DE2902822A1 - Geraetegehaeuse mit einem durch eine oeffnung der gehaeusewand ragenden einstellelement und einem an dem einstellelement kraftschluessig befestigten einstellgriff - Google Patents
Geraetegehaeuse mit einem durch eine oeffnung der gehaeusewand ragenden einstellelement und einem an dem einstellelement kraftschluessig befestigten einstellgriffInfo
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Description
-
- Gerätegehäuse mit einem durch eine Oeffnung der Gehäusewand
- ragenden Einstellelement und einem an dem Einstellelement kraftschlüssig befestigten Einstellgriff Die Erfindung betrifft ein Gerätegehäuse der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Ein derartiges Gerätegehäuse mit einem durch eine Öffnung der Gehäusewand ragenden Einstellelement und einem an dem Einstellelement kraftschlüssig befestigten Einstellgriff ist aus der DE-OS 24 31 684 bekannt.
- Gerätegehäuse der genannten Art sind insbesondere Bestandteil von Meß- oder PrUf- oder Warngeräten, an denen z.B. ein nicht ohne weiteres verstellbarer Betriebs-, Eich- oder Grenzwert eingestellt wird und an denen dieser eingestellte Wert gegen ein Verstellen gesichert werden muß.
- Bei den aus der DE-OS 24 31 684 bekannten Gerätegehäuse ist in der Gehäusewand für jede Einstellung des Einstellelementes eine Vertiefung vorgesehen. Der an dem Einstellelement kraftschlüssig befestigte Einstellgriff enthält senkrecht zur Betäticungsrichtung des Einstellelementes eine durchgehende Gewindebohrung mit einer Einstellschraube, die in jeder Stellung des Einstellelementes in eine der Vertiefungen mündet. Die mit einer Spannvorrichtung versehene Einstellschraube ist in der entsprechenden Einstellung des Einstellelementes in die Vertiefung gedreht.
- Soll die Einstellung des Einstellelementes häufiger gewechselt werden, so muß jedesmal vor der Änderung der Einstellung die Schraube aus der Vertiefung herausgedreht werden und nach der neuen Einstellung des Einstellelementes in die neue Vertiefung wieder eingedreht werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber der bekannten Feststellvorrichtung wesentlich einfacher zu handhabende Feststellvorrichtung für einen Einstellgriff eines eingangs genannten Gerätegehäuses anzugeben.
- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen technischen Maßnahmen gelöst. Diese Lösung bietet den Vorteil, daß zum Verändern der Einstellung des Einstellgriffes der im Einstellgriff gelagerte Raststift nur mit einem einfachen, z.B. nadelförmig ausgebildeten Verstellwerkzeug angehoben werden muß und dieser Raststift beim Verstellen des Einstellelementes von selbst in die nächste Vertiefung einfällt und ein weiteres Verstellen des Einstellelementes verhindert. Der Schlitz in der Wand des Einstellgriffes kann dabei als Führung für das Verstellwerkzeug dienen und gleichzeitig noch als Einstellmarke des Einstellgriffes, so daß keine zusätzliche Einstellmarke an dem Einstellgriff angebracht werden muß.
- Die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 bringt den Vorteil mit sich, daß die gesamte Länge der Bohrung für den -Verschiebeweg des darin geführten Stiftes ausgenutzt werden kann und somit die Sperrvorrichtung auch in einem besonders flachen Einstellgriff verwendet werden kann.
- In manchen Fällen ist es erforderlich, das Einstellelement in aus einer Anfangsstellung heraus mehrere frei wählbare Einstellungen zu verstellen und außerdem gleichzeitig zu verhindern, daß das Einstellelement ohne weiteres in die Anfangsdann stellung zurückgestellt werden kann. Dies ist z.B. der Fall, wenn in einem elektrischen Meß- oder Prüf- oder Rechengerät ein Meß- oder ein Rechenwert bis zu einer Auswert-ung gespeichert werden muß und währenddessen die Gefahr besteht, daß dieser Wert durch ein Ausschalten des Gerätes vorzeitig gelöscht wird. Die damit verbundene zusätzliche Aufgabe, zu verhindern, daß das Einstellelement nach Verlassen einer oder mehrerer Einstellungen ohne weiteres in diese Einstellungen zurückgestellt werden kann, wird mit der im Anspruch 2 angegebenen Weiterbildung der Erfindung in einfacher Weise gelöst.
