DE2901353C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drosselklappenventil nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Drosselklappenventil dieser Art ist in der älteren
Patentanmeldung P 27 16 568.0-12 beschrieben. Bei dieser Ausgestaltung
bilden die Dichtflächen des Dichtbereichs am
Umfang der Ventilklappe und des Ventilsitzes am Innenumfang
des Ventilgehäuses in einer Stellung der Ventilklappe, in der
ihre Drehachse senkrecht oder annähernd senkrecht zur Achse
der Durchgangsöffnung steht, einen imaginären Zylinder,
dessen Achse zur Achse der Durchgangsöffnung in einer zur
Drehachse senkrechten Ebene geneigt ist.
Eine ähnliche Ausgestaltung ist aus der US-PS 20 11 641 zu
entnehmen, bei der die Ventilklappe einen separaten Dichtring
aufweist, der durch Schrauben in einer Ringausnehmung befestigt
oder zwischen zwei Drosselklappenhälften gehalten sein
kann. Aufgrund der mehrteiligen Ausgestaltung der Ventilklappe
ist ein schmaler Dichtbereich vorgegeben.
Eine der vorbeschriebenen Ausgestaltung ähnliche Ausgestaltung
ist aus der US-PS 20 83 154 zu entnehmen, bei der der
Dichtbereich an Ringsegmenten der Ventilklappe ausgebildet
ist, die mittels axialer Einstellschrauben verstellbar an der
Ventilklappe angeordnet sind.
In der US-PS 34 75 007 ist ein Drosselklappenventil dargestellt,
bei dem die Umfangsfläche der Ventilklappe in deren
Querschnitt halbkreisförmig gerundet ist. Außerdem ist die
Ebene der Ventilklappe zur Drehachse der Drosselklappenwelle
radial versetzt. Durch letzteres ergibt sich eine steilere Anlauf-
Bogenbewegung des Ventilklappenrandes gegenüber dem Ventilsitz
beim Schließen der Ventilklappe.
Den vorbeschriebenen weiteren Ausgestaltungen ähnliche Ausgestaltungen
sind auch aus der DE-OS 19 55 707 und der
DE-OS 20 46 027 zu entnehmen, bei denen in der Schließstellung
jeweils die Ebene der Ventilklappe zur Achse der Durchgangsöffnung
nicht etwa rechtwinklig, sondern schräg angeordnet
ist.
Bei einem Drosselklappenventil der eingangs angegebenen Art
ist sowohl der Ventilsitz im Ventilgehäuse als auch der Dichtbereich
an der Ventilklappe aus einem harten Material hergestellt,
das über einen langen Zeitraum seine Qualität beibehält,
korrosionsbeständig, mechanisch fest und widerstandsfähig
gegen Schleifwirkungen von in Flüssigkeiten enthaltenem
Sand und dgl. ist. Der Ventilsitz im Ventilgehäuse und der
Dichtbereich an der Ventilklappe haben daher eine hohe
Lebensdauer. Da die Ventilklappe zum Verschließen der Durchgangsöffnung
eine zur Achse derselben rechtwinkelige Stellung
einnimmt, weist sie die Form einer Scheibe auf, was besonders
vorteilhaft hinsichtlich der Herstellung und Bearbeitung
ist. Weiters ist es von Vorteil, daß der mit der
Ventilklappe in Berührung stehende Ventilsitz im Ventilgehäuse
eine zylindrische Oberfläche aufweist, da damit eine leichte
Herstellung der Dichtfläche des Ventilsitzes im Ventilgehäuse
mit hoher Präzision und mit Werkzeugmaschinen weitverbreiteter
Art möglich ist.
Bei der Überprüfung der Dichtheit zwischen dem Ventilsitz im
Ventilgehäuse und dem Dichtbereich an der Ventilklappe, wobei diese beiden
Teile in der Schließstellung einander in einer geneigten
Lage berühren, übt ein innerer Flüssigkeitsdruck bei geschlossenem
Drosselklappenventil einen das Ventilgehäuse 1 erweiternden Druck aus,
wodurch es in weiterer Folge zu einem Weiterdrehen der Drosselklappenwelle
mit der Ventilklappe kommt. Dadurch ergibt sich eine gegenseitige
Beziehung zwischen dem Ventilsitz im Ventilgehäuse und der
Ventilklappe, wobei der Ventilsitz die Ventilklappe entlang
des gesamten Umfanges fest umschließt und eine ausgezeichnete
Abdichtung entsteht.
