DE2904260A1 - Verfahren zum einlegen von kernen in eine oder mehrere giessformen und kernanordnung - Google Patents

Verfahren zum einlegen von kernen in eine oder mehrere giessformen und kernanordnung

Info

Publication number
DE2904260A1
DE2904260A1 DE19792904260 DE2904260A DE2904260A1 DE 2904260 A1 DE2904260 A1 DE 2904260A1 DE 19792904260 DE19792904260 DE 19792904260 DE 2904260 A DE2904260 A DE 2904260A DE 2904260 A1 DE2904260 A1 DE 2904260A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cores
core
casting
die
plastic film
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792904260
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Kromer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WEBAC GmbH
Original Assignee
WEBAC GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WEBAC GmbH filed Critical WEBAC GmbH
Priority to DE19792904260 priority Critical patent/DE2904260A1/de
Publication of DE2904260A1 publication Critical patent/DE2904260A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/10Cores; Manufacture or installation of cores
    • B22C9/108Installation of cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einlegen von Kernen in eine oder mehrere
  • Gießformen und Kernanordnung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einlegen von Kernen in einer oder mehrere Gießformen.
  • Das Anlegen von Kernen an einer automatischen Formmaschine ist außerordentlich arbeitsintensiv und zeitraubend.
  • In den meisten Fällen ist die Taktzeit der Formmaschine abhängig von der Kerneinlegezeit. Um hier eine größere Effektivität zu erzielen, sind Versuche unternomn;en worden, die Kerne automatisch einzulegen.
  • Hierfür werden jedoch aufwendige Werkzeuge, z.B. Saugköpfe, Kleininvorrichtungen usw. benötigt. Das Einlegen der Kerne in diese Vorrichtungen erfolgt weiterhin manuell.
  • Das Einlegen wird nur zeitlich zum Maschinentakt verschoben, um den Stillstand der Formmaschine während des Kerneinlegens so kurz wie möglich zu halten.
  • Das eigentliche Problem, nämlich während kürzester Zeit eine Vielzahl von Kernen exakt in die Form (oder Vorrichtung) plazieren, wird dabei nicht gelöst.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum vereinfachten Einlegen bzw. plazieren von Kernen in eine oder mehrere Gießformen zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß man über eine Matrize, deren der Teilungsebene der Gießform entsprechende Oberfläche mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Kerne in einer Anordnung versehen ist, die der für den späteren Gießvorgang erforderlichen Lage jedes Kernes in der Gießform oder den Gießformen entspricht, eine Kunststoffolie legt, diese Kunststoffolie gegebenenfalls erhitzt und mit Hilfe von Vakuum an die Matrize festsaugt, anschließend den oder die Kerne in die jeweils zugeordnete, von der Kunststoffolie überdeckte Ausnehmung legt, daß man eine zweite Kunststofffolie auflegt und unter Druck- und Wärmeeinwirkung an den bzw. die Kerne anpreßt und mit der ersten Kunststoffolie verbindet, worauf man die miteinander verbundenen Kunststoffolien mit den darin eingeschlossenen Kernen von der Matrize abhebt und in die Gießform bzw. Gießformen einlegt.
  • Mittels der Matrize und den beiden Kunststoffolien wird eine Kernanordnung geschaffen, bei der die einzelnen Kerne bereits in der Lage und Anzahl so plaziert und fixiert werden, wie sie entweder unmittelbar nach Fertigstellen der "Kernanordnung" oder erst später in die Gießform eingelegt werden. Dabei ist zu berSicksichtigen, daß die in Kernformmaschinen, beispielsweise Kerngießmaschinen, hergestellten Kerne häufig manuell in bereitstehende Kisten oder auf Paletten gelegt werden, so daß man diese manuelle Tätigkeit dazu benutzen kann, die Kerne mittels der Matrize und den beiden Kunststoffolien direkt in ihre endgültige Position zu bringen, wie sie für den späteren Gießvorgang innerhalb der Gießform erforderlich ist.
  • Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es dabei belanglos, ob die Kernanordnungen unmittelbar in die Gießformen eingelegt werden oder beispielsweise nach einer mehr oder weniger längeren Lagerungszeit, wenn beispielsweise eine zentrale Kernmacherei mehrere Gießanlagen versorgt.
  • Bei der erfindungsgemäß verwendeten Matrize handelt es sich im wesentlichen um einen Kasten, der in seinen äußeren Abmessungen der Gießformgröße in der Teilungsebene entspricht. In diesem Rasten befindet sich ein auswechselbarer Abdruck zur Aufnahme der gefertigten Kerne, wobei dieser Abdruck im wesentlichen die spätere Lage jedes einzelnen Kernes in der Gießform oder den Gießformen wiederspiegelt, und zwar sowohl hinsichtlich der Anzahl als auch hinsichtlich der Lage der Kerne in der Gießform. Diese Matrize wird mit einer dünnen Kunststoffolie bedeckt, und die fertigen, sauber geblasenen Kerne in die entsprechenden Ausnehmungen eingelegt werden, wobei diesem Einlegen vorzugsweise eine Erhitzung und ein Festsaugen der Kunststoffolie vorangehen kann. Wenn die erforderliche Anzahl von Kerne in der Matrize positioniert und fixiert ist, wird eine zweite Folie darüber gelegt. Die beiden Folien werden anschließend mittels eines Heißluftgerätes erhitzt und mit Druck beaufschlagt, wodurch die einzelne Folie bzw.
  • beide Folien sich konturengetreu um die einzelnen Kerne legt bzw. lesen. Bei diesem Vorgang werden die beiden Folien gleichzeitig miteinander verbunden bzw. verschweißt.
  • Die so entstandene Kern anordnung kann nach kurzer Abkühlzeit aus der C-latrize entnommen werden und wie üblich in einer Kiste oder auf einer Palette gelagert werden. Durch die Folie sind die Kerne ummantelt und geschützt, wodurch die Beschädigungsgefahr reduziert wird.
  • An der Formmaschine können anschließend beim manuellen Kerneinlegen mit einem Handgriff ein oder mehrere Kerne gleichzeitig in die Form eingelegt werden. Die Rerneinlegezeit wird verkürzt und die physische Anstrengung des Bedienungspersonals herabgesetzt. Die Produktivität der Formanlage steigt an. beim Abgießen der Form verbrennt die Kunststoffolie rückstandslos.
