DE2902893A1 - Antriebssystem fuer autobusse fuer staedtischen linienverkehr - Google Patents
Antriebssystem fuer autobusse fuer staedtischen linienverkehrInfo
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Description
- Antriebssystem für Autobusse für städtischen
- Linienverkehr Die Erfindung betrifft ein Antriebs system für Autobusse, die zumeist im Rahmen kommunaler Verkehrsbetriebe den städtischen Linienverkehr bedienen.
- Eine der am meisten geforderten technischen Verbesserungen an Stadtlinienbussen ist die Verringerung ihres Energieverbrauchs.
- Stadtlinienbusse konventioneller Konstruktion haben in aller Regel ein bei Kraftfahrzeugen übliches Antriebssystem, welches aus einer Verbrennungskraftmaschine, zumeist einem Dieselmotor, und einem Getriebe besteht, welches auf die Antriebsräder einwirkt. Die an derartige Autobusse gestellten Anforderungen speziell hinsichtlich eines rationellen Einsatzes der Primärenergie,einer Erhöhung des Fahrkomforts und der durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit sowie der Verminderung der Geräusch-und Abgasbelastüng der Umwelt können die konventionellen Antriebssysteme in vielerlei Hinsicht nicht oder nur zu einem Teil erfüllen Nicht erfüllbar ist beispielsweise die Rückgewinnung der Bremsenergie und auch die Möglichkeit des Anfahrens von der Haltestelle aus ohne Inanspruchnahme der Antriebsmotorleistung.
- Zur Lösung der vorstehend angesprochen Probleme sind bereits zahlreiche Vorschläge gemacht worden, insbesondere hinsichtlich unterschiedlich ausgebildeter Hybridkonzeptionen. Im Rahmen derartiger Hybridsysteme finden hydrostatische Antriebskomponenten neben der üblichen Antriebskomponente Anwendung, wobei die beiden Antriebskomponenten entweder parallel oder in Serie zueinander geschaltet sind.
- Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, daß die Ergebnisses die sich mit den vorgenannten Systemen erzielen lassen, noch nicht in vollem Umfange zu befriedigen vermögen.
- Um ein günstigereres als bisher erreichtes Ergebnis hinsichtlich eines Hybridantriebsystems für Stadtlinienbusse zu erzielen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, ein verbessertes Hybridantriebssystem für Stadtlinienbusse in der Weise auszubilden daß dem Antriebsmotor, insbesondere einem Dieselmotor, unmittelbar ein Planeten-Umlaufrädergetriebe nachgeschaltet ist> bei welchem der bis zum Stillstand abbremsbare Steg des mit der Abtriebswelle des Antriebsdieselmotors direkt gekuppelten offenen Planetengetriebesüber ein Vorgelege mit wenigstens einer Hydropumpe gekuppelt ist welche saugseitig mit einem Flüssigkeitsreservebehälter und druckseitig mit einem Druckflüssigkeitsspeicher in Verbindung stehet, und daß wenigstens ein zuflußseitig mit dem Druckflüssigkeitsbehälter und abflußseitig mit dem Elüssigkeitsreservebehälter verbundener Hydrowandler über ein Vorgelege direkt mit dem zum Differentialgetriebe führenden Teil der Antriebswelle gekuppelt ist. Die in diesem System vorgesehene Hydropumpe ist vorzugsweise eine verstellbare Hydropumpe, um sie den jeweiligen Erfordernissen entsprechend einstellen bzw. steuern zu können.
- Der Druckflüssigkeitsbehälter besteht zweckmäßigerweise aus mehreren hydraulisch parallel zueinander geschalteten Behältern; entsprechendes gilt auch für die Flüssigkeitsreservebehälter.
- Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Antriebssystems ergibt sicht wenn dieses für einen die Beförderung von ca. 100 Personen dienenden Autobus mit etwa 16 t Gesamtgewicht wie folgt ausgelegt ist: a) die Leistung des Dieselmotors beträgt etwa 60 bis 110 kW, vorzugsweise etwa 70 kW; b) die im Durchsatzaverstellbare Förderleistung der Hydropumpe beträgt ca. 40 bis 80 cm3/Us vorzugsweise etwa 60 cm3/UX und zwar bei einem Druck von ca. 300 bis 400 bar; c) der Druckflüssigkeitsbehälter hat eine Energiekapazität von ca. 300 bis 400 Wh und ein Volumen von ca. 150 bis 200 1; d) der im Durchsatz verstellbare Hydrowandler hat ein Durchsatzvolumen von ca. 200 bis 300 cm3/Ua vorzugsweise etwa 250 cm3/U (bei Flüssigkeitsdrücken bis zu etwa 400 bar).
- In der Zeichnung ist das erfindungsgemäß ausgebildete Antriebssystem anhand einer schematischen Prinzipskizze dargestellt und nachstehend im einzelnen wie folgt erläutert.