Bezüglich der Wechselwirkung zwischen dem Neigungswinkel
der Achse des imaginären Zylinders und einer weiteren geringfügigen
Drehung der Ventilklappe nach dem Schließen des Drosselklappenventils
wurde folgende Beobachtung gemacht. Wenn der Neigungswinkel
groß ist, steigt die auf die Dichtfläche des Ventilsitzes wirkende
Komponente der auf die Ventilklappe einwirkenden Drehkraft
an, und die zur weiteren Drehung der Ventilklappe erforderliche
Schließkraft kann die Reibungskräfte zwischen den
Dichtflächen nicht überwinden. Daher entstehen bereits bei
relativ geringem Innendruck Undichtigkeiten. Um eine
gute Abdichtung zu erzielen ist es wichtig, für eine
gewisse konstruktive Flächenpressung zu sorgen, um auch geringes
Spiel zwischen den Dichtflächen so weit wie möglich
zu vermeiden. Andererseits ermöglicht ein kleiner Neigungswinkel
ein leichtes Weiterdrehen der Ventilklappe, so daß
selbst bei hohem Innendruck gute Dichtheit erreicht wird.
Wenn jedoch dieses Weiterdrehen etwas zu weit geht, entsteht
ein anderes Problem. Der innere Flüssigkeitsdruck wirkt
bei geschlossenem Drosselklappenventil auf einer Seite der Ventilklappe, und
das Drosselklappenventil wird, wenn es der Betrieb erfordert, geöffnet, nachdem
der Druck abgesenkt wurde. Wenn in einem solchen Fall die
Weiterdrehung der Ventilklappe zum Zeitpunkt des Aufbaues oder
des Absenkens des Druckes zu groß ist und es beim Absenken des
Druckes zum Zusammenziehen des Ventilgehäuses kommt, während die
Ventilklappe in ihrer gegenüber der Schließstellung weiter
verdrehten Position verbleibt, wird die einen größeren Durchmesser
aufweisende Ventilklappe in den nun einen kleineren Durchmesser
aufweisenden Ventilsitz des Ventilgehäuses gedrückt. Dies
erfordert dann eine größere Betätigungskraft zum Öffnen des Drosselklappenventils
als zum Schließen, und es kann vorkommen, daß ein Öffnen
nicht möglich ist, ohne ein so großes Drehmoment aufzubringen,
daß die Dichtflächen am Ventilsitz im Ventilgehäuse
und an der Ventilklappe beschädigt werden.
Wenn der Neigungswinkel noch kleiner ist, kann es vorkommen,
daß die Ventilklappe über den der vollen Schließstellung
entsprechenden Totpunkt hinaus bewegt wird, so daß dann ein
Öffnen des Drosselklappenventils nur dadurch möglich ist, daß das Ventilgehäuse
mit der Ventilklappe erweitert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drosselklappenventil
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das
Öffnen und Schließen der Ventilklappe mit geringen Stellkräften
möglich ist und stets gute Dichtheit in der Schließstellung
des Drosselklappenventils erreicht wird.
Es wurden zunächst Studien an einem Drosselklappenventil der
eingangs angegebenen Art ausgeführt, die anhand der Fig. 4
sowie 5A und 6A bis Fig. 5E und 6E erklärt werden. Fig. 4
zeigt ein den Druck- und Drehmomentverlauf des Drosselklappenventils
darstellendes Diagramm. In den Fig. 5A bis 6E
ist das Ventilgehäuse 1 mit einer Durchgangsöffnung und
einer darin drehbar gelagerten Ventilklappe 9 schematisch
dargestellt. Die Drehachse P1 der Ventilklappenwelle erstreckt
sich rechtwinklig zur Achse P der Durchgangsöffnung.
