DE2904143A1 - Gas(dampf)-fluessigkeitskontakteinrichtung fuer stoff- und waermeuebertragung im phasengleich- oder im phasengegenstrom - Google Patents

Gas(dampf)-fluessigkeitskontakteinrichtung fuer stoff- und waermeuebertragung im phasengleich- oder im phasengegenstrom

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DE2904143A1 DE19792904143 DE2904143A DE2904143A1 DE 2904143 A1 DE2904143 A1 DE 2904143A1 DE 19792904143 DE19792904143 DE 19792904143 DE 2904143 A DE2904143 A DE 2904143A DE 2904143 A1 DE2904143 A1 DE 2904143A1
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Description

  • ) Titel der Erfindung
  • Gas (Dampf)- Flüssigkeitskontakteinrichtung für Stoff- und Wärmeübertragung im Phasengleich-oder im Phasengegenstrom b) Anwendungsgebiet der Erfindung Die ERfindung betrifft ene Gas (Dampf)- Flüssigkeitskontakteinrichtung, die in Abhängigkeit von der Belastung im Phasengleichstrom bzw. im Phasengegenstrom arbeitet und der Lösung von Stoffübertragungsaufgaben wie bei der Rektifikation, Absorption, Desorption, Chemosorption bzw. Problemen der direkten Wärmeübertragung dient.
  • Diese Kontakteinrichtung für Gas (Dampf ) und Flüssigkeit zeichnet sich durch auf das spezifische Kolonnenvolumen bezogene höchste Durchsätze bei gleichzeitig großer Arbeitsbereichsbreite und guter Trennwirkung aus c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Gemäß lVP 118528 ist eine Kontaktvorrichtung für mehrstufige Hochgeschwindigkeitskolonnen bekannt, bei der für die Flüssigkeitsaufgabe und Flüssigkeitsabscheidung kombinierte Hohlprofile mit hohem Kompliziertheitsgrad zur Anwendung kommen.
  • Da die Flüssigkeitsabscheidung nur einseitig erfolgt, läßt sich mit dieser Kontakteinrichtung selbst bei geringen Flüssigkeitsbelastungen nur eine unzureichende Flüssigkeitsabscheidung erreichen, wodurch die Stoffübertragungswirksamkeit beeinträchtigt wird.
  • Die Flüssigkeitsaustragung und -rückförderung vollzieht sich ausschließlich unter Wirkung der Schwerkraft, so daß bei vergleichbaren Kolonnenbauhöhen die J?lüssigkei%sbelastbarkeit der Kontakteinrichtung eingeschränkt ist.
  • Die zweistufige Flüssigkeitsabscheidung je Einzelelement bedingt andererseits große Bauhöhen Die gleichfalls nur einseitig vorgesehene Flüssigkeitsaufgabe läßt nur geringe Flüssigkeitsbelastungen zu und bedingt eine unzureichende Verteilung der Plüssigkeit über die Kontaktzone Da die Kontaktzone nicht ausgestaltet ist, stellt sich in Verbindung mit der unzureichenden Flüssigkeitsvorverteilung der Flüssigkeitsaufgabezone eine ungenügende Stoffübertragungswirksamkeit ein.
  • Weiterhin ist nach WP 112606 eine mehrstufige Hochgeschwindigkeitskontakteinrichtung bekannt, bei der unterschiedlich gestaltete Hohlprofile für die Flüssigkeitsaufg.abe, Phasenkontaktierung und Flüssigke itsabscheidung eingesetzt werden, die sich fertigungstechnisch nur schwer herstellen lassen.
  • Dadurch, daß die für die Flüssigkeitsabscheidung vorgeschlagenen Hohlprofile Gasdurchtrittsöffnungen auSweisen, wird die angestrebte hohe Flüssigkeitsabscheiung nicht erreicil-t, weil der aus diesen Durchtrittsöffnungen der Hohlprofile austretende Gasstrom eine starke Neudispergierung der bereits abgeschieden Flüssigkeit hervorruft.