- Die diesen Ansprüchen nachgestellten Unteransprüche enthalten weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen Figur 1 einen Ausschnitt eines Gerätegehäuses an der Stelle der oeffnung für eine durch diese hindurchragende Drehachse mit einem kraftschlüssig daran befestigten Einstellgriff, der eine Feststellvorrichtung enthält, in einem Schnitt durch die Drehachse, Figur 2 eine Draufsicht auf den in Figur 1 in einem Schnitt dargestellten Ausschnitt des Gerätegehäuses.
- In den Figuren 1 und 2 ist ein Ausschnitt der Gehäusewand 1 eines Gerätegehäuses an der Stelle einer öffnung 2 für ein durch die öffnung ragendes verstellbares Einstellelement dargestellt. Das verstellbare Einstellelement ist eine drehbare Achse 3. Unmittelbar über der Außenfläche 4 der Gehäusewand ist ein als Drehknopf ausgebildeter Einstellgriff 5 mittels einer Stellschraube 6 kraftschlüssig an der Drehachse 3 befestigt. Der Einstellgriff besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Handhabe 7 mit einem über der Gehäusewand 1 an der Handhabe angebrachten Teller 8. Die Handhabe 7 enthält eine Bohrung 9 zur Aufnahme der Drehachse 3 und eine Gewindebohrung 1o zur Aufnahme der Stellschraube 6.
- Zwischen der zentralen Bohrung 9 für die Drehachse und der einen Stirnseite 11 der Handhabe ist eine weitere, parallel zur Drehachse verlaufende Bohrung 12 in dem Einstellgriff 5 enthalten, die ebenfalls nur an der Unterseite des Einstellgriffes ofen ist und in der ein Stift 13 parallel zur Richtung der Drehachse gleitend geführt ist. Der in der Bohrung 12 geführte Teil 14 des Stiftes 13 ist becherförmig ausgebildet. Am bodenseitigen Ende des geführten Teils 14 enthält der Stift 13 einen Zapfen 15, dessen Durchmesser kleiner ist als der des geführten Teils des Stiftes.
- Ausserdem ist in der Zylinderwand 16 des Stiftes, ebenfalls am bodenseitigen Ende des becherförmigen Teils, eine Rille 17 eingelassen. Im Innern des becherförmigen Teils 14 des Stiftes lagert eine als Spiralfeder ausgebildete Druck feder 18, die sich einerseits gegen den Becherboden des geführten Teils 14 des Stiftes 13 abstützt und andererseits am Boden 19 der Bohrung 12 auflagert und so den Zapfen 15 des Stiftes 13 gegen die Außenfläche 4 der Gehäusewand 1 oder den Stift an einem zwischen dem geführten Teil 14 und dem Zapfen 15 gebildeten Absatz 20 gegen am offenen Ende der Bohrung 12 angebrachte Anschläge 21 drückt. Diese Anschläge entstehen beispielsweise durch Verstemmungen, die nach dem Einsetzen der Druckfeder 18 und des Stiftes 13 in die Bohrung 12 an dessen Rand in den Einstellgriff eingeschlagen werden. An deren Stelle kann in einem anderen Ausführungsbeispiel ein Anschlag angeschraubt oder eingeklippt werden.
- In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Drehachse 3 beispielsweise in die Stellung "O" und in die frei wählbaren Stellungen I bis V einstellbar. Zwischen den Stellungen I bis V enthält die Gehäusewand eine Vertiefung 22 in der Gestalt einer kreisbogenförmigen Nut entlang des Verstellweges des Stiftes 13. Die nutförmige Vertiefung 22 ist etwas tiefer als die Länge des Zapfens 15 am Stift 13 und etwas breiter als der Durchmesser des Zapfens, so daß sich der Stift frei in der Nut bewegen kann. In der Stellung "O" sitzt der Zapfen 15 des Stiftes 13 auf der Aussenfläche 4 der Gehäusewand 1 auf. Wird die Drehachse in eine der Stellungen I bis V verstellt, gelangt der Zapfen 15 des Stiftes 13 in den Bereich der nutförmigen Vertiefung 22 in der Gehäusewand und fällt in diese Vertiefung ein, wobei der Stift 13 mit seinem Absatz 20 auf den Anschlägen 21 der ihn führenden Bohrung 12 aufsitzt. Dadurch kann die Drehachse 3 nur noch zwischen den Stellungen I bis V wahlfrei verstellt werden. Die Stellung "0" kann erst nach einem Anheben des Stiftes 13 eingestellt werden. Für eine derartige Anhebung ist in der Wand des Drehgriffes zwischen der Bohrung 12 für den Stift 13 und der Stirnseite 11 der Handhabe 7 ein Schlitz 23 enthalten, durch den ein nicht dargestelltes nadelförmiges Verstellwerkzeug eingeführt und in die Rille 17 des Stiftes 13 eingesetzt werden kann und damit der Stift 13 angehoben wird. Der Schlitz 23 dient dabei gleichzeitig als Führung für das Verstellwerkzeug. Die Länge des Schlitzes 23 ist so bemessen, daß der Zapfen 15 vollständig aus der nutförmigen Vertiefung 20 der Gehäusewand 1 gehoben werden kann.
- L e e r s e i t e
Claims (6)
- Ansprüche 1. Gerätegehäuse mit einem durch eine öffnung der Gehäusewand ragenden Einstellelement und einem außerhalb des Gehäuses unmittelbar über der Gehäusewand an dem Einstellelement kraftschlüssig befestigten und parallel zur Gehäusewand verstellbaren Einstellgriff, ferner mit wenigstens einer gegenüber dem Einstellgriff in der Gehäusewand angebrachten Vertiefung, in die ein in einer gegenüber der Gehäusewand endenden Bohrung des Einstellgriffes senkrecht zur Betätigungsrichtung verstellbar gelagerter Stift eingreift, der in der Bohrung mittels eines Verstellwerkzeuges aus der Vertiefung herausgeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (13) mit seiner Zylinderwand (16) axial gleitend an der Wand der Bohrung (12) des Einstellgriffes (5) geführt ist und daß zwischen dem Stift und dem Boden (19) der Bohrung (12) des Einstellgriffes eine in einer Aufnahme des Stiftes gelagerte Druck feder (18) angeordnet ist, daß ferner in der Wand zwischen der Bohrung (12) und der Außenfläche (11) des Einstellgriffes ein in Verschiebungsrichtung des Stiftes (13) verlaufender Schlitz (23) enthalten ist, dessen Länge größer als die Tiefe der Vertiefung (22) in der Gehäusewand (1) ist, und daß der Stift (13) eine von dem durch den Schlitz gesteckten Verstellwerkzeug erfaßbare Nase oder Vertiefung (17) aufweist, die bei in die Vertiefung (22) der Gehäusewand eingerasteter Stellung des Stiftes an dem der 2<-tUSewand (1) zunächst liegenden Ende des Schlitzes (23) an der Zylinderwand (16) des Stiftes angebracht ist, daß außerdem der in die Vertiefung (20) der Gehäusewand (1) ragende Teil des Stiftes (13) ein Zapfen (15) ist, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des geführten Teils (14) des Stiftes ist} rund daß am Ausgang der Bohrung (12), in der der Stift (13) gleitet, wenigstens ein Anschlag (21) für den zwischen dem geführten Teil (14) des Stiftes und dessen Zapfen (15) gebildeten Absatz (20) angebracht ist.
- 2. Gerätegehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geführte Teil (14) des Stiftes (13) becherförmig ausgebildet ist und daß die Druckfeder (18) im Innern des Bechers am Becherboden gelagert ist.
- 3. Gerätegehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (22) in der Gehäusewand (1) ein entlang nur einem Teil des Verstellweges des Einstellgriffes (5) verlaufende Nut ist.
- 4; Gerätegehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (22) in der Gehäusewand (1) außerhalb einer Ausschalteinstellung (0) des Einstellgriffes (5) liegt.
- 5. Gerätegehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Bohrung (12) im Einstellgriff (5) und der des becherförmigen Teils (14) des Stiftes (13) kreisrund ausgebildet ist.
- 6. Gerätegehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (17) in der Zylinderwand (16) des becherförmigen Teils (14) des Stiftes (13) eine am Becherboden angebrachte Rille ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2902822C2 (de) | 1983-11-10 |
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