- Der als Antriebsmotor dienende Dieselmotor 11 ist unmittelbar mit der Antriebs- bzw0 Sonnenradwelle 12 des offenen Planetenradgetriebes 13 gekuppelt. Die Abtriebswelle 14 des Getriebes 13 ist mit der zum Differentialgetriebe der Antriebsachse führenden Kardanwelle verbunden.
- An den Steg 15 des Getriebes 13 ist das Zahnrad 16 angeflanscht, welches das Antriebszahnrad 17 der Hydropumpe 18 antreibt. Auf der Abtriebswelle 14 des Getriebes 13 ist das Zahnrad 19 aufgekeils, welches mit dem Zahnrad 20 in Eingriff steht welches von der Antriebswelle 21 des Hydrowandlers 22 angetrieben wird.
- Die verstellbare Hydropumpe fördert aus dem Flüssigkeitsreservebehälter 23 Hydraulikflüssigkeit über die Ansaugleitung 24 und die Druckleitung 25 in den Druckflüssigkeitsbehälter bzw.
- -speicher 26 üblicher Bauart. Der Hydrowandler wird zwecks Ausnutzung des Energieinhalts des Druckflüssigkeitsspeichers über die Leitung 27 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt. Nach Arbeitsleistung wird die hydraulische Flüssigkeit vom Hydrowandler 22 über die Leitung 28 in den Flüssigkeitsreservebehälter 23 zurückgeführt0 Die Wirkungsweise des erfindungsgemäß ausgebildeten hydrostatischen Hybridantriebssystems für Stadtlinienbusse ist folgende: a) Beim Beschleunigen des Autobusses ohne dieselmotorische Leistung steht die Hydropumpe 18 still und der Energieinhalt des Druckflüssigkeitsspeichers 26 entleert sich> indem der Hydrowandler 22 als Hydromotor über das Vorgelege 21, 20 19 Leistung an die Abtriebswelle 14 des Getriebes 13 abgibt.
- Die Leistung kann durch Regelung des Durchsatzvolumens des Hydrowandlers 22 beeinflußt werden.
- b) Beim Beschleunigen des Autobusses ohne zusätzliche Leistung aus dem Druckflüssigkeitsspeicher 26 wird dieser abgesperrt.
- Die Leistung des Dieselmotors 11 wird bei durch das Bremsband 29 ungebremstem Steg 15 des Planetengetriebes 13 in zwei Teilleistungen verzweigt. Die eine Teilleistung wird über das Vorgelege 16 17 zur Hydropumpe 18 geführt die andere Teilleistung geht direkt auf die Abtriebswelle 14 des Getriebes 13. Die zur Hydropumpe 18 geführte Teilleistung wird hydrostatisch zum als Hydromotor arbeitenden Hydrowandler 22 übertragen. Dieser gibt die Leistung über die Antriebswelle 21 und das Getriebe 20, 19 auf die Abtriebswelle 14. Die hydraulische Teilleistung kann über die Hydropumpe 18 und den als Hydromotor arbeitenden Hydrowandler 22 über dessen den hydraulischen Durchsatz verstellende Einrichtung beeinflußt werden wodurch insgesamt ein in der Übersetzung stufenlos verstellbares Getriebe entsteht.
- Durch Abbremsen des Steges 15 mit Hilfe des Bremsbandes 29 wird die Antriebswelle der Hydropumpe 18 stillgesetzt und die gesamte Leistung des Dieselmotors 11 geht bei festem Übersetzungsverhältnis über die Antriebswelle 12 und die Planetenräder auf die Abtriebswelle 140 Dieser Betrieb mit rein mechanischem Durchtrieb hat einen besseren Wirkungsgrad als der Betrieb mit Leistungsverzweigung0 c) Beim Anfahren des Autobusses mit der Leistung aus dem Druckflüssigkeitsbehälter 26 und dem Dieselmotor 11 werden die Betriebsarten beim Anfahren gemäß a) und b) miteinander kombiniert. Der Druckflüssigkeitsbehälter 26 ist zu den Druckleitungen 25 und 27 offen.
- Die Abtriebswelle 14 erhält einerseits eine mechanische Teilleistung des Verzweigungsgetriebes 13 bei offenem Bremsband 29 und damit ungebremstem Steg 159 andererseits eine hydranlische Teilleistung vom als Hydromotor arbeitenden Hydrowandler 22 über dessen Antriebswelle 21 und das Getriebe 2O, 19. Diese hydraulische Teilleistung setzt sich jedoch am Hydrowandler 22 zusammen aus der hydraulischen Teilleistung des Dieselmotors 11, welche über die Hydropumpe 18 über die Druckleitungen 25 und 27 an den Hydrowandler abgegeben wird und der hydraulischen Leistung aus dem Druckflüssigkeitsspeicher 26, der sich hierbei über die Druckleitung 27 den Hydrowandler 22 und die Leitung 28 in den Reservebehälter 23 entleert.