Der Dichtbereich a am Umfang der Ventilklappe 9 und der
Ventilsitz b am Innenumfang des Ventilgehäuses 1 sind durch
zylindrische Dichtflächen gebildet, die in der Schließstellung
der Ventilklappe 9, nämlich dann, wenn die Ventilklappe 9
in einer zur Achse P der Durchgangsöffnung senkrechten oder
annähernd senkrechten Lage steht, einen imaginären Zylinder
bilden, dessen Achse P2 in einer zur Drehachse P1 senkrechten
Ebene geneigt ist.
Die Studien umfassen die Beziehung zwischen dem Anfangsdruck
X, bei dem die ersten Undichtigkeiten auftreten, wenn ein
Flüssigkeitsdruck auf der einen Seite der Ventilklappe 9 in
der Schließstellung des Drosselklappenventils einwirkt, und
dem erforderlichen Drehmoment 2 zum Öffnen des Drosselklappenventils,
wenn der Flüssigkeitsdruck abgesenkt wird. Bei den
Untersuchungen diente als Bezugsgröße ein Ventilschließmoment
Y, und der Neigungswinkel R wurde in verschiedenen
Stufen von 2° bis 7° verändert. Wie aus Fig. 4 ersichtlich
ist, steigt der Flüssigkeits-Anfangsdruck, bei dem die
ersten Undichtigkeiten auftreten, mit kleiner werdendem
Neigungswinkel R, wobei jedoch
auch das erforderliche Drehmoment Z zum Öffnen des Drosselklappenventils
größer wird. Wenn dagegen der Neigungswinkel R vergrößert wird,
wird auch das erforderliche Drehmoment Z zum Öffnen des Drosselklappenventils
niedriger, aber desto niedriger ist gleichzeitig der Anfangsdruck
X, bei dem die ersten Undichtigkeiten auftreten.
In Fig. 5A bis 5E ist einer der genannten Versuche
bei einem Neigungswinkel R von 7° dargestellt und in Fig. 6A
bis 6E ein weiterer, wobei der Neigungswinkel R auf 2° eingestellt
war. In beiden Fällen wurde ein Drosselklappenventil mit
2400 mm lichter Weite verwendet, dessen Ventilsitz im Ventilgehäuse
1 und Dichtbereich an der Ventilklappe 9 auf einen Druck von 19,6 bar
(20 kp/cm²) ausgelegt waren.
Fig. 5A und 6A zeigen jeweils einen ersten Schritt dieser
Versuchsreihen, wobei die Ventilklappe 9 sich im Schließvorgang,
jedoch noch in einer geöffneten Stellung befindet.
Fig. 5B und 6B zeigen einen zweiten Schritt, wobei die Ventilklappe
9 sich in der Schließstellung befindet. In diesem Zustand
ist der Ventilsitz b im Ventilgehäuse 1 durch die von der
Ventilklappe 9 auf ihn einwirkenden Schließkraft geringfügig aufgeweitet.
Die Fig. 5C und 6C zeigen einen dritten Schritt, wobei an
einer Seite der Ventilklappe 9 eine Flüssigkeit den
Raum ausfüllt und ein Anfangsdruck sich aufbaut. In diesem Zustand erweitert sich der Ventilsitz
b weiter, und die Ventilklappe 9 wird verschoben und gleichzeitig
um die Drosselklappenwelle 4 gedreht, wobei der Dichtbereich
a an der Ventilklappe 9 mit dem Ventilsitz b in Berührung
gebracht wird.
Die Fig. 5D und 6D zeigen einen vierten Schritt, wobei ein
Druck von 19,6 bar (20 kp/cm²) auf einer Seite der Ventilklappe
9 aufgebracht ist. In diesem Zustand erweitert sich der Ventilsitz
b noch weiter, und die Ventilklappe 9 wird weiter verschoben
und um ihre Drehachse zum Ventilsitz b weiter hin gedreht.