  • Dieses Verfahren ist insbesondere bei einer automatischen Kerneinlegeeinrichtung von großer Bedeutung. Bei einer in Folie verpackten und bereits in der richtigen Position befindlichen Kernegruppierung hat man die Möglichkeit mit einem standartisierten Ansaugkopf bzw. Klammerkopf eine Vielzahl von Kernen gleichzeitig in eine Gießform einzulegen. Dadurch entfällt ein für jede Gießform (Modellplatte) speziell angepaßter Ansaugkopf.
  • Dadurch lassen sich die Kosten für diese automatische Einlegevorrichtung herabsetzen, wobei auch Zeitverluste entfallen, die ansonsten durch den Wechsel des Ansaugkopfes entstehen.
  • Um das richtige Einlegen der zwischen den beiden Folien fixierten Kerne, d.h. der Kernanordnung, zu gewährleisten, wird die einzelne Kernanordnung vorzugsweise mit einer Markierung, vorzugsweise in Form von zwei Justiermarken od.dgl., versehen.
  • Die erfindungsgemäße Kernanordnung zum Einlegen eines oder mehrerer Kerne in Gießformen ist dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kerne zwischen zwei Kunststoffolien gelegt ist bzw. sind, die außerhalb des von dem einzelnen Kern eingenommenen Bereichts im wesentlichen gegeneinander anliegend miteinander verbunden bzw. verschweist sind.
  • Die einzelnen Kerne sind dabei zwischen den Kunststoffolien derart angeordnet, wie es der für den Gießvorgang erforderlichen Lage jedes Kernes in der Gießform oder den Gießformen entspricht.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 bis 4 in schematischer Darstellung den Arbeitsablauf bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Kernanordnung; Fig. 5 eine Draufsicht auf die Kernanordnung, und Fig. 6 eine Schnittansicht gemäß der Linie VI - VI in Figur 5.
  • Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. zur Herstellung der erfindungsgemäßen Kernanordnung wird eine Matrize 1 benötigt, die im wesentlichen aus einem Kasten 2 mit einem Abdruck 3 besteht. Die Matrize 1 bzw. der Abdruck 3 ist mit Ausnehmungen 4 zur Aufnahme von Kernen 5 in einer Anordnung versehen, die der für den späteren Gießvorgang erforderlichen Lage jedes Kernes 5 in der Gießform oder den Gießformen entspricht. Die Matrize 1 wird mit einer von einer Rolle 7 abgewickelten Kusntstoffolie 6 Überdeckt. Über diese auf die Matrize 1 gelegte Kunststoffolie 6 kann anschließend ein Heizgerät 8 hinwegbewegt werden, so daß sich die Kunststoffolie bereits in die Ausnehmungen 4 einlegen kann. Dieses Einlegen wird durch Einschalten eines Vakuums unterstützt.
  • Gemäß Fig. 3 werden anschließend die Kerne 5 in die Ausnehmungen 4 eingesetzt. Anschließend wird eine weitere von einer Rolle 1o abgewickelte Kunststoffolie 9 über die erste Kunststoffolie 6 und die Kerne 5 gelegt, bevor das Heißluftgerät 8 über die auf diese Weise präparierten Folien 6, 9 und Kerne 5 hinwegbewegt wird. Dabei schmilzt die Folie teilweise und legt sich konturengetreu um die einzelnen Kerne, wobei die beiden Folien 6, 9 gleichzeitig miteinander verschweißt werden. Das konturengetreue Anlegen der Folie wird durch Einschalten von Überdruck unterstützt.
  • Nach einer kurzen Abkühlzeit kann die aus den Folien 6,9 und den dazwischen positionierten und fixierten Kernen 5 bestehende Kernanordnung 11 aus der Matrize herausgenommen werden. Die Kernanordnung kann anschließend direkt weiterverwendet, d.h. in eine oder mehrere Gießformen eingelegt oder für einen späteren Gebrauch gespeichert werden.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Einlegen von Kernen in eine oder mehrere Gießformen, dadurch gekennzeichnet, daß man iiber eine Matrize (1), deren der Teilungsebene der Gießform entsprechende Oberfläche mit Ausnehmungen (4) zur Aufnahme der Kerne (5) in einer Anordnung versehen ist, die der für den späteren Gießvorgang erforderlichen Lage jedes Kernes (5) in der Gießform oder den Gießformen entspricht, eine Kunststoffolie (6) legt, diese Kunststofffolie (6) gegebenenfalls erhitzt und mit Hilfe von Vakuum an die Matrize festsaugt, anschließend den oder die Kerne (5) in die jeweils zugeordnete, von der KunsEstoffolie (6) überdeckte Ausnehmung (4) legt, daß man eine zweite Kunststoffolie (9) auflegt und unter Druck- und Wärmeeinwirkung an den bzw.
    die Kerne (5) anpreßt und mit der ersten Kunststoffolie (6) verbindet, worauf man die miteinander verbundenen Kunststoffolien mit den darin eingeschlossenen Kernen (5) von der Matrize abhebt und in die Gießform bzw. Gießformen einlegt.
  2. 2. Kernanordnung zum Einlegen eines oder mehrerer Kerne in Gießformen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (5) oder die Kerne zwischen zwei Kunststoffolien (6, 9) gelegt ist bzw. sind, die außerhalb des von dem einzelnen Kern (5) eingenommenen Bereiches im wesentlichen gegeneinander anliegend miteinander verbunden bzw. verschweißt sind.
  3. 3. Kernanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kerne 15) zwischen den Kunststoffolien <6, 9) derart angeordnet sind, wie es der für den späteren Gießvorgang erforderlichen Lage jedes Kernes (5) in der Gießform oder den Gießformen entspricht.
  4. 4. Kernanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, uaß sie eine Markierung aufweist.
DE19792904260 1979-02-05 1979-02-05 Verfahren zum einlegen von kernen in eine oder mehrere giessformen und kernanordnung Withdrawn DE2904260A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792904260 DE2904260A1 (de) 1979-02-05 1979-02-05 Verfahren zum einlegen von kernen in eine oder mehrere giessformen und kernanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792904260 DE2904260A1 (de) 1979-02-05 1979-02-05 Verfahren zum einlegen von kernen in eine oder mehrere giessformen und kernanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2904260A1 true DE2904260A1 (de) 1980-08-07