  • Die für die Flüssigkeitsrückförderung vorgesehenen Einrichtungen sind unzureichend gestaltet, so daß die der Zielstellung entsprechenden hohen Belastungsverhält nisse nicht erreicht werden können.
  • Darüber hinaus vollzieht sich die Flüssigkeitsaustra gung und -rückförderung nur unter Wirkung der Schwer-Kraft, so daß für die Flüssigkeitsaustragung ausschließlich kurze Flüssigkeitsfließwege möglich sind und für die Flüssigkeitsrückförderung große Stufenhöhen erforderlich werden.
  • Da die Kontaktierungszone mit geschlossenen Hohlprofilen ausgeführt ist, wird infolge der ungleichen Verteilunge der Phasen die Arbeitsweise der Hochgeschwindigke itskontakteinrichtung stark be einträchtigt Zusätzlich tragen die geschlossenen Hohlprofile zu erhöhten Druckverlusten bei verminderter Stoffübertragung bei, d) Ziel der Erfindung Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Gas (Dampf)- Flüssigkeitskontakteinrichtung für auf das spezifische Kolonnenvolumen bezogene hohe Durchsätze von Gas (Dampf) und Flüssigkeit, mit zu bekannten Kontakteinrichtungen vergrößerter Arbeitsbereichsbreite, erhöhter Intensität der Stoffübertragung bei vergleichbar geringen Druckverluste und einfacher Gestaltung.
  • e) Darlegung des Wesens der Ereindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Vereinigung einer Flüssigkeitsaufgabezone, einer aus mehreren Ebenen bestehenden Kontaktierungszone, die vom Flüssigkeitsfördersystem umgeben ist und einer ebellfalls aus mehreren Ebenen bestehenden Flüssigkeitsabscheidezone, hohe auf das spezifische Kolonnenvolurzen bezogene Durchsätze bei großer Arbeitsbereichsbreite und guter Trennwirkung zu ermöglichen.
  • Das wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die kompakte Gestaltung von Flüssigkeitsaufgabezone, Kontaktierungszone und Flüssigkeitsabscheidezone die Arbeitsweise der Kontakteinrichtung sowohl im Phasengleichstrom als auch im Phasengegenstrom zuläßt Eine Stufe der erfindungsgemäßen Gas (Dampf)- Flüssigkeitskontakteinrichtung unterteilt sich in eine P1R@-sigkeitsaufgabezone, bestehend aus mehreren nebeneinander angeordneten nach oben offenen Einzelelementen illit geneigten, gelochten en Seitenwänden, bevorzugt winkliger Gestalt, die in Richtung des Gasstromes den freien Strömungsquerschnitt verengen, eine Kontaktzone, ausgeführt mit mehreren Lagen mit Distanz parallel zueinander angeordneter formperforierter Einzelelemente hiit geneigten Seitenwänden, die in Richtung des Gasstromes den freien Querschnitt verengen und bei denen die Orientierungsrichtung der formperforierten Öffnungen in den Seitenwänden quer zur Elementelängsachse verläuft und in eine Flüssigkeitsabscheidezone, mehrlagig übereinander angeordneter Einzelelementen.
  • Die Binzelelemente der Flüssigkeitsabscheidezone sind i einer ebene parallel, über mehrere Ebenen versetzt angeordnet, so daß das projezierte Öffnungsverhältnis der Abscheidezone klein bzw. gleich ITull ist, Die Flüssigkeitsrückförderung verbindet die Flüssigkeitsabscheidezone einer Stufe mit der Flü.ssigkeitsaufgabezone der darunter liegenden Stufe.
  • Das Einzelelement der Flüssigkeitsabscheidezone besteht aus einem unteren nach oben geöffneten Teil mit geneigten Seitenwänden, die in Richtung des Gasstromes den freien Strömungsquerschnitt verengen und einew invers mit Distanz angeordneten dachförmigen, überdeckenden Oberteil. Die Verbindung von Unter- und Oberteil des Einzelelements erfolgt durch eine Trennwand. Das Oberteil weist in Hauptströmungsrichtung des Gases (Dampfes) keine Oeffnungen auf. Bei der untersten Lage der Abscheidezone sind die Außenkanten der Oberteile gezackt. Die Seitenwände der Unterteile sind an der Oberkante in Richtung der Trennwand abgewinkelt Die Einzeleler,lente der Abscheidezone münden im Kontaktstufentrennmantel in geometrisch äquivalente Ö»fnunge n.