In diesem Augenblick neigt die Ventilklappe 9 dazu, aufgrund
von Lagerspielen der Drosselklappenwelle 4 und Biegung derselben,
parallel zur Richtung der Durchgangsöffnung verschoben
zu werden. Daraus resultiert ein ungleichmäßiger Dichtungseffekt
zwischen einem fest schließenden Bereich T und einem
lose schließenden Bereich S des Ventilsitzes b und des Dichtbereichs
a an der Ventilklappe 9. Im Falle der Anwendung eines Neigungswinkels
R von 7°, wie in Fig. 5D dargestellt, berührte die
Ventilklappe 9 den Ventilsitz b nicht gleichmäßig, und ihre
Verdrehung war gering, worauf ein geringer Druck zwischen
dem Dichtbereich der Ventilklappe 9 und dem Ventilsitz des Ventilgehäuses 1
oder ein Spalt in einem gewissen Bereich des Umfanges der
Ventilklappe 9 und damit Undichtigkeiten resultierten. Im Gegensatz
dazu war bei der Anwendung eines Neigungswinkels R von 2°
eine dichte Anlage des Dichtbereichs a der Ventilklappe 9 und des
Ventilsitzes b im Ventilgehäuse 1 vorhanden, so daß keine Undichtigkeiten
auftraten.
Die Fig. 5E und 6E zeigen einen fünften Schritt, wobei der
Druck von 19,6 bar (20 kp/cm²) in der Schließstellung des
Drosselklappenventils auf Null abgesenkt wurde, worauf sich
der Ventilsitz b zusammenzog und die Ventilklappe 9 fest umschloß.
Im Falle der Anwendung des Neigungswinkels R von 2°
befanden sich der Dichtbereich a und der Ventilsitz b unter
hohem Druck miteinander in Berührung, wobei gegenseitig ein
Druck und eine Keilwirkung ausgeübt wurde, und es war unmöglich,
die Ventilklappe 9 zu öffnen. Im Falle der Anwendung
des Neigungswinkels R von 7° berührte der Ventilsitz b nur
eine schmale Fläche der Ventilklappe 9, und diese konnte daher
leicht geöffnet werden. Diese Ergebnisse bestätigen, daß das
Öffnungsdrehmoment des Drosselklappenventils um so kleiner
ist, je größer der Neigungswinkel R ausgeführt ist, während
mit kleiner werdendem Neigungswinkel R die Qualität der Abdichtung
ansteigt.
Unter Berücksichtigung der vorstehend angeführten Zustände
wurde gefunden, daß der Neigungswinkel R innerhalb eines bestimmten
Bereiches liegen muß, um ein Öffnen des Drosselklappenventils
ohne Beschädigung des Ventilsitzes im Ventilgehäuse
1 oder an der Ventilklappe mit einer Betätigungskraft, die
nicht viel größer als die zum Schließen des Drosselklappenventils
erforderliche Kraft ist, zu ermöglichen, selbst wenn ein
Druckaufbau oder eine -absenkung in der Schließstellung des
Drosselklappenventils bei wirkungsvoller Abdichtung erfolgt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß der Neigungswinkel R, den die Achse P2 des imaginären
Zylinders mit der Achse P der Durchgangsöffnung einschließt,
2° 30 Minuten bis 6° 30 Minuten beträgt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels und der Fig. 1 und 2 der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Drosselklappenventil
in Längsschnitt,
Fig. 2 den Schnitt II-II in Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt III-III in Fig. 1.
Ein Ventilgehäuse 1 aus Gußeisen oder Stahl, z. B. Stahlguß
oder Schmiedestahl, weist eine Durchgangsöffnung für eine
Flüssigkeit auf und ist mit Flanschen 3a und 3b zum Anschluß
an Rohrleitungen 2 sowie mit zylindrischen Teilen 5a und 5b zur
Lagerung einer drehbaren Drosselklappenwelle 4 versehen, deren Drehachse P1 rechtwinkelig
zur Achse P der Durchgangsöffnung steht. Die
Drosselklappenwelle 4 ist in den zylindrischen Teilen 5a und 5b
mittels der Lager 6a und 6b drehbar gelagert. Ein Ende der
Drosselklappenwelle 4 ragt über den zylindrischen Teil 5a hinaus
und ist dort mit einer Antriebseinrichtung 7 versehen. Das
andere Ende ruht im gegenüberliegenden zylindrischen Teil 5b,
das mit einem Deckel 8 verschlossen ist.
An der Drosselklappenwelle 4 ist eine Ventilklappe 9 befestigt,
die an ihrem Umfang einen ringförmigen metallischen
Dichtbereich a aufweist. Die Durchgangsöffnung ist vollständig
verschlossen, wenn die Ventilklappe 9 rechtwinkelig oder annähernd
rechtwinkelig zur Achse P der Durchgangsöffnung
steht, und sie ist vollkommen offen, wenn die Ventilklappe 9
parallel oder etwa parallel zur Achse P liegt.
Das Ventilgehäuse 1 ist an seiner inneren Umfangsfläche
mit einer ringförmigen Nut 10 versehen, in der ein ringförmiger
metallischer, mehrteiliger Ventilsitz b eingepaßt
und dort durch Schweißung befestigt ist.
In der Schließstellung der Ventilklappe 9 berühren der
Ventilsitz a und der Dichtbereich b einander entlang des gesamten Umfanges,
um ausreichende Dichtheit zu ermöglichen. Wie in Fig. 2 dargestellt,
sind der Ventilsitz a an der Ventilklappe 9 und der Dichtbereich
b im Ventilgehäuse 1 so ausgebildet, daß sie nach Art eines
Keiles in Kontakt gebracht werden können, so daß die Dichtflächen
der Umfangsfläche eines imaginären
Zylinders entsprechen, dessen Achse P2 mit der Achse P
der Durchgangsöffnung einen Winkel einschließt, wobei die Achse
P2 gegenüber der Achse P in der Dreh-Schließrichtung der
Ventilklappe 9 geneigt ist. Die Achse P der Durchgangsöffnung
und die Achse P2 des imaginären Zylinders schneiden
die Drehachse P1 der Drosselklappenwelle 4 im Zentrum der Ventilklappe
9.
Der Neigungswinkel R der Achse P2 des imaginären Zylinders
(bzw. der Dichtflächen des Dichtbereichs a an der Ventilklappe 9
und des Ventilsitzes b im Ventilgehäuse 1 gegenüber der
Achse P der Durchgangsöffnung beträgt 2° 30′ bis 6° 30′ und
liegt vorzugsweise im Bereich von 5°.
Als Material für den harten ringförmigen Ventilsitz a
und Dichtbereich b kommen auch Plastik, Hartgummi oder ähnliches in Frage. Der
Dichtbereich b im Ventilgehäuse 1 kann mit dem Ventilgehäuse 1 einstückig
oder von einem eingeschweißten Wulst gebildet sein.
Im Falle, daß der Ventilsitz b mit dem Ventilgehäuse 1 nicht
einstückig ausgeführt ist, können verschiedene Befestigungsarten
zur Anwendung kommen, z. B. kann der Ventilsitz b mittels
Schrauben oder ähnlichem am Ventilgehäuse 1 befestigt sein oder
direkt am Ventilgehäuse 1 angeschweißt sein.
Claims (2)
1. Drosselklappenventil mit einem Ventilgehäuse, das eine
zylindrische Durchgangsöffnung und eine Ventilklappe aufweist,
die um eine Drehachse senkrecht oder annähernd senkrecht
zur Achse der Durchgangsöffnung drehbar ist und an
ihrem Umfang einen ringförmigen Dichtbereich trägt, der mit
einem gehäuseseitigen ringförmigen Ventilsitz entlang des
gesamten Umfangs des Ventilgehäuses in keilförmiger Berührung
ist, wenn die Ventilklappe in einer zur Achse der Durchgangsöffnung
senkrechten oder annähernd senkrechten Lage steht,
wobei die Dichtflächen des Dichtbereichs und des Ventilsitzes
einen imaginären Zylinder bilden, dessen Achse zur
Achse der Durchgangsöffnung in einer zur Drehachse senkrecht
gerichteten Ebene geneigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel (R), den die Achse (P2) des imaginären
Zylinders mit der Achse (P) der Durchgangsöffnung einschließt,
2° 30 Minuten bis 6° 30 Minuten beträgt.
2. Drosselklappenventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel (R) im Bereich von 5° liegt.
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