Family

ID=6062179

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792904260 Withdrawn DE2904260A1 (de) 1979-02-05 1979-02-05 Verfahren zum einlegen von kernen in eine oder mehrere giessformen und kernanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2904260A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19621294A1 (de) * 1996-05-25 1997-11-27 Holger Buetzler Automatische Kerneinlegevorrichtung für Sandguß-Formmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19621294A1 (de) * 1996-05-25 1997-11-27 Holger Buetzler Automatische Kerneinlegevorrichtung für Sandguß-Formmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69321536T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines farbbeschichteten Gegenstandes
DE112012000293B4 (de) Herstellungsverfahren für einen Rotor eines Elektromotors
DE2759138C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von insbesondere zylinderformigen Behältern
WO1995015254A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines werkstücks
DE3016140A1 (de) Verfahren zum herstellen von aus stahlband geformten loch- und schneidbzw. stanzwerkzeugen
EP0629487A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von laminierten Kunststoff-Formteilen
DE2904260A1 (de) Verfahren zum einlegen von kernen in eine oder mehrere giessformen und kernanordnung
DE3122555C2 (de)
EP0802839B1 (de) Verfahren zum einbringen von kernen in eine giessform
DE2014136A1 (de) Formsystem für das Gießen von Brillengestellen und Teilen derselben sowie ein Verfahren zum Herstellen desselben
DE874363C (de) Einrichtung zum Zulegen von Formkaesten
DE102006019168A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spritzgießen
DE3837713A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer wachsspritzanlage
DE3010652C2 (de) Formanlage zur Herstellung von Gießformen
DE4406057C2 (de) Anlage zur Herstellung und Fertigbearbeitung von Kunststoff-Formteilen
DE2057211C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Verpackung für Gehörschützer
EP0150539B1 (de) Bauteilesatz zum Verpacken von Folienrollen
DE68901801T2 (de) Integriertes system zum formpressen und zur klebeverbindung von kastenfoermigen elementen.
DE1604648C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Formwerkzeugen zum Pressen oder Gießen kleiner Gegenstände aus Kunststoff
DE4239775A1 (de) Spritzgieß- oder Spritzprägemaschine
DE2245755A1 (de) Verfahren zur herstellung von gegenstaenden mit mehreren bauteilen
DE2151775C3 (de) Drehtisch-SpritzgieBmaschine zum Herstellen von Gummierzeugnissen
DE2937414C2 (de) Kernaufnahmeeinrichtung
DE498019C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Vorstehrandschachteln mit Etikett
AT337374B (de) Maschine zur herstellung von wachsmodellen

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal