DE2906852A1 - Fehlererkennungssystem fuer einzelne und zu systemen zusammengefasste werkzeugmaschinen - Google Patents

Fehlererkennungssystem fuer einzelne und zu systemen zusammengefasste werkzeugmaschinen

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DE2906852A1
DE2906852A1 DE19792906852 DE2906852A DE2906852A1 DE 2906852 A1 DE2906852 A1 DE 2906852A1 DE 19792906852 DE19792906852 DE 19792906852 DE 2906852 A DE2906852 A DE 2906852A DE 2906852 A1 DE2906852 A1 DE 2906852A1
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DE19792906852
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Siegfried Dipl Ing Pfueller
Dieter Dipl Ing Reinhold
Dieter Dipl Ing Schellenberger
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Werkzeugmaschinenkombinat 7 Oktober VEB
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Werkzeugmaschinenkombinat 7 Oktober VEB
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/406Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by monitoring or safety
    • G05B19/4063Monitoring general control system

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  • Testing And Monitoring For Control Systems (AREA)

Description

  • Fehlererkennungssystem für einzelne und zu Systemen zusammen-
  • gefaßte Werkzeugmaschinen Die Erfindung betrifft ein Fehlererkennungssystem für einzelne und zu Systemen zusammengefaßte Werkzeugmaschinen, deren Fehlersignalgewinnung mittels Soll-Istwert-Vergleich digitaler Signale, Sensoren mit Signalausgang oder Grenzwertüberwachung analoger Signale erfolgt, das Vorliegen von Fehlern mittels codierter Fehleranzeige und codierter Primärfehleranzeige sichtbar ist und die Ausgabe eines Warnsignales oder eines Steuersignales zur Stillsetzung der Maschine oder des Systems bei Vorliegen mindestens eines Fehlersignales erfolgt.
  • Es sind bereits auf der Grundlage der Überwachung des Betriebszustandes von Werkzeugmaschinen oder ganzen Werkzeugmaschinensystemen arbeitende Behlererkennungssysteme bekannt, die den durch das Steuersystem vorgeschriebenen Betriebszustand der Maschine oder des Systems mit dem überwachten Betriebszustand vergleichen und ein Fehlersignal liefern, wenn der vorgeschriebene Betriebszustand von dem überwachten Betriebszustand deutlich abweicht. In diese Fehlererkennungssysteme sind, wie aus der DE-OS 21 11 935 entnehmbar, auch Hilfsfunktionen der Naschine oder des Systems einbezogen, welche mittels in einem vorbestimmten Programm festgelegten Hilfsfunktionsdaten überwacht werden. Gemeinsam ist diesen bekannten Überwachungssystemen die Verwertung auftretender Fehlersignale über die optische Fehleranzeige hinaus für die Betätigung von Alarmvorrichtungen oder die Stillsetzung der Maschine oder des Systems eigen.
  • Diese aufgezeigte Verwertung der Fehlersignale ist Ausgangspunkt wesentlicher Nachteile, die sich hinsichtlich der Verwertung von Fehlersignalen für die Betätigung von Alarmeinrichtungen davon ableiten, daß Alarmeinrichtungen ihre Information auf manuelle Reaktionen richten. Damit ist die Beseitigung von aufgetretenen und durch Alarmeinrichtungen angezeigten Fehlern von der manuellen Qualität und Zuverlässigkeit bei der Bewertung und Abstellung solcher aufgetretener Fehler abhängig, so daß eine derartige Fehlersignalverwertung das menschliche Versagen und sich möglicherweise daraus entvJickelnde schwerwiegende Folgefehler einlralkuliert. Davon leitet sich für Fehlersignale, deren ursächlicher Fehler mit einer Gefahr für Mensch und Maschine verbunden sind bzw. die sich kosten- oder qualitätsbeeinflussend auswirken, die Notwendigkeit der Stillsetzung der Maschine bzw. des Systems ab. Damit erfordert diese geschilderte Verwertung der Fehlersignale einen hohen Anteil von Fehlersignalen, die eine Stillsetzung der Maschine auslösen. Dieser Anteil von Fehlersignalen, welcher die Stillsetzung der Maschine auslöst, steigt überproportional mit der Anzahl der überwachten Funktionsdaten der Maschine, so daß die aufgezeigte Verwertung der Fehlersignale mit fortschreitender bUberwachungsintensität zwangläufig eine Erhöhung der Stillstandszeiten der maschine bzw. des Systems zur Folge hat.
  • Zweck der Erfindung ist es, die Stillstandszeiten bei gleichzeitigem Ausschluß von folgenschweren Auswirkungen durch manuelles Versagen für eine vorausgesetzte Anzahl überwachter Funktionsdaten zu senlren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fehlererkennungssystem für einzelne und zu Systemen zusammengefaßte Werkzeugmaschinen, deren Fehlersignalgewinnung mittels Soll- Istwert-Vergleich digitaler Signale, Sensoren mit Signalausgang oder Grenzwertüberwachung analoger Signale erfolgt, das Vorliegen von Fehlern mittels codierter Fehleranzeige und codierter Primärfehleranzeige sichtbar ist und die Ausgabe eines Warnsignales oder eines Steuersignales zur Stillsetzung der Maschine oder des Systems bei Vorliegen mindestens eines Fehlersignales erfolgt, zu schaffen, welche durch eine beurteilungsfähige Fehlererkennung und -verarbeitung den Anteil der eine Stillsetzung auslösenden Fehlersignale auf ein erforderliches Ilinimum begrenzt.
  • Brfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an Eingängen einer Fehlersignalgewinnungsbaugruppe mit einem Quantifiziergerät Ist-Zustand-Signale bzw. analoge Trendwert-Signale anliegen, welche ausgangsseitig als paritätische bzw. systemintern bewertete Fehlersignale direkt oder über eine Fehlersignal-Summiereinheit entsprechend ihrer Bedeutung für den Zustand einer Baugruppe, Maschine oder eines Maschinensystems hierarchisch gewichtet an entsprechende Hierarchieebenen einer Fehlersignal-Verknüpfungsbaugruppe angelegt sind, deren Ausgang ge auf entsprechende Hierarchieebenen der Fehler- und Primärfehleranzeige geführt sind, während die den einzelnen Hierarchieebenen der Fehlersignal-Verknüpfungsbaugruppe zugehörigen Steuersignale an die Steuerung der Maschine bzw. des Maschine systems angeschlossen sind und parallel dazu über eine Signalverbindung einer 1'#ehlerregistriereinheit und/oder einem Auswertezentrum aufgeschaltet sind.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß aus,,angsseitig hierarchisch bewertete Steuersignale der Fehlersi#nal-Verknüpfunpsbaugruppe eine maschinen- bzw. svstemspezifische Zuordnung besitzen und das Steuersignal jeder Hierarchieebene von jedem an seiner Hierarchieebene anliegenden Steuersignal alctivierbar ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich daraus, da jeder Hierarchieebene Fehlersignalverknüpfungs-und -anzeigeeinheiten mit bestimmter Anzahl Fehlersignaleingänge in den Erfordernissen entsprechender Anzahl zugeordnet und entsprechend untereinander verknüpft sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß für die Hierarchieebenen der Fehlersignal-Verknüpfungsbaugruppe sowie deren hierarchisch bewertete Steuersignale die Signalinformation mit der Rangordnung - Stillsetzung der Maschine oder des Maschinensystems - Wiedereinschaltsperre nach Beendigung des Bearbeitungsablaufes - naschineninternes Umschalten auf redundante Baugruppen - Änderung der Naschinenparameter nach festgelegtem Regime - Durchführung von Wartungsarbeiten erforderlich belegt und der Steuerung der Maschine bzw. des Maschinensystems aufschaltbar sind.
  • Als vorteilhaft für die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß jeder redundanSen Baugruppe sowie jedem auf der Grundlage von Behlersignalen änderbaren tiaschinenparameter eine Hierarchieebene zugeordnet ist.
  • Die weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vorzugsweise vor, daß systemintern bewertete Fehlersignale der auf die Fehler-und Primärfehleranzeige beschränkten Hierarchieebene und Fehlersignale einer steuerungsbeeinflussenden Hierarchieebene in vorbestimmter Summierung zu Fehlersignalen einer jeweils höheren Hierarchieebene verknüpft sind.
  • Zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die systeminterne Bewertung der Fehlersignale mittels Quantifiziergerät auf der Basis eines analogen Trendwert-Signales, welches über einen quantifizierenden AD-Wandler geführt ist, erfolgt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht auch noch darin, daß die systemintern bewerteten Fehlersignale am Ausgang des Quantifiziergerätes durch Aufruf eines Zeittaktgebers teilweise zeitabhängig anliegen.
  • Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1 das Blockschaltbild eines Fehlererkennungssystems nach der Erfindung in Verbindung mit einer Maschinensteuerung Fig. 2 die schematische Darstellung einer Hierarchieebene der Fehlersignal-Verknüpfungsbaugruppe und der Fehler-und Primärfehleranzeige nach Fig. 1 Fig. 3 die schematische Darstellung einer Fehlersignalverknüpfungs- und -anzeigeeinheit einer Hierarchieebene.
  • Das in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Fehlererkennungssystem besitzt eine Fehlersignalgewinnungsbaugruppe 1 mit einem Quantifiziergerät 2. An der Fehlersignalgewinnungsbaugruppe 1 liegen eingangsseitig Ist-Zustand-Signale überwachter kaschinenparameter in Form binärer Signale oder von Spannungspotentialen an. Zur näheren Erläuterung sind in Fig. 1 aus der den überwachten Naschinenparametern entsprechenden Vielzahl angeschlossener Ist-Zustand-Signale einige als Beispiele dargestellt. So ist eine mögliche Art ein Ist-Zustand-Signal 3 durch Kontaktbetätigung. Diese Art Ist-Zustand-Signale 3 können beispielsweise von Sensoren mit Signalausgang oder von der Programmsteuerung der maschine aufgeschaltet sein. Als eine weitere Art können an der Fehlersignalgewinnungsbaugruppe 1 Ist-Zustand-Signale 4 als Analogwertsignale angelegt sein, welche mit einem Sollwertsignal 5 verglichen und die Abweichung mittels eines Grenzwertschalters 6 überwacht wird. Bei diesen Ist-Zustand-Signalen 4 kann es sich beispielsweise um Istwerte analoger Antriebe oder um separate Meßgrößen, z.B. des Pumpendruckes, handeln. Ein Ist-Zustand-Signal 7 kann beispielsweise auch ein Analogwertsignal sein, welches direkt von einem Grenzwertschalter 8 überwacht wird. Diese Art Ist-Zustand-Signale 7 kann beispielsweise allen Naximum-Ninimum-Überwachungen zugeordnet sein. An dem Quantifiziergerät 2 liegen analoge Trendwert-Signale 9 an, welche über einen quantifizierenden AD-Wandler 10 mit dezimalem Ausgang geführt sind und am Ausgang des Quantifiziergerätes 2 als systemintern bewertete Fehlersignale 11 anstehen. Teilweise liegen die systemintern bewerteten Fehlersignale 11, durch einen Zeittaktgeber 12 aktiviert, zeitabhängig am Ausgang des Quantifiziergerätes 2 an. Die auf die beschriebene Weise gewonnenen und an den Ausgängen zuäng e n der Fehlersignalgewinnungsbaugruppe 1 anstehenden paritätischen Fehlersignale 13 sowie die an den Ausgängen des Quantifiziergerätes 2 anstehenden systemintern bewerteten Fehlersignale 11 werden, entsprechend ihrer Bedeutung für den Zustand und den weiteren Funktionsablauf der Maschine oder eines Maschinensystems, als Fehlersignale mit Signalinformationen unterschiedlicher Rangordnung gewichtet und direkt bzw. über eine Fehlerffiignalsummiereinheit 14 an Eingange dieser Rangordnung entsprechenden Hierarchieebenen 15, 16, 17, 18, 19 einer Fehlersignal-Verknüpfungsbaugruppe 20 angeschlossen. Die hierarchisch bewerteten und entsprechend an die Fehlersignal-Verknünfungsbaugruppe 20 angeschlossenen systemintern bewerteten bzw. paritätischen Fehlersignale 11 bzw. 13 sind von der Fehlersignal-Verknüpfungsbaugruppe 20 auf Eingänge identischer Hierarchieebenen 15, 16, 17, 18, 19 einer Fehler-und Primärfehleranzeige 21 geführt. Die entsprechend der Rangordnung der Fehlersignalinformationen maschinen- bzw. systemintern festgelegten Hierarchieebenen geben an die Steuerung 22 der maschine bzw. eines Maschinensystems jeweils ein der Hierarchieebene zugeordnetes Steuersignal 23 ab. Unabhängig davon, ob an einer Hierarchieebene ein oder gleichzeitig mehrere Fehlersignale 11 bzw. 13 anliegen, wird von der Fehlersignal-Verknüpfungsbaugruppe 20 nur ein, dieser Hierarchieebene zugeordnetes Steuersignal 23 der Steuerung 22 aufgeschaltet. So können den Hierarchieebenen 15, 16, 17, 18, 19 beispielsweise Steuersignale 23 mit folgenden Steuersignalinformationen, mit der höchsten Rangordnung beginnend, zugeordnet sein: - Stillsetzung der Maschine oder des I¢saschinensystems - Wiedereinschaltsperre nach Beendigung des Bearbeitungsablaufes - maschineninternes Umschalten auf redundante Baugruppen - Änderung der ilaschinenparameter nach festgelegtem Regime - Durchführung von Wartungsarbeiten erforderlich.
  • Dabei ist jeder redundanten Baugruppe als auch jedem fehlerbedingt ansteuerbaren Maschinenparameter eine Hierarchieebene mit einem Steuersignalausgang zugeordnet. Der Hierarchieebene 19 sind lediglich Trendwert-Signale 9 im Anfangsstadium eines fehlerhaften Zustandes zugeordnet, deren Vorliegen durch die Fehler- und Primärfehleranzeige 21 ausgewiesen wird. Die Fehlersignal-Verknüpfungsbaugruppe 20 ist zur Fehlersignalübertragung an eine Fehlerregistriereinheit 24 undfoder ein Auswertezentrum 25 mittels Signalverbindung 26 angeschlossen. Eine weitere Signalverbindung 27 ist für ein Felilereingangssperrsignal 28, eine externe Fehlersignallöschung 29 und eine Iöschsperre 30 zwischen der Steuerung 22 und der Fehlersignal-Verknüpfungsbaugruppe 20 vorgesehen.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Hierarchieebene kann beispielsweise die Hierarchieebene 15 der Fehlersignal-Verknüpfungsbaugruppe 20 und der Fehler- und Primärfehleranzeige 21 nach Fig. 1 sein.
  • In Fig. 2 ist die Hierarchieebene 15, aufgebaut aus beispielsweise drei Fehlersignalverknüpfungs- und -anzeigeeinheiten 31, 32, 33, die jeweils aus einem Fehlersignal-Verknüpfungsbaustein 34, 35, 36 und einem Einzel- und Primärfehleranzeigebaustein 37, 38, 39 bestehen, dargestellt. Eingangsseitig liegen, wie auch aus Fig. 1 ersichtlich, an den Fehlersignal-Verknüpfungsbausteinen 34, 35, 36 die systemintern bewerteten Fehlersignale 11 und die paritätischen Fehlersignale 13 an. Weiterhin sind von der Steuerung 22 der Maschine über die Signalverbindung 27 (Fig. 1) das Fehlereingangssperrsignal 28, die externe #ehlersignallöschung 29 und die Löschsperre 30 an die 1##ehlersignal-Verknüpfungsbausteine 34, 35, 36 angeschlossen. Das aus den Fehlersignal-Verknüpfungsbausteinen 34, 35, 36 herausgeführte Steuersignal 23 ist gleichzeitig als Primärfehlersperre genutzt und dazu als Ringsignal über alle Fehlersignal-Verknüpfungsbausteine 34, 35, 36 der Hierarchieebene 15 geführt. Von den Fehlersignal-Verknüpfungsbausteinen 34, 35, 36 sind an die zugeordneten Einzel- und Primärfehler-Anzeigebausteine 37, 38, 39 jeweils Signalverbindungen für Primärfehler 40 und für Einzelfehler 41 angeschlossen. Die in de den einzelnen Fehlersignal-Verknüpfungsbausteinen 34, 35, 36 vorliegenden Fehlersignale werden über die Signalverbindung 26 zu der Felilerregistriereinheit 24 und/oder dem Auswertezentrum 25 übertragen (Fig. 1).
  • Der Aufbau einer der Fehlersignal-Verknüpfungs- und -anzeigeeinheiten 31, 32, 33 nach Big. 2 ist in Fig. 3 dargestellt. Der Fehlersignal-Verknüpfungsbaustein 34 ist aus einem Fehlerspeicher 42 und einem Primärfehlerspeicher 43 aufgebaut. Der Einzel- und Primärfehleranzeigebaustein 37 besteht aus der Einzelfehleranzeige 44 und der Primärfehleranzeige 45. Der Fehlerspeicher 42 besitzt eine bestimmte Anzahl Signaleingänge, an welche die systemintern bewerteten Fehlersignale 11 des Quantifiziergerätes 2 oder/und die paritätischen Fehlersignale 13 der Fehlersignalgevzimlungsbaugruppe 1 (Fig. 1) angeschlossen sind. Darüber hinaus liegen an dem Fehlerspeicher 42 das Fehlereingangssperrsignal 28, die externe Fehlersignallöschung 29 und die töschsperre 30 an. Von dem Fehlerspeicher 42 ist eine Fehlersignalleitung 46, zur Signalverbindung 26 gehörig, weggeführt, die Signalverbindung 41 zur Libertragung der Einzelfehler auf die Einzelfehleranzeige 44 an diese angeschlossen und eine Signalleitung 47 zu dem Primärfehlerspeicher 43 geführt, an welchem weiterhin eine Signalleitung 48 für die Primärfehlersperre angeschlossen ist.
  • Von dem Primärfehlerspeicher 43 ist das Steuersignal 23 weggeführt und das Primärfehlersignal mittels Signalverbindung 40 auf die Primärfehleranzeige 45 übertragen.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Fehlererkennungssystems ist folgende: Die an der Fehlersignalgewinnungsbaugruppe 1 anliegenden Ist-Zustand-Signale 3, 4, 7 in Form von Kontaktbetätigung oder von Spannungspotentialen werden auf ihren Fehlerzustand geprüft und das vorliegende Fehlersignal an den zur Verarbeitung erforderlichen Logilmegel angepaßt, so daß an den Ausgängen der Fehlersignalgewinnungsbaugruppe 1 die paritätischen Fehlersignale 13 anstehen.
  • Bei den an dem Quantifiziergerät 2 anliegenden analogen Trend wert-Signalen 9 handelt es sich um überwachte Parameter der nMaschinen oder des Laschinensystems, deren Analogwerte funktionsbedingt schon einen bestimmten Bereich überstreichen können und in einem noch darüber hinausgehenden größeren Bereich diese Parameter einen zunehmenden Fehlercharakter annehmen, der dann bis zu einem maschinenspezifischen Grad lediglich einer mittel- oder kurzfristigen Wartung bedarf, jedoch bei weiterem Heranwachsen zu einem Fehlersignal wird, welchem bereits Auswirkungen auf die Produktivität, Qualität der Werkstücke oder die Sicherheit des Personals oder der Maschine zugrunde liegen. Diesem Sachverhalt folgend, sind die analogen Trendwert-Signale 9 über quantifizierende AD-Wandler geführt, an denen sie, entsprechend einer vorbestimmten maschinenspezifischen Bewertung, in entsprechenden Dezimalgrößen abgegriffen werden und somit am Ausgang des Quantifiziergerätes 2 als systemintern bewertete Fehlersignale 11 anstehen. Diese Fehlersignale 11 können für Parameter-Trendeinschätzungen auch zeitgetaktet erfaßt werden. Die systemintern bewerteten Fehlersignale 11 und die paritätischen Fehlersignale 13 sind, da sie jeweils einem überwachten maschinen- oder steuerungstechnischen Parameter zugeordnet sind, in ihren Auswirkungen auf die Produktivität, Qualität der Werkstücke und die Sicherheit von Personal und Maschine bewertet und entsprechend dieser Bewertung den Hierarchieebenen 15, 16, 17, 18, 19 der #ehlersignal-Ver knüpfungsbaugruppe 20 aufgeschaltet. Davon ausgehend, daß einzeln auftretende systemintern bewertete Fehlersignale 11 sowie auch paritätische Fehlersignale 13 in ihren Auswirkungen anders einzuschätzen und zu bewerten sind als das paar- oder gruppenweise Auftreten. solcher Fehlersignale in bestimmten Zusammensetzungen, sind dafür in Betracht kommende systemintern bewertete Fehlersignale 11 und paritätische Fehlersignale 13 über die Fehlersignal-Summiereinheit 14 geführt, in welcher sie nach einer maschinen- bzw. systemspezifischen Logik summiert und als solche summierte Signale bewertet einer entsprechenden höheren Hierarchieebene der Fehlersignal-Verknüpfungsbaugruppe 20 aufgeschaltet sind. Gemäß Fig. 3 sind die einer bestimmten Hierarchieebene, zum Beispiel der Hierarchieebene 15 nach Fig. 1 und Fig. 2, aufgeschalteten systemintern bewerteten Fehlersignale 11, paritätischen Fehlersignale 13 und die mittels Fehlersignal-Summiereinheit 14 summierten Signale einem der Fehlersignal-Verknüpfungsbausteine 34, 35, 36, z.B. 34 gemäß Fig. 3 zugeordnet und an dessen Fehlerspeicher 42 angeschlossen. Das zeitlich erste der möglichen an dem Fehlerspeicher 42 anliegenden Fehlersignale wird über Signalleitung 47 auf den Primärfehlerspeicher 43 übertragen und im Dual-Code gespeichert, über die Signalverbindung 40 für den Primärfehler auf die Primärfehleranzeige 45 geführt und als codierter Fehler angezeigt. In dem Fehlerspeicher 42 werden mögliche Folgefehler gespeichert, über die Signalverbindung 41 für Einzelfehler auf die Einzelfehleranzeige 44 übertragen und als codierte Fehler angezeigt. Aus dem Primärfehlerspeicher 43 wird das Steuersignal 23 herausgeführt und der Steuerung 22 der Maschine aufgeschaltet. Die Primärfehlersperre erfolgt mittels der Signalleitung 48, die als Hingleitung von dem Steuersignal 23 gemäß Fig. 2 abgezweigt ist. Das Fehlereingangssperr signal 28 ermöglicht bei entsprechender Beschaltung die Sperrung aller Fehlersignaleingänge, um bei bestimmten Betriebsabläufen, beispielsweise beim Anlaufvorgang der Maschine, aus dieser spezifischen Situation heraus bedingt im Fehlerbereich liegende Signale zu unterbinden. Die externe Fehlersignallöschung 29 ermöglicht die externe Löschung von Fehlersignalen in den Fehlerspeichern 42. Darüber hinaus ist mit der Löschsperre 30 dafür Sorge getragen, daß jegliche Löschmöglichkeiten von Fehlersignalen gesperrt werden können.
  • Das erfindungsgemäße Fehlererkennungssystem ermöglicht somit, alle überwachten Maschinenparameter einzeln oder in Summierung von bestimmter Zusammensetzung systemintern zu bewerten, entsprechenden Hierarchieebenen unter Berücksichtigung der Fehlerwirkungen auf Produktivität, Qualität der Werkstücke und Sicherheit für Personal und Maschine zuzuordnen und die dem jeweiligen Fehlerzustand angemessenen Steuersignale auszugeben. Dabei werden alle Fehlersignale registriert, so daß auf der Grundlage der Tendenzen von Parameter-Zeit-Driften bzw. Funktions-Zeit-Driften Systemzustandsbeschreibungen ermöglicht sind.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. i#atentansprüche: iehlererkennungssystem für einzelne und zu Systemen zusamnenge£ai3te Werkzeugmaschinen, deren Fehlersignalgewinnung mittels Soll-Istwert-Vergleich digitaler Signale, Sensoren mit Signalausgang oder Grenzwertüberwachung analoger Signale erfolgt, das Vorliegen von Fehlern mittels codierter Fehleranzeige und codierter Primärfehleranzeige sichtbar ist und die Ausgabe eines Warnsignales oder eines Steuersignales zur Stillsetzung der Maschine oder des Systems bei Vorliegen mindestens eines Fehlersignales erfolgt, gekennzeichnet dadurch, daß an :Eingängen einer Fehlersignalgewinnungsbaugruppe (1) mit einem Quantifiziergerät (2) Ist-Zustands-Signale (3, 4, 7) bzw. analoge Trendwert-Signale (9) anliegen, welche ausgangsseitig als paritätische bzw. systemintern bewertete Fehlersignale (13 bzw. 11) direkt oder über eine 'ehlersignal-Summiereinheit (14), entsprechend ihrer Bedeutung für den Zustand einer Baugruppe, Maschine oder eines Maschinensystems, hierarchisch gewichtet an entsprechende Hierarchieebenen (15, 16, 17, 18, 19) einer Fehlersignal-Verknüpfungsbaugruppe (20) angelegt sind, deren Ausgänge auf entsprechende Hierarchieebenen (15, 16, 17, 18, 19) der Fehler- und Primärfehleranzeige (21) geführt sind, während die den einzelnen Hierarchieebenen (15, 16, 17, 18) der Fehlersignal-Verknüpfungsbaugruppe (20) zugehörigen Steuersignale (25) an die Steuerung (22) der Maschine angeschlossen sind und parallel dazu über eine Signalverbindung (26) einer Fehlerregistriereinheit (24) und/oder einem Auswertezentrum (25) aufgeschaltet sind.
  2. 2. i#ehlererkennungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß ausgangsseitig hierarchisch bewertete Steuersignale (23) der Fehlersignal-Verknüpfungsbaugruppe (20) eine maschinen- bzw. systeinspezifische Zuordnung besitzen und das Steuersignal (23) jeder Hierarchieebene (15, 16, 17, 18) von jedem an seiner Hierarchieebene anliegenden Fehlersignal (11, 13) aktivierbar ist.
  3. 3. Fehlererkennungssystem nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß jeder Hierarchieebene (15, 16, 17, 18, 1')) Fehlersignal-\Terknüpfungs- und anzeigeeinheiten (51, 32, 33) mit bestimmter Anzahl Fehlersignaleingänge in den Erfordernissen entsprechender Anzahl zugeordnet und entsprechend untereinander verknüpft sind.
  4. 4. Fehlererkennungssystem nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß für die Hierarchieebenen (15, 16, 17, 18, 19) der Fehlersignal-Verknüpfungsbaugruppe (20) sowie deren hierarchisch bewertete Steuersignale die Signalinformationen mit der Rangordnung - Stillsetzung der Maschine oder des Maschinensystems - Wiedereinschaltsperre nach Beendigung des Bearbeitungsablauf es - maschineninternes Umschalten auf redundante Baugruppen - Änderung der Maschinenparameter nach festgelegtem Regime - Durchführung von Wartungsarbeiten erforderlich belegt und der Steuerung (22) der Maschine bzw. des Maschine systems aufschaltbar sind.
  5. 5. Fehlererkennungssystem nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß jeder redundanten Baugruppe sowie jedem auf der Grundlage von Fehlersignalen änderbaren Wiaschinenparameter eine Hierarchieebene zugeordnet ist.
  6. 6. Fehlererkeunungssystem nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß systemintern bewertete Fehlersignale (11, 13) der auf die Fehler- und Primärfehleranzeige beschränkten Hierarchieebene (19) und systemintern bewertete Fehlersignale (11, 13) einer steuerungsbeeinflussenden Hierarchieebene (15, 16, 17, 18) in vorbestimmter Sumnierung der Fehlersignal-Summiereinheit (14) zu Fehlersignalen einer jeweils höheren Hierarchieebene verknüpft sind.
  7. 7. Fehlererkennungssystem nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die systeminterne Bewertung der Fehlersignale (11) mittels Quantifiziergerät (2) auf der Basis eines analogen Trendwert-Signales (9), welches über einen quantifizierenden AD-ltiandler (10) mit dezimale Ausgang geführt ist, erfolgt.
  8. 8. Fehlererkennungssystem nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß die systemintern bewerteten Fehlersignale (11) am Ausgang des Quantifiziergerätes (2) durch Aufruf eines Zeittaktgebers (12) teilweise zeitabhängig anliegen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0264350A1 (de) * 1986-10-16 1988-04-20 Sohard AG Prozessgesteuerte Anlage sowie Ueberwachungsschaltung insbesondere für solche Anlagen
EP0416344A2 (de) * 1989-08-31 1991-03-13 Toyoda Koki Kabushiki Kaisha Gerät zum Anzeigen der Tätigkeitsfolge eines numerisch gesteuerten Werkzeuges

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DD135006A1 (de) 1979-04-04
DD135006B1 (de) 1982-11-24

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