  • Die Einzelelemente der Flüssigkeitsaufgabezone der darüber liegenden Stufe sind unmittelbar oberhalb der Aoscheidezone der betrachteten Stufe angeordnet, wobei die Einzelelemente über den gesamten Querschnitt dieser Zone verteilt sind und dabei über den gesamten freien Querschnitt reichen oder in diesem enden. Die Elemente der Flüssigkeitsaufgabezone münden im Kontakts tufe ntrennmantel in geometrisch äquivalenten oeffnungen.
  • Im Bereich der Flüssigkeitsabscheidezone, Jedoch unterhalb der Flüssig4eitsaufgabezone der darüber liegenden Stufe, ist die Abscheidezone über zusätzliche Entgasungsöffnungen mit dem Flüssigkeitsrückfördersystem verbunden. Dabei können die Austragsöffnungen der Flüssigkeitsabscheidezone und die Entgasungsöffnungen durch Flüssigkeitsabstreifer über die gesamte Kontaktstufenbreite im -Flüssigkeitsrückfördersystem abgetrennt sein Die Fixierung der Kontaktierungazone ist über die Einzelelemente der Flüssigkeitsaufgabezone und der Flüssigkeitsabscheidezone gegeben. Der gesamte Kontaktierungsraum ist mit forrnperforierten Einzelelementen £efüll-t, wobei mindestens drei Lagen vorhanden sein sollen Die Versetzung der Einzelelemente von Lage zu Lage beträgt 900, wobei die Anordnung der Einzelelemente in zwei aufeinander folgenden Lagen mit gleicher Längsorientierung der Formperforation so erfolgt, daß der freie Gas (Dampf)- durchtrittsquerschnitt überdeckt wird.
  • Der zwischen Kolonnenmantel und Kontaktstufe verbleibende freie Raum wird vollständig zur Flüssigkeitsrückförderung genutzt.
  • Durch die kompakte Anordnung von Flüssigkeitsaufgabezone, Kontaktierungszone und Flüssigkeitsabscheidezone wird auf Kontaktstufenhöhen, vergleichbar denen konventioneller Bodeneinbauten, orientiert.
  • f) Ausführungsbeispiel Die b1rfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 : Kontakteinrichtung im Vertikalschnitt Fig. 2 : Schnitt A-A aus Fig. 1 Fig. 3 : Einzelheit X aus Fig. 1, komplexe Darstellung von Kontaktzone. Flüssigkeitsabscheidezone und flüssigkeitsaufgabezohe Fig. 4 : Schnitt B-B aus Fig. 3 Die erfindungsgemäße Gas (Dampf)- Flüssigkeitskontaktein richtung besteht aus einer innerhalb eines Kolonnenmanteils 1 zentral angeordneten kompakten Kontaktstufe 3i deren geometrische Gestalt quadratisch ist und die vollständig vom Flüssigkeitsrückfördersystem 2 umgeben ist.
  • Die Kontaktstufe 9 setzt sich aus einer Flüssigkeitsaufgabe zone 4, einer Kontaktierungszone 6 und einer Flüssigkeitsabscheidezone 5 zusammen.
  • Der gesamte zur Verfügung stehende Kolonnenquerschnitt wird somit anteilig zur Kontaktierung von Gas(Dampf)-und Flüssigkeitsphase und zur Flüssigkeitsrückförderung genutzt.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt ist, besteht die Flüssigkeits aufgabezone 4 aus mehreren nebeneinander mit Distanz anoeordneten nac, oben offenen winkligen Einzelelementen mit geneigten, gelochten Seitenwänden, die in Richtung des Gasstromes den freien Strömungsquerschnitt verengen und deren Oberkanten gezackt sind. In diese E1LR zelelemente gelangt über das Flüssigkeitsrückfördersystem 2 die in der darüber liegenden Kontaktatufe 9 abgeschiedene Flüssigkeit und wird bei hohen Belastungen durch den aufsteigenden Gasstrom, der auf Grund der Querschnittsvereng.ung in der Flüssigkeitsaufgabezone 4 zusätzlich beschleunigt wird, in die Kontaktierungssone 6 mitgerissen. Durch die erhöhte Relativgeschwindigkeit von Gas(Dampi) und Flüssigkeit in der Flüssigkeitsaufgabe zone 4, durch die kontinuierlich angeordneten .ezackten Einzelelemente und die dadurch hervorgerufene Vielzahl gleichmäßig verteilter Abrißkanten wird die Flüssigkeit in lileinsten Tropfen auf den gesamten Kontaktierungszonenquerschnitt verteilt, wobei die Flüssigkeitsaufgabe durch einen hohen dynamischen Druckanteil des Gases(Dampfes) unterstützt wird; Dabei enden die Einzelelemente der Flüssigkeitsaufgabezone 4 am Kontaktstufentrennmantel 3 und münden hier in profiläquivalente Öffnungen.
  • Bei niedrigen Belastungen wirken die Einzelelemente der Flüssigkeitsaufgabezone 4 als Verteilersystem für die darunter befindliche Kontaktierungszone 6, indem die Flüssigkeit über die in den Seitenwänden der Einzelelemeute vorhandenen Lochungen und die an den Oberkanten der Einzelelemente befindlichen Zackungen gleichmäßig über den gesamten freien Kolonnenquerschnitt verteilt wird.
  • Die Kontaktierungszone 6 schließt sich gemä Fig. 1 bzw, 4 unmittelbar an die Flüssigkeitsaufgabezone 4 an und reicht bis zur Flüssigkeitsabscheidezone 5. Dabei ist der gesamte Kontaktierungsraum mit mehreren Lagen iait Distanz und parallel zueinander angeordneter formperforierter Einzelelemente mit geneigten Seitenwänden vollständig gefüllt. Die Einzelelemente der Flüssigkeitsaufgabezone 4 dienen gleichzeitig als Auflage für die Einzelelemente der Kontaktierungszone 6.
  • Durch die vollständige Füllung der Kontaktierungszone 6 mit formperforierten Einzelelementen wird erreiche, daß dir von der Flüssigkeitsaufgabezons 4 hervorgerufene Flüssigkeitsverteilung verbessert wird, indem durch die gewählte mehrlagige Anordnung der Einzelelemente eine permanente Kontaktflächenerneuerung erfolgt und damit eine Trennwirkungsverbesserung eintritt. Auf Grund der Anordnung der Einzelelemente mit Distanz und durch das große Öffnungsverhältnis im Querschnitt der Kontaktierungszone 6 wird die Trennwirkungsverbesserung mit vergleichbar geringen Druckverlusten möglich.
  • Die obere Begrenzung der Kontaktierungszone 6 wird durch die Flüssigkeitsabscheidezone 5 fixiert.
  • Angesichts des nahtlosen Übergangs von Kontaktierungszo ne 6 und Flüssigkeitsabscheidezone 5 können die verminderte kinetische Energie der Flüssigkeit und der hohe Verteillungsgrad in Verbindung mit der konstruktiven Gestaltung der erfindungsge'mäßen Flüssigkeitsabscheidezone 5 wesentlich zur Flüssigkeitsabtrennng beitragen.
  • Die Flüssigkeitsabscheidezone 5 besteht aus drei Ebenen nebeneinander parallel, übereinander parallel versetzt, horizontal wie vertikal mit Distanz angeordneter Einzelelemente, deren mit geneigten Seitenwänden gebildetes Unterteil 7 über eine Trennwand 10 mit dem dachförmig überdeckenden Oberteil 8 verbunden ist, wobei das projezierte Öffnungsverhältnis der Flüssigkeitsabscheidezone 5 gleich Null ist Das Unterteil 7 des Einzelelements der Flüssigkeitsabscheidezoen 5 tragl- auf Grund seiner geometrischen Gestalt zur Verdichtung der Flüssigkeitsphase bei, die imfolge der Überdeckung durch dea Oberteil 8 in das Einzelelement gelangt, Dabei wird die kombinierte Pilot Tropfenabscheidung durch Trennwände 10 und die an den Oberkanten des Unterteils 7 der Einzelelemente vorilandenen Abwinkelungen stabilisiert, winde bei ungleichmäßiger Belastung des Einzelelements Neudispergierungen verhindert werden.
