 und 35 an einer der Steuereinrichtungen 30, 31 angelegt wird, bevor auf die anderen um­ geschaltet wird.
Die Ausführung dieser Steuereinrichtungen wird anhand von Fig. 5 be­ schrieben, aus welcher zu ersehen ist, daß eine Verbindung 38 von dem Oszillator, d. h. von dessen Auslaß 34 in axialer Rich­ tung und über eine Düse 39 in ein zylindrisches Gehäuse mit Endplatten 40 und 41 führt, welche die Enden eines kurzen Rohrs 42 mit einem großen Durchmesser abschließen. Gegenüber der Düse 39 und infolgedessen auch axial zu dieser ist eine zweite, jedoch etwas kleinere Düse 43 in der Endplatte 41 angeordnet; diese Düse ist ständig über eine Verbindung 44 bezüglich eines reduzierten Pegels der Fluidzufuhr konstan­ ten Drucks offen. In dem Gehäuse ist zwischen den Düsen ein Mittelteil 45 angeordnet, der abgesehen von einem axialen Durchlaß 46, dessen Enden abgerundet sind und welcher als Mischröhre wirkt, eine vollwandige zylindrische Form hat. An dem Mittelteil ist eine ringförmige Unterteilungsplatte 47 angebracht, welche das Gehäuseinnere in zwei Kammern 48 und 49 aufteilt, die als geschlossene Räume dienen, von denen der eine der Düse 43 zugeordnet ist, die zu dem entsprechen­ den U-Rohrpaar z. B. 27 a, 27 b über Anschlüsse 50 und 51 of­ fen ist, während der andere der Düse 39 zugeordnet ist, die über einen einzigen Anschluß 52 zu einer Entlüftungsöffnung hin offen ist. An jeder der gegenüberliegenden Endflächen des Mittelteils ist ein Ring von vier Ansätzen, z. B. 53 vorgese­ hen, die in allen Fällen gleich weit vorstehen, um so diese Flächen von der benachbarten Endplatte 40 und 41 in einem be­ stimmten Abstand anzuordnen und um dadurch radiale Diffusoren zu bilden, die sich zu dem Zwischenraum zwischen den entspre­ chenden Düsen 39 oder 43 und dem axialen Durchlaß 46 hin öff­ nen.
Die Fluidzufuhr konstanten Drucks wird abwechselnd durch den Oszillator zuerst an die Steuereinrichtung 30 und dann an die Steuereinrichtung 31 angelegt. In der auf diese Weise angeschlossenen Steuereinrichtung wird das Fluid mit konstantem Druck zu einem Strahl geformt, welcher im Gegensatz zu dem niedrigeren Druck­ pegel, der an der Düse 43 aufrechterhalten ist, durch den axialen Durchlaß 46 bei einer gewissen Saugwirkung an der Entlüftungsöffnungsverbindung 52 hindurchströmt und eine Ausstoßwirkung durch die Anschlüsse 50 und 51 an den zuge­ ordneten U-Rohren erzeugt. In der anderen Steuereinrichtung verläuft der Strahl, solange er der Düse 39 zugeführt wird, in der entgegenge­ setzten Richtung durch den axialen Durchlaß von der Düse 43 aus und erzeugt eine Saugwirkung an den Anschlüssen 50 und 51, wobei die Strömung größtenteils über den Entlüftungsanschluß 52 ausströmt. Infolgedessen sind bei der Gegenphasen-Beziehung die U-Rohrpaare abwechselnd der An­ saug- und der Ausstoßwirkung ausgesetzt.
Hierbei sind alle dargestellten Einrichtungen beinahe ganz aus gedrehten Teilen aufgebaut, wodurch sie verhältnismäßig einfach und folglich auch preiswert gegenüber Einrichtungen hergestellt werden können, die kompliziertere Herstellungs­ verfahren erfordern.

Claims (10)

1. Fluidstrom-Steuereinrichtung mit mehreren Anschlüssen, von de­ nen zwei mit Düsen in Verbindung stehen, die axial ausgerichtet in einem vom Fluid zu durchströmenden Raum einander gegenüberliegend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Anschluß (20, 20 a, 52) mit einem radialen Diffusor (18; 18 a) in Verbindung steht, der sich in den zwischen den Düsen (11, 12; 39, 43) liegen­ den Raum öffnet und ihn umgibt, wobei durch eine Veränderung der Strömungsverhältnisse an den Düsen (11, 12; 39, 43) die Strömung am dritten Anschluß (20; 20 a; 52) steuerbar ist.
2. Fluidstrom-Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Formteile (15, 16, 40, 45) mit planaren Flächen, die durch einen gleichmäßig breiten Zwischenraum voneinander getrennt sind, den radialen Diffusor (18; 18 a) bilden, wobei sich der Zwischenraum an seinen äußersten Enden in einen geschlossenen Raum (19; 19 a; 49) öffnet, mit welchem der dritte Anschluß (20; 20 a; 52) verbunden ist.
3. Fluidstrom-Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Eingangsfläche zum radialen Diffusor (18; 18 a) an den inneren Enden des Zwischenraums im wesentlichen gleich der Sum­ me der Fläche der Düsenverengungen ist.
4. Fluidstrom-Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Düsen (11, 12; 39, 43) liegende Raum in axialer Richtung langgestreckt ist, um einen Mischbereich (21; 21 a) zwischen einer der Düsen und dem radi­ alen Diffusor (18; 18 a) zu bilden, und daß an einer Stelle nahe der einen Düse (11; 12) eine Entlüftungsöffnung (22; 22 a) mit dem Mischbereich (21; 21 a) verbunden ist.
5. Fluidstrom-Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen weiteren radialen Diffusor (18 b), der sich, vom ersten Diffusor (18 a) durch eine Aufteilung (25) getrennt, ebenfalls in den zwischen den Düsen liegenden Raum öffnet und ihn umgibt, wobei die Aufteilung (25) eine Mittelöffnung (26) koaxial zu der Verbindungsachse der Düsen (11, 12) mit einer kleineren Fläche als die der Düsen (11, 12) aufweist und wobei jede Düse (11, 12) eine mit dem Mischbereich (21 a, 21 b) verbundene Entlüftungsöffnung (22 a, 22 b) aufweist (Fig. 3).
6. Fluidstrom-Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die eine (12) der Düsen (11, 12) größer ist als die andere Düse (11) (Fig. 3).
7. Fluidstrom-Steuereinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilung (25) so ausgeführt ist, daß sich ein zusätzlicher Raum für einen Zufluß zu dem Mischbereich (21 a, 21 b) ergibt.
8. Fluidstrom-Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Düsen (39, 43) liegen­ de Raum in axialer Richtung langgestreckt ist und einen Mischbe­ reich (46) bildet, in den sich ein weiterer radialer Diffusor öff­ net und ihn einschließt, wobei mindestens ein weiterer Anschluß (50, 51) so in Verbindung mit dem radialen Diffusor angeordnet ist, daß eine abwechselnd von den Düsen (39, 43) ausgehende Strömung eine Ansaug- und Ausstoßphase in einer Gegenphasenbeziehung an dem Anschluß bzw. den Anschlüssen (50, 51, 52) hervorruft (Fig. 5).
9. Fluidstrom-Steuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine (39) der Düsen (39, 43) größer ist als die ande­ re Düse (43) (Fig. 5).
10. Verwendung zweier Fluidstrom-Steuereinrichtungen nach Anspruch 9 für die Steuerung einer Mischabsetzeranlage.
DE19792907467 1978-02-27 1979-02-26 Fluidstrom-steuereinrichtung Granted DE2907467A1 (de)

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