DE2905119A1 - Verfahren und anordnung zum vorschub von fluessigem probengut - Google Patents

Verfahren und anordnung zum vorschub von fluessigem probengut

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DE2905119A1 DE19792905119 DE2905119A DE2905119A1 DE 2905119 A1 DE2905119 A1 DE 2905119A1 DE 19792905119 DE19792905119 DE 19792905119 DE 2905119 A DE2905119 A DE 2905119A DE 2905119 A1 DE2905119 A1 DE 2905119A1
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    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/416Systems
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Description

Titelnder Erfindung:
Il
Verfahren und Anordnung zum Vorschub von flüssigein
Il
Probengut
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Vorschub von flüssigem Probengut um kleine Beträge unter Vermeidung von Turbulenzen in einer Meßkammer mit einer Zufluß- und einer Abflußleitung,wie sie bei der mikroskopischen Beobachtung von dispergierten Teilchen in einer Meßküvette zum Beispiel bei elektrophoretischen Messungen angewandt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Bei den bezeichneten Messungen müssen viele im Probengut dispergierte Teilchen zur Gewinnung einer Aussage unter gleichen Meßbedingungen untersucht werden, wobei durch die Eigenart der Meßvorrichtung an einem Probenort jeweils nur wenige Teilchen zugänglich sind. Um mehrere Teilchen zu erfassen, muß das Probengut um kleine Beträge verschoben werden.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen der Probenvorschub ■ durch gleichzeitiges Öffnen und Schließen von Ventilen oder Bahnen erfolgt. Die Energie zur Probenbewegung wird vom hydrostatischen Druck geliefert. Andere Vorrichtungen bewegen die Teilchen durch Zuführung frischen Probengutes mittels Pumpen.
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Beiden Vorrichtungen haften die Nachteile an, daß die Elemente, die das System gegebüber der Umwelt abschließen •und an die die höchsten Anforderungen hinsichtlich Dichtheit gestellt werden, dem höchsten Verschleiß unterliegen, somit die Zuverlässigkeit beeinträchtigen, daß frisches Probengut, das etwas andere physikalische Eigenschaften haben kann ( Temperatür, pH- Wert, Leifähigkeit) in den Meßraum transportiert wird und daß eine reproduzierbare Verschiebung um wenige um nicht möglich ist.
Ziel der Erfindung:
Die Erfindung soll möglichst genaue Messungen einer bestimmten Probensubstanz ermöglichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das in der Meßkammer befindliche Probengut um eine definierte sehr kleine Strecke zu verschieben, ohne daß neues Probengut in die Kammer gelangt und ohne die Kittel (Ventile, Hähne zum Beispiel) zum Trennen des zu messenden vom übrigen Probengut zu betätigen.
Dabei sind möglichst laminare Strömungsverhältnisse in der Meßkammer zu gewährleisten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß die Zu- und die Abflußleitung geschlossen werden und das Probengut in einem mit dem Ein- und dem Ausgang der Meßküvette in Verbindung stehendem Gefäßsystem mittels eines gegensinnig gerichteten starr miteinander gekoppelten Kolbenpaares verschoben wird. Dazu dient eine Anordnung, in der Mittel zum mechanischen Verschließen der Zu- und der Abflußleitung vorgesehen sind,in der kammerseitig von diesen Mitteln an die Zu- und die Abflußleitung je ©in Zylinder angeschlossen ist, der parallel zum anderen liegt, gleichen Innendurchmesser besitzt, je einen Kolben mit gleichem Durchmesser enthält, der mit dem anderen Kolben starr gekoppelt ist, wobei die Stirnseiten der
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Kolben in entgegengesetzter Richtung am Probengut angreifen. Die Kolbenbewegung läßt sich vorteilhaft durchführen, xvenn die Kolben starr mit einer Spindel in Pewegungsrichtung verbunden sind, die mit einer drehbaren Mutter im Eingriff steht.
Ausführungsbeispiele:
Anhand einer Zeichnung soll die Erfindung im folgenden näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig,1 Die schematische Darstellung einer ersten
erfindungsgemäßen Anordnung und Fig. 2 die schematische Darstellung einer zweiten
erfindungsgemäßen Anordnung. Allen Anordnungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen
•jtj Verfahrens sind folgende Elemente gemeinsam, Mittel 1 zum Verschließen einer Zu- und einer Abflußleitung,eine Meß— kammer 2 ( im allgemeinen eine Küvette), zwei Elektrodenräume 3 zum Anlegen einer elektrischen Spannung an das Probengut, parallele Zylinder h, Kolben 5,die voneinander elektrisch isoliert sind, und ein starres Verbindungselement 6 zwischen diesen Kolben. Im allgemeinen sind weiterhin Elemente 7 zur Abdichtung der Kolben gegenüber der Zylinderwand vorgesehen. In einer ersten Anordnung dargestellt in Fig. 1 steht jeder Zylinder h über separate Leitungen 8 mit der Küvette 2 in Verbindung.An dem starren Verbindungselement 6 zwischen den Kolben 5 ist ein gelagerter Hebel 9 zur Betätigung der Kolben angebracht. In einer weiteren Anordnung wirken die Kolben 5 in Erweiterung 10 der Zu- und der Abflußleitung auf das Probengut ein. Die starre Kopplung zwischen den Kolben 5 wird durch eine Spindel als Verbindungselement 6 realisiert, die mit einer Mutter 11 im Eingriff steht. Durch Drehung der durch die Kugellager .?12 gelagerten Mutter wird hierbei das Probengut bewegt. Oft werden besonders hohe Anforderungen an die Dichtheit des
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Gefäßsystems gestellt. Hierzu kann der Kolbenantrieb vollkommen gekapselt werden und die mit speziellen Ankern versehene Mutter 11 mittels eines äußeren Magneten 13 bewegt werden.
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L e e r s e
it