  • Die abgeschiedene Flüssigkeit wird über das Einzelelement der Flüssigkeitsabscheidezone 5, das über den gesamten Kontaktierungsraum reicht, dem Flüssigkeitsrückfördersystem 2 zugeführt, indem die Einzelelemente der Flüssigkeitsabscheidezone 5 in geometrisch ähnliche Austragsöffnungen des kontaktstufentrennmantels 3 münden.
  • Der nach dem Schwerkraftprinzip sich vollziehende Flüssigkeitstransport wird durch in die Einzelelemente der Flüssigkeitsabscheidezone 5 eintretende Gas(Dampf)-teilströme verstärkt. Dieser Transporteffekt wird durch Entgasungsoffnungen 11, die die Flüssigkeitsabscheidezone u und das PlüssiSkeitsrückfördersystera 2 verbinden, ermöglicht, indem der Kontaktstufentrennmantel 3 im Bereich der Flüssigkeitsabscheidezone 5, jedoch unterhalb der Flüssigkeitsaufgabezone 4 der darüber liegenden Stufe, reschlitzt ist und somit den Gas (Dampf)- rückeintritt in die Flüssigkeitsabscheidezone 5 gewährleistet. Ein Mitreißen von Flüssigkeitsteilchen aus dem Einzelelement der Flüssigkeitsabscheidezone 5 wird durch die Form der Austragsörrnungen im Kontaktstufentrennmantel 3 und die damit verbundene Phasenabtrennung verhindert.
  • Die Einzelelemente der Flüssigkeitsabscheidezone 5 weisen im dachfUrmig' überdeckenden Oberteil 8 keine Offnungen auf, so daß Neudispergierungen in der Flüssigkeitsabscheidezone 5 verhindert werden Das Oberteil 8 des Einzelelemente der unteren Lage der Flüssigkeitsabscheidezone 5 ist an den Außenkanten gezackt, so daß für kleine Belastungen (Phasengegenstrom) eine günstige Flüssigkeitsverteilung für die darunter befindliche Kontaktierungszone 6 ermöglicht wird.
  • Das die Koutaktstufe 9 umschließende Flüssigkeitsrückfördersystem 2 ist entsprechend dem quadratischen Querschnitt und der erfindungsgemäßen Wirkungsweise der Flüssigkeitsabscheidezone 5 als 4-Schachtsystem ausgebildet, wobei jeweils die beiden gegenüberliegenden Schächte für eine Kontaktstufe 9 wirksam werden. Das Mehrschachtsystem armöglicht neben der beidseitigen Flüssigkeitsaustragung eine ebenfalls beidseitige Flüssigkeitsaufgabe, so daß über halbierte Plussiglceitsweglängen beim Flüssigke itsabscheide- wie -aufgabe vorgang erhöhte Flüssigkeitsmengen ermöglicht werden können. Der Flüssigkeitsrücktransport, der sich entsprechend der statischen Druckverhältnisse von Flüssigkeitsabscheidezone 5 und Flüssigkeitsrückfördersystem 2 vollzieht, wird durch dynamische Druckanteile, hervorgerufen durch die konstruktive Gestaltung der Flüssigkeitsabscheidezone 5 und der Flüssigkeitsaufgabezone 4, verstärkt.
  • Bezugszeichen 1 Kolonneumantel 2 Flüssigkeitsrückfördersystem 3 Kontaktstufentrennmantel 4 Flüssigkeitsaufgabezone 5 Flüssigkeitsabscheidezone 6 Kontaktierungszone 7 Unterteil 3 Oberteil 9 Kontaktstufe 10 Trennwand 11 Entgesungsöffnung L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Erfindungsansprüche 1. Gas (Dampf)- Flüssigkeitskontakteinrichtung, die in Abhängigkeit von der Belastung im Phasengleich-oder Phasengegenstrom arbeitet, bestehend aus einer Flüssigkeitsaufgabe-, einer Kontaktierungs- und einer Flüssigkeitsabscheidezone, in denen sich Einzelelertiente befinden sowie einem diese Zonen umgebenden Flüssigkeitsrückfördersystem, gekennzeichnet dadurcxl, daß dei Flüssigkeitsaufgabezone (4) Einzelelemente enthält, deren geneigte, gelochte Seiten ende so ange ordnet sind, daß sie den freien Strömungsquerschnitt in Richtung des Gasstromes verengen und die Intaktierungszone (6) aus mehreren Lagen formperforierter Einzelelemente besteht, welche in einer Lage parallel zueinander mit Distanz angeordnet sowie mit ihren geneigten Seitenwänden den freien Strömungsquerschnitt in Richtung des Gasstromes verengend vorgesehen und im Wechsel von Lage zu Lage um 900 so zueinander versetzt sind, daß r wei aufeinanderfolgende Lagen gleicher Längsorientierung den freien Gasdurchtrittsquerschnitt überdecken und die Plüssigkeitsabscheidezone (5) aus mehreren Lagen übereinander angeordneter Einzelelemente gebildet wird, die in einer Lage mit Distanz zueinander und von Lage zu Lage versetzt angeordnet sind, wobei das Einzelelenient aus einem mit geneigten Wänden, den freien Querschnitt in Richtung des Gasstromes verangenden Unterteil (7) besteht, das über eine Trennwahd (10) mit einem geschlossenen, dachförngen Oberteil (8) verbunden ist, wobei zwischen dem Oberteil (8) und dem Unterteil (7) ein Abstand (12) vorhanden ist und daß das Flüssigkeitsrückfördersystem (2) im Bereich und oberhalb der Flüssigkeitsabsche ide zone (5) Entgasungsöffnungen (11) aufweist.
  2. 2. Gas (Dampf)- Flüssigkeitskontakteinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Seitenwände der Einzelelemente der Flüssigkeitsaufgabezone (4) an der Oberkante gezackt ausgeführt sind.
  3. 3. GAs (Dampf)- Flüssigke itskontakte inrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Einzelelemente der Flüssigkeitsabscheidezone (4) Sleiczeitig als Traggerüst für die Einzelelemente der Kontaktierungszolle (5) ausgebildet sind.
  4. 4. Gas (Dampf)- Flüssigkeitskontakteinrichtung nach funkt 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Eiuzelelemente der Flüssigkeitsaufgabezone (4) über den gesamten Querschnitt dieser Zone reichen oder im freien Querschnitt enden.
  5. 5. Gas (Dampf)- Flüssigkeitskontakteinrichtng nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Kontakttierungszone (6) mindestens aus drei übereinander angeordneten Lagen von Einzelelamenten be steht.
  6. 6. Gas (Dampf)- Flüssigkeitskontakteinrichtung nach Punkt 1 und 5, pekennzeichnet dadurch, daß die Orientierungsrichtung der formperforierten Öffnungen in den Seitenwänden der Einzelelemente der Kontaktierungszone (6) quer zur Elementeachse verläuft.'
  7. 7. Gas (Dampf)- Flüssigkeitskontakteinrichtung nach Punkt 1, 5 und 6, gekennzeichnet dadurch, daß das Öffnungsverhältnis im Querschnitt der Kontaktierungszone (6) größer als 90 % ist.
  8. 8. Gas (Dampf)- Flüssigkeitskontakteinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Oberkanton der Seitenwände des Unterteils (7) der Einzelelemente der Flüssigkeitsabscheidezone (5) in Richtung auf die Trennwand (1) abgewinkelt sind.
  9. 9. Gas (Dampf)- Flüssigkeitskontakteinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Außenkanten des Oberteils (8) der Einzelelemente der untersten Lage der Flüssigkeitsabscheidezone (5) gezackt ausgeführt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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