- Die im Druckflüssigkeitsspeicher 26 enthaltene Energie wird im wesentlichen für die Beschleunigung des Fahrzeugs aufgebraucht. Für die kontinuierliche Fahrt bei etwa gleichbleibender Geschwindigkeit sorgt die Abtriebsieistung des Dieselmotors0 d) Beim Abbremsen des Fahrzeugs wird die Verstelleinrichtung für die Veränderung des Durchsatzvolumens des Hydrowandlers 22 derart verstellt, daß dieser als Hydropumpe läuft. Dadurch pumpt er aus dem Vorratsbehälter 23 HYdraulikflüssigkeit über die Druckleitung 27 in den Druckflüssigkeitsspeicher 26. Die hierfür notwendige Leistung entnimmt der als Hydropumpe arbeitende Hydrowandler 22 über die Antriebswelle 21 und das Getriebe 20 19 der Abtriebswelle 14, die mit den Antriebsrädern des Fahrzeugs verbunden ist; dadurch wird das Fahrzeug abgebremst. Die Bremsenergie des Fahrzeugs wird dadurch zurückgewonnen und im Druckflüssigkeitsspeicher für ein anschließendes Anfahren des Fahrzeugs zwischengespeichert.
- Der Antriebsdieselmotor 11 läuft bei diesem Bremsvorgang in der Regel im Leerlauf und die Verstelleinrichtung für die Veränderung des Durchsatzes der Hydropumpe 18 ist auf "Nullförderung" eingestellt.
- e) Die Auf- bzw. Nachladung des Druckflüssigkeitsspeichers 26 kann bei Stillstand des Fahrzeugs direkt mit Hilfe des Antriebsdieselmotors 11 erfolgen. Hierzu wird die Abtriebswelle 14 über die Fahrzeugbremse festgehalten, die Durch flußverstelleinriohtung des Hydrowandlers 22 steht auf Null, der Steg 15 des Planetensatzes ist frei, d.h. dass das Bremsband 29 nicht angezogen ist. In diesem Betriebszustand arbeitet das Getriebe 13 als festes Übersetzungsgetriebe zwischen dem Dieselmotor 11 bzw. der Antriebswelle 12 und der Hydropumpe 18.
- Durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Antriebssystems lassen sich, wie ausgedehnte Versuche mit einem Stadtlinienbus über eine Fahrtstrecke von über 7000 km gezeigt haben eine Minderung des Kraftstoffverbrauchs in der Größenordnung zwischen 24 und 27 % sowie eine gegenüber der mittleren Reisegeschwindigkeit von 25 km/h um 2,2 km/h höhere mittlere Reisegeschwindigkeit von 27,2 km/h erreichen. Durch Abbremsen des Steges 15 des Getriebes 13 mit Hilfe des Bremsbandes 29 ist es möglich, den Dieselmotor von einer Mindestgeschwindigkeit von etwa 15 bis 20 km/h mechanisch direkt an die Radantriebsachsen zu kuppeln, um dadurch einen relativ hohen Ubertragungslfirkungsgrad zu erzielen. Im Stadium des Anfahrens des Fahrzeugs kann der Antriebsdieselmotor im Leerlauf bzw. mit Teillast betrieben werden insbesondere um die Abgas- und Geräuschbeeinträchtigung der Umwelt zu vermindern. In technisch-konstruktiver Hinsicht ist von Vorteil, daß ein Getriebe mit einem Minimum an bewegten Teilen Anwendung finden kann2 d.h. daß es keiner Kupplung zwischen dem Antriebsmotor und dem sonst üblichen Vechselradgetriebe oder automatischen Getriebe bedarfs die bisher üblicherweise eingesetzt werden mußten.
- Das erfindungsgemäß ausgebildete Antriebssystem in der erwähnten Dimensionierung ermöglicht dem Fahrzeug eine Spitzengeschwindigkeit von etwa 65 km/h, was für den vorgesehenen Zweck, nämlich den Betrieb von Autobussen im Stadtverkehr, voll und ganz ausreicht. Bei halber Nutzlast verleiht das Antriebssystem dem Fahrzeug eine mittlere Beschleunigung von etwa 2 1a3 m/s sowie eine Spitzenbeschleunigung aus dem Stillstand von etwa 1,6 m/s². Letzteres bedeutet, daß die mittlere Beschleunigung des Fahrzeugs um 0,5 m/s² über derjenigen von Fahrzeugen mit konventionellem Antriebssystem liegt. Entsprechend günstig liegen die Werte für die Nutzbremsverzögerung, die etwa -1,3 m/s² im Geschwindigkeitsbereich zwischen 0 und 50 km/h betragen.