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Verfahren zum Vorschub von flüssigem Probengut um kleine Beträge unter Vermeidung von Turbulenzen in einer Meßkammer mit einer ZufluBleitung und einer Abflußleitung, gekennzeichnet dadurch, daß die Zu- und die Abflußleitung geschlossen werden und das Probengut in einem mit dem Ein- und dem Ausgang der Meßküvette in Verbindung stehenden Gefäßsystem mittels eines gegensinnig gerichteten starr miteinander gekoppelten Kolbenpaares verschoben wird.
    2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1, gekennzeichnet dadtirch, daß Mittel zum mechanischen Verschließen der Zu- und der Abflußleitung vorgesehen sind, daß kamraerseitig von diesen Mitteln an die Zu- und die Abflußleitung je ein Zylinder angeschlossen ist, daß diese Zylinder parallel zueinander liegen,gleichen Innendurchmesser besitzen, je einen Kolben mit gleichen Durchmesser enthalten, der mit dem anderen Kolben starr gekoppelt ist und daß die Stirnseite der Kolben in entgegengesetzter Richtung am Probengut angreifen.
    3. Anordnung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Kolben starr mit einer Spindel in Bewegungsrichtung verbunden sind, die mit einer drehbaren Mutter im Eingriff steht.
    29.5.1979
    Bie/Kl
    3302
    909838/0603
DE19792905119 1978-03-10 1979-02-10 Verfahren und Anordnung zum Vorschub von flüssigem Probengut Expired DE2905119C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DD20411878A DD137975B1 (de) 1978-03-10 1978-03-10 Verfahren und anordnung zum vorschub von fluessigem probengut

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DE2905119A1 true DE2905119A1 (de) 1979-09-20
DE2905119C2 DE2905119C2 (de) 1987-04-23

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SU (1) SU957044A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2468120B1 (fr) * 1979-10-17 1981-11-20 Inst Nat Sante Rech Med Cellule de mesure et dispositif automatique de microelectrophorese analytique

Non-Patent Citations (2)

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Title
Gebrauchsanleitung Cytopherometer G40-850-e der Firma Carl Zeiss Oberkochen/DE, S. 19 *
Prospekt SYSTEM 3000 der Firma Pen Kem, Inc/USA, S. 5 Blockdiagramm *

Also Published As

Publication number Publication date
SE7902147L (sv) 1979-09-11
DE2905119C2 (de) 1987-04-23
JPS5914184B2 (ja) 1984-04-03
DD137975A1 (de) 1979-10-03
JPS54151491A (en) 1979-11-28
IN151280B (de) 1983-03-19
SU957044A1 (ru) 1982-09-07
GB2017755B (en) 1982-08-25
SE440827B (sv) 1985-08-19
GB2017755A (en) 1979-10-10
DD137975B1 (de) 1981-05-27

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