- Die Steigfähigkeit des Fahrzeugs mit dem vorgeschlagenen Antriebssystem reicht aus, um bei voller Nutzlast eine Steigung von 14 ° noch befahren zu können. Dieser Wert erscheint ausreichend im Hinblick darauf, daß in Städten mit relativ ebenem Gelände Steigungen mit höheren Steigungsverhältnissen selten vorkommen. Soll ein Stadtlinienbus in in hügeliger Landschaft gelegenen Städten eingesetzt werden, so muß das vorgeschlagene Antriebssystem entsprechend modifiziert werden was dem Fachmann keinerlei Schwierigkeiten bereitet. Erwähnenswert ist auch noch, daß in bezug auf ein Gesamtgewicht des Fahrzeugs von 16 t das Mehrgewicht des vorgeschlagenen Antriebssystems in der Größenordnung von 100 kg praktisch überhaupt nicht von Bedeutung ist. Entscheidend für die Gewichtserhöhung sind die Flüssigkeitsbehälter.
- Wie aus Vorstehendem hervorgeht, ist als wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Antriebssystems einerseits die Einsparung an Kraftstoff und andererseits die Reduzierung der Umweltbeeinträchtigung durch Verringerung von Abgas und Lärm zu werten.
- Der Gegenstand der Erfindung läßt sich nicht nur bei Fahrzeugen der in Betracht gezogenen oder verwandten Art mit Erfolg anwenden sondern grundsätzlich überall dort> wo es gilt> Massen wechselweise zu beschleunigen und wieder abzubremsen, und zwar gleichgültig ob in horizontaler oder vertikaler oder in st,nstiger Richtung, z.B. bei Walzwerkantriebens Förderanlagen u.dgl..
Claims (6)
- Ansprüche 1Antriebssystem für Autobusse für städtischen Linienverkehrs bestehend aus einem Antriebsmotors insbesondere einem Dieselmotor7 einem Getriebes einer hydraulischen Pumpe2 einem Hydrospeicher und einem Hydrowandlers dadurch gekennzeichnet, daß der bis zum Stillstand abbremsbare Steg (15) des mit der Abtriebswelle (14) des Antriebsdieselmotors (11) direkt gekuppelten, offenen Planetengetriebes (13) über ein Vorgelege (16,17) mit wenigstens einer im Durchsatz verstellbaren Hydropumpe (18) gekuppelt ist, welche saugseitig mit einem Flüssigkeitsreservebehälter (23) und druckseitig mit einem Druckflüssigkeitsspeicher (26) in Verbindung steht, und daß wenigstens ein zuflußseitig mit dem Druckflüssigkeitsbehälter (26) und abflußseitig mit dem Flüssigkeitsreservebehälter (23) verbundener, im Durchsatz verstellbarer Hydrowandler (22) über ein Vorgelege (20,19) direkt mit dem zum Differentialgetriebe-führenden Teil der Abtriebswelle (14) gekuppelt ist.
- 20 Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydropumpe (18) eine verstellbare Hydropumpe ist.
- 3. Antriebssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckflüssigkeitsbehälter (26) aus mehreren hydraulisch parallel zueinander geschalteten Behältern besteht.
- 4. Antriebssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsreservebehälter (23) aus mehreren Behältern besteht.
- 5. Antriebssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, für einen für die Beförderung von ca. 100 Personen bestimmten Autobus mit einem Gesamtgewicht von cao 16 t, gekennzeichnet durch a) einen Dieselmotor (11) mit einer Leistung von etwa 60 bis 110 kW, vorzugsweise etwa 70 kW, b) eine im Durchsatz verstellbare Hydropumpe (18) mit einer maximalen Förderleistung von ca. 40 bis 80 cm3/Ua vorzugsweise etwa 60 cm3/U, gegen einen Druck von ca.300 bis 400 bar, c) einen oder mehrere Druckflüssigkeitsbehälter (26) mit einer Energiekapazität von ca. 300 bis 400 Wh und einem Volumen von ca. 150 bis 200 1, und d) einen im Durchsatz verstellbaren Hydrowandler (22) mit einem maximalen Durchsatzvolumen von cao 200 bis 300 cm3/U, vorzugsweise etwa 250 om3/U, bei Flüssigkeitsdrücken bis zu etwa 400 bar.
- 6. Antriebssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 gekennzeichnet durch die Anwendung bei Anlagen mit einander abwechselnder Beschleunigung und Verzögerung bewegter Massen, wie insbesondere bei Fahrzeugen aller Arzt, bei Förderanlagen, bei Walzwerken u.dgl..
Priority Applications (2)
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Publications (1)
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DE2902893A1 true DE2902893A1 (de) | 1980-07-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |